DE10140233B4 - Cabriolet-Fahrzeug mit einem unterhalb eines Deckelteils ablegbaren Dach - Google Patents

Cabriolet-Fahrzeug mit einem unterhalb eines Deckelteils ablegbaren Dach Download PDF

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Abstract

Cabriolet-Fahrzeug (1) mit einem im rückwärtigen Fahrzeugbereich unterhalb einer Verdeckkastenabdeckung (5) ablegbaren Dach (2), wobei die Verdeckkastenabdeckung (5) einerseits zur Freigabe einer Durchtrittsöffnung (25) für das Dach (2) und andererseits zur Freigabe einer Beladeöffnung (24) für einen Kofferraum beweglich ist und zumindest zwei hintereinander angeordnete Teile (7; 8) mit einer im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung (F) verlaufenden Trennungsfuge (6) zwischen den Teilen (7; 8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinander angeordneten Teile (7; 8) der Verdeckkastenabdeckung (5) zur Freigabe der Durchtrittsöffnung (25) in jeweils relativ zueinander verschwenkte Öffnungsstellungen überführbar sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem im rückwärtigen Fahrzeugbereich unterhalb einer Verdeckkastenabdeckung ablegbaren Dach, wobei die Verdeckkastenabdeckung einerseits zur Freigabe einer Durchtrittöffnung für das Dach und andererseits zur Freigabe einer Beladeöffnung für einen Kofferraum beweglich ist und zumindest zwei hintereinander angeordnete Teile mit einer im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Trennungsfuge zwischen den Teilen aufweist.
  • Aus der nicht vorveröffentlichten DE 100 39 680 A1 ist ein Cabriolet-Fahrzeug bekannt, bei dem eine Verdeckkastenabdeckung eine Trennungsfuge mit einem der Trennungsfuge in Fahrtrichtung vorgeordneten Teil und einem der Trennungsfuge in Fahrtrichtung nachgeordneten Teil aufweist. Zur Freigabe der Durchtrittsöffnung ist für das sich öffnende oder sich schließende Dach der Verdeckkastendeckel mit den beiden Teilen insgesamt aufzuschwenken. Zur Freigabe einer Beladeöffnung für einen Kofferraum ist lediglich das in Fahrtrichtung der Trennungsfuge nachgeordnete Teil zu öffnen, wobei das in Fahrtrichtung vorgeordnete vordere Teil in seiner Ruhestellung verbleibt.
  • Da zur Freigabe der Durchtrittsöffnung für das Dach die gesamte Verdeckkastenabdeckung bewegt werden muß, sind die Antriebsorgane relativ groß auszulegen. Eine beispielsweise hydraulische Antriebsanlage benötigt einen relativ hohen Raumbedarf für die Antriebe, was Karosserieinnenraum beansprucht. Zudem stellt sich das Problem, daß beim Ausschwenken der Verdeckkastenabdeckung zur Freigabe der Durchtrittöffnung für das Dach das vordere Ende des Verdeckkastendeckels relativ hoch aufgeschwenkt wird, was in niedrigen Garagen hinsichtlich der Anschlaghöhe problematisch sein kann, z. B., wenn Lüftungsrohre oder andere Installationen die lichte Höhe einschränken.
  • Aus der DE 199 43 860 A1 ist ein Cabriolet-Fahrzeug mit einer ungeteilten Verdeckkastenabdeckung bekannt. Zwischen dem Verdeckkastendeckel und einer im geschlossenen Zustand des Dachinneren gelegene Hutablage ist ein Spalt zum Einschwenkes Daches vorgesehen, der im geöffneten Zustand des Daches durch eine schwenkbare Erweiterung geschlossen werden kann. Diese Erweiterung ist in Schließstellung des Daches, in der ein rückwärtiger Endbereich des Daches den Spalt ausfüllt, in Packstellung unterhalb des Verdeckkastendeckels ausgebildet. Eine solche Gestaltung eines Cabriolet-Fahrzeuges stellt besondere Anforderungen an die Dachkonstruktion, um das Dach durch den Spalt einschwenken zu können. Die Erweiterung zum Schließen des Spaltes zwischen Verdeckkastenabdeckung und der inneren Hutablage beeinträchtigt zudem im geschlossenen Zustand des Daches den unterhalb der Verdeckkastenabdeckung gelegenen Gepäckraum.
