DE202008012410U1 - Drehfalle mit Übertotpunktverriegelung - Google Patents

Drehfalle mit Übertotpunktverriegelung Download PDF

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Abstract

Gesperre (6) zur Verriegelung eines Türflügels (1) eines eine Einstiegsöffnung definierenden Türportals eines Personenbeförderungsfahrzeugs, wobei das Gesperre (6) eine mit einem Schließbolzen (15) oder Schließbügel zusammenwirkende Drehfalle (14) umfasst, die zwischen einer den Schließbolzen (15) oder Schließbügel freigebenden Entriegelungsstellung und einer den Schließbolzen (15) oder Schließbügel verriegelnden Verriegelungsstellung verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (14) durch einen Kniehebelmechanismus (16a, 16b, 16c) und ein darauf wenigstens zur Verschwenkung der Drehfalle (14) in die Entriegelungsstellung einwirkendes Betätigungsmittel angelenkt wird, dass die Schwenkbewegung der Drehfalle (14) in der Verriegelungsstellung über den Kniehebelmechanismus (16a, 16b, 16c) blockiert ist und beim Verschwenken der Drehfalle (14) der Totpunkt des Kniehebelmechanismus (16a, 16b, 16c) durchlaufen wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gesperre zur Verriegelung eines Türflügels eines eine Einstiegsöffnung definierenden Türportals eines Personenbeförderungsfahrzeugs, wobei das Gesperre eine mit einem Schließbolzen oder Schließbügel zusammenwirkende Drehfalle umfasst, die zwischen einer den Schließbolzen oder Schließbügel freigebenden Entriegelungsstellung und einer den Schließbolzen oder Schließbügel verriegelnden Verriegelungsstellung verschwenkbar ist.
  • Die Verwendung einer Drehfalle zur Verriegelung eines Türflügels in seiner geschlossenen, d. h. in einer die Einstiegsöffnung wenigstens teilweise verschließenden, Stellung ist bekannt. Die Drehfalle ist regelmäßig mit einem Einlauf für die Aufnahme des Schließbolzens oder Schließbügels während der Schließbewegung des Türflügels und in der Entriegelungsstellung der Drehfalle versehen. In der Verriegelungsstellung ist die Drehfalle so verschwenkt, dass der Schließbolzen oder Schließbügel in seiner Bewegung blockiert ist. Um dabei die Drehfalle in dieser Verriegelungsstellung zu halten, ist eine Sperrklinke vorgesehen, die in Richtung der Drehfalle vorgespannt ist und deren Rastnase in der Verriegelungsstellung in eine Rastausnehmung einer Steuerkante der Drehfalle eingreift, um die Verschwenkung der Drehfalle in die den Schließbolzen oder Schließbügel freigebende Entriegelungsstellung zu verhindern.
  • Das Zusammenwirken von Sperrklinke und Drehfalle unterliegt aufgrund des Gleitens der Rastnase über die Steuerkante Verschleiß. Zudem ist eine störende Geräuschentwicklung bisher unvermeidbar, die von der Metall auf Metall treffenden Ver rastung der Rastnase in der Rastausnehmung und den Auswurfbewegungen der Sperrklinke mit den damit verbundenen Anschlaggeräuschen herrührt. Man hat schon früh versucht, die Geräuschentwicklung des Gesperres beim Öffnen und Schließen eines Türflügels zu verringern. Probates Mittel dazu ist die Ummantelung von Drehfalle und Sperrklinke mit einem Kunststoffmaterial, siehe DE 23 20 351 A1 . Das Verschleißproblem ist damit jedoch nicht gelöst.
