DE10320171A1 - Hardtop-Fahrzeugdach mit zwei starren Dachteilen - Google Patents
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Abstract
Ein Hardtop-Fahrzeugdach mit zwei starren Dachteilen umfasst eine Dachkinematik und ist zwischen einer Schließposition und einer Ablageposition zu verstellen, in der die Dachteile in einem Ablageraum verstaut sind. Die Dachkinematik umfasst einen Hauptrotationslenker, der über ein Drehgelenk mit der Fahrzeugkarosserie gekoppelt ist. Den Dachteilen ist ein Kinematikträger zugeordnet, der an den Hauptrotationslenker gekoppelt ist. Die beiden Dachteile sind ausschließlich am Kinematikträger gehalten. Weiterhin ist zwischen Hauptrotationslenker und Kinematikträger eine Relativkinematik angeordnet.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Hardtop-Fahrzeugdach mit zwei starren Dachteilen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Aus der Druckschrift
DE 196 42 154 A1 ist ein Hardtop-Fahrzeugdach bekannt, das zwischen einer den Fahrzeuginnenraum überdeckenden Schließposition und einer Ablageposition zu verstellen ist, in denen die Dachteile des Daches in einem heckseitigen Ablageraum verstaut sind. Das Hardtop umfasst drei Dachteile, die in einer kinematischen Kette zusammenhängen, wobei das hintere Dachteil über ein karosseriefestes Drehlager mit der Fahrzeugkarosserie gekoppelt ist, das mittlere Dachteil über eine Viergelenkkinematik am hinteren Dachteil angebunden ist und das vordere Dachteil über eine weitere Dachteilkinematik mit dem mittleren Dachteil gekoppelt ist. Zum Öffnen des Fahrzeugdaches wird das hintere Dachteil um annähernd 180° um seine karosseriefeste Drehachse nach hinten verschwenkt, zugleich wird das mittlere Dachteil in eine etwa parallele Position unter das hintere Dachteil verschwenkt und das vordere Dachteil auf die Unterseite des mittleren Dachteiles eingeklappt. In Ablageposition liegen alle drei Dachteile übereinander und bilden ein kompaktes Ablagepaket. - Dieses Fahrzeugdach weist den Nachteil auf, dass aufgrund der Kopplung des hinteren Dachteiles über das Drehgelenk an der Fahrzeugkarosserie das hintere Dachteil bei der Ablagebewegung verhältnismäßig weit nach hinten verschwenkt wird, wodurch einerseits ein verhältnismäßig großer Bewegungsraum für das Fahrzeugdach für die Überführung von Schließ- in Ablageposition benötigt wird und andererseits in Ablagestellung das Fahrzeugdach sich weit in Richtung Fahrzeugheck erstreckt, wodurch der zur Verfügung stehende Kofferraum eingeschränkt wird.
- Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Hardtop-Fahrzeugdach in der Weise auszubilden, dass eine raumsparende Überführungsbewegung und Ablagestellung bei geöffnetem Dach möglich ist.
- Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
- Erfindungsgemäß sind die Dachteile des Fahrzeugdaches an einen Kinematikträger gekoppelt, welcher an den Hauptrotationslenker angebunden ist. Der Hauptrotationslenker ist über ein Drehgelenk mit karosseriefester Drehachse an die Fahrzeugkarosserie angebunden und beschreibt bei der Überführungsbewegung des Fahrzeugdaches zwischen Schließ- und Ablageposition gegenüber der Karosserie einen Teilkreis. Der Kinematikträger ist über eine Teilkinematik mit dem Hauptrotationslenker verbunden und kann gegenüber dem Hauptrotationslenker eine Relativbewegung ausführen. Die Relativbewegung zwischen Kinematikträger und Hauptrotationslenker ermöglicht bei der Ablagebewegung des Fahrzeugdaches ein Verstellen der Dachteile relativ zum Hauptrotationslenker in eine ergonomische, raumsparende Position, so dass im Vergleich zu Ausführungen aus dem Stand der Technik sowohl eine weniger raumgreifende Überführungsbewegung als auch eine platzsparendere Ablage realisierbar ist. Die Relativkinematik erlaubt zudem eine kürzere Ausführung des Hauptrotationslenkers, so dass der von dem Hauptrotationslenker bei der Überführungsbewegung beschriebene Teilkreis einen kleineren Radius aufweist und insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung weniger Bewegungsraum beansprucht.
