DE102008047490B4 - Cabriolet-Fahrzeug mit einem Verdeck und einem Verdeckkastendeckel - Google Patents

Cabriolet-Fahrzeug mit einem Verdeck und einem Verdeckkastendeckel Download PDF

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Abstract

Cabriolet-Fahrzeug mit einem in einem Verdeckablageraum (9) ablegbaren Verdeck (3) und einem Verdeckkastendeckel (11), welcher zwischen einer den Verdeckablageraum (9) wenigstens teilweise begrenzenden ersten Position und einer den Verdeckablageraum (9) wenigstens teilweise freigebenden, im Wesentlichen heckwärts gegenüber der ersten Position verlagerten zweiten Position verfahrbar ist, wobei der Verdeckkastendeckel (11) zu seiner Verlagerung mit einer wenigstens eine Führungsschiene (17, 23) aufweisenden Kulissenführung (15) zusammenwirkt, wobei der Verdeckkastendeckel (11) zwischen seiner ersten Position und seiner zweiten Position ausschließlich über die durch die wenigstens eine Führungsschiene (17, 23) gebildete Kulissenführung (15) zwangsgesteuert verlagerbar ist, und wobei die Kulissenführung (15) wenigstens eine erste, in einem Fahrzeugseitenbereich karosseriefest angeordnete Führungsschiene (17) aufweist und der Verdeckkastendeckel (11) über wenigstens ein erstes Führungselement (19) mit der ersten Führungsschiene (17) zusammenwirkt, und wobei die Kulissenführung (15) wenigstens eine zweite, fest mit dem Verdeckkastendeckel (11) verbundene Führungsschiene (23) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Führungsschiene (23) mit wenigstens einem karosseriefesten, als Führungsrolle oder Gleitstein ausgebildeten, zweiten Führungselement (25) zusammenwirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem in einem Verdeckablageraum ablegbaren Verdeck und einem Verdeckkastendeckel nach der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
  • Aus der DE 101 40 233 B4 ist ein Cabriolet-Fahrzeug mit einer zweigeteilten Verdeckkastenabdeckung bekannt, wobei ein hinterer Teil der Verdeckkastenabdeckung einen Heckdeckel bildet. Die beiden Teile der Verdeckkastenabdeckung sind kinematisch über ein Schwanenhalsscharnier miteinander verbunden. Zur Verlagerung des Verdeckkastendeckels zwischen seiner eine Durchtrittsöffnung für das Dach verschließenden Position und seiner die Durchtrittsöffnung für das Dach freigebenden Position wird die Verdeckkastenabdeckung über einen in einem heckseitigen Bereich des heckseitigen Teils der Verdeckkastenabdeckung angreifenden Hebelmechanismus bewegt. Die hieraus resultierende Verschwenkung des heckseitigen Teils wird über das Schwanenhalsscharnier auf den vorderen Teil der Verdeckkastenabdeckung übertragen, wobei der Verdeckkastendeckel, welcher mit seinem in Fahrzeugfrontrichtung weisenden vorderen Ende in einer Führungsschiene geführt ist, hierdurch fahrzeugheckwärts in seine den Verdeckkasten freigebende Position verfahren wird.
  • Ein derartiger Mechanismus zur Verlagerung der Verdeckkastenabdeckung zwischen seiner den Verdeckkasten abdeckenden Position und seiner den Verdeckkasten freigebenden Position ist nachteilhafterweise konstruktiv aufwändig. Ein Einsatz dieses Mechanismus erfordert viele Bauteile und ist zudem kostenintensiv.
  • Aus der DE 198 45 178 B4 ist eine Anlenkung für einen Verdeckkastendeckel an einer Fahrzeugkarosserie bekannt, wobei der Verdeckkastendeckel zur Freigabe einer Öffnung eines Verdeckkastens verstellbar ist. Zur Verlagerung des Verdeckkastendeckels wird dieser zunächst über eine mit zwei Schwenkhebeln zusammenwirkende Hubeinrichtung in Fahrzeughochrichtung bewegt und anschließend über eine mit der Hubeinrichtung zusammenwirkende Führungsschiene, mittels welcher der Verdeckkastendeckel kinematisch an die Hubeinrichtung gekoppelt ist, in Fahrzeugheckrichtung verlagert.
  • Auch ein derartiger Mechanismus zur Verlagerung des Verdeckkastendeckels besteht aus vielen Bauteilen und ist konstruktiv aufwändig ausgebildet.
