DE10213836A1 - Kabriolett - Google Patents
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- B60J7/14—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement
- B60J7/143—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement for covering the passenger compartment
- B60J7/145—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement for covering the passenger compartment at least two elements being folded in clamp-shell fashion
Abstract
Ein Kabriolett, das eine Karosserie (1), einen Passagierraum (2), ein aufklappbares, zwei- oder mehrteiliges Hardtop (3) und einen hinter dem Passagierraum zum Ablegen des Hardtops vorgesehenen ersten Ablageraum (4) umfasst. Das Hardtop (3) umfasst wenigstens zwei in der Längsrichtung des Wagens nach einander angeordnete, wesentlich steife Dachteile: einen ersten Dachteil (4), der der hinterste Dachteil des Hardtops ist und der mit einer Heckscheibe (5) versehen ist, und einen zweiten Dachteil (6), der schwenkbar am ersten Dachteil gelagert ist. Der erste und der zweite Dachteil sind so angeordnet, dass sie zwischen einer aufgezogenen Position (I), in der die Dachteile den Passagierraum (2) des Kabrioletts bedecken, und einer im Ablageraum abgelegten Position (II), in der die Dachteile aus der den Passagierraum bedeckenden Position auf einander zusammengeklappt sind, bewegt werden können. Der erste Dachteil ist an der Karosserie (1) schwenkbar so gelagert, dass er mittels einer Hauptbetätigungsvorrichtung (7) geschwenkt werden kann. Das Hardtop umfasst zusätzlich zwei C-Säulenbleche (8, 9), die symmetrisch auf beiden Seiten der Heckscheibe (5) angeordnet sind. Die C-Säulenbleche (8, 9) sind in Bezug auf den ersten Dachteil (5) bewegbar.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
ein Kabriolett, wie es im Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 definiert ist.
Im Stand der Technik ist ein Kabriolett
bekannt, das eine Karosserie, einen Passagierraum, ein
aufklappbares, zwei- oder mehrteiliges Hardtop und
einen ersten Ablageraum, der hinter dem Passagierraum
zum Ablegen des Hardtops vorgesehen ist, umfasst. Das
Hardtop umfasst wenigstens zwei wesentlich steife, in
der Längsrichtung des Wagens nach einander angeordnete
Dachteile. Der erste Dachteil ist der hinterste Dach
teil des Hardtops und er ist mit einer Heckscheibe
versehen. Der zweite Dachteil ist schwenkbar am ersten
Dachteil gelagert. Der erste und der zweite Dachteil
sind so angeordnet, dass sie zwischen einer aufgeho
benen Position, in der die Dachteile den Passagierraum
des Wagens bedecken, und einer in den Ablageraum
niedergeklappten Position, wo die Dachteile aus der
den Passagierraum bedeckenden Position auf einander
zusammengeklappt sind. Der erste Dachteil ist schwenk
bar an der Karosserie so gelagert, dass er mittels
einer Betätigungsvorrichtung verschwenkt werden kann.
Das Hardtop umfasst weiterhin zwei C-Säulenbleche, die
symmetrisch auf beiden Seiten der Heckscheibe angeord
net sind.
Im herkömmlichen Hardtop sind die C-Säulen
bleche als feste Bauteile des hinteren ersten Dach
teils ausgeführt. Betrachtet man das Hardtop von oben,
so ist es leicht wahrzunehmen (z. B. Fig. 2), dass die
C-Säulenbleche allgemein die sich am weitesten
seitlich erstreckenden Extremteile des Hardtops sind.
Deswegen nehmen der erste Dachteil und seine festen C-
Säulenbleche in der zusammengeklappten Position einen
recht grossen und breiten Ablageraum in Anspruch.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die
obenerwähnten Nachteile zu beseitigen.
Eine besondere Aufgabe der Erfindung ist es,
ein Kabriolett hervorzubringen, dessen Dach im zusam
mengeklappten Zustand in einen kleineren Ablageraum
als früher gepackt werden kann.
Das Kabriolett der Erfindung ist dadurch ge
kennzeichnet, was im Patentanspruch 1 aufgeführt wird.
Gemäss der Erfindung sind die C-Säulenbleche
im bezug auf den ersten Dachteil beweglich.
