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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Fahrzeugdach für
ein Cabriolet-Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Die Druckschrift
DE 198 09 990 C1 offenbart ein
derartiges Fahrzeugdach, welches zwischen einer den Fahrzeuginnenraum überdeckenden Schließposition
und einer geöffneten
Dachposition zu verstellen ist, in der das Fahrzeugdach in einem heckseitigen
Stauraum abgelegt ist. Das Fahrzeugdach ist als Kombination aus
Klappverdeck und Lamellendach mit verschiebbaren Dachlamellen ausgeführt und
umfasst seitliche Dachrahmen, welche in geschlossener Dachposition
sich zu beiden Fahrzeugseiten in Fahrzeuglängsrichtung erstrecken und in
welche innenseitig Führungsschienen
integriert sind, in denen die Dachlamellen verschieblich geführt sind.
In geschlossener Fahrzeugdachposition ist die gesamte Dachfläche zwischen
Windschutzscheibenrahmen und Fahrzeugheck von den Dachlamellen überdeckt.
In geöffneter
Dachposition werden die Dachlamellen auf eine Verdeckrolle aufgewickelt, welche
sich im Stauraum befindet; zugleich werden die Dachrahmen zusammengeklappt
und in den Stauraum versenkt.
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Dieses Fahrzeugdach weist den Nachteil auf,
dass bei geschlossener Dachposition die gesamte Dachfläche von
den Dachlamellen überdeckt ist,
so dass keine freie Durchsicht nach hinten mög lich ist. Eine Heckscheibe
ist bei dem Dach der
DE 198
04 990 C1 nicht vorgesehen.
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Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein
gattungsgemäßes Fahrzeugdach
mit einer Heckscheibe auszustatten, um auch bei geschlossener Dachposition
eine freie Durchsicht vom Fahrzeuginnenraum nach hinten zu gewährleisten.
Zugleich soll die Cabrioletfunktion durch das Heckfenster nicht
beeinträchtigt
werden.
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Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Unteransprüche
geben zweckmäßige Weiterbildungen
an.
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Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeugdach ist
in geschlossener Dachposition zwischen den seitlichen Dachrahmen
eine Heckscheibe vorgesehen. In geöffneter Dachposition ist die
Heckscheibe im Stauraum abgelegt, wodurch sich eine vollwertige Cabrioletfunktion
realisieren lässt.
In geschlossener Dachposition bietet die in das Dach integrierte
Heckscheibe eine freie Durchsicht nach hinten.
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Die Heckscheibe ist in geöffneter
Dachposition zweckmäßig aufrecht
im Stauraum abgelegt, wodurch eine kompakte, den Kofferraum so gering
wie möglich
beeinträchtigende
Ablagesituation zu erzielen ist. Desweiteren kann in geöffneter
Dachposition die Heckscheibe eine Begrenzungswand für die Dachabdeckung
bilden, indem sich die Dachabdeckung und gegebenenfalls auch die
Dachrahmen auf genau einer Seite der Heckscheibe befinden und etwa
parallel zu dieser abgelegt sind, so dass die Heckscheibe den Stauraum
entweder zum Kofferraum hin begrenzt – in dieser Ausführung kann
eine zusätzliche
Trennwand zum Kofferraum entfallen – oder zur Rückwand des
Fahrzeuginnenraumes hin begrenzt, was den Vorteil bietet, dass die
Heckscheibe in platzsparender Weise unmittelbar an der Rückwand abgelegt
werden kann.
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Die Dachabdeckung kann bei geschlossener Dachposition
bevorzugt über
die gesamte Länge
der Dachrahmen verschoben werden, wodurch beispielsweise eine Targastellung
mit nach hinten verschobener Dachabdeckung eingestellt werden kann, in
der zudem ein Blendschutz gegenüber
schräg
von hinten einfallenden Sonnenstrahlen gegeben ist. Die Heckscheibe
kann sich bei nach hinten verschobener Dachabdeckung entweder in
ihrer Schließposition oder
in ihrer abgesenkten Position befinden.
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Die Dachabdeckung ist in einer zweckmäßigen Ausführung oberhalb
der Außenseite
der Heckscheibe in den Dachrahmen geführt, so dass auch bei hochgestellter
Heckscheibe ein problemloses, kollisionsfreies Überführen der Dachabdeckung in den
Stauraum möglich
ist. In dieser konstruktiven Ausgestaltung kann die Targastellung
auch bei hochgestellter Heckscheibe realisiert werden. Die seitlichen
Dachrahmen können
hierbei entweder in den Stauraum abgesenkt werden oder auch in der Dach-geschlossen-Position verbleiben.