  • Aus der DE 10 2006 052 073 A1 ist ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem Verdeckkastendeckel bekannt, der zwischen einer einen Verdeckkasten freigebenden Position und einer den Verdeckkasten abdeckenden Position verlagerbar ist. Zur Verlagerung des Verdeckkastendeckels sind eine karosseriefest angeordnete Führungsschiene und eine deckelfest angeordnete Führungsschiene vorgesehen, wobei der Verdeckkastendeckel über einen an der Unterseite des Verdeckkastendeckels angeordneten Führungsarm in der karosseriefesten Führungsschiene gelagert ist. Es ist weiterhin ein karosseriefest angelenkter Ausstellhebel vorgesehen, der mit einem deckelseitigen Ende in einem in der deckelfesten Führungsschiene geführten Gleitelement angelenkt ist. Der Ausstellhebel wirkt bei einer Verlagerung des Verdeckkastendeckels mit einem karosseriefesten Anschlag zusammen.
  • Aus der DE 36 23 468 A1 ist ein Hardtop-Kraftfahrzeug mit einem Verdeck beschrieben, bei dem eine Gleittür zwischen einer eine Öffnung für ein Verdeck abdeckenden Position und einer die Öffnung freigebenden Position verlagerbar ist. Die Gleittür ist über zwei Paare von Führungsschienen an einer Karosserie gelagert und gegenüber dieser translatorisch verlagerbar.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem in einem Verdeckablageraum ablegbaren Verdeck und einem Verdeckkastendeckel zu schaffen, wobei der Verdeckkastendeckel auf konstruktiv einfache Weise zwischen einer den Verdeckablageraum wenigstens teilweise begrenzenden Position und einer den Verdeckablageraum wenigstens teilweise freigebenden Position verlagerbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Cabriolet-Fahrzeug der eingangs genannten Art gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen eines Cabriolet-Fahrzeugs nach der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung sieht somit ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem in einem Verdeckablageraum ablegbaren Verdeck und einem Verdeckkastendeckel vor, welcher zwischen einer den Verdeckablageraum wenigstens teilweise begrenzenden ersten Position und einer den Verdeckablageraum wenigstens teilweise freigebenden, im Wesentlichen heckwärts gegenüber der ersten Position verlagerten zweiten Position verfahrbar ist, wobei der Verdeckkastendeckel zu seiner Verlagerung mit einer wenigstens eine Führungsschiene aufweisenden Führungskulisse zusammenwirkt, wobei der Verdeckkastendeckel zwischen seiner ersten Position und seiner zweiten Position ausschließlich über die durch die wenigstens eine Führungsschiene gebildete Kulissenführung zwangsgesteuert verlagerbar ist, und wobei die Kulissenführung wenigstens eine erste, in einem Fahrzeugseitenbereich karosseriefest angeordnete Führungsschiene aufweist und der Verdeckkastendeckel über wenigstens ein erstes Führungselement mit der ersten Führungsschiene zusammenwirkt, und wobei die Kulissenführung wenigstens eine zweite, fest mit dem Verdeckkastendeckel verbundene Führungsschiene aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass die zweite Führungsschiene mit wenigstens einem karosseriefesten, als Führungsrolle oder Gleitstein ausgebildeten, zweiten Führungselement zusammenwirkt.
  • Der Verdeckkastendeckel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Cabriolet-Fahrzeugs, welches sowohl mit einem Soft-Top-Verdeck als auch mit einem Hard-Top-Verdeck ausgebildet sein kann, ist vorteilhafterweise auf einfache Art zwischen seiner ersten Position und seiner zweiten Position, in welcher der Verdeckkastendeckel beispielsweise bereichsweise oberhalb eines Heckdeckels angeordnet ist, verlagerbar. Da die Verlagerung des Verdeckkastendeckels ausschließlich mittels der eine Führungseinrichtung bildenden Kulissenführung umgesetzt wird, ist die erfindungsgemäße Lösung mit wenigen Bauteilen darstellbar.
  • Die Kulissenführung ist zudem einfach und schnell montierbar, so dass mit der Erfindung insgesamt eine kostengünstige Lösung erzielt wird.
  • Weiterhin hat ein erfindungsgemäßes Cabriolet-Fahrzeug den Vorteil, dass eine einfache Notbetätigung des Verdeckkastendeckels durch eine Schiebebewegung des Verdeckkastendeckels realisierbar ist.
  • Je nach Auslegung der Kulissenführung kann neben einer Heckwärtsverlagerung auch eine Bewegung der heckseitigen Kante des Verdeckkastendeckels in Fahrzeughochrichtung realisiert sein.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung dient das wenigstens eine zweite Führungselement insbesondere zur Führung eines Endes des Verdeckkastendeckels, welches einem von dem wenigstens einen ersten Führungselement geführten Ende abgewandt ist.
  • Um eine Bewegungsbahn des Verdeckkastendeckels gezielt vorgeben zu können, ist es in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die wenigstens eine Führungsschiene gekrümmt ausgebildet ist. Der Verlauf der wenigstens einen Führungsschiene kann dabei beliebig, jedoch insbesondere S-förmig, gestaltet sein, so dass eine flexible Auslegung einer Bewegung des Verdeckkastendeckels umsetzbar ist.
