DE4105544C1 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B81/00—Power-actuated vehicle locks
- E05B81/12—Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators
- E05B81/20—Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators for assisting final closing or for initiating opening
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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- E05B81/21—Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators for assisting final closing or for initiating opening with means preventing or detecting pinching of objects or body parts
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsverriegelung für
ein Türblatt einer Schwing- oder Schwenktür mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1. Eine Sicherheitsver
riegelung mit diesen Merkmalen ist bekannt (DE 27 43 598 A1).
Anstelle oder neben der allgemein gebräuchlichen, luftdruckge
stützten Hubverriegelung derartiger Türen (DT-PS 20 62 135, DE
37 05 369 A1), die vor allem in Omnibussen eingesetzt werden,
ist darin wenigstens eine Drehfalle vorgesehen, die am Türrah
men schwenkbar gelagert ist und mit einem an dem entsprechenden
Türblatt befestigten Schließbolzen zusammenwirkt.
Sie ist durch eine angelenkte Feder bei geöffneter Tür in eine
Totlage vorgespannt, aus welcher sie beim Auftreffen des Rie
gelbolzens in die Schließstellung umschnappt. Ein pneumatischer
Antrieb unterstützt die Schließbewegung der Drehfalle und wirkt
dabei zusätzlich zum Haupttürantrieb als Schließhilfevorrich
tung.
In der Schließstellung des Türblatts umfaßt die Gabeldrehfalle
den Schließbolzen und bewirkt damit eine mechanische und von
der Druckluft für den pneumatischen Türantrieb nur bedingt ab
hängige Verriegelung des Türblatts. Die Position der verrie
gelten Drehfalle wird durch die auf Druck beanspruchte Feder
zusätzlich gesichert. Eine Sperrklinke zur mechanischen Verra
stung der Drehfalle in der Schließstellung ist allerdings nicht
vorgesehen.
Zum Öffnen der betreffenden Schwing- oder Schwenktür wird, durch
eine pneumatische Reihenfolgesteuerung koordiniert, zunächst die
Drehfalle durch den pneumatischen Antrieb außer Eingriff mit dem
Schließbolzen gebracht und erst dann der ebenfalls pneumatische
Türflügel-Drehantrieb aktiviert.
Im Falle fehlenden Luftdrucks ist auch rein mechanisches Tür
öffnen von innen möglich; der vorhandene Notauslösehebel - mit
einem Ventil zur Systementlüftung - ist zusätzlich mit der Dreh
falle mechanisch gekuppelt und kann diese nach erfolgter System
entlüftung ebenfalls außer Eingriff mit dem Schließbolzen brin
gen, wobei der Antrieb drucklos mitgeführt wird. Hernach kann
das Türblatt einfach von Hand aufgestoßen werden.
Das Türblatt kann mit einem üblichen Sicherheitsschloß, das von
der Drehfalle getrennt ist, von außen abgeschlossen werden.
Drehfallenschlösser unterschiedlichster Konstruktionsarten sind
als Fahrzeugtürschlösser für PKW allgemein gebräuchlich (DE 32 07 880 A1,
DE 34 14 475 C1, DE 35 00 550 A1); sie wirken aus
Sicherheitsgründen meist mit Schließkeilen zusammen, die eine
geschlossene Schließöse aufweisen, mit welchem sich die gegabel
te Schloßdrehfalle bei geschlossener Tür in nahezu formschlüssi
gem Eingriff befindet (DE 32 30 682 A1, DE 39 36 426 A1).
Es ist auch eine nicht gattungsgemäße elektrische Türverriege
lung für eine nur von Hand bewegbare Fahrzeugtür bekannt
(DE 36 36 838 A1), in der ein elektrischer Antrieb zur Unterstützung
des Öffnens - durch Einwirkung auf die Schloßdrehfalle analog
zum gattungsbildenden Stand der Technik - und Schließens des
(entriegelten) Türschlosses sowie eine über elektrische Schalter
bei der Schließbewegung des Türblatts betätigbare Steuereinheit
zur Aktivierung des Antriebs eingesetzt werden. Der Antrieb hebt
zum Öffnen des Schlosses über ein Getriebe eine Sperrklinke an,
so daß die Drehfalle in ihre Freigabestellung springen kann.
Ein Hinweis auf eine entsprechende Ausstattung einer Schwing
oder Schwenktür kann der genannten Druckschrift nicht entnommen
werden.
Außerdem sind derartige Schlösser ohne weiteres noch mit Stell
elementen einer Zentralverriegelungsanlage koppelbar, wie aus
der bereits genannten DE 35 00 550 A1 hervorgeht.
Eine Verriegelung des Schlosses gegen Öffnen von außen wird
vorzugsweise durch Aufheben einer Wirkverbindung zwischen einer
Türaußenhandhabe und dem Schloß an einer Kupplung erreicht,
welche durch das Stellelement betätigt wird, um die Türaußen
handhabe freigängig zu machen.
Es sind noch weitere Sicherheitsverriegelungen für Schwing-
Schwenk- oder Schiebetüren bekannt, z. B. einfache Schnapp
schlösser (DE 23 09 313 A1, DE 37 18 483 A1), durch Stellele
mente ein- und ausrückbare Drehsperren für den Türantrieb (DE
24 33 899 B2, DE 30 24 990 A1) oder einschiebbare Riegel für
die Türflügel (DE 35 02 752 A1, DE 35 21 187 A1, DE 38 08 390 A1).
Bei diesen ist jeweils entsprechend den einschlägigen Gesetzes
vorschriften eine Einrichtung zur Notbetätigung der Verriege
lung bei Ausfall der Hilfskraft und zum manuellen öffnen der
Tür vorgesehen.
Schließlich ist es auch bekannt (US 30 16 968), bei einem (Heck
deckel-)Drehfallenschloß einen pneumatischen einfachwirkenden
Stellmotor zum Ausheben der die Drehfalle sperrenden Sperrklin
ke auf Knopfdruck vorzusehen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die Betriebssicherheit einer
gattungsgemäßen Sicherheitsverriegelung mit Drehfallenschloß
weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Pa
tentanspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst.
