-
Die
Erfindung betrifft eine Ablageüberdeckung
für ein
Steilheckfahrzeug mit offenem Aufbau gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
-
Steilheckfahrzeuge
sind aus der
EP 1 331 120
A1 bekannt, und zwar in einer Ausgestaltung, in der die
in der Schließstellung
den Dachausschnitt überdeckenden
Dachteile zum Öffnen
des Daches entgegen der Fahrtrichtung nach hinten zu einem Dachteilstapel
zusammengefahren werden. Dieser Dachteilstapel ist über eine
Rotationslenkeranordnung getragen und verstellbar, die längsseitlich
liegende, in Höhe
der Gürtellinie
des Fahrzeuges gegen den Aufbau gelagerte Rotationslenker umfasst. Die
Rotationslenker erstrecken sich in Fahrzeuglängsebenen und bei Auswölbung entgegen
der Fahrtrichtung mit ihren Schenkeln in Fahrtrichtung, wobei, bezogen
auf die Schließstellung
des Daches, der untere Schenkel zum Aufbau gelagert ist und der obere
Schenkel mit dem Dachteilstapel verbunden ist. An den Dachausschnitt
schließt
ein heckseitiger Aufbauausschnitt an, dem eine Heckklappe zugeordnet
ist, und bei nach hinten ausgeschwenkter, geöffneter Heckklappe wird der
Dachteilstapel über
die Rotationslenkeranordnung in einen bodenseitigen Ablageraum verschwenkt,
der unterhalb der Unterkante des Heckausschnittes liegt und der über eine flächige Ablageüberdeckung
zu überde cken
ist. Letztere ist in ihren vorderen längsseitlichen Eckbereichen
mit Ausschnitten für
die aufbauseitig gelagerten Rotationslenker versehen, die sich nach
Verschwenken des Dachteilpaketes in den Ablageraum, also bei in Überkopflage
befindlichen im Dachteilpaket zusammengefassten Dachteilen schräg nach hinten oben
gegen die aufbauseitige Lagerung erstrecken.
-
Auch
die
EP 0 989 009 B1 betrifft
ein Steilheckfahrzeug mit offenem Aufbau, bei dem an einen Dachausschnitt
ein heckseitiger Ausschnitt anschließt und bei dem der Dachausschnitt
bei geschlossenem Dach über
die aneinander anschließenden
Dachteile eines mehrteiligen Daches überdeckt ist. Zum Öffnen des
Daches sind die Dachteile innerhalb einer Kassette in einem Dachteilstapel
zusammenzuführen
und es ist die Kassette anschließend längs einer dem Heckausschnitt
zugeordneten Schiebeführung
nach unten in eine bodennahe Ablagestellung zu überführen. Hierbei kann der in die Kassette
eingeführte
Dachteilstapel vom unteren Teil der heckseitigen Abdeckung aufgenommen
werden, die gegebenenfalls auch als Tür um eine aufrechte Achse ausschwenkbar
ist. Eine weitere Lösung
sieht vor, den in die Kassette eingeführten Dachteilstapel in eine
bodenseitige Ablage zu überführen und
in dieser Ablagestellung durch eine Ablageüberdeckung zu verdecken, die
in geschlossener Stellung in Höhe des
Bodens des Fahrgastraumes verläuft
und die zum Einbringen des aus den Dachteilen gestapelten Dachteilpaketes
in eine nach hinten oben angestellte Öffnungslage zu überführen ist.
Auch hier ist die Ablageüberdeckung
insgesamt dem Aufbau zugeordnet und liegt im Wesentlichen in der
Bodenebene des Innenraumes. Wird der heckseitige Ablageraum kofferraumartig
in Höhe
der Gürtellinie
des Fahrzeuges überdeckt,
so kann hierzu einer weiteren Ausgestaltung entsprechend die Kassette
genutzt werden.
