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Die
Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach mit einem Dachbauteil, das zwischen
seiner Grundstellung, in der es zwischen zwei Dachteilen angeordnet ist,
und einer Verlagerungsstellung, in der es aus der Grundstellung
entfernt ist, verstellbar gelagert ist, und mit einer Verriegelungseinrichtung,
die das Dachbauteil in seiner Grundstellung mittels Riegeleingriffen
am Fahrzeugdach verriegelt hält
und nach ihrer Entriegelung das Dachbauteil für seine Verstellung freigibt.
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Aus
der
DE 195 39 085
A1 ist eine Verriegelung für ein schwenkbares Dachteil
eines Fahrzeugs bekannt geworden, das mit einer Schwenkachse an einem
anderen zumindest phasenweise feststehenden Dachteil angelenkt ist
und das an einem der Schwenkachse gegenüberliegenden Ende mittels eines
Verriegelungsmechanismus mit einem feststehenden Dachteil verriegelbar
ist. Der einen Riegelhaken aufweisende Verriegelungsmechanismus
ist über
ein Gestänge
und einen mit diesem gekoppelten Schwenkhebel mit einem Antrieb
verbunden, der zumindest teilweise am phasenweise feststehenden Dachteil
angeordnet ist. Diese Verriegelung eignet sich somit nur für ein einerseits
mittels einer Schwenklagereinrichtung gelagertes Dachteil mit nur
einer Verriegelung mit einem anderen Dachteil.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Fahrzeugdach
zu schaffen, dessen Verriegelungseinrichtung eine sichere Verriegelung
bereitstellen kann und dennoch einfach aufgebaut und mit wenig Aufwand
antreibbar ist.
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Die
Aufgabe wird bei dem oben genannten Fahrzeugdach erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Verriegelungseinrichtung
zwei voneinander beabstandete und miteinander gekoppelte Verriegelungseinheiten
für das
Dachbauteil aufweist und daß der
einen Verriegelungseinheit eine Kupplungseinrichtung für eine lösbare Verbindung
zwischen dieser antreibbaren Verriegelungseinheit und einer zweiten Verriegelungseinheit
für das
Dachbauteil zugeordnet ist. Durch diese Gestaltung kann ein Teil
der Verriegelungseinrichtung in dem bewegbaren Dachbauteil angeordnet
sein und kann, wenn er abgekoppelt ist, mit dem Dachbauteil bewegt
werden. Andererseits wird der Teil zum Verriegeln des Dachbauteil
an den mit dem Antrieb gekoppelten Teil angekoppelt. Somit ist nur
eine Antriebseinrichtung für
eine Verriegelung an zwei voneinander beabstandeten Riegelstellen des
Dachbauteils erforderlich. Das Verlagern des Dachbauteils kann mittels
einer Führungseinrichtung durch
Verschieben oder Verschwenken erfolgen und manuell oder mittels
einer Antriebseinrichtung vorgenommen werden.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Bei
dieser Gestaltung ist es vorzugsweise möglich, daß mittels des nur einen Antriebs
die Verriegelungseinrichtungen für
zwei Dachbauteile gleichzeitig betätigbar sind. Von dem Antrieb
verlaufen dann zwei Antriebsstränge
zu den Verriegelungseinrichtungen der Dachbauteile.
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Wenn
zweckmäßigerweise
vorgesehen ist, daß die
zumindest eine Verriegelungseinrichtung eines Dachbauteils zwei
parallel geschaltete Verriegelungsstränge aufweist, so kann durch
die jeweils doppelte Verriegelung eine besonders sichere Festlegung
des Dachbauteils erfolgen. Die beiden Verriegelungsstränge können gleichzeitig
betätigt
werden und dabei gleichzeitig wirksam sein oder mit Zeitversatz
in Riegeleingriff kommen, so daß durch
den einen Verriegelungsstrang eine Vorverriegelung mit Vorzentrierung
des Dachbauteils und durch den anderen Verriegelungsstrang eine
Hauptverriegelung mit Hauptzentrierung hergestellt werden kann.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
sieht vor, daß die
erste, mit dem Antrieb gekoppelte Verriegelungseinheit einen Riegelschieber
aufweist, der in einer Führung
des Fahrzeugdaches verschiebbar gelagert ist und vom Antrieb in
eine zugeordnete Führung des
positionerten Dachbauteils einschiebbar ist und mit einem daran
verschiebbar gelagerten Riegelschlitten koppelbar ist, der mit einem
Riegelschieber der zweiten Verriegelungseinheit verbunden ist.
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Zweckmäßigerweise
ist das Dachbauteil ein bewegbarer Seitenholm des Fahrzeugdaches,
der an seinem Vorderende, insbesondere im Bereich des Windlaufs,
mittels der vorderen Verriegelungseinheit und an seinem Hinterende,
insbesondere an einem hinteren Seitenholm oder am Oberende der B-Säule, mittels
der hinteren Verriegelungseinheit verriegelbar ist.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn der bewegbare Seitenholm durch die beiden
Verriegelungseinheiten in eine zentrierte Verriegelungsstellung
bewegt werden kann, insbesondere gegen die Kraft zumindest einer
Dichtung, die den Seitenholm z. B. zum Windlauf oder zu einem hinteren
festen Seitenholm hin abdeckt.
