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Die
Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem Fahrzeugdach, das eine
verstellbare Heckscheibe und eine verstellbare Heckwand aufweist,
mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
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Ein
derartiges Fahrzeug weist in der
DE 199 08 253 A1 eine Heckscheibe und eine
Heckklappe auf, die bei einer Ausführung aus einer den Fahrgastraum überdeckenden
Schließlage
entgegengesetzt jeweils in eine maximale Offenlage schwenkbar sind. Ist
die Heckscheibe mit ihrem hinteren Randbereich nach oben ausgestellt
und die Heckklappe nach hinten in eine etwa horizontale Offenlage
geschwenkt, können
Gegenstände
in den Gepäckraum
vor der Heckklappe eingebracht oder dem Gepäckraum entnommen werden. Die
Heckklappe steht dabei über den
hinteren Rand des Fahrzeugs nach hinten vor, so dass zum Be- und/oder
Entladen ein entsprechender Freiraum hinter dem Fahrzeug erforderlich
ist. Bei einer anderen Ausführung
ist die Heckklappe durch eine Heckwand ersetzt, die fest mit der
Heckscheibe verbunden ist. Bei in eine Offenlage geschwenkter Heckscheibe
ist ein Be- und/oder Entladen des Gepäckraumes erschwert, da sich
die mit der Heckscheibe verbundene Heckwand im Gesichtsfeld einer hinter
dem Fahrzeug oder seitlich davon stehenden Person befindet, die
den Gepäckraum
nur sehr eingeschränkt
einsehen kann. Bei einer weiteren Ausführung kann die Heckscheibe
bei geschlossener Heckklappe nach vorne oben in eine Offenlage verstellt
werden. Zuvor ist jedoch ein vorderes Dachteil in eine angehobene
Lage zu verstellen, damit die Heckscheibe mit ihrem vorderen Randbereich
unter das vordere Dachteil verstellbar ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Fahrzeug mit den Merkmalen
im Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, bei dem ein Be- und/oder
Entladen eines hinteren Gepäckraumes
erleichtert und auch dann möglich
ist, wenn hinter dem Fahrzeug kein oder lediglich ein geringer Freiraum vorhanden
ist.
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Diese
Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Um
den hinteren Gepäckraum
im Fahrzeug be- und/oder entladen zu können, ist lediglich die Heckwand
aus einer den Gepäckraum
verschließenden
Heckwand-Schließlage etwas
nach hinten in Richtung der Heckwand-Offenlage in eine Heckwand-Teiloffenlage
zu verstellen und die Heckscheibe aus einer eine Hecköffnung verschließenden Heckscheiben-Schließlage mit
Ihrer Hinterkante nach oben in Richtung der Heckscheiben-Offenlage in
die Heckscheiben-Teiloffenlage beispielsweise motorisch zu verschwenken.