  • Aus der DE 10 2007 012 415 A1 ist ein Gesperre bekannt, bei dem die Sperrklinke umgangen wird und eine Drehfalle mit einem Verriegelungshebel anstelle einer Sperrklinke verriegelt wird, wobei der Verriegelungshebel zwischen einer stabilen Entriegelungsstellung und einer stabilen Verriegelungsstellung verschwenkt wird. Hierbei wird die stabile Verriegelungsstellung durch eine Feder Beaufschlagung des Verriegelungshebels erreicht, wobei die Feder nachteilig Ermüdungserscheinungen unterliegt und somit die Gefahr einer unbeabsichtigten und gegebenenfalls Personenschaden verursachenden Entriegelung besteht.
  • Aus der DE 10316763 A1 ist eine Zuziehhilfe für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei der der Schließbolzen mittels einer Totpunkt-Hebelmechanik bei verrasteter Drehfalle verschwenkt wird. Die Verriegelung der Drehfalle ist daher nicht verbessert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gesperre zur Verriegelung eines Türflügels eines eine Einstiegsöffnung definierenden Türportals eines Personenbeförderungsfahrzeugs mit einer gegenüber dem Stand der Technik verringerten Verschleißanfälligkeit und Geräuschentwicklung bereitzustellen, das insbesondere preiswerter herzustellen ist und einfacher zu montieren ist. Diese Aufgabe wird durch ein Gesperre des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind jeweils Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger, technologisch sinnvoller, Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen. Die Beschreibung, insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren, charakterisiert und spezifiziert die Erfindung zusätzlich.
  • Das erfindungsgemäße Gesperre zur Verriegelung eines Türflügels eines eine Einstiegsöffnung definierenden Türportals eines Personenbeförderungsfahrzeugs, umfasst eine mit einem Schließbolzen oder Schließbügel zusammenwirkende Drehfalle, die zwischen einer den Schließbolzen oder Schließbügel freigebenden Entriegelungsstellung und einer den Schließbolzen oder Schließbügel verriegelnden Verriegelungsstellung verschwenkbar ist. Das erfindungsgemäße Gesperre zeichnet sich dadurch aus, dass die Drehfalle durch einen Kniehebelmechanismus und ein Betätigungsmittel angelenkt wird, wobei letzteres wenigstens auf den Kniehebelmechanismus einwirkt, um die Drehfalle in die Entriegelungsstellung zu bewegen, dass die Schwenkbewegung der Drehfalle in der Verriegelungsstellung über den Kniehebelmechanismus blockiert ist und beim Verschwenken der Drehfalle der Totpunkt des Kniehebelmechanismus durchlaufen wird. Der Kniehebelmechanismus umfasst beispielsweise zwei über ein Kniegelenk verbundene verschwenkbare Hebel und stützt sich einerseits verschwenkbar an einer türflügelseitigen bevorzugt türportalseitig montierten, das Gesperre tragenden Platte ab und ist andererseits verschwenkbar an der Drehfalle befestigt. Die Verriegelung erfolgt verschleißarm und geräuscharm, da erfindungsgemäß die Schwenkbewegung der Drehfalle in der Verriegelungsstellung über den Kniehebelmechanismus blockiert wird. Obwohl sich die Blockierung in der Schließstellung mit Erreichen der Totpunktlage, d. h. die Gelenke des Kniehebelmechanismus befinden sich auf einer Verbindungslinie, einstellt, so sorgt das erfindungsgemäße Überschreiten der Totpunktlage (Übertotpunktlage), indem der mit der Drehfalle verbundene Kniehebelmechanismus über den Totpunkt hinaus an einen Anschlag gefahren wird, für eine zuverlässige und stabile Verriegelung, ohne dass es einer Ermüdungserscheinungen unterliegenden Federbeaufschlagung bedarf. In einer erfindungsgemäß möglichen Ausgestaltung wird der Kniehebelmechanismus mittels der Verschwenkbewegung der Drehfalle in die Übertotpunktlage verbracht. Die Verschwenkbewegung der Drehfalle aus der Entriegelungsstellung in der Verriegelungsstellung wird in einer Ausgestaltung durch einen motorischen Antrieb der Drehfalle bewirkt. In einer anderen Ausgestaltung wird die Drehfalle durch den in die Einlaufausnehmung der Drehfalle einlaufenden Schließbolzen oder Schließbügel mitgenommen und in die Verriegelungsstellung verbracht. Dazu kommt, dass mit dem Kniehebelmechanismus in Kombination mit einer Notentriegelungseinrichtung, die in der Lage ist, den Kniehebel aus der Übertotpunktlage zu bewegen, eine zuverlässige Notentriegelung gewährleistet werden kann, da die dafür aufzubringenden Kräfte minimal sind.
