DE19934673C1 - Hardtop für ein Cabriolet-Fahrzeug - Google Patents
Hardtop für ein Cabriolet-FahrzeugInfo
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- B60J7/08—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
- B60J7/12—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
- B60J7/14—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement
- B60J7/143—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement for covering the passenger compartment
- B60J7/145—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement for covering the passenger compartment at least two elements being folded in clamp-shell fashion
Abstract
Ein Hardtop für ein Carbiolet-Fahrzeug ist mittels einer Schwenkbewegung in einem Kofferraum des Fahrzeugs ablegbar und weist folgende Merkmale auf: DOLLAR A Ein vorderes Dachteil, ein mittleres Dachteil und ein mit einer festen Heckscheibe versehenes hinteres Dachteil. Das vordere Dachteil ist im geschlossenen Zustand des Hardtops mit einer A-Säule des Cabriolet-Fahrzeugs verbunden. Das hintere Dachteil ist über ein erstes Viergelenk, welches auf beiden Fahrzeugseiten jeweils zwei Hauptlenker aufweist, am Heck des Cabriolet-Fahrzeugs gelenkig angebracht und bildet eine C-Säule. Das hintere Dachteil ist mit dem mittleren Dachteil über ein zweites Viergelenk verbunden. Das mittlere Dachteil ist mit dem vorderen Dachteil über ein drittes Viergelenk verbunden. Beim Verschwenken des Hardtops werden sämtliche Dachteile mittels einer Zwangsbewegung geführt. Die Verbindung des mittleren Dachteils mit dem vorderen Dachteil erfolgt über zwei Hebel des dritten Viergelenks derart, daß das vordere Dachteil über das mittlere Dachteil verschwenkbar ist und beim Ablegen des Hardtops im Kofferraum oberhalb des mittleren Dachteils zu liegen kommt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hardtop für ein
Cabriolet-Fahrzeug, welches mittels einer Schwenkbewe
gung in einem Kofferraum des Fahrzeugs ablegbar ist.
Aus der DE 196 42 152 A1 ist bereits ein Hardtop mit
drei Dachteilen bekannt, welche gemeinsam im Koffer
raum des Fahrzeugs ablegbar sind. Hierzu sind die ein
zelnen Dachteile durch Gelenke miteinander verbunden.
Durch die Verwendung von drei Dachteile kann das Hard
top auch bei Fahrzeugen mit zwei Sitzreihen verwendet
werden, bei welchen für ein zweiteiliges Hardtop auf
grund der Größe des oberen Dachteils nicht genügend
Platz im Verdeckraum bzw. im Kofferraum zur Verfügung
stehen würde.
Die prinzipiellen Vorteile solcher fester, versenkba
rer Dächer sind hauptsächlich Witterungsbeständigkeit
und Resistenz gegen Vandalismus.
Bei dem oben angegebenen Hardtop ist jedoch zu beden
ken, daß das gesamte Dach zunächst mittels einer Dreh
bewegung aufgestellt werden muß, um den Freiraum für
die Bewegung der einzelnen Dachteile zu schaffen. Die
se können erst anschließend translatorisch ineinander
verfahren werden. Problematisch ist bei dieser Vorge
hensweise, daß zum einen am Beginn der Drehbewegung
ein sehr großes Drehmoment aufgebracht werden muß, um
die gesamten Dachteile in der gewünschten Weise zu
drehen, und daß zum anderen sehr viel Raum in der Ver
tikalrichtung beansprucht wird, um zu verhindern, daß
die Insassen des Fahrzeugs bei der Ablegebewegung des
Hardtops zu Schaden kommen. Es ist daher nicht mög
lich, dieses Hardtop in üblichen, standardisierten
Garagen zu öffnen oder zu schließen.
Der Steuerungsaufwand, der für die Bewegung der Kol
benstange des Hubzylinders notwendig ist, ist bei die
sem Hardtop relativ hoch.
Ähnliche Hardtops für Cabriolet-Fahrzeuge sind auch
aus der DE 196 42 153 A1 und der DE 196 42 154 A1 be
kannt.