Die kennzeichnenden Merkmale der Unteransprüche geben vorteil
hafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Sicherheitsverrie
gelung an.
Obwohl an sich die Verwendung von Drehfallenschlössern mit Sperr
klinke etc. bei Fahrzeugtüren bekannt ist, haben sich diese für
die Verwendung bei Schwing- oder Schwenktüren insbesondere von
Omnibussen bisher nicht angeboten, weil bei diesen Fahrzeugen
eine Reihe von zusätzlichen Sicherheitsvorschriften beachtet
und eingehalten werden muß, die insbesondere die Möglichkeit
zum Öffnen der Türen nach Unfall oder bei Ausfall der pneumati
schen Hilfsenergie von außen so gut wie von innen betreffen.
Des weiteren müssen die Türen schon im Normalbetrieb vom Fah
rerplatz aus durch Knopfdruck geöffnet und wieder geschlossen
werden können, was bei Verwendung eines Drehfallenschlosses der
üblichen Bauart weitere Maßnahmen erforderlich macht.
Eine besondere Maßnahme zum Unterstützen des zuverlässigen
Schließens des Türblatts und des Einrastens des Drehfallen
schlosses ist gemäß der Erfindung durch pneumatische Schließ
hilfeantriebe verwirklicht, die zusätzlich zum Drehfallenschloß
und zum Hauptantrieb jedem Türblatt zugeordnet sind und die
durch die Bewegung des sich seiner Schließstellung annähernden
Türblatts selbst gesteuert werden. Sie sind ferner zur zusätz
lichen Sicherung der Schließstellung des Türblatts während der
Fahrt vorgesehen und wirken zuhaltend, solange sie mit pneuma
tischem Druck beaufschlagt sind. Sie sind im drucklosen Zustand
freigängig und wirken nur in eine Richtung. Während zur mecha
nischen, luftdruckunabhängigen Sicherung ein einzelnes Dreh
fallenschloß vollauf genügt, das z. B. an einer Türlängsseite
(vertikale Kante) angeordnet ist, sind die erwähnten Schließ
hilfen beidseits angeordnet. Es können auch mehrere davon an
einer Türseite vorgesehen werden.
Eine weitere besondere Maßnahme betrifft die Notentriegelung
des Türblatts mittels des Nothahns. Weil das Drehfallenschloß
im Türblatt selbst untergebracht ist, wurde die Möglichkeit
gefunden, mittels einer mechanischen Wirkverbindung zwischen
dem Nothahn und dem am Türrahmen befestigten Schließkeil dessen
normalerweise geschlossene Schließöse bedarfsweise zu öffnen,
so daß das Türblatt auch ohne Öffnen des Schlosses selbst nach
Betätigung des Nothahns einfach aufgestoßen werden kann.
Es ist zwar z. B. bei elektrisch von den verschiedenen Wohnun
gen aus zu öffnenden Haustürschlössern mit Klinkenfallen allge
mein bekannt, daß das nutförmige Widerlager der jeweiligen Fal
le, das bei geschlossener Tür auf diese einwirkende Kräfte in
Öffnungsrichtung über eine Abstützung auffängt, durch vorüber
gehendes Aufheben der Abstützung freigängig schwenkbar gemacht
werden kann, so daß sich die Tür ohne Einwirkung auf das Schloß
bzw. die Falle selbst durch einen Besucher von außen öffnen
läßt. Derartige Anordnungen geben jedoch keinerlei Hinweis auf
die Möglichkeit, eine geschlossene Schließöse eines Schließkeils
der in Rede stehenden Art zu öffnen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Sicherheitsverriegelung
gehen aus der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels und deren
sich hier anschließender eingehender Beschreibung hervor.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Zusammenstellung der Ausstattung
eines Türblatts und seines Rahmens mit Komponenten
der Sicherheitsverriegelung,
Fig. 2 eine Ansicht eines in der Sicherheitsverriegelung
verwendeten Drehfallenschlosses,
Fig. 3 eine erste Ansicht eines mit dem Drehfallenschloß
korrespondierenden Schließkeils,
Fig. 4 eine gegenüber Fig. 3 um 90° geklappte Ansicht des
Schließkeils,
Fig. 5 eine Ansicht eines Türschließhilfeantriebs,
Fig. 6 eine gegenüber Fig. 5 um 180° geklappte Rückan
sicht des Türschließhilfeantriebs,
Fig. 7 eine Ansicht eines Steuergeräts für die Türschließ
hilfeantriebe.
In Fig. 1 ist ein Türblatt 1 einer Außenschwingtür, das in ge
schlossener Stellung eine durch einen Rahmen 2 gebildete Türöff
nung in einer Fahrzeugseitenwand verschließt - wobei natürlich
nicht dargestellte elastische Dichtungen rundum die verbleiben
den Spalte schließen -, mit schematisch angedeuteten und später
noch näher beschriebenen Komponenten der Sicherheitsverriege
lung in einer Ansicht von außerhalb des Fahrzeugs dargestellt.
Die Sicherheitsverriegelung umfaßt ein Drehfallenschloß 3 (Fig.
2), das innerhalb des Türblattes 1 selbst angeordnet ist und
mit einem am Rahmen 2 einstellbar angeordneten Schließkeil 4
korrespondiert. Zum Öffnen des Drehfallenschlosses 3 auf Knopf
druck ist ebenfalls innerhalb des Türblattes 1 ein Türöffneran
trieb 5 vorgesehen, der durch Fremdkraft, also elektrisch oder -
vorzugsweise - pneumatisch betrieben werden kann und über eine
gestrichelt angedeutete Wirkverbindung 6, z. B. ein Gestänge,
auf eine Sperrklinke (Fig. 2) des Drehfallenschlosses 3 ein
wirkt. Außerdem sind dem Drehfallenschloß 3 an der Außenseite
des Türblatts 1 ein Türziehgriff 7 und ein Schließzylinder S
zugeordnet.