  • Zur Entriegelung ist das Betätigungsmittel vorgesehen, dass auf den Kniehebelmechanismus einwirkt, um diesen aus der Übertotpunktlage über die Totpunktlage hin weg unter verschwenkender Mitnahme der Drehfalle in die Entriegelungsstellung zu bewegen, bei der die Drehfalle den Schließbolzen oder Schließbügel freizugeben vermag.
  • Das Betätigungsmittel kann ein mechanischer, pneumatischer, elektrischer oder hydraulischer Aktuator sein. Bevorzugt handelt es sich um ein mechanisches oder elektrisches Betätigungsmittel oder Kombinationen daraus, da sich dadurch ein vergleichsweise geringes Einbaumaß für das Gesperre ergibt und es auch in beengter Einbauumgebung zu montieren ist oder nachgerüstet werden kann.
  • Bevorzugt greift das Betätigungsmittel am Kniegelenk des Kniehebelmechanismus an, um eine effiziente Entriegelung zu bewirken.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gesperres sind Mittel zur Detektion der Stellung des Kniehebelmechanismus vorgesehen, um wenigstens eine der Endstellungen der Drehfalle, d. h. die Entriegelungsstellung oder Verriegelungsstellung zu detektieren. Aufgrund der leichten Montage sind die Mittel zur Detektion, beispielsweise ein elektrischer Kontaktgeber, am Kniehebelmechanismus angeordnet, um durch den Mechanismus in der jeweiligen Endstellung ein Detektionssignal auszulösen.
  • Bevorzugt ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass das Betätigungsmittel auf den Kniehebelmechanismus einwirkt, um die Drehfalle aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung zu verschwenken. Durch Verschwenken des Kniehebelmechanismus wird die Drehfalle mitgenommen und in Verriegelungsrichtung verschwenkt. Also ist der Betätigungsmechanismus sowohl für die Verriegelung als auch die Entriegelung vorgesehen. Eine derartige Betätigung ist durch den Kniehebelmechanismus leicht und mittels eines einzigen Betätigungsmechanismus zu realisieren. Durch die „aktive” Verriegelung wird eine besonders sichere Verriegelung erreicht.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Türanordnung für ein Personenbeförderungsfahrzeug mit einem eine Einstiegsöffnung definierenden Türportal und mit wenigstens einem Türflügel, beispielsweise ein Schiebe- oder Schwenktürflügel oder Kombinati onen daraus. Die erfindungsgemäße Türanordnung zeichnet sich durch wenigstens ein Gesperre in einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen aus.
  • Bevorzugt ist wenigstens ein Gesperre an der Nebenschließkante des Türflügels angeordnet. Die Nebenschließkante ist die der Schließrichtung abgewandte, vertikale Kante des Türflügels. Das erfindungsgemäße Gesperre eignet sich aufgrund der Verschleißunanfälligkeit besonders für eine Verriegelung an der Nebenschließkante, da diese regelmäßig für Wartungsarbeiten schlecht zugänglich ist. Zudem sorgt die kompakte Bauweise des erfindungsgemäßen Gesperres für eine leichte Integration an dieser Kante.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Personenbeförderungsfahrzeug, das sich durch die zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Türanordnung auszeichnet.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand einer Figur näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figur eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung zeigt, diese jedoch nicht darauf beschränkt ist. Es zeigt schematisch:
  • 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Türanordnung 1;
  • 2 eine Detailansicht des erfindungsgemäßen, an einer Nebenschließkante 7 des Türflügels 2 der Türanordnung 1 aus 1 angeordneten Gesperres 6.