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In einer zweckmäßigen Weiterbildung sind die
Dachrahmen zweigeteilt ausgeführt
und weisen einen vorderen Abschnitt und einen hinteren Abschnitt
auf, die über
ein Gelenk verbunden sind. In geschlossener Dachposition liegen
vorderer und hinterer Abschnitt hintereinander und bilden einen
einheitlichen, durchgehenden Dachrahmen. Zum Ablegen in den Stauraum
kann der vordere Abschnitt des Dachrahmens um sein Gelenk relativ
zum hinteren Abschnitt verschwenkt werden, wobei zweckmäßig der
vordere Abschnitt in Richtung Fahrzeuginnenraum eingeklappt und über die
Vorderkante der Heckscheibe abgelegt wird. In dieser Ausführung ist der
hintere Dachrahmenabschnitt zweckmäßig fest mit der Heckscheibe
bzw. einem die Heckscheibe einfassenden Heckschei benrahmen verbunden,
wodurch ein Paket gebildet wird, bestehend aus Heckscheibe und vorderem
und hinterem Dachrahmen, welches gemeinsam in den Stauraum abzulegen
ist. Als Ablagebewegung kommt bevorzugt eine translatorische Verschiebebewegung
in Frage. Alternativ ist aber auch eine rotatorische Schwenkbewegung
bzw. eine gemischt translatorisch-rotatorische Ablagebewegung möglich.
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Gemäß einer alternativen vorteilhaften
Ausführung
sind die Dachrahmen einteilig ausgeführt, wobei in diesem Fall beide
seitlichen Dachrahmen vorteilhaft über ein Gelenk schwenkbar mit
der Fahrzeugkarosserie gekoppelt sind und zum Ablegen des Fahrzeugdaches
die Dachrahmen bevorzugt in Querrichtung abgelegt werden. Dachrahmen
und Heckscheibe sind in dieser Ausführung zweckmäßig kinematisch
separat mit der Fahrzeugkarosserie verbunden, wobei die Heckscheibe
vorteilhaft eine translatorische Verschiebebewegung zwischen aufgestellter
und abgesenkter Position und die Dachrahmen eine Drehbewegung um
ihr karosserieseitiges Gelenk ausführen. Die Bewegungen von Dachrahmen
und Heckscheibe können
jedoch kinematisch gekoppelt sein.
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Bei der einteiligen Ausführung der
Dachrahmen und der gelenkigen Anbindung der Dachrahmen an die Fahrzeugkarosserie
werden zum Öffnen
des Fahrzeugdaches die Dachlamellen zweckmäßig zunächst so weit nach hinten verfahren,
bis die Dachabdeckung aus dem Bereich zwischen den Dachrahmen herausgeschoben
und im Stauraum aufgenommen ist. Im Stauraum kann hierfür ein Kassettenkasten
vorgesehen sein, in den die Dachabdeckung zur sicheren Aufbewahrung
hinein verfahrbar ist.
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Die Dachabdeckung kann als eine Mehrzahl von
verschieblichen Dachlamellen oder als verschiebliches Stoffverdeck
ausgeführt
sein, wobei die Stoffverdeck-Ausführung sich insbesondere in
Verbindung mit einteiligen Dachrahmen eignet, gegebenenfalls a ber
auch mit zweiteiligen Dachrahmen realisiert werden kann. In einer
Kombination beider Ausführungen
ist das Stoffverdeck auf der Außenseite der
Dachlamellen aufgespannt und mit diesen verbunden und verfahrbar.
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Es kann gegebenenfalls angezeigt
sein, mehrteilige Dachrahmen mit mehr als zwei Abschnitten auszubilden,
beispielsweise mit drei Abschnitten, wobei die Abschnitte untereinander
zweckmäßig über Gelenke
relativverschwenkbar ausgeführt
sind, gegebenenfalls aber auch relativverschieblich zueinander sein
können.