  • Eine Bewegung des Verdeckkastendeckels kann hierdurch derart gestaltet sein, dass die zweite Position des Verdeckkastendeckels neben der heckwärtigen Verlagerung nur geringfügig in Fahrzeughochrichtung gegenüber der ersten Position des Verdeckkastendeckels erhöht ist und ein Stoffhaltebügel bzw. ein heckseitiges Dachsegment des als Soft-Top-Verdeck bzw. Hard-Top-Verdeck ausgebildeten Verdecks zur Freigabe einer Bewegungsbahn des Verdeckkastendeckels nur geringfügig angehoben werden muss. Die zur Überführung des Verdecks zwischen seiner geschlossenen Position und seiner offenen Position benötigte Zeit ist somit vorteilhafterweise gering.
  • Die erste Führungsschiene kann fahrzeugseitig dem Fahrzeuginnenraum zugewandt angeordnet sein.
  • Eine stabile und sichere Überführung des Verdeckkastendeckels zwischen seiner ersten Position und seiner zweiten Position kann bei einer vorteilhaften Ausbildung eines erfindungsgemäßen Cabriolet-Fahrzeugs durch das Vorsehen von zwei ersten Führungsschienen realisiert werden, womit die Kulissenführung eine erste in einem linken Fahrzeugseitenbereich karosseriefest angeordnete Führungsschiene und eine zweite in einem rechten Fahrzeugseitenbereich karosseriefest angeordnete Fahrzeugschiene aufweisen kann. Der Verdeckkastendeckel wirkt dabei jeweils über wenigstens ein erstes Führungselement mit den beiden ersten Führungsschienen zusammen.
  • Das wenigstens eine erste Führungselement kann dabei als Gleitstein bzw. Rolle ausgebildet sein, welche zur Verhinderung eines Klapperns des sich in seiner zweiten Position befindlichen Verdeckkastendeckels jeweils mit einer beispielsweise mit einem Keil ausgebildeten Klapperschutzeinrichtung zusammenwirken kann.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die zweite Führungsschiene zur Verschwenkung des Verdeckkastendeckels während seiner Verlagerung in Fahrzeughochrichtung gekurvt, insbesondere S-förmig, sein, während die wenigstens eine erste Führungsschiene ein einfaches geradliniges Bauteil darstellen kann.
  • Eine mit wenigen Bauteilen auskommende Ausgestaltung der Erfindung sieht eine einzige zweite Führungsschiene vor, welche in einem in Fahrzeughochrichtung betrachtet fahrzeugmittigen Bereich des Verdeckkastendeckels im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verlaufend angeordnet ist.
  • Ist wenigstens eine zweite Führungsschiene in einem Fahrzeugseitenbereich angeordnet, so können die beschriebenen Führungsschienen und Führungselemente der Führungskulisse in einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung auch kinematisch umgekehrt angeordnet sein, so dass beispielsweise die wenigstens eine erste Führungsschiene an dem Verdeckkastendeckel angeordnet ist und das wenigstens eine erste Führungselement karosseriefest angeordnet ist. Ebenso kann die zweite Führungsschiene karosseriefest und das wenigstens eine zweite Führungselement verdeckkastendeckelfest angeordnet sein.
  • Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass mit einer Führungsschiene zwei oder mehrere Führungselemente zusammenwirken, so dass eine Bewegungsbahn des Verdeckkastendeckels prinzipiell bereits mit einer einzigen Führungsschiene mit den entsprechenden Führungselementen umgesetzt werden kann.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann ein zur Spannung eines als Soft-Top-Verdeck ausgebildeten Verdecks in Fahrzeuglängsrichtung vorgesehener Stoffhaltebügel kinematisch an eine Bewegung des Verdeckkastendeckels gekoppelt und somit zwangsgesteuert sein. Eine derartige Lösung ist vorteilhafterweise kostengünstig, da ein separater Antrieb des Stoffhaltebügels entbehrlich ist.
  • Eine Hochverschwenkung des Stoffhaltebügels zur Entspannung des Verdeckbezugs in Fahrzeuglängsrichtung kann dabei vorteilhafterweise automatisiert ausgebildet sein, wobei eine derartige Bewegung des Stoffhaltebügels insbesondere über eine Federbelastung einer Drehachse des Stoffhaltebügels realisiert sein kann.
  • Eine Verriegelung des Stoffhaltebügels in seiner den Verdeckbezug in Fahrzeuglängsrichtung spannenden Position kann bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung entfallen, wenn der Stoffhaltebügel bei sich in der ersten Position befindlichem Verdeckkastendeckel von dem Verdeckkastendeckel in seiner den Verdeckbezug des Verdecks spannenden Stellung gehalten ist.