  • Wie 1 zeigt, umfasst in einer Ausgestaltung die erfindungsgemäße Türanordnung 1 eine durch ein Türportal definierte Einstiegsöffnung und zwei Türflügel 2, 3, um die Öffnung ganz oder teilweise zu verschließen. 1 zeigt die die Einstiegsöffnung verschließende Stellung der Türflügel 2, 3. Der Türflügel 2 ist an dessen Oberkante mit einem ersten Gesperre 4 und einem an dessen Nebenschließkante 7 angeordneten, weiteren Gesperre 6 in der geschlossenen Stellung des Türflügels 2 verriegelbar. In dieser lediglich der Anschauung dienenden Ausgestaltung der Türanordnung 1 ist der andere Türflügel 3 durch ein Gesperre 5 in der geschlossenen Stellung des Türflügels 3 verriegelbar. Hier unterscheidet sich das nicht erfindungsgemäße Gesperre 5 hinsichtlich der Anordnung und der Auslegung der Verriege lungselemente von denen des Türflügels 2. In der Praxis wird das Gesperre 5 wenigstens hinsichtlich der Auslegung dem Gesperre 6 entsprechen.
  • Das Gesperre 6 wird anhand von 2 detailliert beschrieben. Die Türflügel 2, 3 werden mittels eines Antriebs 13 mit Winkelgetriebe bewegt. Dieser Antrieb 13 wirkt gleichzeitig so auf ein Gesperre 4, dass der Türflügel 2 in der geschlossenen Stellung verriegelt wird. Ein Kopplungsmechanismus 9, 10, 11 der einen Hebelmechanismus 9 und die zur Druck- und Zugkraft-Übertragung ausgelegten Bowdenzüge 10, 11 umfasst, ist benachbart zum Gesperre 4 angeordnet, um dessen Verriegelungs- und Entriegelungsbewegung auf die Gesperre 5 und 6 entlang der Oberkante und der Längskanten des Türportals zu übertragen.
  • In der 2 ist das Gesperre 6 der erfindungsgemäßen Türanordnung 1 gezeigt, die seitens des Türportals an der Nebenschließkante 7 des Türflügels 2 angebracht ist. Es umfasst eine Drehfalle 15, die in der gezeigten Verriegelungsstellung einen am Türflügel 2 angebrachten Schließbolzen 15 in ihrer Einlaufausnehmung aufnimmt, und diesen mit einem Vorsprung umgreift, so dass der Türflügel 2 in der geschlossenen Stellung verriegelt ist. Das Gesperre 6 umfasst ferner eine Kniehebelmechanik aus den über das Kniegelenk 16c gelenkig verbundenen Kniehebeln 16a und 16b. Der Kniehebel 16a ist mit einem Ende verschwenkbar an der Drehfalle 14 gelagert. Der Kniehebel 16b ist mit einem Ende verschwenkbar an einer Montageplatte gelagert. In der Verriegelungsstellung der Drehfalle 14 stützt sich diese über die an dem Anschlag 17 anliegenden Kniehebel 16a, 16b ab. Wie durch die eingezeichnete Verbindungslinie der Drehpunkte angedeutet, befindet sich der Mittelpunkt des Kniegelenks 16c außerhalb der Verbindungslinie der drehfallenseitigen beziehungsweise türportalseitigen Schwenkachsen der Hebel 16a, 16b, also in einer Übertotpunktlage, so dass ein Verschwenken der Drehfalle 14 unter Krafteinwirkung auf die Drehfalle 14 zurück in die Entriegelungsstellung so nicht möglich ist. Erst durch ein Verschwenken des Kniehebelmechanismus 16a, 16b, 16c unter Mitnahme der Drehfalle 14 unter Überwinden der Totpunktlage und deren Verschwenken in die Entriegelungsstellung wird die Drehfalle 14 mitgenommen und der Schließbolzen 14 freigegeben. Dies erfolgt durch eine in der 2 im Wesentlichen nach unten ziehende Betätigungskraft die an der Öse 18 in der Nähe des Kniehebels 16c ansetzt.
