DE10159302C1 - Antriebsvorrichtung für ein Schwenkbauteil - Google Patents
Antriebsvorrichtung für ein SchwenkbauteilInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein Schwenkbauteil (10), insbesondere für eine Hauptsäule eines Cabrioverdecks, wobei das Schwenkbauteil (10) über eine Koppeleinrichtung mit einem Antrieb verbunden und durch diesen verschwenkbar ist, und wobei die Koppeleinrichtung einen direkt oder indirekt von dem Antrieb antreibbaren und entlang einer Führungsbahn (12) bewegbar gelagerten Verbindungslenker (14) aufweist, der an dem Schwenkbauteil (10) angelenkt ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Verbindungslenker über einen Kniehebel (16) an dem Schwenkbauteil angelenkt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein Schwenkbauteil, insbeson
dere für eine Hauptsäule eines Cabrioverdecks, wobei das Schwenkbauteil über
eine Koppeleinrichtung, mit einem Antrieb verbunden und durch diesen ver
schwenkbar ist, und wobei die Koppeleinrichtung einen direkt oder indirekt von
dem Antrieb antreibbaren und entlang einer Führungsbahn bewegbar gelagerten
Verbindungslenker aufweist, der an dem Schwenkbauteil angelenkt ist.
Eine derartige Antriebsvorrichtung für ein Schwenkbauteil ist aus der DE 199 41 207 C1
bekannt und in Fig. 1 dargestellt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten bekannten Antriebsvorrichtung für ein Schwenk
bauteil handelt es sich um einen Schwenkbewegungsmechanismus eines Falt
verdecks eines Cabriolets. Die Antriebsvorrichtung weist ein fahrzeugfest ange
brachtes Hauptlager 26 auf, das ein Trägerbauteil oder eine Trägerplatte darstellt.
Das Schwenkbauteil 10 ist durch eine um eine Schwenkachse 32' schwenkbare
Hauptsäule gebildet. Weiterhin ist ein hier nicht näher interessierender Hauptlen
ker 34 vorgesehen, der um eine Hauptlenkerschwenkachse 36 schwenkbar ist.
Die obere Anlenkung der Hauptsäule 10 und des Hauptlenkers 34 an einem
Dachlenker, die einen parallelogrammartigen Viergelenkmechanismus ergänzen,
ist nicht dargestellt. Ein ebenfalls nicht dargestelltes Antriebskabel ist in einem
Rohr 28 geführt und steht mit einem Endabschnitt 30 eines Verbindungslenkers
14 in Verbindung. Der Endabschnitt 30 des Verbindungslenkers 14 ist in geeig
neter Weise in einer Führungsbahn 12 geführt. Die Führungsbahn 12 ist bei der
dargestellten Ausführungsform kreisbogenförmig, wobei die Schwenkachse 32'
mit dem Kreismittelpunkt zusammenfällt. Wird über das nicht dargestellte An
triebskabel Druck oder Zug auf den Endabschnitt 30 des Verbindungslenkers 14
ausgeübt, so bewegt sich der Endabschnitt 30 auf beziehungsweise in der kreis
bogenförmigen Führungsbahn 12. Bei der dargestellten bekannten Antriebsvor
richtung ist der Verbindungslenker 14 fest mit dem Schwenkbauteil beziehungs
weise der Hauptsäule 10 verbunden. Daher wird die Hauptsäule 10 um die
Schwenkachse 32' geschwenkt, wenn der Endabschnitt 30 des Verbindungslen
kers 14 auf beziehungsweise in der Führungsbahn 12 hin und her bewegt wird.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Hin- und Herbewegung des Endabschnitts
30 des Verbindungslenkers 14 auf vielfältige Weise hervorgerufen werden kann,
insbesondere elektrisch oder hydraulisch.
