DE102007042919B4 - Cabrioletfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Cabrioletfahrzeug miteinem Fahrzeugaufbau (2),einem an diesem bewegbar gelagerten, als Falt- oder Klappverdeck ausgeführten Verdeck (3), welches einen Heckscheibenrahmen (9) mit einer gegenüber diesem bewegbaren und zumindest bereichsweise transparenten Heckscheibe (10) aufweist,einem sich an den Heckscheibenrahmen (9) anschließenden Heckbereich (4) des Fahrzeugaufbaus (2), wobei die Heckscheibe (10) derart an dem Verdeck (3) gelagert ist, dass die Heckscheibe (10) mit ihrem heckbereichseitigen Ende nach außen aufschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet,dass wenigstens ein Zweischlag-Scharnier (11) zur Lagerung der Heckscheibe (10) an dem Verdeck (3) vorgesehen ist, wobei das Zweischlag-Scharnier (11) einen Hebel (12) umfasst, der mittels eines Heckscheibenscharniers (13) schwenkbar an der Heckscheibe (10) gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Cabrioletfahrzeug mit einem Fahrzeugaufbau, einem an diesem bewegbar gelagerten Falt- oder Klappverdeck, welches einen Heckscheibenrahmen mit einer gegenüber diesem bewegbaren und zumindest bereichsweise transparenten Heckscheibe aufweist, und einem sich an den Heckscheibenrahmen anschließenden Heckbereich des Fahrzeugaufbaus.
  • Die DE 199 32 503 A1 offenbart eine Dachanordnung für ein Cabrioletfahrzeug mit einem festen Dachelement, einem eine Heckscheibe aufweisenden, festen Heckelement, einem im Heckbereich des Fahrzeugs angeordneten Verdeckkasten zur Aufnahme der Dachanordnung, und einen Zwangsteuerungsmechanismus zum Öffnen und Schließen des Dachs. Das Heckelement hat einen eiförmigen Rahmen mit einer hinteren, unteren Querstrebe und zwei seitlichen C-Säulen, wobei die Heckscheibe mit ihrer hinteren, unteren Kante über eine Scheibenschwenkachse an der unteren Querstrebe des Heckelements schwenkbar angelenkt ist. Zum Schwenken der Heckscheibe ist ein Bewegungsmechanismus vorgesehen, der einen Betätigungshebel aufweist, der mit einer Endseite über ein erstes Drehgelenk in der C-Säule gelagert ist und mit seiner anderen Endseite über eine erste Linearführung mit der Heckscheibe drehbar und längsverschiebbar geführt verbunden ist.
  • Bei dieser Dachanordnung wird die Heckscheibe nur geringfügig geöffnet, sodass im geschlossenen Zustand des Dachs ein Beladen des Fahrzeugs durch den Heckscheibenrahmen hindurch nicht möglich ist.
  • Die DE 102 15 902 A1 offenbart einen Personenkraftwagen mit einem Stufenheck und einem Gepäckraum, der von einer Heckscheibe und einem Gepäckraumdeckel überdeckbar ist. Dabei ist die Heckscheibe am Dachrand um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert. Ferner ist der Gepäckraumdeckel um eine fahrzeugaufbaufeste Schwenkachse schwenkbar gelagert. Um zu gewährleisten, dass beim Hochschwenken des Gepäckraumdeckels gleichzeitig auch die Heckscheibe hochgeschwenkt wird, ist eine Zwangssteuerung vorgesehen.
  • Bei diesem Fahrzeug handelt es sich nicht um ein Cabriolet.
