DE10062077A1 - Fahrzeug mit Falt- oder Klappverdeck - Google Patents
Fahrzeug mit Falt- oder KlappverdeckInfo
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- B60J7/146—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement for covering the passenger compartment all elements being folded in same orientation and stacked fashion
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Abstract
Fahrzeug mit Falt- oder Klappverdeck, das wenigstens ein Dachteil (1, 2) und dahinter ein Heckteil (3) mit einer Hecköffnung (4) für eine Heckscheibe (5) aufweist, wobei das Dachteil (1, 2) und das Heckteil (3) aus einer den Fahrgastraum überdeckenden Schließlage nach hinten in eine Offenlage im Heckbereich des Fahrzeugs verstellbar sind. Es sind das Dachteil (1, 2) über eine Verstelleinrichtung und das Heckteil (3) über einen Verstellmechanismus unabhängig voneinander in die Offenlage verstellbar.
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit Falt- oder Klappverdeck, mit den im Oberbe
griff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Ein derartiges Fahrzeug ist in der DE 44 35 222 C1 mit einem Klappverdeck verse
hen, das mehrere feste Dachteile und ein festes Heckteil mit einer Heckscheibe
aufweist. Beim Öffnen des geschlossenen Klappverdecks ist das Heckteil zunächst
über das hintere Dachteil zu schwenken und dann zusammen mit den zueinander
verstellten Dachteilen in die Offenlage in einen hinteren Aufnahmeraum einzubrin
gen. Der Verstellmechanismus zum Verstellen des Heckteiles weist Hebel und Len
ker auf, die in einem Fahrzeuglängsbereich verstellbar sind, in dem Führungsele
mente einer Verstelleinrichtung zum Verschwenken des hinteren Dachteiles ange
ordnet sind. Zur Vermeidung einer Kollision sind die Führungselemente gegenüber
den Hebeln und Lenkern seitlich versetzt angeordnet, wodurch der Fahrgastraum
entsprechend eingeengt ist. Eine seitlich benachbarte Anordnung dieser Teile zu
mindest in einer Zwischenstellung ist erforderlich, damit in der Zwischenstellung ein
Führungselement des Heckteiles mit einem Hebel oder Lenker des hinteren Dach
teiles verriegelbar ist. Der verwendete Verstellmechanismus und die Verstelleinrich
tung weisen aufwendig und kostenintensiv zu fertigende Teile auf. Dennoch ist das
Klappverdeck lediglich für Fahrzeuge geeignet, die keine Rücksitze und in Fahr
zeuglängsrichtung kurze Dächer aufweisen. Die Fugen im Dachbereich dürften le
diglich mit einem größeren Aufwand abzudichten sein. Das Klappverdeck verkleinert
in der Offenlage das Kofferraumvolumen erheblich. Mit dem Klappverdeck ist die
Formgebung des Fahrzeugs insbesondere im Dachbereich erheblich eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug mit Falt- oder Klappverdeck
mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, bei dem
das geschlossene Falt- oder Klappverdeck vordere und hintere Fahrzeugsitze über
decken kann und den Fahrgastraum nicht oder weniger einengt, und der hintere Ge
päckraum von dem Falt- oder Klappverdeck weniger eingeschränkt ist.
Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Nachdem das Dachteil und das Heckteil unabhängig voneinander in die Offenlage
verstellbar sind, ist es nicht erforderlich, dass zumindest in einer Zwischenstellung
Teile der Verstelleinrichtung im Bereich des Fahrzeugraumes seitlich neben Teilen
des Verstellmechanismus anzuordnen sind, so dass der Fahrgastraum von dem
Falt- oder Klappverdeck nicht oder weniger eingeschränkt ist. Das unabhängige
Verstellen des Heckteiles und des Dachteiles ermöglicht eine größere Vielfalt in der
Anordnung dieser Teile insbesondere bei geöffnetem Falt- oder Klappverdeck,
wodurch das Heckteil und das Dachteil sowie eventuell weitere Dachteile kompakter
und in einer günstigeren Lage beispielsweise so anzuordnen sind, dass ein hinterer
Gepäckraum weniger eingeschränkt ist. Das Heckteil und das Dachteil können in
einer vorgebbaren günstigen Reihenfolge in die Schließlage und in die Offenlage
verstellt werden. In der zusammengefalteten Offenlage des Falt- oder Klappver
decks kann das Dachteil beispielsweise das unterste oder oberste Teil sein oder bei
Verwendung wenigstens eines weiteren Dachteiles unterhalb des weiteren Dachtei
les angeordnet sein. Bei einer Ausgestaltung der Erfindung sind das Dachteil und
eventuell weitere Dachteile sowie das Heckteil über jeweils seitliche Viergelenke
verstellbar. Vorzugsweise verstellt das dem Heckteil zugeordnete Viergelenk beim
Verstellen des geschlossenen Heckteiles in eine Winkellage eine Schwenkachse
des Heckteiles, um die das Heckteil nach dem Lösen einer Verriegelungseinrichtung
in seine Offenlage schwenken kann, während das Viergelenk des Heckteiles in
seiner in der Winkellage des Heckteiles erreichten Ausgangslage verbleibt. Die Ver
stelleinrichtung und der Verstellmechanismus können ausschließlich durch über
Drehgelenke verbundene Teile gebildet sein, die eine zuverlässige Führung des
Dachteiles und des Heckteiles ermöglichen und die kostengünstig zu fertigen sind.
Das Falt- oder Klappverdeck ermöglicht eine größere Flexibilität in der Gestaltung
insbesondere der Dachform des Fahrzeugs.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine vereinfachte hintere Seitenansicht des Fahrzeugs bei geschlosse
nem Klappverdeck,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht in einer vorgegebenen Winkellage
des Heckteiles, in der sich die Dachteile in ihre Offenlage verstellen
lassen und
Fig. 3 eine den vorhergehenden Figuren entsprechende Ansicht bei in Offen
lage befindlichem Klappverdeck.
Das in Fig. 1 in einem hinteren Seitenbereich vereinfacht dargestellte Fahrzeug
weist ein Klappverdeck mit im Wesentlichen drei festen Teilen auf, die durch ein
vorderes Dachteil 1, ein hinteres Dachteil 2 und ein Heckteil 3 gebildet sind. Das
Dachteil 1 ist in der dargestellten Schließlage des Klappverdecks über nicht angege
bene Schließeinrichtungen an einem über der vorderen Windschutzscheibe des
Fahrzeugs in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden oberen Windlaufteil verriegelbar.
Hinter dem vorderen Dachteil 1 ist etwa außenhautbündig ein hinteres Dachteil 2
angeordnet, an das von hinten ein Heckteil 3 angrenzt, das eine Hecköffnung 4 auf
weist, die von einer Heckscheibe 5 verschlossen ist. Die Heckscheibe 5 kann in der
Hecköffnung 4 feststehend angeordnet oder beispielsweise um eine obere Fahr
zeugquerachse von innen oder von außen vor die Hecköffnung schwenkbar sein. Im
Heckbereich des Fahrzeug ist ein Gepäckraum 6 vorgesehen, der von einem
schwenkbaren Gepäckraumdeckel 7 verschließbar ist. Das Fahrzeug ist mit Vorder
sitzen und Fondraumsitzen versehen, denen beispielsweise eine gemeinsame
Rückenlehne 8 zugeordnet ist. Seitlich neben den Fondraumsitzen ist jeweils ein
Fondraumfenster 9 angeordnet, das beispielsweise um eine ortsfeste oder virtuelle
hintere Fahrzeugquerachse oder mittels einer Lenkeranordnung nach vorne unten in
die durch eine unterbrochene Umrisslinie dargestellte Absenklage schwenkbar ist.
