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Die
Erfindung betrifft ein Hardtop-Faltdach eines Cabriolets mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Aus
der
DE 10 2004
018 905 A1 ist ein gattungsgemäßes Klappverdeck mit zumindest
zwei Dachteilen bekannt geworden, die mittels einer Dachkinematik
zwischen einer Schließstellung
und einer Offen- oder Ablagestellung verstellbar sind und in ihrer
Schließstellung
von einer Schließeinrichtung verriegelt
gehalten sind. Dabei kann ein Riegelhaken das hintere Dachteil halten
und das vordere Dachteil kann an einem Windlauf verriegelt gehalten
sein. An der Dachkinematik ist eine Antriebseinheit wie z. B. ein
Hydraulikzylinder angeordnet, der über eine Verteilermechanik
sowohl eine Verstellbewegung des hinteren Dachteils ausführt wie
auch das Schloss mit dem Haken betätigt. Eine als Rastgetriebe
gebildete Verstellkinematik des hinteren Dachteils stellt eine ständige Verbindung
zwischen der Antriebseinrichtung und dem Haken bereit.
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Die
DE 297 11 049 U1 offenbart
ein Verdeck eines Cabriolets, das ein Riegelorgan aufweist, das an
einer Verdeckspitze angeordnet ist und an einem Windlauf in Riegeleingriff
bringbar ist. Das Riegelorgan ist über eine mit einem Verdeckantrieb
gekoppelte Antriebsverbindung, die aus mehreren Gliedern eines Schub-/Zug-Gestänges besteht,
betätigbar.
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Die
DE 102 54 774 A1 zeigt
ein Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung
und einem am Fahrzeugdach verschiebbar gelagerten Deckel zum wahlweisen
Freigeben oder Verschließen
der Dachöffnung. Der
geschlossene Deckel wird über
eine Verriegelungsanordnung, die mehrere Riegelelemente aufweist,
an einem Anheben gehindert. Die Riegelelemente sind an dachfesten
Führungen
verschiebbar gelagert und von einer Antriebseinrichtung verlagerbar.
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Aus
der
DE 102 42 725
A1 ist ein Hardtop-Faltdach eines Cabriolets mit zumindest
zwei starren Dachteilen bekannt geworden, die in Schließstellung
mittels einer mehrere Schlösser
aufweisenden Verschlußvorrichtung
verriegelt sind. Am vorderen Dachteil ist eine Antriebseinrichtung
zur Betätigung
der Schlösser
angeordnet, die ein Schloß am vorderen
Dachteil und über
eine Verbindungsmechanik mit Kupplungseinrichtung ein Schloß am nächsten Dachteil
betätigen
kann. Das Verschwenken der Dachteile erfolgt mittels zumindest einer
weiteren Antriebseinrichtung.
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Aus
der
WO 02/064391
A1 ist ein Hardtop-Faltdach mit drei starren Dachteilen
bekannt geworden, die zwischen einer Schließstellung und einer Ablagestellung
mittels einer von zumindest einer Antriebseinrichtung verstellbaren
Dachkinematik verlagerbar sind. Die drei Dachteile sind in ihrer
Schließstellung
mittels einer Verschlußvorrichtung
miteinander sowie frontseitig mit einem Windlauf und heckseitig
mit der Karosserie verriegelt. Die einzelnen Schlösser der
Verschlußvorrichtung
sind über
einen zwischen den Dachteilen trennbaren Verbindungsstrang zum gemeinsamen
Antrieb miteinander gekoppelt. Eine mit dem Verbindungsstrang gekoppelte Antriebseinrichtung
der Verschlußvorrichtung
ist an dem hinteren Dachteil angeordnet.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Hardtop-Faltdach eines Cabriolets
zu schaffen, das mit geringerem Aufwand herstellbar ist.
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Die
Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Hardtop-Faltdach dadurch
gelöst,
dass die Verteilermechanik eine Riegelsteinmechanik enthält, die eine
Verbindung zu zumindest einem Schloß und zur Verstelleinrichtung
eines Dachteils bereitstellt.
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Bei
diesem Hardtop-Faltdach kann somit aufgrund dieser einen gemeinsamen
Antriebseinrichtung für
die Betätigung
des Dachteils wie auch der Schließeinrichtung ein ansonsten
erforderlicher zusätzlicher
Antrieb eingespart werden. Die Antriebseinrichtung kann sowohl jeweils
an dem linksseitigen wie auch an dem rechtsseitigen Strang der Dachkinematik
des Faltdaches und damit in zweifacher Ausfertigung angeordnet sein
oder sie ist am Faltdach einfach und insbesondere in einer zentralen
Anordnung am Faltdach vorgesehen und über Verbindungseinrichtungen
mit den rechtsseitigen und linksseitigen Schlössern bzw. den rechtsseitigen
und linksseitigen Lagerbereichen des Dachteils verbunden.
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Die
in Dachlängsrichtung
hintereinander angeordneten Schlösser
müssen
nicht auf einer Fahrzeuglängsebene
liegen, sondern sie können
auch in Querrichtung versetzt angeordnet sein.
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Die
Verteilermechanik ermöglicht
eine Steuerung der Schloßbetätigung und
der Verstellbewegung des Dachteils für einen koordinierten Ablauf
der von der Antriebseinrichtung abgeleiteten Stellbewegungen und
Schloßbetätigungen.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Zweckmäßigerweise
ist die Verteilermechanik an einem Trägerteil gelagert, das an der
Dachkinematik angeordnet oder Teil der Dachkinematik ist. Das Trägerteil
kann insbesondere an einem vorderen Dachteil eines zwei- oder mehrteiligen
Daches angeordnet sein.