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel des
Fahrzeugdaches unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt:
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1 in perspektivischer Draufsicht
ein Personenfahrzeug mit einem Fahrzeugdach und einem Deckel, der
zur Freigabe einer Dachöffnung
nach hinten in eine Offenstellung bewegt ist;
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2 in perspektivischer Draufsicht
eine Dachrahmenanordnung mit zwei bewegbaren Seitenholmen, die an
zwei Dachquerbauteilen in Dachquerrichtung verschiebbar gelagert
sind;
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3 in Seitenansicht die Dachrahmenanordnung
mit dem linken bewegbaren Seitenholm;
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4 in perspektivischer Draufsicht
in vergrößerter Darstellung
das Vorderende des linken bewegbaren Seitenholms mit seiner Lagereinrichtung am
Windlauf;
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5 in perspektivischer Draufsicht
in vergrößerter Darstellung
das Hinterende des linken bewegbaren Seitenholms mit seiner Lagereinrichtung am
hinteren Dachquerbauteil;
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6 in perspektivischer Draufsicht
gemäß 2 die Dachrahmenanordnung
mit dem linken bewegbaren Seitenholm, der in seiner Außenstellung um
seine Längsachse
verschwenkt ist;
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7 in perspektivischer Draufsicht
in vergrößerter Darstellung
das Hinterende des linken bewegbaren Seitenholms mit seiner Lagereinrichtung am
hinteren Dachquerbauteil in einer ersten einwärts bewegten Zwischenstellung;
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8 in perspektivischer Draufsicht
gemäß 2 die Dachrahmenanordnung
mit den beiden bewegbaren Seitenholmen in einer weiteren einwärts bewegten
Zwischenstellung;
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9 in perspektivischer Draufsicht
in vergrößerter Darstellung
das Hinterende des linken bewegbaren Seitenholms mit seiner Lagereinrichtung
in der Zwischenstellung gemäß 8;
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10 in perspektivischer Draufsicht
gemäß 2 die Dachrahmenanordnung
mit den beiden bewegbaren Seitenholmen in ihrer Innen- oder Endstellung;
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11 in perspektivischer Draufsicht
die linke Hälfte
des Fahrzeugdaches mit dem linken bewegbaren Seitenholm in verriegelter
Außenstellung;
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12 in perspektivischer Draufsicht
eine Verriegelungseinrichtung für
die beiden bewegbaren Seitenholme;
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13 in perspektivischer Draufsicht
ein Teilabschnitt der Verriegelungseinrichtung für den linken Seitenholm mit
einer vorderen Verriegelungseinheit, einer hinteren Verriegelungseinheit
und einer Kupplungseinrichtung;
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14 in perspektivischer Draufsicht
in vergrößerter Darstellung
die hintere Verriegelungseinheit und die Kupplungseinrichtung des
linken Seitenholms vor der Verriegelung bzw. Ankopplung;
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15 in einer Ansicht gemäß 14 einen Riegelschieber
der hinteren Verriegelungseinheit in einer ersten ausgefahrenen
Zwischenstellung zu Beginn des Ankopplungsvorgangs an einen Riegelschlitten
der Kupplungseinrichtung;
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16 in einer weiteren perspektivischen Ansicht
den Riegelschieber in seiner Stellung gemäß 15;
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17 in einer Ansicht gemäß 15 den angekoppelten Riegelschieber;
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18 in einer perspektivischen
Ansicht gemäß 16 den Riegelschieber in
seiner Stellung gemäß 17;
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19 in einer perspektivischen
Ansicht die vordere Verriegelungseinheit vor ihrer Verriegelung;
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20 in einer Ansicht gemäß 17 den in seine Riegelstellung
vorwärts
verlagerten Riegelschieber; und
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21 in einer perspektivischen
Ansicht gemäß 19 die vordere Verriegelungseinheit
in ihrer Verriegelungsstellung.
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Ein
Fahrzeug 1 (siehe 1)
enthält
ein Fahrzeugdach 2 mit einer Dachrahmenanordnung, die einen
vorderen Dachquerholm oder Windlauf 3 oberhalb einer Frontscheibe 4 und
beidseits jeweils einen vorderen bewegbaren Seitenholm 5 und 5' und einen dachfesten
hinteren Seitenholm 6 und 6' aufweist, der sich etwa von der
B-Säule 7 bis
zur C-Säule 8 erstreckt.
Eine Dachöffnung 9 erstreckt
sich zwischen dem Windlauf 3 und den beiden bewegbaren Seitenholmen 5 und 5' und wird rückseitig
von einem hinteren Dachquerholm 10 begrenzt, der mit den
hinteren Seitenholmen 6 und 6' oder den B-Säulen 7 fest verbunden
ist. Ein hinterer fester Dachabschnitt 11 erstreckt sich
zwischen den hinteren Seitenholmen 6 und 6' und vom hinteren
Dachquerholm 10 bis an einen weiteren Dachquerholm am Ende
des Fahrzeugdaches 2 oberhalb der Heckscheibe.
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Ein
Deckel
12, z. B. ein Glasdeckel, eines außengeführten Schiebedaches
ist zum Verschließen
und zumindest teilweisen Freigeben der Dachöffnung
9 vorgesehen.