  • Durch eine in 2 nach oben gerichtete und an der Öse 18 angreifende Betätigungskraft wird die Drehfalle 14 vom Kniehebelmechanismus 16a, 16b, 16c mitgenommen und in der durch den Anschlag 17 definierten Endlage in der Verriegelunsstellung der Drehfalle 14 verriegelt. Zur Justage des Gesperres 6 ist der Anschlag 17 um eine exzentrisch angeordnete Achse verdrehbar und in einer Stellung durch eine Klemmschraube festlegbar. Es sind zwei Schaltkontakte 19a und 19b vorgesehen, um die jeweilige Endstellung, d. h. die der Verriegelungsstellung beziehungsweise der Entriegelungsstellung der Drehfalle entsprechende Stellung, des Kniehebelmechanismus zu detektieren. Das in 1 gezeigte Gesperre 4 weist prinzipiell einen ähnlichen Kniehebelmechanismus auf.
  • Der in 1 gezeigte Kopplungsmechanismus 9, 10, 11 dient der Kopplung des Gesperres 4 mit den Gesperren 5, 6 und sorgt für eine synchrone Verriegelung beziehungsweise Entriegelung aller Gesperre 4, 5, 6.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2320351 A1 [0003]
    • - DE 102007012415 A1 [0004]
    • - DE 10316763 A1 [0005]

Claims (8)

  1. Gesperre (6) zur Verriegelung eines Türflügels (1) eines eine Einstiegsöffnung definierenden Türportals eines Personenbeförderungsfahrzeugs, wobei das Gesperre (6) eine mit einem Schließbolzen (15) oder Schließbügel zusammenwirkende Drehfalle (14) umfasst, die zwischen einer den Schließbolzen (15) oder Schließbügel freigebenden Entriegelungsstellung und einer den Schließbolzen (15) oder Schließbügel verriegelnden Verriegelungsstellung verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (14) durch einen Kniehebelmechanismus (16a, 16b, 16c) und ein darauf wenigstens zur Verschwenkung der Drehfalle (14) in die Entriegelungsstellung einwirkendes Betätigungsmittel angelenkt wird, dass die Schwenkbewegung der Drehfalle (14) in der Verriegelungsstellung über den Kniehebelmechanismus (16a, 16b, 16c) blockiert ist und beim Verschwenken der Drehfalle (14) der Totpunkt des Kniehebelmechanismus (16a, 16b, 16c) durchlaufen wird.
  2. Gesperre gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein mechanisches oder elektrisches Betätigungsmittel oder Kombinationen daraus zur Anlenkung des Kniehebelmechanismus (16a, 16b, 16c) vorgesehen sind.
  3. Gesperre gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel am Kniegelenk (16c) des Kniehebelmechanismus (16a, 16b, 16c) angreift.
  4. Gesperre gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (19a, 19b) zur Detektion der Stellung des Kniehebelmechanismus (16a, 16b, 16c) vorgesehen sind.
  5. Gesperre gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel ferner auf den Kniehebelmechanismus (16a, 16b, 16c) einwirkt, um die Drehfalle (14) aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung zu verschwenken.
  6. Türanordnung (1) für ein Personenbeförderungsfahrzeug mit einem eine Einstiegsöffnung definierenden Türportal und mit wenigstens einem Türflügel (1), gekennzeichnet durch wenigstens ein Gesperre (4, 6) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
  7. Türanordnung (1) gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Gesperre (6) an der Nebenschließkante (7) des Türflügels (1) angeordnet ist.
  8. Personenbeförderungsfahrzeug gekennzeichnet durch eine Türanordnung (1) gemäß einem der beiden vorhergehenden Ansprüche.
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