DE10348122A1 - Fahrzeugrohkarosserie, entsprechendes Coupé-Fahrzeug und entsprechendes Cabriolet-Fahrzeug sowie Verfahren zum Herstellen eines Coupé-Fahrzeugs - Google Patents

Fahrzeugrohkarosserie, entsprechendes Coupé-Fahrzeug und entsprechendes Cabriolet-Fahrzeug sowie Verfahren zum Herstellen eines Coupé-Fahrzeugs Download PDF

Info

Publication number
DE10348122A1
DE10348122A1 DE2003148122 DE10348122A DE10348122A1 DE 10348122 A1 DE10348122 A1 DE 10348122A1 DE 2003148122 DE2003148122 DE 2003148122 DE 10348122 A DE10348122 A DE 10348122A DE 10348122 A1 DE10348122 A1 DE 10348122A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
body shell
module
substructure
pillars
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2003148122
Other languages
English (en)
Inventor
Christoph Dipl.-Ing. Grevener
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
DaimlerChrysler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DaimlerChrysler AG filed Critical DaimlerChrysler AG
Priority to DE2003148122 priority Critical patent/DE10348122A1/de
Publication of DE10348122A1 publication Critical patent/DE10348122A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/06Fixed roofs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D65/00Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
    • B62D65/02Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D65/00Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
    • B62D65/02Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components
    • B62D65/04Joining preassembled modular units composed of sub-units performing diverse functions, e.g. engine and bonnet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Fahrzeugkarosserie (10) für ein Coupe-Fahrzeug (22) ist mit einer zwei A-Säulen (16) enthaltenden Rohkarosserie-Teilstruktur (12) und mit einem zwei C-Säulen (18) enthaltenden Dachmodul (14) ausgestattet. Hierbei ist vorgesehen, dass das Dachmodul (14) ein die Eigensteifigkeit der Rohkarosserie-Teilstruktur (12) komplementär ergänzendes Karosseriemodul ist, das zur Erzielung einer Mindeststeifigkeit der Fahrzeugkarosserie (10) notwendig ist, und dass die Rohkarosserie-Teilstruktur (12) alternativ als Basiskarosseriestruktur (20) für eine Cabriolet-Rohkarosserie (24) einsetzbar ist, wobei die Basiskarosseriestruktur (20) zusätzlich strukturell komplementierbar ist zur hinreichenden Vergrößerung ihrer Eigensteifigkeit.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugrohkarosserie für ein Coupé-Fahrzeug, mit einer zwei A-Säulen enthaltenden Rohkarosserie-Teilstruktur und einem zwei C-Säulen enthaltenden Dachmodul, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Coupé-Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8, ein Cabriolet-Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10 und ein Verfahren zum Herstellen eines Coupé-Fahrzeugs, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
  • Fahrzeugrohkarosserien der eingangs genannten Art und entsprechende Coupé- beziehungsweise Cabriolet-Fahrzeuge sind bekannt. Beispielsweise offenbart die DE 299 21 458 U1 ein Fahrzeug mit einer Rohkarosserie und einem mit dieser verbindbaren Dachmodul. Die Rohkarosserie ist dabei derart ausgelegt, dass sie hinsichtlich ihrer Steifigkeit und ihrer Schnittstellen zum Dachmodul für eine wahlweise Aufnahme eines festen Dachmoduls (Coupé-Dachmodul), eines mit wenigstens einem öffnungsfähigen Dachteil versehenen Dachmoduls (Targa-Dachmodul) oder eines mit einem faltbaren Verdeck ausgerüsteten Dachmoduls (Cabriolet-Dachmodul) geeignet ist. Somit ist es bekannt, eine Cabriolet-Rohkarosserie alternativ auch zur Realisierung eines Coupé-Fahrzeugs oder eines Fahrzeugs mit Targa-Dachmodul zu nutzen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine alternative Fahrzeugrohkarosserie für ein Coupé-Fahrzeug vorzuschlagen. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein entsprechendes Coupé-Fahrzeug und ein entsprechendes Cabriolet-Fahrzeug vorzuschlagen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein geeignetes Verfahren zur Herstellung eines entsprechenden Coupé-Fahrzeugs vorzuschlagen.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird eine Fahrzeugrohkarosserie mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Die erfindungsgemäße Fahrzeugrohkarosserie zeichnet sich dadurch aus, dass das Dachmodul ein die Eigensteifigkeit der Rohkarosserie-Teilstruktur komplementär ergänzendes Karosseriemodul ist, das zur Erzielung einer Mindeststeifigkeit der Fahrzeugkarosserie notwendig ist, und dass die Rohkarosserie-Teilstruktur alternativ als Basiskarosseriestruktur für eine Cabriolet-Rohkarosserie einsetzbar ist, wobei die Basiskarossriestruktur zusätzlich strukturell komplementierbar ist zur hinreichenden Vergrößerung ihrer Eigensteifigkeit. Somit wird sowohl für ein Coupé-Fahrzeug als auch für ein Cabriolet-Fahrzeug eine Basiskarosseriestruktur genutzt, wobei die Basiskarosseriestruktur ursprünglich als Rohkarosserie-Teilstruktur für ein Coupé-Fahrzeug ausgelegt ist. Dabei sind die zwei A-Säulen des Fahrzeugs in der Rohkarosserie-Teilstruktur enthalten, während die zwei C-Säulen in einem entsprechend ausgebildetem Dachmodul für das Coupé-Fahrzeug integriert sind. Die erfindungsgemäße Fahrzeugrohkarosserie erlaubt die Reduzierung der Rohkarosserie-Variantenanzahl und gleichzeitig die Erfüllung eines grundsätzlich anzustrebenden Leichtbaukonzepts im Karosseriebau. Die Variantenanzahl kann deshalb reduziert werden, da eine zunächst unveränderte Roh karosserie-Teilstruktur sowohl für ein Coupé-Fahrzeug als auch für ein Cabriolet-Fahrzeug einsetzbar ist. Ferner handelt es sich bei der Rohkarosserie-Teilstruktur eines Coupé-Fahrzeugs im Vergleich zu einer Teilstruktur eines Cabriolet-Fahrzeugs um eine vergleichsweise leichte, das heißt gewichtsreduzierte Karosserieeinheit. Zur Ausgestaltung eines Cabriolet-Fahrzeugs ist es dagegen nun vorteilhaft möglich, unter Heranziehung der Rohkarosserie-Teilstruktur eines Coupé-Fahrzeugs als Basiskarosseriestruktur eine geeignet zu versteifende und somit entsprechend gewichtigere Cabriolet-Rohkarosserie zu schaffen. Für jede der genannten Fahrzeugarten (Coupé-Fahrzeug oder Cabriolet-Fahrzeug) kommt somit eine gewichtsoptimierte Rohkarosserie-Teilstruktur zum Einsatz bei verhältnismäßig geringer Anzahl der Rohkarosserievarianten im Rahmen einer Fahrzeugrohkarosserieproduktion.
  • Mit Vorteil ist die Basiskarosseriestruktur mit mindestens einer steifigkeitssteigernden Karosseriemoduleinheit komplementierbar zur Ausbildung der Cabriolet-Rohkarosserie. Somit ist die Karosseriemoduleinheit speziell zur Realisierung einer Rohkarosserie für ein Cabriolet-Fahrzeug ausgelegt und nicht für den Einsatz in einer Rohkarosserie für ein Coupé-Fahrzeug vorgesehen bzw. notwendig. Mittels einer Karosseriemoduleinheit kann schnell und fertigungsgünstig eine Erhöhung der Steifigkeit einer derartigen Karosserie-Teilstruktur zur Realisierung einer geeigneten Cabriolet-Rohkarosserie erzeugt werden. Dabei kann der Einbau der Karosseriemoduleinheit während eines oder auch mehrerer nacheinander ablaufender Verfahrensstadien im Rahmen einer Fahrzeugproduktion erfolgen. Zur Reduzierung der Karosserievarianten im Rohbau wird der Einbau des Dachmoduls und der Karosseriemoduleinheiten vorzugsweise in der Fahrzeugendmontage, d.h. zu einem verhältnismäßig späten Montagezeitpunkt, durchgeführt.