- Zweckmäßig wird der Kinematikträger bei der Ablagebewegung relativ zum Hauptrotationslenker in Richtung Fahrzeugvorderseite verschoben, um den heckseitigen Kofferraumbereich in geringst möglicher Weise einzuschränken.
- Die Überführungsbewegung von Schließ- in Ablageposition erfolgt zweckmäßig in zwei zeitlich aufeinander folgenden Bewegungsabschnitten. Zunächst werden in einem ersten Bewegungsabschnitt zu Beginn der Ablagebewegung die Dachteile in eine übereinander liegende Position versetzt, wodurch ein Dachteilpaket gebildet wird. In diesem ersten Bewegungsabschnitt verbleibt der Hauptrotationslenker zunächst noch in seiner der Schließposition des Fahrzeugdaches zugeordneten Position. Anschließend wird im nächsten, zweiten Bewegungsabschnitt das Dachteilpaket ohne Relativbewegung zwischen den Dachteilen allein durch Verstellung des Hauptrotationslenkers in den Ablageraum hineinverschwenkt. Die Relativbewegung zwischen Hauptrotationslenker und Kinematikträger wird vorteilhaft nur während des ersten Bewegungsabschnittes durchgeführt; es kann aber auch zweckmäßig sein, diese Relativbewegung während des ersten und zweiten oder nur während des zweiten Bewegungsabschnittes – Bewegung des Hauptrotationslenkers – durchzuführen.
- In einer vorteilhaften Ausführung ist das vordere Dachteil über eine vordere Dachteilkinematik mit dem Kinematikträger verbunden, wobei diese Dachteilkinematik zweckmäßig als Viergelenkkinematik ausgeführt ist. Das hintere Dachteil kann dagegen fest bzw. unbeweglich mit dem Kinematikträger gekoppelt sein, so dass das hintere Dachteil lediglich über die Relativkinematik zwischen Hauptrotationslenker und Kinematikträger eine Relativbewegung bezüglich des Hauptrotationslenkers ausführen kann. Gegebenenfalls kann es aber auch zweckmäßig sein, auch zwischen hinterem Dachteil und Kinematikträger eine Dachteilkinematik vorzusehen.
- Das Hardtop-Fahrzeugdach eignet sich insbesondere zur Verwendung in einem Van, bei dem das hintere Dachteil in geschlossenem Zustand sich bis zum Fahrzeugheck erstreckt und an eine Heckklappe angrenzt, die in geschlossenem Zustand annähernd vertikal ausgerichtet ist. Bei abgelegtem Fahrzeugdach ist die gesamte Dachoberseite des Fahrzeuges geöffnet.
- Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
-
1 ein zweiteiliges Hardtop-Fahrzeugdach in Schließposition für einen Van mit aufrecht stehender Heckklappe, -
2 das Fahrzeugdach in einer Zwischenposition bei der Überführung von Schließ- in Ablagestellung, -
3 das Fahrzeugdach in Ablagestellung, -
4 eine schematische Darstellung des Fahrzeugdaches in verschiedenen Positionen bei der Überführung zwischen Schließ- und Ablagestellung, -
5 eine detaillierte Darstellung der Dachkinematik des Fahrzeugdaches, -
6 eine weitere detaillierte Darstellung der Dachkinematik. - In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
- Bei dem in
1 dargestellten Fahrzeugdach1 handelt es sich um ein Hardtop mit zwei in sich starren Dachteilen2 und3 , die in geschlossenem Zustand in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander liegend angeordnet sind und zwischen der in1 dargestellten Schließposition und einer Ablageposition zu verstellen sind, in welcher das vordere Dachteil2 und das hintere Dachteil3 in einem Ablageraum7 abgelegt sind, welcher sich im Heckbereich des Fahrzeuges unmittelbar über einem Ersatzrad8 befindet. Der Ablageraum7 ist von einem Ablageraumdeckel13 zu verschließen. - Die beiden Dachteile
2 und3 sind an einem gemeinsamen Kinematikträger4 gehalten, welcher an einen Hauptrotationslenker5 gekoppelt ist, der über ein karosseriefestes Drehgelenk6 schwenkbar mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist, wobei das Drehgelenk6 eine karosseriefeste, in Querrichtung verlaufende Drehachse besitzt. Zwischen dem Kinematikträger4 und dem Hauptrotationslenker5 ist eine Relativkinematik9 angeordnet, über die der Kinematikträger4 eine Relativbewegung gegenüber dem Hauptrotationslenker5 ausführen kann. Diese Relativkinematik4 ist im Ausführungsbeispiel als Viergelenkkinematik ausgebildet. Der Ablageraum7 befindet sich zweckmäßig unmittelbar unterhalb des Drehgelenkes6 des Hauptrotationslenkers5 , so dass bei einer Schwenkbewegung des Hauptrotationslenkers5 um etwa 180° die Dachteile2 und3 in den Ablageraum7 zu überführen sind. - Das vordere Dachteil