Am Türrahmen 2 ist innen ein Nothahn 9 angeordnet, der entspre
chend den geltenden Sicherheitsbestimmungen in bekannter Weise
zum Drucklosmachen (Entlüften) des pneumatischen Türschließsy
stems dient und außerdem über eine gestrichelte Wirkverbindung
10 mit dem Schließkeil 4 gekuppelt ist. Diese mechanische Funk
tionseinheit wird später noch eingehend anhand von Fig. 3
und 4 beschrieben.
Zusätzlich ist auch an der Außenseite des Fahrzeugs unter einer
im Notfall zur Hilfeleistung von außen zu zerbrechenden durch
sichtigen Scheibe ein Nothahn 9′ zur Entlüftung des Türdruck
luftsystems vorgesehen. Wird dieser Nothahn 9′ betätigt, so
kann das Türblatt 1 durch Ziehen an dem Türziehgriff 7 geöffnet
werden, vorausgesetzt, das Drehfallenschloß 3 ist über den
Schließzylinder 8 entriegelt. Bei verriegeltem Schloß ist daher
jeder Mißbrauch des außenseitigen Nothahns 9′ zu einem unbefug
ten Eindringen in das Fahrzeug ausgeschlossen.
Am Türrahmen 2 sind auch Schließhilfevorrichtungen 11 angebracht,
die ihrerseits mit an dem Türblatt 1 einstellbar befestigten
Schließbolzen 12 zusammenwirken. Zur Steuerung dieser Schließ
hilfevorrichtungen ist ebenfalls am Türrahmen ein Steuergerät
13 vorgesehen, welches von einem am Türblatt 1 einstellbar be
festigten Betätigungsbauteil 14 beaufschlagbar ist, wenn sich
das Türblatt 1 seiner geschlossenen Stellung annähert. Bei den
großen Gewichten von derartigen Türblättern ist es nicht mög
lich, die Schließhilfskräfte in bekannter Weise allein z. B.
über die Schloßdrehfalle einzuleiten. Andererseits kann nun
aber das Drehfallenschloß einfach und kompakt aufgebaut sein.
Ein nur schematisch angedeuteter pneumatischer Hauptantrieb 15
des Türblatts 1 kann von konventioneller Bauart (Wandermutter/
Spindel) und am Fahrzeugchassis befestigt sein, wobei er das
Türblatt im Unterschied zu gängigen Hauptantrieben in der ge
schlossenen Stellung nicht anzuheben braucht. Er besteht im
wesentlichen aus einem Hubzylinder 16, dessen Hubbewegung me
chanisch in eine Drehbewegung einer Ausgangs- bzw. Antriebs
welle 17 übersetzt wird. Mit der Antriebswelle wiederum sind in
bekannter Weise Schwenkarme 18 verbunden, die an dem Türblatt 1
in einer Achse 19 angelenkt sind. Das Türblatt wird durch die
Schwenkarme 18 in der Weise geführt, daß es senkrecht zu der
Fahrzeugwand in die durch den Rahmen 2 eingefaßte Öffnung hin
ein- bzw. aus dieser herausgeschwenkt werden kann.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 weist das einfache Drehfallen
schloß 3 ein Gehäuse 20 auf, in welchem in bekannter Weise eine
Gabeldrehfalle 21 mit einem zwischen zwei Schenkeln 21V (Vor
rast) und 21H (Hauptrast) sich öffnenden Gabelmaul 22 um eine
Achse 23 sowie eine Sperrklinke 24 um eine Achse 25 schwenkbar
gelagert sind. Die Gabeldrehfalle 21 ist in ihrer Freigabestel
lung gezeichnet und in Freigaberichtung (hier: im Uhrzeigersinn)
durch eine Drehfeder (durch Pfeil an Achse 23 angedeutet) vorge
spannt, während die Sperrklinke 24 in ihre Sperrstellung in
Richtung auf die Gabeldrehfalle 21 ebenfalls im Uhrzeigersinn
durch eine andere Drehfeder (durch Pfeil an Achse 25 angedeutet)
vorgespannt ist.
Wenn die Gabeldrehfalle 21 in der - strichpunktiert angedeute
ten - Sperrstellung steht und das Türblatt 1 sich in seiner
geschlossenen Stellung befindet, umfaßt das Gabelmaul 22 einen
Bolzen bzw. einen Teil einer Schließöse des Schließkeils 4 (ge
strichelt angedeutet, vgl. Fig. 3), während die Sperrklinke 24
in der strichpunktiert angedeuteten Position außen an dem Schen
kel 21H und damit an der Hauptrast der Gabeldrehfalle 21 an
greift und diese in der Sperrstellung festlegt. Zum Öffnen des
Drehfallenschlosses 3 bzw. zum Verbringen der Gabeldrehfalle 21
von der Sperr- in die Freigabestellung ist es notwendig, die
Sperrklinke 24 entgegen ihrer Vorspannkraft außer Eingriff mit
der Hauptrast des Schenkels 21H zu bringen. Zu diesem Zweck
kann die Sperrklinke 23 über ein durch eine doppelte Strichel
linie angedeutetes Gestänge oder dgl. (welches zu der in Fig.
1 angedeuteten Wirkverbindung 6 gehört) entweder manuell z. B.
mittels des in Fig. 1 gezeigten Türziehgriffs 7 oder durch
Fremdkraft mittels des Türöffnerantriebs 5 ausgehoben werden,
worauf die Gabeldrehfalle 21 durch ihre Drehfeder verschwenkt
wird und den Bolzen bzw. den Schließkeil freigibt. An der Sperr
klinke 24 ist zu diesem Zweck ein Anlenkpunkt 26 vorgesehen,
mit dem das Aushebegestänge gekuppelt werden kann, das ander
seitig in der üblichen Weise entkuppelbar mit dem Türziehgriff
und fest mit dem Türöffnerantrieb verbunden ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung des Drehfallenschlosses 3 und
seiner Peripherie (Türöffnerantrieb 5, Wirkverbindung 6, Tür
ziehgriff 7, Schließzylinder 8) in dem Türblatt 1 selbst hat
zum einen funktionelle Gründe, weil z. B. das Türblatt von Hand
durch Ziehen an dem Türziehgriff 7 geöffnet werden können soll.