Die Erfindung ermöglicht es, ein aufklapp
bares Hardtop in einen kleineren Ablageraum als früher
zu packen. Zum Packen der C-Säulenbleche des Hardtops
können die in den Strukturen des Kabrioletts befind
lichen, früher ledigen Räume effektiver als hervor
ausgenutzt werden.
In einer Ausführungsform des Kabrioletts sind
die C-Säulenbleche so angeordnet, dass sie zwischen
einer aufrechten Position, in der die C-Säulenbleche
sich oberhalb der Karosserie auf beiden Seiten der
Heckscheibe befinden, und einer Ablageposition, in der
sich die C-Säulenbleche innerhalb der Karosserie
strukturen befinden, beweglich sind.
In einer Ausführungsform des Kabrioletts sind
die C-Säulenbleche so angeordnet, dass sie völlig
getrennt und unabhängig von den übrigen Dachteilen
bewegt werden können.
In einer Ausführungsform des Kabrioletts sind
die C-Säulenbleche mit der Karosserie durch Führungs
mechanismen (wie Gleitschienen) verbunden, von denen
geführt die C-Säulenbleche zwischen der aufrechten
Position und der Ablageposition bewegt werden können.
In einer Ausführungsform des Kabrioletts sind
die C-Säulenbleche schwenkbar an der Karosserie gela
gert und mit einer Betätigungsvorrichtung zum Schwen
ken der C-Säulenbleche in bezug auf die Karosserie
versehen.
In einer Ausführungsform des Kabrioletts ist
das C-Säulenblech schwenkbar an der Karosserie so
gelagert, dass es um eine Schwenkungsachse verschwenkt
werden kann, die in einem Winkel zu einer zur verti
kalen Mittenebene des Wagens senkrechten Richtung so
angeordnet ist, dass das C-Säulenblech beim Bewegen
aus der aufrechten Position nach der Ablageposition
etwas von der vertikalen Mittenebene des Wagens
weggeschwenkt wird.
In einer Ausführungsform des Kabrioletts sind
die C-Säulenbleche so angeordnet, dass sie beim
Schwenken aus der aufrechten Position nach der Ablage
position nach vorn verschwenkt werden; und dass die
Karosserie des Kabrioletts zwei den Passagierraum
seitlich begrenzende Seitenwände umfasst, auf deren
Innenseite jeweils ein zweiter Ablageraum vorgesehen
ist, wo das C-Säulenblech in eine Ablageposition
verschwenkt werden kann.
In einer Ausführungsform des Kabrioletts sind
die C-Säulenbleche so angeordnet, dass sie beim
Schwenken aus der aufrechten Position in die Ablage
position, in der die C-Säulenbleche sich in einem
ersten Ablageraum befinden, nach hinten verschwenkt
werden.
In einer Ausführungsform des Kabrioletts sind
die C-Säulenbleche durch eine Seitenverschiebungsein
richtung mit dem ersten Dachteil so verbunden, dass
die C-Säulenbleche in bezug auf den ersten Dachteil in
Richtung auf die Mittenlinie des Wagens bewegt werden
und zusammen mit dem ersten Dachteil in den Ablageraum
geschwenkt werden können.
In einer Ausführungsform des Kabrioletts
umfasst die Seitenverschiebungseinrichtung eine Betä
tigungsvorrichtung zum Bewegen des C-Säulenbleches.
In einer Ausführungsform des Kabrioletts
umfasst die Seitenverschiebungseinrichtung ein Gelenk
viereck bildende Hebel zum Erzielen einer vorbe
stimmten Bewegungsbahn des C-Säulenbleches.
In einer Ausführungsform des Kabrioletts
umfasst die Seitenverschiebungseinrichtung einen
Führungsmechanismus zum Erzielen einer vorbestimmten
Bewegungsbahn des C-Säulenbleches.