Beim Öffnen des geschlossenen Klappverdecks ist zunächst das Heckteil 3 aus der
in Fig. 1 dargestellten Schließlage in die in Fig. 2 angegebene vorgegebene Winkel
lage zu verstellen, die von einem karosseriefesten Anschlag 20 begrenzt ist. An
beiden Seitenbereichen des Heckteiles 3 sind jeweils zwei Schwenkhebel 10, 11 in
Fahrzeuglängsrichtung hintereinander angeordnet, die in Fahrzeuglängsrichtung mit
einem Abstand hintereinander angeordnet und jeweils an ihren Endbereichen um
eine Fahrzeugquerachse 12, 13 bzw. 14, 15 schwenkbar einerseits am Fahrzeug
und andererseits an einem Koppelelement 16 gelenkig befestigt sind, das die
beiden Schwenkhebel 10, 11 auf Abstand hält. Das Koppelelement 16 ist in der dar
gestellten Seitenansicht V-förmig gebildet und an seinen Schenkelenden in den
Fahrzeugquerachsen 14, 15 mit den Schwenkhebeln 10, 11 gelenkig verbunden. An
der Basis des V-förmigen Koppelelements 16 ist um eine Fahrzeugquerachse 17
schwenkbar das Heckteil 3 befestigt. An der Fahrzeugquerachse 17 ist eine nicht
dargestellte Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die im Verriegelungszustand das
Koppelelement 16 drehfest mit dem Heckteil 3 verbindet. Ist die Verriegelungsein
richtung manuell oder vorzugsweise motorisch gelöst, so kann das Heckteil 3 über
einen Hydraulikzylinder 18 um die Fahrzeugquerachse 17 geschwenkt werden. Das
durch die beiden Schwenkhebel 10, 11 und das Koppelelement 16 gebildete Vierge
lenk ist über einen Hydraulikzylinder 19 verstellbar, der beispielsweise an dem vor
deren Schwenkhebel 10 gelenkig angreift. Beim Verstellen des Heckteiles 3 von der
Schließlage in die in Fig. 2 dargestellte vorgegebene Winkellage ist die Verriege
lungseinrichtung wirksam und dadurch in diesem Verstellbereich das Koppelelement
16 mit dem Heckteil 3 drehfest verbunden. Vor dem Verschwenken des Heckteiles 3
in die vorgegebene Winkellage oder beim Verschwenken in die vorgegebene Win
kellage wird der Gepäckraumdeckel 7 motorisch um eine etwa an seinem hinteren
unteren Bereich ausgebildete Querachse in die dargestellte Lage nach hinten ge
schwenkt. Befindet sich das Heckteil 3 in der vorgegebenen Winkellage, so können
das vordere Dachteil 1 und das hintere Dachteil 2 in einen hinteren Aufnahmeraum
21 des Fahrzeugs eingebracht werden. Wie der Figur zu entnehmen ist, sind das
vordere Dachteil 1 und das hintere Dachteil 2 über zwei Lenker 22, 23, die ein Vier
gelenk bilden, derart gelenkig miteinander verbunden, dass das vordere Dachteil 1
beim Öffnen des Klappverdecks etwa durch Parallelverlagerung über das hintere
Dachteil 2 verstellt wird. Das hintere Dachteil 2 ist über zwei weitere Lenker 24, 25
verstellbar, die ebenfalls ein Viergelenk bilden. Die Lenker 24, 25 sind jeweils an
ihren Endbereichen um eine Fahrzeugquerachse 26, 27 bzw. 28, 29 schwenkbar
einerseits mit dem hinteren Dachteil 2 und andererseits an der Karosserie des Fahr
zeugs oder an einem Stützteil befestigt, das an der Karosserie fest oder gegenüber
der Karosserie verstellbar angeordnet ist. Ein motorisches Verstellen des vorderen
Dachteiles 1 und des hinteren Dachteiles 2 wird über die Hydraulikzylinder 28, 29
bewirkt, die an den zugeordneten vorderen Lenkern 22 bzw. 24 angreifen. Ein unte
rer Bereich des hinteren Lenkers 23 am vorderen Dachteil 1 ist U-förmig gekrümmt
und über eine Koppelstange 32 mit dem vorderen Lenker 24 des hinteren Dachtei
les 2 gelenkig verbunden. Sind die beiden Dachteile 1, 2 in ihre Offenlage in den
hinteren Aufnahmeraum 21 eingebracht, so wird die Verriegelungseinrichtung an
der Fahrzeugquerachse 17 motorisch gelöst und der Hydraulikzylinder 18 aktiviert,
der daraufhin das Heckteil 3 um die Fahrzeugquerachse 17 in die in Fig. 3 darge
stellte Offenlage einschwenkt. Bei diesem Schwenkvorgang von der Fig. 2 entspre
chenden vorgegebenen Winkellage des Heckteiles 3 in die Fig. 3 entsprechende
Offenlage des Klappverdecks verbleibt das durch die beiden Schwenkhebel 10, 11
und das Koppelelement 16 gebildete Viergelenk in der Ausgangslage.
