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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein mit einem Panoramaschiebedach,
d.h. also mit einer Gruppe von übereinander
anordnenbaren Scheiben, ausgerüstetes
Kraftfahrzeug, welche Scheiben in der Lage sind, eine im oberen
Teil der Karosserie angebrachte Öffnung
mit großen
Abmessungen abzudecken.
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Es
ist anzumerken, dass eine sich in Längsrichtung zwischen der Oberkante
der Windschutzscheibe und der Heckscheibe erstreckende Öffnung, die
sich darüber
hinaus in Querrichtung zwischen den beiden seitlichen Säulen der
Karosseriekanten erstreckt, es in vorteilhafter Weise ermöglicht,
ein Schiebedach mit maximaler Größe einzusetzen.
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Jedenfalls
besteht diese Art von Schiebedach im Allgemeinen aus mehreren festen
Scheiben, von denen die meisten für eine Öffnung schiebebeweglich montiert
sind. Diese Bewegung findet konkret zwischen einer Schließstellung,
in der jede bewegliche Scheibe kontinuierlich relativ zu jeder direkt benachbarten
Scheibe ausgefahren wird, und einer Öffnungsstellung statt, in der
die bewegliche Scheibe mit sämtlichen
anderen, das Schiebedach bildenden Scheiben zusammen gestapelt ist.
Die Gruppe ist so ausgestaltet, dass die relative Positionierung
der Scheiben in der Schließstellung
einem vollständigen Verschließen der Öffnung entspricht,
während
die relative Positionierung im Gegensatz dazu in der Öffnungsstellung
geeignet ist, die Öffnung
zumindest teilweise freizugeben.
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Die
Tatsache, dass die Scheiben des Schiebedachs nicht zwingend sämtlich verschiebebeweglich
montiert sind, bedeutet einfach, dass das Schiebedach im Übrigen auch
eine feste Scheibe umfassen kann. Bei dieser Annahme ist die Gruppe
insbesondere so ausgestaltet, dass einerseits die beweglichen Scheiben
in der Öffnungsstellung
relativ zu der festen Scheibe übereinander
angeordnet sind, und dass andererseits die feste Scheibe in der
Schließstellung
geeignet ist, die gleiche Rolle zu spielen wie ihre beweglichen
Entsprechungen.
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Das
Hauptproblem dieser Art von Schiebedach betrifft die Unterbringung
der Scheiben in der Öffnungsstellung,
ob diese nun im Inneren oder außerhalb
des Fahrgastraums des Kraftfahrzeuges realisiert wird.
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Im
ersteren Fall erweist sich der relativ große Platzbedarf einer für die Aufnahme
der gestapelten Scheiben geeigneten Aufnahmezone als hinsichtlich der
Nutzbarkeit des Innenraums stark nachteilig. Das Vorhandensein einer
Stapelung von Scheiben in direkter Nähe ihres Ausfahrbereiches,
beispielsweise unter dem hinteren Teil der Dachhaut, reduziert im Übrigen entsprechend
die effektive Öffnung
des Schiebedaches.
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Bei
der zweiten Annahme erweist sich das Vorhandensein von übereinander
gestapelten Scheiben außerhalb
des Fahrzeuges vom aerodynamischen Standpunkt aus als besonders
nachteilig. Wie vorstehend ist die externe Unterbringung der Scheiben
in unmittelbarer Nähe
ihres Ausfahrbereiches, beispielsweise oberhalb des hinteren Bereichs
der Dachhaut, ebenfalls geeignet, die Abmessungen der effektiven Öffnung des
Schiebedaches signifikant einzuschränken.
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Entsprechend
ist das durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung zu lösende technische Problem,
ein Kraftfahrzeug vorzuschlagen, welches mit einem mindestens zwei übereinander
anordnenbaren Scheiben aufweisenden Schiebedach ausgerüstet ist,
wobei mindestens eine der Scheiben für die Verschiebung zwischen
einer Schließstellung,
bei der sie kontinuierlich in der Verlängerung jeder unmittelbar benachbarten
Scheibe ausgefahren wird, und einer Öffnungsstellung, in der sie
zusammen mit den anderen Scheiben gestapelt wird, beweglich montiert ist;
und dieses Kraftfahrzeug würde
es ermöglichen, die
Probleme nach dem Stand der Technik zu vermeiden, und gleichzeitig
ein Schiebedach bieten, dessen tatsächlich zu öffnende Fläche beträchtlich vergrößert wäre, wobei
gleichzeitig Innenraumgröße und Luftwiderstandsbeiwert
gewahrt bleiben.