Zum anderen bietet das Türblatt 1 auch mehr Einbauraum an als
der Türrahmen 2.
Der Schließkeil 4 hat, wie Fig. 3 in einer Draufsicht und Fi
gur 4 in einer Seitenansicht zeigt, in an sich bekannter Weise
eine normalerweise geschlossene Schließöse 27. In dieser
Schließöse 27 wird der Schenkel 21H der Gabeldrehfalle 21, der
die mit der Sperrklinke 24 korrespondierende Hauptrast aufweist,
nahezu formschlüssig aufgenommen, wie in Fig. 3 gestrichelt
angedeutet. Zusätzlich zeigt ein in den Schenkelquerschnitt
eingezeichneter Pfeil die Öffnungsrichtung, in welche sich das
Türblatt 1 und das Drehfallenschloß 3 beim Öffnen bewegen.
In seiner vorliegenden Konfiguration bietet der Schließkeil 4
neben der mechanischen Festlegung des Türblatts 1 im Zusammen
wirken mit der Gabeldrehfalle 21 noch die zusätzliche Möglich
keit, bei Betätigung des Nothahns 9 das Türblatt 1 unverzüglich
und ohne Einwirkung auf das Drehfallenschloß 3 selbst zu öff
nen.
Der Schließkeil 4 besteht zu diesem Zweck aus mehreren Teilen,
nämlich zunächst aus einer Grund- oder Trägerplatte 28, die am
Türrahmen 2 befestigt ist, einem fest mit dieser verbundenen
Winkelstück 29 mit einem freien Ende 29E, einem um eine Achse
30 schwenkbar an der Trägerplatte 28 angelenkten bewegbaren
Winkelstück 31 mit einem freien Ende 31E und einem um eine Achse
32 ebenfalls schwenkbar an der Trägerplatte 28 angelenkten,
zweiarmigen Sperrhebel 33. Das feste Winkelstück 29 und das
bewegbare Winkelstück 31 schließen zwischen sich die solcher
maßen zweigeteilte Schließöse 27 ein, wobei ihre freien Enden
29E bzw. 31E zumindest aneinanderliegen. Es versteht sich, daß
abweichend von der dargestellten Ausführung der freien Enden
29E und 31E auch überlappende oder ineinandergreifende Formen
vorgesehen werden können, insbesondere wenn eine Abstützung des
bewegbaren Winkelteils 31 an dem festen Winkelteil 29 auch in
Achsrichtung der Schließöse 27 - die in Fig. 3 senkrecht zur
Zeichnungsebene verläuft - für notwendig erachtet werden sollte.
An dem von dem bewegbaren Winkelstück 31 wegweisenden Arm 34
des zweiarmigen Sperrhebels 33 greift die bereits erwähnte me
chanische Wirkverbindung 10 zwischen dem innenseitigen Nothahn
9 und dem Schließkeil 4 an (in Fig. 4 durch doppelte Strichel
linie angedeutet), wozu dieser Arm mit einem Anlenkpunkt bzw.
einer Anlenkachse 35 versehen ist. Der andere Arm 36 des zwei
armigen Sperrhebels 33 liegt in Ruhestellung mit seiner Stirn
seite bzw. seinem freien Ende 36E an einer von der Schließöse
27 wegweisenden Außenfläche des bewegbaren Winkelstücks 31 mit
Abstand von der Achse 30 im Bereich des Scheitels der Abwinke
lung des Winkelstücks 31 an, so daß dieses nicht (im Uhrzeiger
sinn) um seine Achse 30 verschwenkbar ist, sondern die Schließ
öse 27 im geschlossenen Zustand hält. Die Außenkante des beweg
baren Winkelteils 31 dient gleichzeitig als Anschlag für das
freie Ende des Sperrhebels 33; die auf letzteren einwirkende
Federkraft leistet somit ebenfalls einen Beitrag zur Sicherung
der geschlossenen Stellung der Schließöse 27.
Die Wirkverbindung 10 kann je nach konstruktiven Gegebenheiten
z. B. als Bowdenzug, Stahlseil oder Gestänge ausgeführt werden.
Aus Fig. 4 geht die Wirkbeziehung zwischen dem zweiarmigen
Sperrhebel 33 und dem bewegbaren Winkelstück 31 noch besser
hervor. Beide sind durch Drehfederkräfte (Feder 37 auf Achse 30
bzw. Feder 38 auf Achse 32) in ihre durchgezeichnet dargestell
te Ruhelage vorgespannt.
Strichpunktiert ist in Fig. 4 auch die Ausrücklage des zweiar
migen Sperrhebels 33 dargestellt, die sich einstellt, wenn der
Nothahn 9 betätigt wird und der Sperrhebel 33 über die Wirkver
bindung 10 gegen die Kraft der Feder 38 ausgerückt wird. Er
sichtlich kann in dieser Stellung des Sperrhebels 33 das be
wegbare Winkelteil 31 - gegen die Kraft seiner Rückstellfeder
37 - durch Belastung in der in Fig. 3 durch Pfeil angedeuteten
Öffnungsrichtung verschwenkt werden (Stellung strichpunktiert
in Fig. 3 skizziert), so daß der Schenkel 21H der Gabeldreh
falle 21 aus der sich öffnenden Schließöse 27 herausgezogen
werden kann. Das Drehfallenschloß 3 kann dabei geschlossen blei
ben, d. h. es ist möglich, das Türblatt 1 aufzustoßen, ohne
vorher auf die Sperrklinke 24 einzuwirken.