In einer Ausführungsform des Kabrioletts ist
das aufklappbare Hardtop ein sog. dreiteiliges
Hardtop, das einen dritten Dachteil umfasst, der
schwenkbar am vorderen Rand des zweiten Dachteils
gelagert ist und mit Arretiervorrichtungen zur
lösbaren Arretierung des dritten Dachteils am
Windscheibenbalken versehen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einiger
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
beiliegende Zeichnung ausführlich erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines
Teils einer ersten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Kabrioletts, worin das aufklappbare
Hardtop in der aufgezogenen Position liegt und mit
getrennt von den übrigen Dachteilen bewegbaren C-
Säulenblechen versehen ist,
Fig. 2 das Kabriolett in Fig. 1 in
Draufsicht,
Fig. 3 das Kabriolett in Fig. 1 mit dem Dach
bei einer Anfangsstufe seiner Aufklappbewegung und mit
den C-Säulenblechen noch in der aufrechten Position,
Fig. 4 das Kabriolett in Fig. 1 mit dem Dach
bei einer anderen Stufe der Aufklappbewegung und mit
den C-Säulenblechen immer noch in der aufrechten
Position,
Fig. 5 das Kabriolett in Fig. 1 mit dem Dach
in der zusammengeklappten, in die Verdeckablage
gepackten Position, und mit den C-Säulenblechen in
eine Ablageposition verschwenkt,
Fig. 6 das Kabriolett in Fig. 1 mit den C-
Säulenblechen in der in Fig. 5 gezeigten Position,
wobei der Deckel der Verdeckablage und der Deckel
einer der Ablagen der C-Säulenbleche im geschlossenen
Zustand sind,
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht eines
Teils einer ersten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Kabrioletts, worin das aufklappbare
Hardtop in der aufgezogenen Position liegt und mit
getrennt von den übrigen Dachteilen bewegbaren C-
Säulenblechen versehen ist,
Fig. 8 das Kabriolett in Fig. 7 in
Draufsicht,
Fig. 9 eine Ausführungsform der Anordnung zum
Bewegen des C-Säulenbleches, worin das C-Säulenblech
durch einen Hebelmechanismus am ersten Dachteil
bewegbar angebracht ist,
Fig. 10 eine andere Ausführungsform der
Anordnung zum Bewegen des C-Säulenbleches, worin das
C-Säulenblech durch einen Führungsmechanismus am
ersten Dachteil bewegbar angebracht ist,
Fig. 11 das Kabriolett in Fig. 7 mit dem Dach
bei einer Anfangsstufe seiner Aufklappbewegung und mit
den C-Säulenblechen in einer Position, wo sie in bezug
auf den ersten Dachteil in Richtung auf die
Mittenlinie des Wagens bewegt worden sind,
Fig. 12 das Kabriolett in Fig. 7 mit dem Dach
bei einer anderen Stufe der Aufklappbewegung und mit
den C-Säulenblechen in der in Fig. 11 gezeigten
Position im Bezug auf den ersten Dachteil,
Fig. 13 das Kabriolett in Fig. 7 mit dem Dach
und den C-Säulenblechen in der zusammengeklappten, in
die Verdeckablage gepackten Position,
Fig. 14 das Kabriolett in Fig. 7 mit dem Dach
und den C-Säulenblechen in der in Fig. 13 gezeigten
Position, wobei der Deckel der Verdeckablage und der
Deckel einer der Ablagen der C-Säulenbleche im
geschlossenen Zustand sind, sowie verschiedene
Alternative zum Öffnen des Ablagedeckels, und
Fig. 15 eine schematische Seitenansicht eines
Teils einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kabrioletts, worin das aufklappbare Hardtop bei einer
Anfangsstufe seiner Aufklappbewegung ist und die C-
Säulenblechen noch in der aufrechten Position sind,
wobei der Mechanismus zum Bewegen der C-Säulenbleche
ein Führungsmechanismus ist.
Fig. 1 stellt ein mit einem aufklappbaren
Hardtop 1 versehenes Kabriolett dar. In der Figur ist
das Hardtop 1 in einer geschlossenen ersten Position
I, wo das Dach 1 sich über dem Passagierraum 5 des
Wagens erstreckt.