  • Aus der DE 44 45 941 C1 ist ein Hardtop-Fahrzeug mit ebenfalls einer Zusatzklappe bekannt, die dazu dient, im geöffneten Zustand eines Daches einen karosserieseiti gen Spalt zu schließen. Auch aus der DE 298 12 165 U1 ist ein Cabriolet-Fahrzeug bekannt, bei dem ein Spalt zum Absenken des Daches im geöffneten Zustand durch einen Deckelteil zu verschließen ist. Sowohl die Heckklappe als auch das Deckelteil erfordern besondere Antriebsmittel, die karosserieinnenraumseitig zur Verfügung gestellt werden müssen und dortigen Bauraum beeinträchtigen. Der Bauaufwand ist zudem durch solche Betätigungsmittel erhöht.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Cabriolet-Fahrzeug der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß das Dach mit großem Bedienkomfort geöffnet und geschlossen werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich das Cabriolet-Fahrzeug der eingangs genannten Art dadurch aus, daß die hintereinander angeordneten Teile der Verdeckkastenabdeckung zur Freigabe der Durchtrittöffnung in jeweils relativ zueinander verschwenkte Öffnungsstellung überführbar sind.
  • Mit dem Cabriolet-Fahrzeug nach der Erfindung ist gewährleistet, daß zur Freigabe der Durchtrittöffnung für das Dach nicht die Verdeckkastenabdeckung als ganzes vollständig aufgeschwenkt wird, sondern die Teile sich relativ zueinander, vorzugsweise aufeinander zu bewegen, wodurch nicht nur der Energieaufwand vermindert ist und die Antriebsorgane entsprechend kleiner dimensioniert sein können. Vielmehr sind auch die zu bewegenden Massen kleiner zu halten und der karosserieseitig zur Verfügung zu stellende Raum ist weniger beansprucht, da zugehörige Antriebsmechanismen kleinvolumiger ausgeführt werden können, was wiederum dem zur Verfügung stehenden Gepäckraum zugute kommt. Auch bei Freigabe der Beladeöffnung für Gepäck muß nur ein relativ kleiner Teil bewegt werden, da zur Freigabe des Gepäckraumes lediglich ein hinterer Teil der Verdeckkastendeckel bewegt werden muß, ein vorderer Teil jedoch in seiner Ruhestellung verbleiben kann.
  • Des weiteren ist es möglich, daß zur Bewegung der Teile des Verdeckkastendeckels lediglich ein Antriebsorgan vorgesehen ist, das die Gesamtbewegung aller Teile des Verdeckkastendeckels bewirkt. Dies kann beispielsweise durch eine Zwangsbewegungskopplung der Teile erfolgen.
  • Insbesondere durch ein gegeneinander Verschwenken der Teile, also eine relative Schwenkbewegung aufeinanderzu bewirkt, daß während der Freigabe der Durchtrittsöffnung für das Dach die insgesamt aufbauende Höhe der Verdeckkastenabdeckung deutlich gegenüber herkömmlichen Gestaltungen vermindert ist. Auch in niedrigen Garagen besteht dann nicht mehr die Gefahr eines Anschlages der Verdeckkastenabdeckung an z. B. die Garagedecke oder dort eingebaute Installationsgegenstände. Insbesondere wenn die Trennungsfuge in etwa mittig in der Horizontalfläche der Verdeckkastenabdeckung liegt, kann deren Höhe jederzeit während des Öffnens oder Schließens des Daches geringer sein als die Höhe des Daches in geschlossener Stellung. Zweckmäßigerweise kann z. B. ein rückwärtiges Dachteil durch Untergreifen des vorderen Teils der Verdeckkastenabdeckung in einer im wesentlichen parallel oder leicht angewinkelt zur Fahrtrichtung verlaufenden Führungsbahn längsverschieblich sein. Dadurch kann die Öffnung der Verdeckkastenabdeckung bei nur geringem Anheben oder auch aus der geschlossenen Stellung des rückwärtigen Dachteils heraus durchgeführt werden. Es ist nicht mehr wie herkömmlich erforderlich, das rückwärtige Dachteil zunächst deutlich anzuheben, um den Schwenkradius für die vordere Kante der Verdeckkastenabdeckung frei zu geben. Damit ist die Bewegung insgesamt beschleunigt.