Mit der in Fig. 1 dargestellten Antriebsvorrichtung ist die Schwenkgeschwindig
keit konstant oder sie nimmt, insbesondere bei einem hydraulischen Antrieb, in
der Endphase der Bewegung zu. Bei einem Cabrioverdeck kann dies dazu füh
ren, dass die Dachspitze auf den Windlauf aufschlägt. Da das Drehmoment kon
stant ist oder in der Endphase der Bewegung sogar abnimmt, kann es bei ungün
stigen Hebelverhältnissen zu Störungen des Bewegungsablaufs kommen. Un
günstige Hebelverhältnisse liegen bei Cabrioverdecken beispielsweise vor, wenn
das Dach aus dem Verdeckkasten gehoben oder die Dachspitze vom Windlauf
abgehoben werden muss. Im Zusammenhang mit Cabrioverdecken ist auf jeder
Fahrzeugseite eine entsprechende Antriebsvorrichtung vorgesehen. Sofern der
Antrieb über Antriebskabel erfolgt, führt ein Kabelversatz zwischen linker und
rechter Fahrzeugseite zu einem unzuverlässigen Erreichen der Endstellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäßen Antriebsvor
richtungen für ein Schwenkbauteil derart weiterzubilden, dass die vorstehend er
läuterten Probleme vermieden oder zumindest verringert werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Antriebsvorrichtung mit den Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung baut auf dem gattungsgemäßen Stand der Technik dadurch auf,
dass der Verbindungslenker über einen Kniehebel an dem Schwenkbauteil an
gelenkt ist. Der Kniehebel ermöglicht es beispielsweise, dass sich das Schwenk
bauteil in bestimmten Bewegungsabschnitten langsamer als der Verbindungslen
ker bewegt und dabei ein höheres Drehmoment zur Verfügung hat. Im Zusam
menhang mit Cabrioverdecken ist dies beispielsweise für die eingangs erläuterten
ungünstigen Hebelverhältnisse vorteilhaft. Darüber hinaus sind Bewegungsab
schnitte möglich, in denen das Schwenkbauteil schneller als der Verbindungslen
ker rotiert. Die Relativbewegung zwischen Schwenkbauteil und Verbindungslen
ker kann gegebenenfalls zur Durchführung weiterer Funktionen genutzt werden.
Im Zusammenhang mit Cabrioverdecken kann beispielsweise ein Verriegeln des
Gestänges oder ein Ausspannen einer Plane durchgeführt werden.
Bei besonders bevorzugten Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Antriebsvor
richtung ist vorgesehen, dass der Kniehebel durch eine Kulissenführung geführt
ist. Die Kulissenführung kann dabei benachbart zur Führungsbahn für den Ver
bindungslenker vorgesehen werden.
Weiterhin werden Ausführungsformen bevorzugt, bei denen vorgesehen ist, dass
das Schwenkbauteil und der Verbindungslenker um eine gemeinsame Schwenk
achse schwenkbar sind. Sofern das Schwenkbauteil die Hauptsäule eines Ca
brioverdecks ist, verläuft die gemeinsame Schwenkachse parallel zu den Fahr
zeugachsen.
Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung kann in vorteilhafter Weise dadurch
weitergebildet sein, dass der Kniehebel einen ersten Kniehebelschenkel und ei
nen mit diesem schwenkbar verbundenen zweiten Kniehebelschenkel aufweist,
dass der erste Kniehebelschenkel an dem Verbindungslenker angelenkt ist, und
dass der zweite Kniehebelschenkel in der Kulissenführung geführt ist. Dabei sind
der erste Kniehebelschenkel und der zweite Kniehebelschenkel vorzugsweise in
der gleichen Ebene schwenkbar wie das Schwenkbauteil, so dass die unter
schiedlichen Schwenkachsen parallel verlaufen.