In Fig. 4 ist das Dach 1 in einer geöffneten
Position II, wo es aus seiner den Passagierraum 2
bedeckenden Position in einen hinter dem Passagierraum
2 befindlichen Ablageraum 4 verschwenkt und zusam
mengeklappt worden ist, wo die Dachteile 5, 7, 20 auf
einander liegen, wobei sich der dritte Dachteil 20
zwischen dem zweiten Dachteil 7 und dem ersten Dach
teil 5 befindet. Der Ablageraum 4 ist mit einem auf
klappbaren Deckel C versehen.
Fig. 1 zeigt ein Kabriolett, das eine
Karosserie 1, einen Passagierraum 2, ein aufklapp
bares, dreiteiliges Hardtop 3 und einen hinter dem
Passagierraum zum Ablegen des Hardtops vorgesehenen
ersten Ablageraum 4 umfasst. Das aufklappbare Hardtop
3 umfasst drei in der Längsrichtung des Wagens nach
einander angeordnete, wesentlich steife Dachteile. Der
erste Dachteil 5 ist der hinterste Dachteil, der mit
einer Heckscheibe 6 versehen ist. Der zweite Dachteil
7 ist schwenkbar am Vorderrand des ersten Dachteils 5
gelagert. Der erste, der zweite und der dritte Dach
teile 5, 7, 20 sind so angeordnet, dass sie zwischen
der in Fig. 1 dargestellten aufgezogenen Position I
und der im Ablageraum 4 abgelegten Position II bewegt
werden können. Der erste Dachteil 5 ist in der
üblichen Weise an der Karosserie 1 so gelagert, dass
er mittels einer (nicht gezeigten) Betätigungsvor
richtung verschwenkt werden kann. Das Hardtop umfasst
zusätzlich zwei C-Säulenbleche 8, 9, die symmetrisch
auf beiden Seiten der Heckscheibe 6 angeordnet sind,
wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Diese C-Säulenbleche
8, 9 sind von den übrigen Dachteilen getrennt und
unabhängig bewegbar.
In dem in Fig. 1-6 gezeigten Kabriolett
sind die C-Säulenbleche 8, 9 bewegbar zwischen einer
aufrechten Position I' und einer Ablageposition II'
angeordnet. In der aufrechten Position I' sind die C-
Säulenbleche 8, 9 in einer Position oberhalb der
Karosserie 1. In der Ablageposition II' sind die C-
Säulenbleche 8, 9 innerhalb der Strukturen des Wagens
in einem zweiten Ablageraum 13. Die C-Säulenbleche 8,
9 sind so angeordnet, dass sie mittels ihrer eigenen
Betätigungsvorrichtung 11 völlig getrennt und
unabhängig von den anderen Dachteilen 5, 7 bewegt
werden können. Die C-Säulenbleche 8, 9 sind an der
Karosserie 1 so gelagert, dass sie in der Längs
richtung des Wagens vorwärts abschwenken, wenn sie aus
der aufrechten Position I' in die Ablageposition II'
verschwenkt werden. Die Karosserie 1 des Kabrioletts
umfasst zwei den Passagierraum 2 seitlich begrenzende
Seitenwände 12, innerhalb derer die zweiten Ablage
räume 13 unter den Seitenauskleidungen angeordnet
sind, in welche Ablageräume die C-Säulenbleche 8, 9 in
die Ablageposition II' geschwenkt werden können.
Fig. 15 eine Anordnung, die als ein Alter
native zu den schwenkbar angeordneten C-Säulenblechen
8, 9 aufgeführt wird. In dieser Anordnung sind die von
den übrigen Dachteilen völlig getrennt bewegbaren C-
Säulenbleche 8, 9 an der Karosserie 1 durch Führungs
mechanismen 10 angeschlossen, von denen die Bewegung
der zwischen der aufrechten Position I' und der
Ablageposition II' bewegbaren C-Säulenbleche 8, 9
gesteuert wird. In dem Beispiel in Fig. 15 ist das C-
Säulenblech 8 so angeordnet, dass es auf Führungs
schienen 10 gleitend zum Seitenrand des Ablageraumes 4
hingeführt werden kann, doch ist es auch möglich, die
Führungsschienen so anzuordnen, dass die C-Säulen
bleche 8, 9 in einen dem in Fig. 1 gezeigten zweiten
Ablageraum 13 entsprechenden Raum gleitend geführt
werden können.