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Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen
sind den weiteren Ansprüchen,
der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht auf ein Cabriolet-Fahrzeug mit geschlossenem Fahrzeugdach,
welches einteilige, seitliche Dachrahmen aufweist, die sich in Schließposition
des Daches zwischen dem Windschutzscheibenrahmen und dem Fahrzeugheck erstrecken
und in denen eine Mehrzahl von Dachlamellen längsverschieblich geführt ist,
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2 das
Fahrzeugdach in einer perspektivischen Ansicht von schräg hinten,
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3 das
Fahrzeugdach in Seitenansicht mit aufgestellten Lamellen und in
einen heckseitigen Stauraum abgesenkter Heckscheibe,
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4 das
Fahrzeugdach in einer 3 entsprechenden
Position, dargestellt in einer perspektivischen Ansicht,
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5 das
Fahrzeugdach in einer Seitenansicht in geöffneter Position, in der sämtliche
Dachteile im heckseitigen Stauraum abgelegt sind,
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6 eine 5 entsprechende Position
in perspektivischer Ansicht,
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7 ein
Fahrzeugdach in einer alternativen Ausführung mit zwei geteilten seitlichen
Dachrahmen, wobei ein vorderer Dachrahmenabschnitt gegenüber einem
hinteren Dachrahmenabschnitt eingeklappt werden kann, dargestellt
in Schließposition des
Daches,
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8 eine
Ansicht von schräg
hinten auf das Fahrzeugdach in einer Zwischenposition beim Überführen von
Schließ-
in Ablageposition,
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9 das
Fahrzeugdach in einer Seitenansicht in halb abgesenkter Position,
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10 eine
weitere Seitenansicht mit in dem Stauraum abgelegten Fahrzeugdach.
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In den Figuren sind gleiche Bauteile
mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Das in 1 gezeigte
Fahrzeugdach 1 ist zwischen der dargestellten Schließposition,
in welcher ein Fahrzeuginnenraum überdeckt ist, und einer geöffneten
Dachposition zu verstellen, in welcher das Fahrzeugdach 1 in
einem heckseitigen Stauraum abgelegt ist. Das Fahrzeugdach umfasst
seitliche Dachrahmen 2, welche sich in Schließposition
in Längsrichtung
zwischen einem vorderen Windschutzscheibenrahmen 8 und
dem Heckbereich des Fahrzeuges erstrecken und die über ein
Gelenk 10 schwenkbar an die Fahrzeugkarosserie gekoppelt
sind. Die Dachrahmen 2 befinden sich im linken und rechten
Seitenbereich des Fahrzeuges und sind einteilig ausgeführt; die
Dachrahmen 2 haben die Funktion von C-Säulen.
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In der geschlossenen Dachposition
liegt im oberen, vorderen Abschnitt zwischen den Dachrahmen 2 eine
Dachabdeckung 3, die im Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl
hintereinander abgeordneter Lamellen 4, 5 und 6 umfasst,
welche längsverschieblich
in Führungsschienen
in den Dachrahmen 2 zu verschieben sind. Im hinteren Abschnitt
befindet sich im Fahrzeugdach 1 eine Heckscheibe 7,
welche von einem Heckscheibenrahmen 9 ringsum eingefasst ist.
Heckscheibe 7 mit Heckscheibenrahmen 9 ist zweckmäßig als
separates, von den Dachrahmen 2 unabhängiges Bauteil ausgeführt. Dies
ermöglicht eine
Relativbewegung zwischen den Dachrahmen 2 und der Heckscheibe 7 insbesondere
für die
Ablagebewegung in einen heckseitigen Stauraum hinein und erlaubt
darüber
hinaus verschiedene Öffnungspositionen
des Fahrzeugdaches, bei denen beispielsweise nur die Heckscheibe
versenkt ist, jedoch die Dachrahmen in ihrer Schließposition
verbleiben (Entlüftungsstellung)
oder aber die Dachrahmen einschließlich der darin geführten Dachabdeckung
im Stauraum abgelegt werden und die Heckscheibe in ihrer aufrechten
Position verbleibt (Targastellung).
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Wie 1 sowie 2 zu entnehmen, liegen Dachabdeckung 3 und
Heckscheibe 7 in einer gemeinsamen Dachebene, so dass die
Dachabdeckung 3 an die Heckscheibe 7 bzw. den
diese einfassenden Scheibenrahmen 9 in Schließposition
bündig angrenzt.