-
Ablageüberdeckungen
der eingangs genannten Art für
Steilheckfahrzeuge sind aus der
DE 202 04 110 U1 bekannt, bei der die bei
geöffnetem Dach
zu einem Dachteilstapel zusammengefahrenen, bei geschlossenem Dach
den dachseitigen Aufbauausschnitt überdeckenden Dachteile über eine Rotationslenkeranordnung
getragen sind, die in Höhe
der Gürtellinie
des Fahrzeuges längsseitlich am
Aufbau gelagert ist und die zur Überführung des Dachteilstapels
in den im Bodenbereich des Fahrzeugs liegenden Ablageraum nach hinten
unten verschwenkt wird. Zur Abgrenzung des den Dachteilstapel aufnehmenden
Ablageraumes gegen einen darüber
liegenden Stauraum ist eine Ablageüberdeckung vorgesehen, die
einen dem Aufbau zugeordneten und einen der Heckklappe zugeordneten
Bereich aufweist, wobei Letzterer als Verkleidungsteil der Heckklappe
in Richtung auf den Ablageraum auskragt und mit der Heckklappe ausschwenkbar
ist, derart, dass der Dachteilstapel schräg von hinten oben kommend in
den Ablageraum einzuführen
ist.
-
Für Steilheckfahrzeuge
mit zu öffnendem Aufbau
ist es ferner aus der
FR
2 809 057 A1 bekannt, die Dachabdeckung in einen bodenseitigen Ablageraum
zu verlagern, dem eine Ablageüberdeckung
zur Abgrenzung gegenüber
einem darüber
liegenden Stauraum zugeordnet ist, die in einen vorderen und in
einen rückwärtigen Bereich
unterteilt ist. Die Bereiche sind zueinander gegenläufig verschwenkbar
und der rückwärtige Bereich
ist in eine nach hinten oben aufgestellte Öffnungslage verschwenkbar,
in der er eine Überdeckungslage
zu dem nach hinten ausschwenkbaren Heckfenster einnimmt.
-
Deckelartige
sowie formsteife und einstückige
Ablageüberdeckungen
für einen
bodenseitig im Heck vorgesehenen Dachablageraum, die nach vorne
oben in eine den Zugang zum Ablageraum frei ge bende Öffnungsstellung
verschwenkbar sind, sind ferner aus der
DE 103 20 171 A1 bekannt.
-
Während bei
Steilheckfahrzeugen der vorgeschilderten Art der Ablageraum heckseitig
und im Wesentlichen unterhalb des Bodens des Fahrzeuginnenraumes
vorgesehen ist, sind auch eine Vielzahl von Fahrzeugen mit offenem
Aufbau bekannt, bei denen das ein- oder mehrteilige, aus formfesten Dachteilen
bestehende Dach oder das als Faltverdeck ausgebildete Dach in einem
Ablageraum untergebracht ist, der anschließend an die jeweils hinterste Sitzreihe
und meist zur Bodenebene des Fahrzeuges nach oben versetzt, beispielsweise
benachbart zu einem Kofferraumdeckel in dessen Schließlage, vorgesehen
ist. Zur Abdeckung des Ablageraumes bei geöffnetem Dach dienen bei derartigen
Konstruktionen teilweise Verdeckkastenabdeckungen, die dem Kofferraumdeckel
zugeordnet sind und die bei geschlossenem Dach unter den Kofferraumdeckel
eingeschoben oder eingeschwenkt sind, wie beispielsweise bei der
DE 103 92 430 T5 gegeben.
-
In
entsprechender Weise sind auch Abdeckklappen in Form sogenannter
Flaps, die der Abdeckung von Durchtrittsöffnungen von aufbauseitig gelagerten
Dachgestängen öffnungsfähiger Dächer bei geöffnetem
Dach dienen, bei einer bekannten Lösung bereits dem Kofferraumdeckel
des als Ponton-Fahrzeug karosserierten Fahrzeuges zugeordnet (
DE 102 20 770 C1 ).
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ablageüberdeckung
für Steilheckfahrzeuge
der eingangs genannten Art dahingehend auszugestalten, dass sich
auch, bei durch den Dachteilstapel bedingt, über die Bodenebene des Fahrzeuges
nach oben hin erstreckendem Ablageraum noch eine durchgängige Ablagelandschaft
ergibt, ohne dass der Transportraum bei geschlossenem Dach in unerwünschter
Weise eingeschränkt
ist.