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Vorzugsweise
stellt die Verteilermechanik die Verstellbewegung zumindest eines
Dachteils und die Betätigung
zumindest eines der Schlösser
in Abhängigkeit
der Antriebsbewegung der Antriebseinrichtung bereit.
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Des
weiteren kann vorgesehen sein, dass die Verteilermechanik bzw. eine
Riegelsteinmechanik mittels einer Antriebskinematik mit einem vorderen Schloß zum Verriegeln
des vorderen Dachteils an einem Windlauf verbunden ist.
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Vorzugsweise
enthält
die Verteilermechanik einen mit der Antriebseinrichtung gekoppelten
Antriebsschieber, der zum gegenseitigen Verriegeln zweier Dachteile
vorgesehen ist und über
den ein hinteres Schloß zum
Festlegen des hinteren Dachteils an einem Fahrzeugbauteil betätigbar ist.
Selbstverständlich
kann auch bei drei Dachteilen der Antriebsschieber über eine
koppelbare Betätigungseinrichtung,
z. B. Zug-Druckstangen oder Bowdenzüge, die jeweilige gegenseitige
Koppelung der Dachteile ermöglichen.
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Eine
weitere Ausgestaltung sieht vor, dass ein Riegelteil des hinteren
Schlosses an einem Trägerteil
des hinteren Dachteils bewegbar gelagert und mittels einer am hinteren
Trägerteil
gelagerten Betätigungsmechanik
von der Antriebseinrichtung betätigbar
ist, nachdem eine Kupplungseinrichtung die Betätigungsmechanik an den Antriebsschieber
angekoppelt hat.
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Des
weiteren kann die Antriebseinrichtung zusätzlich die Verstellbewegung
zumindest eines weiteren Dachteils eines mehrteiligen Faltdachs
ausführen.
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Nachfolgend
wird ein erfindungsgemäßes Hardtop-Faltdach
anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
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1 in
einer Seitenansicht in schematischer Darstellung ein Cabriolet mit
einem Klappdach in Schließstellung;
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2 in
einer Seitenansicht in schematischer Darstellung das Cabriolet mit
geöffneter
Kofferraumklappe;
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3 in
einer Seitenansicht in schematischer Darstellung das Cabriolet beim Öffnen des Klappdaches
in einer ersten Zwischenstellung;
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4 in
einer Seitenansicht in schematischer Darstellung das Cabriolet beim Öffnen des Klappdaches
in einer zweiten Zwischenstellung;
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5 in
einer Seitenansicht in schematischer Darstellung das Cabriolet beim Öffnen des Klappdaches
in einer zweiten Zwischenstellung und mit hochgeschwenktem Verdeckkastendeckel
und Kofferraumdeckel;
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6 in
einer Seitenansicht in schematischer Darstellung das Cabriolet beim Öffnen des Klappdaches
mit hochgeschwenktem Verdeckkastendeckel und Kofferraumdeckel, wobei
die beiden Klappdachteile in einer Zwischenstellung vor dem Verdeckablageraum
dargestellt sind;
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7 in
einer Seitenansicht in schematischer Darstellung das Cabriolet mit
in den Verdeckablageraum abgelegten Dachteilen bei noch geöffnetem
Verdeckkastendeckel und Kofferraumdeckel;
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8 in
einer Seitenansicht in schematischer Darstellung das Cabriolet mit
in den Verdeckablageraum abgelegten Dachteilen bei geschlossenem
Verdeckkastendeckel und Kofferraumdeckel;
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9 in
einer Seitenansicht die gesamte Dachkinematik bei geschlossenem
Dach;
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10 in
perspektivischer Draufsicht die Dachkinematik im Bereich des hinteren
Dachteils bei geschlossenem Dach;
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11 in
perspektivischer Draufsicht die Dachkinematik im Bereich des vorderen
Dachteils bei geschlossenem Dach;
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12 in
perspektivischer Draufsicht die Dachkinematik des vorderen Dachteils
und des hinteren Dachteils bei geschlossenem Dach in einer ersten
Stellung einer Antriebseinrichtung zum Verstellen des hinteren Dachteils;
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13 in
perspektivischer Draufsicht die Dachkinematik des vorderen Dachteils
und des hinteren Dachteils bei geschlossenem Dach in einer zweiten
Stellung der Antriebseinrichtung;
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14 in
einer Seitenansicht die Dachkinematik des hinteren Dachteils mit
einer von der Antriebseinrichtung betätigbaren Riegeleinrichtung
bei angehobenem hinteren Dachteil;
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15 in
perspektivischer Draufsicht die Dachkinematik des vorderen Dachteils
und des hinteren Dachteils bei geschlossenem Dach in einer dritten
Stellung der Antriebseinrichtung beim Hochschwenken des hinteren
Dachteils;
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16 in
perspektivischer Draufsicht die Dachkinematik des vorderen Dachteils
und des hinteren Dachteils bei geschlossenem Dach in ei ner vierten
Stellung der Antriebseinrichtung, wobei das hintere Dachteil über das
vordere Dachteil geschwenkt ist;
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17 in
einer Seitenansicht die Dachkinematik bei vollständig geöffnetem Dach;
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18 in
einer Seitenansicht die Dachkinematik des vorderen Dachteils bei
geschlossenem Dach mit einer Riegelsteineinrichtung in einer ersten Stellung
gemäß 12;
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19 in
einer Seitenansicht die Dachkinematik des vorderen Dachteils bei
geschlossenem Dach mit der Riegelsteineinrichtung in einer zweiten Stellung
gemäß 13;
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20 in
einer Seitenansicht die Dachkinematik des vorderen Dachteils bei
geschlossenem Dach mit der Riegelsteineinrichtung in einer dritten Stellung;
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21 in
einer Seitenansicht die Dachkinematik des vorderen Dachteils bei
geschlossenem Dach mit der Riegelsteineinrichtung in einer vierten Stellung;
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22 in
perspektivischer Draufsicht die Dachkinematik im Bereich des hinteren
Dachteils bei geschlossenem Dach mit einem hinteren Schloß in Riegelstellung
am Vorderrand des Verdeckkastendeckels;
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23 in
perspektivischer Draufsicht entsprechend 22 das
hintere Schloß in
Offenstellung;
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24 in
perspektivischer Draufsicht ein Innenhimmel des Daches des Cabriolets;
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25 in
perspektivischer Draufsicht in vergrößerter Darstellung der Innenhimmel;
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26 in
perspektivischer Ansicht die Unterseite eines an der Dachkinematik
des vorderen Dachteils angebrachten vorderen Dachschalenteils;
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27 in
perspektivischer Ansicht die Unterseite eines an der Dachkinematik
des hinteren Dachteils angebrachten hinteren Dachschalenteils;
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28 in
einer Seitenansicht in schematischer Darstellung das Cabriolet mit
abgelegtem Dach und einer im Verdeckkastendeckel angeordneten Riegelaufnahme;
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29 in
einer Seitenansicht in schematischer Darstellung das Cabriolet mit
geschlossenem Dach und einer Variante der Verriegelungseinrichtung
am Verdeckkastendeckel; und
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30 in
einer Seitenansicht in schematischer Darstellung das Cabriolet gemäß 29 mit einer
weiteren Variante der Verriegelungseinrichtung am Verdeckkastendeckel.
