DE10339273A1 - Kabriolett - Google Patents

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DE10339273A1
DE10339273A1 DE2003139273 DE10339273A DE10339273A1 DE 10339273 A1 DE10339273 A1 DE 10339273A1 DE 2003139273 DE2003139273 DE 2003139273 DE 10339273 A DE10339273 A DE 10339273A DE 10339273 A1 DE10339273 A1 DE 10339273A1
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Germany
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roof part
lid
convertible
trunk
roof
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DE2003139273
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English (en)
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Matti Kinnanen
Olli Hyytiä
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Valmet Automotive Oy
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Valmet Automotive Oy
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Abstract

Ein Kabriolett mit einem aufklappbaren Dach (3), das ein Dachteil (4) umfaßt, das wenigstens einen Teil des Fahrgastraumes (2) zu bedecken angepaßt ist und eine Heckscheibe (5) und C-Säulen (6) umfaßt, welche zusammen eine steife strukturelle Einheit bilden. Das Dachteil (4) ist an einem Schwenkarm (7) gelagert, der am anderen Ende an der Karosserie (1) angelenkt ist. Im Kofferraum (8) gibt es einen Verdeckkasten (9) zum Empfangen und Ablegen des in die geöffnete Position (B) gebrachten Daches (3). Der Kofferraumdeckel (10) ist so an der Karosserie gelagert, daß er zwischen einer geschlossenen Position (I) und zwei wählbaren geöffneten Positionen (II, III) verschwenkt werden kann. In der ersten geöffneten Position (II) ist das hintere Ende des Kofferraumdeckels angehoben, während das vordere Ende an der Karosserie angelenkt bleibt. In der zweiten geöffneten Position (III) ist das vordere Ende des Kofferraumdeckels angehoben, während das hintere Ende an der Karosserie angelenkt bleibt, wobei das Dachteil (4) von der Vorderseite des Kofferraumdeckels (10) in den Verdeckkasten versenkt werden kann. Das Dachteil (4) und der Kofferraumdeckel (10) sind durch eine mechanische Übertragung (11, 12, 13) miteinander verbunden, um sie gleichzeitig bewegt werden zu lassen, wenn der Kofferraumdeckel (10) zwischen der geschlossenen Position (I) und der zweiten geöffneten Position (III) verschwenkt wird.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Kabriolett, wie es im Oberbegriff des Patentanspruches 1 definiert wird.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Vorher bekannt ist ein dem Oberbegriff entsprechendes Kabriolett, umfaßend:
    • – eine Karosserie;
    • – einen Fahrgastraum innerhalb der Karosserie;
    • – ein aufklappbares Dach, das ein Dachteil umfaßt, das wenigstens einen Teil des Fahrgastraumes zu bedecken angepaßt ist und eine Heckscheibe und C-Säulen umfaßt, welche zusammen eine steife und einheitliche Struktur bilden;
    • – einen Schwenkarm, der am einen Ende an der Karosserie angelenkt ist und mit welchem Schwenkarm das Dachteil so verbunden ist, daß es zwischen einer wenigstens einen Teil des Fahrgastraumes bedeckenden geschlossenen Position und einer abgeklappten geöffneten Position verschwenkt werden kann;
    • – einen im Hinterteil des Fahrzeuges hinter dem Fahrgastraum befindlichen Kofferraum, der einen Verdeckkasten enthält, der im oberen Teil des Kofferraumes zum Empfangen und Ablegen des abgeklappten Daches vorgesehen ist; und
    • – einen Kofferraumdeckel, der an der Karosserie so gelagert ist, daß er zwischen einer geschlossenen Position, wo er wenigstens einen Teil des Kofferraumes bedeckt, und zwei wählbaren geöffneten Positionen verschwenkt werden kann, welche geöffneten Positionen eine erste geöffnete Position, die den Kofferraum von hinter dem Kabriolett zugänglich macht und in welcher ersten Position das hintere Ende des Kofferraumdeckels angehoben ist, während das vordere Ende an der Karosserie angelenkt bleibt, und eine geöffnete zweite Position, die das Dach von der Vorderseite des Kofferraumdeckels in den Verdeckkasten versenkt zu werden erlaubt und in welcher zweiten Position das vordere Ende des Deckels angehoben ist, während das hintere Ende an der Karosserie angelenkt bleibt, umfaßen.
  • Ein Problem mit dem bekannten Kabriolett ist, daß das zum Schwenken des Kofferraumdeckels zwischen der geschlossenen Position und der geöffneten zweiten Position (die das Dach in den Verdeckkasten abgelegt werden läßt) benötigte Kraftgerät ein anderes Kraftgerät ist als dasjenige, das zum Schwenken des die Heckscheibe und die C-Säulen umfaßenden Dachteiles benötigt wird, weswegen bei der Automatisierung des Daches die Funktionen dieser zwei Kraftgeräte genau miteinander synkronisiert werden müssen, wenn es erfordert wird, daß die Bewegungen des Kofferraumdeckels und des Dachteiles gleichzeitig erfolgen sollen, damit die Dauer der Öffnungs- und Schließphasen möglichst kurz wird. Demzufolge ist die Steuerung der gegenseitigen Funktion der Kraftgeräte ein komplizierter und schwieriger Auftrag. Ferner ist es erforderlich, daß die zum Betätigen des daches und der Deckel des Kabrioletts benötigten Mechanismen auch manuell bedient werden können in Situationen, wo die Kraftgeräte nicht verfügbar sind. Manuelle Betätigung des Kofferraumdeckels und des obengenannten Dachteiles der bekannten Kabrioletts is schwierig gewesen, weil ihre Funktionen getrennt und mechanisch unabhänging voneineander sind. Ein weiteres Problem ist, daß die Strukturen kompliziert und teuer sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist, die obengenannten Nachteile zu beseitigen.
