DE102005045303A1 - Fahrzeug mit einem Fahrzeugdach, das ein verstellbares Dachteil und ein verstellbares Heckteil aufweist - Google Patents

Fahrzeug mit einem Fahrzeugdach, das ein verstellbares Dachteil und ein verstellbares Heckteil aufweist Download PDF

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DE102005045303A1
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    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/04Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
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Abstract

Fahrzeug mit einem Fahrzeugdach, das ein verstellbares Dachteil (3) und ein verstellbares Heckteil (24) aufweist, und mit einer Heckscheibe (12). Das Dachteil (3) ist nach hinten in eine Paketlage verstellbar, in der sich das Dachteil (3) weitgehend über der Heckscheibe (12) befindet. Das Heckteil ist ein hinter dem hinteren unteren Randbereich der Heckscheibe (12) angeordneter Wandbereich (24), der eine Außenfläche bildet und an der Heckscheibe oder an einem Rahmen der Heckscheibe (12) um eine reelle oder virtuelle, ortsfeste oder ortsveränderliche Querachse (27) in Fahrzeugquerrichtung schwenkbar befestigt ist sowie bei oder vor einem Verstellen des Dachteiles (3) in die Paketlage manuell oder motorisch mit der Hinterkante nach unten aus dem Verstellbereich des Dachteiles (3) verstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem Fahrzeugdach, das ein verstellbares Dachteil und ein verstellbares Heckteil aufweist, mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
  • Ein derartiges Fahrzeug weist in der DE 199 08 253 A1 ein Dachteil auf, das nach hinten in eine Paketlage verstellbar ist, in der sich das Dachteil im wesentlichen über der Heckscheibe befindet. In der Paketlage befindet sich der hintere Rand des Dachteiles vor und über dem hinteren Rand der Heckscheibe. Eine weiter gehende Rückverlagerung des Dachteiles ist nicht vorgesehen und nicht möglich, da dies durch die Schwenkachse eines Rahmenteiles bzw. durch die Rückwand des Fahrzeugs verhindert ist, die den Verstellbereich des Dachteiles hinten begrenzen.
  • Das in der DE 19811884 A1 beschriebene Fahrzeug weist ebenfalls ein Dachteil auf, das maximal bis zum hinteren Randbereich der Heckscheibe nach hinten über die Heckscheibe verstellbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Fahrzeug mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, bei dem ein Längsverstellen des Dachteiles weiter nach hinten möglich ist.
  • Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Schwenkbare Anlenkung des hinteren Wandbereiches an der Heckscheibe oder an einem Rahmen der Heckscheibe ermöglicht ein Verschwenken des Wandberei ches aus dem Verstellbereich des Dachteiles, so dass das Dachteil über den hinteren Rand der Heckscheibe hinaus nach hinten in die Paketlage verstellbar ist. In der Paketlage kann der hintere Rand des Dachteiles in einen Raum im Fahrzeug ragen, der ein Gepäckraum sein kann. Dies ist beispielsweise vorteilhaft, wenn das Dachteil in einem Querschnitt in einer vertikalen Fahrzeuglängsebene jeweils in Längsrichtung länger als die Heckscheibe ausgebildet ist, da der vordere Rand des Dachteiles beispielsweise bis etwa zum vorderen Rand der Heckscheibe oder weiter nach hinten zurück verlagerbar ist. Der Wandbereich kann einen beliebigen, in Schließlage des Fahrzeugdaches beispielsweise horizontalen oder nach vorne oben gerichteten Verlauf aufweisen, durch den das Fahrzeug beispielsweise eine coupeartige Außenform aufweist. Die Heckscheibe kann vor eine Hecköffnung verstellbar bzw. aus einer die Hecköffnung verschließenden Heckscheiben-Schließlage mit ihrer Hinterkante nach oben in eine Heckscheiben-Teiloffenlage oder in eine Schnellbeladestellung oder in eine Heckscheiben-Offenlage verstellbar sein. Vorzugsweise wird die Heckscheibe in die Heckscheiben-Teiloffenlage verstellt, wenn eine hintere Heckklappe in Richtung ihrer Heckklappen-Offenlage in eine Heckklappen-Teiloffenlage geschwenkt wird oder