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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Kofferraumdeckelanordnung für ein Fahrzeug
mit einem einklappbaren Verdeck nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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In
der US-PS 5,823,606 wird ein Fahrzeugverdeck offenbart, bei dem
der Kofferraum mit einem Doppelgelenkmechanismus versehen ist, dank
dessen er auf herkömmliche
Weise an einem vorderen Gelenk geöffnet und an einem zusätzlichen
hinteren Gelenk um seinen hinteren Rand gekippt werden kann. Darüber hinaus
muß ein
relativ großes Staufach
vorgesehen werden, das ein Falten des einklappbaren Hardtops und
dann Bewegen des Hardtops in sein Staufach gestattet. Je nach Größe des Dach-
und Kofferraumbereichs des Fahrzeugs kann es schwierig oder unmöglich sein,
ein einklappbares Hardtop gemäß den Ausführungen
des Stands der Technik zu konfigurieren, das im Kofferraum noch
genügend
nutzbaren Stauraum läßt. Bei
Vorsehen eines automatischen Hardtops muß neben der Bereitstellung
von Raum zum Verstauen des einklappbaren Hardtops auch ein angemessener
Freiraum zwischen dem Kofferraumdeckel, den Radkästen, dem Fahrzeugboden und
der Gürtellinie
des Fahrzeugs vorhanden sein, so daß das Hardtop ohne Behinderung
durch andere Fahrzeugelemente automatisch eingeklappt werden kann.
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Aus
der
EP 949 103 A1 ist
ein Hardtop-Fahrzeugdach bekannt, das zwischen einer den Fahrzeuginnenraum überdeckenden
Schließstellung
und einer Staustellung zu verstellen ist, in der das Hardtop in
einem Ablageraum gelegt ist. Um den Ablageraum für die Überführung des Hardtops in Staustellung bzw.
in Gegenrichtung freizugeben, wird der Kofferraumdeckel des Fahrzeuges,
welcher in Schließstellung
den Ablageraum überdeckt,
in eine Öffnungsposition
aufgeschwenkt, in der der hintere Deckelrand des Kofferraumdeckels
angehoben ist. Die Verschwenkung des Kofferraumdeckels erfolgt mittels eines
Kofferraumdeckelgestänges,
welches einen Stützarm
sowie ein Stellglied umfasst, wobei der Stützarm einenends schwenkbar
an der Fahrzeugkarosserie und anderenends schwenkbar am Kofferraumdeckel
angelenkt ist und das Stellglied als hydraulisches Stellelement
ausgeführt
ist, welches den Stützarm
um seine karosserieseitige Schwenkachse verstellt. Die vordere,
dem Fahrgastinnenraum benachbarte Kante des Kofferraumdeckels ist
gleitend in einer horizontalen Schiebeführung geführt. Der Stützarm greift mit Abstand zur
Vorderkante des Kofferraumdeckels an diesem an. Bei einer Schwenkbewegung
des Stützarmes,
ausgelöst
durch eine Betätigung über das
Stellglied, schwenkt der Kofferraumdeckel in die Öffnungsposition
auf und wird bei dieser Bewegung an seiner Vorderkante in der horizontalen Gleitführung geführt.
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Aufgrund
der horizontalen Gleitführung
der vorderen Kofferraumdeckelkante ist es nicht möglich, die
Vorderkante des Kofferraumdeckels hoch anzuheben, um den Durchtrittsbereich
für das
Fahrzeugverdeck zur Überführung in
Staustellung bzw. aus der Staustellung in Schließstellung zu vergrößern. Um den
das Fahrzeugverdeck in Staustellung aufnehmenden Ablageraum vollständig freizugeben,
ist es vielmehr erforderlich, die Vorderkante des Kofferraumdeckels
völlig
aus dem den Ablageraum behindernden Bereich herauszufahren. Der
Kofferraumdeckel muss zum Aufschwenken verhältnismäßig große horizontale Wege zurücklegen
und zugleich in einem großen
Winkel aufgeschwenkt werden, um zu verhindern, dass in Öffnungsposition
die Hinterkante des Kofferraumdeckels über das hintere Fahrzeugende
hinausragt.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Kofferraumdeckelanordnung
für ein
Cabriolet-Fahrzeug zu schaffen, bei der das Verdeck mit konstruktiv
geringem Aufwand abzulegen ist. In Öffnungsstellung des Kofferraumdeckels
soll die Hinterkante des Deckels sich innerhalb der Fahrzeugumrandung
befinden.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den
Unteransprüchen
zu entnehmen.
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Die
Kofferraumdeckelanordnung enthält
einen Kofferraumdeckel mit einer geschlossenen und einer angehobenen
Stellung. Ein rechter und ein linker bogenförmiger Stützarm sind an ihren rückwärtigen Enden
an der rechten und der linken Seite des Kofferraumdeckels angebracht
und weisen an ihren vorderen Enden eine Rolle auf. Die rechte und
die linke Bahn weisen jeweils ein vorderes Ende und ein hinteres
Ende auf. Die Bahnen sind an der rechten und der linken Seite des
Fahrzeugs angebracht. Die Bahnen nehmen die Rollen an den vorderen
Enden der Stützarme
auf. Ein rechter und ein linker Kofferraumdeckelbetätigungsarm
sind schwenkbar an der rechten und der linken Seite des Fahrzeugs
befestigt. In den vorderen Enden der Bahnen sind Rollen angeordnet,
und die Betätigungsarme
werden nach vorne geschwenkt, wenn sich der Kofferraumdeckel in
der vorderen Position befindet. Die Rollen sind in den hinteren
Enden der Bahnen angeordnet, und die Betätigungsarme werden aus ihrer
vorderen Position nach oben geschwenkt, wenn sich der Kofferraumdeckel
in der angehobenen Position befindet, so daß der gesamte Kofferraumdeckel
nach oben angehoben wird, während
die Kofferraumdeckelstützarme zur
Bewegung des Kofferraumdeckels in die angehobene Stellung geschwenkt
werden. Die Kofferraumdeckelanordnung kann entweder durch einen
Motor oder durch Hydraulikzylinder betätigt werden. Der Motor oder
die Hydraulikzylinder können
mit der rechten und der linken Seite des Fahrzeugs und dem rechten
und dem linken Kofferraumdeckelbetätigungsarm verbunden sein.