Der Deckel
12 ist im Bereich seines Vorderrandes
13 beidseits
mittels einer Lagereinheit an einer jeweiligen Führungseinrichtung verschiebbar
gelagert, die eine Führungsschiene
14 am vorderen
Seitenholm
5,
5' und
eine weitere Füh rungsschiene
15 am
hinteren Seitenholm
6,
6' aufweist. Im Bereich seines Hinterrandes
16 ist
der Deckel
12 seitlich mittels einer Lagereinheit
17 an
einer jeweiligen Führungseinrichtung
verschiebbar gelagert, die eine Führungsschiene
18 am
hinteren Seitenholm
6,
6' aufweist. Zum Freigeben der Dachöffnung
9 wird
der Deckel
12 mittels der Lagereinheiten
17 an
seinem Hinterrand
16 angehoben und nach hinten über den
hinteren festen Dachabschnitt
11 verfahren (Stellung gemäß
1). Ein derartiger Deckel
12 mit
Lagereinrichtung und Antriebsmechanik ist in der
DE 197 13 347 C1 offenbart
und wird daher hier nicht näher
erläutert.
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Jeder
vordere Seitenholm 5, 5' ist aus seiner Funktions- oder
Außenstellung
(siehe 1 und 2), in der er die A-Säule 19, 19' bzw. den Windlauf 3 mit dem
festen hinteren Seitenholm 6, 6' verbindet und die Führungsschiene 14 zum
Lagern bzw. Verschieben des Deckels 12 bereitstellt, in
eine Innenstellung (siehe 10)
verlagerbar, sobald der Deckel 12 in einer hinteren Offenstellung
angeordnet ist und ohne Lagereingriff mit der Führungsschiene 14 ist
(1). Der Dachaufbau
ist bezüglich
der vertikalen Fahrzeuglängsmittelebene
im wesentlichen symmetrisch, so daß die Beschreibung der beiden
bewegbaren Seitenholme 5 und 5 und der Lager-
und Antriebseinrichtungen überwiegend
anhand des linken Seitenholms 5 erfolgt (der rechte Seitenholm 5' ist in einigen Figuren
nicht dargestellt).
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Der
Windlauf 3 weist eine Führungsschiene 20 auf,
die sich zwischen den beiden A-Säulen 19, 19' über die
gesamte Länge
des Windlaufs 3 erstreckt. Entsprechend der häufig üblichen
Form eines Personenkraftwagens bzw. dessen Fahrzeugdaches verläuft der
Oberrand 21 der Frontscheibe 4 entlang einer dreidimensionalen
Kurve mit insbesondere nach vorne und nach oben gewölbtem Mittelabschnitt
(in 1 ist der Oberrand
jedoch vereinfacht als Gerade dargestellt). Dementsprechend ist
der Windlauf 3 wie auch die daran angebrachte Führungsschiene 20 ein
dreidimensional gewölbtes
oder gekrümmtes
Bauteil (siehe z. B. die 2 und 3).
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Der
hintere Dachquerholm 10, der vergleichbar dem Windlauf 3 ein
dreidimensional gewölbtes Bauteil
ist, weist ebenfalls eine Führungsschiene 22 auf,
die dem Verlauf des hinteren Dachquerholms 10 angepaßt ist.
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An
der vorderen Führungsschiene 20 wie auch
an der hinteren Führungsschiene 22 ist
zum verschiebbaren Lagern jedes der beiden bewegbaren vorderen Seitenholme 5, 5' jeweils ein
vorderer Steuerschlitten 23 und 23' und ein hinterer Steuerschlitten 24 und 24' verschiebbar
gelagert. Am vorderen Steuerschlitten 23, 23' ist ein Zahnrad 25, 25' drehbar gelagert,
das an einer an der vorderen Führungsschiene 20 gebildeten
Verzahnung 26, z. B. an einer daran angebrachten oder ausgebildeten
Zahnstange, in Eingriff ist. In gleicher Weise ist am hinteren Steuerschlitten 24 bzw. 24' ein Zahnrad 27 bzw. 27' drehbar gelagert,
das an einer an der hinteren Führungsschiene 22 gebildeten
Verzahnung 28, z. B. an einer daran angebrachten oder ausgebildeten Zahnstange,
in Eingriff ist.
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Eine
jeweilige Kardangelenkeinrichtung 29 verbindet den vorderen
Steuerschlitten 23, 23' und den hinteren Steuerschlitten 24, 24' des jeweiligen Seitenholms 5 bzw. 5' miteinander
und koppelt deren Zahnräder 25 und 27 bzw. 25' und 27' drehfest miteinander.
Die Kardangelenkeinrichtung 29 enthält ein vorderes Endstück 30,
das an dem vorderen Steuerschlitten 23 koaxial zur Drehachse
des Zahnrades 25 angebracht ist, ein hinteres Endstück 31,
das an dem hinteren Steuerschlitten 24 koaxial zur Drehachse des
Zahnrades 27 angebracht ist, und ein Mittelstück 32,
das an einer vorderen Gelenkstelle 33 und einer hinteren
Gelenkstelle 34 mit dem vorderen bzw. dem hinteren Endstück 30 bzw. 31 gelenkig
verbunden ist. Der Seitenholm 5 ist an dem Mittelstück 32 der
Kardangelenkeinrichtung 29 mittels einer vorderen Lagerung 35,
einer hinteren Lagerung 36 und einer mittleren Lagerung 37 gelagert,
so daß er
um eine Schwenkachse 38, die durch die vordere und die
hintere Gelenkstelle 33 und 34 der Kardangelenkeinrichtung 29 verläuft, relativ
zum Fahrzeugdach bzw. dem vorderen und dem hinteren Steuerschlitten 23 und 24 schwenkbar
ist. Eine Kardanwelle 39 der Kardangelenkeinrichtung 29,
die die beiden Zahnräder 25 und 27 miteinander
kop pelt, ist dementsprechend mehrteilig gebildet und ist im vorderen
Endstück 30 und
im hinteren Endstück 31 drehbar
gelagert. Das vordere Endstück 30 der
Kardangelenkeinrichtung 29 bzw. die Kardanwelle enthält eine
Einrichtung zum Längenausgleich
(nicht dargestellt), so daß die
wirksame Länge
der Kardangelenkeinrichtung 29 veränderbar ist und sich an variierende
Abstände
zwischen der vorderen Führungsschiene 20 und
der hinteren Führungsschiene 22 anpassen
kann. Statt der dargestellten mittleren Lagerung 37 mit
nur einer Gelenkstelle der Kardangelenkeinrichtung 29 können insbesondere
bei einem stärker
gekrümmten
Seitenholm 5 auch mehrere mittlere Lagerungen zur Verbindung der
Kardangelenkeinrichtung 29 mit dem Seitenholm 5 und
dementsprechend eine mehrfache Unterteilung bzw. Umlenkung der Kardanwelle 39 vorgesehen
sein, so daß der
Verlauf der Kardanwelle 39 an die Form des Seitenholmes 5 angepaßt werden kann.