Sollte bei jeweils in einer zugeordneten Teiloffenlage befindlicher
Heckwand und Heckscheibe ein be- und/oder entladen des Gepäckraumes
noch nicht möglich
sein, so ist zumindest in den Teiloffenlagen zwischen dem hinteren
Rand der Heckscheibe bzw. dem damit verbundenen Wandbereich und
der Heckwand ein derartiger Spalt gebildet, dass durch den Spalt
ein Schalter oder Taster im Fahrzeug, beispielsweise im Gepäckraum zu
betätigen
ist, wodurch die Heckscheibe manuell oder motorisch weiter nach
oben in Richtung der Heckscheiben-Offenlage in eine von einem Anschlag
begrenzte Schnellbeladestellung schwenkbar ist. In der Schnellbeladestellung
ist ein größerer Spalt zwischen
der in der Heckwand-Teiloffenlage befindlichen Heckwand und der
Heckscheibe bzw. dem mit der Heckscheibe verbundenen Wandbereich
gebildet, so dass entsprechende Gepäckstücke durch den Spalt in den
Gepäckraum
einzubringen oder dem Gepäckraum
zu entnehmen sind. Falls dieser Spalt immer noch zu klein ist, kann
durch Betätigung
des gleichen oder eines anderen Schalters oder Tasters beispielsweise
am Fahrzeug die Heckscheibe in die maximale Offenlage verstellt
werden. Außerdem
kann zusätzlich
nach dem Lösen
eines Schlosses, das die Heckwand in ihrer Schließlage und
beim Verstellen in die Heckwand-Teiloffenlage festhält, die
Heckwand in ihre maximale Heckwand-Offenlage verstellt werden, wobei
nur in diesem Fall ein entsprechender Freiraum hinter dem Fahrzeug
erforderlich ist. Bei geschlossener Heckwand und beim Verstellen
der Heckwand in die Heckwand-Teiloffenlage
kann sich die Heckwand vor dem hinteren Ende beispielsweise einer
Stoßstange
am Fahrzeug befinden, so dass dabei kein oder kein wesentlicher
Frei raum für
die Heckwand hinter dem Fahrzeug vorhanden sein muss. Ein Be- und/oder Entladen
des Gepäckraumes mit
Gegenständen
ist erleichtert, da die Heckwand in eine günstigere Lage verstellbar ist
und die Heckscheibe der Größe eines
betreffenden Gepäckstücks entsprechend
unterschiedlich weit zu öffnen
ist und in der maximalen Offenlage zusätzlich nach vorne verstellt
ist.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
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1 eine
vereinfachte perspektivische Seitenansicht des Fahrzeugdaches eines
Kraftfahrzeugs,
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2 eine
Prinzipskizze des Fahrzeugdaches in 1 in der
Schließlage,
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3 eine 2 entsprechende
Ansicht bei in die Lüfterstellung
ausgestelltem Dachteil,
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4 eine 2 entsprechende
Ansicht, in der sich das ausgestellte Dachteil in seiner gegenüber der
Lüfterstellung
etwas nach hinten verstellten Schiebehebedach-Stellung befindet,
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5 eine 2 entsprechenden
Ansicht, mit aus der Schließlage über die
geschlossene Heckscheibe nach hinten verstelltem Dachteil,
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6 eine 2 entsprechende
Ansicht, in der die Heckscheibe zusammen mit dem Schwenkrahmen und
dem über
die geschlossene Heckscheibe nach hinten verstellten Dachteil in
die Ablagestellung vorne nach unten geschwenkt sind,
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7 eine 2 entsprechende
Ansicht, mit in die Heckwand-Teiloffenlage geschwenkter Heckwand
und entgegengesetzt in die Heckscheiben-Teiloffenlage geschwenkter
Heckscheibe, wobei das Dachteil in seiner Schließlage und durch eine unterbrochene
Linie in seiner Ausstelllage dargestellt ist,
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8 eine 7 entsprechende
Ansicht, in der sich die Heckscheibe in ihrer Schnellbeladestellung
befindet,
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9 eine 7 entsprechende
Ansicht, mit in die maximale Offenlage geschwenkter und gegenüber der
Schnellbeladestellung etwas nach vorne verstellter Heckscheibe,
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10 eine
vereinfachte Seitenansicht eines insgesamt verstellbaren Schlosses
zur Verriegelung der Heckwand und,
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11 eine
Schnittansicht durch einen Dachseitenbereich des Fahrzeugs.
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Das
in 1 in einer vereinfachten perspektivischen Seitenansicht
dargestellte Fahrzeugdach 1 eines Kraftfahrzeugs befindet
sich in seiner Schließlage,
in der das Fahrzeugdach 1 den Fahrgastraum 2 des
Kraftfahrzeugs vollständig überdeckt.
