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Die
Erfindung betrifft eine Abdeckklappenanordnung für ein Fahrzeug, mit einer Halterung,
einer an der Halterung um eine erste Schwenkachse schwenkbar gelagerten
Abdeckklappe, wenigstens einem an der Halterung um eine zweite Schwenkachse
schwenkbar gelagerten Koppelglied, welches im Abstand zu den beiden
Schwenkachsen mit der Abdeckklappe gekoppelt ist, und einem Betätigungsmittel,
mittels welchem die Abdeckklappe um die erste Schwenkachse schwenkbar
ist.
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Die
DE 199 56 882 B4 beschreibt
eine verstellbare Klappe in der Verkleidung eines Fahrzeugs, wobei
die Klappe mittels einer Klappenkinematik zwischen einer Schließstellung
und einer Freigabestellung verstellbar ist. Im Seitenbereich der
Klappe ist eine fahrzeugfeste Kulissenbahn für die passive Führung eines
ersten Führungshebels
vorgesehen, der die Klappe mit dem Fahrzeug verbindet. Im gegenüberliegenden
Seitenbereich der Klappe ist ein zweiter, aktiv geführter Führungshebel
angeordnet, der von einem Stellglied beaufschlagt wird. Von einem Winkelblech
ist eine zweite fahrzeugfeste Kulissenbahn aufgenommen, in der ein
an der Klappe befestigter Kulissenbolzen geführt ist. An dem Winkelblech ist
ein Ausrückhebel
schwenkbar gehalten, der über eine
Druckfeder mit dem Winkelblech kraftverbunden ist.
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Die
DE 101 43 365 B4 offenbart
eine Abdeckklappe für
ein Fahrzeug, die mittels einer Lagereinrichtung bewegbar gelagert
und mittels eines Verstellantriebs zwischen ihrer Schließstellung
und ihrer Freigabestellung verstellbar ist. Die Lagereinrichtung weist
eine erste Schwenkachse, um welche die Abdeckklappe eine erste Schwenkbewegung
ausführt und
eine zweite Schwenkachse auf, um welche die Abdeckklappe eine zweite
Schwenkbewegung ausführt.
An einer Basishalterung der Lagereinrichtung ist ein zur zweiten
Schwenkachse konzentrischer Kreisbahnabschnitt gebildet, an dem
ein Antriebsschlitten geführt
ist, der mittels einer ersten Koppeleinrichtung mit der Abdeckklappe
und mittels einer zweiten Koppeleinrichtung mit einer Lagerplatte
in Antriebsverbindung ist, die an der Basishalterung um die zweite
Schwenkachse schwenkbar gelagert ist und die Abdeckklappe um die
erste Schwenkachse schwenkbar lagert.
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Aus
der
deutschen Patentanmeldung
10 2006 009 486.7 ist eine verstellbare Klappe mit einem
mit dieser verbundenen Lenker bekannt, der an seinem der Klappe
abgewandten Ende zumindest eine Aufnahme für eine Achse aufweist. Zur
Betätigung
der Klappe ist ein Stellelement vorgesehen, dass zwischen der Achsaufnahme
und der Klappe an dem Lenker angreift.
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Aus
der gattungsgemäßen
DE 195 38 738 C1 ist
eine Abdeckklappe für
eine oberhalb eines Verdecklagers befindliche Durchlassöffnung in
einer Bordwand eines Fahrzeugs bekannt, die beim Herausschwenken
eines in einem Verdeckkasten abgelegten Verdecks aus einer Abdeckstellung
in eine aufgestellte Freigabestellung überführbar ist. Die Abdeckklappe
ist mit einem Schlitten schwenkbar verbunden, der an einem Trägerteil
höhenverschiebbar gelagert
ist. Ferner ist die Abdeckklappe über einen Stützlenker
mit dem Schlitten gekoppelt, wobei der Stützlenker mit seinem einem Ende
drehbar mit der Abdeckklappe verbunden und mit seinem anderen Ende
in einer länglichen
Schlitzführung
des Schlittens verschiebbar gelagert ist.
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Der
Mechanismus zum Betätigen
dieser Abdeckklappe ist komplex und weist viele Bauteile auf, so
dass dessen Montage zeitaufwändig
und somit teuer ist. Ferner birgt die Komplexität des Mechanismus die Gefahr
einer erhöhten
Ausfallwahrscheinlichkeit.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Abdeckklappenanordnung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden,
dass ein möglichst
einfacher mechanischer Aufbau realisierbar ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer
Abdeckklappenanordnung nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen
gegeben.