Da es gelegentlich vorkommen kann, daß ein Fahrgast den Nothahn
9 fahrlässig ohne Notwendigkeit betätigt, wird vorzugsweise
eine zweistufige Betätigung vorgesehen, in deren erster Stufe
nur die Systembelüftung bewirkt wird, während die zweite Stufe
zum Schwenken des Sperrhebels 33 und Aufheben der Abstützung
des bewegbaren Winkelteils nur durch eine noch weitergehende
Betätigung des - in der Regel mit einem Knebeldrehknopf zu be
tätigenden - Nothahns 9 erreicht werden kann. Vorzugsweise wird
in der Wirkverbindung 10 zwischen Nothahn 9 und Sperrhebel 33
ein sich über die erste Betätigungsstufe des Nothahns 9 erstrek
kender Leergang vorgesehen. Zusätzlich kann zwischen der ersten
und der zweiten Stufe auch noch ein Druckpunkt vorgesehen wer
den, um eine taktile Hemmschwelle vor der Freigabe der mechani
schen Zuhaltung zu bilden. Ein derartiger zweistufiger Ablauf
wird prinzipiell auch bereits beim gattungsbildenden Stand der
Technik vorgeschlagen.
In Fig. 5 ist als weiteres Detail eine der in Fig. 1 bereits
angedeuteten Schließhilfevorrichtungen 11 dargestellt. An einer
Grundplatte 39 ist auf einer Seite - diese ist im Einbauzustand
in der Türöffnung nicht sichtbar - ein pneumatischer einfach
wirkender, in die Ruhelage durch Federkraft vorgespannter
Schließhilfeantrieb 40 in Form eines pneumatischen Stellzylin
ders mit einem Druckluftanschluß 40P schwenkbar gelagert, des
sen linear bewegliches Stellglied 41 mit einem Arm 42 eines
ebenfalls an der Grundplatte 39 gelagerten zweiarmigen Hebels
43 gekuppelt ist. Durchgezogen ist die - durch eine Rückstell
feder nach Druckabfall hergestellte - unbetätigte Ruhestellung
gezeichnet, während strichpunktiert die - durch Druckbeauf
schlagung - voll ausgefahrene Stellung des Stellglieds 41 und
des zweiarmigen Hebels 43 angedeutet ist. Die Schwenkachse 44
des zweiarmigen Hebels 43 durchsetzt die Grundplatte 39, wobei
ein zweiter Arm 45 gegenüber dem ersten Arm 42 auf der anderen
- im Einbauzustand in der Türöffnung sichtbaren - Seite der
Grundplatte 39 angeordnet ist. Diese Seite mit dem Arm 45 ist
in Fig. 6 gezeigt, aus der hervorgeht, daß der Arm 45 haken
oder nasenartig geformt ist. Auf derselben Seite der Grundplat
te 39 ist ferner noch ein prismatisches Zentrierstück 46 befe
stigt. Ohne Darstellung des Türblatts 1 ist hier noch ein tra
pezförmiger Querschnitt eines der ebenfalls bereits in Fig. 1
angedeuteten, am Türblatt 1 befestigten Schließbolzen 12 im
Verhältnis zu dem zweiten Arm 45 gestrichelt in der Annäherungs
stellung - in welcher das Türblatt 1 kurz vor seiner geschlosse
nen Stellung steht - und strichpunktiert in der gesicherten
Lage gezeigt. In letzterer ist der Schließbolzen 12 ersichtlich
zwischen dem zweiten Arm 45 und dem Zentrierstück 46 einge
klemmt.
Im Einbauzustand verläuft die Schwenkachse 44 des zweiarmigen
Hebels 43 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Türblatts 1 beim
Eintauchen in die Türöffnung. Wird also der zweite Arm 45 gemäß
Fig. 6 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, so zieht er den
Schließbolzen 12 gegen das Zentrierstück 46 bzw. in dessen pris
matische Ausnehmung und darüber das Türblatt 1 in seine ge
schlossene Stellung. Hieraus ergibt sich eine quasi formschlüs
sige Festlegung des Türblatts 1 in allen Richtungen.
Zur pneumatischen Ansteuerung der Schließhilfeantriebe 11 ist
das in Fig. 7 im Einbauzustand gezeigte Steuergerät 13 vorge
sehen. Die Figur zeigt den Türrahmen 2 und das Türblatt 1 mit
den den dazwischenliegenden Spalt abdeckenden Dichtungen in
einer Schnittansicht. Das Steuergerät 13 ist auf einer Grund
platte 47 montiert, welche ihrerseits an den Türrahmen 2 ange
schraubt ist. Es umfaßt einen federnd vorgespannten Schwenkhe
bel 48, der mit dem seinerseits am Türblatt 1 befestigten, be
reits in Fig. 1 angedeuteten einstellbaren Betätigungsbauteil
14 korrespondiert und bereits in seiner Ruhelage in dessen Be
wegungsbahn hineinragt. Die Ruhelage ist gegenüber der gezeig
ten Betätigungslage im Uhrzeigersinn geschwenkt. Trifft das
Betätigungsbauteil 14 auf den Schwenkhebel 48 und bringt diesen
in die gezeichnete Stellung, so wird mittels des Schwenkhebels
48 ein nicht näher dargestelltes Wegeventil des Steuergeräts,
das ebenfalls an der Grundplatte 47 befestigt sein kann, umge
schaltet. Dieses verbindet im ungeschalteten Ruhezustand die
Arbeitskammern der Schließhilfeantriebe 40 der Schließhilfe
vorrichtungen 11 mit der Atmosphäre, während es im geschalteten
Zustand die Zufuhr von Druckluft zu den Stellzylindern ermög
licht. Die Druckluft wird dabei von der Versorgung des Haupt
antriebs geliefert.
