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Die Erfindung betrifft ein Cabriolet-Dach mit zumindest einem ersten Dachteil und einem zweiten Dachteil, die mittels einer von einer Dachantriebseinrichtung verstellbaren Dachkinematik zwischen einer Schließstellung, in der sie in Dachlängsrichtung hintereinander angeordnet sind, und einer heckseitigen Ablagestellung verstellbar sind, und mit einer Verschlussvorrichtung, die von einer einem Hinterbereich des Daches zugeordneten Antriebseinrichtung betätigbar ist und das erste Dachteil bei geschlossenem Dach in seiner Schließstellung verriegelt hält.
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Die
DE 102 05 144 A1 offenbart ein gattungsgemäßes Cabrioletdach mit einer Verriegelungseinrichtung, die an einem vorderen Dachteil angeordnet ist und einen Riegelhaken aufweist, der schwenkbar gelagert ist, über eine Mehrgelenkeinrichtung mit einer Antriebseinrichtung verbunden ist und in Schließstellung des Daches das vordere Dachteil an einem Windlauf verriegelt hält.
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Aus der
DE 102 42 725 A1 ist ein Cabriolet-Dach mit zumindest zwei starren Dachteilen bekannt geworden, die in Schließstellung mittels einer mehrere Schlösser aufweisenden Verschlußvorrichtung verriegelt sind. Am vorderen Dachteil ist eine Antriebseinrichtung zur Betätigung der Schlösser angeordnet, die ein Schloß am vorderen Dachteil und über eine Verbindungsmechanik mit Kupplungseinrichtung ein Schloß am nächsten Dachteil betätigen kann. Das Verschwenken der Dachteile erfolgt mittels zumindest einer weiteren Antriebseinrichtung.
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Aus der
WO 02/064391 A1 ist ein Hardtop-Faltdach mit drei starren Dachteilen bekannt geworden, die zwischen einer Schließstellung und einer Ablagestellung mittels einer von zumindest einer Antriebseinrichtung verstellbaren Dachkinematik verlagerbar sind. Die drei Dachteile sind in ihrer Schließstellung mittels einer Verschlußvorrichtung miteinander sowie frontseitig mit einem Windlauf und heckseitig mit der Karosserie verriegelt. Die einzelnen Schlösser der Verschlußvorrichtung sind über einen zwischen den Dachteilen trennbaren Verbindungsstrang zum gemeinsamen Antrieb miteinander gekoppelt, wobei der Verbindungsstrang rotatorisch bewegbare Antriebsstangen an jedem Dachteil aufweist. Eine mit dem Verbindungsstrang gekoppelte und nur für die Verschlussvorrichtung vorgesehene Antriebseinrichtung in Form eines Elektromotors ist an dem hinteren Dachteil angeordnet.
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Aus der
DE 101 59 302 C1 ist eine Antriebsvorrichtung für eine Hauptsäule eines Cabrioletdaches bekannt geworden, bei der die Hauptsäule über eine Koppeleinrichtung mit einem Antrieb verbunden und durch diesen verschwenkbar ist. Die Koppeleinrichtung weist einen direkt oder indirekt von dem Antrieb antreibbaren und entlang einer Führungsbahn bewegbar gelagerten Verbindungslenker auf, der an der Hauptsäule über einen Kniehebel angelenkt ist. Der Kniehebel ermöglicht es, dass sich die Hauptsäule in bestimmten Bewegungsabschnitten langsamer als der Verbindungslenker bewegt und dabei ein höheres Drehmoment zur Verfügung hat, wie dies bei Cabriolet-Dächern aufgrund ungünstiger Hebelverhältnisse vorteilhaft sein kann. Die Relativbewegung zwischen der Hauptsäule und dem Verbindungslenker kann zur Durchführung weiterer Funktionen wie zum Beispiel des Gestänges des Daches oder ein Ausspannen einer Verdeckplane verwendet werden.