Die Hydraulikzylinder können
auch mit dem rechten und dem linken Kofferraumdeckelbetätigungsarm
und dem rechten und dem linken Kofferraumdeckelstützarm zur
Bewegung des Kofferraumdeckels zwischen seiner geschlossenen Stellung
und seiner angehobenen Stellung verbunden sein. Als Alternative
kann die Kofferraumdeckelanordnung einen rechten und einen linken
Hydraulikzylinder enthalten, die mit der rechten und der linken
Seite des Fahrzeugs und dem rechten und dem linken Kofferraumdeckelbetätigungsarm
zur Bewegung des Kofferraumdeckels zwischen seiner angehobenen und
seiner geschlossenen Stellung verbunden sind.
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Ein
Motor kann mit dem Fahrzeug und dem Kofferraumdeckelgestänge oder
zwischen zwei relativ beweglichen Teilen des Kofferraumdeckelgestänges verbunden
sein. Für
das einklappbare Verdeck und den Kofferraumdeckel kann jeweils ein
separater Motor vorgesehen sein, oder es können beide von einem einzigen
Motor angetrieben werden.
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Das
einklappbare Fahrzeugverdecksystem kann in einem Fahrzeug eingebaut
sein, das einen Kofferraumdeckel mit einem Gestänge aufweist, das den Kofferraumdeckel
bei seinem Schwenken anhebt, wodurch ein zusätzlicher Freiraum für das einklappbare
Fahrzeugverdecksystem geschaffen wird, während es sich zwischen der
Schließstellung
und der Staustellung bewegt. Die Kombination aus einem einklappbaren
Dach und einem Kofferraumdeckel enthält ein in mindestens zwei Abschnitten
ausgebildetes Dach, die durch ein Dachgestänge zur Fahrzeugkarosserie
schwenkbar miteinander verbunden sind. Das Dachgestänge enthält einen
rechten und einen linken Dachschwenkhalter, die durch ein rechtes
und ein linkes Dachschwenkglied, die in einer rechten und einer
linken Dachführungsbahn
aufgenommen sind, mit der rechten und linken Seite der Fahrzeugkarosserie
verbunden sind. Der Kofferraumdeckel ist durch ein Kofferraumdeckelgestänge mit
beiden Seiten der Fahrzeugkarosserie verbunden. Das Kofferraumdeckelgestänge enthält ein rechtes
und ein linkes bewegliches Kofferraumdeckelschwenkglied, die in
der rechten und der linken Kofferraumdeckelbahn aufgenommen sind.
Die beweglichen Kofferraumdeckelschwenkglieder sind mit dem Kofferraumdeckel
und der Fahrzeugskarosserie verbunden. Das Dach weist eine Schließstellung,
in der das Dach den Innenraum bedeckt, und eine Staustellung, in
der der Innenraum freigelegt ist, auf. Zwei Abschnitte des Dachs
grenzen in der Schließstellung aneinander
an und sind in der Staustellung zusammengefaltet. Die Dachschwenkhalter
werden bei Bewegung des Dachs zwischen der Schließstellung
und der Staustellung entlang den Dachführungsbahnen bewegt. Der Kofferraumdeckel
weist eine geschlossene Stellung, in der der Kofferraumdeckel den
Kofferraum bedeckt, und eine geöffnete
Stellung, in der Zugang zum Kofferraum gewährleistet ist, auf. In der geöffneten
Stellung werden bewegliche Kofferraumdeckelschwenkglieder nach hinten
und nach oben geschoben, indem sie in den Kofferraumdeckelbahnen
aus der Stellung, in der sich die Schwenkglieder im geschlossenen
Zustand befinden, bewegt werden, wodurch ein Freiraum für das Dach
geschaffen wird, während
das Dach zwischen der Schließstellung
und der Staustellung bewegt wird.
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Eine äußere Fahrgastzellenabdeckung
kann so an dem Kofferraumdeckel befestigt sein, daß sie an
dem Kofferraumdeckel zu der an dem einklappbaren Verdeck und dem
Rahmen befestigten inneren Fahrgastzellenabdeckung hin und von ihr
weg geschoben werden kann, um eine durch einen vorderen Rand des
Kofferraumdeckels und den hinteren Rand der inneren Fahrgastzellenabdeckung
definierte Öffnung
freizulegen und zu schließen.