  • Aus der DE 10 2005 049 035 B3 ist ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem in einem Verdeckkasten ablegbaren Dach bekannt. Das Dach weist ein vorderes Dachteil und ein hinteres Dachteil auf, wobei das hintere Dachteil eine in einem separaten Scheibenrahmen angeordnete Heckscheibe umfasst. Im Bereich ihres Oberrandes ist die Heckscheibe mittels seitlicher Lager schwenkbar gegenüber dem Scheibenrahmen gelagert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Cabrioletfahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, das mit einer gegenüber einem Heckscheibenrahmen beweglich ausgeführten Heckscheibe ausgebildet ist und eine vergrößerte Flexibilität an Öffnungsstellungen der Heckscheibe ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Cabrioletfahrzeug nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Cabrioletfahrzeug, insbesondere Cabrioletkraftfahrzeug, weist einen Fahrzeugaufbau, ein an diesem bewegbar gelagertes Falt- oder Klappverdeck, welches einen Heckscheibenrahmen mit einer gegenüber diesem bewegbaren und zumindest bereichsweise transparenten Heckscheibe umfasst, und einen sich an den Heckscheibenrahmen anschließenden Heckbereich des Fahrzeugaufbaus auf, wobei die Heckscheibe derart an dem Verdeck gelagert ist, dass die Heckscheibe mit ihrem heckbereichsseitigen Ende nach außen aufschwenkbar ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass wenigstens ein Zweischlag-Scharnier zur Lagerung der Heckscheibe an dem Verdeck vorgesehen ist, wobei das Zweischlag-Scharnier einen Hebel umfasst, der mittels eines Heckscheibenscharniers schwenkbar, insbesondere frei schwenkbar, an der Heckscheibe gelagert ist. Insbesondere ist die Heckscheibe mit ihrem dem Heckbereich abgewandten Endbereich mittels des wenigstens einen Zweischlag-Scharniers an dem Verdeck gelagert.
  • Mittels des Zweischlag-Scharniers ist es möglich, bei geschlossenem Verdeck die Heckscheibe gegenüber dem Heckscheibenrahmen nach außen und von dem Heckbereich (Fahrzeugheck) weg zu schwenken, so dass eine von dem Heckscheibenrahmen zumindest teilweise umrahmte Heckfensteröffnung freigegeben wird, durch die hindurch das Fahrzeug beladen werden kann. Der Begriff „außen“ bedeutet hierbei insbesondere, dass die Heckscheibe nicht in einen Insassenraum hinein sondern von diesem weg geschwenkt wird. Dabei ist der Insassenraum in dem Fahrzeugaufbau vorgesehen und von dem Verdeck abgedeckt, wenn sich dieses im geschlossenen Zustand befindet.
  • Bei dem Hebel handelt es sich bevorzugt um einen starren Hebel. Insbesondere ist die heckscheibenseitige Schwenkachse relativ zur Heckscheibe ortsfest. Somit ist es möglich, durch ein Schwenken des Zweischlag-Scharniers den dem Heckbereich zugewandten Randbereich der Heckscheibe nahezu geradlinig von dem Heckbereich wegzuziehen. In dem dem Heckbereich abgewandten Randbereich der Heckscheibe wird dabei ein Spalt zwischen der Heckscheibe und dem Heckscheibenrahmen geöffnet. Eine solche Stellung der Heckscheibe kann einerseits eine Zwischenstellung bilden, bevor die Heckscheibe nach oben aufgeklappt wird, andererseits kann diese Stellung auch als Belüftungsstellung zur Belüftung des Insassenraums genutzt werden.
  • Bevorzugt ist der Hebel im Abstand zu dem Heckscheibenscharnier an dem Verdeck um eine verdeckseitige Schwenkachse schwenkbar gelagert. Hierfür ist der Hebel insbesondere an dem Heckscheibenrahmen oder an einem dem Heckscheibenrahmen in Fahrtrichtung vorgelagerten Verdeckelement um die verdeckseitige Schwenkachse schwenkbar gelagert. Die verdeckseitige Schwenkachse ist bevorzugt relativ zum Verdeck bzw. relativ zum Heckscheibenrahmen oder zum vorgelagerten Verdeckelement ortsfest.