  • Eine spezielle Aufgabe der Erfindung ist, ein Kabriolett vorzubringen, in dem die zum Schwenken des Kofferraumdeckels und des Dachteiles benötigten Antriebsmechanismen möglichst einfach und billig sind.
  • Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Kabriolett vorzubringen, in dem die Automatisierung dieser Antriebsmechanismen leicht auszuführen ist und ihre manuelle Betätigung auch leicht und einfach ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Das Kabriolett der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, was im Patentanspruch aufgeführt wird. Gemäß der Erfindung sind ein Dachteil und der Kofferraumdeckel durch eine mechanische Übertragung miteinander verbunden, um sie gleichzeitig zu bewegen, wenn der Kofferraumdeckel zwischen der geschlossenen Position und der zweiten geöffneten Position verschwenkt wird.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß wenigstens ein Teil der Öffnungs- und Schliessbewegung des Dachteiles durch ein einziges Kraftgerät bewirkt werden kann, das entweder am Kofferraumdeckel oder am Dachteil eine Kraft ausübt. Eine einfache und billige Struktur wird erzielt. Die gegenseitige Funktion der Antriebsmechanismen während wenigstens eines Teiles der Öffnungs- und Schliessbewegung des Daches und des Deckels ist mechanisch zwangläufig, weswegen keine gesonderte Steuerung benötigt wird. Die Bewegungen des Kofferraumdeckels und des Dachteiles geschehen gleichzeitig, was zu einer kürzeren Dauer der Öffnungs- und Schliessphase führt, während die automatische Steuerung dennoch weiterhin einfach bleibt. Manuelle Bedienung der Betätigungsmechanismen ist leicht und einfach. Bei automatischer Bedienung der Funktionen wird eine kürzere Zykluszeit ohne Erhöhung der Bewegunsgeschwindigkeiten der Mechanismen erzielt.
  • In einer Ausführungsform des Kabrioletts sind das Dachteil und der Kofferraumdeckel schwenkbar aneinander angelenkt.
  • In einer Ausführungsform des Kabrioletts ist zwischen dem Kofferraumdeckel und dem Dachteil ein erster Schwenkhebel angeordnet, der am einen Ende durch ein erstes Gelenk am Dachteil schwenkbar angelenkt und am anderen Ende durch ein zweites Gelenk am Kofferraumdeckel schwenkbar angelenkt ist.
  • In einer Ausführungsform des Kabrioletts umfaßt das Kabriolett eine erste Arretiervorrichtung, die angeordnet ist, das zweite Gelenk in einem unbeweglichen Zustand in bezug auf die Karosserie zu arretieren, um den Kofferraumdeckel um das zweite Gelenk zwischen der geschlossenen Position und der geöffneten ersten Position zu verschwenken.
  • In einer Ausführungsform des Kabrioletts ist der Schwenkarm am einen Ende durch ein drittes Gelenk schwenkbar an der Karosserie angelenkt und am anderen Ende durch ein viertes Gelenk schwenkbar am Dachteil, angelenkt, wobei, wenn der Kofferraumdeckel zwischen der geschlossenen Position und der geöffneten zweiten Position geschwenkt wird, das Dachteil sich um das vierte Gelenk dreht.
  • In einer Ausführungsform des Kabrioletts ist der Kofferraumdeckel angepaßt, den Kofferraum in einem Gebiet zu bedecken, das sich wesentlich an der Hinterkante des Dachteiles angrenzt. Ferner umfaßt das Kabriolett einen Verdeckkastendeckel, der angepaßt ist, ein zwischen dem geschlossenen Kofferraumdeckel und dem Fahrgastraum oberhalb des Verdeckkastens befindliches Gebiet zu bedecken.
  • In einer Ausführungsform des Kabrioletts ist der Verdeckkastendeckel an seiner Vorderkante an der Karosserie so angelenkt, daß er um eine horizontale, gegen die vertikale Mittelebene des Fahrzeuges senkrechte Gelenkachse verschwenkt werden kann.
  • In einer Ausführungsform des Kabrioletts umfaßt das Kabriolett ein erstes Kraftgerät zum Schwenken des Verdeckkastendeckels um die Gelenkachse wesentlich zwischen einer hinsichtlich der horizontalen Richtung abwärts gedrehten Position und einer hinsichtlich der horizontalen Richtung aufwärts gedrehten Position.
  • In einer Ausführungsform des Kabrioletts ist die Hinterkante des Verdeckkastendeckels angepaßt, sich bis an eine unterhalb der Hinterkante des Dachteiles und der Vorderkante des sich darauf erstreckenden Kofferraumdeckels befindliche Lage zu erstrecken, wenn das Dachteil in der geschlossenen Position ist. Gleichweise erstreckt sich die Vorderkante des Verdeckkastendeckels bis an eine Lage über der Vorderkante des Kofferraumdeckels, wenn das Dachteil in der im Verdeckkasten versenkten geöffneten Position ist.