2 ist über eine vordere Dachteilkinematik10 an den Kinematikträger4 gekoppelt. Das hintere Dachteil3 ist dagegen zweckmäßig fest bzw. unbeweglich mit dem Kinematikträger4 verbunden. - Das Fahrzeug ist als Van ausgeführt und besitzt eine Heckklappe
11 , die über eine Heckklappenkinematik nach hinten aufschwenkbar ist und in geschlossenem Zustand annähernd vertikal ausgerichtet ist. Die Heckklappenkinematik befindet sich im unteren Bereich der Heckklappe, so dass die Oberkante der Heckklappe aufzuschwenken ist. In die Heckklappe11 ist eine Heckscheibe12 integriert, die zweckmäßig in die Heckklappe11 einfahrbar ist und in ausgefahrenem Zustand bei geschlossenem Fahrzeugdach an die Hinterkante des hinteren Dachteiles3 angrenzt. -
2 zeigt eine Zwischenposition bei der Überführung des Fahrzeugdaches1 von der Schließ- in die Ablagestellung. In einem ersten Bewegungsabschnitt wird durch Betätigung der vorderen Dachteilkinematik10 das vordere Dachteil2 in eine Position oberhalb des hinteren Dachteiles3 verschwenkt, so dass die Unterseite des vorderen Dachteiles2 oberhalb der Dachaußenseite des hinteren Dachteiles3 liegt und beide Dachteile2 und3 ein gemeinsames Dachteilpaket bilden. In einem anschließenden Bewegungsabschnitt wird das Dachteilpaket mit den Dachteilen2 und3 durch Verschwenkung des Hauptrotationslenkers5 um das Drehgelenk 6 um annähernd 180° in den am Boden des Fahrzeuges angeordneten Ablageraum7 hineinverschwenkt, dessen Ablageraumdeckel13 zuvor aufgeklappt worden ist. Für ein kollisionsfreies Überführen des Fahrzeugdaches in den Ablageraum7 ist zudem die Heckklappe11 nach hinten aufgeklappt worden. - Über die Betätigung der Relativkinematik
9 zwischen Hauptrotationslenker5 und Kinematikträger4 kann das Dachteilpaket in Bezug auf den Hauptrotationslenker5 nach hinten versetzt wer den (bezogen auf die der Schließposition des Daches zugeordneten Stellung des Hauptrotationslenkers). Aufgrund der etwa 180°-Drehbewegung des Hauptrotationslenkers5 wirkt sich diese Relativbewegung bei abgelegtem Fahrzeugdach in der Weise aus, dass das Dachteilpaket mit den Dachteilen2 und3 in Ablageposition gegenüber dem Hauptrotationslenker nach vorne versetzt ist, also in Richtung Fahrzeugvorderseite, wodurch in Fahrzeuglängsrichtung gesehen der Platzbedarf reduziert ist. - In
3 ist das Fahrzeugdach in seiner Ablageposition dargestellt, in welcher die Dachteile2 und3 einschließlich der Dachteilkinematiken im Ablageraum7 abgelegt sind und der Ablageraumdeckel13 wieder geschlossen ist. Aufgrund der etwa 180°-Drehbewegung des Hauptrotationslenkers5 liegen beide Dachteile2 und3 mit ihrer Dachaußenseite nach unten im Ablageraum. Die Heckklappe11 kann nach dem Ablegen des Fahrzeugdaches1 wieder in ihre Schließposition überführt werden. - In der schematischen Darstellung gemäß
4 sind die Dachteile2 und3 als übereinander liegendes Dachteilpaket in verschiedenen Bewegungsphasen während der Überführung von Schließ- in Ablageposition dargestellt. Für die Vorderkante des oben liegenden, vorderen Dachteiles2 ist die Bewegungsbahn bzw. die Trajektorie14 dargestellt, die von der Vorderkante bei der Überführung in Ablageposition ausgeführt wird. Die Bewegungsbahn14 ist aufgrund der reinen Drehbewegung des Hauptrotationslenkers um das Drehgelenk6 als Teilkreis, insbesondere etwa als Halbkreis ausgeführt.4 ist auch zu entnehmen, dass die Überführungsbewegung des Fahrzeugdaches entlang der Bewegungsbahn14 von dem gesamten Dachteilpaket durchgeführt wird und dass während dieser Überführungsbewegung die Relativposition zwischen den beiden Dachteilen2 und3 nicht mehr verändert wird. - Insgesamt gliedert sich die Öffnungsbewegung des Fahrzeugdaches in zwei Bewegungsabschnitte: Zunächst wird bei unveränderter Position des Hauptrotationslenkers