Das Fahrzeugdach 1 weist ein vorderes Dachteil 3 auf,
das beispielsweise als durchsichtiger Glasdeckel ausgebildet ist
oder einen Glasdeckel aufweist. Das Dachteil 3 ist in der
Schließlage
lösbar
am oberen Windlauf 4 über
der vorderen Windschutzscheibe 5 verriegelt. Das Kraftfahrzeug
weist seitlich gegenüber
liegende Dachlängsholme 6, 7 auf,
die jeweils vorne mit dem oberen Bereich einer Frontsäule 8, 9 neben
der vorderen Windschutzscheibe 5 und hinten mit dem oberen
Bereich einer Hecksäule 10, 11 neben
einer Heckscheibe 12 und zusätzlich in Fahrzeuglängsrichtung
etwa im mittleren Dachbereich mit einem Dachquerträger 13 verbunden
sind.
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Die
Heckscheibe 12 verschließt in ihrer dargestellten Schließlage eine
Hecköffnung 14 in
einem in Draufsicht O-förmigen
Schwenkrahmen 15, der zusammen mit der die Hecköffnung 14 verschließenden Heckscheibe 12 beispielsweise
jeweils über
ein hinteres seitliches Viergelenk und eine Schiebeführung um
eine hintere, ortsveränderliche
virtuelle Achse in Fahrzeugquerrichtung vorne nach unten in eine
etwa horizontale Ablagestellung schwenkbar ist. Nach dem Abschwenken
des Schwenkrahmens 15 zusammen mit der Heckscheibe 12 ist
das Fahrzeugdach etwa von der Dachmitte bis zum unteren Bereich
der Hecksäulen 10, 11 geöffnet, wodurch
der Fahrgastraum 2 beispielsweise während einer Fahrt mit dem Kraftfahrzeug
entsprechend be- und/oder entlüftet wird.
Der Schwenkrahmen 15 bildet zumindest mit sei nem vorderen
oberen Querbereich 17 eine bei geschlossenem Fahrzeugdach
von außen
sichtbare Außenfläche.
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In
der Figur ist nicht ohne weiteres erkennbar, dass der Dachquerträger 13 einen
in Fahrzeugquerrichtung mittleren Querträgerbereich aufweist, der sich über seinen
in Höhenrichtung
abgesenkten Seitenbereichen befindet, die direkt oder über wenigstens
ein weiteres Element mit den zugeordneten Dachlängsholmen 6 verbunden
sind. Über
dem ortsfesten Dachquerträger 13 befindet
sich eine von außen
sichtbare, ortsfeste Abdeckung 16, die an der Fahrzeugkarosserie
befestigt und/oder seitlich mit einer Dachführung für das Dachteil 3 verbunden
ist, die entlang eines zugeordneten vorderen Bereiches eines Dachlängsholmes 6 bzw. 7 verläuft. In
der dargestellten Schließlage
des Fahrzeugdaches 1 ist die Abdeckung 16 zwischen
dem hinteren Rand des Dachteiles 3 und dem vorderen Rand
des vorderen oberen Querbereiches 17 des Schwenkrahmens 15 angeordnet
und verläuft
etwa außenhautbündig mit dem
hinteren Rand des Dachteiles 3 und dem Querbereich 17 des
Schwenkrahmens 15.
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Durch
ein Längsverstellen
von Führungselementen,
die in die nicht dargestellten Dachführungen eingreifen, kann das
geschlossene Dachteil 3 mit seiner Hinterkante nach oben
in eine Lüfterstellung
oder durch eine weitere Rückverlagerung
der Führungselemente
aus der Lüfterstellung
in eine Schiebehebedach-Stellung zurück verlagert werden, in der
zwischen der Hinterkante des ausgestellten Dachteiles 3 und
dem vorderen Rand der Abdeckung 16 ein Be- und/oder Entlüftungsspalt
gebildet ist und zwischen dem vorderen Rand des Dachteiles 3 und
dem hinteren Rand des oberen Windlaufes 4 das Fahrzeugdach
geöffnet
ist. In der Schiebehebedach-Stellung befindet sich das Dachteil 3 bereichsweise über der Abdeckung 16 des
Dachquerträgers 13.