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Das
Cabrioverdeck für
ein Fahrzeug kann modular aufgebaut sein, indem ein zur Befestigung an
dem Fahrzeug ausgeführter
Rahmen zum Anbringen eines einklappbaren Verdecks und einer Fahrgast zellenabdeckung
vor der Montage vorgesehen ist. Der Rahmen, das einklappbare Verdeck
und die innere Fahrgastzellenabdeckung werden alle gleichzeitig
als Einheit in dem Fahrzeug installiert. An dem Rahmen kann auch
ein Kofferraumdeckel befestigt sein, der auch gleichzeitig und als
Einheit mit dem Rahmen, dem einklappbaren Verdeck und der inneren
Fahrgastzellenabdeckung in dem Fahrzeug installiert wird. Der Entwurf
des modularen Cabrioverdecks kann auch einen Überrollbügel vorsehen, der an dem Rahmen
befestigt ist und gleichzeitig mit den anderen Komponenten als eine
Einheit installiert wird.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Explosionsdarstellung, die das modulare Konzept
der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei ein einklappbares Verdeck, eine
elektrische Fahrgastzellenabdeckung, ein Kofferraumdeckel und ein Überrollbügel aneinander
und an einem Rahmen mit Befestigungshaltern angebracht sind und
als eine Einheit gleichzeitig in einem Fahrzeug installiert werden,
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2 eine
Teil-Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einem gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten
einklappbaren Verdeck, das sich in seiner Schließstellung befindet,
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3 eine
Teil-Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einem gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten
einklappbaren Verdeck zu Beginn des Einklappzyklus,
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4 eine
Teil-Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einem gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten
einklappbaren Verdeck, wobei sich letzteres an einer Zwischenstelle
im Einklappzyklus befindet,
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5 eine
Teil-Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einem ge mäß der vorliegenden Erfindung hergestellten
einklappbaren Verdeck, wobei sich letzteres in einer fast ganz eingeklappten
Stellung befindet,
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6 eine
Seitenansicht eines Teils eines Fahrzeugs mit einem gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellten einklappbaren Verdeck, wobei sich letzteres
in einer ganz eingeklappten Stellung befindet,
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7 eine
perspektivische Teilansicht eines hinteren Teils eines Fahrzeugs,
die ein gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestelltes einklappbares Verdeckt zeigt, wobei das
einklappbare Verdeck strichpunktiert in seinem im Fahrzeug verstauten
Zustand gezeigt wird,
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8 eine
Explosions-Teildarstellung des gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellten einklappbaren Verdecks und Fondseitenfensters mit
einem Teil ihrer dazugehörigen
Gestänge,
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9 eine
Seitenansicht eines Teiles eines Fahrzeugs, die einen alternativen
Gestängemechanismus
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, wobei sich das einklappbare Verdeck in seiner Schließstellung
befindet,
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10 eine
Teil-Seitenansicht eines Fahrzeugs und der Ausführungsform des einklappbaren Verdecks,
das gemäß der Ausführungsform
von 9 hergestellt ist und in seiner teilweise eingeklappten
Stellung gezeigt wird,
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11 eine
Teil-Seitenansicht eines Fahrzeugs und eines gemäß der Ausführungsform von 9 hergestellten
einklappbaren Verdecks, wobei das Verdeck in seiner ganz eingeklappten
Stellung dargestellt wird,
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12 eine
Teil-Seitenansicht des Fahrzeugs mit einem einklappbaren Verdeck
und einer elektrischen inneren Fahrgastzellenabdeckung, die gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt sind, wobei sich das einklappbare Verdeck
in seiner Schließstellung
befindet,
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13 eine
Teil-Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einem einklappbaren Verdeck
und einer elektrischen inneren Fahrgastzellenabdeckung, die gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt sind, wobei sich das einklappbare Verdeck
in seiner fast ganz eingeklappten Stellung befindet,
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14 eine
Teil-Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einem einklappbaren Verdeck
und einer elektrischen inneren Fahrgastzellenabdeckung, wobei sich
das Verdeck in seiner ganz eingeklappten Stellung befindet und die
Fahrgastzellenabdeckung über
einem Teil des Verdecks angeordnet ist,
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15 die
perspektivische Explosions-Teildarstellung einer Seite eines einklappbaren
Verdecks und einer elektrischen inneren Fahrgastzellenabdeckung
sowie eines Teils ihrer dazugehörigen
Gestänge,
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16 eine
Teil-Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einem gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten
Kofferraumdeckelgestänge
in seiner ganz angehobenen Stellung, wobei das einklappbare Verdeck
strichpunktiert teilweise eingeklappt gezeigt wird,
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17 eine
Teil-Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einem gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten
Kofferraumdeckelgestänge,
das teilweise geschlossen ist, wobei das einklappbare Verdeck strichpunktiert
in seiner ganz verstauten Stellung gezeigt wird,
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18 eine
Teil-Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einem gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten
Kofferraumdeckelgestänge,
das über dem
strichpunktiert in seiner ganz eingeklappten Stellung gezeigten
einklappbaren Verdeck geschlossen ist,
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19 eine
perspektivische Explosionsdarstellung eines Kofferraumdeckels und
Gestänges, die
gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt sind,
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20 eine
Teil-Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einem Kofferraumdeckelgestänge, wobei eine
alternative Ausführungsform
des Antriebsmechanismus in seiner ganz angehobenen Stellung und das
einklappbare Verdeck strichpunktiert teilweise eingeklappt gezeigt
werden,
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21 eine
Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einem gemäß der Ausführungsform von 20 hergestellten
Kofferraumdeckel, wobei der Kofferraumdeckel teilweise geschlossen
und das einklappbare Verdeck strichpunktiert in seiner ganz eingeklappten
Stellung gezeigt wird,
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22 eine
Seitenansicht des gemäß der Ausführungsform
von 20 hergestellten Kofferraumdeckels, wobei der
Kofferraumdeckel geschlossen und das einklappbare Verdeck in seiner
ganz eingeklappten Stellung gezeigt wird,
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23 eine
perspektvische Explosionsdarstellung des Kofferraumdeckels und des
Gestänges, die
gemäß der Ausführungsform
von 20 hergestellt sind, wobei ein Antriebssystem
gezeigt wird, das zwei Teile des Gestänges miteinander verbindet,
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24 eine
Teil-Seitenansicht eines Fahrzeugs und einer Kofferraumdeckelabdeckung
und eines Gestänges,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt sind, wobei eine alternative Ausführungsform
des Antriebsmechanismus in seiner ganz angehobenen Stellung und
das einklappbare Verdeck strichpunktiert teilweise eingeklappt gezeigt wird,
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25 eine
Teil-Seitenansicht eines Fahrzeugs und einer Kofferraumdeckelausführungsform von 24 in
seiner teilweise geschlossenen Stellung, wobei das Dach strichpunktiert
in seiner ganz eingeklappten Stellung gezeigt wird,
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26 eine
Teil-Seitenansicht des Fahrzeugs und der Kofferraumdeckelabdeckung
gemäß der Ausführungsform
von
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24,
die mit dem über
dem einklappbaren Verdeck in seiner ganz eingeklappten Stellung
geschlossenen Kofferraumdeckel gezeigt wird,
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27 eine
perspektivische Explosionsdarstellung des Kofferraumdeckels und
des Gestänges, die
gemäß der Ausführungsform
von 24 hergestellt sind, die ein einen Teil des Gestänges mit
dem Fahrzeug oder Rahmen verbindendes Antriebssystem zeigt,
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28 eine
perspektivische Ansicht eines Kofferraumdeckels mit einer einklappbaren äußeren Fahrgastzellenabdeckung,
die als ein Teil des Kofferraumdeckels in Verbindung mit einer beweglichen
inneren Fahrgastzellenabdeckung ausgebildet ist.