  • Die Karosseriemoduleinheit kann ein Bodenversteifungsmodul und/oder ein A-Säulen-Versteifungsmodul und/oder ein Rückwandmodul und/oder ein Verdeckkastenmodul und/oder ein Heckdeckelmodul und/oder ein Heckendmodul enthalten. Auf derartige, eigens für Cabriolet-Fahrzeuge besonders steif ausgebildete Versteifungsmodule kann bei einem Coupé-Fahrzeug wenigstens zum Teil verzichtet werden, da bei einem Coupé-Fahrzeug eine zusätzliche Steigerung der Karosseriesteifigkeit durch das Dachmodul erreicht wird. Sofern auch beim Coupé-Fahrzeug mittragende Karosseriemoduleinheiten eingesetzt werden sollen (z.B. zur Variantenreduzierung der Rohkarosserie-Teilstruktur), können diese entsprechend weniger steif und damit leichter als bei einem Cabriolet-Fahrzeug ausgelegt werden. Die benötigte Mindeststeifigkeit einer Coupé-Karosserie wird in diesem Fall erst nach Einbau der entsprechenden Karosseriemoduleinheiten und des Dachmoduls in die Rohkarosserie-Teilstruktur erreicht.
  • Das Dachmodul ist vorzugsweise kraft- und/oder stoffschlüssig mit der Rohkarosserie-Teilstruktur verbunden. Da es sich bei dem Dachmodul um ein tragendes Karosseriebauteil handelt, ist eine besonders verformungssteife kraft- und/oder stoffschlüssige Verbindung desselben Dachmoduls mit der Rohkarosserie-Teilstruktur grundsätzlich angestrebt. Eine derartige Verbindung kann konkret in Form einer Schraubenverbindung und/oder einer höher- oder hochfesten Klebverbindung und/oder einer Clinch- oder Stanzverbindung und/oder mittels einer anderen, geeigneten Verbindungsart erzeugt werden.
  • Gegebenenfalls ist das Dachmodul zusätzlich wenigstens in einem Verbindungsteilbereich formschlüssig mit der Rohkarosserie-Teilstruktur verbunden. Eine zusätzliche formschlüssige Verbindung des Dachmoduls mit der Rohkarosserie-Teilstruktur kann gegebenenfalls ein besonders günstiges Verformungsver halten der Fahrzeugrohkarosserie beziehungsweise der fertiggestellten Fahrzeugkarosserie insbesondere bei einem Fahrzeug-Crash bewirken.
  • Das Dachmodul kann mehrere modulare Teilkomponenten enthalten. Derartige Teilkomponenten können beispielsweise ein Dachhimmel, ein Schiebedachmodul oder ein anderes Funktionsteil sein.
  • Die Fahrzeugrohkarosserie ist bevorzugt ein Serienherstellungsprodukt. Insbesondere in der Serienherstellung (Kleinserien- oder auch Großserienherstellung) sind die oben erwähnten Vorteile in Bezug auf eine Reduzierung der Variantenvielfalt und auf eine Gewichtsreduzierung einer Fahrzeugrohkarosserie von besonderer Bedeutung.
  • Ferner wird zur Lösung der Aufgabe ein Coupé-Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 8 vorgeschlagen. Das erfindungsgemäße Coupé-Fahrzeug zeichnet sich dadurch aus, dass es die Rohkarosserie-Teilstruktur und das die Eigensteifigkeit der Rohkarosserie-Teilstruktur komplementär ergänzende Dachmodul mit zwei C-Säulen aufweist. Ein derartiges Coupé-Fahrzeug kann konstruktiv unter Berücksichtigung weitreichender Leichtbaumaßnahmen ausgestaltet sein.