Hierbei wird das vordere Dachteil jeweils gegenüber
dem mittleren Dachteil eingeklappt und diese beiden
Dachteile werden dann muschelförmig im Kofferraum ab
gelegt. Um die Insassen des Fahrzeugs mit dem vorderen
Dachteil nicht zu tangieren, ist bei beiden Lösungen
wiederum sehr viel Raum in der Vertikalrichtung sowie
ein entsprechend hoher Steuerungs- bzw. Synchronisati
onsaufwand für die als Hubzylinder ausgebildete An
triebseinrichtung erforderlich.
In der DE 36 35 373 A1 ist ein Verdeck für ein Kraft
fahrzeug beschrieben, bei welchem das vordere und das
mittlere Dachteil jeweils als starre Schale ausgebil
det sind, während das hintere Dachteil aus einem fle
xiblen Textilverdeck besteht.
Bei diesem Verdeck sind die beiden vorderen Schalen
teile nur mit relativ großem Aufwand im Kofferraum
abzulegen. Nachteiligerweise ist eine feste Heckschei
be nicht verwendbar, weil das hintere Dachteil beim
Ablegen deformiert werden muß. Eine nicht ausreichende
Witterungsbeständigkeit sowie eine relativ geringe
Resistenz gegen Vandalismus ist die Folge.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Hardtop für ein Cabriolet-Fahrzeug zu schaffen, wel
ches auch für viersitzige Cabriolet-Fahrzeuge geeignet
ist, bei welchem die einzelnen Dachteile mittels einer
Zwangsführung in unkomplizierter Weise abgelegt werden
können und welches bei der Ablegebewegung möglichst
wenig Raum in der Vertikalrichtung beansprucht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in An
spruch 1 genannten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Aus
gestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen
Durch die mittels der Koppelung der Viergelenke er
reichte Zwangsbewegung der einzelnen Dachteile zuein
ander ist vorteilhafterweise nur eine einzige An
triebseinrichtung für das erfindungsgemäße Hardtop
notwendig. Diese muß nicht in aufwendiger Art und Wei
se gesteuert werden, sondern kann lediglich eine ein
fache Drehbewegung eines der Hauptlenker ausführen,
welche dann zum Ablegen bzw. Schließen des Hardtops
führt.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Verbindung des mitt
leren Dachteils mit dem vorderen Dachteil über die
zwei Hebel ermöglicht es, das vordere Dachteil beim
Ablegen des Hardtops über das mittlere Dachteil zu
verschwenken. Hierdurch wird das vordere Dachteil un
mittelbar nach dem Beginn der Ablegebewegung aus dem
Bereich der Fahrgastzelle entfernt und es kann somit
nicht zu Kollisionen mit den Insassen des Fahrzeugs
kommen. Auch auf den Rücksitzen ergibt sich durch die
erfindungsgemäße Anordnung eine weitaus größere Kopf
freiheit für die Insassen. Obwohl die Insassen beim
Ablegen des Hardtops nicht mehr gefährdet sind, wird
mit Hilfe der erfindungsgemäßen Ablegebewegung dennoch
ein weitaus geringerer Raumbedarf in Vertikalrichtung
beansprucht und das erfindungsgemäße Hardtop kann in
standardisierten Garagen geöffnet und geschlossen wer
den. Zusätzlich ergibt sich für das abgelegte Hardtop
ein relativ geringer Platzbedarf im Kofferraum des
Cabriolet-Fahrzeugs.
Die Vorteile eines Hardtops, wie sehr gute Witterungs
beständigkeit und hohe Resistenz gegen Vandalismus,
bleiben bei der vorliegenden Erfindung in vollem Um
fang erhalten.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung prinzipmäßig ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem erfindungs
gemäß ausgebildeten Hardtop im geschlossenen
Zustand;
Fig. 2 das Cabriolet-Fahrzeug aus Fig. 1 in einem
ersten Zustand der Ablegebewegung des Hard
tops;
Fig. 3 das Cabriolet-Fahrzeug aus Fig. 1 in einem
zweiten Zustand der Ablegebewegung des Hard
tops;
Fig. 4 das Cabriolet-Fahrzeug aus Fig. 1 in einem
dritten Zustand der Ablegebewegung des Hard
tops;
Fig. 5 das Cabriolet-Fahrzeug aus Fig. 1 mit abge
legtem Hardtop;
Fig. 6 das Hardtop des Cabriolet-Fahrzeugs aus Fig.