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Die
DE 103 31 144 A1 zeigt ein Dachbauteil, z. B. in Gestalt eines bewegbaren Seitenholms, das zwischen einer Grundstellung, in der es zwischen zwei Dachteilen angeordnet ist, und einer Verlagerungsstellung, in der es aus der Grundstellung entfernt ist, verstellbar gelagert ist. Eine Verriegelungseinrichtung hält das Dachbauteil in seiner Grundstellung am Fahrzeugdach verriegelt und gibt nach ihrer Entriegelung das Dachbauteil für seine Verstellung frei. Die Verriegelungseinrichtung enthält zwei miteinander gekoppelte und voneinander beabstandete Verriegelungs- oder Verschlusseinheiten, wobei der einen Verriegelungs- oder Verschlusseinheit eine Kupplungseinrichtung für eine lösbare Verbindung zwischen dieser antreibbaren Verriegelungseinheit und einer Antriebseinrichtung für die Verschlussvorrichtungen zugeordnet ist. Die Verschlussvorrichtungen werden somit von einer eigenständigen Antriebseinrichtung, z. B. von einem am Dach gelagerten elektrischen Getriebemotor, angetrieben.
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Die
DE 103 58 960 B3 zeigt ein verstellbares Fahrzeugdach, das mittels einer Dachkinematik zwischen einer Schließposition und einer Ablageposition verstellbar ist. Eine Verriegelungseinrichtung verriegelt z. B. ein vorderes Dachteil mit einem Windlauf. Die Verriegelungseinrichtung enthält eine Dachverriegelungseinheit zum Verriegeln des Dachteils z. B. am Windlauf und eine Kinematikblockiereinheit zum Blockieren der Dachkinematik. Ein Stellglied ist zum gemeinsamen Verstellen der Dachverriegelungseinheit und der Kinematikblockiereinheit vorgesehen. Das Stellglied ist insbesondere ein hydraulisches Stellglied und es ist ausschließlich für das Verstellen der Dachverriegelungseinheit und der Kinematikblockiereinheit vorgesehen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Cabriolet-Dach zu schaffen, das hinsichtlich seiner Verriegelungsvorrichtung vereinfacht und verbessert ist.
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Die Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Cabriolet-Dach dadurch gelöst, dass die Verschlussvorrichtung mittels einer lösbaren Kupplung an die Antriebseinrichtung ankoppelbar ist und dass die Verschlussvorrichtung zum Verriegeln bei geschlossenem Dach an die Antriebseinrichtung angekoppelt ist und beim Verstellen des Daches in seine Ablagestellung von der Antriebseinrichtung abgekoppelt ist, wobei die Antriebseinrichtung der Verschlussvorrichtung von der Dachantriebseinrichtung gebildet oder von ihr abgeleitet ist.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die mit der Hauptantriebseinrichtung lösbar verbundene oder gekoppelte Verschlussvorrichtung gestattet eine freie Bewegungsgestaltung des vorderen Dachteils gegenüber dem sich anschließenden nächsten Dachteil beim Öffnen und Ablegen des Daches wie auch beim Schließen des Daches. So kann sich das vordere Dachteil eines eine Verdeckplane aufweisenden Verdecks in einer Z-Faltung über den nächsten Verdeckabschnitt legen, wenn das Verdeck geöffnet wird. Dabei trennen sich zugehörige seitliche Gestängeteile des Verdeckgestänges. Durch das Abkoppeln der Verschlussvorrichtung oder eines Antriebsstranges der Verschlussvorrichtung von dem zweiten Dachteil oder nächsten Verdeckabschnitt sind keine aufwändigen Antriebsverbindungen erforderlich, die diesen Bewegungen folgen müssten, wenn die Antriebseinrichtung für die Verschlussvorrichtung an einem hinteren Dachteil angeordnet ist. Die Verschlussvorrichtung kann vor dem Öffnen des Daches oder beim Öffnen des Daches abgekoppelt werden. Die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung eignet sich grundsätzlich für eine Verdeckplane aufweisende Softtop-Verdecke oder auch für falt- oder klappbare Hardtop-Dächer. Als Dachteile werden Dachabschnitte von Hardtop-Dächern oder Faltverdecken bezeichnet, die seitliche Gestängeteile und Dichtungsträger umfassen können.