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Ein
Cabriolet 1 enthält
ein Klappverdeck oder Hardtop-Faltdach 2, das z. B. als
zweiteiliges Dach mit einem vorderen Dachteil 3 und einem
hinteren Dachteil 4 gebildet ist, die mittels einer Dachkinematik
zwischen einer Schließstellung,
in der sie den Fahrzeuginnenraum von einem Windlauf 5 oberhalb der
Frontscheibe 6 bis zu einem heckseitigen Kofferraumdeckel 7 überdecken
(1 und 2), und einer Ablagestellung,
in der sie in einem heckseitigen Verdeckablageraum 8 übereinander
geschichtet angeordnet sind (7 und 8),
verstellbar sind.
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Der
Kofferraumdeckel
7 ist mittels einer Lagereinrichtung
9 (in
2 schematisch
dargestellt, z. B. eine Lenkereinrichtung in Mehrgelenkanordnung) an
einem Träger
7a (in
den
5 bis
7 dargestellt) schwenkbar gelagert,
der wiederum über
eine Lagereinrichtung
9a (z. B. eine Lenkereinrichtung
in Viergelenkanordnung) an der Karosserie schwenkbar gelagert ist.
An dem Träger
7a ist
ein Verdeckkastendeckel
7b fest angeordnet, der bei geschlossenem
Kofferraumdeckel
7 vorderseitig an diesen angrenzt bzw.
dessen vorderseitige flächige
Verlängerung
bildet. Zum Freigeben eines Bewegungsweges für das Faltdach
2 bei
dessen Ablegen in den Verdeckablageraum
8 wie auch bei
dessen Ausfahren aus dem Verdeckablageraum
8 wird der Träger
7a mit
dem Verdeckkastendeckel
7b und dem am Träger
7a in
Schließstellung
angeordneten Kofferraumdeckel
7 nach hinten verschwenkt
(
5), wobei sich ein Vorderrand
10 des
Verdeckkastendeckels
7b anhebt. Der Kofferraumdeckel
7 kann
durch Anheben seines Hinterrandes
11 und damit Verschwenken
gegenüber
dem Träger
7a in
eine Ladestellung verstellt werden (
2), in der
der Kofferraum
12 des Cabriolets zum Be- und Entladen zugänglich ist.
Ein derartiger Kofferraumdeckel
7 ist z. B. aus der
DE 44 45 944 C1 oder
der
DE 199 32 500
A1 grundsätzlich
bekannt.
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Das
Faltdach 2 ist im wesentlichen symmetrisch zur Fahrzeuglängsachse
des Cabriolets aufgebaut und die Dachkinematik 13 (3)
zum Lagern und Verstellen der beiden Dachteile 3 und 4 weist ebenfalls
eine gleichartige beidseitige Bauteilanordnung symmetrisch zur Fahrzeuglängsachse
auf.
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Das
vordere Dachteil
3 ist mittels einer Lagereinrichtung in
Gestalt eines einen Hauptlenker
14 und eine Hauptsäule
15 aufweisenden
Hauptviergelenks an einem karosseriefesten Hauptlager
16 (
9)
schwenkbar gelagert. Das hintere Dachteil
4 ist mittels
eines Viergelenks, das einen vorderen Lenker
17 und einen
hinteren Lenker
18 aufweist, am vorderen Dachteil
3 oder
an dessen Lagerung schwenkbar gelagert. Ein Dach mit einer derartigen Lagerung
ist grundsätzlich
z. B. aus der
EP 1
112 879 A2 bekannt.
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Zum Öffnen und
Ablegen des geschlossenen Daches 2 wird zunächst das
hintere Dachteil 4 aus seiner Schließstellung, in der es am Vorderrand 10 des
Verdeckkastendeckels 7b, an dem eine Hutablage 19 angebracht
sein kann oder der eine Hutablage 19 darstellen kann, dicht
aufliegt (siehe 1), nach oben aufgeschwenkt
(3) und nach vorne über das vordere Dachteil 3 geschwenkt
(4). Anschließend
oder schon während
dieser Bewegung wird der Träger 7a mit dem
Verdeckkastendeckel 7b und dem Kofferraumdeckel 7 nach
hinten geöffnet (5),
so dass der Bewegungs- oder Ablageweg für das Dach 2 freigelegt
ist und mittels des Hauptviergelenks 14, 15 das
vordere Dachteil 3 mit dem darauf angeordneten hinteren
Dachteil 4 in den Verdeckablageraum 8 in seine
Ablagestellung eingeschwenkt werden kann (6 und 7).