  • Trotz der längsverlaufenden Führungsschienen kann eine übliche Heckform in einem verjüngenden Heckbereich beibehalten werden, wenn die Lagerung der Verdeckkastenabdeckung in der Führungsbahnen derart gelenkig ausgebildet ist, so daß auch quer zum Fahrzeug weisende Bewegungskomponenten durch die gelenkige Lagerung abgefangen werden können.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus einem nachfolgend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1: den Heckbereich eines erfindungsgemäßen Cabriolet-Fahrzeugs bei geschlossener Stellung des Daches in schematischer Seitenansicht,
  • 2: eine ähnliche Ansicht wie 1 während des Beginns der Dachöffnung;
  • 3: eine ähnliche Ansicht wie 2 bei weiter fortschreitender Dachöffnung,
  • 4: eine ähnliche Ansicht wie 1 bei geschlossenem Dach, jedoch geöffnetem hinterem Teil der Verdeckkastenabdeckung zur Freigabe einer Beladeöffnung für Gepäck,
  • 5: einen Schnitt entlang der Linie V-V in 1,
  • 6: einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in 3,
  • 7: eine Ansicht aus Richtung des Pfeils VII in 5.
  • Das in 1 dargestellte Cabriolet-Fahrzeug 1 weist ein Dach 2 auf, das zumindest ein starres hinteres Dachteil 3 umfaßt. Das Dachteil 3 ist Träger einer Heckscheibe 4. Dabei kann das hintere Dachteil 3 insgesamt als Glaskuppel ausgebildet sein, wobei das Glas teilweise dunkel beschichtet sein kann.
  • Das Dach 2 ist insgesamt unterhalb einer Verdeckkastenabdeckung 5 ablegbar. Die Verdeckkastenabdeckung 5 ist durch ein mehrteiliges Deckelteil gebildet und umfaßt im Ausführungsbeispiel 2 an einer Querfuge 6 zwei voneinander separierte Teile 7, B. Im geschlossenen Zustand ist das Teil 7 dem hinteren Teil 8 in Fahrtrichtung F vorgeordnet. Beide Teile 7, 8 der Verdeckkastenabdeckung 5 sind durch einen Drehpunkt 18 über ein Schwanenhalsscharnier 9 miteinander verbunden und decken neben einem Verdeckkasten auch einen Kofferraum mit ab. In der Querfuge 6 verläuft eine Wasserablaufrinne 19, die mit um den Drehpunkt 18 beweglich ist.
  • Das vordere Teil 7 ist über den Fahrzeugseiten zugeordnete Ausleger 10, an deren freien Enden sich Achsstummel, Gleitstücke oder dergleichen Lagerungselemente 11 befinden, in seitlichen Führungsbahnen 12, die sich im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung erstrecken, abgestützt. Die Führungsleisten 12 können beispielsweise durch metallische Profile, die etwa C-förmig ausgebildet sein können, gebildet sein. Die Achsstummel, Gleitstücke oder andere Führungselemente 11, die in den Führungsschienen 12 längsverschieblich geführt sind, sind jeweils über ein Gelenk 17 mit dem Ausleger 10 verbunden. Dieses Gelenk 17 erlaubt ein Verschwenken des Auslegers 10 in Fahrzeugquerrichtung. Hierfür kann das Gelenk 17 beispielsweise als Kugelgelenk ausgebildet sein. Damit ist es möglich, daß die den Fahrzeugseiten zugeordneten Führungsschienen 12 sich nicht parallel zueinander erstrecken, sondern entgegen der Fahrtrichtung F aufeinanderzulaufen, wodurch ein Verjüngen des Fahrzeughecks möglich ist. In dem heckwärtigen, verjüngten Bereich schwenken dann die Gelenke 17 ein, wodurch die Ausleger 10 beispielsweise nicht mehr vertikal nach oben weisen, sondern zusätzlich eine in Fahrzeugquerrichtung nach außen weisende Komponente (in Richtung des Pfeils QA in 6) umfassen. Die Führungsbahnen 12 verlaufen insgesamt zum Fahrzeugheck hin leicht aufwärts im Sinne einer Schrägführung.
  • Der heckseitige Abschlußbereich 13 des hinteren Teils 8 der Verdeckkastenabdeckung 5 ist schwenkgelenkig gegenüber der Karosserie abgestützt. Dadurch ist das hintere Teil um eine quer zur Fahrtrichtung F liegende Achse 15 schwenkbar. Zur Bewirkung dieser Schwenkbewegung ist zumindest ein Antriebsorgan 16 vorgesehen, das beispielsweise als Hydraulikzylinder ausgebildet ist.
  • Um die Bewegung hinreichend verwindungsfrei ablaufen lassen zu können, sind vornehmlich zwei Antriebsorgane 16 vorgesehen, die den jeweiligen Fahrzeugseiten zugeordnet sind. Auch ein zentrales Antriebsorgan 16, das über ein Synchronisationsgestänge oder dergleichen auf beide Fahrzeugseiten wirkt, ist möglich.