5 das Dachteilpaket mit übereinander liegenden Dachteilen2 und3 gebildet, anschließend wird im zweiten Bewegungsabschnitt das Dachteilpaket entlang der Bewegungsbahn in den Ablageraum überführt. - In den
5 und6 ist die Relativkinematik9 zwischen Hauptrotationslenker5 und Kinematikträger4 sowie die vordere Dachteilkinematik10 zwischen vorderem Dachteil2 und Kinematikträger4 im Detail dargestellt. Die Relativkinematik9 ist als Viergelenkkinematik ausgeführt und umfasst zwei Steuerlenker15 und16 , die jeweils an dem oberen, dem Drehgelenk6 abgewandten Abschnitt am Hauptrotationslenker5 sowie am Kinematikträger4 gelenkig gekoppelt sind. Die vordere Dachteilkinematik10 umfasst ebenfalls eine Viergelenkkinematik mit einem Steuerlenker17 und einem Hauptlenker18 . Der Steuerlenker17 ist einenends schwenkbar mit dem vorderen Dachteil2 und anderenends schwenkbar mit dem Kinematikträger4 verbunden. Der Hauptlenker18 ist ebenfalls einenends schwenkbar mit dem vorderen Dachteil2 und anderenends schwenkbar mit dem Kinematikträger4 verbunden. Wie der in6 mit gestrichelter Linie zugeordneter Einzeldarstellung weiter zu entnehmen, ist der Hauptlenker18 der vorderen Dachteilkinematik10 als Dreieckslenker ausgeführt und besitzt ein zusätzliches mittleres Drehgelenk, über das eine Kopplung an eine Übertragungskinematik zur Bewegungsübertragung zwischen Relativkinematik9 und vorderer Dachteilkinematik10 . - Diese Übertragungskinematik umfasst einen Umlenklenker
19 , einen kurzen Steuerlenker20 sowie einen Aufstelllenker21 . Das mittlere Drehgelenk des Hauptlenkers18 der vorderen Dachteilkinematik10 ist schwenkbeweglich mit dem kurzen Steuerlenker20 gekoppelt, der über ein weiteres Drehgelenk schwenkbar mit dem Umlenklenker19 verbunden ist. Dieser Umlenklenker19 ist ebenfalls zusätzlich in Einzeldarstellung gezeigt und, wie der Einzeldarstellung zu entnehmen, als Dreieckslenker mit insgesamt drei Drehgelenken ausgeführt. Mit einem äußeren Drehgelenk ist der Umlenklenker19 mit dem kurzen Steuerlenker20 gekoppelt, über das mittlere Drehgelenk erfolgt die Kopplung an dem Kinematikträger4 und über das gegenüberliegende, äußere Drehgelenk ist der Umlenklenker19 schwenkbar mit dem Aufstelllenker21 verbunden. Der Aufstelllenker21 ist mit seinem dem Umlenklenker19 abgewandten Ende über ein Drehgelenk schwenkbar mit dem vorderen Steuerlenker15 der Relativkinematik9 gekoppelt. Dieser Steuerlenker15 ist ebenfalls zusätzlich einzeln dargestellt und besitzt insgesamt drei Drehgelenke, von denen ein erstes stirnseitiges Drehgelenk dem Hauptrotationslenker5 , das mittlere Drehgelenk dem Kinematikträger4 und das zweite, stirnseitige Drehgelenk dem Aufstelllenker21 zugeordnet ist. Der Aufstelllenker21 ist zudem in Führungsnuten bzw. Langlöchern verschieblich gehalten, die in den Kinematikträger4 eingebracht sind. - Die Bewegungsübertragung zwischen Relativkinematik
9 und vorderer Dachteilkinematik10 läuft folgendermaßen ab:
Eine Verstellbewegung der Relativkinematik9 wird über den verschieblich gelagerten Aufstelllenker21 in eine Schwenkbewegung des Umlenklenkers19 um dessen mittleres, am Kinematikträger4 gehaltenes Drehgelenk umgesetzt, woraufhin der mit dem Umlenklenker19 drehbar gekoppelte, kurze Steuerlenker20 eine auf den Hauptlenker18 zu übertragende Steuerbewegung ausführt. Der Hauptlenker18 – und damit auch der Steuerlenker17 der vorderen Dachteilkinematik10 – übt daraufhin eine Schwenkbewegung aus, wodurch das vordere Dachteil2 angehoben und über das hintere Dachteil3 verschwenkt wird. Zugleich wird aufgrund der Bewegung der Relativkinematik9 der Kinematikträger4 relativ zum Hauptrotationslenker5 zurückverschwenkt.
