DE102005011834B4 - Seitlicher Dachrahmen für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Seitlicher Dachrahmen (1) für ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass dieser aus einem Vorderteil (11) und einem Rückteil (12) zusammengesetzt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen seitlichen Dachrahmen für ein Kraftfahrzeug.
  • Die Dachstruktur eines Fahrzeuges umfasst in der Regel einen vorderen und einen hinteren Dachrahmen, sowie zwei seitliche Dachrahmen, die sich jeweils von der A-Säule des Fahrzeuges zu der C- oder D-Säule erstrecken. Ein solcher Dachseitenholm ist beispielsweise in der DE 198 57 565 02 beschrieben. Der Dachrahmen seitlich wird hierbei durch eine über die Länge durchgehende Struktur gebildet und besteht vorzugsweise aus einem Strangpressprofil. Durch die Wahl eines Strangpressprofils kann die erforderliche Steifigkeit des Dachrahmens gewährleistet werden. Ein Nachteil einer solchen durchgehenden Struktur besteht allerdings darin, dass die Steifigkeit des Dachrahmens, die realisiert werden kann, durch das Erfordernis begrenzt ist, das Gewicht der Karosserie gering zu halten. Eine große Wandstärke oder ein großer Durchmesser des Strangpressprofils, der die Festigkeit erhöhen würde, scheidet daher aufgrund der bei dieser Dimensionierung zu erwartenden Gewichtserhöhung aus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Dachrahmen seitlich zu schaffen, der einfach herzustellen ist, insbesondere in beanspruchten Bereichen eine hohe Festigkeit aufweist und gleichzeitig ein relativ geringes Gewicht besitzt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen seitlichen Dachrahmen, der über dessen Länge aus einem Vorderteil und einem Rückteil zusammengesetzt ist. Der seitliche Dachrahmen wird im Folgenden auch als Dachrahmen seitlich oder als Dachrahmen bezeichnet.
  • Das Vorderteil und das Rückteil des Dachrahmens stellen in der Herstellung separate Bauteile dar und werden erst bei der Montage des Dachrahmens miteinander verbunden. Sowohl das Vorderteil als auch das Rückteil weisen zumindest einen im eingebauten Zustand horizontal verlaufenden Längsbe reich auf. Diese Längsbereiche liegen im montierten Zustand in der Längsrichtung des Fahrzeuges.
  • Durch eine Unterteilung des Dachrahmens seitlich in mindestens zwei Komponenten über dessen Länge wird es möglich einzelnen Bereichen des Dachrahmens unterschiedliche Eigenschaften zu verleihen, die der Funktion des jeweiligen Bereiches optimal angepasst sein können. So kann an Bereichen, in denen eine stärkere Belastung zu befürchten ist, ein Material oder eine Form für das Bauteil des Dachrahmens gewählt werden, durch die das entsprechende Bauteil eine hohe Festigkeit, insbesondere Biegefestigkeit, erhält.
  • Vorzugsweise weisen das Vorderteil und das Rückteil unterschiedliche Querschnitte auf, bestehen aus unterschiedlichen Materialien und/oder sind nach unterschiedlichen Herstellungsverfahren hergestellt.
  • Die Unterteilung des Dachrahmens in einzelne Bauteile erlaubt eine separate Herstellung der einzelnen Bauteile. Es ist somit möglich ein Bauteil aus einem ersten Material beziehungsweise nach einem ersten Herstellungsverfahren zu fertigen und das zweite Bauteil aus einem anderen Material und/oder nach einem anderen Herstellungsverfahren zu fertigen. Besonders bevorzugt wird das Vorderteil des Dachrahmens so ausgelegt, dass dieses eine größere Biegesteifigkeit als das Rückteil aufweist. In Unfallsituationen, insbesondere beim Überrollen des Fahrzeuges, erfährt nämlich der vordere Bereich des Daches eine größere Belastung, so dass dieser vordere Bereich verstärkt werden muss. Das Rückteil kann hingegen unter Gewichtseinsparungsaspekten ausgelegt werden.