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Die
erfindungsgemäße Abdeckklappenanordnung
für ein
Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, weist eine Halterung, eine
an der Halterung um eine erste Schwenkachse schwenkbar gelagerte
Abdeckklappe, wenigstens ein an der Halterung um eine zweite Schwenkachse
schwenkbar gelagertes Koppelglied, welches im Abstand zu den beiden Schwenkachsen
mit der Abdeckklappe gekoppelt ist, ein Betätigungsmittel, mittels welchem
die Abdeckklappe um die erste Schwenkachse schwenkbar ist, und einen
sowohl an dem Koppelglied als auch an der Halterung verschiebbar
geführten
Schieber auf, der mittels des Betätigungsmittels relativ zu der
Halterung insbesondere geradlinig bewegbar ist.
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Bei
der erfindungsgemäßen Lösung führt die Abdeckklappe
keine komplizierte Bewegung aus und schwenkt bei Betätigung insbesondere
nur um die erste Schwenkachse. Somit ist ein vergleichsweise einfacher
mechanischer Aufbau mit relativ wenig Bauteilen möglich.
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Die
Schwenkachsen sind bevorzugt quer oder schräg zueinander ausgerichtet und
weisen insbesondere einen Abstand zueinander auf. Der Schieber kann
mit der Halterung formschlüssig
in Eingriff stehen, insbesondere in eine Ausnehmung der Halterung
eingreifen oder in dieser sitzen. Bevorzugt ist der Schieber relativ
zu der Halterung entlang einer Geraden bewegbar, so dass der Schieber
an der Halterung insbesondere geradlinig geführt ist. Der Schieber ist bevorzugt
relativ zu dem Koppelglied bewegbar. Ferner kann der Schieber mit
dem Koppelglied formschlüssig
in Eingriff stehen. Bevorzugt weist das Koppelglied eine Ausnehmung
auf, in welche ein Vorsprung oder Zapfen des Schiebers eingreift.
Diese Ausnehmung ist insbesondere als Schlitz ausgebildet, der gerade
verlaufen kann. Bevorzugt ist Schieber geradlinig an dem Koppelglied geführt.
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Das
Koppelglied ist insbesondere unter Zwischenschaltung eines Zwischenglieds
mit der Abdeckklappe verbunden, welches bevorzugt relativ zu der
Abdeckklappe und/oder relativ zu dem Koppelglied bewegbar ist. Insbesondere
ist das Koppelglied an dem Zwischenglied verschiebbar geführt, welches bevorzugt
um eine Drehachse drehbar an der Abdeckklappe gelagert ist. Dabei
weist die Drehachse insbesondere einen Abstand zu den beiden Schwenkachsen
auf. Ferner kann die Drehachse einen Abstand zu der Abdeckklappe
aufweisen. Das Koppelglied ist bevorzugt mit einem Vorsprung oder Zapfen
versehen oder verbunden, der in eine in dem Zwischenglied vorgesehene
Ausnehmung eingreift. Diese Ausnehmung ist bevorzugt als Schlitz
ausgebildet, der insbesondere gerade verläuft.
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Bevorzugt
ist an der Abdeckklappe wenigstens ein Scharnierarm befestigt, mittels
welchem die Abdeckklappe um die erste Schwenkachse schwenkbar an
der Halterung gelagert ist. Dabei kann das Zwischenglied um die
Drehachse drehbar an dem Scharnierarm gelagert sein, der sich insbesondere von
der Abdeck klappe bis zur ersten Schwenkachse erstreckt. Ferner kann
ein zweiter Scharnierarm vorgesehen sein, wobei das Zwischenglied
insbesondere zwischen den beiden Scharnierarmen angeordnet und an
diesen um die Drehachse drehbar gelagert ist. Die Scharnierarme
sind bevorzugt übereinstimmend
aufgebaut. Der oder die Scharnierarme können gekrümmt oder abgewinkelt ausgebildet
sein, wobei das Zwischenglied insbesondere im Bereich der Krümmung oder
der Abwinkelung an dem oder den Scharnierarmen angelenkt ist.