  • Der Hebel kann manuell betätigt werden. Bevorzugt ist der Hebel aber mit einem Stellglied oder Antrieb gekoppelt, mittels welchem der Hebel gegenüber dem Heckscheibenrahmen geschwenkt werden kann. Das Stellglied (Antrieb) kann z.B. einen Elektromotor aufweisen und/oder ein Getriebe umfassen, welches insbesondere selbsthemmend ist. Bevorzugt ist das Stellglied an dem Verdeck befestigt. Insbesondere erfolgt die schwenkbare Lagerung des Hebels an dem Verdeck unter Zwischenschaltung des Stellglieds. Das Stellglied ist z.B. an dem Heckscheibenrahmen oder an dem vorgelagerten Verdeckelement befestigt.
  • Der Hebel kann eine beliebige, insbesondere eine gerade Form aufweisen. Bevorzugt ist der Hebel aber zwischen dem Heckscheibenscharnier und seinem verdeckseitigen Lagerungsort gekrümmt ausgebildet. Somit ist es möglich, dass der Hebel relativ zum Heckscheibenrahmen weit nach oben schwenken kann, ohne an dem vorgelagerten Verdeckelement anzustoßen.
  • Im Heckbereich ist an dem Fahrzeugaufbau insbesondere ein sich an den Heckscheibenrahmen anschließender und einen Stauraum abdeckender Heckdeckel bewegbar gelagert, an dem die Heckscheibe in ihrem geschlossenen Zustand bevorzugt auf- bzw. anliegt. Mittels der erfindungsgemäßen Anlenkung der Heckscheibe (Heckfenster) an den Heckscheibenrahmen ist es möglich, nach einem Kurzhub des heckdeckelseitigen Randbereichs der Heckscheibe, den Heckdeckel zu bewegen bzw. zu schwenken, wobei der Kurzhub insbesondere durch ein Schwenken des Zweischlag-Scharniers hervorgerufen wird. Die Heckscheibe kann eine Dichtung aufweisen, die im geschlossenen Zustand der Heckscheibe an dem Heckdeckel dichtend anliegt.
  • Bevorzugt ist im Abstand zu dem Zweischlag-Scharnier an der Heckscheibe wenigstens ein heckscheibenseitiges Führungselement und an dem Heckscheibenrahmen wenigstens ein heckscheibenrahmenseitiges Führungselement angeordnet, welches im geschlossenen Zustand der Heckscheibe mit dem heckscheibenseitigen Führungselement lösbar in Eingriff steht. Mittels der Führungselemente ist es möglich, die Heckscheibe in der Belüftungsstellung in ihrem dem Heckbereich zugewandten Endbereich an dem Heckscheibenrahmen zu fixieren. Somit kann ein unbeabsichtigtes Aufschwenken der Heckscheibe vermieden werden.
  • Die beiden Führungselemente bilden bevorzugt ein Schubgelenk, welches die geradlinige oder nahezu geradlinige Bewegung des dem Heckbereich zugewandten Randbereichs der Heckscheibe beim Schwenken des Zweischlag-Scharniers unterstützt. Die beiden Führungselemente stehen dabei insbesondere gleitend miteinander im Eingriff. Bevorzugt ist das heckscheibenrahmenseitige Führungselement als Zapfen ausgebildet, wobei das heckscheibenseitige Führungselement eine Ausnehmung oder Öse aufweist, in die der Zapfen im geschlossenen Zustand der Heckscheibe gleitend eingreift.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist wenigstens eine Gasdruckfeder zwischen die Heckscheibe und den Heckscheibenrahmen geschaltet und sowohl an der Heckscheibe als auch an dem Heckscheibenrahmen angelenkt, insbesondere mittels jeweils eines Drehgelenks oder Scharniers. Mittels der Gasdruckfeder kann ein Aufschwenken der Heckscheibe unterstützt werden. Insbesondere verläuft eine den heckscheibenseitigen Lagerungsort des Zweischlag-Scharniers mit dem heckscheibenrahmenseitigen Anlenkungsort der Gasdruckfeder verbindende Linie im geschlossenen Zustand der Heckscheibe zwischen der Heckscheibe und dem heckscheibenseitigen Anlenkungsort der Gasdruckfeder. In dieser Stellung drückt die Gasdruckfeder die Heckscheibe gegen den Heckscheibenrahmen und unterstützt dadurch eine Schließbewegung der Heckscheibe. Zum vollständigen Öffnen der Heckscheibe wird diese dann hochgeschwenkt, was bevorzugt manuell oder anfänglich manuell erfolgt. Insbesondere wird die Heckscheibe soweit nach oben geschwenkt, dass der heckscheibenseitige Anlenkungsort der Gasdruckfeder zwischen der verbindenden Linie und der Heckscheibe liegt, sodass die Heckscheibe dann mittels der Gasdruckfeder oder zumindest mit deren Unterstützung aufgeschwenkt wird oder werden kann.