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Dadurch, dass die Antriebseinrichtung der Verschlussvorrichtung von der Dachantriebseinrichtung gebildet oder von ihr abgeleitet ist, ist eine zusätzliche eigene Antriebsvorrichtung für die Verschlussvorrichtung nicht erforderlich und das Dach kann demgemäß leichter gebaut werden. Die Betätigung erfolgt bei geschlossenem Dach, wobei hierzu auch die Betätigung bei der Annäherung des Daches in seinen Schließzustand wie auch bei der beginnenden Öffnungsbewegung des Daches gehört. Die Dachantriebseinrichtung verschwenkt z. B. eine Hauptsäule oder einen Hauptlenker einer als Viergelenk gebildeten und an einem Hauptlager des Fahrzeugs schwenkbar gelagerten Hauptmechanik des Daches. Die Dachantriebseinrichtung weist z. B. einen elektromotorischen oder hydraulischen Antrieb an jeder der beiden seitlichen Dachmechaniken auf. Grundsätzlich könnte jedoch auch ein eigener Antrieb für die Verschlussvorrichtung an einem hinteren Dachteil vorgesehen sein.
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Zweckmäßigerweise hält bei geschlossenem Dach die Verschlussvorrichtung das erste Dachteil in seiner Schließstellung mit dem zweiten Dachteil verriegelt. Damit wird zusätzlich eine Verriegelung des Daches in sich erzielt, wodurch das geschlossene Dach steifer gebildet werden kann und ein ungewolltes Öffnen des Daches verhindert werden kann.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß ein mit der Dachantriebseinrichtung gekoppelter Riegelschieber am zweiten Dachteil verschiebbar gelagert und zum Koppeln mit der Verschlussvorrichtung vorgesehen ist. Der Riegelschieber kann das zweite Dachteil mit dem ersten Dachteil bei geschlossenem Dach verriegelt halten, beispielsweise über das Lagergestänge zwischen dem ersten Dachteil und dem zweiten Dachteil.
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Vorzugsweise ist der Riegelschieber mit einem schwenkbaren Kulissenhebel der Verschlussvorrichtung in Eingriff bringbar, wobei z. B. ein Betätigungsstift am Riegelschieber vorgesehen ist, der in eine Kulisse des Kulissenhebels eingreift und diesen funktionsgerecht verschwenkt.
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Eine bevorzugte Gestaltung sieht vor, dass der Kulissenhebel mit dem Riegelhaken insbesondere mit einer Koppelstange für eine gemeinsame Schwenkbewegung gekoppelt ist. Damit ist in einfacher Weise durch lineare Verschiebung eine Antriebsbewegung vom Kulissenhebel auf den Riegelhaken übertragbar.
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Zweckmäßigerweise ist die Verschlussvorrichtung bei geschlossenem Dach in einer Übertotpunktstellung angeordnet, so dass durch äußere Kräfte ein ungewolltes Entriegeln verhindert wird.
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Nachfolgend wird ein erfindungsgemäßes Cabriolet-Dach anhand eines Ausführungsbeispiels eines Faltverdecks unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
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1 in einer perspektivischen Draufsicht in schematischer Darstellung ein Cabriolet-Dach in Schließstellung;
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2 in einer perspektivischen Untersicht das Cabriolet-Dach in Schließstellung gemäß 1;
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3 in einer Seitenansicht einen Vorabschnitt des Cabriolet-Daches in Schließstellung gemäß 1, wobei ein vorderer Dachteil mit einer Verschlussvorrichtung verriegelt ist;
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4 in einer Seitenansicht gemäß 3 das Cabriolet-Dach beim Entriegeln der Verschlussvorrichtung;
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5 in einer Seitenansicht gemäß 3 das Cabriolet-Dach mit entriegeltem vorderen Dachteil bei einer ersten Öffnungsbewegung;
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6 in einer Seitenansicht gemäß 3 das Cabriolet-Dach in einer weiteren Zwischenstellung bei der Öffnungsbewegung; und
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7 in einer perspektivischen Untersicht gemäß 2 das Cabriolet-Dach in einer weiteren Zwischenstellung bei seiner Öffnungsbewegung.