-
Gemäß der Erfindung
wird dies mit den Merkmalen des Anspruches 1 erreicht, wobei durch die
schwenkbare Zuordnung eines Teils der Ablageüberdeckung zur Heckklappe trotz
gegenüber
dem Fahrzeugboden angehobener Lage der Überdeckung eine auch unter
optischen Gesichtspunkten durchgängige
Ablagelandschaft geschaffen wird, die vor allem bei Zugriff über ein
dem oberen Bereich der Heckklappe zugeordnetes öffnungsfähiges, insbesondere in die
Heckklappe abzusenkendes Heckfenster auch praktisch gut zu nutzen
ist und die andererseits unter Beibehalt der Abschirmung der heckklappenseitigen
Funktionsteile bei Entfernung des zum Aufbau abgestützten Bereiches
der Ablageüberdeckung
eine volle Nutzung dieses Teiles des Fahrzeuginnenraumes als in
sich geschlossenem Ablageraum ermöglicht, so dass auch großvolumige
Güter transportiert
werden können.
Die einstückig
schüttenförmige Gestaltung
des dem Aufbau zugeordneten Bereiches der Ablageüberdeckung mit längsseitlich
angehobenen sowie auch gegen die Heckklappe ansteigenden Bereichen
aus formsteifen und gegeneinander faltbaren Abschnitten erleichtert
es, die Ablageüberdeckung
in einen Ablagezustand zu überführen, in
dem diese flächig
zusammengelegt ist und in dieser Grundform gegebenenfalls bodenseitig
in dem für
das Dach in dessen geöffneter
Stellung vorgesehenen Ablageraum untergebracht werden kann.
-
Der
der Heckklappe zugeordnete, von der Heckklappe gegen den Innenraum
des Fahrzeuges auskragende Bereich der Ablageüberdeckung ist bevorzugt im
mittleren Höhenbereich
der Heckklappe angeordnet, insbesondere kombiniert und ausgestaltet
als Schachtabdeckung für
den unteren Teil der Heckklappe, der als Aufnahme für eine den
oberen Teil der Heckklappe bildende Heckscheibe gestaltet ist.
-
Dementsprechend
erstreckt sich der der Heckklappe zugeordnete Teil der Ablageüberdeckung
bevorzugt über
deren Gesamtbreite, derart, dass sich ein Anschluss an den hinteren
hochgezogenen Randbereich der schüttenartig gestalteten Ablageüberdeckung
ergibt.
-
Die
Verschwenkbarkeit der Rotationslenkeranordnung im Uhrzeigersinn
aus ihrer gegen die Dachebene verlaufenden Erstreckungslage in die
der Ablagestellung des Daches entsprechende Erstreckungslage wird
durch in den seitlichen Längsrandberei chen
liegende und gegen die Heckklappe randoffene Randausschnitte in
der Ablageüberdeckung auch
in deren einen Zwischenboden bildender Überdeckungslage zum Ablageraum
gewährleistet,
und der der Heckklappe zugeordnete Bereich der Ablageüberdeckung
umfasst zur Abdeckung dieser Ausschnitte in Richtung auf den Innenraum
längsseitlich auskragende,
schenkelartige Abschnitte, die bevorzugt durch in Hochrichtung verschwenkbare
Klappen gebildet sind, welche aus einer gegen den Fahrzeuginnenraum
auskragenden Überdeckungslage
zu den randseitigen Ausschnitten der Ablageüberdeckung in eine nach hinten
oben aufgestellte Lage verschwenkbar sind.