  • In einer Ausführungsform des Kabrioletts umfaßt das Kabriolett einen Schieberahmen, der am Hinterrand des Kofferraumes angeordnet ist. Eine zweite Arretiervorrichtung ist mit dem Schieberahmen verbunden, um den Kofferraumdeckel in einem unbeweglichen Zustand hinsichtlich des Schieberahmens zu arretieren. Der Schieberahmen ist durch Schiebe-Elemente mit der Karosserie verbunden, welche Schiebe-Elemente es ermöglichen, den Schieberahmen zwangläufig hinsichtlich der Karosserie zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position zu bewegen. In der ersten Position befindet sich der Schieberahmen wesentlich im Kofferraum. In der zweiten Position liegt der Schieberahmen ausserhalb des Kofferraumes, in einer hinsichtlich der ersten Position nach hinten geschobenen und geneigten Lage, wobei, wenn der Kofferraumdeckel durch die zweite Arretiervorrichtung am Schieberahmen arretiert ist, der Kofferraumdeckel unter Steuerung durch die Schiebe-Elemente zwischen der geschlossenen Position und der geöffneten zweiten Position verschwenkt werden kann.
  • In einer Ausführungsform des – Kabrioletts umfaßen die Schiebe-Elemente einen zweiten Schwenkhebel, der am einen Ende schwenkbar an der Karosserie angelenkt und am anderen Ende schwenkbar am Schieberahmen angelenkt ist, und einen dritten Schwenkhebel, der am einen Ende schwenkbar an der Karosserie angelenkt und am anderen Ende schwenkbar am Schieberahmen angelenkt ist. Der zweite Schwenkhebel und der dritte Schwenkhebel bilden einen Gelenkviereckmechanismus, um eine zwangläufige Bewegung zu bewirken. Vorzugsweise umfaßen die Schiebe-Elemente ein zweites Kraftgerät zum Bewegen des Schieberahmens zwischen der ersten Position und der zweiten Position.
  • In einer Ausführungsform des Kabrioletts ist das Dachteil ein hinteres Dachteil, das in einem mehrteiligen Dach das am weitesten hinten liegende Teil des Daches ist. Weiter umfaßt das Dach wenigstens ein vorderes Dachteil, das an der Vorderseite des hinteren Dachteiles liegt. Das Dach kann auch ein oder mehrere, nacheinander aneinander angelenkte vordere Dachteile umfaßen. Ferner umfaßt das Dach einen Schwenkmechanismus zum zwangläufigen Schwenken des vorderen Dachteiles hinsichtlich der Karosserie zwischen der über dem Fahrgastraum ausgestreckten geschlossenen Position und der im Verdeckkasten versenkten geöffneten Position. Zum Bewegen des Schwenkmechanismus ist ein drittes Kraftgerät vorgesehen. Um die Bewegung des Schwenkmechanismus in eine Schwenkbewegung des am hinteren Dachteil angelenkten Schwenkarmes zu übertragen, ist ein Übertragungselement vorgesehen.
  • In einer Ausführungsform des Kabrioletts umfaßt der das vordere Dachteil schwenkende Schwenkmechanismus eine erste Hauptschwenkstange, die am einen Ende schwenkbar an der Karosserie angelenkt und am anderen Ende schwenkbar am vorderen Dachteil angelenkt ist, und eine zweite Hauptschwenkstange, die am einen Ende schwenkbar an der Karosserie angelenkt und am anderen Ende schwenkbar am vorderen Dachteil angelenkt ist. Die erste Hauptschwenkstange und die zweite Hauptschwenkstange bilden einen Gelenkviereckmechanismus, um eine zwangläufige Bewegung zu bewirken. Das Übertragungselement ist eine Zugstange, die am einen Ende schwenkbar an der zweiten Hauptschwenkstange angelenkt und am anderen Ende schwenkbar am Schwenkarm angelenkt ist, um die Bewegung der zweiten Hauptschwenkstange in eine Bewegung des Schwenkarmes zu übertragen.
  • In einer Ausführungsform des Kabrioletts umfaßt der Schwenkmechanismus ein viertes Kraftgerät zum Verschieben des zwischen der ersten Hauptschwenkstange und der Karosserie befindlichen Gelenkpunktes oder zum Ändern der Länge der ersten Hauptschwenkstange.
  • LISTE DER ABBILDUNGEN
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung ausführlich erläutert. Es zeigt
  • 18 eine Ausführungsform des Kabrioletts der Erfindung in diagrammatischer Seitenansicht in verschiedenen Phasen der Bedienung des Daches und des Kofferraumdeckels.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In 18 ist ein Kabriolett dargestellt, das eine Karosserie 1 umfaßt. Innerhalb der Karosserie 1 ist ein Fahrgastraum 2. Das Kabriolett ist mit einem aufklappbaren Dach 3 versehen. Das Dach ist vom sogenannten aufklappbaren Hardtopdach-Typus, der aus Dachteilen besteht. In den in 18 gezeigten Ausführungsform umfaßt das Dach 3 ein vorderes Dachteil 26 und ein hinteres Dachteil 4. In einer anderen Ausführungsform kann das Dach dreiteilig sein, in welchem Fall es auch ein mittleres Dachteil umfaßt, das dann dem im oben aufgeführten Beispiel gezeigten vorderen Dachteil 26 entspricht, und an seiner Vorderseite gibt es noch ein Dachteil, das mittels eines Hebelmechanismus hinsichtlich des mittleren Dachteiles verschwenkt werden kann.