Ersichtlich wird also die Schließhilfe bzw. Kraftunterstützung
durch die Bewegung des Türblatts 1 selbst gesteuert.
Im folgenden wird nun die Funktionsweise der Sicherheitsver
riegelung kurz beschrieben.
Grundsätzlich kann das geschlossene Türblatt 1 gegen Öffnen von
außen durch Schlüsselbetätigung des Schließzylinders 8 verrie
gelt werden, wobei in bekannter Weise der Türziehgriff 7 von
dem Betätigungsgestänge des Drehfallenschlosses 3 entkuppelt
und damit freigängig wird. Sollte ein Drehfallenschloß an einem
besonders großen Türblatt nicht zur Sicherung ausreichen, so
ist es ohne weiteres möglich, die Anordnung zu verdoppeln, wo
bei z. B. auf beiden Längsseiten des Türblatts je ein Schloß
angeordnet werden kann, welche dann beide mit je einem Sicher
heitsschließkeil gemäß Fig. 4 und 5 korrespondieren. Durch
die Schließhilfeantriebe wird in jedem Fall sicheres Einrasten
der Drehfallenverschlüsse gewährleistet.
Im Normalfall wird an einem Omnibus nur ein Schließzylinder an
der Passagiereinstiegseite - in der Regel an der vorderen Tür -
vorgesehen sein, so daß im vorliegenden Fall der Schloßverrie
gelung die weiteren Schlösser über zugeordnete Zentralverrie
gelungs-Stellelemente in gleicher Weise gesichert werden kön
nen. Eine weitere Bedienstelle kann sich auf der Fahrerseite im
Schließzylinder der Fahrertür befinden. Zu diesem Zweck sind
dem Schließzylinder 8 in bekannter Weise elektrische Steuer
schalter zugeordnet, welche ihrerseits zur elektrischen Steu
erung von Magnetventilen dienen, über welche die erwähnten Zen
tralverriegelungs-Stellelemente an Luftdruck anschließbar sind.
Zusätzlich können diese Schalter natürlich in ebenfalls bekann
ter Weise auch zur Steuerung einer Alarmanlage oder sonstiger
Einbruchsicherungssysteme verwendet werden.
Zum Öffnen des Türblatts 1 muß, ausgehend vom verriegelten Zu
stand, zuerst der Schließzylinder 8 mittels Schlüssels im
Entriegelungssinn betätigt werden. Es kann hierbei in vorteil
hafter Weise ein Steuerschalter am Schließzylinder 8 dazu vor
gesehen bzw. benutzt werden, analog zu dem üblichen Fahrerta
ster, der zum Türöffnen durch den Fahrer von innen vorgesehen
ist, bzw. funktional parallel zu diesem gleichzeitig mit der
entriegelnden Schlüsselbetätigung des Schließzylinders 8 den
luftdruckunterstützten Öffnungsvorgang einzuleiten. Es kann
aber auch an der Außenseite des Fahrzeugs ein separater Druck
taster für den Öffnungsvorgang vorgesehen werden, der aller
dings nur bei entriegeltem Drehfallenschloß bzw. Schließzylin
der elektrisch wirksam geschaltet sein darf.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die mechanische Türentrie
gelung bereits vor der Druckbeaufschlagung vollzogen ist, so
daß weder ein durch den Öffnungsdruck des Hauptantriebs verur
sachtes Verklemmen der Schloßmechanik noch ein plötzliches Auf
prallen des Türblatts nach mechanischer Freigabe vorkommen kann.
Von innen kann die Tür auch nach Verriegelung von außen mittels
des genannten Fahrertasters geöffnet werden, solange die pneu
matische Hilfskraft zur Verfügung steht, weil der Türöffneran
trieb 5 im Gegensatz zum Türziehgriff nicht von der Sperrklinke
des Drehfallenschlosses 3 entkuppelt wird.
Der Türöffnerantrieb 5 wird nach dem auslösenden elektrischen
Türöffnungssignal grundsätzlich so lange angesteuert, bis der
pneumatische Hauptantrieb 15 das Türblatt 1 und das Drehfallen
schloß 3 aus der Schließstellung hinausgeschwenkt hat, um vor
zeitiges und unerwünschtes Wiedereinrasten des Schlosses 3 zu
vermeiden.
Die Schließhilfeantriebe 40 werden beim Öffnen des Türblatts 1
voreilend drucklos geschaltet; sie dienen nur der Kraftunter
stützung des Schließvorgangs und der zusätzlichen Türsicherung
während des Fahrbetriebs. Hierzu ist zusätzlich zu dem durch
das Steuergerät 13 betätigten Ventil noch ein Belüftungsventil
in der Versorgungsleitung der Schließhilfeantriebe 40 angeord
net, welches diese auch dann mit der Atmosphäre verbinden kann,
wenn das Ventil des Steuergeräts 13 geschaltet ist.
Wenn das Türblatt 1 mittels des Hauptantriebs 15 geschlossen
wird, läuft kurz vor dem Erreichen der geschlossenen Stellung -
wenn die Schließbolzen 12 des Türblatts 1 sich etwa in der in
Fig. 6 gestrichelt angedeuteten Stellung befinden - das Betä
tigungsbauteil 14 an dem Schwenkhebel 48 des Steuergeräts 13
an. Über das dadurch geschaltete zugeordnete Ventil werden die
Schließhilfeantriebe 40 mit Druck beaufschlagt und fahren aus.
Die mit den Stellgliedern 41 gekuppelten zweiarmigen Hebel 43
erfassen dann mit ihren Armen 45 die Schließbolzen 12 und füh
ren diese in die Zentrierstücke 46 ein, wobei sich die in Fig.
6 strichpunktiert angedeutete Endstellung ergibt.