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Nunmehr
auf 1 Bezug nehmend, wird ein einklappbares Verdeck 10 für ein Fahrzeug 12 in modularer
Ausführung
mit einem Rahmen 14, einer inneren Fahrgastzellenabdeckung 16 und
einem Kofferraumdeckel 18 gezeigt, die als eine Einheit
in dem teilmontierten Fahrzeug 12 installiert werden. Der Rahmen 14 ist
an dem einklappbare Verdeck 10, der inneren Fahrgastzellenabdeckung 16 und
dem Kofferraumdeckel 18 befestigt, die unten ausführlicher beschrieben
werden. Der Kofferraumdeckel 18 enthält eine äußere Fahrgastzellenabdeckung 20,
die in einer Schiebebeziehung an den Kofferraumdeckel 18 montiert
ist, welche dem für
elektrische Schiebedächer
verwendeten Schiebemechanismus ähnelt.
Der vordere Rand des Kofferraumdeckels 22 und ein hinterer
Rand der inneren Fahrgastzelle 24 definieren den Raum,
der von der äußeren Fahrgastzellenabdeckung 20 bedeckt
wird, wenn diese von dem Kofferraumdeckel 18 ausgeklappt
ist. Ein Haupthalter 26 und ein rechter und ein linker
Radkastenhalter 28 bzw. 30 sind an anderen Komponenten
des Fahrzeugs, wie zum Beispiel dem Boden und den Radkästen, befestigt
oder sind als Teile davon ausgebildet. Löcher 32 sind für Befestigungselemente
vorgesehen, die zur Befestigung der modularen Anordnung an dem Fahrzeug 12 darin
aufgenommen werden.
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Auf
die 2 bis 8 Bezug nehmend, werden die
Konstruktion und die Funktionsweise des einklappbaren Dachs 10 beschrieben.
Das einklappbare Verdeck 10 gemäß der dargestellten Ausführungsform
enthält
eine vordere Dachanordnung 36 und eine hintere Dachanordnung 38.
Die vordere und die hintere Dachanordnung 36 und 38 sind
durch einen Gelenkzapfen 40 und einen Gelenkflansch 42 miteinander
verbunden. Der Gelenkzapfen 40 ist der hinteren Dachanordnung 38 zugeordnet,
und der Gelenkflansch 42 erstreckt sich von dem hinteren
Rand der vorderen Dachanordnung 36 aus nach hinten. Das
allgemein durch die Bezugszahl 44 gezeigte Dachgestänge steuert
das Einklappen und das Ausklappen des einklappbaren Verdecks 10.
Das Dachgestänge 44 ist
symmetrisch und enthält
ein rechtes und ein linkes Dachgestänge auf der rechten und der linken
Seite des Fahrzeugs 12. Der Kürze halber wird nur die linke
Seite des Dachgestänges 44 gezeigt.
Es versteht sich jedoch, daß auch
ein rechtes Gestänge als
ein Teil des Dachgestänges 44 vorgesehen
ist. Das rechte Dachgestänge
ist, was alle Materialien, betrifft, mit dem linken Gestänge im wesentlichen identisch
und die Beschreibung wird deshalb nicht wiederholt.
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Das
Dachgestänge 44 enthält einen
Dachschwenkhalter 46, der ein allgemein y-förmiges Glied mit
einem Bahnfolgeglied 48 an einem Teil des Dachschwenkhalters 46 aufweist,
das zur Gleitbewegung entlang der Dachführungsbahn 50 aufgenommen
ist. Ein Schwenkverbinder 52 ist an einem anderen Teil des
Dachschwenkhalters 46 vorgesehen. Der Schwenkverbinder 52 verbindet
den Dachschwenkhalter 46 mit der hinteren Dachanordnung 38.
Ein Drehzapfen 54 verbindet einen anderen Teil des Dachschwenkhalters 46 mit
einem Ausgleichsverbindungsglied 56. Letzteres verbindet
den Dachschwenkhalter 46 mit der vorderen Dachanordnung 36 am
vorderen Dachdrehzapfen 58. Ein Betätigungsverbindungsglied 60 ist
mit einem an der Karosserie befestigten Drehzapfen 62 und
einem Dachanordnungsdrehzapfen 64 verbunden.
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Ein
Fondseitenfenster 66 überspannt
den Raum zwischen der Gürtellinie 68 des
Fahrzeugs 12 und dem unteren Rand 70 der hinteren
Dachanordnung 38. Ein Fenster-/Verdeck-Betätigungsarm 72 ist über einen
Drehzapfen 74 mit der hinteren Dachanordnung verbunden.
Ein Drehzapfen 76 verbindet das andere Ende des Fenster-/Verdeck-Betätigungsarms 72 mit
dem Fondseitenfenster 66. Eine Nockenrolle 78 ist
mit dem Fondseitenfenster 66 verbunden und in Längsrichtung
ausfahrbar, um das Fondseitenfenster 66 bei Einklappen
des Dachs nach außen zu
bewegen, und wird in Längsrichtung
zurückgezogen,
um das Fondseitenfenster 66 in Eingriff mit der Gürtellinie 68 und
dem unteren Rand 70 der hinteren Dachanordnung 38 zu
bringen, wenn sich das Verdeck 10 in der Schließstellung
befindet.
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Nunmehr
auf 2 Bezug nehmend, befindet sich der Dachschwenkhalter 46 am
oberen und hinteren Ende der Dachführungsbahn 50, und
das Fondseitenfenster 66 steht mit der Gürtellinie 68 und dem
Rand 70 der hinteren Dachanordnung 38 in Eingriff.