Insbesondere im vorstehend erläuterten Zusammenhang ist bei der erfindungs
gemäßen Antriebsvorrichtung vorzugsweise weiterhin vorgesehen, dass das
Schwenkbauteil einen sich über die Schwenkachse hinaus erstreckenden Ab
schnitt aufweist, der an dem Kniehebel angelenkt ist. Dabei beeinflusst die Länge
des sich über die Schwenkachse hinaus erstreckenden Abschnitts des Schwenk
bauteils die Hebelverhältnisse und damit die zum Schwenken des Schwenkbau
teils erforderlichen Antriebskräfte.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebs
vorrichtung sieht vor, dass das Schwenkbauteil zwischen einer ersten Endstel
lung und einer zweiten Endstellung hin und her schwenkbar ist, und dass die
Bahn der Kulissenführung derart geformt ist, dass sich zwischen der ersten End
stellung und der zweiten Endstellung des Schwenkbauteils für die Rotationsge
schwindigkeit des Schwenkbauteils und die Rotationsgeschwindigkeit des Ver
bindungslenkers zumindest zwei unterschiedliche Übersetzungen ergeben. Im
Zusammenhang mit Cabrioverdecken kann die erste Endstellung beispielsweise
dem Aufliegen der Dachspitze auf dem Windlauf entsprechen, während die
zweite Endstellung dem in einem Verdeckkasten angeordneten Dach entspre
chen kann. Die unterschiedlichen Übersetzungen können dann beispielsweise so
gewählt werden, dass bei den genannten ungünstigen Hebelverhältnissen ein
hohes Drehmoment, bei niedriger Rotationsgeschwindigkeit des Schwenkbauteils
vorliegt. Für Bewegungsphasen mit günstigen Hebelverhältnissen kann die Übersetzung
derart gewählt werden, dass das Schwenkbauteil schneller rotiert, als der
Verbindungslenker.
Insbesondere im vorstehend erläuterten Zusammenhang kann weiterhin vorge
sehen sein, dass die Bahn der Kulissenführung derart geformt ist, dass zumin
dest eine beschränkte Weiterbewegung des Verbindungslenkers möglich ist,
wenn sich das Schwenkbauteil in der ersten Endstellung und/oder in der zweiten
Endstellung befindet. Beispielsweise im Zusammenhang mit Cabrioverdecken
kann eine derartige Auslegung der Bahn der Kulissenführung einen für die beiden
Fahrzeugseiten vorliegenden Antriebskabelversatz ausgleichen.
In vielen Fällen ist es vorteilhaft, wenn bei der erfindungsgemäßen Antriebsvor
richtung vorgesehen ist, dass die Führungsbahn kreisbogenförmig ist, und dass
der Verbindungslenker um eine Schwenkachse schwenkbar ist, die mit dem
Kreismittelpunkt der kreisbogenförmigen Führungsbahn zusammenfällt. Bei der
artigen Ausführungsformen können Verbindungslenker mit konstanter Länge
verwendet werden, die einfacher und kostengünstiger herstellbar sind als Verbin
dungslenker mit variabler Länge.
Es kann vorgesehen sein, dass der Antrieb ein elektrischer Antrieb ist. Dabei
kann die Kraftübertragung zwischen dem elektrischen Antrieb und dem Verbin
dungslenker beispielsweise über ein Antriebskabel erfolgen.
Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass der Antrieb ein hydrauli
scher Antrieb ist.
Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung sehen
vor, dass sie zusätzlich zum Antrieb des Schwenkbauteiles weitere Funktionen
ausführt. Zu diesem Zweck können beispielsweise zusätzliche Lenker, Schalter
usw. an Bestandteilen der Antriebsvorrichtung angelenkt beziehungsweise befestigt
sein, mit denen die Zusatzfunktionen ausgeführt oder ausgelöst werden
können.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch das Vorsehen eines
Kniehebels, insbesondere eines kulissengeführten Kniehebels, zwischen dem
Verbindungslenker und dem Schwenkbauteil sowohl das auf das Schwenkbauteil
wirkende Drehmoment als auch die Rotationsgeschwindigkeit des Schwenkbau
teils an die bei der jeweiligen Schwenkstellung herrschenden Hebelverhältnisse
angepasst werden kann.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen an
hand bevorzugter Ausführungsformen beispielhaft erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine bekannte gattungsgemäße Antriebsvorrichtung für ein
Schwenkbauteil;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Antriebsvorrichtung in einer ersten Arbeitsstellung;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Antriebsvorrichtung gemäß
Fig. 2 in einer zweiten Arbeitsstellung; und
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der Antriebsvorrichtung gemäß
Fig. 2 in einer dritten Arbeitsstellung.