  • Mit Vorteil kann das Coupé-Fahrzeug zusätzlich mindestens eine Karosseriemoduleinheit enthalten, deren Steifigkeit im Vergleich zu der entsprechenden Karosseriemoduleinheit eines Cabriolet-Fahrzeugs niedriger bemessen ist. Auch mittels dieser Maßnahme kann eine Variantenreduzierung der Rohkarosserie-Teilstruktur erzielt werden.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird auch ein Cabriolet-Fahrzeug mit dem Merkmal des Anspruchs 10 vorgeschlagen. Das erfindungsge mäße Cabriolet-Fahrzeug zeichnet sich dadurch aus, dass die Cabriolet-Rohkarosserie eine für ein Coupé-Fahrzeug ausgelegte Rohkarosserie-Teilstruktur aufweist, welche als Basiskarosseriestruktur zusätzlich strukturell komplementiert ist zur hinreichenden Vergrößerung ihrer Eigensteifigkeit. Ein derartiges Cabriolet-Fahrzeug weist eine Rohkarosserie mit hinreichend großer Eigensteifigkeit auf und enthält dabei eine Rohkarosserie-Teilstruktur, welche derjenigen eines Coupé-Fahrzeugs entspricht. Dies führt zu einer Reduzierung der Variantenvielfalt im Rohkarosseriebau für die genannten Fahrzeugtypen.
  • Ferner wird zur Lösung der Aufgabe ein Verfahren zum Herstellen eines Coupé-Fahrzeugs vorgeschlagen, wobei das Verfahren die Merkmale des Anspruchs 11 aufweist. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Montage des Dachmoduls und/oder der Karosseriemoduleinheiten an die Rohkarosserie-Teilstruktur während der Fahrzeugendmontage erfolgt. Die weiteren Verfahrensschritte zur Herstellung eines Coupé-Fahrzeugs können denjenigen bekannter Herstellungsverfahren entsprechen. Mit dem neuen Verfahrensschritt kann die Variantenzahl im Karosserierohbau reduziert werden.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung.
  • Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf eine schematische Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Fahrzeugrohkarosserie für ein Coupé-Fahrzeug vor der Montage eines zugehörigen Dachmoduls;
  • 2 die Fahrzeugrohkarosserie der 1 nach Montage des Dachmoduls;
  • 3 eine schematische Seitenansicht einer Cabriolet-Rohkarosserie bestehend aus einer zusätzlich strukturell verstärkten Rohkarosserie-Teilstruktur, die ursprünglich derjenigen eines Coupé-Fahrzeugs gemäß 1 entspricht, und
  • 4 eine schematische Perspektivdarstellung eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einer Cabriolet-Rohkarosserie gemäß 3.
  • Die 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Fahrzeugrohkarosserie 10, die zur Ausbildung eines Coupé-Fahrzeugs 22 (siehe auch 2) vorgesehen ist. Die Fahrzeugrohkarosserie 10 enthält eine Rohkarosserie-Teilstruktur 12 und ein Dachmodul 14. Die zwei A-Säulen 16 der Fahrzeugrohkarosserie 10 sind in der Rohkarosserie-Teilstruktur 12 enthalten, während die zwei C-Säulen 18 der Fahrzeugrohkarosserie 10 im Dachmodul 14 integriert sind. Bei der Rohkarosserie-Teilstruktur 12 handelt es sich somit um eine Karosseriestruktur, welche hinsichtlich ihrer Steifigkeit zur Ausbildung eines Coupé-Fahrzeugs 22 gemäß 2 konzipiert ist. Dabei wird die notwendige Steifigkeit der Fahrzeugrohkarosserie 10 für ein Coupé-Fahrzeug 22 durch die Kombination der Rohkarosserie-Teilstruktur 12 mit dem Dachmodul 14 erhalten, da das Dachmodul 14 ein hinsichtlich der Karosseriesteifigkeit tragendes Karosseriebauteil darstellt.