  • An dem Heckscheibenrahmen ist bevorzugt wenigstens eine Dichtung angeordnet, an der die Heckscheibe in ihrem geschlossenen Zustand anliegt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
    • 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines hinteren Bereichs eines Cabrioletfahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
    • 2 eine vergrößerte Darstellung des geschnitten dargestellten Bereichs aus 1,
    • 3 der aus 2 ersichtliche Bereich in einer Zwischenstellung der Heckscheibe und
    • 4 der aus 2 ersichtliche Bereich in einer geöffneten Stellung der Heckscheibe.
  • Aus 1 ist eine Seitenansicht eines hinteren Bereichs eines als Cabriolet ausgebildeten Fahrzeugs 1 ersichtlich, welches einen Fahrzeugaufbau 2 und ein an diesem bewegbar gelagertes Falt- oder Klappverdeck 3 aufweist, welches im geschlossenen Zustand dargestellt ist. Im Heckbereich 4 des Fahrzeugaufbaus 2 ist ein Heckdeckel 5 schwenkbar gelagert, der einen im Fahrzeugaufbau 2 vorgesehenen Stauraum 6 abdeckt. Das Verdeck 3 weist mehrere Verdeckelemente 7 und 8 auf, von denen das hintere Verdeckelement 7 einen Heckscheibenrahmen 9 mit einer Heckscheibe 10 umfasst.
  • Die Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs 1 bzw. die Fahrzeuglängsrichtung ist mit dem Pfeil 30 und die Fahrzeughochrichtung ist mit dem Pfeil 32 gekennzeichnet. Ferner ist ein in dem Fahrzeugaufbau 2 vorgesehener und im geschlossenen Zustand des Verdecks 3 von diesem abgedeckter Insassenraum mit dem Bezugszeichen 33 bezeichnet.
  • Der aus 1 geschnitten dargestellte und den Heckscheibenrahmen 9 sowie die Heckscheibe 10 umfassende Bereich ist aus 2 in vergrößerter Darstellung ersichtlich. Die Heckscheibe 10 ist an dem Verdeck 3 mittels eines Zweischlag-Scharniers 11 schwenkbar gelagert, welches einen gekrümmten Hebel 12 aufweist, der mittels eines Heckscheibenscharniers 13 um eine Schwenkachse 14 schwenkbar an der Heckscheibe 10 gelagert ist. Ferner ist der Hebel 12 mittels eines Antriebs 15 an dem Verdeck 3 befestigt und relativ zu diesem um eine Schwenkachse 16 schwenkbar.