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Das
Betätigungsmittel
weist bevorzugt einen Seilzug oder Bowdenzug auf oder ist durch
einen Seilzug oder Bowdenzug gebildet. Der Seilzug oder Bowdenzug
kann einenends an dem Schieber befestigt und andernends mit einem
Antrieb oder Verdeckgestänge
des Fahrzeugs verbunden sein. Ferner ist zwischen dem Schieber und
der Halterung bevorzugt eine Feder angeordnet, gegen deren Federkraft
der Schieber mittels des Betätigungsmittels
bewegbar ist. Bei Entlastung des Betätigungsmittels kann die Feder
zur Rückstellung
des Schiebers und somit der Abdeckklappe dienen.
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Das
Koppelglied und der Schieber sind bevorzugt unter Zwischenschaltung
eines Gehäuses
an der Halterung gelagert bzw. geführt, welches insbesondere an
der Halterung befestigt ist. Das Gehäuse weist bevorzugt eine Gehäuseaufnehmung
auf, in welcher der Schieber verschiebbar geführt ist. Die Gehäuseaufnehmung
bildet insbesondere die Ausnehmung der Halterung. Ist die zuvor
angesprochen Feder vorhanden, so sitzt diese bevorzugt in der Ausnehmung,
insbesondere zwischen dem Schieber und einer die Ausnehmung begrenzenden
Wand des Gehäuses.
Dabei ist die Feder bevorzugt von dem Betätigungsmittel durchgriffen.
Ferner kann in der Wand ein durchgehendes Loch vorgesehen sein,
durch welches hindurch sich das Betätigungsmittel erstreckt.
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Gemäß einer
Weiterbildung ist ein zweites Koppelglied um die zweite Schwenkachse
schwenkbar an der Halterung oder an dem Gehäuse gelagert und im Abstand
zu den beiden Schwenkachsen mit der Abdeckklappe gekoppelt. Der
Schieber ist bevorzugt an dem zweiten Koppelglied verschiebbar geführt und
insbesondere zwischen den beiden Koppelgliedern angeordnet. Bevorzugt
ist auch das Zwischenglied zwischen den beiden Koppelgliedern angeordnet,
wobei die beiden Koppelglieder im Bereich des Zwischenglieds miteinander
verbunden sein können.
Insbesondere erstreckt sich der in die Ausnehmung oder den Schlitz
des Zwischenglieds eingreifende Zapfen durch das Zwischenglied hindurch
und ist mit beiden Koppelgliedern verbunden. Ferner ist das Gehäuse bevorzugt
zwischen den beiden Koppelgliedern angeordnet, die gleichartig oder
im Wesentlichen gleichartig aufgebaut sein können.
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Insbesondere
umfasst die Erfindung eine durch Seilzug betriebene Öffnungsvorrichtung
für eine
Abdeckklappe, die eine Gestängeklappe
für ein Dachgestänge eines
als Cabriolet ausgebildeten Fahrzeugs bildet. Dabei ist ein Koppelglied
mit einem festen Drehpunkt an dem Gehäuse angeordnet. Möglich sind
auch zwei Koppelglieder, die jeweils mit einem festen Drehpunkt
symmetrisch an dem Gehäuse
angeordnet sind. In dem Gehäuse
ist ein Schieber nach Art eines Kulissensteins angeordnet, der über einen
Zapfen oder Vorsprung mit einem in dem Koppelglied vorgesehenen
Langloch in Wirkverbindung steht. Ein Anheben der gelenkig gelagerten Gestängeklappe
erfolgt durch den Seilzug, der über den
Schieber ein Aufstellen des Koppelglieds bewirkt. Die entsprechende
Rückstellbewegung
er folgt über
eine insbesondere als Druckfeder ausgebildete Feder, die in dem
Gehäuse
angeordnet ist.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein Fahrzeug mit einem Fahrzeugaufbau
und einer Abdeckklappenanordnung, deren Halterung fest mit dem Fahrzeugaufbau
verbunden ist. Auch betrifft die Erfindung die Verwendung einer
Abdeckklappenordnung für
das Freigeben und/oder Verschließen einer in der Verkleidung
eines Fahrzeugs vorgesehenen Öffnung,
durch welche hindurch sich ein Dachgestänge oder ein Teil desselben
erstrecken kann. Bei den oben genannten Abdeckklappenordnungen handelt
es sich insbesondere um erfindungsgemäße Abdeckklappenordnungen,
die gemäß allen
genannten Ausgestaltungen weitergebildet sein können.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung
zeigen:
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1 eine
perspektivische Teilansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Abdeckklappenordnung.