wurde. Die von der Heckscheibe verschließbare Hecköffnung kann in einem Schwenkrahmen ausgebildet sein, der aus der Schließlage des Fahrzeugdaches zusammen mit der beispielsweise geschlossenen Heckscheibe um eine hintere, reelle oder virtuelle ortsfeste oder ortsveränderliche Querachse in Fahrzeugquerrichtung vorne nach unten in eine beispielsweise horizontale Ablagestellung schwenkbar ist. Ein Verschwenken des Schwenkrahmens aus der Schließlage des Fahrzeugdaches zusammen mit der Heckscheibe vorne nach unten kann auch dann erfolgen, wenn das Dachteil nach hinten in die Paketlage etwa über die Heckscheibe verstellt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine vereinfachte perspektivische Seitenansicht des Fahrzeugdaches eines Kraftfahrzeugs,
  • 2 eine Prinzipskizze des Fahrzeugdaches in 1 in der Schließlage,
  • 3 eine 2 entsprechende Ansicht bei in die Lüfterstellung ausgestelltem Dachteil,
  • 4 eine 2 entsprechende Ansicht, in der sich das ausgestellte Dachteil in seiner gegenüber der Lüfterstellung etwas nach hinten verstellten Schiebehebedach-Stellung befindet,
  • 5 eine 2 entsprechenden Ansicht, mit aus der Schließlage des Fahrzeugdaches über die geschlossene Heckscheibe nach hinten verstelltem Dachteil,
  • 6 eine 2 entsprechende Ansicht, in der die Heckscheibe zusammen mit dem Schwenkrahmen und dem über die geschlossene Heckscheibe nach hinten verstellten Dachteil in die Ablagestellung vorne nach unten geschwenkt sind,
  • 7 eine 2 entsprechende Ansicht, mit in die Heckklappen-Teiloffenlage geschwenkter Heckklappe und entgegengesetzt in die Heckscheiben-Teiloffenlage geschwenkter Heckscheibe, wobei das Dachteil in seiner Schließlage und durch eine unterbrochene Linie in seiner Ausstelllage dargestellt ist,
  • 8 eine 7 entsprechende Ansicht, in der sich die Heckscheibe in ihrer Schnellbeladestellung befindet,
  • 9 eine 7 entsprechende Ansicht, mit in die maximale Offenlage geschwenkter und gegenüber der Schnellbeladestellung etwas nach vorne verstellter Heckscheibe,
  • 10 eine vereinfachte Seitenansicht eines insgesamt verstellbaren Schlosses zur Verriegelung der Heckklappe und,
  • 11 eine Schnittansicht durch einen Dachseitenbereich des Fahrzeugs.
  • Das in 1 in einer vereinfachten perspektivischen Seitenansicht dargestellte Fahrzeugdach 1 eines Kraftfahrzeugs befindet sich in seiner Schließlage, in der das Fahrzeugdach 1 den Fahrgastraum 2 des Kraftfahrzeugs vollständig überdeckt. Das Fahrzeugdach 1 weist ein vorderes Dachteil 3 auf, das beispielsweise als durchsichtiger Glasdeckel ausgebildet ist oder einen Glasdeckel aufweist. Das Dachteil 3 ist in der Schließlage lösbar am oberen Windlauf 4 über der vorderen Windschutzscheibe 5 verriegelt. Das Kraftfahrzeug weist seitlich gegenüber liegende Dachlängsholme 6, 7 auf, die jeweils vorne mit dem oberen Bereich einer Frontsäule 8, 9 neben der vorderen Windschutzscheibe 5 und hinten mit dem oberen Bereich einer Hecksäule 10, 11 neben einer Heckscheibe 12 und zusätzlich in Fahrzeuglängsrichtung etwa im mittleren Dachbereich mit einem Dachquerträger 13 verbunden sind.
  • Die Heckscheibe 12 verschließt in ihrer dargestellten Heckscheiben-Schließlage eine Hecköffnung 14 in einem in Draufsicht O-förmigen Schwenkrahmen 15, der zusammen mit der die Hecköffnung 14 verschließenden Heckscheibe 12 beispielsweise jeweils über ein hinteres seitliches Viergelenk und eine Schiebeführung um eine hintere, ortsveränderliche virtuelle Achse in Fahrzeugquerrichtung vorne nach unten in eine etwa horizontale Ablagestellung schwenkbar ist. Nach dem Abschwenken des Schwenkrahmens 15 zusammen mit der Heckscheibe 12 ist das Fahrzeugdach etwa von der Dachmitte bis zum unteren Bereich der Hecksäulen 10, 11 geöffnet, wodurch der Fahrgastraum 2 beispielsweise während einer Fahrt mit dem Kraftfahrzeug entsprechend be- und/oder entlüftet wird. Der Schwenkrahmen 15 bildet zumindest mit seinem vorderen oberen Querbereich 17 eine bei geschlossenem Fahrzeugdach von außen sichtbare Außenfläche.