Gemäß einer
alternativen Ausführung
kann es aber auch zweckmäßig sein,
die Heckscheibe und die Dachabdeckung in verschiedenen Ebenen zu führen, wobei
insbesondere die Dachabdeckung oberhalb der Ebene der Heckscheibe
zwischen den seitlichen Dachrahmen geführt wird, was die Möglichkeit
eröffnet,
die Dachabdeckung in den Dachrahmen in eine Position oberhalb der
aufgestellten Heckscheibe zu verschieben, so dass sich die Dachabdeckung
unmittelbar auf der Außenseite
der Heckscheibe befindet. Hierdurch kann eine Schiebedachfunktion
mit einer großen
Dachöffnung
realisiert werden.
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In den 3 und 4 sind die Dachlamellen 4, 5 und 6 der
Dachabdeckung 3 in eine aufgestellte Öffnungsposition verfahren,
in der die obere Dachöffnung
zumindest teilweise freigegeben ist. Hierbei können die Lamellen zweckmäßig unabhängig voneinander
verfahren werden oder auch ein Lamellenpaket bilden, welches paketweise
verfahren wird. Im Ausführungsbeispiel
ist eine vordere Lamelle 4 im Bereich des Windschutzscheibenrahmens 8 in
eine schräg
aufgestellte Position versetzt, zwei weitere Lamellen 5 und 6 sind
dagegen nach hinten verschoben und bilden ein zusammenhängendes
Dachteilpaket, in welchem beide Lamellen schräg aufgestellt sind und unmittelbar
aneinander liegen.
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Die Heckscheibe 7 befindet
sich in abgesenkter Position und ist im Stauraum 11 in
einer aufrechten, näherungsweise
vertikalen Position abgelegt. Der Stauraum 11 befindet
sich hinter einer Rückwand 12,
welche den Fahrzeuginnenraum vom Kofferraum 13 abteilt.
Der Stauraum 11 kann gegenüber dem Kofferraum 13 durch
eine Trennwand 14 separiert sein; gegebenenfalls können Stauraum 11 und Kofferraum 13 auch
einteilig ausgebildet sein.
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Auf Grund der abgesenkten Position
der Heckscheibe 7 im Stauraum 11 können die
Lamellen über
die gesamte Länge
der Dachrahmen 2 zwischen Windschutzscheibenrahmen 8 und
gelenkiger Anbindung über
das Gelenk 10 zur Fahrzeugkarosserie verschoben werden
und in beliebigen Positionen arretiert werden.
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Um das Fahrzeugdach in Cabrioletposition zu überführen, müssen zusätzlich zur
Heckscheibe 7 auch die seitlichen Dachrahmen 2 sowie
die Dachabdeckung 3 versenkt werden. Hierfür wird zunächst die
Dachabdeckung 3 nach hinten in den Stauraum 11 versenkt,
anschließend
können
die seitlichen Dachrahmen 2 um ihr karosserieseitiges Gelenk 10 gemäß Pfeilrichtung 15 (4) in Querrichtung abgelegt
werden. Wie den 5 und 6 zu entnehmen, in denen
das gesamte Fahrzeugdach in Öffnungsstellung
versetzt ist, befindet sich die Dachabdeckung in der abgesenkten
Lage auf einer Seite der Heckscheibe 7 zwischen Rückwand 12 und
Heckscheibe, wobei die Lamellen 4, 5 und 6 zu
einem zusammenhängenden
Lamellenpaket zusammengeschichtet sind und annähernd parallel zur Scheibenebene
der Heckscheibe 7 liegen. Die Dachrahmen 2 sind
in Querrichtung abgelegt, wobei die beiden auf gegenüberliegenden
Fahrzeugseiten angelenkten Dachrahmen in ihrer Ablageposition sich
parallel zueinander erstrecken und unmittelbar oberhalb der Dachabdeckung
bzw. der Lamellen übereinander
liegen. Die Dachrahmen 2 sind auf der gleichen Seite in Bezug
auf die Heckscheibe 7 abgelegt wie die Lamellen.
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Zum Versenken der Lamellen in den
Stauraum 11 hinein werden die Lamellen zweckmäßig von
der Führung
in den seitlichen Dachrahmen auf zusätzliche Führungsschienen geleitet, welche
sich im Stauraum befinden, und auf diesen in den Stauraum hinein
verfahren. Die Ablage von Heckscheibe 7 und Lamellen 4, 5 und 6 im
Stauraum kann auch durchgeführt
werden, wenn sich die Dachrahmen noch in ihrer aufgestellten Schließposition
zwischen gelenkiger Anbindung zur Fahrzeugkarosserie und Windschutzscheibenrahmen
befinden. Die Lamellen 4, 5, 6 sind in
geöffneter
Dachposition vorteilhaft in einem Kassettenkasten im Stauraum 11 aufgenommen.