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Ein Dach
1 eines Cabriolets ist als ein Faltverdeck gebildet, das eine Dachkinematik oder ein Verdeckgestell mit einem jeweiligen seitlichen Klappgestänge
2 aufweist. Ein vorderes Gestängeteil
3 (siehe
7) und ein mittleres Gestängeteil
4 des Klappgestänges
2 sind über einen Hauptlenker
5 und eine Hauptsäule
6 an einem Hauptlager
7 an der Karosserie des Cabriolets bewegbar gelagert, so dass das Dach
1 im wesentlichen entsprechend einem Faltverdeck gemäß der
DE 101 60 240 B4 aufgebaut und zusammen mit einem Verdeckbezug zwischen einer Schließstellung und einer Ablagestellung verstellbar ist.
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In der Schließstellung ist ein eine Dachspitze bildendes vorderes Dachteil
8 an einem Windlauf
9 oberhalb einer Frontscheibe angeordnet. Das mittlere Gestängeteil
4 bildet zusammen mit einem Spriegel
10 ein sich anschließendes zweites Dachteil
11. Ein oberhalb einer Heckscheibe
12 angeordneter Eckspriegel
13 ist an dem eine Dachantriebseinrichtung
14 enthaltenden Hauptlager
7 bewegbar gelagert. Die
DE 101 59 302 C1 zeigt eine derartige Dachantriebseinrichtung
14 zum schwenkbaren Lagern und Antreiben des Hauptlenkers
5 und der Hauptsäule
6 mittels eines auf einer Kreisbahn geführten Antriebskabels
15. Diese Dachantriebseinrichtung
14 kann auch bei dem Dach
1 des hier beschriebenen Ausführungsbeispiels zur Anwendung kommen. Schließlich enthält das Dach
1 einen Spannbügel
16 für den sich von der Dachspitze
8 über die Spriegel
11 und
13 und den Spannbügel
16 bis zu einem U-förmigen Heckbügel
17 erstreckenden Verdeckbezug (nicht dargestellt).
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Das Dach 1 weist eine Verriegelungs- oder Verschlussvorrichtung 18 mit einem am vorderen Dachteil 8 vorderseitig angeordneten und schwenkbar gelagerten Riegelhaken 19 auf, der bei geschlossenem Dach 1 nach vorne in Riegeleingriff an einen im Bereich des Windlaufs 9 angebrachten Widerlager oder Bolzen 20 geschwenkt ist. Rückseitig am vorderen Dachteil 8 ist ein schwenkbar gelagerter Kulissenhebel 21 angeordnet. Eine Koppelstange 22 verbindet den Kulissenhebel 21 mit dem Riegelhaken 19 für ein simultanes Verschwenken des Kulissenhebels 21 und des Riegelhakens 19.
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Ein Riegelschieber
23 ist an dem mittleren Gestängeteil
4 längsverschiebbar gelagert, beispielsweise mittels einer Führung, bei der zwei Stifte des Gestängeteils
4 in zugeordnete Langlöcher
24 des Riegelschiebers
23 eingreifen. Der Riegelschieber
23 ist zwischen einer bezüglich des Daches
1 vorderen Stellung, in der zwei Riegel
25 des Riegelschiebers
23, die z. B. an der Oberseite oder der Unterseite des Riegelschiebers
23 vorgesehen sein können, z. B. an zwei Bolzen (nicht dargestellt) einer einen vorderen Lenker
26 und einen hinteren Lenker
27 aufweisenden Viergelenklagerung des vorderen Dachteils
8 (entsprechend der
DE 101 60 240 B4 gebildet) in Riegeleingriff sind und damit die Viergelenklagerung in der Schließstellung des Daches
1 verriegelt halten, und einer hinteren Stellung verstellbar, in der die zwei Riegel
25 außer Eingriff von den Bolzen sind und damit eine Relativbewegung der Viergelenklagerung und damit des vorderen Dachteils
8 gestatten. Ein Steuerlenker
28 bildet eine gesteuerte Bewegungskoppelung zwischen dem Riegelschieber
23 und der Dachantriebseinrichtung
14.