Zuletzt wird der Träger 7a mit
dem Verdeckkastendeckel 7b und dem Kofferraumdeckel 7 wieder
in seine herabgeschwenkte Schließstellung verstellt (8).
Der Schließvorgang
des geöffneten
Daches 2 erfolgt in entgegengesetztem Bewegungsablauf.
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Das
vordere Dachteil 3 und das hintere Dachteil 4 enthalten
ein vorderes Dachschalenteil 20 bzw. ein hinteres Dachschalenteil 21 (siehe
schematische Darstellung in 9), die
die starre Außenhaut des
Faltdaches 2 bilden. Das vordere Dachschalenteil 20 ist
seitlich jeweils an einer vorderen und einer hinteren Befestigungsstelle 22 bzw. 23 eines
vorderen Trägerteils 24 angebracht
(siehe auch 26 und 27). Das
rahmenartige vordere Trägerteil 24 bildet
ein Bauteil des Hauptviergelenks 14, 15 der Dachkinematik 13 und
enthält
die oberen Gelenkanbindungen des Hauptlenkers 14 und der
Hauptsäule 15.
Das hintere Dachschalenteil 21 ist seitlich jeweils an
einer vorderen und einer hinteren Befestigungsstelle 25 bzw. 26 eines
hinteren Trägerteils 27 angebracht.
Das rahmenartige hintere Trägerteil 27 bildet entsprechend
dem vorderen Trägerteil 24 ein
Bauteil des das hintere Dachteil 4 lagernden Viergelenks
und enthält
die oberen Gelenkanbindungen der beiden Lenker 17 und 18.
Die beiden Dachschalenteile 20 und 21 können an
den Trägerteilen 24 und 27 beispielsweise
mittels Schraubverbindungen befestigt werden, die insbesondere eine
Lagejustierung ermöglichen.
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Eine
Riegeleinrichtung des Faltdaches 2 enthält ein vorderes Schloß 28,
das am vorderen Trägerteil 24 angeordnet
ist und dieses Trägerteil 24 und damit
das vordere Dachteil 3 bei geschlossenem Dach 2 am
Windlauf 5 mittels eines schwenkbar gelagerten Riegelhakens 29 an
einem Gegenlager 30 des Windlaufs 5 verriegelt
hält. Die
Betätigung
des Schlosses 28 erfolgt durch eine Antriebseinrichtung 31 (11),
die einen am vorderen Trägerteil 24 angeordneten
Hydraulikzylinder 32 aufweist, der über eine Antriebskinematik 33 den
Riegelhaken 29 betätigt.
Die Antriebseinrichtung 31 ist auch mit dem hinteren Dachteil 4 gekoppelt
und führt
dessen Verstellbewegung aus.
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Die
Riegeleinrichtung des Faltdaches 2 enthält des weiteren ein hinteres
Schloß 34 (siehe
z. B. 9), das einen am hinteren Trägerteil 27 translatorisch
bewegbar angeordneten Riegelstift 35 aufweist (siehe 10 und 14),
der zum Riegeleingriff in den geschlossene Verdeckkastendeckel 7b vorgesehen
ist. 28 zeigt eine Öffnung 96 im
Verdeckkastendeckel 7b (das Dach ist im Verdeckablageraum 8 abgelegt),
die als Riegelaufnahme für
den Riegelstift 35 gebildet ist. Der Riegelstift 35 ist
an einem Schieber 36 angebracht oder integraler Teil des Schiebers 36 und
erstreckt sich von diesem nach hinten. Der Schieber 36 ist
an dem hinteren Trägerteil 27 verschiebbar
gelagert, beispielsweise mittels einer Führungseinrichtung, die zwei
am hinteren Trägerteil 27 angebrachte
Gleitelemente 37 aufweist, die an zwei zugeordneten Führungsbahnen 38 verschiebbar
aufgenommen sind, die z. B. in Form von Langlöchern am Schieber 36 gebildet
sind.
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Am
Vorderabschnitt des hinteren Trägerteils 27 ist
ein vorderer Schieber 39 verschiebbar gelagert, z. B. entsprechend
dem hinteren Schieber 36 mittels zweier am vorderen Schieber 39 insbesondere
als Langlöcher
gebildeter Führungsbahnen 40,
die an zwei seitlich am hinteren Trägerteil 27 befestigten Gleitelementen 41 verschiebbar
gelagert sind. Eine Lenkerkette mit den Lenkern 42 und 43 koppelt
den vorderen Schieber 39 mit dem hinteren Schieber 36. Eine
Zugfeder 44 spannt den hinteren Schieber 36 entgegen
der Schließrichtung
des Riegelstiftes 35, in der der Riegelstift 35 nach
hinten ausgefahren ist, vor. Die Zugfeder 44 ist beispielsweise
zwischen den beiden Lenkern 42 und 43 an jeweiligen
Befestigungspunkten oder -stiften 45 bzw. 46 oder
zwischen dem hinteren Schieber 36 und dem hinteren Trägerteil 27 eingespannt
und kann auch derart angeordnet sein, dass der Riegelstift 35 sowohl
in Offenstellung wie auch in Schließ- oder Riegelstellung vorgespannt ist.