  • Das vordere Dachteil 26 wird mittels eines üblichen, durch ein Kraftgerät 28 betätigten Schwenkmechanismus 27 geschwenkt, der eine erste Hauptschwenkstange 30 und eine zweite Hauptschwenkstange 31 umfaßt, welche Schwenkstangen einen Gelenkviereckmechanismus bilden. Die erste Hauptschwenkstange 30 ist am einen Ende schwenkbar an der Karosserie 1 angelenkt und am anderen Ende schwenkbar am vorderen Dachteil 26 angelenkt. Die zweite Hauptschwenkstange 31 ist am einen Ende schwenkbar an der Karosserie 1 angelenkt und am anderen Ende schwenkbar am vorderen Dachteil 26 angelenkt.
  • Das hintere Dachteil 4 bedeckt den. hinteren Teil des Fahrgastraumes 2. Das hintere Dachteil 4 ist eine als eine einheitliche Struktur bewegbare Komponente, die eine Heckscheibe 5 und C-Säulenplatten 6 umfaßt .
  • Das hintere Dachteil 4 ist durch einen Schwenkarm 7 an der Karosserie 1 angelenkt. Der Schwenkarm 7 ist am unteren Ende durch ein drittes Gelenk 15 schwenkbar an der Karosserie 1 angelenkt.
  • Das obere Ende des Schwenkarmes 7 ist durch ein viertes Gelenk 16 schwenkbar am hinteren Dachteil 4 angelenkt.
  • Im hinteren Teil des Kabrioletts, hinter dem Fahrgastraum 2 ist ein Kofferraum 8 vorgesehen. Der Kofferraum enthält einen Verdeckkasten 9, der sich im oberen Teil des Kofferraumes 8 befindet und zum Empfangen und Ablegen des in der versenkten Position B abgeklappten Daches 3 (s. 68) gemeint ist. Der Verdeckkasten 9 ist entweder ein mit dem Kofferraum 8 einheitlicher Raum, wie in den Abbildungen, oder ein davon mit einer Zwischenwand (nicht gezeigt) getrennter Raum.
  • Der Kofferraumdeckel 10 ist so an der Karosserie 1 gelagert, daß er zwischen einer geschlossenen Position I (s. 1 und 7), wo er wenigstens einen Teil des Kofferraumes 8 bedeckt, und zwei wählbaren geöffneten Positionen II, III verschwenkt werden kann. Eine der geöffneten Positionen ist die erste geöffnete Position II (s. 2 und 8), die Zugang in den Kofferraum von hinter dem Kabriolett bietet und das Belasten des Kofferraumes mit Gepäck ermöglicht. In der geöffneten ersten Position II ist das hintere Ende des Kofferraumdeckels 10 angehoben, während das vordere Ende an der Karosserie 1 angelenkt bleibt. Wenn der Kofferraumdeckel 10 in der geöffneten zweiten Position III (s. 35) ist, kann das Dach 3 von der Vorderseite des Kofferraumdeckels 10 in den Verdeckkasten 9 versenkt werden. In der zweiten Position III ist das vordere Ende des Kofferraumdeckels 10 angehoben, während das hintere Ende an der Karosserie 1 angelenkt bleibt.
  • Das Dachteil 4 und der Kofferraumdeckel 10 sind schwenkbar aneinander angelenkt, um sie gleichzeitig bewegt werden zu lassen, wenn der Kofferraumdeckel zwischen der geschlossenen Position I und der geöffneten zweiten Position III verschwenkt wird.
  • Zwischen dem Kofferraumdeckel 10 und dem Dachteil 4 ist ein erster Schwenkhebel 11 vorgesehen, der am einen Ende durch ein erstes Gelenk 12 schwenkbar am Dachteil 4 angelenkt und am anderen Ende durch ein zweites Gelenk 13 schwenkbar am Kofferraumdeckel 10 angelenkt ist.
  • Um den Kofferraumdeckel 10 um das zweite Gelenk 13 zwischen der geschlossenen Position I (s. 1) und der geöffneten ersten Position II (s. 2) verschwenkt werden zu lassen, ist eine erste Arretiervorrichtung 14 angeordnet, das zweite Gelenk 13 in einem unbeweglichen Zustand in bezug auf die Karosserie 1 zu arretieren. Wenn der Kofferraumdeckel 10 von der geschlossenen Position I in die geöffnete erste Position II geneigt wird, bleibt der den Kofferraumdeckel 10 und das hintere Dachteil 4 aneinander verbindende Schwenkhebel 11 unbeweglich, sei es denn, daß das Dach 3 in der geschlossenen Position A (2) oder in der geöffneten Position B (8) ist.