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Die
Lösung
des gestellten technischen Problems besteht nach der vorliegenden
Erfindung darin, dass die übereinander
angeordneten Scheiben geeignet sind, zwischen der Öffnungsstellung
und der Aufnahmestellung, bei der sie im Inneren des Kofferraums
des genannten Kraftfahrzeuges untergebracht sind, verschoben zu
werden.
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Die
so definierte Erfindung weist den Vorteil auf, dem Kraftfahrzeug
die Fähigkeit
zu verleihen, das Schiebedach vollständig zu versenken. Dieses Merkmal
ermöglicht
ein Maximieren der zu öffnenden Fläche, welche
der Gesamtheit der im oberen Teil der Karosserie zur Aufnahme des
genannten Schiebedaches geschaffenen angebrachten Öffnung entspricht.
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Die
Tatsache, dass die übereinander
anordnenbaren Scheiben im Kofferraum untergebracht werden, ermöglicht es
im Übrigen
in vorteilhafter Weise, den Innenraum des Kraftfahrzeuges nicht
zu verkleinern und auch die aerodynamischen Qualitäten des
Fahrzeuges nicht weiter einzuschränken, wobei klar ist, dass
letztere jedenfalls im Vergleich zu denjenigen schlechter sind,
welche mit dem Schiebedach in Schließstellung erreicht werden.
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Es
ist anzumerken, dass die Verschiebung der übereinander anordnenbaren Scheiben
zwischen der Öffnungsstellung
und der Aufnahmestellung entsprechend einer beliebigen Bewegung
erfolgen kann.
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Weitere
erfindungswesentliche Merkmale gehen aus der nachfolgenden Beschreibung
hervor, in der mit Bezug auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele
erläutert
werden. In den Zeichnungen zeigen:
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1 bis 4 in
der Perspektive von oben und zu drei Vierteln von hinten ein und
dasselbe mit einem erfindungsgemäßen Schiebedach
ausgestattetes Fahrzeug;
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1 im
Einzelnen detailliert das Kraftfahrzeug mit dem Schiebedach in der
Schließstellung;
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2 dagegen
das Kraftfahrzeug mit seinem Schiebedach in der Öffnungsstellung;
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3 das
Schiebedach in der Aufnahmeposition im Inneren des Kraftfahrzeuges;
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4 das
einsatzbereite Kraftfahrzeug nach dem Versenken des Schiebedaches;
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5 bis 14 Längsschnitte
mit der Darstellung der Kinematik des Schiebedachs des Kraftfahrzeuges
nach den 1 bis 4;
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5 das
Schiebedach in der Schließstellung;
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6 das
Schiebedach mit der vorderen angehobenen Scheibe;
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7 das
Schiebedach mit der vorderen, oberhalb der mittleren Scheibe angeordneten
Scheibe;
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8 die
drei übereinander
angeordneten Scheiben des Schiebedachs;
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9 die
hintere Klappe, die die Heckscheibe trägt, am Beginn der Öffnungsphase;
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10 die
hintere Klappe, die die Heckscheibe trägt, am Ende der Öffnungsphase;
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11 eine
zu 10 ähnliche
Ansicht, bei der sich jedoch die Heckscheibe im Inneren der hinteren
Klappe in verdeckter Stellung befindet, wobei sich die übereinander
angeordneten Scheiben am Anfang der Verschiebungsphase befinden;
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12 das
Schiebedach in der Aufnahmestellung, wobei sich die übereinander
angeordneten Scheiben am Ende der Verschiebungsphase befinden;
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13 den
hinteren Flügel
am Ende der Schließungsphase,
wobei sich die Heckscheibe in der verdeckten Position befindet;
und
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14 eine
zu 13 ähnliche
Ansicht, wobei sich jedoch die Heckscheibe in ausgefahrener Stellung
befindet.
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Aus
Gründen
der Klarheit wurden gleiche Elemente mit identischen Bezugszeichen
bezeichnet. Desgleichen wurden nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen
Elemente dargestellt, und zwar ohne Einhaltung des Maßstabs und
in schematischer Form.