  • Am Heckscheibenrahmen 9 ist ein sich in Richtung des Hebels 12 erstreckender Zapfen 17 befestigt, der in eine Öse 18 (siehe 3) einer an der Heckscheibe 10 befestigten Gleitführung 19 gleitend eingreift. Ferner ist eine Gasdruckfeder 20 zwischen den Heckscheibenrahmen 9 und die Heckscheibe 10 geschaltet, wobei die Gasdruckfeder 20 mittels eines ersten Drehgelenks 21 an dem Heckscheibenrahmen 9 und mittels eines zweiten Drehgelenks 22 an der Heckscheibe 10 angelenkt ist. An dem Heckscheibenrahmen 9 ist eine Dichtung 23 befestigt, die in dem aus 2 ersichtlichen, geschlossenen Zustand der Heckscheibe 10 dichtend an dieser anliegt. Ferner ist an dem dem Heckdeckel 5 zugewandten Ende der Heckscheibe 10 eine Dichtung 24 befestigt, die im geschlossenen Zustand der Heckscheibe 10 und im geschlossenen Zustand des Heckdeckels 5 dichtend an diesem anliegt.
  • Aus 3 ist die Heckscheibe 10 in einer Zwischenstellung ersichtlich. Um die Heckscheibe 10 von der aus 2 ersichtlichen, geschlossenen Stellung in die Zwischenstellung nach 3 zu überführen, wird der Hebel 12 mittels des Antriebs 15 in Richtung des Pfeils 25 um die Schwenkachse 16 gedreht, sodass sich zwischen der Heckscheibe 10 und dem Verdeck (Dach) 3 ein Spalt 26 ausbildet. In dieser Zwischenstellung ist das dem Heckdeckel 5 zugewandte Ende der Heckscheibe 10 im Wesentlichen in Richtung des Pfeils 27 von dem Heckdeckel 5 weggeschoben, sodass der Zapfen 17 nicht mehr in die Öse 18 eingreift. Ferner liegt die Dichtung 24 nicht mehr an dem Heckdeckel 5 an.
  • In dem aus 3 ersichtlichen Zustand liegt eine Linie 28, welche das Drehgelenk 21 mit dem Heckscheibenscharnier 13 verbindet, zwischen der Heckscheibe 10 und dem Drehgelenk 22. Da die Gasdruckfeder 20 versucht, die beiden Drehgelenke 21 und 22 auseinander zu drücken, stabilisiert die Gasdruckfeder 20 den aus 3 ersichtlichen Zwischenzustand und drückt die Gleitführung 19 gegen den Zapfen 17. Wird die Heckscheibe 10 dann manuell in Richtung des Pfeils 31 aufgeschwenkt, so unterstützt die Gasdruckfeder 20 die weitere Schwenkbewegung der Heckscheibe 10 in Richtung des Pfeils 31, wenn das Drehgelenk 22 in eine Lage zwischen der Linie 28 und der Heckscheibe 10 gelangt, wobei der geöffnete Zustand der Heckscheibe 10 aus 4 ersichtlich ist.
  • Im geöffneten Zustand der Heckscheibe 10 gemäß 4 kann das Fahrzeug 1 durch die Fensteröffnung 29 des Heckscheibenrahmens 9 hindurch beladen werden. Das Schließen der Heckscheibe 10 erfolgt, wie das Öffnen, insbesondere manuell.
  • Die 1 bis 4 zeigen lediglich eine Seitenansicht des Fahrzeugs 1. Auf der gegenüberliegenden Fahrzeugseite ist bevorzugt ein zusätzlicher Hebel vorgesehen, der wie der Hebel 12 zwischen die Heckscheibe 10 und das Verdeck 3 geschaltet ist, wobei die beiden Hebel insbesondere mechanisch miteinander gekoppelt sind. Ferner kann auf der gegenüberliegenden Fahrzeugseite eine zusätzliche Gasdruckfeder zwischen den Heckscheibenrahmen 9 und die Heckscheibe 10 geschaltet sein. Entsprechendes gilt für die aus der Gleitführung 19 und dem Zapfen 17 gebildete Anordnung.