  • Der Kofferraumdeckel 10 bedeckt den Kofferraum 8 in einem Gebiet, das sich wesentlich auf die Hinterkante 17 des Dachteiles 4 erstreckt. Der übrige Teil des Kofferraumes 8 und des Verdeckkastens 9 wird durch einen Verdeckkastendeckel 18 bedeckt, der angepaßt ist, das zwischen dem Kofferraumdeckel 10 in der geschlossenen Position I und dem Fahrgastraum 2 befindliche Gebiet zu bedecken.
  • Der Verdeckkastendeckel 18 ist an seiner Vorderkante an der Karosserie 1 so angelenkt, daß er um eine horizontale, gegen die vertikale Mittelebene des Fahrzeuges senkrechte Gelenkachse 19 verschwenkt werden kann. Zum Verschwenken des Verdeckkastendeckels 18 ist ein erstes Kraftgerät 20 vorgesehen, das z.B. ein Drehmotor ist, der die Gelenkachse des Verdeckkastendeckels zu drehen angeordnet ist. Das erste Kraftgerät 20 dreht den Verdeckkastendeckel 18 in verschiedene Positionen in verschiedenen Situationen.
  • Wenn das Dach 3 in der geschlossenen Position A (1 und 2) ist, erstreckt sich die Hinterkante 33 des Verdeckkastendeckels 18 bis an eine Lage unterhalb der Hinterkante 17 des hinteren Dachteiles 4 und zugleich der Vorderkante 34 des daran angrenzenden Kofferraumdeckels 10. Entsprechend, wenn das Dach 3 in der im Verdeckkasten versenkten geöffneten Position B (7 und 8) ist, erstreckt sich die Vorderkante des Verdeckkastendeckels 18 bis an eine Lage über der Vorderkante 34 des Kofferraumdeckels 10.
  • Am Hinterrand des Kofferraumes 8 ist ein Schieberahmen 21 angeordnet. Der Schieberahmen 21 ist z.B. ein Schrägbalken. Eine zweite Arretiervorrichtung 22 ist mit dem Schieberahmen 21 verbunden. Mittels der Arretiervorrichtung 22 kann der Kofferraumdeckel 10 unbeweglich hinsichtlich des Schieberahmens arretiert werden. Der Schieberahmen 21 ist mit der Karosserie 1 durch einen ersten und einen dritten Schwenkhebel 23, 24, die einen Gelenkviereckmechanismus bilden, verbunden. Der zweite Schwenkhebel 23 ist am einen Ende schwenkbar an der Karosserie 1 angelenkt und am anderen Ende schwenkbar am Schieberahmen 21 angelenkt. Gleichweise ist der dritte Schwenkhebel 24 am einen Ende schwenkbar an der Karosserie 1 angelenkt und am anderen Ende am Schieberahmen 21 angelenkt. Zum Schwenken des zweiten Schwenkhebels 24 ist ein zweites Kraftgerät 25 vorgesehen, das z.B. aus einem Drehmotor bestehen kann.
  • Mittels der Schwenkhebel 23, 24 und des zweiten Kraftgerätes 25 kann der Schieberahmen 21 zwangläufig hinsichtlich der Karosserie 1 zwischen der ersten Position C (1,2 6-8) und der zweiten Position D (3-5) bewegt werden.
  • In der in 1, 2, 6-8 gezeigten ersten Position C liegt der Schieberahmen 21 wesentlich im Kofferraum 8, an dessen Hinterrand.
  • In der in 3-5 gezeigten zweiten Position D liegt der Schieberahmen 21 ausserhalb des Kofferraumes 8 in einer hinsichtlich der ersten Position C nach hinten geschobenen und geneigten Lage, wobei, wenn der Kofferraumdeckel 10 durch die zweite Arretiervorrichtung 22 am Schieberahmen 21 arretiert ist, der Kofferraumdeckel 10 in der geöffneten zweiten Position III verschwenkt ist.
  • Zwischen dem das vordere Dachteil 26 verschwenkenden Schwenkmechanismus 27 und dem Schwenkarm 7 ist eine Zugstange 29 angeordnet, um die Bewegung des Schwenkmechanismus 27 in eine Bewegung des Schwenkarmes 7 zu übertragen. Die Zugstange 29 ist am einen Ende schwenkbar an der zweiten Hauptschwenkstange 31 angelenkt und am anderen Ende schwenkbar am Schwenkarm 7 angelenkt, so daß, in einer Phase des Öffnungs/Schliessvorganges des Daches 3 wie in 2 und 3 gezeigt, die vom dritten Kraftgerät 28 bewirkte Bewegung der zweiten Hauptschwenkstange 31 über die Zugstange 29 in eine Schwenkbewegung des Schwenkarmes 7 und deswegen des hinteren Dachteiles 4 übertragen wird.
  • Weiter umfaßt der Schwenkmechanismus 27 ein viertes Kraftgerät 32, das bei einer Phase des Öffnungs/Schliessvorganges des Daches benutzt wird, um das hintere Dachteil 4 und das darunter liegende vordere Dachteil aus der in 5 gezeigten Position in die in den Verdeckkasten 9 versenkte, in 6 gezeigte geöffnete Position B zu verschwenken. Hierbei wird durch das vierte Kraftgerät 32 entweder der die erste Hauptschwenkstange 30 und die Karosserie 1 verbindende Gelenkpunkt verschoben oder, in einer alternativen Ausführungsform, die Länge der ersten Hauptschwenkstange 30 geändert.