-
Die
Verschwenkbarkeit der Klappen ist bevorzugt an die Verstellung der
heckseitigen Abdeckung gebunden, und zwar derart, dass bei Öffnungslage
der heckseitigen Abdeckung die Klappen gegen die Abdeckung eingeschwenkt,
insbesondere hochgeschwenkt sind, so dass für die Ablage des Daches über die
Rotationslenkeranordnung die Ausschwenkbewegung der Heckklappe um
eine untere, in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Schwenkachse auf
das für
das Durchschwenken des Daches erforderliche Maß reduziert werden kann, da
die bei geschlossener Abdeckung weiter auskragenden, die randseitigen
Ausschnitte überdeckenden
Schenkel des der Heckklappe zugeordneten Bereiches der Ablageüberdeckung
gegen die Heckklappe eingeschwenkt sind.
-
Im
Rahmen der Erfindung ist es des Weiteren zweckmäßig, die Heckklappe zusätzlich um
eine aufrechte Achse nach hinten ausschwenkbar mit dem Aufbau des
Fahrzeuges zu verbinden, was bevorzugt über eine Tragrahmenkonstruktion
geschieht, die zur Heckklappe bei deren Ausklappbewegung nach hinten
unten lagefest ist und der die liegende Schwenkachse für die Heckklappe
in der Anbindung zum Aufbau zugeordnet ist, während für das Aufschwenken der Heckklappe
um eine seitliche, aufrechte Achse als Hecktür der Tragrahmen seine Lage
zum Aufbau beibehält
und eine die aufrechte Achse bestimmende Scharnierverbindung zwischen der
Heckklappe und dem Tragrahmen vorgesehen ist.
-
Weitere
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Ferner
wird die Erfindung nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigen:
-
1 bezogen
auf ein Steilheckfahrzeug mit offenem Aufbau, das einen dachseitigen
Aufbauausschnitt und einen daran anschließenden heckseitigen Aufbauausschnitt
aufweist, in schematisierter und isolierter Darstellung das im Ausführungsbeispiel
aus drei Dachteilen bestehende zu öffnende Dach und die dem heckseitigen
Aufbauauschnitt zugeordnete zu öffnende
Heckklappe sowie eine Ablageüberdeckung
für einen
bodenseitigen Ablageraum zur Aufnahme des geöffneten Daches,
-
2 bis 6 in
der 1 entsprechenden Darstellungen verschiedene Phasen
der Überführung des
mehrteiligen Daches aus seiner geschlossenen Lage gemäß 1 in
eine Öffnungs- und
Ablagelage,
-
7 in
einer stark schematisierten Darstellung als Längsmittelschnitt durch den
heckseitigen Bereich des Fahrzeuges die Überdeckung des Ablageraumes
bei abgelegtem Dach und geschlossener Heckklappe,
-
8 bis 10 perspektivische
isolierte Darstellungen der Heckklappe, in 8 in geschlossener
Stellung, in 9 in nach hinten unten ausgeklappter
Stellung und in 10 in als Hecktür nach hinten
seitlich um eine aufrechte Achse ausgeschwenkter Stellung sowie,
-
11 und 12 Schemadarstellungen der
konstruktiven Anbindung der Heckklappe an den Aufbau bei geschlossener
Heckklappe (11) und bei nach hinten unten
ausgeklappter Heckklappe (12).
-
In
den Figuren ist mit 1 das aus einem vorderen Dachteil 2,
einem mittleren Dachteil 3 und einem hinteren Dachteil 4 bestehende
Dach eines ansonsten im Wesentlichen nicht dargestellten Steilheckfahrzeuges
bezeichnet, dessen dachseitiger Aufbauausschnitt bei geschlossenem
Dach 1 von den aneinander anschließenden Dachteilen 2 bis 4 überdeckt und
frontseitig durch einen Windlauf und längsseitlich durch Dachholme
begrenzt ist, gegenüber
denen die Dachteile 2 bis 4, wie bezüglich des
Dachteiles 4 angedeutet, über Schieberverbindungen 5 festzulegen sind.
An den über
die Dachteile 2 bis 4 zu überdeckenden, dachseitigen
Aufbauausschnitt schließt
ein heckseitiger Aufbauausschnitt an, der ebenfalls nicht weiter
dargestellt ist und der über
die Seitenwände des
Fahrzeugaufbaus sowie eine zum Fahrzeug bodenseitige Quertraverse,
beispielsweise in Form eines Stoßfänger, begrenzt ist und dem
im Ausführungsbeispiel
eine Heckklappe 6 zugeordnet ist, in deren unteren, dargestellten
Teil 7 eine Heckscheibe absenkbar ist, die zum unteren
Teil 7 ausgefahren bei geschlossenem Dach den Übergang
zum hinteren Dachteil 4 überdeckt.