Bei der in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Antriebsvorrichtung handelt es sich
um eine Antriebsvorrichtung für ein Cabrioverdeck und das Schwenkbauteil ist
durch eine Hauptsäule 10 gebildet. Die Antriebsvorrichtung weist ein fahrzeugfest
angebrachtes Hauptlager 26 auf, das ein Trägerbauteil oder eine Trägerplatte
darstellt. Das Hauptlager 26 weist eine Schwenkachse 32 auf, um die sowohl die
Hauptsäule 10 als auch ein Verbindungslenker 14 schwenkbar sind. Der Endab
schnitt 30 des Verbindungslenkers 14 ist an oder in einer Führungsbahn 12 ge
führt. Dabei wird der Endabschnitt 30 des Verbindungslenkers 14 von einem nicht
dargestellten Antrieb, der beispielsweise ein in einem Rohr 28 geführtes Antriebskabel
umfassen kann, in beziehungsweise auf der Führungsbahn 12 be
wegt, so dass der Verbindungslenker 14 um die Schwenkachse 32 geschwenkt
wird, die im dargestellten Fall mit dem Kreismittelpunkt des kreisbogenförmigen
Führungsbahn 12 zusammenfällt. Die Hauptsäule 10 weist einen sich über die
Schwenkachse 32 hinaus erstreckenden Abschnitt 24 auf. Zwischen diesem Ab
schnitt 24 und dem Verbindungslenker 14 ist ein Kniehebel 16 vorgesehen. Der
Kniehebel 16 umfasst einen ersten Kniehebelschenkel 20, der an dem Verbin
dungslenker 14 angelenkt ist. Weiterhin umfasst der Kniehebel 16 einen zweiten
Kniehebelschenkel 22, dessen einer Endabschnitt schwenkbar mit dem ersten
Kniehebelschenkel 20 verbunden ist, während sein anderer Endabschnitt in einer
Kulissenführung 18 geführt ist. Zwischen den beiden Endabschnitten des zweiten
Kniehebelschenkels 22 ist der sich über die Schwenkachse 32 hinaus erstrec
kende Abschnitt 24 der Hauptsäule 10 angelenkt. Die Bahn der Kulissenführung
18 ist derart ausgelegt, dass bei kritischen Hebelverhältnissen ein höheres
Drehmoment auf die Hauptsäule 10 wirkt, beispielsweise um das Dach aus dem
Verdeckkasten zu heben oder um die Dachspitze vom Windlauf abzuheben. Die
Bahn der Kulissenführung 18 ist weiterhin derart ausgelegt, dass zumindest eine
beschränkte Weiterbewegung des Verbindungslenkers 14 möglich ist, wenn sich
die Hauptsäule 10 in ihrer ersten oder zweiten Endstellung befindet. Dadurch
kann beispielsweise ein Antriebskabelversatz zwischen der linken und der rech
ten Fahrzeugseite ausgeglichen werden. Der mittlere Bereich der Bahn der Kulis
senführung 18 ist derart ausgelegt, dass die Hauptsäule 10 im mittleren Bewe
gungsabschnitt eine höhere Rotationsgeschwindigkeit als der Verbindungslenker
14 aufweist. In diesem mittleren Bewegungsabschnitt schwenkt das Cabriodach
somit schneller. Obwohl dies nicht dargestellt ist, können durch die Relativbewe
gung des Kniehebels 16 beziehungsweise der Kniehebelschenkel 20, 22 und des
Verbindungslenkers 14 zur Hauptsäule 10 weitere Funktionen ausgeführt werden,
beispielsweise Verriegelungs- oder Spannfunktionen.