  • Um aus der geschlossenen Stellung gemäß 1 in die Öffnungsstellung zur Freigabe der Durchtrittsöffnung für das Dach gemäß 3 zu gelangen, ist zunächst ein Anheben des hinteren Dachteils 3 erforderlich, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel als starrer Körper ausgebildet ist. Das hintere Dachteil 3 braucht dabei jedoch nur in einem relativ geringen Maß angehoben zu werden. In 2 ist gestrichelt das Anheben eines derartigen hinteren Dachteils 3 bei einer einteiligen Ausführung einer Verdeckkastenabdeckung 5 durch die Linien 21 angedeutet. Die vordere Kante der Verdeckkastenabdeckung würde sich dabei etwa entlang der Linie 22 aufwärts bewegen. Anhand dieser Darstellung wird deutlich, daß erfindungsgemäß das hintere Dachteil 3 nur um einen sehr geringen Winkel bzw. um ein sehr geringes Vertikalmaß von seiner Ausgangsstellung abgehoben werden muß. Die Abhebebewegung kann sowohl eine reine Schwenkbewegung als auch eine reine vertikale Hubbewegung als auch eine Mischbewegung aus beidem sein, etwa vermittelt über ein Gelenkparallelogramm. Nach Anheben des Dachteils wird der Kolben des Hydraulikzylinders 16 ausgefahren, wodurch das hintere Teil 8 des Gesamtdeckelteils 5 um die Schwenkachse 15 in Richtung des Pfeils 19 heckwärts verschwenkt wird. Durch die Kopplung der Teile 7, 8 der Verdeckkastenabdeckung 5 im Drehpunkt 18 wird zudem das vordere Teil 7 in Richtung des Pfeils 20 heckwärts gezogen, wobei durch die schräg aufwärts führende Neigung der Führungsschiene 12 ein leichtes Anheben des vorderen Teils 7 mit dieser Bewegung einhergeht. Alternativ können die Führungsschienen 12 auch heckwärts abwärts verlaufen, allerdings mit einem sich öffnenden Winkel zur Karosserieoberkante.
  • Sowohl das rückwärtige Teil als auch das vorgeordnete Teil 7 sind jeweils während der gesamten Öffnungsbewegung in Kontakt mit der Karosserie, das rückwärtige Teil über die Schwenkachse 15 und das zugehörige Gelenk, das vordere Teil 7 über die Ausleger 10, die in die Führungsschienen 12 eingreifen. Das vordere Dachteil 7 ist dabei mit seinem in Fahrtrichtung F vorderen Ende an der Karosserie 14 gehalten, so daß das hintere Ende 23 an der Trennfuge 6 von der Karosserie 14 abheben kann und gegenüber dem hinteren Teil 8 einschwenken kann. Die beiden Teile 7, 8 bewegen sich daher während der gesamten Öffnungsbewegung der Verdeckkastenabdeckung 5 relativ zueinander. Während also das hintere Teil 8 in üblicher Weise aufschwenkt, bewegt sich das vordere Ende des vorderen Teils 7 nicht mit aufwärts, sondern bleibt an der Karosserie abgestützt und mit dieser verbunden. Das Einschwenken der Teile 7, 8 gegeneinander bewirkt daher eine Verminderung der Öffnungshöhe.
  • Dabei ist nicht zwingend, daß das vordere Teil des Teils 7 während der Öffnungsbewegung an der Karosserie geführt ist. Auch ein freies Einschwenken des vorderen Teils 7 gegenüber dem hinteren Teil 8 wäre möglich. Mit der Führung an der Karosserie 14 ist allerdings erreicht, daß allein durch das Aufschwenken des rückwärtigen Teils 8 über das Antriebsorgan 16 zwangsgeführt die Einschwenkbewegung der Teile 8 und 7 gegeneinander erfolgt, ohne daß es zusätzlicher Mechanismen zur Einleitung dieser Bewegung bedürfte. Weitere Antriebsorgane, etwa für das Einschwenken der Teile 7 und 8 gegeneinander, sind damit entbehrlich. Der Montageaufwand ist minimiert.