-
Heckseitig
unterhalb des Dachausschnittes und nach hinten über die Heckklappe 6 begrenzt
ist bodenseitig zum Fahrzeug ein Ablageraum 8 vorgesehen,
in dem das geöffnete
Dach bei gestapelter Lage der Dachteile 2 bis 4 unterzubringen
ist und dem eine Ablageüberdeckung 9 zugeordnet
ist, die den Ablageraum 8 gegen einen zum Dach 1 hin
sich erstreckenden Stauraum 10 abgrenzt, wobei die Ablageüberdeckung 9 beabstandet
zum Boden des Fahrzeuges etwa im mittleren Höhenbereich der Heckklappe 6 liegt.
-
Die
Heckklappe 6 liegt mit ihrer Unterkante etwa auf Höhe der bodenseitigen,
strichliert angedeuteten Begrenzung 11 des Ablageraumes 8.
-
Die
Dachteile 2 bis 4 sind untereinander über Lenkerkinematiken
verbunden und über
eine weitere Lenkerkinematik 13 gegen eine Rotationslenkeranordnung 12 abgestützt, wobei
die Lenkerkinematik 13 zwischen dem hinteren Dachteil 4 und
der Rotationslenkeranordnung 12, wie aus 3 ersichtlich, vorgesehen
ist. Die Rotationslenkeranordnung 12 umfasst längsseitig
vorgesehene Rotationslenker, die aufbauseitig etwa in der Höhe der Gürtellinie
des Fahrzeuges um eine Fahrzeugquerachse schwenkbar gelagert sind,
wobei die Anbindung der Rotationslenker zum Aufbau symbolisch durch
aufbauseitige Stützen 14 veranschaulicht
ist.
-
Zum Öffnen des
Daches 1 mit nachfolgender Ablage im Ablageraum 8 werden
die Dachteile 2 bis 4 über die Lenkerkinematiken zu
einem über
die Rotationslenkeranordnung 12 getragenen Dachteilstapel 15 zusammengefasst,
wobei die im Wesentlichen planen Dachteile 2 bis 4 derart
geschichtet sind, dass das mittlere Dachteil 3 das hintere
Dachteil 4 überdeckt
und das vordere Dachteil 2 das mittlere Dachteil 3.
Der so gebildete Dachteilstapel 15, für den im Rahmen der Erfindung
auch eine andere Schichtfolge gegeben sein könnte, wird nach hinten unten über die
Rotationslenkeranordnung 12 in den Ablageraum 8 verschwenkt,
in dem der Dachteilstapel 15 eine Überkopflage einnimmt und von
der Ablageüberdeckung 9 überdeckt
ist.
-
Um
das Einschwenken des Dachteilstapels 15 unter die Ablageüberdeckung 9 zu
ermöglichen, wird
die Heckklappe nach hinten unten ausgeklappt. Diese Klappstellung
ist in den 2 bis 5 gezeigt.
Insbesondere diese veranschaulichen auch, dass die Ablageüberdeckung 9 einen
aufbauseitig festgelegten Bereich 16 und einen der Heckklappe 6 zugeordneten
Bereich 17 umfasst, der mit der Heckklappe 6 verschwenkbar
ist. Der der Heckklappe 6 zugeordnete Bereich 17 der
Ablageüberdeckung 9 erstreckt
sich über
die Breite der Heckklappe 6 und liegt bevorzugt in Höhe des Übergangs
des Unterteiles 7 der Heckklappe 6 zur Heckscheibe,
die in das Unterteil 7 absenkbar ist, wobei der der Heckklappe 6 zugeordnete
Bereich 17 bevorzugt als oberer Abschlussbereich für das Unterteil 7 der
Heckklappe 6 eine Art Brüstung bildet.