Dies ist insbesondere bei einem stärker gebogenen Seitenholm zweckmäßig.
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Der
hintere Dachquerholm 10 enthält eine sich zwischen den beiden
festen Seitenholmen 6 und 6' erstreckende Steuerkulisse 40 (siehe 5) mit einer Steuerbahn 41 und 41' für jeden
bewegbaren Seitenholm 5 und 5'. Ein Halteteil 42, das über das Hinterende 43 des
Seitenholms 5 nach hinten hinaus ragt, enthält einen
sich einwärts
erstreckenden Steuerarm 44, an dessen Ende ein Steuerbolzen 45 angeordnet
ist. Der Steuerbolzen 45 ist in der diesem Seitenholm 5 zugeordneten
Steuerbahn 41 der Steuerkulisse 40 verschiebbar
aufgenommen und daran geführt.
Die jeweilige Position des Steuerbolzens 45 relativ zum
hinteren Steuerschlitten 24 und der Schwenkachse 38 des
Seitenholms 5 legt eine Schwenkstellung des Seitenholms 5 um
die Schwenkachse 38 fest.
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Am
Steuerarm 44 oder am Halteteil 42 ist zusätzlich ein
Abstützbolzen 46 angeordnet
(7), der koaxial zur
Schwenkachse 38 des Seitenholms 5 liegt und somit
beim Verschwenken des Seitenholms 5 nicht aus der Schwenkachse 38 heraus
bewegt wird. Der hintere Dachquerholm 10 enthält an seinen beiden
Außenenden
jeweils eine U-förmige,
nach hinten offene Kulisse 47 von begrenzter Länge, in
der der Abstützbolzen 46 in
und nahe der Außenstellung des
Seitenholms 5 spielfrei aufgenommen ist. Eine entsprechende
mittlere Kulisse 48 (5)
ist in der Mitte des hinteren Dachquerholms 10 angebracht und
führt die
Abstützbolzen 46 der
beiden Seitenholme 5 und 5' in deren Innenstellung spielfrei.
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Die
vordere Führungsschiene 20 wie
auch die hintere Führungsschiene 22 weisen
jeweils zwei insbesondere nach oben gerichtete Führungsstege 49 und 50 auf,
die beidseits der Verzahnung 26 bzw. 28, d. h.
bezüglich
der Fahrzeuglängsachse
vor bzw. hinter der Verzahnung 26 bzw. 28, angeordnet
sind. Die beiden vorderen Steuerschlitten 23 und 23' weisen jeweils
eine zur Fahrzeugmitte hin gerichtete Führungsverlängerung 51 bzw. 51' auf, die z.
B. als U-förmiges
Profil gebildet ist und an dem jeweiligen Führungssteg 49 bzw. 50 anliegt
bzw. diesen von oben umgreift. Dabei ist beispielsweise die Führungsverlängerung 51 am
linken vorderen Steuerschlitten 23 derart angeordnet, daß sie am
hinteren Führungssteg 50 gelagert
ist, während
die Führungsverlängerung 51' am rechten
vorderen Steuerschlitten 23' derart
angeordnet, daß sie
am vorderen Führungssteg 49 gelagert
ist. In der Innenstellung der beiden Seitenholme 5 und 5' (10), in der sie in Dachmitte
aneinander anliegen, können
die beiden Führungsverlängerungen 51 und 51' daher parallel nebeneinander
positioniert werden. Die beiden hinteren Steuerschlitten 24 und 24' weisen dementsprechend
gebildete Führungsverlängerungen 52 bzw. 52' in entsprechender
Anordnung auf.
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Die
beiden hinteren Steuerschlitten 24 und 24' sind jeweils
mit einem an der hinteren Führungsschiene 22 geführten drucksteifen
Antriebskabel 53 bzw. 53', wie es von Schiebedachantrieben
bekannt ist, verbunden. Die beiden Antriebskabel 53 und 53' werden von
einem gemeinsamen Antriebsmotor synchron angetrieben. Wenn der hintere
Steuerschlitten 24 mittels des Antriebskabels 53 entlang
der hinteren Führungsschiene 22 verschoben
wird, überträgt die Kardanwelle 39 der
Kardangelenkeinrichtung 29 die Rotation des hinteren Zahnrades 27 auf
das vordere Zahnrad 25, so daß dieses den vorderen Steuerschlitten 23 gleichzeitig
mit dem hinteren Steuerschlitten 24 verschiebt.