  • In der Figur ist nicht ohne weiteres erkennbar, dass der Dachquerträger 13 einen in Fahrzeugquerrichtung mittleren Querträgerbereich aufweist, der sich über seinen in Höhenrichtung abgesenkten Seitenbereichen befindet, die direkt oder über wenigstens ein weiteres Element mit den zugeordneten Dachlängsholmen 6 verbunden sind. Über dem ortsfesten Dachquerträger 13 befindet sich eine von außen sichtbare, ortsfeste Abdeckung 16, die an der Fahrzeugkarosserie befestigt und/oder seitlich mit einer Dachführung für das Dachteil 3 verbunden ist, die entlang eines zugeordneten vorderen Bereiches eines Dachlängsholmes 6 bzw. 7 verläuft. In der dargestellten Schließlage des Fahrzeugdaches 1 ist die Abdeckung 16 zwischen dem hinteren Rand des Dachteiles 3 und dem vorderen Rand des vorderen oberen Querbereiches 17 des Schwenkrahmens 15 angeordnet und verläuft etwa außenhautbündig mit dem hinteren Rand des Dachteiles 3 und dem Querbereich 17 des Schwenkrahmens 15.
  • Durch ein Längsverstellen von Führungselementen, die in die nicht dargestellten Dachführungen eingreifen, kann das geschlossene Dachteil 3 mit seiner Hinterkante nach oben in eine Lüfterstellung oder durch eine weitere Rückverlagerung der Führungselemente aus der Lüfterstellung in eine Schiebehebedach-Stellung zurück verlagert werden, in der zwischen der Hinterkante des ausgestellten Dachteiles 3 und dem vorderen Rand der Abdeckung 16 ein Be- und/oder Entlüftungsspalt gebildet ist und zwischen dem vorderen Rand des Dachteiles 3 und dem hinteren Rand des oberen Windlaufes 4 das Fahrzeugdach geöffnet ist. In der Schiebehebedach-Stellung befindet sich das Dachteil 3 bereichsweise über der Abdeckung 16 des Dachquerträgers 13. Die Verstelleinrichtung des Dachteiles 3 weist Gleitelemente und Lenker auf, wobei die Gleitelemente beim Verstellen des Dachteiles 3 nach hinten über die in der Heckscheiben-Schließlage befindliche Heckscheibe 12 jeweils in einer zugeordneten seitlichen Dachführung in oder an einem Dachlängsholm 6 bzw. 7 und dann in einer daran anschließenden, zugeordneten seitlichen Rahmenführung im Schwenkrahmen 15 entlang gleiten.
  • Der Dachquerträger 13 und die Abdeckung 16 behindern ein Längsverstellen der Führungselemente des Dachteiles 3 nicht, da die Dachführung in oder an dem betreffenden Dachlängsholm 6 bzw. 7 in Höhenrichtung zwischen den in 1 angedeuteten abgesenkten Seitenbereichen des Dachquerträgers 13 und der Abdeckung 16 verläuft und jeweils zwischen einem Seitenbereich der Abdeckung 16 und dem betreffenden Dachlängsholm 6 bzw. 7 die in 1 und teilweise in 11 dargestellten, oben offenen Durchtrittsöffnungen 18 und 19 gebildet sind, durch die ein betreffendes Führungselement 30 des Dachteiles 3 hindurch verstellt werden kann.
  • Das Kraftfahrzeug weist eine Heckklappe 20 auf, die um eine untere, reelle oder virtuelle ortsfeste oder ortsveränderliche Fahrzeugquerachse nach hinten unten in eine Heckklappen-Offenlage schwenkbar ist.
  • In der in 1 und beispielsweise in 10 dargestellten Heckklappen-Schließlage ist die Heckklappe 20 von wenigstens einem lösbaren Schloss 21 verriegelt, das lediglich in 10 vereinfacht dargestellt ist und beispielsweise eine mit einem Schließbolzen zusammenwirkende Drehfalle und eine die Drehfalle verriegelnde Sperrklinke aufweist. Das Schloss 21 ist auf einem Schlossträger 22 angeordnet, der über ein Stellelement 23 motorisch verstellbar ist. Dadurch kann die Heckklappe 20 bei geschlossenem Schloss motorisch zumindest etwas in Richtung ihrer Heckklappen-Offenlage in eine Heckklappen-Teiloffenlage verstellt werden.