  • Im Folgenden wird die Funktion des Systems schrittweise beschrieben.
  • In 1 ist das Dach 3 in der den Fahrgastraum 2 bedeckenden geschlossenen Position A. Der Kofferraumdeckel 10 ist in der geschlossenen Position I, wo das hintere Ende 35 des Kofferraumdeckels 10 durch die zweite Arretiervorrichtung 22 am Schieberahmen 21 arretiert ist, wenn sich der Schieberahmen 21 in der ersten Position C befindet. Das zweite Gelenk 14 ist durch die erste Arretiervorrichtung 14 arretiert. Der Verdeckkastendeckel 18 erstreckt sich bis an eine Lage unter der Hinterkante 17 des hinteren Dachteiles 4 und fungiert als ein Hutbord.
  • In 2 ist die zweite Arretiervorrichtung 22 entriegelt, wobei das hintere Ende 35 des Kofferraumdeckels 10 angehoben und der Kofferraumdeckel 10 um das durch die erste Arretiervorrichtung 14 arretierte zweite Gelenk 13 in die geöffnete erste Position II geschwenkt werden kann. Dies entspricht der konventionellen Heckklappenfunktion, wobei der Kofferraumdeckel geöffnet wird, um Gepäck in den Kofferraum geladen werden zu lassen.
  • In 3 ist der Schieberahmen 21 durch Bedienen des zweiten Kraftgerätes 25 nach hinten geneigt worden. Während die Hinterkante 35 des Kofferraumdeckels 10 am Schieberahmen 21 arretiert ist, hat sich der Kofferraumdeckel 10 zusammen mit dem Schieberahmen 21 gedreht. Die erste Arretiervorrichtung 14 ist entriegelt, und folglich ist das zweite Gelenk 12 entarretiert, so daß das hintere Dachteil 4, durch den Kofferraumdeckel 10 gezogen, sich um das vierte Gelenk 16 in die in 3 gezeigte aufrechte Position oberhalb des Kofferraumes 8 gedreht hat. Bei dieser Phase der Schwenkbewegung bleibt der Schwenkarm 7 noch unbeweglich. Die Hinterkante 17 des hinteren Dachteiles 4 drückt die Hinterkante des Verdeckkastendeckels 18 nach unten in einen Winkel gegen eine Federbelastung. Die Federbelastung wirkt dahin, den Verdeckkastendeckel 18 gegen die in 1 und 2 gezeigte wesentlich horizontale Position anzuspannen.
  • In 4 hat das dritte Kraftgerät 28 das vordere Dachteil 26 unter Steuerung durch den Schwenkmechanismus 27 in eine aufrechte Position vor dem hinteren Dachteil 4 über dem Kofferraum 8 bewegt. Gleichzeitig hat sich das hintere Dachteil 4 weiter nach hinten bewegt und sich etwas nach vorn um das Gelenk 16 geneigt, nachdem sich der durch die Zugstange 29 nach hinten verschobene Schwenkarm 7 in eine neue Position gedreht hat und während der Kofferraumdeckel 10, an dem das hintere Dachteil 4 über den ersten Schwenkhebel 11 angelenkt ist, weiterhin in der geöffneten zweiten Position III ist.
  • In 5 sind die Dachteile 4 und 26 in einer der 4 entsprechenden Position, und somit sind sie weit genug nach hinten geschoben, um den Verdeckkastendeckel 18 durch das erste Kraftgerät 20 in eine aufrechte Position c um die Gelenkachse 19 geschwenkt werden zu lassen.
  • In 6 ist der Verdeckkastendeckel 18 noch in der aufrechten Position und das Dach 3 ist gänzlich im Verdeckkasten 9 im oberen Teil des Kofferraumes 8 abgelegt. Dies ist durch Bedienen des vierten Kraftgerätes 32 erzielt worden, wodurch die Länge der ersten Hauptschwenkstange 30 geändert, d.h. zuerst vermindert und dann etwas vermehrt worden ist, wobei das vordere Dachteil 26 nach unten gebracht worden ist. Gleichzeitig ist das hintere Dachteil 4 nach unten geschwenkt und hinsichtlich der Karosserie durch die erste Arretiervorrichtung 13 arretiert worden. Das Dach 3 ist also in der geöffneten Position B im Verdeckkasten 9.
  • In 7 ist der Verdeckkastendeckel 18 in eine wesentlich horizontale Position gedreht worden, um das in der geöffneten Position B abgelegte Dach 3 zu bedecken. Die Hinterkante 33 des Verdeckkastendeckels 18 liegt über der und gegen die Vorderkante 34 des Kofferraumdeckels 10.
  • 8 veranschaulicht, daß, wenn die zweite Arretiervorrichtung 22 entriegelt wird, der Kofferraumdeckel 10 um das durch die erste Arretiervorrichtung 14 arretierte zweite Gelenk 13 in die geöffnete erste Position II verschwenkt werden kann. Dies entspricht der konventionellen Heckklappenfunktion, wo der Kofferraumdeckel geöffnet wird, um Gepäck in den im Kofferraum 8 unter dem Dach 3 bleibenden Raum geladen werden zu lassen.