  • Die 2 zeigt die Fahrzeugrohkarosserie 10 der 1 nach Abschluss der Montage des Dachmoduls 14 an der Rohkarosserie-Teilstruktur 12. Das Dachmodul 14 ist in den Verbin dungsbereichen 32, 34 mit der Rohkarosserie-Teilstruktur 12 fest verbunden unter Ausbildung einer Fahrzeugrohkarosserie 10 für ein Coupé-Fahrzeug 22. Die Verbindung zwischen dem Dachmodul 14 und der Rohkarosserie-Teilstruktur 12 kann kraft- und/oder stoffschlüssig und gegebenenfalls zusätzlich in wenigstens einem Verbindungsteilbereich formschlüssig ausgebildet sein. Ferner kann das Dachmodul 14 bereits bei der Montage mit modularen Teilkomponenten, wie zum Beispiel dem Dachhimmel, einer Schiebedacheinheit und ähnlichem versehen sein. Bei der Fahrzeugrohkarosserie 10 gemäß 2 handelt es sich insbesondere um eine nach Leichtbaukriterien konzipierte Rohkarosserie für ein Coupé-Fahrzeug 22.
  • Die 3 zeigt eine Cabriolet-Rohkarosserie 24 für ein Cabriolet-Fahrzeug 30. Die Cabriolet-Rohkarosserie 24 enthält die Rohkarosserie-Teilstruktur 12 der Fahrzeugrohkarosserie 10 der 1, wobei diese Rohkarosserie-Teilstruktur 12 zur Karosserieversteifung zusätzlich mit mindestens einer geeigneten Karossseriemoduleinheit 26 ausgerüstet ist. Die Rohkarosserie-Teilstruktur 12 der 1, welche ursprünglich zur Ausbildung einer Fahrzeugrohkarosserie 10 für ein Coupé-Fahrzeug 22 vorgesehen war, wird nun als Basiskarosseriestruktur 20 zur Realisierung einer Cabriolet-Rohkarosserie 24 genutzt. Da die Rohkarosserie-Teilstruktur 12 insbesondere unter Berücksichtigung von Leichtbaukonzepten gestaltet ist, muss sie zur Realisierung einer Cabriolet-Rohkarosserie 24 nachträglich zusätzlich versteift werden, da die Eigensteifigkeit der unveränderten Rohkarosserie-Teilstruktur 12 zur Realisierung eines Cabriolet-Fahrzeugs 30 nicht hinreichend groß ist. Die Versteifung der Rohkarosserie-Teilstruktur 12 erfolgt fertigungs- und montagegünstig mittels einer nachträglichen Integration einer Karosseriemoduleinheit 26.
  • 4 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Cabriolet-Fahrzeug 30 mit einer Cabriolet-Rohkarosserie 24, die nachträglich mit einer Karosseriemoduleinheit 26 versehen wurde zur Erzielung einer hinreichend großen Karosserieeigensteifigkeit. Die Karosseriemoduleinheit 26 enthält hierzu ein Bodenversteifungsmodul 36, jeweils ein A-Säulen-Versteifungsmodul 38, ein Rückwandmodul 40, ein Verdeckkastenmodul 42, ein Heckdeckelmodul 44 und ein Heckendmodul 46.
  • Aufgrund der Nutzung einer Rohkarosserie-Teilstruktur 12 sowohl zur Realisierung eines Coupé-Fahrzeugs 22 (2) als auch zur Realisierung eines Cabriolet-Fahrzeugs 30 (3) wird die Variantenvielfalt hinsichtlich der Fahrzeugrohkarosseriearten maßgeblich reduziert, wobei grundsätzlich anzustrebende Leichtbaukonzepte bei der Rohkarosserie-Gestaltung gleichzeitig sowohl für Coupé-Fahrzeuge als auch für Cabriolet-Fahrzeuge effektiv umgesetzt werden können.
  • Entsprechend einer alternativen Ausführungsform, welche nicht in den Figuren dargestellt ist, kann das Dachmodul auch mit zwei B-Säulen versehen sein unter Ausbildung eines entsprechenden Coupé-Fahrzeugs. Ferner ist es grundsätzlich möglich, ein sogenanntes Hardtop-Bauteil für das Cabriolet-Fahrzeug 30 vorzusehen, wobei dieses Hardtop-Bauteil in den gleichen Verbindungsbereichen mit der Cabriolet-Rohkarosserie 24 (siehe 3) verbunden ist, wie sie gemäß 2 beim Coupé-Fahrzeug 22 festgelegt sind (Verbindungsbereiche 32, 34). Im Unterschied zum Dachmodul 14 des Coupé-Fahrzeugs 22 handelt es sich bei einem abnehmbaren Hardtop-Bauteil jedoch nicht um ein tragendes Bauteil, so dass es hinsichtlich der Steifigkeit der Cabriolet-Rohkarosserie 24 keinen maßgeblichen Einfluss ausübt.