Die vordere Dachanordnung 36 und die hintere Dachanordnung 38 grenzen
aneinander an und bilden so ein Hardtop über den Innenraum des Fahrzeugs.
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Wie
in 3 gezeigt, befindet sich das Dach in einem frühen Stadium
des Einklappens, wobei der Dachschwenkhalter 46 mit seiner
Abwärts-
und Vorwärtsbewegung
in der Dachführungsbahn 50 begonnen
hat. Das Fondseitenfenster ist nach außen ausgezogen, um für einen
Freiraum zwischen dem Fenster 66 und den Außenseiten
des einklappbaren Verdecks 10 zu sorgen. Der Dachschwenkhalter 46 wird durch
das Bahnfolgeglied 48 in der Dachführungsbahn 50 in der
gleichen Winkelausrichtung gehalten. Die vordere Dachanordnung 36 und
die hintere Dachanordnung 38 grenzen in dieser Phase des
Einklappzyklus nicht aneinander an, werden aber durch den Gelenkzapfen 40 und
den Gelenkflansch 42 während
des Beginns ihres Aufeinanderzufaltens zusammengehalten. Das Ausgleichsverbindungsglied 56 hält die vordere
Dachanordnung 36 in einer allgemein horizontalen Ausrichtung.
Das Ausgleichsverbindungsglied 56 wird von dem Dachschwenkhalter 46 festgehalten.
Die hintere Dachanordnung 38 wird durch die Bewegung des
Schwenkverbinders 52 und des Betätigungsverbindungsglieds 60 an
ihrem vorderen Ende nach oben und an ihrem hinteren Ende nach unten
gedreht. Das Betätigungsverbindungsglied 60 ist
an dem an der Karosserie befestigten Drehzapfen 62 an dem
Fahrzeug verankert und wird um der Dachanordnungsdrehzapfen 64 gedreht.
Das Fondseitenfenster 66 wird durch den Fenster-/Verdeck-Betätigungsarm 72,
der am Drehzapfen 74 mit der hinteren Dachanordnung 36 verbunden
ist, gedreht. Das Fenster ist über
den Drehzapfen 76, der das Fondseitenfenster 66 um
die Nockenrolle 78 herum dreht, mit dem Fenster-/Verdeck-Betätigungsarm
verbunden.
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Nunmehr
auf 4 Bezug nehmend, ist das Dach weiter bis ungefähr zu seiner
Mitte eingeklappt worden, wobei der Dachschwenkhalter 46 durch
einen Zylinder oder einen Motor ungefähr zur Mitte der Dachführungsbahn 50 bewegt
worden ist. Die vordere Dachanordnung 36 wird durch das
Ausgleichsverbindungsglied 56 in ihrer allgemein horizontalen
Ausrichtung gehalten, während
die hintere Dachanordnung durch den Schwenkverbinder 52 an
den Dachschwenkhaltern 46 in eine teilweise umgekehrte
Stellung gedreht worden ist. Der Betätigungsarm 60 stützt die
hintere Dachanordnung an dem an der Karosserie befestigten Drehzapfen 62,
während
sie sich um den Dachanordnungsdrehzapfen 64 dreht. Das Fondseitenfenster 66 wird
durch den Fenster-/Verdeck-Betätigungsarm 72 um
die Nockenrolle 78 gedreht.
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Nunmehr
auf 5 Bezug nehmend, hat sich das Dachgestänge 44 bis
in eine ganz eingeklappte Stellung weiterbewegt, und der Schwenkhalter 46 hat
sich an der Dachführungsbahn 5 weiter nach
unten und nach vorne bewegt. Das Ausgleichsverbindungsglied 56 hält die vordere
Dachanordnung weiter in einer allgemein horizontalen Ausrichtung, während sie
an dem Gelenkzapfen 40 und dem Gelenkflansch 42 weiter über die
Oberseite der hinteren Dachanordnung 38 gefaltet wird.
Die hintere Dachanordnung 38 wird fast umgekehrt, während sie
durch das weitere Vorrücken
des Schwenkverbinders 52 um den Dachanordnungsdrehzapfen 64 gedreht wird.
Das Betätigungsverbindungsglied 60 bewegt sich
im Uhrzeigersinn um den an der Karosserie befestigten Drehzapfen 62.
Der Fenster-/Verdeck-Betätigungsarm 72 dreht
das Fondseitenfenster 66 weiter um die Nockenrolle 78,
die das Fenster außerhalb des
einklappbaren Verdecks 10 hält, während es den Einklappzyklus
durchläuft.
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Nunmehr
auf 6 Bezug nehmend, wird das einklappbare Verdeck 10 in
seiner ganz eingeklappten Stellung gezeigt. Der Dachschwenkhalter 46 befindet
sich am vorderen, nach unten verlaufen Ende der Dachführungsbahn 50.
Er wird durch die Bahnfolgeglieder 48 in der gleichen Winkelausrichtung
zur Dachführungsbahn 50 gehalten.
Der Betätigungsarm 56 hält weiter
die vordere Dachanordnung in einer allgemein horizontalen Ausrichtung,
während die
hintere Dachanordnung 38 umgedreht wurde, so daß die vordere
Dachanordnung 36 auf der hinteren Dachanordnung 38 aufliegen
kann. Der Gelenkzapfen 40 und der Gelenkflansch 42 verbinden
die vordere Dachanordnung 36 und die hintere Dachanordnung 38 miteinander.
Der Betätigungsarm 60 ist
in einer allgemein nach unten verlaufenden Ausrichtung angeordnet,
wodurch die hintere Dachanordnung 38 am Dachanordnungszapfen 64 an
dem an der Karosserie befestigten Drehzapfen 62 aufgehängt ist.
Der Fenster-/Verdeck-Betätigungsarm 72 wird
durch den Betätigungsarm 60 in
eine bezüglich
seiner Stellung in der Schließstellung
im wesentlichen umgedrehte Stellung bewegt.