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2 eine
perspektivische Darstellung einer Abdeckklappenordnung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung,
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3 eine
teilweise Vorderansicht der Abdeckklappenordnung gemäß der ersten
Ausführungsform
im geöffneten
Zustand der Abdeckklappe,
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4 eine
teilweise Vorderansicht der Abdeckklappenordnung gemäß der ersten
Ausführungsform
im geschlossenen Zustand der Abdeckklappe,
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5 eine
Seitenansicht des Gehäuses
gemäß der ersten
Ausführungsform
im geschlossenen Zustand der Abdeckklappe,
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6 eine
Seitenansicht des Gehäuses
gemäß der ersten
Ausführungsform
im geöffneten
Zustand der Abdeckklappe,
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7 eine
Vorderansicht des Gehäuses
gemäß der ersten
Ausführungsform,
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8 eine
Rückansicht
des Gehäuses
gemäß der ersten
Ausführungsform,
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9 eine
Schnittansicht des Gehäuses
gemäß der ersten
Ausführungsform,
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10 eine
Schnittansicht eines Gehäuses gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
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11 eine
andere Schnittansicht durch das Gehäuse gemäß der zweiten Ausführungsform
und
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12 eine
teilweise Schnittansicht des zweiten Koppelglieds gemäß der zweiten
Ausführungsform
im Bereich der Anbindung an das Zwischenglied.
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Aus 1 ist
eine perspektivische Teilansicht eines als Cabriolet ausgebildeten
Kraftfahrzeugs 1 mit geöffnetem
Ver deck ersichtlich, welches in einem von einem Verdeckkastendeckel 2 abgedeckten
und im Heckbereich 3 des Fahrzeugs 1 vorgesehenen
Verdeckkasten angeordnet ist. Quer zur Längsrichtung 38 des
Fahrzeugs 1 sind beidseitig eines Fahrgastinnenraums 4 Verkleidungen 5 angeordnet,
in denen Öffnungen 6 (siehe 2)
vorgesehen sind, die jeweils mittels einer Abdeckklappe 7 verschlossen
sind. Durch diese Öffnungen 6 können sich
im geschlossenen Zustand des Verdecks Teile eines Verdeckgestänges hindurcherstrecken,
welches einerseits mit dem Fahrzeugaufbau 8 und andererseits
mit dem Verdeck verbunden ist, wobei das Verdeck in seinem geschlossenen
Zustand den Fahrgastinnenraum 4 überdeckt. Die Abdeckklappen 7 können jeweils
um eine Schwenkachse 12 (siehe 3) geschwenkt
werden, um die Öffnungen 6 freizugeben,
wobei jede der Abdeckklappen 7 Teil einer erfindungsgemäßen Abdeckklappenanordnung
ist. Ferner sind zwei in dem Fahrgastsinnenraum 4 angeordnete
Kopfstützen 9 sowie
ein den Fahrgastsinnenraum 4 seitlich begrenzendes Fenster 10 dargestellt.
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Aus 2 ist
eine perspektivische Ansicht einer der Abdeckklappenanordnungen
nach 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung im geöffneten
Zustand der Abdeckklappe 7 ersichtlich, mit der zwei Scharnierarme 11 fest
verbunden oder einstückig
ausgebildet sind. Die Abdeckklappe 7 ist mittels der Scharnierarme 11 um
die Schwenkachse 12 schwenkbar an einer Halterung 13 gelagert, welche
am Fahrzeugaufbau 8 oder an einer Fahrzeugverkleidung befestigt
ist, die fest mit dem Fahrzeugaufbau 8 verbunden ist oder
einen Teil desselben bildet. Die Halterung 13 trägt ein Gehäuse 14, welches
mit der Halterung 13 über
Schnappnocken 15 fest verbunden ist, die in Ausnehmungen
von Wänden
der Halterung 13 eingreifen, von denen hier lediglich eine
Wand 39 dargestellt ist. Bevorzugt ist das Gehäuse 14 drehfest
mit der Halterung 13 verbunden.
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Das
Gehäuse 14 weist
eine längliche,
insbesondere durchgehende Ausnehmung 16 auf, in der ein
Schieber 17 geradlinig bewegbar geführt ist. Zwischen dem Schieber 17 und
einer die Ausnehmung 16 begrenzenden Wand 18 des
Gehäuses 14 ist
eine Feder 19 angeordnet, welche in 2 im zusammengedrückten Zustand
dargestellt ist. Auf ihrer der Wand 18 gegenüberliegenden
Seite ist die Ausnehmung 16 von einer Wand 20 des
Gehäuses 14 begrenzt,
wobei die Feder 19 den Schieber 17 in Richtung
der gegenüberliegenden
Wand 20 drückt.