-
In
Anpassung an die üblicherweise
heckseitig im Bereich der Hinterachse des Fahrzeuges bestehenden
Raumgegebenheiten ist der aufbauseitige Bereich 16 der
Ablageüberdeckung 9 schüttenförmig ausgebildet,
wobei aufrechte Längsrandstreifen 18 an
eine plane Bodenzone 19 anschließen und die Längsrandstreifen 18 sowie
die Bodenzone 19 über einen
Querrandstreifen 20 verbunden sind, der schräg nach hinten
ansteigt. An die aufrechten Längsrandstreifen 18 schließen gegen
den Aufbau des Fahrzeuges nach außen abgewinkelte Längsränder 21 an,
die sich im Wesentlichen parallel zur Bodenzone 19 erstrecken
und die gegenüber
den Längsrandstreifen 18 in
Richtung auf die Heckklappe 6 verkürzt sind, so dass der aufbauseitige
Bereich 16 der Ablageüberdeckung 9 heckseitig
Ausschnitte 22 freilässt.
Diese Ausschnitte 22 dienen als Durchgangsöffnungen
beim Verschwenken der Rotationslenkeranordnung 12 und sie
sind durch dem heckseitigen Bereich 17 der Ablageüberdeckung 9 zugeordnete
Klappen 23 zu verschließen, welche als längsseitliche
Schenkel des heckklappenseitigen Bereiches 17 der Ablageüberdeckung 9 gegen
die Heckklappe 6 und zum lagefesten Brüstungsteil 24 des Bereiches 17 verschwenkbar
sind. Bevorzugt ist die Schwenkbewegung der Klappen 23 an
die Ausstellbewegung der Heckklappe 6 gebunden und erfolgt zwangsgesteuert
mit dem Ausklappen der Heckklappe 6.
-
Bei
geschlossener Heckklappe 6 liegen die Klappen 23,
wie 1 und 6 veranschaulichen, in Überdeckung
zu den Ausschnitten 22, so dass sich bei geschlossener
Heckklappe 6 über
die Ablageüberdeckung 9 auch
optisch eine Abgrenzung des Ablageraumes gegen den darüber liegenden
Stauraum 10 ergibt.
-
Der
entsprechende Anschluss des aufbauseitigen Bereiches 16 der
Ablageüberdeckung 9 an
den hecklappenseitigen Bereich 17 wird insbesondere in 7 verdeutlicht,
wobei aus dieser auch ersichtlich ist, dass der Brüstungsteil 24 bevorzugt Bestandteil
der Innenverkleidung für
die Heckklappe 6 ist, und zwar insbesondere bei einstückiger Ausgestaltung
derselben. Die Dachteile 2 bis 4 sowie die Heckklappe 6 sind
in der Darstellung gemäß 7 ansonsten
lediglich schematisch, teilweise im Umriss, angedeutet.
-
Die
Ablageüberdeckung
9 besteht
im Rahmen der Erfindung bevorzugt aus zur Bodenzone
19 faltbar
verbundenen Längsrandstreifen
18 und
Querrandstreifen
20 sowie ihrerseits mit den Längsrandstreifen
18 verbundenen
Längsrändern
21.
Zum Aufbau ist die Ablageüberdeckung
9 in
ihrer Funktionslage bezüglich
der angesprochenen Teile durch Anschläge, Stützen oder dergleichen abgestützt. Um bei
geschlossenem Dach den Heckbereich des Fahrzeuges insgesamt, also
sowohl den Bereich des Ablageraumes
8 wie auch den Bereich
des Stauraumes
10, z. B. für die Aufnahme sperriger Güter, nutzen
zu können,
ist die Ablageüberdeckung
9 aus
ihrer Funktionslage zu entfernen und kann, entsprechend den vorgesehenen
Faltverbindungen, flächig
zusammengelegt verstaut werden. Dies ungeachtet dessen, dass die
einzelnen Teile der Ablageüberdeckung
aus formsteifen Materialien bestehen, die durch entsprechende Soll-Faltstellen
gegeneinander verschwenkbar sind. Diesbezügliche Gestaltungsmöglichkeiten sind
beispielsweise der
US 4 352 555 zu
entnehmen.