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Wenn
sich das Dach in seiner eingeklappten Stellung befindet, wie in 7 gezeigt,
kann es durch die innere Fahrgastzellenabdeckung 16 und
eine äußere Fahrgastzellenabdeckung
20 am Kofferraumdeckel 18 des Fahrzeugs 12 bedeckt
werden. Die vordere Dachanordnung 36 und die hintere Dachanordnung 38 werden
aneinander gefaltet gezeigt.
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Nunmehr
auf 8 Bezug nehmend, werden die Fahrgastzellenteile
des einklappbaren Verdecks als perspektivische Explosionsdarstellung
gezeigt. Es wird ein Antrieb 80 gezeigt, der an einem Ende
mit der Fahrzeugkarosserie und am anderen Ende mit dem Schwenkhalter 46 verbunden
ist. Bei dem Antrieb 80 kann es sich um einen Zylinder,
einen Seilantrieb, eine motorangetriebene Bewegungsspindel oder
eine andere Vorrichtung handeln, die die Dachschwenkhalterung 46 in
den Dachführungsbahnen 50 bewegen
kann. Das Bahnfolgeglied 48 wird als extrudiertes t-förmiges Glied,
das an einem Teil des Dachschwenkhalters 46 angeformt ist,
gezeigt. Zur Verminderung von Reibung kann das Bahnfolgeglied 48 eine
Rolle oder eine andere Reibung vermindernde Konstruktion aufweisen.
Die vordere Dachanordnung 36 enthält den Gelenkflansch 42,
der über den
Gelenkzapfen 40 mit der hinteren Dachanordnung verbunden
ist. Das Ausgleichsverbindungsglied 56 ist an einem Ende über den
Drehzapfen 54 mit dem Dachschwenkhalter 46 verbunden,
während
der vordere Dachdrehzapfen 58 das Ausgleichsverbindungsglied 56 mit
der vorderen Dachanordnung 36 verbindet. Der Fenster-/Verdeck-Betätigungsarm 72 ist
an einem Ende über
einen Drehzapfen 74 mit dem Betätigungsverbindungsglied 60 und
mit dem Drehzapfen 76 am Fondseitenfenster 66 verbunden.
Das Fondseitenfenster 66 wird weiterhin durch die Nockenrolle 78 betätigt, um
die es schwenkt, wodurch sich das Fenster während des Einklapp- und Ausklappzyklus
nach außen
bewegt.
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Nunmehr
auf die 9 bis 11 Bezug nehmend,
wird eine alternative Ausführungsform
des Dacheinklappmechanismus beschrieben, die in vielerlei Hinsicht
der Ausführungsform
nach den 2 bis 8 ähnelt, aber
eine andere Anordnung enthält,
bei der das Betätigungsverbindungsglied 82 an einem
Ende mit dem an der Karosserie befestigten Drehzapfen 62 und über einen
Drehzapfen 84 mit dem Ausgleichsverbindungsglied 56 verbunden
ist. Das Betätigungsverbindungsglied 82 verbindet
das Ausgleichsverbindungsglied 56 an dem an der Karosserie
befestigten Drehzapfen 62 mit dem Fahrzeug. Das Betätigungsverbindungsglied 56 ist
an seinem unteren Ende über
den Drehzapfen 54 mit dem Dachschwenkhalter 46 und
an dem anderen Ende mit dem vorderen Dachdrehzapfen 58 verbunden.
In 9 ist das einklappbare Verdeck 10 in
seiner Schließstellung
gezeigt. In der Darstellung der alternativen Ausführungsform
von 10 befindet sich das Dach ungefähr in der
Mitte des Einklappzyklus. In der Darstellung von 11 befindet
sich das Dach in seiner ganz eingeklappten Stellung, wobei das Betätigungsverbindungsglied 82 an
dem an der Karosserie befestigten Drehzapfen 62 aufgehängt ist
und das Ausgleichsverbindungsglied 56 stützt.
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Nunmehr
auf die 12 bis 14 Bezug nehmend,
wird die innere Fahrgastzellenabdeckung in Kombination mit dem einklappbaren
Verdeck gezeigt, und ihre Funktionsweise wird in Verbindung mit der
Funktionsweise des Verdecks beschrieben. Ein vorderer Schwenkflansch 90 erstreckt
sich von der inneren Fahrgastzellenabdeckung 16 und ist über einen
Drehzapfen 92 mit der Fahrzeugkarosserie verbunden. Des
weiteren erstreckt sich ein hinterer Schwenkverbindungsgliedflansch 94 von
der inneren Fahrgastzellenabdeckung 16 nach unten und ist über einen
Schwenkverbindungsgliedzapfen 94 mit einem Kniehebel 98 verbunden.
Der Kniehebel 98 ist über einen
Schwenkverbinder 100 mit dem Dachschwenkhalter 46 verbunden.
Der Dachschwenkhalter 46 wurde oben bereits beschrieben,
da er zu dem Dacheinklappmechanismus ge hört. Ein vorderes Betätigungsverbindungsglied 102 für die Fahrgastzellenabdeckung
verbindet am Drehzapfen 104 den hinteren Schwenkverbindungsgliedflansch 94 mit
dem Kniehebel 98. Das hintere Betätigungsverbindungsglied 106 der
Fahrgastzellenabdeckung verbindet den Kniehebel 98 mit
einem hinteren Betätigungsverbindungsgliedflansch 108 der
Fahrgastzellenabdeckung, der sich von dem unteren Rand der hinteren Dachanordnung 38 nach
unten erstreckt, wenn sich die hintere Dachanordnung 38 in
ihrer Schließstellung
befindet. Der Kniehebeldrehzapfen 110 verbindet das hintere
Betätigungsverbindungsglied 106 der Fahrgastzellenabdeckung
mit dem Kniehebel 98.
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Wenn
sich das einklappbare Verdeck 10 in seiner Schließstellung
befindet, wird die innere Fahrgastzellenabdeckung 16 vorzugsweise
in einer allgemein horizontalen Ausrichtung gehalten, wie in 12 gezeigt.