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Die 1 bis 4 zeigen
ein Kraftfahrzeug 1, welches ein Schiebedach 10 aufweist,
das im Bereich einer Öffnung 2 eingesetzt
ist, die im oberen Teil der Karosserie 3 angebracht ist.
Das Schiebedach 10 weist hier drei Scheiben 11, 12, 13 auf,
die übereinander
angeordnet werden können,
wovon zwei Scheiben 11, 12 in der Verschiebung
beweglich montiert sind. Die Bewegung jeder beweglichen Scheibe 11, 12 findet
zwischen einer Schließstellung,
bei der sie kontinuierlich in der Verlängerung jeder direkt benachbarten
Scheibe 11, 12, 13 ausgefahren wird (1),
und einer Öffnungsstellung
statt, bei der sie mit den anderen Scheiben 11, 12, 13 gestapelt
wird (2).
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Entsprechend
dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung können die übereinander angeordneten Scheiben 11, 12, 13 zwischen
der Öffnungsstellung
(2) und einer Aufnahmestellung, bei der sie im
Inneren des Kofferraums 4 des Kraftfahrzeuges 1 (3)
angeordnet sind, verschoben werden.
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Natürlich kann
die Verschiebung des Schiebedachs 10 zwischen der Öffnungsstellung
und der Aufnahmestellung mit jeder beliebigen geeigneten Bewegung
und insbesondere durch Translation, Rotation, Kippen oder jede beliebige
Kombination dieser Bewegungen realisiert werden.
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Nach
einer in 1 dargestellten Besonderheit
der Erfindung decken die Scheiben 11, 12, 13 in der
Schließstellung
eine Oberfläche
ab, die sich im Wesentlichen zwischen der Windschutzscheibe 5 und
der Heckscheibe 6 des Kraftfahrzeuges 1 in Längsrichtung
erstreckt. Dies bedeutet indirekt, dass die Öffnung 2, welche im
oberen Teil der Karosserie 3 angeordnet ist, um das Schiebedach 10 aufzunehmen,
im Wesentlichen ähnliche
Abmessungen aufweist.
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Nach
einer weiteren, diesmal in 2 dargestellten
Besonderheit der Erfindung sind die Scheiben 11, 12, 13 in
der Öffnungsstellung übereinander auf
der Höhe
des am weitesten hinten liegenden Teils des Schiebedachs 10 angeordnet.
Dies bedeutet im Übrigen,
dass das Stapeln der Scheiben 11, 12, 13 auf
der Höhe
des am weitesten hinten liegenden Teils der Öffnung 2 erfolgt.
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Bei
dieser besonderen, lediglich als Beispiel gewählten Ausführungsform weist das Schiebedach 10 in
der Tat eine hintere Scheibe 13, die gegenüber den
anderen Scheiben 11, 12 unbeweglich ist, eine bewegliche
Zwischenscheibe 12, welche geeignet ist, über der
unbeweglichen hinteren Scheibe 13 angeordnet zu werden,
und eine bewegliche vordere Scheibe 11, welche über der
beweglichen Zwischenscheibe 12 und gegebenenfalls über der
hinteren unbeweglichen Scheibe 13 (2) angeordnet
werden kann, auf.
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In
besonders vorteilhafter Weise sind die hintere unbewegliche Scheibe 13,
die bewegliche Zwischenscheibe 12 und die vordere bewegliche
Scheibe 11 hier sämtlich
lichtdurchlässig.
In diesem Fall werden sie aus Glas gefertigt. Jedoch könnte jedes beliebige
andere transparente oder lichtdurchlässige Material in äquivalenter
Weise verwendet werden.
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In
den 1 bis 4 ist auch zu sehen, dass das
Kraftfahrzeug 1 außerdem
eine beweglich montierte hintere Klappe 20 aufweist. Diese
Bewegung erfolgt zwischen einer geschlossenen Stellung, bei der
die hintere Klappe 20 eine Öffnung 7 abdeckt, die
im hinteren Teil des Kraftfahrzeuges 1 angeordnet angebracht
ist (1 und 4), und einer geöffneten
Stellung, bei der sich die hintere Klappe 20 sich von der
hinteren Öffnung 7 beabstandet
erstreckt (2 und 3).