  • Vorzugsweise wird die Länge des Vorderteils des Dachrahmens so gewählt, dass diese größer als der Abstand der A-Säule des Fahrzeuges zu der B-Säule des Fahrzeuges ist. Hierdurch endet das Vorderteil des erfindungsgemäßen Dachrahmens im montierten Zustand, von vorne aus betrachtet, in Längsrichtung hinter der B-Säule. Bei einer Belastung von oben auf das Dach kann eine Dacheindrückung somit gering gehalten werden, da die B-Säule als Lager für den seitlichen Dachrahmen, insbesondere für das Vorderteil, dient.
  • Zudem weist eine Verbindungsstelle zwischen dem Vorderteil und dem Rückteil des seitlichen Dachrahmens, in einem Abstand zu der B-Säule den Vorteil auf, dass die Verbindungsstelle zwischen dem beiden Teilen des Dachrahmens sowie die Verbindungsstelle zwischen dem Dachrahmen und der B-Säule räumlich voneinander getrennt sind. Hierdurch können ungünstige Einflüsse der Verbindungen aufeinander, wie beispielsweise Wärmeeinflüsse auf eine Schweißnaht beim Erzeugen einer zweiten Schweißnaht, vermieden werden. Schließlich bietet ein Vorderteil des Dachrahmens, das sich über die B-Säule hinaus erstreckt auch Vorteile bei einem Seitencrash. Bei Krafteinwirkung von der Seite auf die B-Säule kann bei dieser Ausgestaltung des Dachrahmens die Kraft nämlich an einem unverletzten, das heißt einem durchgängigen, Bereich des Dachrahmens in diesen eingeleitet werden.
  • Besonders bevorzugt ist in dem Vorderteil des Dachrahmens die A-Säule integriert. Durch die Verwendung eines in Längsrichtung einteiligen Bauteils für den vorderen Teil des Dachrahmens und die Fahrzeugsäule, wird die Gefahr der Dacheindrückung weiter verringert. Eine Verbindungsstelle zwischen dem seitlichen Dachrahmen und der A-Säule, die bei Krafteinwirkung von oben auf das Dach zu einem Bruch führen könnte, ist nicht vorhanden. Zudem wird durch die Integration der A-Säule in das Vorderteil des Dachrahmens die Anzahl der Bauteile verringert und die Montage der Karosserie erleichtert.
  • Zusätzlich oder alternativ können die C-Säule und/oder die D-Säule des Fahrzeuges in dem Rückteil des Dachrahmens integriert sein. Diese Zusammenfassung mindestens zweier Bauteile bringt erneut eine Vereinfachung der Montage mit sich und erhöht die Sicherheit, da auch zwischen dem Rückteil und der C-Säule und/oder D-Säule keine Verbindungsstelle vorhanden ist, die bei einer Krafteinwirkung versagen könnte.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Vorderteil des seitlichen Dachrahmens aus einem Strangpressprofil. Strangpressprofile besitzen in der Regel eine wesentlich größere Steifigkeit als Blechschalenstrukturen. Insbesondere gegen Druckbelastungen des Dachrahmens, die beispielsweise beim Überrollen des Fahrzeuges auftreten, weist ein Strangpressprofil eine größere Festigkeit auf. Die Festigkeit des Strangpressprofils wird insbesondere durch die Wandstärken, die beim Strangpressen erzeugt werden können, gewährleistet. Selbst bei geringem Durchmesser können Strangpressprofile eine größere Festigkeit als eine entsprechende Blechstruktur aufweisen. Wird nur das Vorderteil des Dachrahmens aus einem Strangpressprofil gebildet ist, kann das Gewicht des Dachrahmens insgesamt gering gehalten werden. Das Rückteil des Dachrahmens ist hingegen vorzugsweise aus einem Blechprofil gebildet. Dieser Bereich ist beim Überrollen eines Fahrzeuges in der Regel nicht unmittelbar beziehungsweise nur mit geringeren Kräften belastet, so dass die Steifigkeit einer Blechstruktur für diesen Bereich ausreichend ist. Auf diese Weise kann das Gewicht minimal gehalten werden.