-
Insbesondere
in Verbindung mit der Nutzung des Ablageraumes 8 und des
Stauraumes 10 als einheitlichem Aufnahmeraum für sperrige
Güter liegt
es im Rahmen der Erfindung, die Heckklappe nicht nur, wie anhand
der 1 bis 6 gezeigt, nach hinten unten
um eine liegende Querachse auszuklappen, sondern auch eine Ausschwenkbarkeit
der Heckklappe 6 als Hecktür um eine aufrechte Achse vorzusehen,
wobei es in diesem Zusammenhang ebenfalls zweckmäßig ist, die Klappen 23 aufzustellen,
um einen freien Durchgang auf den einheitlichen Laderaum zu erhalten.
Das Aufstellen der Klappen 23 erfolgt dabei zweckmäßigerweise
ebenfalls zwangsweise mit dem Aufschwenken der Hecktür.
-
Eine
Lösung
zum wahlweisen Ausklappen der Heckklappe 6 um eine liegende
Querachse oder zum Ausschwenken der Heckklappe 6 als Hecktür um eine
aufrechte Schwenkachse veranschaulichen die 8 bis 10,
wobei in diesen Figuren auch die Heckscheibe 25 angedeutet
ist, die in die Heckklappe 6 abzusenken ist, so dass durch
Absenken der Heckscheibe 5 bei in Funktionslage befindlicher Ablageüberdeckung 9 der
Zugang auf den Stauraum 10 freigegeben werden kann.
-
Zum
wahlweisen Ausklappen als Heckklappe oder Ausschwenken als Hecktür erweist
es sich, wie insbesondere 11 und 12 ergänzend veranschaulichen,
als zweckmäßig, die
Heckklappe 6 über
einen Tragrahmen 26 mit dem schematisch angedeuteten Aufbau 27 zu
verbinden, wobei der Tragrahmen 26 in aufgelöster Bauweise
zwei seitliche Träger 28 umfasst,
die am Aufbau 27 jeweils über eine Viergelenkanordnung 29 angelenkt
sind, derart, dass die Ausklappbewegung mit einer Hubbewegung verbunden
ist, durch die die Heckklappe 6 gegenüber der unteren Begrenzung 30 der
heckseitigen Aufbauöffnung
ausgehoben wird. Diese Hubschwenkbewegung wird über eine Stelleinrichtung 31 eingeleitet, die
einen zwischen dem Aufbau 27 und dem jeweiligen Träger 28 des
Tragrahmens 26 sich erstreckenden Stellzylinder 32 umfasst,
wobei unter Vermittlung der Stelleinrichtung 31 bei geschlossener
Heckklappe 6 auch deren Verriegelung erfolgt. Eine entsprechende
Verriegelungseinrichtung 33 ist als Drehfallenanordnung
angedeutet, wobei die der Drehfalle 34 zugeordnete Sperrklinke 35 in
Abhängigkeit
von der Stellrichtung des Stellzylinders 32 beim Ausfahren des
Stellzylinders 32 aus ihrer Rastlage gelöst wird.
-
Angeschlagen
am Tragrahmen 26 ist die Heckklappe 6 längs des
einen Trägers 28 über eine Scharnieranordnung 36, über die
die aufrechte Schwenkachse 37 für das Ausschwenken der Heckklappe 6 als
Hecktür
bestimmt ist. Gegenüber
dem anderen der Träger 28 ist
die Heckklappe 6 über
eine Schlossanordnung 38 zu fixieren. Es erfolgt somit das
Ausklappen der Heckklappe 6 bei zum Tragrahmen 26 festgelegter
Heckklappe 6 um die liegende Achse, während beim Ausschwenken der
Heckklappe 6 als Hecktür
um die Schwenkachse 37 der Tragrahmen 26 seine
Verriegelungslage gegenüber
dem Aufbau des Fahrzeuges beibehält,
und die Heckklappe gegenüber
dem Tragrahmen 26 verschwenkt wird.