Betrachten wir wieder die in Fig. 1-6
dargestellte Ausführungsform. Aus der Fig. 2 ersieht
man, dass das C-Säulenblech 8, 9 durch ein Gelenk 100
schwenkbar an der Karosserie 1 so gelagert, dass es um
eine Schwenkungsachse L verschwenkt werden kann,
welche Schwenkungsachse L in einem Winkel α zu einer
zur vertikalen Mittenebene P des Wagens senkrechten
Richtung angeordnet ist. Hierdurch wird erzielt, dass
das C-Säulenblech 8, 9 beim Bewegen aus der aufrechten
Position I' nach der Ablageposition II' etwas von der
vertikalen Mittenebene P beiseite geschwenkt und in
einer passenden Stellung nach vorn in den zweiten
Ablageraum 13 abgelegt wird. In einer anderen Ausfüh
rungsform, die in den Zeichnungen nicht gezeigt wird,
kann es vorteilhaft sein, die C-Säulenbleche 8, 9 beim
Bewegen aus der aufrechten Position I' nach der
Ablageposition II' in der Längsrichtung des Wagens
nach hinten zu schwenken. In diesem Fall gelangen die
C-Säulenbleche in eine Ablageposition II' im
Verdeckablageraum 4.
In Fig. 3 ist das Dach 3 durch Schwenken des
ersten Dachteils 5 mittels einer (nicht gezeigten)
Hauptbetätigungsvorrichtung um das Schwenkgelenk 23
etwas geöffnet worden. Ein Hebel 24, der am unteren
Ende schwenkbar in bezug auf das C-Säulenblech durch
Gelenk 25 und am oberen Ende durch Gelenk 26 am
zweiten Dachteil 7 gelagert ist, sorgt dafür, dass der
zweite Dachteil 7 und das dritte Dachteil 20 in einer
kontrollierten Weise um das Schwenkgelenk 23
geschwenkt werden. Das C-Säulenblech 8 ist noch in der
aufrechten Position I'. Der Deckel C' der Verdeckablage
4 ist geöffnet.
In Fig. 4 hat der hinterste erste Dachteil 5
seine Tiefposition im Ablageraum 4 erreicht. Der
zweite Dachteil 7 steht in einer beinahe aufrechten
Position. Jetzt gibt es Platz dafür, dass der dritte
Dachteil 20 mittels der zwischen dem zweiten Dachteil
7 und dem dritten Dachteil 20 angeordneten Betäti
gungsvorrichtung 27 in eine neben, also unter dem
zweiten Dachteil 7 liegende Position geschwenkt wird.
In Fig. 5 wird das C-Säulenblech 8 mittels
der Betätigungsvorrichtung 11 in eine Ablageposition
II' im zweiten Ablageraum 13 geschwenkt, der sich
zwischen der Seitenwand 13 der Karosserie und der
hinteren Seitenauskleidung befindet. In diesem Fall
tritt das obere Ende des C-Säulenbleches 8 von der
Mittenlinie des Wagens nach außen aus. Während das C-
Säulenblech 8 gesenkt wird, zieht der daran ange
schlossene Hebel 24 den zweiten und den dritten Dach
teil 7, 20 in eine horizontale Position im Ablageraum
4, wo sie dann zusammen mit dem ersten Dachteil 5
aufeinander liegen.
In Fig. 6 sind die Dachteile 5, 7 und 20 in
der zusammengeklappten Position II in ihrem Ablageraum
4 gepackt, und das C-Säulenblech 8 liegt im zweiten
Ablageraum 13. Der Deckel C des Ablageraumes 4 kann
jetzt geschlossen werden. Der Deckel kann auch um
seine Vorderkante so gelagert sein, dass er wie ein
gewöhnlicher Kofferraumdeckel geöffnet werden kann,
indem man den Deckel C an der Hinterkante hebt. Die
den zweiten Ablageraum 13 bedeckende auf- und
abklappbare Deckklappe kann geschlossen werden.