Claims (11)
- Hardtop-Fahrzeugdach mit zwei starren Dachteilen, die über eine Dachkinematik an die Fahrzeugkarosserie angekoppelt sind und zwischen einer Schließposition und einer Ablageposition zu verstellen sind, in der die Dachteile (
2 ,3 ) in einem Ablageraum (7 ) verstaut sind, wobei die Dachkinematik einen Hauptrotationslenker (5 ) umfasst, der über ein Drehgelenk (6 ) mit der Fahrzeugkarosserie gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass den Dachteilen (2 ,3 ) ein Kinematikträger (4 ) zugeordnet ist, der an den Hauptrotationslenker (5 ) gekoppelt ist, wobei die beiden Dachteile (2 ,3 ) ausschließlich am Kinematikträger (4 ) gehalten sind, und dass zwischen Hauptrotationslenker (5 ) und Kinematikträger (4 ) eine eine Relativbewegung ermöglichende Relativkinematik (9 ) angeordnet ist. - Hardtop-Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kinematikträger (
9 ) bei der Überführung des Fahrzeugdaches (1 ) von Schließ- in Ablageposition derart um sein karosseriefestes Drehgelenk (6 ) schwenkbar ist, dass die in Schließposition nach außen weisende Dachaußenseite der beiden Dachteile (2 ,3 ) in Ablageposition dem Boden des Ablageraums (7 ) zugewandt sind. - Hardtop-Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativkinematik (
9 ) zwischen Hauptrotationslenker (5 ) und Kinematikträger (4 ) als Viergelenkkinematik ausgeführt ist. - Hardtop-Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen vorderem Dachteil (
2 ) und Kinematikträger (4 ) eine vordere Dachteilkinematik (10 ) zur Ausführung einer Relativbewegung angeordnet ist. - Hardtop-Fahrzeugdach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Dachteilkinematik (
10 ) mit der Relativkinematik (9 ) zwischen Hauptrotationslenker (5 ) und Kinematikträger (4 ) zwangsgekoppelt ist. - Hardtop-Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Dachteil (
3 ) unbeweglich mit dem Kinematikträger (4 ) verbunden ist. - Hardtop-Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Dachteil (
2 ) und das hintere Dachteil (3 ) bei der Überführung des Fahrzeugdaches (1 ) von Schließ- in Ablageposition in eine parallele, übereinander liegende Position verbracht werden. - Hardtop-Fahrzeugdach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Dachteil (
2 ) und das hintere Dachteil (3 ) zu Beginn der Überführungsbewegung zunächst von Schließ- in Abla geposition übereinander gelegt werden und anschließend als Dachteilpaket gemeinsam in den Ablageraum (7 ) abgesenkt werden. - Hardtop-Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Dachteil (
2 ) bei der Überführung von Schließ- in Ablageposition in eine Stellung oberhalb der Dachaußenseite des hinteren Dachteiles (3 ) überführbar ist. - Hardtop-Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine in geschlossenem Zustand vertikale Heckklappe (
11 ) am Fahrzeug an das hintere Dachteil (3 ) in Schließposition angrenzt. - Hardtop-Fahrzeugdach nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckklappe (
11 ) zum Öffnen bzw. Ablegen des Fahrzeugdaches (1 ) nach hinten aufklappbar ist.
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