DE829712C - Schloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Schloss, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE829712C DE829712C DEP510A DE0000510A DE829712C DE 829712 C DE829712 C DE 829712C DE P510 A DEP510 A DE P510A DE 0000510 A DE0000510 A DE 0000510A DE 829712 C DE829712 C DE 829712C
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- Germany
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B85/00—Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
- E05B85/20—Bolts or detents
- E05B85/24—Bolts rotating about an axis
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
- Inn Karosseriebau geht man in zunehmendem Maße dazu über, die Seitenwände und die Türen der Fahrzeuge etwa vom Türgriff abwärts nach außen hin -zu wölben, um dadurch im Inneren des Fahrzeuges Raum zu gewinnen. Da bei solchen Fahrzeugaufbauten der Türdrücker im Bereich der t:hassiswölbung liegt, ist die Verwendung der üblichen durch Schwenkdrücker betätigten Schlösser meist nicht mehr möglich. Hier werden deswegen bereits Schlösser verwendet, deren Griff fest und nicht schwenkbar mit der Türfläche verbunden ist und bei denen eine unter Federspannung senkrecht zur Türfläche verschiebliche Drucktaste als betätigendes Glied Verwendung findet. Die bekannten Schlösser dieser Art sind im Aufbau deswegen umständlich, weil die Bewegung der Drucktaste erst unter Zwischenschaltung von Hebeln o. dgl. auf die Falle übertragen wird. Dadurch gestalten sich die Schlösser im Aufbau umständlich, in der Herstellung teuer und im Gebrauch empfindlich.
- Gegenstand der Erfindung ist nun ein Schloß, insbesondere für Kraftfahrzeugtüren mit feststehendem Handgriff und Drucktaste, das sich dadurch gekennzeichnet, daß in dem mit der Türfläche fest und nicht schwenkbar verbundenen Handgriff eine unter Federspannung senkrecht zur Türfläche verschiebbare Drucktaste unmittelbar auf die Schloßfalle wirkt. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß das vordere Ende der Drucktaste mit :-inein in der Ebene ihrer .\clise schwenkbaren zweiarmigen Fallenhebel zusammenwirkt, dergestalt, (laß dessen Nase beim Eindrücken der "faste aus der Schließraste aus- und beim Loslassen unter der Wirkung einer Feder selbsttätig wieder in die Schließraste einrastet. Es fehlt hier also jedwedes Zwischenglied zwischen Drucktaste und Fallenliebel, wenn man von der Rolle am Ende der Drucktaste absieht, die sich zur Erleichterung der lieivegung des F allenhebels auf einer Schrägfläche desselben abwälzt.
- Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Schlosses für Kraftwagentüren veranschaulicht die Zeichnung an einem Ausfiihrungsheispiel. Es zeigt Fig. i eine Ansicht des Türgriffes mit Drucktaste und Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch die Tür und benachbarte Teile der \Vagenw-an(l etwa in Sc hloßhöhe.
- Mit der Wagentür t ist der Griff 2 starr und unschw#enkbar verbunden. Sein dem Daumen zugelegenes Ende ist zu einer Art Kegelstumpf 3 ausgebildet, in dessen Bohrung die Drucktaste .I .senkrecht zur Türfläche verschiebbar lagert. Ein Anschlag 5 begrenzt den Hub der Taste und sorgt dafür, daß die an ihrem rückwärtigen Ende angeurdnete Druckrolle 6 stets im Wirkungsbereich der Schrägfläche 7 eines zweiarmigen in der Ebene der Drucktaste schwingenden Fallenhebels 9 bleibt. Die Nase 9° des Fallenhebels schließt in eine entsprechend ausgebildete Rast des Schließkolbens 1o ein, und zwar unter der Spannung der Fallenfeder i i, die über den mit Gelenklaschen 13 an den Fallenhebel 9 angeschlossenen Druckbolzen 12 wirkt. Die Gelenklaschen 13 lagern an Bolzen und 15.