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Da
aufgrund der Form des Fahrzeugdaches die beiden außenseitigen
Enden des Windlaufs 3 gegenüber den beiden Enden des hinteren
Dachquerholms 10 weiter außen liegen und dementsprechend auch
jeder bewegbare Seitenholm 5, 5' in seiner Außenstellung ein bezüglich der
vertikalen Fahrzeuglängsmittelebene
weiter außen
angeordnetes Vorderende 54 aufweist, muß beim Verfahren des Seitenholms 5, 5' aus seiner
Außenstellung
in seine Innenstellung, in der die beiden Seitenholme 5, 5' in etwa parallel
zur vertikalen Fahrzeuglängsmittelebene
angeordnet sind und aneinander anliegen, das Vorderende 54 des
Seitenholms 5 im Vergleich zu seinem Hinterende 43 einen
größeren Weg
entlang der vorderen Führungsschiene 20 zurücklegen.
Da die Kardanwelle 39 beim Verschieben des Seitenholms 5, 5' an ihrem Vorderende
und ihrem Hinterende dieselbe Rotation aufweist, müssen die
jeweiligen Einheiten aus Zahnrad 25 und Zahnstange 26 bzw. Zahnrad 27 und
Zahnstange 28 an dem vorderen und dem hinteren Steuerschlitten 23 bzw. 24 unterschiedlich
gestaltet sein, damit der vordere Steuerschlitten 23 gegenüber dem
hinteren Steuerschlitten 24 eine dementsprechend größere Wegstrecke
zurücklegen kann.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die beiden Verzahnungspaarungen mit unterschiedlichem Modul
gebildet, so daß bei
gleicher Rotationsgeschwindigkeit das vordere Zahnrad 25 gegenüber dem
hinteren Zahnrad 27 eine größere Wegstrecke zurücklegt.
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Um
die Dachöffnung 3 vollständig freizulegen,
wird der Deckel 12 aus seiner Schließstellung mittels einer Antriebseinrichtung
entlang der Führungen 14 und 15 an
den Seitenholmen 5, 5' bzw. 6 und 6' nach hinten
und dabei über
den hinteren Dachabschnitt 11 in seine Offenstellung verfahren,
in der seine Lagereinrichtung außer Eingriff mit den Führungen 14 der
vorderen Seitenholme 5, 5' ist. Anschließend wird die Antriebseinrichtung
für die
beiden Seitenholme 5, 5' aktiviert, so daß die beiden
Antriebskabel 53, 53' die beiden hinteren Steuerschlitten 24 und 24' einwärts verschieben.
Am linken Seitenholm 5 wird dabei zunächst der Steuerbolzen 45 in
einem steil abwärts
verlaufenden äußeren Bahnabschnitt 55 der
Steuerbahn 41 (siehe 5)
nach unten bewegt, so daß der
Steuerarm 44 und das Halteteil 42 und damit der
Seitenholm 5 verschwenkt werden.
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Auf
diese Weise wird auf dem einwärts
gerichteten ersten Verschiebeweg des hinteren Steuerschlittens 24,
dessen Bewegung durch die Kardanwelle 39 gleichzeitig auf
den vorderen Steuerschlitten 23 übertragen wird, der Seitenholm 23 während seiner
Einwärtsverlagerung
um seine Schwenkachse 38 verschwenkt, wobei seine Außenseite
angehoben wird und er aus seiner Anlage an einer Dichtungsanordnung
am Windlauf 3 bzw. am hinteren Seitenholm 6 angehoben
wird.
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Die
Steuerbahn 41 weist anschließend an den steil nach unten
geneigten ersten, äußeren Bahnabschnitt 55 einen
im wesentlichen parallel zur hinteren Führungsschiene 22 verlaufenden
zweiten Bahnabschnitt 56 auf. Wenn der Steuerbolzen 45 sich
entlang dieses zweiten Bahnabschnitts 56 bewegt, behält der Seitenholm 5 bei
seiner Einwärtsverschiebung
seine Schwenkstellung im wesentlichen bei. Ein kleiner Absatz 57 auf
dem zweiten Bahnabschnitt 56 kann eine geringfügige Rückschwenkung des
Seitenholms 5 bewirken. Gegen die Dachmitte hin enthält die Steuerbahn 41 einen
ansteigenden dritten Bahnabschnitt 58, der in einen dachmittigen vierten
Bahnabschnitt 59 übergeht,
der wieder parallel zur Führungsschiene 22 verläuft. Der
in dem ansteigenden dritten Bahnabschnitt 58 aufwärts geführte Steuerbolzen 45 verschwenkt
den Seitenholm 5 wieder zurück in oder nahezu in seine
Schwenkstellung, die er in seiner Außenstellung einnimmt und die er
nun auch wieder in seiner dachmittigen End- oder Innenstellung einnimmt,
in der der Steuerbolzen 45 im vierten Bahnabschnitt 59 geführt ist.
Auf dem letzten Verschiebeweg des Seitenholmes 5 bzw. der Steuerschlitten 23 und 24 tritt
der Abstützbolzen 46 in die
mittlere Kulisse 48 ein und bietet zusätzlich eine sichere Lagerung
des hinteren Steuerschlittens 24 und damit des Seitenholms 5 in
seiner Innenstellung.