  • Die Erfindung wird nicht ausschliesslich auf die oben aufgeführten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern viele Varianten sind im Rahmen der in den Patentansprüchen definierten erfinderischen Idee möglich.

Claims (15)

  1. Kabriolett, umfaßend – eine Karosserie (1); – einen Fahrgastraum (2) innerhalb der Karosserie (1); – ein aufklappbares Dach (3), das ein Dachteil (4) umfaßt, das wenigstens einen Teil des Fahrgastraumes zu bedecken angepaßt ist und eine Heckscheibe (5) und C-Säulen (6) umfaßt, welche zusammen eine steife strukturelle Einheit bilden, – einen Schwenkarm (7) , der am einen Ende an der Karosserie (1) angelenkt ist und mit welchem Schwenkarm das Dachteil (4) so verbunden ist, daß es zwischen einer wenigstens einen Teil des Fahrgastraumes (2) bedeckenden geschlossenen Position (A) und einer versenkten geöffneten Position (B) verschwenkt werden kann, – einen im Hinterteil des Fahrzeuges hinter dem Fahrgastraum (2) befindlichen Kofferraum (8), der einen Verdeckkasten (9) enthält, der im oberen Teil des Kofferraumes zum Empfangen und Ablegen des in die versenkte Position (B) gebrachten Daches (3) vorgesehen ist, – einen Kofferraumdeckel (10), der an der Karosserie so gelagert ist, daß er zwischen einer geschlossenen Position (I), wo er wenigstens einen Teil des Kofferraumes (8) bedeckt, und zwei wählbaren geöffneten Positionen (II, III) verschwenkt werden kann, welche geöffneten Positionen eine erste geöffnete Position (II), die den Kofferraum (8) von hinter dem Kabriolett zugänglich macht und in welcher ersten Position (II) das hintere Ende des Kofferraumdeckels angehoben ist, während das vordere Ende an der Karosserie angelenkt bleibt, und eine geöffnete zweite Position (III), die das Dach von der Vorderseite des Kofferraumdeckels in den Verdeckkasten versenkt zu werden erlaubt und in welcher zweiten Position das vordere Ende des Deckels angehoben ist, während das hintere Ende an der Karosserie angelenkt bleibt, umfaßen, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachteil (4) und der Kofferraumdeckel (10) durch eine mechanische Übertragung aneinander verbunden sind, um sie gleichzeitig zu bewegen, wenn der Kofferraumdeckel zwischen der geschlossenen Position (I) und der zweiten geöffneten Position (III) verschwenkt wird.
  2. Kabriolett gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachteil (4) und der Kofferraumdeckel (10) schwenkbar aneinander angelenkt sind.
  3. Kabriolett gemäß Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kofferraumdeckel (10) und dem Dachteil (4) ein erster Schwenkhebel (11) angeordnet ist, der am einen Ende durch ein erstes Gelenk (12) schwenkbar am Dachteil (4) angelenkt und am anderen Ende durch ein zweites Gelenk (13) schwenkbar am Kofferraumdeckel (10) angelenkt ist.
  4. Kabriolett gemäß Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabriolett eine erste Arretiervorrichtung (14) umfaßt, die angeordnet ist, das zweite Gelenk (12) unbeweglich hinsichtlich der Karosserie (1) zu arretieren, um den Kofferraumdeckel (10) um das zweite Gelenk zwischen der geschlossenen Position (I) und der geöffneten ersten Position (II) verschwenkt werden zu lassen.
  5. Kabriolett gemäß einem der Ansprüche 1–4 , dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (7 ) am einen Ende durch ein drittes Gelenk (15) schwenkbar an der Karosserie (1) angelenkt und am anderen Ende durch ein viertes Gelenk (16) schwenkbar am Dachteil (4) angelenkt ist, wobei, wenn der Kofferraumdeckel (10) zwischen der geschlossenen Position (I) und der geöffneten zweiten Position (III) geschwenkt wird, das Dachteil (4) sich um das vierte Gelenk (16) dreht.
  6. Kabriolett gemäß einem der Ansprüche 1–5 , dadurch gekennzeichnet, daß der Kof ferraumdeckel (10) angepaßt ist, den Kofferraum (8) in einem Gebiet zu bedecken, das sich wesentlich an der Hinterkante (17) des Dachteiles (4) angrenzt; und daß das Kabriolett einen Verdeckkastendeckel (18) umfaßt, der angepaßt ist, ein zwischen dem in der geschlossenen Position (I) liegenden Kofferraumdeckel (10) und dem Fahrgastraum (2) oberhalb des Verdeckkastens (9) befindliches Gebiet zu bedecken.
  7. Kabriolett gemäß Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdeckkastendeckel (18) an seiner Vorderkante an der Karosserie (1) so angelenkt ist, daß er um eine horizontale, gegen die vertikale Mittelebene des Fahrzeuges senkrechte Gelenkachse (19) verschwenkt werden kann.
  8. Kabriolett gemäß Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabriolett ein erstes Kraftgerät (20) zum Schwenken des Verdeckkastendeckels (18) um die Gelenkachse (19) zwischen einer hinsichtlich der horizontalen Richtung abwärts gedrehten Position (a, b) und einer hinsichtlich der horizontalen Richtung aufwärts gedrehten Position (c, d) umfaßt.