  • Eine Bewegung des Verdeckkastendeckels zwischen seiner ersten Position und seiner zweiten Position kann dabei sowohl auf manuelle Art und Weise als auch mittels eines Antriebs durchgeführt werden. Als Antriebe kommen hierbei insbesondere ein elektrischer Antrieb oder ein hydraulischer Antrieb in Frage, wobei prinzipiell sämtliche Antriebsarten eingesetzt werden können. Der Antrieb kann hierbei beispielsweise mit einem Zug-/Druckseil oder einer kinematischen Kopplung mit Verdeck- und/oder der Stoffhaltebügel-Kinematik zusammenwirken.
  • Da der Verdeckkastendeckel in seiner zweiten Position zweckmäßigerweise oberhalb eines einen heckseitigen Stauraum begrenzenden Heckdeckels angeordnet ist, kann bei einer vorteilhaften Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Cabriolet-Fahrzeugs eine Steuereinrichtung vorgesehen sein, welche eine Öffnungsbewegung des Heckdeckels bei sich oberhalb des Heckdeckels befindlichem Verdeckkastendeckel verhindert. Hierzu kann die Steuereinrichtung mit einer ersten Verriegelungseinrichtung zusammenwirken, mittels welcher der Heckdeckel verriegelbar ist.
  • Eine Ansteuerung der ersten Verriegelungseinrichtung durch die Steuereinrichtung kann dabei je nach Anwendungsfall verschieden sein, so dass die Steuereinrichtung die erste Verriegelungseinrichtung beispielsweise immer sperrt, wenn sich der Verdeckkastendeckel nicht in seiner ersten Position befindet. Alternativ hierzu kann es auch vorgesehen sein, dass die erste Verriegelungseinrichtung gesperrt ist, wenn sich der Verdeckkastendeckel in seiner zweiten Position oder in einer zwischen der ersten Position und der zweiten Position angeordneten Zwischenposition befindet.
  • Um den Verdeckkastendeckel in seiner ersten Position verriegeln zu können, ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung eine zweite Verriegelungseinrichtung vorgesehen, mittels welcher der Verdeckkastendeckel in seiner ersten Position an einem Klappern gehindert werden kann. Die zweite Verriegelungseinrichtung kann beispielsweise als ein herkömmliches Schloss ausgebildet sein, welches insbesondere direkt an bzw. auf einem zwischen dem Verdeckkastendeckel und dem Heckdeckel angeordneten Querträger positioniert werden kann. Es kann dabei auch vorgesehen sein, dass die zweite Verriegelungseinrichtung als Baueinheit mit dem zweiten Führungselement ausgebildet und somit zusammen mit dem zweiten Führungselement fertigbar ist.
  • Bei einer Ausführung mit einer einzigen ersten Führungsschiene ist es vorteilhaft, wenn die zweite Verriegelungseinrichtung in einem fahrzeugmittigen, der zweiten Führungsschiene zugeordneten Bereich angeordnet ist. Bei einer Ausführung mit zwei ersten Führungsschienen können zwei zweite Verriegelungseinrichtungen vorgesehen sein, wobei jeweils eine zweite Verriegelungseinrichtung einer ersten Führungsschiene zugeordnet sein kann.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausführungen eines Cabriolet-Fahrzeugs nach der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und der Beschreibung.
  • Nachfolgend ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgestalteten Cabriolet-Fahrzeugs anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 eine stark vereinfachte Aufrissdarstellung eines Heckbereichs eines Cabriolet-Fahrzeugs, wobei ein Verdeckkastendeckel in einer einen Verdeckablageraum wenigstens teilweise schließenden Position dargestellt ist; und
  • 2 eine vereinfachte Darstellung des Cabriolet-Fahrzeugs der 1, wobei der Verdeckkastendeckel in einer den Verdeckablageraum wenigstens teilweise freigebenden Position dargestellt ist.
  • In der 1 ist ein Ausschnitt eines Cabriolet-Fahrzeugs 1 mit einem als Soft-Top-Verdeck ausgebildeten Verdeck 3 dargestellt, wobei insbesondere ein heckseitiger Teil des Cabriolet-Fahrzeugs 1 ersichtlich ist, welcher seitlich durch ein nur schematisch dargestelltes Seitenteil 5 einer Fahrzeugkarosserie 6 und fahrzeugheckseitig durch einen Heckdeckel 7 begrenzt ist.
  • Ein einen Verdeckablageraum 9 in Fahrzeughochrichtung wenigstens teilweise begrenzender Verdeckkastendeckel 11 ist in der 1 in einer den Verdeckablageraum 9 wenigstens teilweise begrenzenden ersten Position und in der 2 in einer den Verdeckablageraum 9 wenigstens teilweise freigebenden, heckwärts gegenüber der ersten Position verlagerten zweiten Position dargestellt.
  • Der Verdeckkastendeckel 11 schließt sich dabei in seiner ersten Position in Fahrzeugfrontrichtung an den einen heckseitigen Stauraum 13 begrenzenden Heckdeckel 7 an, welcher durch eine erste nur schematisch angedeutete Verriegelungseinrichtung 14 in seiner geschlossenen Position verriegelbar ist.