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Der
vordere Schieber 39 enthält an seinem Vorderende ein
abwärts
gerichtetes hakenförmiges Kupplungsteil 47 (siehe 12 und 14),
das bei geschlossenem hinteren Dachteil 4 in eine nach
oben geöffnete
Kupplungsausnehmung 48 kuppelnd eingreift, die am Hinterende
eines Antriebsschiebers 49 der am vorderen Dachteil 3 bzw.
dem vorderen Trägerteil 24 angeordneten
Antriebseinrichtung 31 gebildet ist. Der Antriebsschieber 49 ist
an einer Längsführung 50 des
vorderen Trägerteils 24 verschiebbar aufgenommen
und mit einer Kolbenstange 51 der Antriebseinrichtung 31 fest
verbunden, die gegenüber
dem am vorderen Trägerteil 24 fest
angebrachten Hydraulikzylinder 32 verfahrbar ist.
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Bei
geschlossenem Dach (1) ist die Kolbenstange 51 in
ihrer Ausgangsstellung angeordnet (siehe 9 und 11),
in der sie in den Hydraulikzylinder 32 eingefahren ist.
Der Antriebsschieber 49 ist in seiner hinteren Endstellung
und hält über den vorderen
Schieber 39 und den angekoppelten hinteren Schieber 36 den
Riegelstift 35 in seiner nach hinten ausgefahrenen Riegelstellung,
in der er das hintere Dachteil 4 am Verdeckkastendeckel 7b oder
einem als Riegelgegenstück
geeigneten Bauteil verriegelt hält.
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Um
beim Öffnungsvorgang
des Faltdaches 2 das hintere Dachteil 4 über das
vordere Dachteil 3 zu verschwenken (Bewegung aus der Stellung
gemäß 1 über die
Stellung gemäß 3 in
die Stellung gemäß 4),
wird zunächst
die Kolbenstange 51 ausgefahren (siehe Bewegung von 12 in
eine Zwischenstellung gemäß 13).
Bei dieser Bewegung wird der Antriebsschieber 49 nach vorne
bewegt, wobei sein die Kupplungsausnehmung 48 enthaltendes
Hinterende aus einem Riegeleingriff am hinteren Dachteil 4 bewegt
wird. Im Riegeleingriff ist das Hinterende des Antriebsschiebers 49 unmittelbar über ein
Halteblech 52 ausgefahren (10), das am
hinteren Trägerteil 27 seitlich
neben dem vorderen Schieber 39 absteht und an seinem abgekröpften Ende
die vordere Befestigungsstelle 25 für das hintere Dachschalenteil 21 enthält. Das
Hinterende des Antriebsschiebers 49 verhindert damit ein
ungewolltes Anheben des hinteren Trägerteils 27 und damit des
hinteren Dachteils 4 bei geschlossenem Dach 2.
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Während der
Antriebsschieber 49 anfänglich nach
vorne bewegt wird, wird auch über
den vorderen Schieber 39 und den angekoppelten hinteren Schieber 36 der
Riegelstift 35 aus seiner nach hinten ausgefahrenen Riegelstellung
nach vorne bewegt, so dass der Hinterrand des hinteren Dachteils 4 aus
seiner Verriegelung freigegeben ist und das hintere Dachteil 4 angehoben
werden kann, wobei das Kupplungsteil 47 aus der Kupplungsausnehmung 48 angehoben
wird.
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Eine
in den 18 bis 21 dargestellte Riegelsteinmechanik
ist zum An- und Abkoppeln der Betätigung des hinteren Dachteils 4 und
des vorderen Schlosses 28 an die Antriebseinrichtung 31 bzw. deren
Kolbenstange 51 vorgesehen und enthält einen vorderen Riegelstein 53 und
einen hinteren Riegelstein 54 in an sich bekannter Anordnung,
die in der Ausgangsstellung gemäß 18 in
zugeordneten Ausnehmungen 55 bzw. 56 aufgenommen
sind, die an einer Gleitführung 57 nach
oben hin ausgebildet sind. An der am vorderen Trägerteil 24 angebrachten
Gleitführung 57 sind
die beiden Riegelsteine 53 und 54 in Längsrichtung
verschiebbar, wenn sie aus ihrer Sperrstellung in der jeweiligen
Ausnehmung 55 bzw. 56 abgesenkt sind. Der vordere
Riegelstein 53 ist über
die Antriebskinematik 33 mit dem Riegelhaken 29 des
vorderen Schlosses 28 gekoppelt und der hintere Riegelstein 54 ist über eine
Kinematikeinrichtung mit einem der Lenker des hinteren Dachteils 4,
z. B. dem hinteren Lenker 18, zur Bewegungssteuerung des
hinteren Dachteils 4 gekoppelt.
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Die
Riegelsteinmechanik enthält
des weiteren ein dem vorderen Riegelstein 53 zugeordnetes vorderes
Steuerteil 58 und ein dem hinteren Riegelstein 54 zugeordnetes
hinteres Steuerteil 59, die an der Gleitführung 57 verschiebbar
gelagert sind und mit dem Antriebsschieber 49 zur gemeinsamen
Bewegung fest verbunden oder an diesem angebracht sind.
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In
der Ausgangsstellung gemäß 18,
in der die Kolbenstange 51 in den Hydraulikzylinder 32 eingefahren
ist, sind die beiden Steuerteile 58 und 59 unter
den zugeordneten Riegelsteinen 53 bzw. 54 angeordnet
und halten diese in den Ausnehmungen 55 und 56 in
ihren Sperrstellungen, in denen sie in Längsrichtung entlang der Gleitführung 57 festgelegt sind.