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Das
Ganze ist im Übrigen
so ausgestaltet, dass die übereinander
angeordneten Scheiben 11, 12, 13 in der
Lage sind, zwischen der Öffnungsstellung
und der Aufnahmestellung verschoben zu werden, wenn sich die hintere
Klappe 20 in der geöffneten
Stellung befindet. Konkret ermöglicht
es das Ausfahren der hinteren Klappe 20 mindestens einen
Teil des notwendigen Raums für
die Verschiebung der Scheiben 11, 12, 13 zwischen
der Öffnungsstellung und
der Aufnahmestellung freizugeben.
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Bei
dieser derzeit bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die hintere Klappe 20 in Längsrichtung
relativ zu einer oberhalb und zu seiner Oberkante 22 (1)
beabstandet angeordneten Achse 21 drehbar montiert. Diese
Ausgestaltung ermöglicht eine
maximale Entfernung des Körpers
der hinteren Klappe 20 relativ zur Karosserie 3 bei
der Öffnung, obwohl
die Verschiebungsbewegung nur ein einfaches Kippen bzw. Schwenken
ist. Dies ermöglicht
es vorteilhafterweise, den die Öffnung 2 und
die hintere Öffnung 7 trennenden
Bereich bestmöglich
freizugeben und demzufolge die Verbindung zwischen den Öffnungen 2, 7 zu
begünstigen,
wenn sich die hintere Klappe 20 in der geöffneten
Stellung befindet.
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Wie
dies insbesondere in 3 zu sehen ist, steht die hintere Öffnung 7,
welche dazu bestimmt ist, in der geschlossenen Stellung durch die
hintere Klappe 20 verschlossen zu werden, mit der Öffnung 2 in Verbindung,
welche dazu bestimmt ist, durch das Schiebedach 10 in der
geschlossenen Stellung abgedeckt zu werden. Das Fehlen einer Trennung
zwischen den Öffnungen 2, 7 ermöglicht eine
Vereinfachung der Bewegung und demzufolge ein erleichtertes Bewegen
der gestapelten Platten 11, 12, 13 bei ihrer
Verschiebung zwischen der geöffneten
Stellung und der Aufnahmestellung.
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Die 1 bis 4 zeigen
des weiteren, dass die hintere Klappe 20 eine Heckscheibe 6 trägt, die
für eine
Verschiebung beweglich montiert ist. Diese Bewegung erfolgt zwischen
einer ausgefahrenen Stellung, bei der die Heckscheibe 6 eine Öffnung 23 abdeckt,
die in dem oberen Teil 24 der hinteren Klappe 20 angeordnet
ist (1), und einer verdeckten Stellung, bei der sich
die Heckscheibe von der genannten Öffnung 23 beabstandet
erstreckt (2 bis 4).
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Nach
einem Erfindungsmerkmal sind die übereinander angeordneten Scheiben 11, 12, 13 geeignet,
zwischen der Öffnungsstellung
und der Aufnahmestellung bewegt zu werden, wenn sich die Heckscheibe 6 in
der verdeckten Stellung befindet. Konkret ermöglicht es die Öffnung der
Heckscheibe 6, mindestens einen Teil des für die Verschiebung
der Scheibe 11, 12, 13 zwischen ihrer Öffnungsstellung und
ihrer Aufnahmestellung notwendigen Raums freizugeben.
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Bei
dieser derzeit bevorzugten Ausführungsform
vertilgt die hintere Klappe 20 über einen oberen Teil 24,
der einen Rahmen bildet und geeignet ist, die Heckscheibe 6 in
der ausgefahrenen Stellung aufzunehmen, sowie über einen unteren Teil 25,
der eine Ablage bildet und geeignet ist, die genannte Heckscheibe 6 in
der verdeckten Stellung aufzunehmen. Darüber hinaus ist die Heckscheibe 6 für eine Bewegung
zwischen der ausgefahrenen Stellung und der verdeckten Stellung
beweglich montiert. Führungsmittel
sind natürlich
vorgesehen, werden hier jedoch aus offensichtlichen Gründen der
Klarheit nicht dargestellt. Sie können jedenfalls von jedem bekannten Typ
sein.