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Der
rechte Seitenholm 5' ist
mittels der Steuerbahn 41',
die im wesentlichen entsprechend der Steuerbahn 41 des
linken Seitenholms 5 gebildet ist, in seiner Schwenkstellung
entsprechend dem linken Seitenholm 5 verstellbar. Der vierte
Bahnabschnitt 59' verläuft jedoch
unterhalb des vierten Bahnabschnitts 59 des linken Seitenholms 5,
damit sich die Steuerbolzen 46 und 46' in den Innenstellungen
der beiden Seitenholme 5 und 5' aneinander vorbei bewegen können. Die
Steuerbahn 41' des
rechten Seitenholms 5' ist
beispielsweise in ihrer Gesamtheit bei ansonsten gleicher Ausbildung
weiter unten und damit näher
zur hinteren Führungsschiene 22 gebildet. Der
Schwenkmechanismus ist dementsprechend angepaßt, um ein gleichartiges Verschwenken
des rechten Seitenholms 5' zu
ermöglichen.
Im übrigen wird
der rechte Seitenholm 5' synchron
zum linken Seitenholm 5 bewegt und verschwenkt. In seiner
Innenstellung ist der rechte Seitenholm 5' mittels des in der mittleren Kulisse 48 aufgenommenen
Steuerbolzens 46' zusätzlich gesichert.
Die Rückbewegung der
beiden Seitenholme 5 und 5' erfolgt in entgegengesetztem Bewegungsablauf.
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Um
die bewegbaren Seitenholme 5, 5' in ihrer Außenstellung an ihrem Vorderende r zum
Windlauf 3 hin bzw. mit den A-Säulen 19, 19' und an ihrem Hinterende 43 mit
dem festen hinteren Seitenholm 6, 6' bzw. der festen Dachstruktur oder
der B-Säule
sicher festzulegen, ist für
jeden Seitenholm 5, 5' eine Verriegelungseinrichtung
mit einer vorderen Verriegelungseinheit 70 und mit einer
hinteren Verriegelungseinheit 71 vorgesehen (siehe z. B. 11 bis 13), die jeweils zwei parallele Verriegelungsmittel
für eine
zweifache Verriegelung am Vorderende 54 wie auch am Hinterende 43 des
Seitenholms 5 aufweisen. Die hintere Verriegelungseinheit 71 für den linken
Seitenholm 5 enthält
einen äußeren Riegelschieber 72 und
parallel dazu einen inneren Riegelschieber 72a, die in
zwei benachbarten, in dem festen hinteren Seitenholm 6 gebildeten
Führungen 68 bzw. 68a (siehe 14, der hintere Seitenholm 6 ist
als Querschnitt dargestellt) verschiebbar geführt sind. Ein Hinterabschnitt 73 jedes
Riegelschiebers 72, 72a ist z. B. mit rechteckigem
Querschnitt gebildet, spielfrei in der mit entsprechend angepaßtem rechteckigem
Querschnitt gebildeten Führung 68, 68a aufgenommen
und mit ei nem drucksteifen bzw. drucksteif geführten Antriebskabel 74 bzw. 74a verbunden.
Die beiden Antriebskabel 74 und 74a verlaufen
im hinteren Seitenholm 6 nach hinten (12) und sind über ein jeweiliges Führungsrohr 75, 75a einwärts zur Dachmitte
hin bis zu einer Kupplung 76 geführt, die im bzw. unter dem
festen Dachabschnitt 11 angeordnet ist und in der die beiden
Antriebskabel 74 und 74a zur gemeinsamen Verschiebebewegung
miteinander sowie mit einem weiteren einzelnen Antriebskabel verbunden
sind, das von der Kupplung 76 in einem Führungsrohr 77 bis
zu einem Antrieb 78 geführt
ist, z. B. einem elektrischen Getriebemotor, wie er von Schiebedachantrieben
bekannt ist.
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Für den rechten
bewegbaren Seitenholm 5' ist
eine gleichartige Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die über ein
Antriebskabel in einem Führungsrohr 77' an den Antrieb 78 angekoppelt
ist bzw. von diesem betätigt
wird, so daß die
Beschreibung im wesentlichen anhand der linksseitigen Verriegelungseinrichtung
erfolgt.
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Jeder
Riegelschieber 72, 72a enthält ein Riegelvorderteil 79 (14) mit einer eine untere
abgeschrägte
Fläche 80 und
eine seitliche abgeschrägte Fläche 81 aufweisenden
Riegelspitze 82. Das gegenüber dem Hinterabschnitt 73 niedriger
gebildete Riegelvorderteil 79 enthält an seiner Oberseite einen Riegelhebel 83,
der an seinem Hinterende um eine vertikale Schwenkachse 84 schwenkbar
gelagert ist, mittels einer Riegelfeder 85 nach innen vorgespannt und
an seinem Vorderende einen nach unten vorstehenden Steuerzapfen 86 aufweist.
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In
dem bewegbaren Seitenholm 5 ist in Zuordnung zu den beiden
Riegelschiebern 72 und 72a der hinteren Verriegelungseinheit 71 jeweils
ein Riegelschlitten 87, 87a angeordnet (14), der in einer Führung 69, 69a im
Bereich des Hinterendes 43 des Seitenholms 5 verschiebbar
aufgenommen ist und zusammen mit dem Riegelschieber 72, 72a einen
Teil einer Kupplungseinrichtung 88, 88a bildet,
die die Bewegung des Riegelschiebers 72, 72a auf
die vordere Verriegelungseinheit 70 überträgt. Dazu ist der Riegelschlitten 87, 87a über ein
drucksteifes An triebskabel 89, 89a mit einem Riegelschieber 90 der
vorderen Verriegelungseinheit 70 gekoppelt.