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Beim
Ausfahren der Kolbenstange 51 (in den 18 bis 21 ist
statt der Kolbenstange 51 eine Verbindung 60 der
Kolbenstange 51 mit dem Antriebsschieber 49 dargestellt)
liegt in der in 19 dargestellten Zwischenstellung
ein mit der Kolbenstange 51 bzw. dem Kupplungsschieber 49 verbundene
hinterer Anschlag 61 an dem hinteren Riegelstein 54 an,
während
das hintere Steuerteil 59 soweit nach vorne vor den hinteren
Riegelstein 54 verlagert ist, dass es diesen an einer Absenkbewegung
aus der Ausnehmung 56 nicht mehr hindern kann. Der hintere
Riegelstein 54 ist jedoch noch z. B. durch eine Federeinrichtung
(nicht dargestellt) nach oben in die Ausnehmung 56 elastisch
vorgespannt. Der vordere Riegelstein 53, der gleichfalls
durch eine Federeinrichtung nach oben in seine Ausnehmung 55 elastisch
vorgespannt sein kann, ist durch das vordere Steuerteil 58 weiterhin
unterseitig abgestützt
und gegen Absenken aus der Ausnehmung 55 gesperrt.
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Beim
weiteren Ausfahren der Kolbenstange 51 (19 nach 20 bzw. 13 nach 15) drückt der
Anschlag 61 den hinteren Riegelstein 54 aufgrund
zweier einander zugeordneter schrägen Flächen 62 und 63 an
der Vorderseite des hinteren Riegelsteins 54 bzw. an der
hinteren Ausnehmung 56 aus der hinteren Ausnehmung 56 nach
unten in die Gleitführung 57 und
nimmt den hinteren Riegelstein 54 in Bewegungsrichtung
mit. Dabei wird über
die Kinematikeinrichtung, die z. B. zwei Lenker 64 und 65 (siehe 15)
enthält,
das hintere Dachteil 4 über das
vordere Dachteil 3 verschwenkt. Wie schon erläutert worden
ist, ist zuvor das hintere Schloss 34 durch die Bewegung
des Antriebsschiebers 49 entriegelt worden.
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Die 11, 13 und 15, 16 zeigen
eine zu dem Riegelstift 35 alternative oder auch zusätzliche
Verriegelungseinrichtung des hinteren Schlosses 34 mit
einem schwenkbar gelagerten Riegelhaken 66, der bei ansonsten
vergleichbarer Funktionalität
an einem Gegenlager 67, das am Verdeckkastendeckel 7b oder
an einem festen oder zumindest zeitweise feststehenden Bauteil des
Fahrzeugs angeordnet ist, in Riegelstellung verstellbar ist.
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In
der in 20 dargestellten Zwischenstellung
liegt ein zweiter vorderer Anschlag 68, der am hinteren
Steuerteil 59 in Bewegungsrichtung vorderseitig gebildet
ist, an dem zweiten vorderen Riegelstein 53 an, der bisher
in seiner Stellung in der Ausnehmung 55 unverändert geblieben
ist. Das vordere Steuerteil 58, das bisher den vorderen
Riegelstein 53 in der Ausnehmung 55 und damit
gegen eine Längsverlagerung
gesperrt gehalten hat, ist jetzt soweit nach vorne verlagert, dass
es vor dem vorderen Riegelstein 53 angeordnet ist und damit
der vordere Riegelstein 53 aus der Ausnehmung 55 mittels
zweier schräger
Flächen 69 und 70,
die denjenigen am hinteren Riegelstein 54 entsprechen,
abgesenkt werden kann.
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Bei
der weiteren Bewegung der Kolbenstange 51 (bzw. der Verbindung 60)
in die vollständig
ausgefahrene Endstellung (Bewegung von 20 nach 21)
wird zunächst
der vordere Riegelstein 53 aufgrund der beiden schrägen Flächen 69 und 70 aus der
Ausnehmung 55 nach unten in die Gleitführung 57 gedrückt und
im weiteren Verlauf nach vorne bewegt, wobei über die Antriebskinematik 33 der
Riegelhaken 29 des vorderen Schlosses 28 betätigt und in
die Offenstellung verschwenkt wird. Gleichzeitig wird über den
hinteren Riegelstein 54 das hintere Dachteil 4 in
seine vollständige
Offenstellung über dem
vorderen Dachteil 3 verschwenkt (siehe 4 und 16).
-
Durch
Betätigung
eines Hydraulikzylinders 71 eines Hauptantriebs 72 des
Faltdaches 2 und eine zwischengeschaltete Kinematik 73 wird
nun das die Hauptsäule 15 und
den Hauptlenker 16 enthaltende Hauptviergelenk verschwenkt,
so dass das aus dem vorderen Dachteil 3 und dem hinteren
Dachteil 4 gebildete Dachpaket nach hinten in den Verdeckablageraum 8 verschwenkt
werden kann (6 und 7), woraufhin
der Verdeckkastendeckel 7b geschlossen wird (8).
-
Die
Schließbewegung
des Daches 2 aus seiner geöffneten abgelegten Stellung
in seine Schließstellung
verläuft
in entgegengesetztem Bewegungsablauf.
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Die 22 und 23 zeigen
die Verriegelung des hinteren Schlosses 34 an dem Verdeckkastendeckel 7b in
der Variante mit dem verschwenkbaren Riegelhaken 66. Bei
geschlossenem Dach 2 erstrecken sich der Hauptlenker 14 und
die Hauptsäule 15 der
Dachkinematik 13 durch eine nach hinten geöffnete Ausnehmung 74 in
einem Verkleidungs- oder Abdeckteil 75. Eine Gestängeklappe 76 ist
um eine Schwenkachse 77 schwenkbar gelagert und derart angeordnet,
dass sie bei in den Verdeckablageraum 8 abgelegtem Dach 2 die
Ausnehmung 74 abdeckt, indem sie nach oben an oder in die
Ausnehmung 74 geschwenkt ist, z. B. durch eine elastische
Vorspannung mit einer Feder oder dergleichen (nicht dargestellt)
oder durch eine Antriebseinrichtung, und deckt damit die Ausnehmung 74 ab.