1 in einem geschlossenen Zustand;
Fig. 7 das Hardtop des Cabriolet-Fahrzeugs aus Fig.
2 in einem ersten Zustand der Ablegebewegung;
Fig. 8 das Hardtop des Cabriolet-Fahrzeugs aus Fig.
3 in einem zweiten Zustand der Ablegebewe
gung;
Fig. 9 das Hardtop des Cabriolet-Fahrzeugs aus Fig.
4 in einem dritten Zustand der Ablegebewe
gung;
Fig. 10 das Hardtop des Cabriolet-Fahrzeugs aus Fig.
5 im geschlossenen Zustand;
Fig. 11 die einzelnen Viergelenke zur Verschwenkung
der Dachteile in einer Position gemäß Fig. 1
und Fig. 6;
Fig. 12 die einzelnen Viergelenke zur Verschwenkung
der Dachteile in einer Position gemäß Fig. 2
und Fig. 7;
Fig. 13 die einzelnen Viergelenke zur Verschwenkung
der Dachteile in einer Position gemäß Fig. 3
und Fig. 8;
Fig. 14 die einzelnen Viergelenke zur Verschwenkung
der Dachteile in einer Position gemäß Fig. 4
und Fig. 9; und
Fig. 15 die einzelnen Viergelenke zur Verschwenkung
der Dachteile in einer Position gemäß Fig. 5
und Fig. 10.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen ein Cabriolet-Fahrzeug 1,
welches mit einem Hardtop 2 als zu öffnendem Dach ver
sehen ist. Das Cabriolet-Fahrzeug 1 weist zwei Sitz
reihen 3a und 3b für nicht dargestellte Fahrer bzw.
Passagiere auf. Um beide Sitzreihen 3a und 3b mit ei
nem Dach bedecken zu können, ist das Hardtop 2 in sei
nem oberen Bereich relativ lang ausgeführt. Das Hard
top 2 weist daher drei Dachteile, nämlich ein vorde
res, im geschlossenen Zustand des Hardtops 2 mit einer
A-Säule 4 des Cabriolet-Fahrzeugs 1 verbundenes Dach
teil 5, ein mittleres Dachteil 6 und ein hinteres
Dachteil 7 auf. Das vordere Dachteil 5 und das mittle
re Dachteil 6 bilden gemeinsam den oberen, die Sitz
reihen 3a und 3b abdeckenden Bereich des Hardtops 2,
da ein einzelnes Dachteil in diesem Bereich zu lang
wäre, um in einem Kofferraum 8 des Fahrzeugs 1 abge
legt werden zu können. Das hintere Dachteil 7 ist mit
einer nicht dargestellten festen Heckscheibe versehen
und bildet eine C-Säule für das Cabriolet-Fahrzeug 1.
Der Kofferraum 8 ist durch einem Kofferraumdeckel 9
verschlossen, der während der Versenkbewegung des
Hardtops 2 in an sich bekannter Weise geöffnet und
nach Abschluß der Versenkbewegung wieder geschlossen
wird. Diese Versenkbewegung des Hardtops ist in den
Fig. 1 bis 5 während verschiedener Zustände darge
stellt. Die Fig. 6 bis 10 zeigen die Versenkbewe
gung analog zu den Fig. 1 bis 5, jedoch ohne Abbil
dung des Cabriolet-Fahrzeugs 1. In den Fig. 11 bis
15 ist wiederum dieselbe Versenkbewegung wie in den
Fig. 1 bis 5 und 6 bis 10 dargestellt, wobei die
Dachteile 5, 6 und 7 weggelassen wurden.