In Fig. 7-14 ist eine Ausführungsform der
Erfindung eines anderen Typs dargestellt, die sonst
der in Fig. 1-7 gezeigten Ausführungsform ent
spricht, außer dass hier die C-Säulenbleche 8, 9
bewegbar am ersten Dachteil 5 angeschlossen sind. Die
C-Säulenbleche 8, 9 sind durch ein Seitenverschie
bungseinrichtung 14 mit dem ersten Dachteil 5 so
verbunden, dass die C-Säulenbleche in bezug auf den
ersten Dachteil in Richtung auf die Mittenlinie des
Wagens bewegt werden und zusammen mit dem ersten Dach
teil 5 in den Ablageraum 4 geschwenkt werden können.
Aus der in Fig. 8 gezeigten Draufsicht
ersieht man, dass der Hinterteil des Wagens schmaler
gemacht werden kann, indem man die C-Säulenbleche 8, 9
gegen einander und teilweise über die Heckscheibe
verrückt.
Wie aus den Fig. 9 und 10 zu ersehen ist,
kann die Seitenverschiebungseinrichtung 14 mit einer
speziellen Betätigungsvorrichtung 15 zum Bewegen des
C-Säulenbleches 8, 9 versehen werden kann.
In Fig. 9 umfasst die Seitenverschiebungsein
richtung 14 zwei Hebel 16 und 17, beide von denen um
das eine Ende am ersten Dachteil 5 und um das andere
Ende am C-Säulenblech 8 so gelagert sind, dass sie zu
sammen ein Gelenkviereck zum Erzielen einer vorbe
stimmten Bewegungsbahn des C-Säulenbleches 8, 9
bilden.
In Fig. 10 ist die Seitenverschiebungsein
richtung 14 durch Anwendung von Gleitschienen 18, 19
zum Erzielen einer vorbestimmten Bewegungsbahn des C-
Säulenbleches ausgeführt.
In Fig. 11-14 sind verschiedene Stufen der
Öffnungsbewegung des Daches dargestellt, die hauptsäch
lich den in Fig. 3-6 gezeigten Stufen entsprechen, mit
dem Unterschied, dass das C-Säulenblech 8, das mittels
des Seitenverschiebungsmechanismus 14 auf den ersten
Dachteil 5 verschoben worden ist, stets zusammen mit dem
ersten Dachteil 5 geschwenkt wird.
Die Erfindung wird nicht ausschließlich auf die
oben aufgeführten Ausführungsbeispiele begrenzt, sondern
viele Varianten sind im Rahmen der in den
Patentansprüchen definierten erfinderischen Idee
möglich.
Claims (13)
1. Kabriolett, das eine Karosserie (1), einen
Passagierraum (2), ein aufklappbares, zwei- oder
mehrteiliges Hardtop (3) und einen hinter dem
Passagierraum zum Ablegen des Hardtops vorgesehenen
ersten Ablageraum (4) umfasst, welches aufklappbare
Hardtop (3) wenigstens zwei in der Längsrichtung des
Wagens nach einander angeordnete, wesentlich steife
Dachteile (5) umfasst, zu denen ein erster Dachteil
(5), der der hinterste Dachteil ist und der mit einer
Heckscheibe (6) versehen ist, und ein zweiter Dachteil
(7), der schwenkbar am ersten Dachteil gelagert ist,
gehören, wobei der erste und der zweite Dachteile so
angeordnet sind, dass sie zwischen einer aufgezogenen
Position (I), in der die Dachteile den Passagierraum
bedecken, und einer im Ablageraum abgelegten Position
(II), in der die Dachteile aus der den Passagierraum
bedeckenden Position auf einander zusammengeklappt
sind, bewegt werden können, welcher erste Dachteil an
der Karosserie (I) schwenkbar so gelagert ist, dass er
mittels einer Betätigungsvorrichtung geschwenkt werden
kann, und welches Hardtop zusätzlich zwei C-
Säulenbleche (8, 9), die symmetrisch auf beiden Seiten
der Heckscheibe (6) angeordnet sind, umfasst, dadurch
gekennzeichnet, dass die C-Säulenbleche (8, 9) in
bezug auf den ersten Dachteil (5) bewegbar sind.
2. Kabriolett nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die C-Säulenbleche (8, 9) so
angeordnet sind, dass sie zwischen einer aufrechten
Position (I'), in der die C-Säulenbleche sich oberhalb
der Karosserie (I) auf beiden Seiten der Heckscheibe
(6) befinden, und einer Ablageposition (II'), in der
sich die C-Säulenbleche innerhalb der Karosserie
strukturen befinden, beweglich sind.