  • Wie beispielsweise 1 zu entnehmen ist, befindet sich vor dem vorderen oberen Bereich der geschlossenen Heckklappe 20 ein äußerer, bei geschlossenem Fahrzeugdach etwa horizontaler oder nach vorne oben geneigter Wandbereich 24, der an der Heckscheibe bzw. an einem mit der Heckscheibe fest verbundenen Rahmen befestigt ist. Im hinteren Bereich des Wandbereiches 24 ist eine oben offene Wasserrinne 25 ausgebildet oder angeordnet. Außerdem ist an dem hinteren Rand der Wasserrinne 25 eine Dichtung angeordnet, an der eine Unterseite eines vorderen oberen Bereiches 26 der geschlossenen Heckklappe 20 von oben abdichtend anliegt.
  • Auf einige grundsätzliche Verstellmöglichkeiten des in 1 dargestellten Fahrzeugdaches 1 wird nachfolgend mit Bezug auf die 2 bis 9 eingegangen, die Prinzipskizzen darstellen. Dabei wird davon ausgegangen, dass das Dachteil 3 in einem Querschnitt in einer vertikalen Fahrzeuglängsebene jeweils in der Längsrichtung länger als die Heckscheibe 12 ausgebildet ist.
  • In 2 befindet sich das Fahrzeugdach 1 in der Schließlage.
  • Wie 3 zu entnehmen ist, kann die Hinterkante des Dachteiles 3 motorisch nach oben in die dargestellte Lüfterstellung ausgestellt werden, in der im Dachbereich in der Nähe der Hinterkante des Dachteiles 3 ein Be- und/oder Entlüftungsspalt gebildet ist.
  • Aus der Lüfterstellung gemäß 3 kann das Dachteil 3 motorisch in die in 4 dargestellte Schiebehebedach-Stellung zurück verstellt werden, in der das Fahr zeugdach zusätzlich zwischen dem vorderen Rand des Dachteiles 3 und dem oberen Windlauf 4 über der vorderen Windschutzscheibe geöffnet ist.
  • Die Verstelleinrichtung des Dachteiles 3 kann – wie in 5 dargestellt – das Dachteil 3 über den hinteren Rand der Heckscheibe 12 hinaus nach hinten über die Heckscheibe 12 in die dargestellte Paketstellung verstellen, wenn zuvor oder etwa gleichzeitig der hintere Wandbereich 24 um die Querachse 27 am nicht dargestellten Rahmen der Heckscheibe 12 aus dem Verstellbereich des Dachteiles 3 abgeschwenkt wurde. In der Paketstellung ragt der hintere Rand des Dachteiles 3 über den hinteren Rand der Heckscheibe 12 hinaus nach hinten unten in einen Raum 28 im Heckbereich, der beispielsweise ein Gepäckraum ist. Das Fahrzeugdach ist nun an seinem vorderen Bereich annähernd zur Hälfte geöffnet.
  • Aus der Paketstellung gemäß 5 kann die Heckscheibe 12 zusammen mit dem Dachteil 3 und dem Schwenkrahmen 15 vorne nach unten in die in 6 dargestellte Ablagestellung schwenken, in der die Heckscheibe 12, das Dachteil 3 und der Schwenkrahmen 15 etwa horizontal oder nach vorne unten geneigt angeordnet sind.
  • Wird die von dem Schloss 21 in 10 verriegelte Heckklappe 20 durch motorisches Verstellen des Stellelements 23 und dadurch des Schlossträgers 22 bzw. des die Heckklappe 20 verriegelnden Schlosses 21 insgesamt etwas in Richtung ihrer in 9 durch eine unterbrochene Linie dargestellten Heckklappen-Offenlage in die in 7 dargestellte Heckklappen-Teiloffenlage verstellt, werden gleichzeitig motorisch die Heckscheibe 12 mit ihrem Rahmen sowie der fest mit dem Rahmen der Heckscheibe 12 verbundene hintere Wandbereich 24 jeweils hinten in die in 7 dargestellte Heckscheiben-Teiloffenlage nach oben geschwenkt. In der Heckscheiben-Teiloffenlage ist zwischen dem Wandbereich 24 und der in die Heckklappen-Teiloffenlage geschwenkten Heckklappe 12 zumindest ein Spalt gebildet. Eventuell kann durch den Spalt ein hinterer Gepäckraum des Fahrzeugs zumindest bei Verwendung kleinerer Gegenstände be- und/oder entladen werden.