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In den 7 bis 10 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel
gezeigt, in welchem die seitlichen Dachrahmen 2 zweigeteilt
sind und einen vorderen Abschnitt 2a sowie einen hinteren
Abschnitt 2b aufweisen, wobei die Abschnitte über eine
Trennstel le 16 geteilt sind, in der sich ein Gelenk befindet.
Der hintere Abschnitt 2b liegt parallel zum seitlichen Rand
des Heckscheibenrahmens 9 und weist im Wesentlichen die
gleiche Länge
auf wie der Seitenabschnitt des Heckscheibenrahmens und ist insbesondere
fest mit dem Seitenabschnitt des Heckscheibenrahmens verbunden.
Der vordere Abschnitt 2a liegt in Schließposition
des Fahrzeugdaches unmittelbar vor dem hinteren Abschnitt 2b und
erstreckt sich bis zum vorderen Windschutzscheibenrahmen 8.
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Die Dachabdeckung 3 ist
im Ausführungsbeispiel
als Softtop mit einem Verdeck-Bezugstoff 18 und mehreren,
sich in Querrichtung erstreckenden und in Führungsschienen der Dachrahmen 2 geführten Verdeckträgern 17a, 17b und 17c ausgeführt. Der Verdeck-Bezugstoff 18 ist
fest mit den Verdeckträgern 17a, 17b, 17c verbunden
und wird automatisch bei einer Längsverschiebung
der Verdeckträger
zwischen Öffnungsposition
und Schließposition
mit verschoben.
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Die 8 und 9 zeigen jeweils eine Zwischenposition
des Fahrzeugdaches im Übergang zwischen
Schließposition
und Ablageposition, dargestellt aus zwei unterschiedlichen Perspektiven.
Zum Öffnen
des Fahrzeugdaches wird zunächst
die Dachabdeckung mit den Verdeckträgern 17 und dem auf den
Verdeckträgern
aufgespannten Bezugstoff so weit nach hinten verschoben, bis sich
die Dachabdeckung unmittelbar oberhalb der Heckscheibe 7 befindet.
Zu diesem Zweck sind die Führungsschienen
in den Dachrahmen 2, in welchen die Dachabdeckung längsverschieblich
gelagert ist, über
die gesamte Länge
sowohl des vorderen Abschnittes 2a als auch des hinteren
Abschnittes 2b der Dachrahmen geführt. Nachdem die Dachabdeckung
ihre Position über
der Heckscheibe 7 eingenommen hat, werden die vorderen
Abschnitte 2a um ihr Gelenk nach innen geklappt und in
eine Position parallel zur Vorderkante des Heckscheibenrahmens 9 der
Heckscheibe 7 gebracht.
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Das Gelenk, um das die vorderen Abschnitte 2a eingeklappt
werden, kann sich hierbei entweder im Übergang zum hinteren Abschnitt 2b befinden oder
unmittelbar am Heckscheibenrahmen 9.
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Die Heckscheibe einschließlich sämtlicher weiteren
Teile des Fahrzeugdaches werden in Pfeilrichtung 19 in
den Stauraum 11 abgesenkt, insbesondere translatorisch
in den Stauraum hinein verschoben. Die Absenkung in den Stauraum
hinein erfolgt vorteilhaft auf Schienen, in denen der Heckscheibenrahmen
geführt
ist.
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10 zeigt
die Öffnungsposition
des Fahrzeugdaches, in der sämtliche
Dachteile einschließlich
Heckscheibe vollständig
im Stauraum 11 abgelegt sind. In dieser Position befindet
sich die Dachabdeckung unmittelbar parallel zur Heckscheibe 7,
und zwar auf der Außenseite,
die dem Fahrzeugheck zugewandt ist.
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In einer weiteren Ausführung kann
es auch zweckmäßig sein,
die zweigeteilten Dachrahmen mit einer Lamellendachanordnung zu
kombinieren und die Lamellen zum Öffnen des Fahrzeugdaches in eine
Position unmittelbar oberhalb der Heckscheibe zu verfahren. Außerdem ist
es auch möglich,
in der Ausführung
mit einteiligen Dachrahmen die Dachabdeckung als Softtop auszuführen, wobei
die Verdeckträger
und der von diesen gehaltene Verdeck-Bezugstoff über die gesamte Länge der
Dachrahmen verfahrbar sind.