3. Kabriolett nach Patentanspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die C-Säulenbleche
(8, 9) so angeordnet sind, dass sie völlig getrennt
und unabhängig von den übrigen Dachteilen (5, 7)
bewegt werden können.
4. Kabriolett nach einem der Patentansprüche
1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die C-
Säulenbleche (8, 9) mit der Karosserie (I) durch
Führungsmechanismen (10) verbunden sind, von denen
geführt die C-Säulenbleche (8, 9) zwischen der
aufrechten Position (I') und der Ablageposition (II')
bewegt werden können.
5. Kabriolett nach einem der Patentansprüche
1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die C-
Säulenbleche (8, 9) schwenkbar an der Karosserie (I)
gelagert und mit einer Betätigungsvorrichtung (11) zum
Schwenken der C-Säulenbleche in bezug auf die
Karosserie versehen sind.
6. Kabriolett nach Patentanspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das C-Säulenblech (8, 9)
schwenkbar an der Karosserie (I) so gelagert ist, dass
es um eine Schwenkungsachse verschwenkt werden kann,
die in einem Winkel zu einer zur vertikalen
Mittenebene des Wagens senkrechten Richtung so
angeordnet ist, dass das C-Säulenblech beim Bewegen
aus der aufrechten Position (I') nach der
Ablageposition (II') etwas von der vertikalen Mitten
ebene des Wagens weggeschwenkt wird.
7. Kabriolett nach Patentanspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die C-Säulenbleche
(8, 9) so angeordnet sind, dass sie beim Schwenken aus
der aufrechten Position (I') nach der Ablageposition
(II') nach vorn verschwenkt werden; und dass die
Karosserie (I) des Kabrioletts zwei den Passagierraum
(2) seitlich begrenzende Seitenwände (12) umfasst, auf
deren Innenseite jeweils ein zweiter Ablageraum (13)
vorgesehen ist, wo das C-Säulenblech (8, 9) in die
Ablageposition (II') verschwenkt werden kann.
8. Kabriolett nach einem der Patentansprüche
5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die C-
Säulenbleche (8, 9) so angeordnet sind, dass sie beim
Schwenken aus der aufrechten Position (I') in die
Ablageposition (II'), in der die C-Säulenbleche sich
in einem ersten Ablageraum (4) befinden, nach hinten
verschwenkt werden.
9. Kabriolett nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die C-Säulenbleche (8, 9)
durch eine Seitenverschiebungseinrichtung (14) mit dem
ersten Dachteil (5) so verbunden sind, dass die C-
Säulenbleche in bezug auf den ersten Dachteil in
Richtung auf die Mittenlinie des Wagens bewegt werden
und zusammen mit dem ersten Dachteil in den Ablageraum
(4) geschwenkt werden können.
10. Kabriolett nach Patentanspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Seitenverschiebungsein
richtung (14) eine Betätigungsvorrichtung (15) zum
Bewegen des C-Säulenbleches (8, 9) umfasst.
11. Kabriolett nach Patentanspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenverschie
bungseinrichtung (14) einen Gelenkviereckmechanismus
bildende Hebel (16, 17) zum Erzielen einer
vorbestimmten Bewegungsbahn des C-Säulenbleches (8, 9)
umfasst.
12. Kabriolett nach Patentanspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenverschie
bungseinrichtung (14) einen Führungsmechanismus (18,
19) zum Erzielen einer vorbestimmten Bewegungsbahn des
C-Säulenbleches (8, 9) umfasst.
13. Kabriolett nach einem der Patentansprüche
1-12, dadurch gekennzeichnet, dass das aufklapp
bare Hardtop (3) ein sog. dreiteiliges Hardtop ist,
das einen dritten Dachteil (20) umfasst, der schwenk
bar am Vorderrand des zweiten Dachteils (7) gelagert
ist, und welcher dritte Dachteil mit Arretier
vorrichtungen (21) zu seiner lösbaren Arretierung am
Windscheibenbalken (22) versehen ist.
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