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Der
Dachquerträger 13 und
die Abdeckung 16 behindern ein Längsverstellen der Führungselemente
des Dachteiles 3 nicht, da die Dachführung in oder an dem betreffenden
Dachlängsholm 6 bzw. 7 in Höhenrichtung
zwischen den in 1 angedeuteten abgesenkten Seitenbereichen
des Dachquerträgers 13 und
der Abdeckung 16 verläuft
und jeweils zwischen einem Seitenbereich der Abdeckung 16 und dem
betreffenden Dachlängsholm 6 bzw. 7 die
in 1 dargestellten, oben offenen Durchtrittsöffnungen 18 und 19 gebildet
sind, durch die ein betreffendes Führungselement des Dachteiles 3 hindurch
verstellt werden kann.
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Das
Dachteil 3 ist über
eine Verstelleinrichtung nach hinten zumindest weitgehend über die
geschlossene Heckscheibe 12 verstellbar und kann nach hinten
verstellt zusammen mit der Heckscheibe 12 und dem Schwenkrahmen 15 nach
unten in die Ablagestellung geschwenkt werden. Das Fahrzeugdach 1 ist
in diesem Fall bis auf den Bereich des Dachquerträgers 13 vom
Windlauf 4 bis in den Heckbereich des Kraftfahrzeugs geöffnet.
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Die
Verstelleinrichtung weist Gleitelemente und Lenker auf, wobei die
Gleitelemente beim Verstellen des Dachteiles 3 nach hinten über die
in Schließlage
befindliche Heckscheibe 12 jeweils in einer zugeordneten
seitlichen Dachführung
in oder an einem Dachlängsholm
und dann in einer daran anschließenden, zugeordneten seitlichen
Rahmenführung
im Schwenkrahmen 15 entlang gleiten.
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Das
Kraftfahrzeug weist eine als Heckklappe ausgebildete Heckwand 20 auf,
die um eine untere, reelle oder virtuelle ortsfeste oder ortsveränderliche Fahrzeugquerachse
nach hinten unten in eine Heckwand-Offenlage schwenkbar ist.
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In
der in 1 und beispielsweise in 10 dargestellten
Schließlage
ist die Heckwand 20 von wenigstens einem lösbaren Schloss 21 verriegelt, das
lediglich in 10 erkennbar ist. Das Schloss 21 ist
auf einem Schlossträger 22 angeordnet,
der über ein
Stellelement 23 motorisch verstellbar ist. Dadurch kann
die Heckwand 20 bei geschlossenem Schloss motorisch zumindest
etwas in Richtung ihrer Heckwand-Offenlage in eine Heckwand-Teiloffenlage
verstellt werden.
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Wie
beispielsweise 1 zu entnehmen ist, befindet
sich vor dem vorderen oberen Bereich der geschlossenen Heckwand 20 ein äußerer, bei
geschlossenem Fahrzeugdach etwa horizontaler oder nach vorne oben
geneigter Wandbereich 24, der an der Heckscheibe bzw. an
einem mit der Heckscheibe fest verbundenen Rahmen der Heckscheibe 12 befestigt
ist. Im hinteren Bereich des Wandbereiches 24 ist eine
oben offene Wasserrinne 25 ausgebildet oder angeordnet.
Außerdem
ist an dem hinteren Rand der Wasserrinne 25 eine Dichtung
angeordnet, an der eine Untersei te eines vorderen oberen Bereiches 26 der
geschlossenen Heckwand 20 von oben abdichtend anliegt.
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Auf
einige grundsätzliche
Verstellmöglichkeiten
des in 1 dargestellten Fahrzeugdaches 1 wird
nachfolgend mit Bezug auf die 2 bis 9 eingegangen,
die Prinzipskizzen darstellen. Dabei wird davon ausgegangen, dass
das Dachteil 3 in einem Querschnitt in einer vertikalen
Fahrzeuglängsebene
jeweils in der Längsrichtung
kürzer
als die Heckscheibe 12 ausgebildet ist.