Bei Beginn des Einklappzyklus wird die innere Fahrgastzellenabdeckung 16 in
eine allgemein vertikale Stellung bewegt, um für das Passieren des einklappbaren
Verdecks 10 einen Freiraum zu schaffen. Die innere Fahrgastzellenabdeckung 16 schwenkt
am Drehzapfen 92 in einer bei Betrachtung von der linken
Seite des Fahrzeugs entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung.
Das vordere Betätigungsverbindungsglied 102 der
Fahrgastzellenabdeckung wird durch die Bewegung des Kniehebels 98 in
eine nach unten und nach vorne verlaufende Richtung angetrieben,
während
der Dachschwenkhalter 46 entlang den Dachführungsbahnen 50 bewegt
und dabei durch Bahnfolgeglieder 48 in diesen Bahnen 50 geführt wird.
Während
das vordere Betätigungsverbindungsglied 102 der
Fahrgastzellenabdeckung durch den Kniehebel in eine Stellung vor
dem Drehzapfen 92 bewegt wird, wird die innere Fahrgastzellenabdeckung 16 in
eine allgemein horizontale Ausrichtung nach unten gezogen, wie in 14 gezeigt.
Die hinteren Betätigungsverbindungsglieder 106 der
Fahrgastzellenabdeckung verbinden den Kniehebel 98 mit
dem hinteren Betätigungsverbindungsgliedflansch 108 der
Fahrgast zellenabdeckung. Der Kniehebel dreht sich und nimmt das
hintere Betätigungsverbindungsglied 106 der Fahrgastzellenabdeckung
mit, das wiederum die hintere Dachanordnung 38 stützt. Der
Kniehebel 98 überträgt die Antriebskraft
der hinteren Dachanordnung 38 auf die Fahrgastzellenabdeckung
und koordiniert die Bewegung des einklappbaren Verdecks 10 mit
der inneren Fahrgastzellenabdeckung 16.
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15 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung der linken Seite der
inneren Fahrgastzellenabdeckung und ihres dazugehörigen Gestänges zu
dem einklappbaren Verdeck 10. Der in 15 dargestellte
Antrieb ist ein Hydraulikzylinder 81. Der vordere Schwenkflansch 90 und
der hintere Schwenkverbindungsgliedflansch 94 werden auf
der Unterseite der inneren Fahrgastzellenabdeckung 16 gezeigt.
Das vordere Betätigungsverbindungsglied 102 der
Fahrgastzellenabdeckung verbindet den hinteren Schwenkverbindungsgliedflansch 94 mit
dem Kniehebel 98. Der Kniehebel 98 enthält drei
Verbindungspunkte. Einer davon verbindet den Kniehebel 98 mit
dem vorderen Betätigungsverbindungsglied 102 der
Fahrgastzellenabdeckung, ein anderer verbindet den Kniehebel 98 mit
dem hinteren Betätigungsverbindungsglied 106 der
Fahrgastzellenabdeckung, und ein dritter, der den Schwenkverbinder 112 umfaßt, verbindet
den Kniehebel 98 mit dem Dachschwenkhalter 46.
Die Funktionsweise des einklappbaren Verdecks 10 und der
inneren Fahrgastzellenabdeckung wurde oben unter Bezugnahme auf die 12 bis 14 beschrieben.
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Nunmehr
auf die 16 bis 19 Bezug nehmend,
werden die Kofferraumdeckelanordnung für ein Fahrzeug 12 und
das einklappbare Verdeck 10 gezeigt. In 19 werden
die rechte und die linke Seite der Kofferraumanordnung gezeigt,
wobei die Bezugszahlen für
die linke Seite des Fahrzeugs zur Bezeichnung der entsprechenden
Teile auf der rechten Fahrzeugseite reproduziert und mit einem hochgestellten
Strich versehen sind. Eine Beschrei bung der Konstruktion und der
Funktionsweise der Kofferraumdeckelanordnung erfolgt unter Bezugnahme
auf die linke Seite in Kenntnis dessen, daß die rechte Seite ein Spiegelbild
der linken Seite ist. Der Kofferraumdeckel 18 ist durch
bogenförmige
Stützarme 120 am
hinteren Ende 122 der bogenförmigen Stützarme 120 verbunden.
Eine Gelenkrolle 124 wird in einer Bahn 126 am
vorderen Ende 128 der bogenförmigen Stützarme 120 aufgenommen.
Die Bahn 126 enthält
ein vorderes Ende 130 und ein hinteres Ende 132.
Auf 16 Bezug nehmend, befindet sich der Kofferraumdeckel
in seiner ganz geöffneten
Stellung, und die Gelenkrolle 124 ist im hinteren Ende 132 der Bahn 126 angeordnet.
Wie in 17 gezeigt, befindet sich die
Gelenkrolle 124 bei einer Zwischenstellung des Kofferraumdeckels
zwischen der ganz geöffneten
und ganz geschlossenen Stellung zwischen dem vorderen Ende 130 und
dem hinteren Ende 132 der Bahn 126. Wie in 18 gezeigt,
befindet sich die Gelenkrolle 124 bei ganz geschlossener
Stellung des Kofferraumdeckels in der Nähe des vorderen Endes 130 der
Bahn 126.
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Ein
Betätigungsarm 134 ist über einen Schwenkkarosserieverbinder 136 an
seinem hinteren Ende 138 mit dem Fahrzeug 12 verbunden.
Ein Schwenkarmverbinder 140 verbindet den Betätigungsarm 134 mit
dem bogenförmigen
Stützarm 120 am
vorderen Ende 142 des Betätigungsarms 134. Ein
Antrieb 144 wird am vorderen Ende der Bahn 130 schematisch
gezeigt. Der Antrieb 144 kann ein Hydraulikzylinder, eine
motorangetriebene Bewegungsspindel oder ein anderer Linearantriebsmotor,
der die Gelenkrolle 124 in Längsrichtung in der Bahn 126 antreiben
kann, sein.