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Bei
geschlossenem Dach 2 ist die Gestängeklappe 76 nach
unten geschwenkt und gibt die Ausnehmung 74 für das Gestänge bzw.
den Hauptlenker 14 und die Hauptsäule 15 wieder frei.
Das Verschwenken der Gestängeklappe 76 kann
durch das Gestänge
bzw. den Hauptlenker 14 und/oder die Hauptsäule 15 selbst
erfolgen, indem die Gestängeklappe 76 gegen
ihre Vorspannung herabgedrückt wird,
oder eine Antriebseinrichtung bzw. ein anderes Antriebsteil übernimmt
die Verstellung.
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Der
Riegelhaken 66 ist mittels der Antriebskinematik in seine
Riegelstellung verschwenkt, in der er den Vorderrand 10 des
Verdeckkastendeckels 7b umgreift und daran fest anliegt.
Da der Riegelhaken 66 unmittelbar an dem hinteren Trägerteil 27 des
hinteren Dachteils 4 angelenkt ist, ergibt sich eine stabile
Verriegelung an dem Verdeckkastendeckel 7b.
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Beim
Entriegeln wird der Riegelhaken 66 in der beschriebenen
Weise betätigt
(siehe 23). Eine Feder (nicht dargestellt)
hält den
Riegelhaken 66 in seine beiden Endstellungen vorgespannt,
wobei die Feder am Riegelhaken 66 oder an zumindest einem
der Lenker der Antriebskinematik befestigt sein kann.
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Bei
der in den 29 und 30 dargestellten
Variante der Verriegelungseinrichtung ist der Riegelhaken 66 im
Riegeleingriff am Vorderrand 10 des Verdeckkastendeckels 7b dargestellt.
Zusätzlich
ist ein z. B. am hinteren Trägerteil 27 im
Bereich des Riegelhakens 66 angeordneter Zentrierstift 97 vorgesehen,
der bei geöffneter
Gestängeklappe 76 durch die
Ausnehmung 74 greift und an der Karosserie, einem Gestängeteil
oder einem sonstigen festen Gegenlager in verrastetem oder zentriertem
Lagereingriff ist. Hierdurch hält
die Verriegelungseinrichtung das geschlossene Dach stabil in seiner
Schließstellung.
Der Zentrierstift 97 kann auch derart angeordnet sein,
dass er in die Öffnung 96 im
Verdeckkastendeckel 7b oder eine gleichwertige ein Gegenlager
bildende Öffnung
eingreift, wenn auf den Riegelstift 35 verzichtet wird.
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Ein
Innenhimmel 78 des Daches 2 (siehe 24 und 25)
ist als ein Modul mit unterschiedlichen integrierten Komponenten
gebildet. Ein zentraler Bereich des Innenhimmels 78 enthält ein Formteil 79 als
tragende Struktur, das mehrere Befestigungsteile 80 wie
z. B. nach oben ragende Clipse oder dergleichen enthält, die
beispielsweise in einer vorderen und einer hinteren Querreihe angeordnet
sind und bei der Montage des Innenhimmels 78 an das vordere
Dachteil 3 in entsprechende Gegenlager an dem Dachschalenteil 20 des
vorderen Dachteils 3 eingreifen und daran festgelegt werden.
An der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Unterseite des Formteils 79 ist
eine Himmelverkleidung z. B. in der Art eines Himmelstoffes 81 angebracht.
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Ein
rechter und ein linker Seitenbereich 82 des Innenhimmels 78 ist
jeweils gegenüber
dem Mittelteil bzw. Formteil 79 schwenkbar gebildet. Seitlich am
Formteil 79 ist jeweils eine Verstärkung 83 angebracht,
die mehrere Zungen 84 enthält, die sich in etwa horizontal
nach außen
erstrecken. An den Zungen 84 ist ein längliches steifes Trägerteil 85 in Längsausrichtung
befestigt. Ein längliches
Stützteil 86 ist
an dem seitlichen äußeren Randabschnitt
des Himmelstoffes 81 oberseitig befestigt, wobei es von dem
zentralen Formteil 79 bzw. der Verstärkung 83 beabstandet
ist. Das Stützteil 86 ist
mittels einer Lagereinrichtung an dem Trägerteil 85 bewegbar
und insbesondere um eine Längsachse
schwenkbar gelagert. Die Lagereinrichtung enthält beispielsweise ein vorderes
Scharnierteil 87 und eine hinteres Scharnierteil 88,
die einerseits mit dem Stützteil 86 fest
verbunden sind und andererseits an dem Trägerteil 85 scharnierartig
um eine Lager- oder Schwenkachse schwenkbar gelagert sind. Das jeweilige
Gelenk oder Scharnier ist z. B von einer Zunge 89 bzw. 90 am
Scharnierteil 87 bzw. 88 gebildet, die in einer zugeordneten Öffnung oder
Vertiefung 91 bzw. 92 des Trägerteils 85 verschwenkbar
aufgenommen ist. Die Scharnierteile 87, 88 sind
z. B. Blechformteile.
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Eine
Zugfeder 93 verbindet derart das Trägerteil 85 mit z.
B. dem vorderen Scharnierteil 87, dass das Stützteil 86 in
seine beiden Schwenkendlagen vorgespannt ist, nämlich einerseits nach oben bzw.
auswärts
in eine Stellung, in der es bei geschlossenem Dach 2 im
wesentlichen unter dem Verdeckgestänge angeordnet ist und der
Himmelstoff 81 zwischen dem Formteil 79 und dem
Stützteil 86 gespannt
angeordnet ist, und andererseits nach unten bzw. einwärts in eine
Stellung, die es einnimmt, nachdem das Dach 2 in seine
Ablagestellung verstellt worden ist und das Verdeckgestänge den
seitlichen Bereich des Innenhimmels 78 bzw. das Stützteil 86 einwärts gedrückt hat.