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In 2 befindet
sich das Fahrzeugdach 1 in der Schließlage.
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Wie 3 zu
entnehmen ist, kann die Hinterkante des Dachteiles 3 motorisch
nach oben in die dargestellte Lüfterstellung
ausgestellt werden, in der im Dachbereich in der Nähe der Hinterkante
des Dachteiles 3 ein Be- und/oder Entlüftungsspalt gebildet ist.
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Aus
der Lüfterstellung
gemäß 3 kann das
Dachteil 3 motorisch in die in 4 dargestellte Schiebehebedach-Stellung
zurück
verstellt werden, in der das Fahrzeugdach zusätzlich zwischen dem vorderen
Rand des Dachteiles 3 und dem oberen Windlauf 4 über der
vorderen Windschutzscheibe geöffnet
ist.
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Die
Verstelleinrichtung des Dachteiles 3 kann – wie in 5 dargestellt – das Dachteil 3 über die
Heckscheibe 12 nach hinten in die dargestellte Paketstellung
verstellen, wodurch das Fahrzeugdach 1 annähernd zur
Hälfte
geöffnet
ist.
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Aus
der Paketstellung gemäß 5 kann
die Heckscheibe 12 zusammen mit dem Dachteil 3 und dem
Schwenkrahmen 15 vorne nach unten in die in 6 dargestellte
Ablagestellung schwenken, in der die Heckscheibe 12, das
Dachteil 3 und der Schwenkrahmen 15 etwa horizontal
oder nach vorne unten geneigt angeordnet sind.
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Wird
die von dem Schloss 21 in 10 verriegelte
Heckwand 20 durch motorisches Verstellen des Stellelements 23 und
dadurch des Schlossträgers 22 bzw.
des die Heckwand 20 verriegelnden Schlosses 21 insgesamt
etwas in Richtung ihrer in 9 durch
eine unterbrochene Linie dargestellten Heckwand-Offenlage in die
in 7 dargestellte Heckwand-Teiloffenlage verstellt,
werden gleichzeitig motorisch die Heckscheibe 12 mit ihrem
Rahmen sowie der fest mit dem Rahmen der Heckscheibe 12 verbundene
hintere Wandbereich 24 jeweils hinten in die in 7 dargestellte
Heckscheiben-Teiloffenlage nach oben geschwenkt. In der Heckscheiben-Teiloffenlage
ist zwischen dem Wandbereich 24 und der in die Heckwand-Teiloffenlage
geschwenkten Heckwand 12 zumindest ein Spalt gebildet.
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Durch
diesen Spalt hindurch ist manuell eine nicht dargestellte Verriegelung
zu lösen,
die entriegelt ein manuelles oder gegebenenfalls federunterstütztes Hochschwenken
der Heckscheibe 12 zusammen mit ihrem nicht dargestellten
Rahmen und dem Wandbereich 24 in die in 8 dargestellte,
von einem Anschlag begrenzte Schnellbeladestellung ermöglicht.
In der Schnellbeladestellung ist ein größerer Spalt zwischen dem hinteren
Rand des Wandbereiches 24 und dem vorderen oberen Rand
der Heckwand 20 gebildet, so dass entsprechende Gegenstände in einen
Raum im Kraftfahrzeug, beispielsweise in einen Gepäckraum,
einzubringen oder dem Raum zu entnehmen sind.