  • Durch den Spalt hindurch kann an der Heckscheibe 12 eine Kraft bewirkt oder ein motorischer Antrieb eingeschaltet werden, wodurch die Heckscheibe gegebenen falls mit ihrem Rahmen und dem Wandbereich 24 manuell oder motorisch gegebenenfalls federunterstützt in die in 8 dargestellte Schnellbeladestellung hinten nach oben geschwenkt werden kann, wobei die Schnellbeladestellung von einem Anschlag begrenzt ist. In der Schnellbeladestellung ist ein größerer Spalt zwischen dem hinteren Rand des Wandbereiches 24 und dem vorderen oberen Rand der Heckklappe 20 gebildet, so dass entsprechende Gegenstände in einen Raum im Kraftfahrzeug, beispielsweise in einen Gepäckraum, einzubringen oder dem Raum zu entnehmen sind.
  • Sollte der so gebildete Spalt zwischen der in die Heckklappen-Teiloffenlage geschwenkten Heckklappe 20 und dem hinteren Rand des Wandbereiches 24 nicht zum Be- und/oder Entladen von Gegenständen in oder aus dem Raum bzw. Gepäckraum ausreichend sein, so kann durch Betätigung einer Taste oder eines Schalters am Kraftfahrzeug, beispielsweise in dem Raum oder Gepäckraum, der die Schnellbeladestellung begrenzende Anschlag aus dem Öffnungsverstellbereich der Heckscheibe 12 bzw. des Wandbereiches 24 manuell oder motorisch weg verstellt werden. Dadurch kann die Heckscheibe 12 und ihr Rahmen sowie der Wandbereich 24 in die in 9 dargestellte maximale Offenlage verstellt werden, in der beispielsweise die Heckscheibe 12 und der Wandbereich 24 gegenüber der in 8 dargestellten Schnellbeladestellung insbesondere hinten weiter nach oben geschwenkt und etwas nach vorne verstellt sind. In 9 ist die Heckklappen-Offenlage der Heckklappe 20 durch eine unterbrochene Linie dargestellt, wobei die Heckklappe 20 in die Heckklappen-Offenlage schwenkbar ist, wenn das in 10 vereinfacht dargestellte Schloss 21 manuell oder motorisch geöffnet ist.
  • In den 7 bis 9 ist jeweils die Ausstelllage des Dachteiles 3 durch eine unterbrochene Linie angedeutet.
  • In 11 ist eine Schnittansicht durch einen Dachseitenbereich des Kraftfahrzeugs dargestellt. Dieser Figur sind weitere Einzelheiten wie beispielsweise die in einem Dachlängsholm 6 ausgebildete Dachführung 29, die Abdeckung 16, das Dachteil 3 und eine Durchtrittsöffnung 18 für ein Führungselement 30 des Dachteiles 3. In 11 ist der in 1 angegebene Dachquerträger 13 nicht erkennbar, der mit seinem mittleren, höher liegenden Bereich mit Abstand unter der Abdeckung 16 fest stehend angeordnet ist und mit seinen seitlich abgesenkten Bereichen jeweils mit der Unterseite eines Führungsrahmens 31 verbunden ist. Der Führungsrahmen 31 ist mit einem zugeordneten Dachlängsholm 6 verbunden und bildet mit dem seitlich gegenüber liegenden Führungsrahmen, der Abdeckung 16, dem Dachteil 3 und dem Schwenkrahmen 15 eine vormontierte Baueinheit, die dann mit den Dachlängsholmen 6, 7 zu verbinden ist.