Die Kinematik des Hardtops 2 ist wie nachfolgend be
schrieben aufgebaut, wobei zu beachten ist, daß hier
bei nur eine Seite des Cabriolet-Fahrzeugs 1 beschrie
ben ist, die Kinematik auf der anderen Fahrzeugseite
jedoch entsprechend ausgeführt ist. Das hintere Dach
teil 7 ist an einem hinteren Hauptlenker 10 ange
bracht, welcher gelenkig mit dem mittleren Dachteil 6
verbunden ist. In den Fig. 11 bis 15 ist lediglich
eine Aufnahmeeinrichtung 11 für das mittlere Dachteil
6 dargestellt, welche mit dem hinteren Hauptlenker 10
verbunden ist und an welcher das mittlere Dachteil
befestigt wird. An der Aufnahmeeinrichtung 11 ist des
weiteren ein vorderer Hauptlenker 12 gelenkig ange
bracht, welcher ebenso wie der hintere Hauptlenker 10
mit der Karosserie des Cabriolet-Fahrzeugs 1 im Heck
bereich desselben verbunden ist. Der hintere Hauptlen
ker 10, das mittlere Dachteil 6 bzw. die Aufnahmeein
richtung 11 für das mittlere Dachteil 6 und der vorde
re Hauptlenker 12 bilden zusammen mit der Karosserie
ein erstes Viergelenk 13.
An dem vorderen Hauptlenker 12 ist parallel zu dem
mittleren Dachteil 6, jedoch in Richtung der Karosse
rie versetzt zu demselben ein Zwischenhebel 14 ange
bracht. Dieser bildet zusammen mit dem vorderen Haupt
lenker 12, dem mittleren Dachteil 6 und einem Ansatz
15 ein zweites Viergelenk 16, welches somit das mitt
lere Dachteil 6 mit dem hinteren Dachteil 7 verbindet.
Der Ansatz 15 ist Bestandteil eines hakenförmig Hebels
17, welcher auf der dem vorderen Hauptlenker 12 gegen
überliegenden Seite des Zwischenhebels 14 angebracht
ist. Das andere Ende des hakenförmigen Hebels 17 ist
mit dem vorderen Dachteil 5 gelenkig verbunden. Der
Zwischenhebel 14 greift hierbei an dem untersten Ende
des hakenförmigen Hebels 17 an, an welchem dieser in
den Ansatz 15 übergeht.
Parallel zu dem hakenförmigen Hebel 17 verläuft ein
vorderer Hebel 18, welcher wie der hakenförmige Hebel
17 mit dem vorderen Dachteil 5 gelenkig verbunden ist.
Auf der anderen Seite ist der vordere Hebel 18 an ei
ner weiteren Aufnahmeeinrichtung 19 für das mittlere
Dachteil angebracht, so daß sich hier aus dem haken
förmigen Hebel 17, dem vorderen Hebel 18, dem mittle
ren Dachteil 6 und dem vorderen Dachteil 5 ein drittes
Viergelenk 20 bildet. Dieses dritte Viergelenk 20 ver
bindet somit das vordere Dachteil 5 mit dem mittleren
Dachteil 6.
Im Folgenden wird die Ablegebewegung des Hardtops 2
anhand der Figuren erläutert: Durch Drehung einer an
dem hinteren Hauptlenker 10 angreifenden, nicht darge
stellten Antriebseinrichtung, welche z. B. als Elektro
motor ausgebildet sein kann, führt der hintere Haupt
lenker 10 und somit auch das an demselben angebrachte
hintere Dachteil 7 eine Drehbewegung nach hinten in
den Kofferraum 8 aus. Durch das oben erwähnte erste
Viergelenk 13 wird bei dieser Drehbewegung das mittle
re Dachteil 6 mittels einer nährungsweisen Translati
onsbewegung relativ zu der Karosserie verschoben. Das
mittlere Dachteil 6 kommt, wie in den Fig. 4 und 5
bzw. 9 und 10 erkennbar, auf diese Art und Weise mu
schelförmig auf dem hinteren Dachteil 7 im Kofferraum
8 des Cabriolet-Fahrzeugs 1 zu liegen. Aufgrund der
beiden Viergelenke 13 und 16 ist für diese Bewegung
lediglich eine Antriebseinrichtung, welche vorzugswei
se auf beiden Seiten des Cabriolet-Fahrzeugs 1 ange
ordnet ist, erforderlich.
Durch die Verbindung des vorderen Dachteils 5 mit dem
mittleren Dachteil 6 über die Hebel 17 und 18 wird
beim Bewegen des hinteren Hauptlenkers 10 auch das
vordere Dachteil 5 in Richtung des Kofferraums 8 nach
hinten bewegt. Der Zwischenhebel 14 dreht dabei den
hakenförmigen Hebel 17 mit Hilfe der Hebelwirkung des
Ansatzes 15 derart, daß das vordere Dachteil 5 in
Richtung des mittleren Dachteils 6 über dasselbe ge
schwenkt wird. Am Ende der Ablegebewegung kommt dann
das vordere Dachteil konkav-konvex auf dem mittleren
Dachteil 6 zu liegen, wie dies in Fig. 10 am besten
erkennbar ist. Hierdurch wird eine erhebliche Platzer
höhung im Kofferraum 8 erreicht.