Ferner ist an dem Schieber 17 ein Seilzug 21 befestigt, der
als Betätigungsmittel
für den
Schieber 17 dient und sich durch die Feder 19 und
durch ein in der Wand 18 vorgesehenes durchgehendes Loch 22 hindurcherstreckt.
Außerhalb
des Gehäuses 14 ist
der Seilzug 21 an dem Verdeckgestänge befestigt, so dass eine
Betätigung
des Seilzugs 21 mittels des Verdeckgestänges erfolgt. Alternativ kann
der Seilzug 21 mit einem separaten Antrieb gekoppelt sein und
von diesem betätigt
werden. Mittels des Seilzugs 21 kann der Schieber 17,
wie aus 2 ersichtlich, gegen die Kraft
der Feder 19 in seiner Position gehalten werden.
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An
dem Gehäuse 14 ist
ein Zapfen 23 vorgesehen, an dem ein Koppelglied 24 um
eine Schwenkachse 28 (siehe 3) schwenkbar
gelagert ist. Das Koppelglied 24 ist an dem Zapfen 23 über einen
Federring 25 gesichert, der in eine in dem Zapfen 23 vorgesehene
Ringnut 26 (vgl. 10) eingreift.
Der Zapfen 23 ist dabei auf einer der Abdeckklappe 7 abgewandten
Seite der Ausnehmung 16 im Bereich der Wand 18 angeordnet
und mit dem Gehäuse 14 fest verbunden
oder einstückig
ausgebildet. An seinem dem Zapfen 23 abgewandten Ende ist
das Koppel glied 24 mit einem Zapfen 27 verbunden
oder versehen, der in ein Langloch 29 eines Zwischenglieds 30 eingreift
und in dem Langloch 29 verschiebbar geführt ist. Das Zwischenglied 30 ist
um eine Drehachse 34 (siehe 3) drehbar
an den Scharnierarmen 11 mittels Bolzen 31 gelagert,
die stirnseitig in das Zwischenglied 30 eingeschraubt sind.
Eine vergrößerte Teilansicht
des Zwischenglieds 30 mit einem der Bolzen 31 im
nicht eingeschraubten Zustand ist zusätzlich in 2 dargestellt.
Ferner weist der Schieber 17 einen Zapfen 32 auf,
der in ein in dem Koppelglied 24 vorgesehenes Langloch 33 eingreift und
in diesem verschiebbar geführt
ist. Der Zapfen 32 ist mit dem Schieber 17 fest
verbunden oder einstückig
ausgebildet.
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Aus 3 ist
eine teilweise Vorderansicht der Abdeckklappenanordnung gemäß der ersten Ausführungsform
ersichtlich, wobei die Schwenkachse 12 der Scharnierarme 11 quer
oder schräg
zur Zeichenebene verläuft.
Die Scharnierarme 11 sind abgewinkelt, wobei das Zwischenglied 30 im
Bereich der Abwinkelung der Scharnierarme 11 an diesen
angelenkt ist. Ferner ist die ebenfalls quer oder schräg zur Zeichenebene
verlaufende Drehachse 34 des Zwischenglieds 30 insbesondere
parallel zur Schwenkachse 12 ausgerichtet. 4 zeigt
die teilweise Vorderansicht der Abdeckklappenanordnung gemäß der ersten
Ausführungsform
im geschlossenen Zustand der Abdeckklappe 7.
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Aus 5 ist
eine Seitenansicht des Gehäuses 14 mit
dem Koppelglied 24 im geschlossenen Zustand der Abdeckklappe 7 ersichtlich.
Wird der Seilzug 21 in Richtung des Pfeils 40 gezogen,
bewegt sich auch der Schieber 17 gegen die Kraft der Feder 19 in
Richtung des Pfeils 40. Dabei gleitet der Zapfen 32 entlang
des Schlitzes 33 und schwenkt das Koppelglied 24 um
die Schenkachse 28 in Richtung des Pfeils 41,
so dass das Koppelglied 24 aufgerichtet wird. Währenddessen
wird von dem Koppelglied 24 mittels des Zapfens 27 das
Zwischenglied 30 um die Schwenkachse 12 geschwenkt,
so dass auch die Abdeckklappe 7 um die Schwenkachse 12 schwenkt und
in den geöffneten
Zustand überführt wird.