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Wie
insbesondere in 4 zu sehen ist, steht die Öffnung 23,
die dazu bestimmt ist, durch die Heckscheibe 6 in der ausgefahrenen
Stellung verschlossen zu werden, mit der Öffnung 2 in Verbindung,
die dazu bestimmt ist, durch das Schiebedach 10 in der
Schließstellung
verschlossen zu werden. Auch hier ermöglicht das Fehlen einer Trennung
zwischen den Öffnungen 2, 23 eine
Vereinfachung der Bewegung und demzufolge ein erleichtertes Verschieben
der Scheiben 11, 12, 13 bei ihrer Verschiebung
zwischen der Öffnungsstellung
und der Aufnahmestellung.
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Nach
einem vorteilhaften Erfindungsmerkmal ist die Breite der Öffnung 23,
die durch den oberen Teil 24 der hinteren Klappe 20 angeordnet
ist, größer als
die jeweiligen Breiten der Scheiben 11, 12, 13 des
Schiebedaches 10. Diese Eigenschaft ermöglicht das Durchführen der übereinander
angeordneten Scheiben 11, 12, 13 zumindest
teilweise durch die Öffnung 23 im
Laufe ihrer Verschiebung von der Öffnungsstellung zur Aufnahmestellung.
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Die
Längsschnitte
der 5 bis 14 zeigen phasenweise die Kinematik
des Schiebedachs 10, mit dem das bereits in den 1 bis 4 dargestellte
Kraftfahrzeug 1 ausgestattet ist.
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5 zeigt
das Schiebedach in der Schließstellung
und entspricht insoweit der 1. Es ist
zu bemerken, dass die drei Scheiben 11, 12, 13 in
kontinuierlicher Weise in der Verlängerung zueinander ausgefahren
werden, so dass sie die Öffnung 2 vollständig abdecken.
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Weiterhin
ist zu bemerken, dass das Kraftfahrzeug 1 des weiteren
mit einem Trennelement 30 ausgestattet ist, welches mit
der hinteren Klappe 20 fest verbunden und in der Lage ist,
den den Kofferraum 4 und den Fahrgastraum 8 des
genannten Kraftfahrzeuges 1 trennenden Raum zu verschließen, wenn
sich die genannte hintere Klappe 20 in der geschlossenen
Stellung befindet.
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Nach
einer Besonderheit der Erfindung zeigt 6 das Schiebedach 10 mit
einer angehobenen Scheibe. Die vordere Scheibe 11 ist in
der Tat nach einer zu ihrer Vorderkante parallelen Achse zwischen einer
Schließstellung
und einer angehobenen Stellung drehbeweglich, in der die genannte
vordere Scheibe 11 geneigt ist, wobei ihr hinterer Teil
nach oben ausgerichtet ist.
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7 zeigt
das Schiebedach 10 mit der oberhalb der Zwischenscheibe 12 angeordneten Scheibe 11.
Die Öffnung 2 ist
damit nur teilweise freigegeben.
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8 zeigt
ihrerseits die drei Scheiben 11, 12, 13 des
Schiebedaches 10 übereinander
angeordnet, d.h. also klassisch in der Öffnungsstellung.
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Das
Ablegen des Schiebedachs 10 im Kofferraum 4 erfordert
zunächst
einmal die Öffnung
der hinteren Klappe 20.
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Gemäß 9 beginnt
hier dieser Schritt durch ein leichtes Absenken der Heckscheibe 6,
um ihr oberes Ende, das in der Tat die vorstehend erwähnte obere
Kante 22 der hinteren Klappe 20 darstellt, von
der Dichtung 14, die an der unbe weglichen Scheibe 13 befestigt
ist, zu lösen.
Es ist anzumerken, dass in diesem Stadium die Heckscheibe 6 ohne
weiteres vollständig
im Inneren des eine Ablage bildenden unteren Teils 25 untergebracht
werden könnte.
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Wie
jedoch in 10 zu sehen ist, wird hier die
hintere Klappe 20 bis zu ihrer Öffnungsstellung bewegt, wobei
die Heckscheibe 6 teilweise ausgefahren ist.
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Deshalb
erfordert die Verschiebung des Schiebedachs 10 in den Kofferraum 4 in
einer späteren
zweiten Phase das vollständige
Verschwinden der Heckscheibe 6, wobei dieser Vorgang in 11 dargestellt
wird.