  • In den Figuren der Zeichnung ist weiterhin ein vereinfacht dargestellter, in Fahrzeugquerrichtung verlaufender Wasserkanal 27 ersichtlich, welcher in einem Verbindungsbereich des Heckdeckels 7 und des sich in seiner ersten Position befindlichen Verdeckkastendeckels 11 angeordnet ist.
  • Zur Verlagerung des Verdeckkastendeckels 11 zwischen seiner ersten Position und seiner zweiten Position ist eine Kulissenführung 15 vorgesehen, welche vorliegend mit drei Führungsschienen ausgebildet ist.
  • Eine erste Führungsschiene 17 ist dabei in einem in Fahrzeugfrontrichtung linken Fahrzeugbereich an dem Seitenteil 5 der Fahrzeugkarosserie 6 angeordnet und erstreckt sich im Wesentlichen in einem Fahrzeuglängsbereich des sich in seiner ersten Position befindlichen Verdeckkastendeckels 11 geradlinig und heckwärts ansteigend.
  • An einem fahrzeugfrontseitigen Ende 18 des Verdeckkastendeckels 11 ist ein Hebelelement 21 drehfest an dem Verdeckkastendeckel 11 angeordnet, wobei das Hebelelement 21 an seinem dem Verdeckkastendeckel 11 abweisenden Ende mit einem als Gleitstein 19 ausgebildeten ersten Führungselement in einem fahrzeugfrontseitigen Bereich 20 der vorliegend parallel zu einer Fahrzeuglängsmittelebene verlaufenden, geradlinig ausgebildeten und in Fahrzeugheckrichtung leicht ansteigenden ersten Führungsschiene 17 gelagert und in dieser verfahrbar ist.
  • Bei einer alternativen Ausbildung der Kulissenführung kann es vorgesehen sein, dass die ersten Führungsschienen nicht parallel zu der Fahrzeuglängsmittelebene verlaufen, sondern insbesondere in Fahrzeugheckrichtung einem Karosserieverlauf folgend in Richtung einer Fahrzeugmitte verlaufen. Die ersten Führungsschienen können dabei geradlinig oder gebogen ausgebildet sein. Um eine Bewegung des Verdeckkastendeckels zu ermöglichen, können die Hebelelemente dabei gelenkig an dem Verdeckkastendeckel angeordnet sein. Die Hebelelemente können an ihren den Führungselementen zuweisenden Enden ebenfalls gelenkig mit den Führungselementen verbunden sein. Bei einer festen Anbindung der Hebelelemente an die Führungselemente können die Führungselemente beispielsweise kegelförmig ausgebildet sein.
  • In einem in Fahrzeugfrontrichtung rechten Fahrzeugbereich ist eine analog zu der dargestellten ersten Führungsschiene 17 ausgebildete nicht näher dargestellte weitere erste Führungsschiene an der Fahrzeugkarosserie angeordnet, wobei auch hier ein Gleitstein in der ersten Führungsschiene geführt und über ein Hebelelement mit dem Verdeckkastendeckel 11 verbunden ist.
  • Bei einer alternativen Ausführung der Erfindung kann es auch vorgesehen sein, dass die ersten Führungsschienen 17 in Fahrzeughochrichtung gekrümmt, beispielsweise S-förmig, ausgebildet sind.
  • In einem in Fahrzeugquerrichtung mittigen Bereich des Verdeckkastendeckels 11 ist eine zweite Führungsschiene 23 fest mit dem Verdeckkastendeckel 11 verbunden. Die zweite Führungsschiene 23 ist dabei in Fahrzeughöhenrichtung gekurvt, vorliegend als Doppelkurve S-förmig, ausgebildet und erstreckt sich im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung entlang des Verdeckkastendeckels 11.
  • Die zweite Führungsschiene 23 wirkt dabei mit einem als Führungsrolle 25 ausgebildeten zweiten Führungselement zusammen, wobei die karosseriefest festgelegte Führungsrolle 25 bei sich in seiner ersten Position befindlichem Verdeckkastendeckel 11 in einem heckseitigen Bereich 26 der zweiten Führungsschiene 23 angeordnet ist.
  • Der Verdeckkastendeckel 11 ist somit in seiner ersten Position mit seinem fahrzeugfrontseitigen Ende 18 in den ersten Führungsschienen 17 und mit seinem fahrzeugheckseitigen Ende 28 an der Führungsrolle 25 abgestützt und folglich stabil gegenüber der Fahrzeugkarosserie 6 gelagert.
  • Um ein Klappern des sich in seiner ersten Position befindlichen Verdeckkastendeckels 11 zu verhindern, ist in einem fahrzeugfrontseitigen Bereich des Wasserkanals 27 eine als Verdeckkastendeckelschloss 29 ausgebildete zweite Verriegelungseinrichtung vorgesehen, welche ein Spiel zwischen der Führungsrolle 25 und der dritten Führungsschiene 23 bei sich in seiner ersten Position befindlichem Verdeckkastendeckel 11 reduziert und mit einer Unterseite des Verdeckkastendeckels 11 zusammenwirkt.