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In
der Führung 68, 68a des
vorderen Seitenholms 5 ist weiterhin eine Riegelführung 91 fest
angebracht, die zum Hinterende 43 des Seitenholms 5 hin
eine Abschrägung 92 aufweist,
die eine Gleitführung
für das
abgerundete, verbreiterte Vorderende 93 des Riegelhebels 83 bildet,
wenn diese beim Kupplungsvorgang in Eingriff kommen. Eine Sperrwippe 94 ist
an dem Riegelschlitten 87 um eine senkrechte Schwenkachse 95 schwenkbar
gelagert und durch eine Feder 96 derart vorgespannt, daß ihre am vorderen
Ende gebildet Nase 97 in eine Aussparung 98 (in 18 dargestellt) der Riegelführung 91 gedrückt ist
(siehe 16) und damit
eine ungewollte Bewegung des Riegelschlittens 87 in Richtung
zum Vorderende 54 des Seitenholms 5 verhindert.
Die Sperrwippe 94 enthält
an dem ihrer Nase 97 gegenüberliegenden und dem Riegelhebel 83 zugewandten
Hinterende eine Aufnahme 99 für den Steuerzapfen 86 des
Riegelhebels 83.
-
Zum
Verriegeln des aus seiner Innenstellung in seine Außenstellung
verlagerten Seitenholms 5 werden mittels des Antriebs 78 die
beiden Riegelschieber 72, 72a aus ihren zurückgezogenen
Stellungen (12 bis 14) in den Führungen 68 und 68a des
hinteren Seitenholms 6 nach vorne ausgefahren. Dabei greift
zunächst
die Riegelspitze 82 des Riegelvorderteils 79 in
die Führung 69 des
Seitenholms 5 ein, der an Dichtungen (nicht dargestellt)
anliegt und durch die noch nicht komprimierten Dichtungen um seine
Längsschwenkachse 38 an
seiner Außenseite um
den Höhenversatz
Z (siehe 14) gegenüber dem
hinteren Seitenholm 6 nach oben geschwenkt ist. Beim Einfahren
der Riegelspitze 82 drücken
die abgeschrägten
Flächen 80 und 81 des
Riegelschiebers 72 somit die Führung 69 und damit
den Seitenholm 5 um seine Schwenkachse 38, die
zur Fahrzeugmitte hin einwärts
neben den beiden Riegelschiebern 72 und 72a verläuft, im
wesentlichen abwärts,
bis der Höhenversatz
Z verringert ist, und zentrieren die Führungen 69, 69a relativ
zu den Führungen 68, 68a so
weit, so daß beim
weiteren Vorschieben der Riegelschieber 72, 72a der
jeweilige Riegelhebel 83 mit seinem Vorderende 93 (siehe 15 und 16) auf die Abschrägung 92 der Riegelführung 91 trifft.
Das Vorderende 93 gleitet dann auf der Abschrägung 92 unter
Verschwenken des Riegelhebels 83 nach außen bzw.
nach links in eine Ausnehmung 100 des Riegelschlittens 87 (siehe 17 und 18). Gleichzeitig greift der Steuerzapfen 86 des
Riegelhebels 83 in die Aufnahme 99 der Sperrwippe 94 ein und
verschwenkt diese gegen die Kraft der Feder 96 um ihre
Schwenkachse 95, so daß die
Nase 97 aus der Aussparung 98 der Riegelführung 91 austritt.
Der Riegelschlitten 87 ist nun aus seiner Festlegung gegenüber der
Führung 69 freigegeben
und kann verschoben werden, während
gleichzeitig die Ankopplung des Riegelschiebers 72 an den
Riegelschlitten 87 erfolgt ist. In dieser Stellung des
Riegelschlittens 87 ist der vordere Riegelschieber 90 der
vorderen Verriegelungseinheit 71 noch vollständig in
der Führung 69 des
vorderen Seitenholms 5 angeordnet (19).
-
Bei
der weiteren Verriegelungsbewegung (von 17 nach 20)
verschiebt der hintere Riegelschieber 72, bis er seine
endgültige
Riegelstellung erreicht hat und den Höhenversatz Z auf Null reduziert
hat, den Riegelschlitten 87 in seine vordere Riegelstellung,
während
gleichzeitig der vordere Riegelschieber 90 aus der Führung 69 austritt
und in eine Aufnahmeöffnung 101 einer
am Windlauf 3 angebrachten Lagerplatte 102 eintritt.
Zumindest eine Abschrägung 103 am
Vorderende des vorderen Riegelschiebers 90 dient zur Ausrichtung
und Zentrierung der Führung 69 bzw.
des Seitenholms 5 zur Aufnahmeöffnung 101. Eine Abdeckblende 104 (siehe 21), die hinter der Lagerplatte 102 schwenkbar gelagert
ist und mittels einer Feder 105 gegen die Aufnahmeöffnung 101 gedrückt ist,
wird durch den vorderen Riegelschieber 90 zur Seite geschwenkt. 21 zeigt die Riegelstellung
der vorderen Verriegelungseinheit 70.