Anschließend ist der Gepäckraumdeckel 7 in die in Fig. 3 dargestellte Schließlage
einzuschwenken, in der das Heckteil 3 über dem vorderen Dachteil 1 und dem
hinteren Dachteil 2 platzsparend angeordnet ist. Der Gepäckraumdeckel 7 kann in
eine zweite Winkellage zur Seite oder um eine vordere Fahrzeugquerachse nach
oben geschwenkt werden, so dass Gepäckstücke oder dergleichen in den hinteren
Gepäckraum einzubringen sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel sind das Heckteil und das hintere Dachteil sowie das
vordere Dachteil in Schließlage des Falt- oder Klappverdecks nach außen konvex
gewölbt ausgebildet. Befindet sich das Falt- oder Klappverdeck in seiner Offenlage,
sind das Heckteil und das hintere Dachteil sowie das vordere Dachteil jeweils mit
ihrer konvexen Wölbung nach oben angeordnet, so dass eine besonders kompakte
Unterbringung im hinteren Aufnahmeraum möglich ist. Bei Verwendung eines hinte
ren Gepäckraumdeckels ist dieser vorzugsweise ebenfalls nach außen bzw. nach
oben konvex gewölbt ausgebildet, der dadurch platzsparend über das Falt- oder
Klappverdeck oder einen Bereich davon in seine Normallage verstellt werden kann.
Die Verstelleinrichtung zum Verstellen des Dachteiles und bei Verwendung mehre
rer Dachteile der Dachteile und/oder der Verstellmechanismus zum Verschwenken
des Heckteiles können von dem Ausführungsbeispiel abweichend ausgebildet sein.
Die Anzahl der verwendeten Dachteile und die Teile zur kinematischen Verbindung
der Dachteile ist beliebig vorgebbar. Für das Einbringen des Dachteiles oder bei
Verwendung weiterer Dachteile der Dachteile in den hinteren Aufnahmeraum sind
eventuell die Rückenlehnen der Fondsitze bzw. eine den Fondsitzen gemeinsame
Rückenlehne manuell oder motorisch kurzzeitig aus dem Verstellbereich der Dach
teile nach vorne zu verschwenken. Das Falt- oder Klappverdeck ist für Fahrzeuge
mit und ohne Fondsitzen geeignet und kann einen Verdeckstoff oder lediglich feste
Dachteile aufweisen. Ist ein Verdeckstoff vorgesehen, so kann das Dachteil durch
einen in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Spriegel oder seitlich gegenüberliegen
de Dachlenker gebildet sein. Das Heckteil kann durch einen Heckspriegel oder
einen Heckscheibenrahmen gebildet sein, der beispielsweise um eine obere Fahr
zeugquerachse schwenkbar mit der Heckscheibe verbunden ist. Die Heckscheibe
kann aus Glas oder einem anderen Werkstoff, beispielsweise einem durchsichtigen
Kunststoff gefertigt sein. In der Offenlage kann das Falt- oder Klappverdeck ganz
oder teilweise von einem Verdeckkastendeckel oder einem Gepäckraumdeckel
überdeckt sein. Ebenso ist es möglich, dass das Falt- oder Klappverdeck in der
Offenlage von einer Persenning oder dergleichen überdeckt oder nicht überdeckt ist.
Claims (12)
1. Fahrzeug mit Falt- oder Klappverdeck, das wenigstens ein Dachteil und
dahinter ein Heckteil mit einer Hecköffnung für eine Heckscheibe aufweist,
wobei das Dachteil und das Heckteil aus einer den Fahrgastraum über
deckenden Schließlage nach hinten in eine Offenlage im Heckbereich des
Fahrzeugs verstellbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass das Dachteil (1, 2) über eine Verstellein
richtung und das Heckteil (3) über einen Verstellmechanismus unabhängig
voneinander verstellbar sind.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass beim Öffnen des geschlossenen Klappver
decks der Verstellmechanismus das Heckteil (3) aus dem Verstellbereich
des Dachteiles (1, 2) in eine vorgegebene Winkellage verstellt, in der die
Verstelleinrichtung das Dachteil (1, 2) in die Offenlage verstellen kann, und
danach der Verstellmechanismus das Heckteil (3) in seine Offenlage
verstellt.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das feste Dachteil (1, 2) ein hinteres Dachteil
(2) ist, vor dem in Schließlage des Klappverdecks ein vorderes Dachteil (1)
angeordnet ist, das an seinem vorderen Randbereich mit einem über der
vorderen Windschutzscheibe des Fahrzeugs in Fahrzeugquerrichtung ver
laufenden Windlaufteil verriegelbar ist.