  • Zur Verlagerung des Verdeckkastendeckels 11 zwischen seiner in der 1 dargestellten ersten Position und seiner in der 2 dargestellten zweiten Position ist vorliegend ein nicht näher dargestellter elektrischer Antrieb mit einem Zug-/Druckseil ausgebildet, wobei das Zug-/Druckseil beispielsweise im Bereich des Hebelelements 21 an dem Verdeckkastendeckel 11 angreift. Gegenüber herkömmlichen Antrieben kann der Antrieb bei der Erfindung somit vorteilhafterweise einfach ausgebildet sein.
  • Bei einer Heckwärtsverlagerung des Verdeckkastendeckels 11 von seiner ersten Position in Richtung seiner zweiten Position wird der Verdeckkastendeckel 11 mit seinem fahrzeugheckseitigen Ende 28 zunächst durch die in ihrem fahrzeugheckseitigen Bereich 26 gekurvt ausgebildete zweite Führungsschiene 23 und deren Zusammenwirken mit der Führungsrolle 25 in Fahrzeughochrichtung verlagert. Der Verdeckkastendeckel 11 wird hierdurch von dem Heckdeckel 7 abgehoben und kann daraufhin über den Heckdeckel 7 verlagert werden.
  • Im weiteren Verlauf der Heckwärtsbewegung des Verdeckkastendeckels 11 wird das fahrzeugheckseitige Ende 28 des Verdeckkastendeckels 11 bei Durchlaufen eines mittigen im Wesentlichen geradlinig ausgebildeten Bereichs 30 der zweiten Führungsschiene 23 in flacherem Winkel leicht ansteigend in Fahrzeugheckrichtung bewegt. Bei weiterem Verfahren des Verdeckkastendeckels 11 wirkt die Führungsrolle 25 mit einem gekurvten fahrzeugfrontseitigen Bereich 32 der zweiten Führungsschiene 23 zusammen, womit der Verdeckkastendeckel 11 mit seinem heckseitigen Ende 28 in Richtung der Heckklappe 7 verschwenkt wird, so dass der sich in seiner zweiten Position befindliche Verdeckkastendeckel 11 hierbei vorliegend im Wesentlichen parallel zur einer in Fahrzeughochrichtung weisenden Fläche des Heckdeckels 7 angeordnet ist. Der Verdeckkastendeckel 11 kann in seiner zweiten Position derart gegenüber dem Heckdeckel angeordnet sein, dass dieser dabei zumindest teilweise öffenbar ist.
  • In einer alternativen Ausbildung der Erfindung kann der Verdeckkastendeckel in seiner zweiten Position auch eine hiervon abweichende beispielsweise annähernd senkrecht zu der in Fahrzeughochrichtung weisenden Fläche des Heckdeckels angeordnet sein, so dass gegebenenfalls eine separate zumindest teilweise Öffnung des Heckdeckels 7 auf einfache Weise möglich ist.
  • Das fahrzeugfrontseitige Ende 18 des Verdeckkastendeckels 11 wird bei einer Verlagerung des Verdeckkastendeckels von seiner ersten Position in Richtung seiner zweiten Position neben der Bewegung in Fahrzeugheckrichtung gemäß der in Fahrzeugheckrichtung leicht ansteigenden Führungsschiene 17 stetig auch leicht in Fahrzeughochrichtung bewegt.
  • In seiner zweiten Position wird der Verdeckkastendeckel 11 mit seinem fahrzeugfrontseitigen Ende 18 weiterhin über die Hebelelemente 21 in der ersten Führungsschiene 17 und der zweiten Führungsschiene abgestützt. Die Führungsrolle 25 wird bei einer Überführung des Verdeckkastendeckels 11 von seiner ersten Position in seine zweite Position von einer Stellung in dem fahrzeugheckseitigen Bereich 26 der zweiten Führungsschiene 23 in eine Stellung in dem fahrzeugfrontseitigen Bereich 32 der zweiten Führungsschiene 23 verlagert, so dass der Verdeckkastendeckel 11 von der Führungsrolle 25 im Bereich seines fahrzeugfrontseitigen Endes 18 an der Fahrzeugkarosserie 6 abstützt wird.
  • Ein Überführen des Verdeckkastendeckels 11 aus seiner zweiten Position in seine erste Position läuft dabei im umgekehrten Bewegungsablauf ab, wobei eine Bewegung des Verdeckkastendeckels 11 jeweils über die Führungsschienen 17, 23 der Kulissenführung 15 zwangsgesteuert ist.
  • Um ein Klappern des Verdeckkastendeckels 11 bei offenem Verdeck zu verhindern, ist im Bereich der Gleitsteine 19 jeweils eine nicht näher dargestellte Klapperschutzeinrichtung vorgesehen, welche mit einem Keil ausgebildet ist und ein Spiel zwischen dem Gleitstein und der jeweiligen Führungsschiene 17 minimiert.