Wird nun z. B. in einem Notfall der innen angeordnete Nothahn 9
betätigt, so werden zunächst voreilend alle Schließhilfeantrie
be 40 und wird danach das pneumatische Türsystem entlüftet, d. h.
auf Atmosphärendruck gebracht. Zusätzlich wird über die Wirk
verbindung 10, gegebenenfalls nach Überwinden eines Druckpunkts,
der Sperrhebel 33 verschwenkt. Die Schließöse 27 des Sicher
heitsschließkeils 4 läßt sich dann in der beschriebenen Weise
öffnen und das Türblatt 1 kann ohne weiteres von Hand in Öff
nungsrichtung aufgestoßen werden.
Bei einer Betätigung des außen angeordneten Nothahns 9′ kann
dagegen das Türblatt 1 erst nach Betätigung des Türziehgriffs 7
und Aufheben der mechanischen Schloßsicherung geöffnet werden.
Es versteht sich, daß die gängigen Sicherungseinrichtungen ge
gen das Einklemmen von Personen zwischen Türblatt und Türrahmen
auch im Rahmen der hier beschriebenen Sicherheitsverriegelung
Verwendung finden.
Claims (20)
1. Sicherheitsverriegelung für ein Türblatt einer durch Fremd
kraft, insbesondere pneumatisch, zu schließenden und zu öffnen
den Schwing- oder Schwenktür, insbesondere für Türen von Omni
bussen, umfassend
- - einen auf das Türblatt zu dessen Öffnen und Schließen ein wirkenden Hauptantrieb,
- - eine Drehfalle, welche mit einem Widerlager zusammenwirkt und im Eingriff mit diesem das geschlossene Türblatt in der Schließstellung mechanisch festhält,
- - wenigstens eine den Hauptantrieb beim Schließen des Türblatts im Hinblick auf das Einfallen der Drehfalle unterstützenden Schließhilfevorrichtung,
- - einen eine Freigabe des Widerlagers durch die Drehfalle vor dem Öffnen des Türblatts bewirkenden Antrieb, gekennzeichnet durch
- - Anordnung wenigstens eines Drehfallenschlosses (3) mit Ga beldrehfalle (21) und Sperrklinke (24) an dem Türblatt (1),
- - einen mit einer normalerweise geschlossenen, im Notfall jedoch über eine Wirkverbindung (10) mechanisch zu öffnenden Schließöse (27) ausgeführten, mit dem Drehfallenschloß (3) korrespondierenden und an dem Rahmen (2) einer von dem Tür blatt (1) verschließbaren Türöffnung angeordneten Schließkeil (4) als Widerlager,
- - Kupplung des eine Freigabe des Schließkeils (4) durch die Drehfalle (21) vor dem Öffnen des Türblatts (1) bewirkenden Antriebs (5) mit der Sperrklinke (24) des Drehfallenschlos ses (3) über eine mechanische Wirkverbindung (6),
- - von dem Drehfallenschloß (3) räumlich getrennte Anordnung wenigstens zweier, zwischen dem Rahmen (2) und dem Türblatt (1) wirksamen Schließhilfevorrichtungen (11) beidseits des Türblatts (1), denen jeweils ein den Hauptantrieb (15) beim Schließen des Türblatts (1) im Hinblick auf das Einfallen der Sperrklinke (24) in eine Hauptrast (21H) der Drehfalle (21) und die Festlegung des Türblatts (1) in der geschlosse nen Stellung unterstützender Schließhilfeantrieb (40) zuge ordnet ist,
- - ein wenigstens mittelbar durch die Schließbewegung des Tür blatts (1) betätigbares Steuergerät (13) zur Aktivierung der Schließhilfeantriebe (40) der Schließhilfevorrichtungen (11) bei Annäherung des Türblatts (1) an seine geschlossene Stel lung.
2. Sicherheitsverriegelung nach Anspruch 1, ferner enthaltend
- - ein mittels Schlüssels ver- und entriegelbares Sicherheits schloß, mit welchem das Türblatt gegen unbefugtes Öffnen von außen abgeschlossen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das als Schließzylinder (8) ausgebildete Sicherheitsschloß mit einem Schalter, insbesondere einem elektrischen Schalter, wirkverbunden ist, welcher funktional einem durch den Fahrzeug führer bedienbaren Innentaster zum Öffnen des Türblatts (1) durch Fremdkraft parallelgeschaltet ist und nur bei entriegeln der Schlüsselbetätigung des Sicherheitsschlosses (8) betätigt wird.
3. Sicherheitsverriegelung nach Anspruch 1, ferner enthaltend
- - ein mittels Schlüssels ver- und entriegelbares Sicherheits schloß, mit welchem das Türblatt gegen unbefugtes Öffnen von außen abgeschlossen werden kann, dadurch gekennzeichnet,
- - daß das als Zylinderschloß (8) ausgebildete Sicherheitsschloß mit einem elektrischen Schalter wirkverbunden ist, welcher beim Entriegeln des Sicherheitsschlosses ein Signal erzeugt,
- - daß an der Außenseite des Fahrzeugs ein Tastschalter zum Öffnen des Türblatts (1) vorgesehen ist, welcher nur bei entriegeltem Sicherheitsschloß und dem entsprechenden Signal des mit dem Sicherheitsschloß verbundenen Schalters elek trisch wirksam geschaltet ist.
4. Sicherheitsverriegelung nach einem der vorstehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Türziehgriff (7) zum Öffnen des Türblatts (1) von außen
über eine Wirkverbindung (6) und eine durch Verriegeln des Dreh
fallenschlosses (3) von außen (Schließzylinder 8) trennbare
Kupplung mit der Sperrklinke (24) des Drehfallenschlosses (3)
gekuppelt ist.
5. Sicherheitsverriegelung nach einem der vorstehenden Ansprü
che,
gekennzeichnet durch
- - ein einstellbar an dem Türblatt (1) befestigtes, dem Steu ergerät (13) für die pneumatischen Schließhilfeantriebe (40) der Schließhilfevorrichtungen (11) zugeordnetes Betätigungs bauteil (14) und
- - einen in die Bewegungsbahn des Betätigungsbauteils (14) bei Annäherung des Türblatts (1) an seine Schließstellung hin einragenden Schwenkhebel (48) zur Betätigung eines Ventils, welches die pneumatischen Hilfsantriebe (40) mit einer Druck luftversorgung verbindet.