Claims (11)

  1. Fahrzeugrohkarosserie (10) für ein Coupé-Fahrzeug (22), mit einer zwei A-Säulen (16) enthaltenden Rohkarosserie-Teilstruktur (12) und einem zwei C-Säulen (18) enthaltenden Dachmodul (14), dadurch gekennzeichnet, dass das Dachmodul (14) ein die Eigensteifigkeit der Rohkarosserie-Teilstruktur (12) komplementär ergänzendes Karosseriemodul ist, das zur Erzielung einer Mindeststeifigkeit der Fahrzeugkarosserie (10) notwendig ist, und dass die Rohkarosserie-Teilstruktur (12) alternativ als Basiskarosseriestruktur (20) für eine Cabriolet-Rohkarosserie (24) einsetzbar ist, wobei die Basiskarosseriestruktur (20) zusätzlich strukturell komplementierbar ist zur hinreichenden Vergrößerung ihrer Eigensteifigkeit.
  2. Fahrzeugrohkarosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiskarosseriestruktur (20) mit mindestens einer steifigkeitssteigernden Karosseriemoduleinheit (26) komplementierbar ist zur Ausbildung der Cabriolet-Rohkarosserie (24).
  3. Fahrzeugrohkarosserie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Karosseriemoduleinheit (26) ein Bodenversteifungsmodul (36) und/oder ein A-Säulen-Versteifungsmodul (38) und/oder ein Rückwandmodul (40) und/oder ein Verdeckkastenmodul (42) und/oder ein Heckdeckelmodul (44) und/oder ein Heckendmodul (46) enthält.
  4. Fahrzeugrohkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachmodul (14) kraft- und/oder stoffschlüssig mit der Rohkarosserie-Teilstruktur (12) verbunden ist.
  5. Fahrzeugrohkarosserie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachmodul (14) zusätzlich wenigstens in einem Verbindungsteilbereich formschlüssig mit der Rohkarosserie-Teilstruktur (12) verbunden ist.
  6. Fahrzeugrohkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachmodul (14) mehrere modulare Teilkomponenten enthält.
  7. Fahrzeugrohkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Serienherstellungsprodukt ist.
  8. Coupé-Fahrzeug (22) mit einer Fahrzeugrohkarosserie (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Coupé-Fahrzeug (22) die Rohkarosserie-Teilstruktur (12) und das die Eigensteifigkeit der Rohkarosserie-Teilstruktur (12) komplementär ergänzende Dachmodul (14) mit zwei C-Säulen (18) aufweist.
  9. Coupé-Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich mindestens eine Karosseriemoduleinheit enthält, deren Steifigkeit im Vergleich zu der entsprechenden Karosseriemoduleinheit (26) eines Cabriolet-Fahrzeugs (30) niedriger bemessen ist.
  10. Cabriolet-Fahrzeug (30) mit einer Cabriolet-Rohkarosserie (24) nach Anspruch 1, 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Cabriolet-Rohkarosserie (24) eine für ein Coupé-Fahrzeug (22) ausgelegte Rohkarosserie-Teilstruktur (12) aufweist, welche als Basiskarosseriestruktur (20) zusätzlich strukturell komplementiert ist zur hinreichenden Vergrößerung ihrer Eigensteifigkeit.
  11. Verfahren zum Herstellen eines Coupé-Fahrzeugs nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Montage des Dachmoduls (14) und/oder der Karosseriemoduleinheiten (26) an die Rohkarosserie-Teilstruktur (12) während der Fahrzeugendmontage erfolgt.