  • Die bei dem Ausführungsbeispiel angegebenen Achsen, beispielsweise die Querachsen oder Fahrzeugquerachsen, können jeweils durch eine reelle oder virtuelle ortsfeste oder ortsveränderliche Achse bzw. Querachse bzw. Fahrzeugquerachse gebildet sein. Das Fahrzeugdach kann eine vorgebbare Anzahl von Dachteilen aufweisen, die beispielsweise als Glasdeckel durchsichtig oder als Stahldeckel undurchsichtig ausgebildet sein können. Einzelne, mehrere oder alle bei den Ausführungsbeispielen manuell verstellbaren Bauteile können auch motorisch verstellbar sein. Ebenso können einzelne, mehrere oder alle bei den Ausführungsbeispielen motorisch verstellbaren Bauteile manuell verstellbar sein. Die Heckklappe und/oder die Heckscheibe können jeweils über eine beliebige Mechanik bereichsweise oder insgesamt geradlinig oder auf einer gekrümmten Bahn in die Heckklappen-Offenlage und in die Heckklappen-Teiloffenlage bzw. in die Heckscheiben-Teiloffenlage, die Schnellbeladestellung oder in die maximale Offenlage verstellbar sein, die der Heckscheiben-Offenlage entspricht. Die Einrichtungen zum Verstellen der Heckklappe und der Heckscheibe können unabhängig voneinander wirken oder über eine Koppeleinrichtung miteinander gekoppelt sein.

Claims (15)

  1. Fahrzeug mit einem Fahrzeugdach, das ein verstellbares Dachteil und ein verstellbares Heckteil aufweist, und mit einer Heckscheibe, wobei das Dachteil nach hinten in eine Paketlage verstellbar ist, in der sich das Dachteil weitgehend über der Heckscheibe befindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Heckteil ein hinter dem hinteren unteren Randbereich der Heckscheibe (12) angeordneter Wandbereich (24) ist, eine Außenfläche bildet und an der Heckscheibe oder an einem Rahmen der Heckscheibe (12) um eine reelle oder virtuelle, ortsfeste oder ortsveränderliche Querachse (27) in Fahrzeugquerrichtung schwenkbar befestigt ist sowie bei oder vor einem Verstellen des Dachteiles (3) in die Paketlage manuell oder motorisch mit der Hinterkante nach unten aus dem Verstellbereich des Dachteiles (3) verstellbar ist.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, mit einer schwenkbaren Heckklappe, die in ihrer Heckklappen-Schließlage einen hinteren Gepäckraum verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandbereich bei geschlossenem Fahrzeugdach und geschlossener Heckklappe (20) vor dem vorderen oberen Bereich der geschlossenen Heckklappe (20) angeordnet ist.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im hinteren Bereich des Wandbereiches (24) eine oben offene Wasserrinne (25) ausgebildet ist und am hinteren Rand der Wasserrinne (25) eine Dichtung angeordnet ist, an der eine Unterseite eines vorderen oberen Bereiches der Heckklappe (20) von oben anliegt, wenn sich die Heckklappe (20) in ihrer Heckklappen-Schließlage befindet.
  4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandbereich (24) etwa gleich oder breiter als der hintere Bereich des Dachteiles (3) ausgebildet ist, wodurch ein beispielsweise in einem Querschnitt in einer vertikalen Fahrzeuglängsebene länger als die Heckscheibe (12) ausgebildetes Dachteil (3) nach einem Verschwenken des Wandbereiches (24) hinten nach unten aus dem Verstellbereich des Dachteiles (3) so weit nach hinten über die geschlossene Heckscheibe (12) verstellbar ist, dass der hintere Rand des Dachteiles (3) über den hinteren Rand der Heckscheibe (12) hinaus nach hinten unten in einen Raum (28) im Heckbereich des Fahrzeugs ragt.
  5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossene Heckklappe (20) um eine hintere untere, reelle oder virtuelle ortsfeste oder ortsveränderliche Fahrzeugquerachse nach hinten unten in eine Heckklappen-Teiloffenlage sowie darüber hinaus in eine Heckklappen-Offenlage schwenkbar ist und in ihrer Heckklappen-Schließlage von wenigstens einem Schloss (21) verriegelbar ist, oder zusätzlich das Schloss (21) auf einem Schlossträger (22) angeordnet ist, der motorisch derart verstellbar ist, dass die geschlossene Heckklappe (20) bei geschlossenem Schloss motorisch in die Heckklappen-Teiloffenlage schwenken kann
  6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine manuelle oder motorische Einrichtung bei, vor oder nach einem Verstellen der geschlossenen Heckklappe (20) in die Heckklappen-Teiloffenlage die Heckscheibe (12) zumindest etwas in Richtung ihrer Heckscheiben-Offenlage in eine Heckscheiben-Teiloffenlage schwenkt, in der zwischen der Heckscheibe bzw. dem Wandbereich (24) und der Heckklappe (20) zumindest ein Spalt gebildet ist, durch den hindurch an der Heckscheibe 12 eine Kraft bewirkt oder ein motorischer Antrieb eingeschaltet werden kann, wodurch die Heckscheibe (12) und gegebenenfalls ihr Rahmen sowie der Wandbereich 24 manuell oder motorisch gegebenenfalls federunterstützt in eine von einem Anschlag begrenzte Schnellbeladestellung hinten nach oben geschwenkt werden kann.