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Die
hintere Öffnung 7 und
die Öffnung 23 sind
damit freigegeben, das Schiebedach 10 kann also in einer
dritten Phase entsprechend 12 in das
Innere des Kofferraums 4 geschwenkt werden. Die Scheiben 11, 12, 13 werden
hier von ihrer Öffnungsstellung
zu ihrer Aufnahmestellung über
Verschiebemittel 40 geschwenkt.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
weisen die Verschiebemittel 40 Gestängeeinheiten auf, welche Parallelogramme 41 bilden,
die im Übrigen
drehbar montiert sind; das Ganze ist mit Betätigungszylindern 42 gekoppelt.
Natürlich
können
die Verschiebemittel 40 strukturell sehr unterschiedliche
Konfigurationen annehmen, weshalb dieses Ausführungsbeispiel hier nicht weiter
beschrieben wird.
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Es
ist anzumerken, dass die Scheiben 11, 12, 13 in
der Aufnahmestellung im Wesentlichen im oberen Teil des vordersten
Abschnitts des Kofferraums 4 angeordnet sind.
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Im übrigen ist
ein Schutzvorhang 50 vorgesehen, der ausgefahren wird,
wenn sich das Schiebedach 10 in der Aufnahmestellung befindet.
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Nachdem
das Schiebedach 10 im Inneren des Kofferraums 4 positioniert
ist, wird die hintere Klappe 20 dann bis zur geschlossenen
Stellung der 13 umgeklappt, wobei sich im
vorliegenden Fall die Heckscheibe 6 in der abgelegten Stellung
befindet. Es ist anzumerken, dass in besonders vorteilhafter Weise
das Trennelement 30 in der Lage ist, sich oberhalb der
Scheiben 11, 12, 13 zu erstrecken, die übereinander
in der Aufnahmestellung angeordnet sind, wenn sich die hintere Klappe 20 in
der geschlossenen Stellung befindet. Das Kraftfahrzeug 1 befindet
sich dann in einer ersten Fahrkonfiguration, die insofern bemerkenswert
ist, als die effektive Öffnungsfläche dadurch
maximiert wird, dass der Raum hinzukommt, welcher durch die Heckscheibe 6 in
der Ablagestellung freigelassen wird.
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14 bildet
eine zu 13 analoge Ansicht, wobei sich
jedoch die Heckscheibe in ausgefahrener Stellung befindet. Das Kraftfahrzeug 1 befindet
sich dann in einer zweiten Fahrkonfiguration, wo lediglich die in
dem oberen Teil der Karosserie 3 angebrachte Öffnung 2 vollständig freigegeben
ist.
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Nach
einer Variante der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist es auch möglich, ein
erfindungsgemäßes System
zu konzipieren, bei dem das Ablegen der übereinander angeordneten Scheiben 11, 12, 13 unabhängig von
der Stellung der hinteren Klappe 20 erfolgt, wobei lediglich
als Zwang die Notwendigkeit besteht, dass die Heckscheibe abgesenkt
ist.
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Bei
dieser Annahme reicht es aus, dass das Kraftfahrzeug 1 eine
Heckscheibe 6 aufweist, welche für eine Verschiebung zwischen
einer ausgefahrenen Stellung, bei der sie eine im hinteren Teil
des Kraftfahrzeuges 1 angebrachte Öffnung 23 verschließt, und
einer Ablagestellung, bei der sie sich von der genannten Öffnung 23 beabstandet
erstreckt, beweglich montiert ist. Die Gruppe ist ganz einfach so
angeordnet, dass die übereinander
angeordneten Scheiben 11, 12, 13 in der
Lage sind, zwischen der Öffnungsstellung
und der Aufnahmestellung verschoben zu werden, wenn sich die Heckscheibe 6 in
der Ablagestellung befindet. Dies bedeutet, dass die Abmessungen
der Öffnung 23 an
das Durchführen
der Scheiben 11, 12, 13 in übereinander
angeordneter Stellung angepaßt
werden, und insbesondere, dass ihre Breite größer ist als die jeweiligen
Breiten der genannten Scheiben 11, 12, 13.
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Nach
einer Besonderheit dieser zweiten Ausführungsform kann die Öffnung 23 vorteilhafterweise
im oberen Teil 24 einer hinteren Klappe 20 angeordnet
werden, welche ihrerseits für
eine Verschiebung zwischen einer geschlossenen Stellung, bei der sie
eine in dem hinteren Teil des Kraftfahrzeuges 1 angebrachte Öffnung 7 verschließt, und
einer geöffneten
Stellung, bei der sie sich von der genannten Öffnung 7 beabstandet
erstreckt, beweglich montiert ist.