DE1096797B

DE1096797B - Verschlusseinrichtung, insbesondere fuer Kuehlschranktueren

Info

Publication number: DE1096797B
Application number: DEB48828A
Authority: DE
Inventors: Emil Gutjahr
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1958-05-07
Filing date: 1958-05-07
Publication date: 1961-01-05

Description

Verschlußeinrichtung, insbesondere für Kühlschranktüren Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußeinrichtung, insbesondere für Kühlschranktüren, mit einer schwenkbar gelagerten, beim Schließen der Tür mit einem Schließkloben zusammenwirkenden Gabelfalle, die über eine Lasche an einem Schwenkhebel angelenkt ist, mit einer ebenfalls auf den Schwenkhebel einwirkenden Schließfeder und einem schwenkbar an der Tür gelagerten einarmigen Öffnungsgriff, der bei seiner Öffnungsbewegung den Schwenkhebel über eine Zugstange unter Verschwenken um eine ortsfeste Schwenkachse und damit auch die Gabelfalle unter entsprechender Spannung der Feder in eine Offnungssperrlage bringt, aus der die genannten Teile beim Auftreffen der Gabelfalle auf den Schließkloben unter der Wirkung der Schließfederkraft in die Schließstellting gelangen.
Bei bekannten Türverschlußeinrichtungen wird der Schließvorgang dadurch ausgelöst, daß die an der Tür angeordnete Schließklobenrolle an einen Anschlag anstößt und dann schlagartig einschnappt, wobei sie unerwünschten Lärm verursacht. Andere bekannte Türverschlußeinrichtungen weisen zwar eine mit dem Verschluß zusammenwirkende Gabelfalle auf, die eine am Kühlischrankgehäuse befestigte Schließklobenrolle umgreift. Bei (diesen Verschlußeinrichtungen sind aber die an einem Schwe#nkhebel angreifenden Teile unmittelbar an diesem angelenkt. Darüber hinaus ist bei keiner der bekannten Verschlußeinrichtungen der bei der Entspannung der Schließfeder naturgemäß abnehmenden Kraftwirkung derselben durch die Art der Anlenkung der an dem Schwenkhebel angreifenden Teile entgegengewirkt.
Unter Vermeidung der geschilderten Nachteile läßt sich ein einfacher Aufbau des Türverschlusses erzielen, wenn gemäß der Erfindung auch die Zugstange über eine Laschenverbindung an einem am Schwenkhebel angebrachten Bolzen angelenkt ist und die Schließfeder am gleichen Bolzen des Schwenkhebels angreift.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch eine Verschlußeinrichtung eines Kühlschranks, Fig. 2 die Gelenkverbindung der Verschlußeinrichtung in schematischer Darstellung, Fig. 3 die wesentlichen Gelenkteile der Verschlußeinrichtung in ihrer Öffnungsstellung.
In Fig. 1 ist ein Teil einer im Schnitt dargestellten Kühlschranktür mit 1 und ihr Öffnungsgriff mit 2 bezeichnet. Die Teile der in Fig. 2 schematisch dargestellten Gelenkverbindung der Verschlußeinrichtung sind in der Tür 1 untergebracht. Ein Schwenkhebel 3 ist auf einer feststehenden Achse4 gelagert. Eine Lasche 5 ist bei 6 und eine zweite Lasche 7 bei 8 an den Schwenkhebel 3 angelenkt. Andererseits ist die Lasche 5 mit einem Ende einer bei 9 geradegeführten Zugstange 10 und die Lasche 7 mit einem Arm 11 ein-es zweiarmigen Hebels gelenkig verbunden. Der andere Arm 12 dieses auf einer feststehenden Achse 13 schwenkbar gelagerten Hebels ist gegabelt und dient als Gabelfalle für einen am Kühlschrankgehäuse befestigten Schließkolben 14.
Am Gelenk 6 ist auch noch ein Ende einer weiteren Lasche 15 angelenkt, die in der Nähe ihres anderen Endes ein Langloch aufweist, durch das ein f-eststehender Bolzen 16 hindurchragt. Auf die Lasche 15 ist eine als Schließfeder dienende Schraubenfeder 17 aufgeschoben, die sich einerseits gegen eine Schulter 18 der Lasche 15 und andererseits gegen den Bolzen 16 abstützt. Die Schkeßfeder 17 ist bestrebt, den Schwenkhebel 3 und über ihn die Gabelfalle 12 in die in den Fig. 1 und 2 gezeichnete Stellung zu verschieben bzw. darin zu halten, derart, daß die Gabelfalle in dieser Stellung am Schließkloben 14 angreift und dadurch die Tür zugedrückt bzw. ge- schlossen gehalten wird.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, trägt das von der Lasche 5 abgekehrte Ende 19 der Zugstange 10 einen Querstift 20, hinter welchen Finger greifen, wenn der Öffnungsgriff 2 um seine Achse verschwenkt wird.
In Fig. 3 befinden sich die mit ausgezogenen Linien dargestellten wesentlichen Gelenkteile des Türverschlusses in der Öffnungsstellung; die strichpunktiert dargestellten Teile sind demgegenüber in der Lage gezeigt, in der sie sich befinden, wenn die Schließfeder inder Totpunktlege ist. Beim Schließen ,der Tür kann die Gabelfalle von der Offnungsstellung aus etwa um 15' verschwenkt werden, bis sie in idie Totpunktlage kommt. Von der Totpunktlage ab übt die eine am Schließkloben befestigte Schließrolle 21 nur mit geringem Spiel umfassende Gabelfalle 12 einen sich mit,der Entfernung von der Totpunktlage immer mehr vergrößernden Druck auf die Schließrolle aus, durchden die Tür zunächst an das Kühlschrankgehäuse angezogen und dann geschlossen gehalten wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE-. 1. Verschlußeinrichtung, insbesondere für Kühlschranktüren, mit einer schwenkbar gelagerten, beim Schließen der Tür mit einem Schließkloben zusammenwirkenden Gabelfalle, die über eine Lasche an einem Schwenkhebel ungelenkt ist, mit einer ebenfalls auf den Schwenkhebel einwirkenden Schließfeder und einem schwenkbar an die Tür gelagerten einarmigen Öffnungsgriff, der bei seiner Öffnungsbewegung den Schwenkh-ebel über eine Zugstange unter Verschwenken um eine ortsfeste Schwenkachse und damit auch die Gabelfalle unter entsprechender Spannung der Feder in eine Öffnungssperrlage bringt, aus der die genannten Teile beim Auftreffen der Gabelfalle auf den Schließkloben unter der Wirkung der Schließfederkraft indie Schließfstellung gelangen, dadurch gekennzeichnet, idaß auch die Zugstange (10) über eine Laschenverbindung (5) an einem am Schwenkhebel (3) angebrachten Bolzen angelenkt ist und die Schließfeder am gleichen Bolzen des Schwenkhebels angreift.
2. Türverschluß ausschließlich nachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse der als Druckfeder ausgebildeten und um einen festen Anschlag (16) schwenkbaren Schließfeder (17) bei geschlossener Tür auf der dem Schließkloben (14) zugekehrten Seite, bei geöffneter Tür jedoch auf der dem Öffnungsgriff (2) zugekehrten Seite ,der ortsfesten Schwenkachse (4) des Schwenkheibels (3) verläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1634 049, 1705 994; USA.-Patentschriften Nr. 7345 304, 2 349 055, 2 448 083, 2 451381, 2 662 7903 2 77-9 618, 2 833 578.