- Das Öffnen des Türschlosses nach der Erfindung geschieht wie folgt: Der Türgriff 2 wird mit der rechten Hand umfaßt, wobei der Daumen zwangsläufig in den Bereich der Drucktaste 4 kommt. Benn Eindrücken der Taste wälzt sich die Rolle 6 auf der Schrägfläche 7 des Fallenhebels 9 ab, so (laß dieser in die strichpunktiert gezeichnete Stellung gelangt, in der seine Nase 9° ausgerastet ist und die Tür geöffnet werden kann. Nach dem Loslassen der Drucktaste I schnellt die Fallenfeder i i den I# allenhebel 9 zurück, und zwar so weit, bis der Anschlag 5 wieder auf seiner Sitzfläche anliegt.
- Die Verwendung des Schlosses nach der Erfindung ist nicht auf Karosserie» mit seitlichen Auswölbungen beschränkt. Das Schloß kann vielmehr mit gleichem Vorteil auch bei allen anderen Karosserie- bzw. Türbauten benutzt werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schloß, insbesondere für Kraftfahrzeuge. dadurch gekennzeichnet, (lall in einem mit der Türfläche (i) fest und nichtschwenkbar verbundenen Handgriff (12) eine unter Federspannung senkrecht zur Türfläche verschiebbare unmittelbar auf die Schloßfalle wirkende Drucktaste (4) angeordnet ist.
- 2. Schloß nach _\tispruch 1, dadurch gekennzeichnet, (laß (las vordere Ende der Drucktaste (d) mit einem in der Ebene ihrer :\cliseschwenkbaren zweiarmigeli Fallenliebel (9) zusammenwirkt, dergestalt, (laß dessen I, .illeiinase (91') Heini Eindrücken der "raste (I) aus der Schließraste (io) aus- und beten Loslassen unter der Wirkung einer Feder (i i ) selbsttätig wieder 111 die Schließraste einrastet.
- 3. Schloß nach =\iispruch 2, dadurch gekeiiiizeichnet, (laß das mit der Drucktaste (4) zusammenwirkende 1?nde des Schwinghebels (9) eine Schrägfläche (7) aufweist, auf der sich eine mit der Drucktaste zusammenwirkende Rolle (6) abwälzt.
- 4. Schloß nach den :\iisprüchen 2 und 3. dadurch gekennzeichnet. (laß die Schloßfalle (9 9°) durch Gelenklaschen ( 13) niit einer unter Wirktnig einer Fallenfeder (i i ) stehenden I)ruckstange (12) drehbeweglich verbunden ist.
- 5. Schloß nach den :\nsprüchen i bis .I, dadurch gekennzeichnet, (laß die Drucktaste durch ein Zylinderschloß zti sichern ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP510A DE829712C (de) | 1950-01-01 | 1950-01-01 | Schloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP510A DE829712C (de) | 1950-01-01 | 1950-01-01 | Schloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE829712C true DE829712C (de) | 1952-01-28 |
Family
ID=5647416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP510A Expired DE829712C (de) | 1950-01-01 | 1950-01-01 | Schloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE829712C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1036708B (de) * | 1954-03-01 | 1958-08-14 | Friedrich Wilhelm Kiekert | Bolzenschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeugtueren |
US2871690A (en) * | 1956-03-21 | 1959-02-03 | Jervis Corp | Key-operated latch mechanism |
DE1069490B (de) * | 1959-11-19 |
-
1950
- 1950-01-01 DE DEP510A patent/DE829712C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069490B (de) * | 1959-11-19 | |||
DE1036708B (de) * | 1954-03-01 | 1958-08-14 | Friedrich Wilhelm Kiekert | Bolzenschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeugtueren |
US2871690A (en) * | 1956-03-21 | 1959-02-03 | Jervis Corp | Key-operated latch mechanism |
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