Claims (10)

  1. Cabrioletfahrzeug mit einem Fahrzeugaufbau (2), einem an diesem bewegbar gelagerten, als Falt- oder Klappverdeck ausgeführten Verdeck (3), welches einen Heckscheibenrahmen (9) mit einer gegenüber diesem bewegbaren und zumindest bereichsweise transparenten Heckscheibe (10) aufweist, einem sich an den Heckscheibenrahmen (9) anschließenden Heckbereich (4) des Fahrzeugaufbaus (2), wobei die Heckscheibe (10) derart an dem Verdeck (3) gelagert ist, dass die Heckscheibe (10) mit ihrem heckbereichseitigen Ende nach außen aufschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zweischlag-Scharnier (11) zur Lagerung der Heckscheibe (10) an dem Verdeck (3) vorgesehen ist, wobei das Zweischlag-Scharnier (11) einen Hebel (12) umfasst, der mittels eines Heckscheibenscharniers (13) schwenkbar an der Heckscheibe (10) gelagert ist.
  2. Cabrioletfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (12) im Abstand zu dem Heckscheibenscharnier (13) an dem Verdeck (3) gelagert und gegenüber diesem schwenkbar ist.
  3. Cabrioletfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (12) mittels eines an dem Verdeck (3) befestigten Antriebs (15) relativ zum Heckscheibenrahmen (9) schwenkbar ist.
  4. Cabrioletfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (12) zwischen dem Heckscheibenscharnier (13) und seinem verdeckseitigen Lagerungsort gekrümmt ausgebildet ist.
  5. Cabrioletfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Fahrzeugaufbau (2) ein sich an den Heckscheibenrahmen (9) anschließender und einen Stauraum (6) abdeckender Heckdeckel (5) bewegbar gelagert ist, wobei die Heckscheibe (10) eine Dichtung (24) aufweist, die im geschlossenen Zustand der Heckscheibe (10) an dem Heckdeckel (5) dichtend anliegt.
  6. Cabrioletfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Abstand zu dem Zweischlag-Scharnier (11) an der Heckscheibe (10) wenigstens ein heckscheibenseitiges Führungselement (19) und an dem Heckscheibenrahmen (9) wenigstens ein heckscheibenrahmenseitiges Führungselement (Zapfen 17) angeordnet ist, welches im geschlossenen Zustand der Heckscheibe (10) mit dem heckscheibenseitigen Führungselement (Gleitführung 19) lösbar in Eingriff steht.
  7. Cabrioletfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das heckscheibenrahmenseitige Führungselement (17) als Zapfen ausgebildet ist und das heckscheibenseitige Führungselement (19) eine Ausnehmung (18) aufweist, in die der Zapfen (17) im geschlossenen Zustand der Heckscheibe (10) gleitend eingreift.
  8. Cabrioletfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Gasdruckfeder (20) zwischen die Heckscheibe (10) und den Heckscheibenrahmen (9) geschaltet und sowohl an der Heckscheibe (10) als auch dem Heckscheibenrahmen (9) angelenkt ist, wobei eine den heckscheibenseitigen Lagerungsort (Heckscheibenscharnier 13) des Zweischlag-Scharniers (11) mit dem heckscheibenrahmenseitigen Anlenkungsort (Drehgelenk 21) der Gasdruckfeder (20) verbindende Linie (28) im geschlossenen Zustand der Heckscheibe (10) zwischen der Heckscheibe (10) und dem heckscheibenseitigen Anlenkungsort (Drehgelenk 22) der Gasdruckfeder (20) verläuft.
  9. Cabrioletfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Heckscheibenrahmen (9) eine Dichtung (23) angeordnet ist, an der die Heckscheibe (10) in ihrem geschlossenen Zustand anliegt.
  10. Cabrioletfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe (10) mit ihrem dem Heckbereich (4) abgewandten Endbereich mittels des wenigstens einen Zweischlag-Scharniers (11) an dem Verdeck (3) gelagert ist.
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