4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das feste Dachteil bzw. das hintere Dachteil
(2) über jeweils zwei seitliche Lenker (24, 25), die ein Viergelenk bilden,
verstellbar ist.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lenker (24, 25) im hinteren
Seitenbereich des festen Dachteiles bzw. des hinteren Dachteiles (2) um
eine Fahrzeugquerachse (28, 29) schwenkbar angelenkt sind und die in
Schließlage des Klappverdecks nach hinten unten gerichteten Lenker (24,
25) um jeweils eine Fahrzeugquerachse (26, 27) schwenkbar an der
Fahrzeugkarosserie oder an einem Tragelement befestigt sind, das an der
Fahrzeugkarosserie feststehend oder gegenüber der Fahrzeugkarosserie
verstellbar angeordnet ist.
6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Dachteil (1) über jeweils zwei
seitliche Lenker (22, 23), die ein Viergelenk bilden, beim Öffnen des
Klappverdecks etwa durch Parallelverlagerung über das hintere Dachteil (2)
verstellbar ist.
7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellmechanismus ein Viergelenk mit
zwei in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander angeordneten Schwenkhebeln
(10, 11) aufweist, die an ihren Endbereichen jeweils um eine Fahrzeugquer
achse (12, 13 bzw. 14, 15) schwenkbar einerseits an der Fahrzeug
karosserie befestigt und andererseits mit einem Koppelelement (16) ver
bunden sind, das die beiden Schwenkhebel (10, 11) auf Abstand hält.
8. Fahrzeug nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (16) V-förmig ausgebildet
und an den Schenkelenden mit den Schwenkhebeln (10, 11) gelenkig
verbunden ist.
9. Fahrzeug nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass etwa im mittleren Bereich des Koppeele
ments (16) eine Schwenkachse (17) für das Heckteil (3) ausgebildet ist, die
in Fahrzeugquerrichtung verläuft.
10. Fahrzeug nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass an der Schwenkachse (17) für das Heckteil
(3) eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, die in einer Lösestellung
ein Verschwenken des Heckteiles (3) um die Schwenkachse (17) ermöglicht
und in einer Sperrlage das Koppelelement (16) mit dem Heckteil (3) drehfest
verbindet.
11. Fahrzeug nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass beim Verstellen des Heckteiles (3) von der
Schließlage in die vorgegebene Winkellage der Verstellmechanismus einen
Schwenkhebel (10) des dem Heckteil (3) zugeordneten Viergelenks verstellt,
und zumindest nach der Verlagerung des Dachteiles (1, 2) in die Offenlage
die Verriegelungseinrichtung zu lösen ist, worauf der Verstellmechanismus
das Heckteil (3) um die Schwenkachse (17) für das Heckteil (3) in seine
Offenlage schwenkt und dabei das dem Heckteil (3) zugeordnete Viergelenk
nicht verstellt wird.
12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass das Heckteil (3) und/oder das Dachteil (2)
und/oder ein weiteres Dachteil (1) nach außen konvex gewölbt ausgebildet
sind, und in der Offenlage des Falt- oder Klappverdecks das betreffende
Heckteil (3) bzw. Dachteil (2) sowie gegebenenfalls das weitere Dachteil (1)
jeweils mit der konvexen Wölbung nach oben angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000162077 DE10062077A1 (de) | 2000-12-13 | 2000-12-13 | Fahrzeug mit Falt- oder Klappverdeck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000162077 DE10062077A1 (de) | 2000-12-13 | 2000-12-13 | Fahrzeug mit Falt- oder Klappverdeck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10062077A1 true DE10062077A1 (de) | 2002-06-20 |
Family
ID=7666970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000162077 Withdrawn DE10062077A1 (de) | 2000-12-13 | 2000-12-13 | Fahrzeug mit Falt- oder Klappverdeck |
Country Status (1)
Country | Link |
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