DE2003148122 2003-10-16 2003-10-16 Fahrzeugrohkarosserie, entsprechendes Coupé-Fahrzeug und entsprechendes Cabriolet-Fahrzeug sowie Verfahren zum Herstellen eines Coupé-Fahrzeugs Ceased DE10348122A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003148122 DE10348122A1 (de) 2003-10-16 2003-10-16 Fahrzeugrohkarosserie, entsprechendes Coupé-Fahrzeug und entsprechendes Cabriolet-Fahrzeug sowie Verfahren zum Herstellen eines Coupé-Fahrzeugs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003148122 DE10348122A1 (de) 2003-10-16 2003-10-16 Fahrzeugrohkarosserie, entsprechendes Coupé-Fahrzeug und entsprechendes Cabriolet-Fahrzeug sowie Verfahren zum Herstellen eines Coupé-Fahrzeugs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10348122A1 true DE10348122A1 (de) 2005-05-25

Family

ID=34484774

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003148122 Ceased DE10348122A1 (de) 2003-10-16 2003-10-16 Fahrzeugrohkarosserie, entsprechendes Coupé-Fahrzeug und entsprechendes Cabriolet-Fahrzeug sowie Verfahren zum Herstellen eines Coupé-Fahrzeugs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10348122A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004034680A1 (de) * 2004-07-17 2006-02-16 Bayerische Motoren Werke Ag Fahrzeug mit einer Rohkarosserie und einem mit dieser verbindbaren Dachmodul
DE102007006074A1 (de) * 2007-02-02 2008-08-07 Wilhelm Karmann Gmbh Herstellung von Cabriolet-Dächern
US7992302B2 (en) 2007-02-02 2011-08-09 Wilhelm Karmann Gmbh Method of manufacturing a plurality of convertible roofs for vehicle bodies
DE102011080089A1 (de) * 2011-07-29 2013-01-31 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Gruppe von Kraftfahrzeugen und Verfahren zum Herstellen eines Kraftfahrzeugs
CN110087976A (zh) * 2016-12-22 2019-08-02 兰博基尼汽车股份有限公司 车辆承载结构

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29510120U1 (de) * 1995-06-22 1995-09-07 Daimler-Benz Aktiengesellschaft, 70567 Stuttgart Kraftwagen mit veränderbarem Aufbau
DE19548997C1 (de) * 1995-12-28 1997-02-27 Ymos Ag Ind Produkte Kraftfahrzeug und Verfahren zu seiner Herstellung
DE19642821A1 (de) * 1995-12-14 1997-06-19 Porsche Ag Verfahren zum Herstellen einer Aufbaustruktur für ein Fahrzeug, insbesondere Cabriolet
US20010005089A1 (en) * 1999-06-16 2001-06-28 Cts Fahrzeug-Dachsysteme Gmbh Retractable top tonneau cover assembly and modular assembly
DE19833395C2 (de) * 1998-07-24 2002-06-27 Daimler Chrysler Ag Selbsttragende Kraftfahrzeugkarosserie

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29510120U1 (de) * 1995-06-22 1995-09-07 Daimler-Benz Aktiengesellschaft, 70567 Stuttgart Kraftwagen mit veränderbarem Aufbau
DE19642821A1 (de) * 1995-12-14 1997-06-19 Porsche Ag Verfahren zum Herstellen einer Aufbaustruktur für ein Fahrzeug, insbesondere Cabriolet
DE19548997C1 (de) * 1995-12-28 1997-02-27 Ymos Ag Ind Produkte Kraftfahrzeug und Verfahren zu seiner Herstellung
DE19833395C2 (de) * 1998-07-24 2002-06-27 Daimler Chrysler Ag Selbsttragende Kraftfahrzeugkarosserie
US20010005089A1 (en) * 1999-06-16 2001-06-28 Cts Fahrzeug-Dachsysteme Gmbh Retractable top tonneau cover assembly and modular assembly

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004034680A1 (de) * 2004-07-17 2006-02-16 Bayerische Motoren Werke Ag Fahrzeug mit einer Rohkarosserie und einem mit dieser verbindbaren Dachmodul