  • Da sich der in seiner zweiten Position befindliche Verdeckkastendeckel 1 oberhalb des Heckdeckels 7 befindet und ein Öffnen des Heckdeckels 7 bei sich in dieser Position befindlichem Verdeckkastendeckel 11 bzw. bei sich nicht in der ersten Position befindliche Verdeckkastendeckel 11 nicht möglich ist, ist eine Steuereinrichtung 31 vorgesehen, welche mit der ersten Verriegelungseinrichtung 14 gekoppelt ist und ein manuelles Öffnen des Heckdeckels 7 durch eine Bedienperson zumindest bei sich in der zweiten Position befindlichem Verdeckkastendeckel 11 unterbindet.
  • In den Figuren der Zeichnung ist weiterhin ein Stoffhaltebügel 33 ersichtlich, welcher zum Spannen eines Verdeckbezugs des Verdecks 3 in Fahrzeuglängsrichtung vorgesehen ist und in der 1 in einer im Wesentlichen parallel zu dem Verdeckkastendeckel 11 oberhalb des Verdeckkastendeckels 11 verlaufenden Position angeordnet ist.
  • Der Stoffhaltebügel 33 ist in einem fahrzeugfrontseitigen Bereich drehbar um eine Drehachse 35 gelagert. Bei sich in seiner ersten Position befindlichem Verdeckkastendeckel 11 liegt eine Vorkragung 37 des Stoffhaltebügels 33, welche bezüglich der Drehachse 35 an einer einem parallel zu dem Verdeckkastendeckel 11 verlaufenden Bereich des Stoffhaltebügels 33 abgewandten Seite der Drehachse 35 angeordnet ist, derart an den Hebelelementen 21 des Verdeckkastendeckels 11 an, dass eine Verschwenkung des Stoffhaltebügels 33 bei sich in der ersten Position befindlichem Verdeckkastendeckel 11 nicht möglich ist und der Stoffhaltebügel 33 von dem Verdeckkastendeckel 11 in seiner den Verdeckbezug des Verdecks 3 spannenden Position gehalten wird.
  • Die Drehachse 35 des Stoffhaltebügels 33 ist dabei derart federbelastet, dass der Stoffhaltebügel 33 hierdurch in Richtung einer Verschwenkung seines heckseitigen Endes in Fahrzeughochrichtung mit Kraft beaufschlagt ist.
  • Bei einer Verlagerung des Verdeckkastendeckels 11 von seiner ersten Position in Richtung seiner zweiten Position werden die Hebelelemente 21 ebenfalls in Fahrzeugheckrichtung bewegt. Die Vorkragung 37 des Stoffhaltebügels 33 wird nun aufgrund der Federbelastung in Fahrzeugheckrichtung bewegt und der Stoffhaltebügel 33 wird mit seinem fahrzeugheckseitigen Ende in Fahrzeughochrichtung verschwenkt, so dass eine Bewegung des Verdeckkastendeckels 11 von seiner ersten Position in seine zweite Position freigeben wird.
  • Wenn der Verdeckkastendeckel 11 seine zweite Position erreicht hat, wird das Verdeck 3 in den Verdeckablageraum 9 überführt und der Verdeckkastendeckel 11 kann zurück in seine erste Position verlagert werden.
  • Um das Verdeck 3 in seine geschlossene Position überführen zu können, wird der Verdeckkastendeckel 11 erneut in seine zweite Position verfahren. Nachdem das Verdeck 3 seine geschlossene Position erreicht hat, wird der Verdeckkastendeckel 11 von seiner zweiten Position in Richtung seiner ersten Position verlagert. Hierbei bewegt der Verdeckkastendeckel 11 über die Hebelelemente 21 die Vorkragung 37 des mit seinem heckseitigen Ende in Fahrzeughochrichtung verschwenkten Stoffhaltebügels 33 nach Kontaktaufnahme in Fahrzeugfrontrichtung und dreht den Stoffhaltebügel 33 hierdurch mit seinem heckseitigen Ende in Richtung eines Fahrzeugbodens um die Drehachse 35. Wenn die Gleitsteine 19 und somit die Hebelelemente 21 ihre Endposition in dem fahrzeugfrontseitigen Bereich 20 der Führungsschienen 17 erreicht haben, nimmt der Stoffhaltebügel 33 seine den Verdeckbezug in Fahrzeuglängsrichtung spannende Position ein.
  • Eine Bewegung des Verdeckkastendeckels 11 zwischen seiner ersten Position und seiner zweiten Position ist somit vorteilhafterweise ohne einen separaten Antrieb des Stoffhaltebügels 33 möglich.