  9. Kabriolett gemäß Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterkante (33) des Verdeckkastendeckels (18) angepaßt ist, sich bis an eine unterhalb der Hinterkante (17) des Dachteiles (4) und der Vorderkante (34) des sich daran angrenzenden Kofferraumdeckels (10) befindliche Lage zu erstrecken, wenn das Dachteil (4) in der geschlossenen Position (A) ist, und daß sich die Vorderkante des Verdeckkastendeckels (18) gleichweise bis an eine Lage über der Vorderkante (34) des Kofferraumdeckels (10) erstreckt, wenn das Dachteil (4) in der im Verdeckkasten versenkten geöffneten Position ist (B).
  10. Kabriolett gemäß einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabriolett – einen Schieberahmen (21), der am Hinterrand des Kofferraumes (8) angeordnet ist, – eine zweite Arretiervorrichtung (22), die mit dem Schieberahmen verbunden ist, um den Kofferraumdeckel (10) in einem unbeweglichen Zustand hinsichtlich des Schieberahmens zu arretieren, und – Schiebe-Elemente (23, 24, 25), durch die der Schieberahmen (21) mit der Karosserie (1) verbunden ist, um den Schieberahmen zwangläufig hinsichtlich der Karosserie (1) zwischen einer ersten Position (C) und einer zweiten Position (D) zu bewegen, in welcher ersten Position (C) der Schieberahmen sich wesentlich im Kofferraum (8) befindet, und in welcher zweiten Position (D) der Schieberahmen ausserhalb des Kofferraumes (8) in einer hinsichtlich der ersten Position (C) nach hinten geschobenen und geneigten Lage liegt, wobei, wenn der Kofferraumdeckel (10) durch die zweite Arretiervorrichtung (22) am Schieberahmen (21) arretiert ist, der Kofferraumdeckel (10) unter Steuerung durch die Schiebe-Elemente (23, 24, 25) zwischen der geschlossenen Position (I) und der geöffneten zweiten Position (III) verschwenkt werden kann, umfaßt.
  11. Kabriolett gemäß Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebe-Elemente – einen zweiten Schwenkhebel (23), der am einen Ende schwenkbar an der Karosserie (1) angelenkt und am anderen Ende schwenkbar am Schieberahmen (21) angelenkt ist, und – einen dritten Schwenkhebel (24), der am einen Ende schwenkbar an der Karosserie (1) angelenkt und am anderen Ende schwenkbar am Schieberahmen (21) angelenkt ist, umfaßen, wobei der zweite Schwenkhebel und der dritte Schwenkhebel einen Gelenkviereckmechanismus bilden.
  12. Kabriolett gemäß Patentanspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebe-Elemente ein zweites Kraftgerät (25) zum Bewegen des Schieberahmens (21) zwischen der ersten Position (C) und der zweiten Position (D) umfaßt.
  13. Kabriolett gemäß einem der Ansprüche 1–12 , dadurch gekennzeichnet, daß das Dachteil (4) ein hinteres Dachteil ist; und daß das Dach zusätzlich – wenigstens ein vorderes Dachteil (26), das an der Vorderseite des hinteren Dachteiles (4) liegt, – einen Schwenkmechanismus (27) zum zwangläufigen Schwenken des vorderen Dachteiles (26) zwischen der über dem Fahrgastraum ausgestreckten geschlossenen Position (A) und der im Verdeckkasten versenkten geöffneten Position (B), – ein drittes Kraftgerät (28) zum Bewegen des Schwenkmechanismus (27), und – ein Übertragungselement (29) zum Übertragen der Bewegung des Schwenkmechanismus (27) in eine Bewegung des Schwenkarmes (7) für Schwenken des hinteren Dachteiles (4).
  14. Kabriolett gemäß Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der das vordere Dachteil (26) schwenkende Schwenkmechanismus (27) – eine erste Hauptschwenkstange (30), die am einen Ende schwenkbar an der Karosserie (1) angelenkt und am anderen Ende schwenkbar am vorderen Dachteil (26) angelenkt ist, und – eine zweite Hauptschwenkstange (31), die am einen Ende schwenkbar an der Karosserie (1) angelenkt und am anderen Ende schwenkbar am vorderen Dachteil (26) angelenkt ist, umfaßt, wobei Die erste Hauptschwenkstange (30) und die zweite Hauptschwenkstange (31) einen Gelenkviereckmechanismus bilden; und daß das Übertragungselement (29) eine Zugstange (29) ist, die am einen Ende schwenkbar an der zweiten Hauptschwenkstange (31) angelenkt und am anderen Ende schwenkbar am Schwenkarm (7) angelenkt ist, um die Bewegung der zweiten Hauptschwenkstange (31) in eine Bewegung des Schwenkarmes (7) zu übertragen.
  15. Kabriolett gemäß Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkmechanismus (27) ein viertes Kraftgerät (32) zum Verschieben des zwischen der ersten Hauptschwenkstange (30) und der Karosserie (1) befindlichen Gelenkpunktes oder zum Ändern der Länge der ersten Hauptschwenkstange (30) umfaßt .
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