  • Als Halbzeug für das Vorderteil des Dachrahmens wird vorzugsweise ein Hohlstrangpressprofil verwendet. Das Strangpressprofil kann mit anderen Halbzeugen kombiniert sein, das heißt das Vorderteil kann aus mindestens zwei Teilen bestehen. Beispielsweise können Bleche mit dem Strangpressprofil verbunden werden. Hierdurch können auch bei einem einfachen Querschnitt des Strangpressprofils Geometrien an dem Vorderteil geschaffen werden, die für die Funktionen des Dachrahmens und oder der A-Säule notwendig oder vorteilhaft sind. So können beispielsweise Befestigungsbereiche zur Befestigung mit dem Türflansch, eine Auflagefläche für die Windschutzscheibe und Befestigungsbereiche für den Dachrahmen vorne geschaffen werden. Die Anforderungen hinsichtlich der Stabilität beziehungsweise der Festigkeit an diesem Bereich sind im Vergleich zu dem Gesamtbauteil geringer. Daher sind die mechanischen Eigenschaften, die durch eine Blechanordnung erhalten werden können, für diese Bereiche ausreichend. Das Strangpressprofil kann aber auch mit anderen Formteilen, Gussteilen oder weiteren Strangpressprofilen kombiniert sein.
  • Das Rückteil des seitlichen Dachrahmens ist vorzugsweise aus einem Blechprofil gefertigt. Gemäß einer Ausführungsform besteht das Rückteil aus mindestens zwei Teilen. Das Blechprofil kann eine Blechsschalenstruktur sein, die aus mehreren Blechteilen besteht. So kann das Rückteil beispielsweise aus einer oberen und einer unteren Blechschale bestehen, die über Verbindungsflansche aneinander befestigt sind. Auch bei dem Rückteil ist eine Kombination der Blechstruktur mit weiteren Halbzeugen möglich. So können mit der Blechstruktur Gussteile, Formteile und/oder Strangpressprofile kombiniert werden. Die weiteren Halbzeuge erstrecken sich hierbei vorzugsweise nur über einen Teil der Länge des Rückteils, beziehungsweise sind nur in einem Teil der Länge des Rückteils eingebracht. Beispielsweise können in Rückteilen, in denen die C-Säule und/oder die D-Säule integriert sind, diese Säulenbereiche zusätzlich zu der Blechstruktur durch Strangpressprofile verstärkt sein.
  • In dem erfindungsgemäßen Dachrahmen überlappen vorzugsweise das rückwärtige Ende des Vorderteils und das vordere Ende des Rückteils. Hierdurch wird die Kontaktfläche zwischen den beiden Bauteilen vergrößert. In diesem Überlappbereich können die Bauteile miteinander verbunden werden, wobei die Verbindung aufgrund der großen Kontaktfläche, gegenüber beispielsweise einem Stumpfstoß, verbessert ist. Durch die Vergrößerung der Kontakt- und Befestigungsfläche wird weiterhin der Vorteil erzielt, dass bei einer Krafteinleitung in das Dach von oben Spannungsspitzen an dem Überlappbereich nicht auftreten. In dem Überlappbereich können die Teile verschweißt, verlötet oder auf andere Weise, beispielsweise über Formschluss, miteinander verbunden sein. Gegenüber einer Verbindung mittels Kopplungselementen weist die Überlappung der beiden Teile zum einen den Vorteil verringerter Teilezahl und zum anderen erhöhter Stabilität und einfacherer Montage auf.
  • Als Material für die Teile des erfindungsgemäßen Dachrahmens können Aluminium, Magnesium, Stahl und/oder Verbundwerkstoffe aus diesen Materialien verwendet werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen genauer erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: eine schematische Seitenansicht eines Teils der Karosserie eines Kraftfahrzeuges;
  • 2: eine schematische Schnittansicht durch den Dachrahmen in 1 entlang der Schnittlinie A-A; und
  • 3: eine schematische Schnittansicht durch den Dachrahmen in 1 entlang der Schnittlinie B-B.