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Sollte
der in der Schnellbeladestellung gebildete Spalt zwischen der in
die Heckwand-Teiloffenlage geschwenkten Heckwand 20 und
dem hinteren Rand des Wandbereiches 24 nicht zum Be- und/oder Entladen
von Gegenständen
in oder aus dem Raum bzw. Gepäckraum
ausreichend sein, so kann durch Betätigung einer Taste oder eines
Schalters am Kraftfahrzeug, beispielsweise in dem Raum oder Gepäckraum,
der die Schnellbeladestellung begrenzende Anschlag aus dem Öffnungsverstellbereich
der Heckscheibe 12 bzw. des Wandbereiches 24 manuell
oder motorisch weg verstellt werden. Dadurch kann die Heckscheibe 12 und
ihr Rahmen sowie der Wandbereich 24 in die in 9 dargestellte
maximale Offenlage verstellt werden, in der die Heckscheibe 12 und der
Wandbereich 24 gegenüber
der in 8 dargestellten Schnellbeladestellung insbesondere
hinten weiter nach oben geschwenkt und etwas nach vorne verstellt
sind. In 9 ist die Offenlage der Heckwand 20 durch
eine unterbrochene Linie dargestellt, wobei die Heckwand 20 in
die Offenlage schwenkbar ist, wenn das in 10 vereinfacht
dargestellte Schloss 21 manuell oder motorisch geöffnet ist.
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In
den 7 bis 9 ist jeweils die Ausstelllage
des Dachteiles 3 durch eine unterbrochene Linie angedeutet.
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In 11 ist
eine Schnittansicht durch einen Dachseitenbereich des Kraftfahrzeugs
dargestellt. Dieser Figur sind weitere Einzelheiten wie beispielsweise
die in einem Dachlängsholm 6 ausgebildete Dachführung 29,
die Abdeckung 16, das Dachteil 3 und eine Durchtrittsöffnung 18 für ein Führungselement 30 des
Dachteiles 3. In 11 ist
der in 1 angegebene Dachquerträger 13 nicht erkennbar,
der mit seinem mittleren, höher
liegenden Bereich mit Abstand unter der Abdeckung 16 fest
stehend angeordnet ist und mit seinen seitlich abgesenkten Bereichen
jeweils mit der Unterseite eines Führungsrahmens 31 verbunden
ist. Der Führungsrahmen 31 ist mit
einem zugeordneten Dachlängsholm 6 verbunden
und bildet mit dem seitlich gegenüber liegenden Führungsrahmen,
der Abdeckung 16, dem Dachteil 3 und dem Schwenkrahmen 15 eine
vormontierte Baueinheit, die dann mit den Dachlängsholmen 6, 7 zu verbinden
ist.
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Die
bei dem Ausführungsbeispiel
angegebenen Achsen, beispielsweise die Querachsen oder Fahrzeugquerachsen,
können
jeweils durch eine reelle oder virtuelle ortsfeste oder ortsveränderliche Achse
bzw. Querachse bzw. Fahrzeugquerachse gebildet sein. Das Fahrzeugdach
kann eine vorgebbare Anzahl von Dachteilen aufweisen, die beispielsweise als
Glasdeckel durchsichtig oder als Stahldeckel undurchsichtig ausgebildet
sein können.
Einzelne, mehrere oder alle bei den Ausführungsbeispielen manuell verstellbaren
Bauteile können
auch motorisch verstellbar sein. Ebenso können einzelne, mehrere oder
alle bei den Ausführungsbeispielen
motorisch verstellbaren Bauteile manuell verstellbar sein. Die Heckwand
und/oder die Heckscheibe können
jeweils über
eine beliebige Mechanik bereichsweise oder insgesamt geradlinig
oder auf einer gekrümmten
Bahn in die Heckwand-Offenlage und in die Heckwand-Teiloffenlage
bzw. in die Heckscheiben-Teiloffenlage, die Schnellbeladestellung
oder in die maximale Offenlage verstellbar sein, die der Heckscheiben-Offenlage
entspricht. Die Einrichtungen zum Verstellen der Heckwand und der
Heckscheibe können
unabhängig
voneinander wirken oder über
eine Koppeleinrichtung miteinander gekoppelt sein.
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Fahrzeug
mit einem Fahrzeugdach, das eine verstellbare Heckscheibe und eine
verstellbare Heckwand aufweist