  • Weiterhin muss keine Verriegelungseinrichtung zur Sicherung des Stoffhaltebügels 33 in seiner den Verdeckbezug spannenden Position vorgesehen werden, da der Stoffhaltebügel 33 in dieser Position von dem Verdeckkastendeckel 11 gesichert ist.

Claims (13)

  1. Cabriolet-Fahrzeug mit einem in einem Verdeckablageraum (9) ablegbaren Verdeck (3) und einem Verdeckkastendeckel (11), welcher zwischen einer den Verdeckablageraum (9) wenigstens teilweise begrenzenden ersten Position und einer den Verdeckablageraum (9) wenigstens teilweise freigebenden, im Wesentlichen heckwärts gegenüber der ersten Position verlagerten zweiten Position verfahrbar ist, wobei der Verdeckkastendeckel (11) zu seiner Verlagerung mit einer wenigstens eine Führungsschiene (17, 23) aufweisenden Kulissenführung (15) zusammenwirkt, wobei der Verdeckkastendeckel (11) zwischen seiner ersten Position und seiner zweiten Position ausschließlich über die durch die wenigstens eine Führungsschiene (17, 23) gebildete Kulissenführung (15) zwangsgesteuert verlagerbar ist, und wobei die Kulissenführung (15) wenigstens eine erste, in einem Fahrzeugseitenbereich karosseriefest angeordnete Führungsschiene (17) aufweist und der Verdeckkastendeckel (11) über wenigstens ein erstes Führungselement (19) mit der ersten Führungsschiene (17) zusammenwirkt, und wobei die Kulissenführung (15) wenigstens eine zweite, fest mit dem Verdeckkastendeckel (11) verbundene Führungsschiene (23) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Führungsschiene (23) mit wenigstens einem karosseriefesten, als Führungsrolle oder Gleitstein ausgebildeten, zweiten Führungselement (25) zusammenwirkt.
  2. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Führungsschiene (17, 23) gekrümmt, insbesondere S-förmig, ausgebildet ist.
  3. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (15) eine weitere erste Führungsschiene (17) in einem gegenüberliegenden Fahrzeugseitenbereich karosseriefest angeordnete Führungsschiene aufweist, wobei der Verdeckkastendeckel (11) jeweils über wenigstens ein erstes Führungselement (19) mit der ersten Führungsschiene (17) zusammenwirkt.
  4. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine erste Führungselement (19) als Gleitstein bzw. Rolle ausgebildet ist, wobei der Gleitstein (19) bzw. die Rolle vorzugsweise mit einer Klapperschutzeinrichtung zusammenwirkt.
  5. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzige zweite Führungsschiene (23) vorgesehen ist, welche in einem in Fahrzeugquerrichtung mittigen Bereich des Verdeckkastendeckels (11) im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verlaufend angeordnet ist.
  6. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine zweite Führungsschiene (23) in Fahrzeughochrichtung gekrümmt ist und die wenigstens eine erste Führungsschiene (17) geradlinig ausgebildet ist.
  7. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegung eines Stoffhaltebügels (33) des als Soft-Top-Verdeck ausgebildeten Verdecks (3) zwangsgesteuert an eine Bewegung des Verdeckkastendeckels (11) gekoppelt ist.
  8. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hochwärtsverschwenkung des Stoffhaltebügels (33) zur Entspannung eines Verdeckbezugs des Verdecks (3) in Fahrzeuglängsrichtung automatisiert, insbesondere über eine Federbelastung einer Drehachse (35) des Stoffhaltebügels (33), realisiert ist.
  9. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoffhaltebügel (33) bei sich in der ersten Position befindlichem Verdeckkastendeckel (11) von dem Verdeckkastendeckel (11) in seiner den Verdeckbezug des Verdecks (3) spannenden Stellung gehalten ist.
  10. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewegung des Verdeckkastendeckels (11) ein Antrieb, insbesondere ein elektrischer Antrieb oder ein hydraulischer Antrieb, vorgesehen ist.
  11. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit einer ersten Verriegelungseinrichtung (14) zusammenwirkende Steuereinrichtung (31) vorgesehen ist, wobei die erste Verriegelungseinrichtung (14) zur Verriegelung eines einen heckseitigen Stauraum (13) begrenzenden Heckdeckels (7) vorgesehen ist, welcher bei sich in der ersten Position befindlichem Verdeckkastendeckel (11) heckseits des Verdeckkastendeckels (11) angeordnet ist, und wobei die Steuereinrichtung (31) die erste Verriegelungseinrichtung (14) derart ansteuert, dass eine Öffnungsbewegung des Heckdeckels (7) wenigstens bei sich in der zweiten Position befindlichem Verdeckkastendeckel (11) unterbunden ist.
  12. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Verriegelungseinrichtung (29) vorgesehen ist, mittels welcher der Verdeckkastendeckel (11) in seiner ersten Position verriegelbar ist.
  13. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verriegelungseinrichtung (29) als Baueinheit mit dem zweiten Führungselement (25) ausgebildet ist.
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