  • In der 1 ist die Seitenansicht eines Teils der Karosserie 2 eines Fahrzeuges schematisch dargestellt. In dieser Ansicht sind die A-Säule 111, die B-Säule 21, die C-Säule 121, die D-Säule 122 sowie die Bodengruppe 22 der Karosserie 2 zu erkennen. Der Dachbereich wird an den Seiten durch den erfindungsgemäßen Dachrahmen seitlich 1 gebildet. Dieser besteht aus einem Vorderteil 11 und einem Rückteil 12.
  • Das Vorderteil 11 umfasst in der dargestellten Ausführungsform die A-Säule 111 und beginnt somit an der Vorderseite in der Höhe des Windlaufes unterhalb der Windschutzscheibe (nicht dargestellt). Im horizontalen Bereich, das heißt dem eigentlichen Dachbereich, erstreckt sich das Vorderteil 11 des Dachrahmens 1 von dem oberen Ende der A-Säule 111 in Längsrichtung bis über die B-Säule 21 der Karosserie 2 hinaus. Der Bereich der A-Säule 111 und der horizontale Bereich des Vorderteils 11 sind in Längsrichtung einteilig ausgestaltet. Das Vorderteil 11 des Dachrahmens 1 ist an dessen Unterseite mit der B-Säule verbunden. Für diese Verbindung können herkömmliche Verbindungstechniken, wie beispielsweise Schweißen, verwendet werden.
  • Der hintere Teil des Dachrahmens 1 wird durch das Rückteil 12 gebildet. Dieses Rückteil 12 umfasst in der dargestellten Ausführungsform einen horizontalen Bereich, das heißt den eigentlichen Dachbereich. Weiterhin sind in das Rückteil 12 auch die C-Säule 121 und die D-Säule 122 integriert, das heißt mit dem horizontalen Dachbereich einteilig ausgestaltet. Das vordere Ende des Rückteils 12 und das rückwärtige Ende des Vorderteils 11 überlappen. Dieser Bereich 13 liegt von der B-Säule aus nach hinten versetzt. In dem Überlappbereich 13 ist je nach dem Querschnitt der beiden Teile (vorne/hinten) 11, 12 des Dachrahmens 1 entweder das Rückteil 12 in das Vorderteil 11 oder das Vorderteil 11 in das Rückteil 12 aufgenommen. Es ist erfindungsgemäß aber auch möglich, dass eines der beiden Teile 11, 12 an seinem Endbereich eine Aufweitung aufweist, um mit dem anderen Teil 11, 12 verbunden werden zu können.
  • Das Vorderteil 11 besteht im Wesentlichen aus einem Strangpressprofil. Hierdurch erhält der Bereich der Karosserie 2 vor der B-Säule 21 eine hohe Steifigkeit, insbesondere eine hohe Biegesteifigkeit. Wirkt auf diesen Bereich, beispielsweise beim Überschlagen des Kraftfahrzeuges, eine Kraft, die in Figur mit dem Pfeil F angedeutet ist, ein, so wird das Vorderteil 11 dieser Kraft durch die inhärente Steifigkeit durch das verwendete Halbzeug und die Integration der A-Säule, sowie durch das Aufliegen auf der B-Säule weitestgehend ohne Umformung standhalten können.
  • In der 2 ist eine Schnittansicht der A-Säule 111 gezeigt, die einen integralen Bestandteil des Vorderteils 11 des Dachrahmens 1 bildet. Die A-Säule 111 besteht hierbei im Wesentlichen aus einem Strangpressprofil 112. In der Zeichnung ist der Querschnitt des Profils 112 schematisch als Rundprofil gezeigt. Es ist aber im Rahmen der Erfindung möglich ein Profil mit einem anderen Querschnitt zu verwenden. Bevorzugt wird das Strangpressprofil ein Hohlprofil darstellen, wobei dieses gegebenenfalls auch mehrere Kammern aufweisen kann.