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Ein
Seilzug 94 zum Schließen
des klappenartigen Seitenbereichs 82 des Innenhimmels ist
an dem Stützteil 86 und
insbesondere an dem vorderen Scharnierteil 87 befestigt
und derart umgelenkt und geführt,
dass es bei Zugbelastung den klappenartigen Seitenbereich 82 in
die ausgeschwenkte Stellung bei geschlossenem Dach 2 bewegt.
Das andere Ende 95 des Seilzugs 94 ist z. B. an
dem Verdeckgestänge
bzw. der Dachkinematik befestigt (nicht dargestellt) und wird durch
dieses beim Schließen
des Daches 2 in Zugrichtung belastet, um den klappenartigen
Seitenbereich 82 zu bewegen. Andererseits kann das andere
Ende 95 des Seilzugs 94 auch an einer dachfesten
oder himmelfesten Stelle befestigt sein und der Seilzug 94 wird
vor dem Ende 95 durch ein Betätigungsteil ausgelenkt, wodurch
das Verschwenken des Seitenbereichs 82 erfolgt.
-
In
alternativer Gestaltung spannt die Feder 93 das Scharnierteil 87 stets
in Richtung seiner Offenstellung vor und der Seilzug 94 zieht
das Scharnierteil 87 in seine Schließrichtung.
-
Der
Innenhimmel 78 kann zusätzlich
auch an dem Verdeckgestänge
bzw. der Dachkinematik befestigt werden. Der Innenhimmel 78 kann
am Vorderabschnitt des hinteren Dachteils 4 ebenfalls mit
Clipsen befestigt sein. Bei geschlossenem Dach grenzt das Formteil 79 rückseitig
an ein Himmelteil 98 des hinteren Dachteils 4 an,
das z. B. ein festes Verkleidungsteil ist, das ebenfalls mittels
Clipsverbindungen am hinteren Dachteil 4 befestigt ist.
-
- 1
- Cabriolet
- 2
- Faltdach
- 3
- vorderes
Dachteil
- 4
- hinteres
Dachteil
- 5
- Windlauf
- 6
- Frontscheibe
- 7
- Kofferraumdeckel
- 7a
- Träger
- 7b
- Verdeckkastendeckel
- 8
- Verdeckablageraum
- 9
- Lagereinrichtung
- 9a
- Lagereinrichtung
- 10
- Vorderrand
- 11
- Hinterrand
- 12
- Kofferraum
- 13
- Dachkinematik
- 14
- Hauptlenker
- 15
- Hauptsäule
- 16
- Hauptlager
- 17
- vorderer
Lenker
- 18
- hinterer
Lenker
- 19
- Hutablage
- 20
- vorderes
Dachschalenteil
- 21
- hinteres
Dachschalenteil
- 22
- vordere
Befestigungsstelle
- 23
- hintere
Befestigungsstelle
- 24
- vorderes
Trägerteil
- 25
- vordere
Befestigungsstelle
- 26
- hintere
Befestigungsstelle
- 27
- hinteres
Trägerteil
- 28
- vorderes
Schloß
- 29
- Riegelhaken
- 30
- Gegenlager
- 31
- Antriebseinrichtung
- 32
- Hydraulikzylinder
- 33
- Antriebskinematik
- 34
- hinteres
Schloß
- 35
- Riegelstift
- 36
- hinterer
Schieber
- 37
- Gleitelement
- 38
- Führungsbahn
- 39
- vorderer
Schieber
- 40
- Führungsbahn
- 41
- Gleitelement
- 42
- Lenker
- 43
- Lenker
- 44
- Zugfeder
- 45
- Befestigungspunkt
- 46
- Befestigungspunkt
- 47
- Kupplungsteil
- 48
- Kupplungsausnehmung
- 49
- Antriebsschieber
- 50
- Längsführung
- 51
- Kolbenstange
- 52
- Halteblech
- 53
- vorderer
Riegelstein
- 54
- hinterer
Riegelstein
- 55
- Ausnehmung
- 56
- Ausnehmung
- 57
- Gleitführung
- 58
- vorderes
Steuerteil
- 59
- hinteres
Steuerteil
- 60
- Verbindung
- 61
- hinterer
Anschlag
- 62
- schräge Fläche
- 63
- schräge Fläche
- 64
- Lenker
- 65
- Lenker
- 66
- Riegelhaken
- 67
- Gegenlager
- 68
- vorderer
Anschlag
- 69
- schräge Fläche
- 70
- schräge Fläche
- 71
- Hydraulikzylinder
- 72
- Hauptantrieb
- 73
- Kinematik
- 74
- Ausnehmung
- 75
- Verkleidungs-
oder Abdeckteil
- 76
- Gestängeklappe
- 77
- Schwenkachse
- 78
- Innenhimmel
- 79
- Formteil
- 80
- Befestigungsteil
- 81
- Himmelstoff
- 82
- Seitenbereich
- 83
- Verstärkung
- 84
- Zunge
- 85
- Trägerteil
- 86
- Stützteil
- 87
- vorderes
Scharnierteil
- 88
- hinteres
Scharnierteil
- 89
- Zunge
- 90
- Zunge
- 91
- Vertiefung
- 92
- Vertiefung
- 93
- Zugfeder
- 94
- Seilzug
- 95
- Ende
- 96
- Öffnung
- 97
- Zentrierstift
- 98
- Himmelteil