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Nunmehr
auf die 20 bis 23 Bezug nehmend,
wird eine alternative Ausführungsform
der Kofferraumdeckelanordnung gezeigt. Die Kofferraumdeckelanordnung
enthält
wiederum eine rechte und eine linke Seite, die ein Spiegelbild voneinander sind
und in 23 gezeigt werden, wobei die
entsprechenden Bezugszahlen auf der rechten Fahrzeugseite die gleichen
sind wie die für
die linke Seite, aber mit einem hochgestellten Strich versehen sind. Der
Kürze halber
sind ähnliche
Komponenten der Kofferraumdeckelanordnung mit den gleichen Bezugszahlen
bezeichnet worden wie die in den 16 bis 19 verwendeten.
Die Kofferraumdeckelanordnung enthält einen Kofferraumdeckel 18 für ein Fahrzeug 12,
das mit einem einklappbaren Verdeck 10 versehen ist. Der
Kofferraumdeckel wird mittels des bogenförmigen Stützarms 120, der durch
eine Gelenkrolle 124 mit einer Bahn 126 verbunden
ist, nach hinten und nach oben bewegt. Die Gelenkrolle 124 ist
in der Bahn 126 in der in 20 gezeigten ganz
geöffneten
Stellung, der in 21 gezeigten teilweise geschlossenen
und der in 22 gezeigten ganz geschlossenen
Stellung beweglich. Ein Betätigungsarm 134 ist über einen
Schwenkkarosserieverbinder 136 mit dem Fahrzeug und über einen Schwenkarmverbinder 140 mit
dem bogenförmigen Stützarm 120 verbunden.
Bei der Ausführungsform nach
den 20 bis 23 ist
der gezeigte Antriebsmechanismus ein Hydraulikzylinder 150,
der zwischen dem bogenförmigen
Stützarm 120 und dem
Betätigungsarm 134 verbunden
ist. Der Antriebszylinder 150 ist mit einer Öffnung 152 am
Betätigungsarm 134 sowie
mit einer Öffnung 154 am
bogenförmigen
Stützarm 120 verbunden.
Der Antriebszylinder 150 wird beim Anheben des Kofferraumdeckels
zusammengezogen und beim Schließen
des Kofferraumdeckels auseinandergezogen, wie in 22 gezeigt.
Zur Unterstützung
des Anhebens des Kofferraumdeckels kann eine Luftfeder 156 vorgesehen
werden.
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Nunmehr
auf die 24 bis 27 Bezug nehmend,
wird eine andere alternative Ausführungsform der Kofferraumdeckelanordnung
gezeigt. Die Kofferraumdeckelanordnung enthält wiederum eine rechte und
eine linke Seite, die ein Spiegelbild voneinander sind und in 27 gezeigt
werden, wobei die entsprechenden Bezugszahlen auf der rechten Fahrzeugseite
die gleichen sind wie die für
die linke Seite, aber mit einem hochgestellten Strich versehen sind.
Der Kürze
halber sind ähnliche
Komponenten der Kofferraumdeckelanordnung mit den gleichen Bezugszahlen
bezeichnet worden wie die in den 16 bis 19 verwendeten.
Die Kofferraumdeckelanordnung enthält einen Kofferraumdeckel 18 für ein Fahrzeug 12,
das mit einem einklappbaren Verdeck 10 versehen ist. Der
Kofferraumdeckel wird mittels des bogenförmigen Stützarms 120, der durch eine
Gelenkrolle 124 mit einer Bahn 126 verbunden ist,
nach hinten und nach oben bewegt. Die Gelenkrolle 124 ist
in der Bahn 126 in der in 24 gezeigten
ganz geöffneten
Stellung, der in 25 gezeigten teilweise geschlossenen
und der in 26 gezeigten ganz geschlossenen
Stellung beweglich. Ein Betätigungsarm 134 ist über einen
Schwenkkarosserieverbinder 136 mit dem Fahrzeug oder dem
Rahmen 14 bei einer modularen Konstruktion und über einen
Schwenkarmverbinder 140 mit dem bogenförmigen Stützarm 120 verbunden.
Bei der Ausführungsform
nach den 24 bis 27 ist
der Antriebsmechanismus ein Hydraulikzylinder 160, der zwischen
dem bogenförmigen
Stützarm 120 und dem
Betätigungsarm 134 verbunden
ist. Der Antriebszylinder 160 ist mit einer Öffnung 162 am
Betätigungsarm 134 sowie
mit einer Öffnung 164 am
bogenförmigen
Stützarm 120 verbunden.
Der Antriebszylinder 160 wird beim Anheben des Kofferraumdeckels
zusammengezogen und beim Schließen
des Kofferraumdeckels auseinandergezogen, wie in 22 gezeigt.
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Nunmehr
auf 28 Bezug nehmend, enthält ein gezeigter Kofferraumdeckel 18 eine
hintere Fahrgastzellenabdeckung 20, die in den Bahnen 172 und 172' gleitend aufgenommen
wird. Die äußere Fahrgastzellenabdeckung 20 erstreckt
sich von dem vorderen Rand 22 des Kofferraumdeckels 18 nach außen, um
die zwischen dem hinteren Rand 24 der inneren Fahrgastzellenabdeckung 16 in
ihrer horizontalen Stellung und dem vorderen Rand 22 des Kofferraumdeckels 18 gebildete
Lücke zu
vergrößern. Die äußere Fahrgastzellenabdeckung
wird durch einen Motor und Kabel auf beiden Seiten des Kofferraumdeckels
in den Bahnen 172 und 172' bewegt. Die Funktionsweise der äußeren Fahrgastzellenabdeckung ähnelt in
vielerlei Hinsicht einem Schiebedachantrieb, bei dem die äußere Fahrgastzellenabdeckung
im ausgeklappten Zustand auf Verbindungsgliedern gleitet und angehoben
wird, so daß sie
mit dem Kofferraumdeckel 18 bündig ist.