-
Das
Entriegeln der beiden Verriegelungseinheiten 70 und 71 erfolgt
in entgegengesetztem Bewegungsablauf. Durch nur einen Antrieb 78 werden
somit parallel zueinander der linke und der rechte Seitenholm 5 und 5' an ihrem Vorderende 54 wie
auch an ihrem Hinterende 43 verriegelt. Dabei werden zur Erhöhung der
Riegelsicherheit an jedem Seitenholm 5, 5' jeweils zwei
parallele Verriegelungen hergestellt, wobei in einer vereinfachten
Abwandlung jedoch auch nur eine vordere und eine hintere Verriegelungsmechanik
an jedem Seitenholm eine funktionsfähige Verriegelung bereitstellt.
Durch die Kupplungseinrichtung 88 wird dabei über den
Antrieb der hinteren Verriegelungseinheit 71 auch die vordere Verriegelungseinheit 70 betätigt, so
daß hierfür kein eigener
Antrieb erforderlich ist.
-
Grundsätzlich kann
der Antrieb 78 auch im Windlauf 3 angeordnet sein
und eine vordere Verriegelungseinheit unmittelbar betätigen, während eine Kupplungseinrichtung
an der vorderen Verriegelungseinheit dann in entsprechender Weise
die hintere Verriegelungseinheit ankoppelt.
-
Mittels
der beschriebenen Verriegelungseinrichtung können auch andere bewegbare
Fahrzeugdachteile wie z. B. Deckel oder Säulen wie auch Dachteile oder
Rahmenteile eines Cabriolets mit Hardtop oder Softtop verriegelt
werden. Neben der beschriebenen Querverlagerung der Seitenholme können diese
auch durch andersartige Bewegungen wie Schwenken oder Umklappen
in ihre Riegelstellung gebracht werden.
-
Statt
der als Zug-Druckkabel gebildeten Antriebskabel können, soweit
sinnvoll, auch Verbindungsstangen, Lenker und Umlenkhebel verwendet werden.
-
Die
Steuerung des Antriebs 78 erfolgt z. B. über Sensoren,
die in Abhängigkeit
der Stellung der Seitenholme 5, 5' ein jeweiliges Signal abgeben.
-
Der
Antrieb 78 kann mittels elektrischer, hydraulischer oder
pneumatischer Antriebskraft arbeiten.
-
- 1
- Fahrzeug
- 2
- Fahrzeugdach
- 3
- Windlauf
- 4
- Frontscheibe
- 5
- bewegbarer
Seitenholm
- 6
- hinterer
Seitenholm
- 7
- B-Säule
- 8
- C-Säule
- 9
- Dachöffnung
- 10
- hinterer
Dachquerholm
- 11
- fester
Dachabschnitt
- 12
- Deckel
- 13
- Vorderrand
- 14
- Führungsschiene
- 15
- Führungsschiene
- 16
- Hinterrand
- 17
- Lagereinheit
- 18
- Führungsschiene
- 19
- A-Säule
- 20
- vordere
Führungsschiene
- 21
- Oberrand
- 22
- hintere
Führungsschiene
- 23
- vorderer
Steuerschlitten
- 24
- hinterer
Steuerschlitten
- 25
- Zahnrad
- 26
- Zahnstange
- 27
- Zahnrad
- 28
- Zahnstange
- 29
- Kardangelenkeinrichtung
- 30
- vorderes
Endstück
- 31
- hinteres
Endstück
- 32
- Mittelstück
- 33
- vordere
Gelenkstelle
- 34
- hintere
Gelenkstelle
- 35
- vordere
Lagerung
- 36
- hintere
Lagerung
- 37
- mittlere
Lagerung
- 38
- Schwenkachse
- 39
- Kardanwelle
- 40
- Steuerkulisse
- 41
- Steuerbahn
- 42
- Halteteil
- 43
- Hinterende
- 44
- Steuerarm
- 45
- Steuerbolzen
- 46
- Abstützbolzen
- 47
- äußere Kulisse
- 48
- mittlere
Kulisse
- 49
- Führungssteg
- 50
- Führungssteg
- 51
- Führungsverlängerung
- 52
- Führungsverlängerung
- 53
- Antriebskabel
- 54
- Vorderende
- 55
- erster äußerer Bahnabschnitt
- 56
- zweiter
Bahnabschnitt
- 57
- Absatz
- 58
- dritter
Bahnabschnitt
- 59
- vierter
Bahnabschnitt
- 68
- Führung
- 69
- Führung
- 70
- vordere
Verriegelungseinheit
- 71
- hintere
Verriegelungseinheit
- 72
- äußerer Riegelschieber
- 72a
- innerer
Riegelschieber
- 73
- Hinterabschnitt
- 74
- Antriebskabel
- 74a
- Antriebskabel
- 75
- Führungsrohr
- 75a
- Führungsrohr
- 76
- Kupplung
- 77
- Führungsrohr
- 78
- Antrieb
- 79
- Riegelvorderteil
- 80
- abgeschrägte Fläche
- 81
- abgeschrägte Fläche
- 82
- Riegelspitze
- 83
- Riegelhebel
- 84
- Schwenkachse
- 85
- Riegelfeder
- 86
- Steuerzapfen
- 87
- Riegelschlitten
- 88
- Kupplungseinrichtung
- 89
- Antriebskabel
- 90
- Riegelschieber
- 91
- Riegelführung
- 92
- Abschrägung
- 93
- Vorderende
- 94
- Sperrwippe
- 95
- Schwenkachse
- 96
- Feder
- 97
- Nase
- 98
- Aussparung
- 99
- Aufnahme
- 100
- Ausnehmung
- 101
- Aufnahmeöffnung
- 102
- Lagerplatte
- 103
- Abschrägung
- 104
- Abdeckblende
- 105
- Feder