Die Erfindung ist bei vielen Arten von schwenkbaren Teilen einsetzbar, beispiels
weise im Zusammenhang mit Garagentorantrieben, Trommelkippvorrichtungen
von Betonmaschinen, jede Art von Klappen, wie Fenstern, Lüftungsdeckeln oder
dergleichen.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprü
chen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in be
liebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
10
Schwenkbauteil/Hauptsäule
12
Führungsbahn
14
Verbindungslenker
16
Kniehebel
18
Kulissenführung
20
erster Kniehebelschenkel
22
zweiter Kniehebelschenkel
24
Endabschnitt des Schwenkbauteils
26
Hauptlager
28
Rohr
30
Endabschnitt des Verbindungslenkers
32
Schwenkachse
34
Hauptlenker
36
Hauptlenkerschwenkachse
Claims (11)
1. Antriebsvorrichtung für ein Schwenkbauteil (10), insbesondere für eine
Hauptsäule eines Cabrioverdecks, wobei das Schwenkbauteil (10) über ei
ne Koppeleinrichtung mit einem Antrieb verbunden und durch diesen ver
schwenkbar ist, und wobei die Koppeleinrichtung einen direkt oder indirekt
von dem Antrieb antreibbaren und entlang einer Führungsbahn (12) be
wegbar gelagerten Verbindungslenker (14) aufweist, der an dem
Schwenkbauteil (10) angelenkt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungslenker (14) über einen
Kniehebel (16) an dem Schwenkbauteil (10) angelenkt ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kniehebel (16) durch eine Kulissenfüh
rung (18) geführt ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkbauteil (10) und der Verbin
dungslenker (14) um eine gemeinsame Schwenkachse (32) schwenkbar
sind.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kniehebel (16) einen ersten Kniehebel
schenkel (20) und einen mit diesem schwenkbar verbundenen zweiten
Kniehebelschenkel (22) aufweist, dass der erste Kniehebelschenkel (20)
an dem Verbindungslenker (14) angelenkt ist, und dass der zweite Kniehe
belschenkel (22) in der Kulissenführung (18) geführt ist.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkbauteil (10) einen sich über
die Schwenkachse (32) hinaus erstreckenden Abschnitt (24) aufweist, der
an dem Kniehebel (16) angelenkt ist.
6. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkbauteil (10) zwischen einer
ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung hin und her schwenkbar
ist, und dass die Bahn der Kulissenführung (18) derart geformt ist, dass
sich zwischen der ersten Endstellung und der zweiten Endstellung des
Schwenkbauteils (10) für die Rotationsgeschwindigkeit des Schwenkbau
teils (10) und die Rotationsgeschwindigkeit des Verbindungslenkers (14)
zumindest zwei unterschiedliche Übersetzungen ergeben.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn der Kulissenführung (18) derart
geformt ist, dass zumindest eine beschränkte Weiterbewegung des Ver
bindungslenkers (14) möglich ist, wenn sich das Schwenkbauteil (10) in
der ersten Endstellung und/oder in der zweiten Endstellung befindet.
8. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (12) kreisbogenförmig
ist, und dass der Verbindungslenker (14) um eine Schwenkachse (36)
schwenkbar ist, die mit dem Kreismittelpunkt der kreisbogenförmigen Füh
rungsbahn (12) zusammenfällt.
9. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein elektrischer Antrieb ist.
10. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein hydraulischer Antrieb ist.
11. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich zum Antrieb des Schwenk
bauteiles (10) weitere Funktionen ausführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001159302 DE10159302C1 (de) | 2001-12-04 | 2001-12-04 | Antriebsvorrichtung für ein Schwenkbauteil |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10159302C1 true DE10159302C1 (de) | 2002-11-21 |
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