  7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachteil (3) in der Schließlage des Fahrzeugdaches (1) an einem Windlauf (4) über der vorderen Windschutzscheibe (5) lösbar zu verriegeln ist, aus der Schließlage mit der Hinterkante nach oben in eine Lufterstellung ausstellbar oder zusätzlich aus der Lufterstellung nach hinten in eine Schiebehebedach-Stellung verstellbar ist.
  8. Fahrzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schnellbeladestellung der Anschlag manuell oder durch Betätigung einer Taste oder eines Schalters motorisch in eine Lage verstellbar ist, in der die Heckscheibe (12) oder zusätzlich der Wandbereich (24) manuell oder motorisch in eine maximale Offenlage nach oben schwenkbar ist oder zusätzlich in der maximalen Offenlage die Heckscheibe (12) oder zusätzlich der Wandbereich (24) gegenüber der Schnellbeladestellung etwas nach vorne und eventuell in eine mit der davor befindlichen Dachfläche etwa bündige Lage nach unten verstellt ist.
  9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hecköffnung (14) in einem Schwenkrahmen (15) ausgebildet ist, der zusammen mit der Heckscheibe (12) vorne nach unten um eine hintere, reelle oder virtuelle, ortsfeste oder ortsveränderliche Achse in Fahrzeugquerrichtung in eine Ablagestellung schwenkbar ist.
  10. Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das aus der Schließlage des Fahrzeugdaches (1) nach hinten etwa über die geschlossene Heckscheibe (12) verstellte Dachteil (3) zusammen mit der Heckscheibe (12) und dem Schwenkrahmen (15) nach unten in die Ablagestellung schwenkbar ist.
  11. Fahrzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachteil (3) über Gleitelemente und eventuell Lenker (30) längsverstellbar ist und die Gleitelemente beim Verstellen des Dachteiles (3) nach hinten über die in Schließlage befindliche Heckscheibe (12) jeweils in einer zugeordneten seitlichen Dachführung (29) und dann in einer daran anschließenden, zugeordneten seitlichen Rahmenführung im Schwenkrahmen (15) entlang gleiten.
  12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug seitlich gegenüber liegende Dachlängsholme (6, 7) aufweist, die jeweils vorne mit dem oberen Bereich einer Frontsäule (8, 9) neben der vorderen Windschutzscheibe (5) und hinten mit dem oberen Bereich einer Hecksäule (10, 11) neben der Heckscheibe (12) oder zusätzlich im Dachbereich mit einem Dachquerträger (13) verbunden sind.
  13. Fahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Dachquerträger (13) bei geschlossenem Fahrzeugdach in Fahrzeuglängsrichtung zwischen dem Dachteil (3) und der Heckscheibe (12) angeordnet ist, einen in Fahrzeugquerrichtung mittleren Querträgerbereich aufweist, der sich über seinen in Höhenrichtung abgesenkten Seitenbereichen befindet.
  14. Fahrzeug nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Dachquerträger (13) eine von außen sichtbare Abdeckung (16) angeordnet und an der Fahrzeugkarosserie befestigt oder mit der Dachführung (29) verbunden ist, und die Abdeckung (16) zusammen mit den seitlichen Dachlängsholmen (6, 7) jeweils eine seitliche, nach oben offene Durchtrittsöffnung (18) für wenigstens ein seitliches Führungselement (30) des vorderen Dachteiles (3) bildet.
  15. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schließlage des Fahrzeugdaches (1) der Schwenkrahmen (15) in einer Draufsicht auf das Fahrzeug U-förmig oder O-förmig ausgebildet ist und einen vor der Heckscheibe (12) angeordneten Querbereich (17) aufweist, der zwischen dem vorderen oberen Rand der Heckscheibe (12) und dem hinteren Rand der Abdeckung (16) eine Außenfläche bildet.
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