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Bei einer durch die Dachantriebseinrichtung 14 verursachten und gesteuerten Bewegung des Daches 1 aus seiner geöffneten Ablagestellung in seine Schließstellung schwenkt die Viergelenklagerung das vordere Dachteil 8 aus seiner Z-förmigen Ablagestellung über dem mittleren oder zweiten Dachteil 11 nach vorne (siehe z. B. Zwischenstellung der 7), bis es bei geschlossenem Dach 1 am Windlauf 9 anliegt (1 bis 3). Beim Absenken des vorderen Dachteils 8 in eine zum mittleren Dachteil 11 fluchtende Schließstellung greift ein am Riegelschieber 23 vorderseitig angeordneter Betätigungsstift 29 in eine Kulisse 30 des Kulissenhebels 21 ein, der durch eine Federkraft in einer zurückgeschwenkten Offenstellung gehalten ist. Hierdurch werden der Kulissenhebel 21 und der Riegelhaken 19 an die Dachantriebseinrichtung 14 angekoppelt (siehe z. B. 2). Der Kulissenhebel 21 mit seiner Kulisse 30 und der Riegelschieber 23 mit seinem Betätigungsstift 29 bilden somit eine einfach gestaltete und betriebssichere lösbare Kupplung.
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Wenn die Dachantriebseinrichtung 14 das Dach- oder Klappgestänge 2 über den Hauptlenker 5 bzw. die Hauptsäule 6 in seine Schließstellung verstellt hat, wird auf einem letzten Bewegungsweg der Dachantriebseinrichtung 14, die keine Bewegung des Hauptlenkers 5 bzw. der Hauptsäule 6 erzeugt, der Riegelschieber 23 in seine vordere Stellung bewegt. Dabei verschwenkt er über seinen Betätigungsstift 29 im Eingriff an der Kulisse 30 den Kulissenhebel 21 nach vorne. Der angekoppelte Riegelhaken 19 wird hierdurch in seine Riegelstellung am Windlauf 9 verschwenkt. Damit ist das vordere Dachteil 8 am Windlauf 9 verriegelt gehalten und über den Riegelschieber 23 ist die Viergelenklagerung (Lenker 26 und 27) gegen eine Schwenkbewegung gesichert.
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Der Riegelschieber 23 ist somit ein Teil eines Antriebsstranges, der sich von der Dachantriebseinrichtung 14 entlang dem Klappgestänge 2 bis zur Verschlussvorrichtung 18 erstreckt und eine lösbare Kupplung enthält, mittels der die Verschlussvorrichtung 18 von der Dachantriebseinrichtung 14 insbesondere zwischen dem ersten Dachteil 8 und dem zweiten Dachteil 11 trennbar ist.
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Die Verschlussvorrichtung 18 ist zweckmäßigerweise bei geschlossenem Dach 1 mit dem Kulissenhebel 21 und dem Betätigungsstift 29 in einer Übertotpunktstellung angeordnet, so dass von außen einwirkende Kräfte die Verschlussvorrichtung 18 und insbesondere den Riegelhaken 19 nicht öffnen können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Dach
- 2
- Klappgestänge
- 3
- vorderes Gestängeteil
- 4
- mittleres Gestängeteil
- 5
- Hauptlenker
- 6
- Hauptsäule
- 7
- Hauptlager
- 8
- vorderes Dachteil
- 9
- Windlauf
- 10
- Spriegel
- 11
- zweites Dachteil
- 12
- Heckscheibe
- 13
- Eckspriegel
- 14
- Dachantriebseinrichtung
- 15
- Antriebskabel
- 16
- Spannbügel
- 17
- Heckbügel
- 18
- Verriegelungseinrichtung
- 19
- Riegelhaken
- 20
- Widerlager
- 21
- Kulissenhebel
- 22
- Koppelstange
- 23
- Riegelschieber
- 24
- Langloch
- 25
- Riegel
- 26
- vorderer Lenker
- 27
- hinterer Lenker
- 28
- Steuerlenker
- 29
- Betätigungsstift
- 30
- Kulisse