6. Sicherheitsverriegelung nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch
ein Entlüftungsventil für die einfachwirkenden, federrückstell
baren Schließhilfeantriebe (40), welches diese beim Öffnen des
geschlossenen Türblatts (1) voreilend mit Atmosphärendruck ver
bindet.
7. Sicherheitsverriegelung nach einem der vorstehenden Ansprü
che,
enthaltend ferner eine Notbetätigungseinrichtung zur manuellen
mechanischen Lösung des Eingriffs zwischen der Drehfalle und
dem Widerlager,
gekennzeichnet durch
- - ein bewegbares Winkelteil (31) des Schließkeils (4) mit ei nem freien Ende (31E), welches bewegbare Teil (31) bei ge schlossener Schließöse (27) zur Bildung des Widerlagers un beweglich abgestützt ist und
- - aufhebbare Abstützung (Sperrhebel 33) des bewegbaren Teils (31), wodurch nach Aufheben der Abstützung ein Öffnen der Schließöse (27) bei Belastung des Widerlagers in einer Öff nungsrichtung möglich wird.
8. Sicherheitsverriegelung nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch
ein festes Winkelteil (29) der Schließöse (27) neben dem be
wegbaren Winkelteil (31) mit einem freien Ende (29E), wobei die
freien Enden (29E, 31E) der beiden Teile (29, 31) bei geschlos
sener Schließöse (27) mindestens aneinander anliegen und die
beiden Teile (29, 31) die Schließöse (27) zwischen sich ein
schließen.
9. Sicherheitsverriegelung nach Anspruch 7 oder 8,
gekennzeichnet durch
- - eine parallel zur Achsrichtung der Schließöse (27) verlau fende Achse (30), mit der ein Schenkel des bewegbaren Win kelteils (31) der Schließöse (27) schwenkbar gelagert ist, wobei der andere Schenkel das freie Ende (31E) aufweist, und
- - außenseitiges Angreifen der Abstützung (Sperrhebel 33, Schen kel 36) mit Abstand von der Achse (30) in der Nähe des Schei tels der Abwinklung des bewegbaren Teils (31).
10. Sicherheitsverriegelung nach einem der vorstehenden Ansprü
che,
gekennzeichnet durch
einen auf einer Achse (32) schwenkbar gelagerten Sperrhebel
(33) mit einem freien Ende (36E) zur direkten Abstützung des
bewegbaren Teils (31), der über einen Anlenkpunkt (35) einer
Wirkverbindung (10) um seine Achse (32) zum Aufheben der Ab
stützung schwenkbar ist.
11. Sicherheitsverriegelung nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch
bezüglich der Achse (32) zweiarmige Ausbildung des Sperrhebels
(33) mit zwei Armen (34, 36), deren einer (36) das freie Ende
(36E) aufweist und deren anderer (34) mit dem Anlenkpunkt (35)
versehen ist.
12. Sicherheitsverriegelung nach Anspruch 10 oder 11,
gekennzeichnet durch
eine Feder (38) zum Vorspannen des Sperrhebels (33) in seine
die Abstützung des bewegbaren Teils (31) sichernde Stellung.
13. Sicherheitsverriegelung nach den Ansprüchen 8 und 12,
gekennzeichnet durch
mittelbare Abstützung des federbelasteten Sperrhebels (33) über
das bewegbare Teil (31) und dessen freies Ende (31E) an dem
freien Ende (29E) des festen Winkelteils (29).
14. Sicherheitsverriegelung nach einem der vorstehenden Ansprü
che,
gekennzeichnet durch
eine Feder (37) zum Vorspannen des bewegbaren Teils (31) in
seine die zweigeteilte Schließöse (27) schließende Ruhelage.
15. Sicherheitsverriegelung nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch
eine Formgebung an den freien Enden (5E bzw. 7E) des festen
Winkelteils (5) bzw. des bewegbaren Teils (7), welche in Achs
richtung der Schließöse (2) projiziert formschlüssiges Eingrei
fen der freien Enden (5E, 7E) ineinander ermöglicht, um eine
Abstützung des bewegbaren Teils (7) an seinem freien Ende (7E)
in Achsrichtung der Schließöse (2) zu gewährleisten.
16. Sicherheitsverriegelung nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
in welcher die Notbetätigungseinrichtung mit einem Nothahn zur
Betätigung eines Entlüftungsventils gekuppelt ist,
gekennzeichnet durch
daß der Sperrhebel (33) über die Wirkverbindung (10) mechanisch
mit dem Nothahn (9) gekuppelt ist.
17. Sicherheitsverriegelung nach Anspruch 16,
gekennzeichnet durch
einen definierten Leergang in der Wirkverbindung (10) in der
Anordnung, daß zuerst in einer ersten Stufe der Betätigung des
Nothahns (9) das Entlüftungsventil betätigt und nach Überwin
dung des Leergangs in einer zweiten Stufe der Sperrhebel (33)
betätigt wird.
18. Sicherheitsverriegelung nach Anspruch 17,
gekennzeichnet durch
einen überdrückbaren Druckpunkt zwischen der ersten und der
zweiten Stufe der Betätigung des Nothahns (9).
19. Sicherheitsverriegelung nach einem der Ansprüche 10 bis 18,
gekennzeichnet durch
einen von der Fahrzeugaußenseite bedienbaren weiteren Nothahn
(9′), welcher ausschließlich zur Entlüftung des Türdruckluft
systems vorgesehen ist.
20. Sicherheitsverriegelung nach Anspruch 19,
gekennzeichnet durch
eine nur durch Zerstörung entfernbare transparente Abdeckung
des weiteren Nothahns (9′).
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