Ferner dreht sich während
des Öffnens
der Abdeckklappe 7 das Zwischenglied 30 um die
Drehachse 34, und der Zapfen 27 bewegt sich entlang
des Langlochs 29, insbesondere in Richtung des Pfeils 40. 6 zeigt die
Seitenansicht des Gehäuses 14 mit
dem Koppelglied 24 im geöffneten Zustand der Abdeckklappe 7. Wird
nun der Seilzug 21 wieder freigegeben, so stellt sich der
Schieber 17 aufgrund der Federkraft der Feder 19 in
seine Position gemäß 5 zurück, was
mit einer Umkehr des oben beschriebenen Bewegungsablaufs einhergeht,
so dass die Abdeckklappe 7 geschlossen wird.
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Aus 7 ist
eine Vorderansicht des Gehäuses 14 ersichtlich,
dessen Rückansicht
in 8 gezeigt ist. Ferner ist in 9 ein
Querschnitt durch das Gehäuse 14 dargestellt.
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Aus
den 10, 11 und 12 sind Schnittansichten
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung ersichtlich, wobei identische oder ähnliche Merkmale
mit denselben Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform
bezeichnet sind. Gemäß der zweiten
Ausführungsform
weist das Gehäuse 14 an seiner
dem Zapfen 23 gegenüberliegenden
Seite einen zweiten Zapfen 35 auf, an dem ein zweites Koppelglied 36 um
die Schwenkachse 28 schwenkbar gelagert ist. Ferner weist
der Schieber 17 auf seiner dem Zapfen 32 gegenüberliegenden
Seite einen zweiten Zapfen 37 auf, der in ein in dem zweiten
Koppelglied 36 vorgesehenes Langloch eingreift und entlang
desselben verschiebbar geführt
ist. An seinem dem Zapfen 35 abgewandten Ende ist das zweite Koppelglied 36 mit
dem sich durch das Langloch 29 des Zwischenglieds 30 hindurch
erstreckenden Zapfen 27 verbunden, wobei das Zwischenglied 30 und der
Schieber 17 zwischen den beiden Koppelgliedern 24 und 36 angeordnet
sind. Ferner liegt das Gehäuse 14 zwischen
den beiden Koppelgliedern 24 und 36, die bevorzugt
parallel zueinander verlaufen und insbesondere gleichartig aufgebaut
sind. 10 zeigt einen Querschnitt durch
das Gehäuse 14 im
Bereich der Zapfen 23 und 35. Ferner ist in 11 ein
anderer Querschnitt durch das Gehäuse 14, durch den Schieber 17 und
durch die Koppelstangen 24 und 36 dargestellt.
Schließlich
zeigt 12 einen teilweisen Längsschnitt
durch das Koppelglied 36 im Bereich des Zapfens 27.
Abgesehen von den hier angesprochenen Unterschieden, sind die beiden
Ausführungsformen
gleich oder im Wesentlichen gleich aufgebaut, so dass zur ergänzenden
Beschreibung der zweiten Ausführungsform
auf die Beschreibung der ersten Ausführungsform verwiesen wird.
Insbesondere kann die Abdeckklappenanordnung nach 1 auch
mit der zweiten Ausführungsform
realisiert sein.
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Bei
beiden Ausführungsformen
ist die Schwenkachse 12 der Abdeckklappe 7 bevorzugt
parallel zur Drehachse 34 des Zwischenglieds 30 ausgerichtet.
Ferner verläuft
die Schwenkachse 28 des Koppelglieds 24 bevorzugt
senkrecht zur Schwenkachse 12 der Abdeckklappe 7.
Die Längsrichtung
der Gehäuseausnehmung 16 bzw.
die Bewegungsrichtung 40 des Schiebers 17 ist
insbesondere parallel zu der Schwenkachse 12 der Abdeckklappe 7 ausgerichtet.
Ferner verläuft
die Längsrichtung
des Langlochs 29 in dem Zwischenglied 30 insbesondere
quer zur Richtung der Schwenkachse 28 des Koppelglieds 24 und
bevorzugt parallel zur Richtung der Schwenkachse 12 der
Abdeckklappe 7. Schließlich
verläuft
die Längsrichtung
des Langlochs 33 in dem Koppelglied 24 insbesondere
senkrecht zur Schwenkachse 28 des Koppelglieds 24.