DE102007006074A1 (de) * 2007-02-02 2008-08-07 Wilhelm Karmann Gmbh Herstellung von Cabriolet-Dächern
US7992302B2 (en) 2007-02-02 2011-08-09 Wilhelm Karmann Gmbh Method of manufacturing a plurality of convertible roofs for vehicle bodies
DE102007006074B4 (de) * 2007-02-02 2017-03-23 Webasto Ag Verfahren zur Herstellung von Cabriolet-Dächern und Werkzeugstraße
DE102011080089A1 (de) * 2011-07-29 2013-01-31 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Gruppe von Kraftfahrzeugen und Verfahren zum Herstellen eines Kraftfahrzeugs
CN103717689A (zh) * 2011-07-29 2014-04-09 宝马股份公司 机动车组和机动车制造方法
CN103717689B (zh) * 2011-07-29 2015-09-23 宝马股份公司 机动车组和机动车制造方法
CN110087976A (zh) * 2016-12-22 2019-08-02 兰博基尼汽车股份有限公司 车辆承载结构
CN110087976B (zh) * 2016-12-22 2021-12-28 兰博基尼汽车股份有限公司 车辆承载结构

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1928724B1 (de) Kraftfahrzeugkarosserie mit einem adapterträger für ein dachmodul, adapterträger dafür, sowie verfahren zu deren herstellung
DE60103801T2 (de) Verfahren für den Zusammenbau einer Automobilkarosseriestruktur und Automobilkarosseriestruktur
DE102008021103B4 (de) Integriertes Verbundbauteil eines Kraftfahrzeugs und Verfahren zur Herstellung eines integrierten Verbundbauteils
DE102008056507B4 (de) Fahrzeugaufbau für ein Kraftfahrzeug
DE19642821A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Aufbaustruktur für ein Fahrzeug, insbesondere Cabriolet
DE102006032472B4 (de) Karosserie für ein Cabriolet-Fahrzeug
WO2011069581A1 (de) Verfahren zum herstellen eines rohbaus eines kraftwagens sowie rohbau für einen kraftwagen
WO2011128081A1 (de) Fahrzeugkarosserie und verfahren zum herstellen einer fahrzeugkarosserie
DE102009015157A1 (de) Verbindungsanordnung zur Verbindung eines Säulenfußes einer Karosseriesäule eines Kraftfahrzeugs mit einem Längsträger
DE102006052992A1 (de) Rahmenstruktur für den Unterboden einer selbsttragenden Kraftfahrzeugkarosserie
DE102009053979A1 (de) Karosserie für einen Kraftwagen
DE102022105446A1 (de) Integrierte faserverstärkte Polymer-Fahrzeugschienen- und -paneestrukturen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE19841331C2 (de) Karosseriebodenstruktur für ein Kraftfahrzeug
DE102005039464A1 (de) A-Säule für ein Kraftfahrzeug
DE102008009088A1 (de) Karosserie eines Kraftfahrzeugs mit einem Seitenschweller
DE102007018474A1 (de) Fahrzeug
EP1712452A2 (de) Fahrgastzelle für Personenkraftwagen
DE10348122A1 (de) Fahrzeugrohkarosserie, entsprechendes Coupé-Fahrzeug und entsprechendes Cabriolet-Fahrzeug sowie Verfahren zum Herstellen eines Coupé-Fahrzeugs
DE19946013B4 (de) Seitengerippe für eine selbsttragende Karosserie eines Kraftfahrzeuges
DE10260913A1 (de) Karosserie für einen Personenkraftwagen
EP1692035B1 (de) Türsäule für eine tragrahmenstruktur
DE102014103147A1 (de) Karosseriestruktur eines Personenkraftwagens sowie Verfahren zur Bildung einer solchen
DE102008036176A1 (de) Karosserie für ein Kraftfahrzeug
DE102016013301A1 (de) Fahrzeugsäule für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Herstellen einer Fahrzeugsäule für ein Kraftfahrzeug
DE102008007689A1 (de) Kraftfahrzeugkarosserie

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8131 Rejection