  • Zur Freigabe der Beladeöffnung für den Kofferraum (4) bleibt im Ausführungsbeispiel, wie auch im Anspruch 1 dargelegt, der vordere Teil 7 in seiner Ausgangsstellung, wodurch auch ein auf diesem aufgesetztes hinteres Dachteil 3 in der Aus gangsstellung verbleiben kann. Um den vorderen Teil 7 in dieser Stellung zu sichern, ist eine Verriegelung 20 vorgesehen. Bei anderer Anordnung des hinteren Dachteils 3 wäre es auch möglich, daß zur Freigabe der Beladeöffnung 24 für den Kofferraum auch das vordere Teil 7 mit bewegt wird. Dann kann allerdings nicht ein Dachteil 3 auf diesem gehalten werden, sondern müßte vor diesem angeordnet sein. Eine besonders vorteilhafte Ausführung sieht dabei die Kombination der Verschwenkung der Teile 7, 8 gegeneinander mit der Ruhelage des vorderen Teils 7 bei Freigabe der Beladeöffnung 24 für den Kofferraum vor.

Claims (15)

  1. Cabriolet-Fahrzeug (1) mit einem im rückwärtigen Fahrzeugbereich unterhalb einer Verdeckkastenabdeckung (5) ablegbaren Dach (2), wobei die Verdeckkastenabdeckung (5) einerseits zur Freigabe einer Durchtrittsöffnung (25) für das Dach (2) und andererseits zur Freigabe einer Beladeöffnung (24) für einen Kofferraum beweglich ist und zumindest zwei hintereinander angeordnete Teile (7; 8) mit einer im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung (F) verlaufenden Trennungsfuge (6) zwischen den Teilen (7; 8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinander angeordneten Teile (7; 8) der Verdeckkastenabdeckung (5) zur Freigabe der Durchtrittsöffnung (25) in jeweils relativ zueinander verschwenkte Öffnungsstellungen überführbar sind.
  2. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Freigabe der Durchtrittsöffnung (25) für das Dach (2) jedes Teil (7; 8) der Verdeckkastenabdeckung (5) an der Karosserie (14) beweglich gehalten ist.
  3. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumin dest eines (7) der hintereinander angeordneten Teile (7; 8) der Verdeckkastenabdeckung (5) in Richtung des anderen Teils (8) verschwenkbar ist.
  4. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdeckkastenabdeckung (5) zweiteilig ausgebildet ist und die hintereinander angeordneten Teile (7; 8) der Verdeckkastenabdeckung (5) zur Freigabe der Durchtrittsöffnung (25) für Dach (2) hinsichtlich ihrer Freigabebewegung miteinander gekoppelt sind.
  5. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in Fahrrichtung (F) vorgeordnete Teil (7) der Verdeckkastenabdeckung (5) zur Freigabe der Durchtrittsöffnung (25) um eine im Bereich des Trennungsfuge (6) oder in einem der Trennungsfuge (6) benachbarten Bereich gelegenen Achse (18) schwenkbar ist.
  6. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Freigabe der Beladeöffnung (24) für Gepäck das in Fahrtrichtung (F) nachgeordnete Teil (8) der Verdeckkastenabdeckung (5) um die Achse (18) verschwenkbar ist, während das in Fahrtrichtung (F) vorgeordnete Teil (7) der Verdeckkastenabdeckung (5) in Ruhestellung verbleibt.
  7. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das in Fahrtrichtung nachgeordnete Teil (8) um eine in seinem hinteren Teil gelegene Schwenkachse zur Freigabe der Durchtrittsöffnung (25) und um die Schwenkachse (18) zur Freigabe der Beladeöffnung (24) schwenkbar ist.
  8. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das in Fahrtrichtung (F) vorgeordnete Teil (7) einer karosserieseitigen Längsführung (12) zugeordnet ist.
  9. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorderes Ende des in Fahrtrichtung (F) vorgeordneten Teils (7) in der Längsführung (12) an der Karosserie (14) abstützbar ist.
  10. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführung (12) als eine im wesentlichen parallel oder leicht angewinkelt zur Fahrtrichtung (F) verlaufende Führungsbahn ausgebildet ist.
  11. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn heckwärts leicht aufwärts oder abwärts verläuft.
  12. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des in Fahrrichtung (F) vorgeordneten Teils (7) der Verdeckkastenabdeckung (5) in der Längsführung gelagert und während der Öffnungsphase des hinteren Bereiches des vorgeordneten Teils (7) anhebbar ist.
  13. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fahrzeugseite eine Längsführung (12) zugeordnet ist und die Längsführungen (12) sich heckwärts einander annähern.
  14. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung in der Längsführungen (12) derart gelenkig ausgebildet ist, daß durch ein Gelenk (17) eine quer zum Fahrzeug weisende Bewegungskomponente abfangbar ist.
  15. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das in Fahrtrichtung (F) vorgeordnete Teil (7) des Verdeckkastendeckels (5) über Kugelgelenke gelagerte Auslenker (10) in den Längsführungen (12) gehalten ist.
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