Die Verwendung des Zwischenhebels 14 ermöglicht somit
im Zusammenhang mit dem Ansatz 15 des hakenförmigen
Hebels 17 eine Zwangssteuerung sämtlicher Dachteile 5,
6 und 7, wodurch zum Öffnen und Schließen des Hardtops
2 weder eine zusätzliche Antriebseinrichtung noch ein
zusätzlicher Steuerungsaufwand notwendig ist. Mit an
deren Worten koppelt der Zwischenhebel 14 die Hebel 17
und 18 mit den Hauptlenkern 10 und 12, wodurch alle
drei Viergelenke 13, 16 und 20 miteinander gekoppelt
sind und die Zwangssteuerung für das Hardtop 2 ent
steht.
Claims (5)
1. Hardtop für ein Cabriolet-Fahrzeug, welches mit
tels einer Schwenkbewegung in einem Kofferraum des
Fahrzeugs ablegbar ist, mit folgenden Merkmalen:
- 1. 1.1 einem vorderen Dachteil (5), einem mittleren Dachteil (6) und einem mit einer festen Heck scheibe versehenen hinteren Dachteil (7),
- 2. 1.2 das vordere Dachteil (5) ist im geschlossenen Zustand des Hardtops (2) mit einer A-Säule (4) des Cabriolet-Fahrzeugs (1) verbunden,
- 3. 1.3 das hintere Dachteil (7) ist über ein erstes Viergelenk (13), welches auf beiden Fahrzeug seiten jeweils zwei Hauptlenker (10 und 12) aufweist, am Heck des Cabriolet-Fahrzeugs (1) gelenkig angebracht und bildet eine C-Säule,
- 4. 1.4 das hintere Dachteil (7) ist mit dem mittle ren Dachteil (6) über ein zweites Viergelenk (16) verbunden,
- 5. 1.5 das mittlere Dachteil (6) ist mit dem vorde ren Dachteil (5) über ein drittes Viergelenk (20) verbunden,
- 6. 1.6 beim Verschwenken des Hardtops (2) werden sämtliche Dachteile (5, 6 und 7) mittels einer Zwangsbewegung geführt,
- 7. 1.7 die Verbindung des mittleren Dachteils (6) mit dem vorderen Dachteil (5) über zwei Hebel (17 und 18) des dritten Viergelenks (20) er folgt derart, daß das vordere Dachteil (5) über das mittlere Dachteil (6) verschwenkbar ist und beim Ablegen des Hardtops (2) im Kof ferraum (8) oberhalb des mittleren Dachteils (6) zu liegen kommt.
2. Hardtop nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
einer der beiden Hebel (17) des dritten Vierge
lenks (20) mit einem der Hauptlenker (12) über ei
nen Zwischenhebel (14), der Teil des zweiten Vier
gelenks (16) ist, verbunden ist.
3. Hardtop nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der mit dem Zwischenhebel (14) verbundene Hebel
(17) hakenförmig mit einem Ansatz (15) ausgebildet
ist, wobei der Zwischenhebel (14) an dem Ansatz
(15) des hakenförmigen Hebels (17) gelenkig ange
bracht ist.
4. Hardtop nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens einer der beiden Hauptlenker (10 bzw.
12) mit einer Antriebseinrichtung versehen ist.
5. Hardtop nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinrichtung als Elektromotor ausgebil
det ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999134673 DE19934673C1 (de) | 1999-07-23 | 1999-07-23 | Hardtop für ein Cabriolet-Fahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999134673 DE19934673C1 (de) | 1999-07-23 | 1999-07-23 | Hardtop für ein Cabriolet-Fahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19934673C1 true DE19934673C1 (de) | 2001-01-25 |
Family
ID=7915873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999134673 Revoked DE19934673C1 (de) | 1999-07-23 | 1999-07-23 | Hardtop für ein Cabriolet-Fahrzeug |
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