  • Das Strangpressprofil 112 ist in der dargestellten Ausführungsform von zwei Blechteilen 113, 114 umgeben, wobei das eine das Strangpressprofil 112 von oben und das andere das Strangpressprofil 112 von unten umgreift. Die beiden Blechteile 113, 114 erstrecken sich seitlich über das Strangpressprofil 112 hinaus und bilden so einen Flansch, der beispielsweise für die Befestigung des Dachrahmens, als Auflager für die Windschutzscheibe oder zur Verbindung mit weiteren Bestandteilen, wie zum Beispiel dem Türflansch, dienen kann. Das Vorderteil kann auch zusätzlich zu dem gezeigten Flansch einen oder mehrere weitere Flansche aufweisen, die aus den Blechteilen gebildet werden. Die Stabilität des Vorderteils 11 wird durch das Strangpressprofil 112 gewährleistet, wohingegen die Blechteile 113, 114 nur vorgesehen sind, um in dem Vorderteil 11 die genannten weiteren Funktionen realisieren zu können. Der Querschnitt des Vorderteils 11 kann über dessen gesamte Länge, das heißt über den Bereich der A-Säule 111 und den horizontalen Bereich gleich bleiben. Hierdurch wird die Herstellung vereinfacht. Es ist aber auch möglich, dass sich der Querschnitt des Vorderteils 11 über dessen Länge ändert.
  • Ein möglicher Querschnitt des Rückteils 12 des Dachrahmens 1 ist schematisch in 3 gezeigt. Hierbei ist das Rückteil 12 aus zwei Blechschalen 123, 124 gebildet. Es ist aber auch möglich beispielsweise ein Blechteil mit einem offenen Strangpressprofil zu verbinden. Im Bereich der C-Säule und/oder der D-Säule kann zum Beispiel ein Strangpressprofil vorgesehen sein. Dieses kann im Vergleich zu dem Strangpressprofil 112 des Vorderteils 11 eine geringere Wandstärke aufweisen, um das Gewicht des Rückteils 12 zu begrenzen. Auch der Querschnitt des Rückteils 12 kann über dessen ge samte Länge, das heißt über den Bereich der Säule 121, 122 und den horizontalen Bereich gleich bleiben. Es ist aber auch möglich, dass sich der Querschnitt des Rückteils 11 über dessen Länge ändert.
  • Die beiden Teile 11, 12 des Dachrahmens 1 werden vorzugsweise vor der Montage des Dachrahmens 1 an der Bodengruppe miteinander verbunden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt.
  • Insbesondere können das Strangpressprofil und die Blechteile andere als die dargestellten Querschnitte aufweisen. So können an dem Strangpressprofil, das im Wesentlichen das Vorderteil bildet bereits Flansche vorgesehen sein, wodurch die Notwendigkeit zusätzlicher Blechteile entfällt.
  • Weiterhin ist es auch möglich den Überlappbereich durch ein Kopplungselement zu realisieren. Hierbei kann das Kopplungselement auf der einen Seite das rückwärtige Ende des Vorderteils und auf der anderen Seite das vordere Ende des Rückteils aufnehmen und diese beiden Teile so miteinander verbinden. An dem Kopplungselement können das Vorder- und Rückteil beispielsweise durch Schweißen befestigt werden. Als Kopplungselement kann ein Hohlprofil, beispielsweise ein Strangpressprofil dienen.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen auf einfache Weise den Dachrahmenbereich vor der B-Säule besonders steif auszugestalten, wodurch eine Dacheindrückung bei einem eventuellen Überschlag des Fahrzeuges möglichst gering gehalten wird. Durch die erfindungsgemäße Konstruktion des Dachrahmens wird eine Erhöhung der Steifigkeit im vorderen Bereich bei geringem Gewicht und einfacher sowie kostengünstiger Herstellung ermöglicht.
  • 1
    Dachrahmen seitlich
    11
    Vorderteil Dachrahmen
    111
    A-Säule
    112
    Strangpressprofil
    113
    Blechunterteil
    114
    Blechoberteil
    12
    Rückteil Dachrahmen
    121
    C-Säule
    122
    D-Säule
    123
    Unterschale
    124
    Oberschale
    13
    Überlappbereich
    2
    Karosserie
    21
    B-Säule
    22
    Bodengruppe

Claims (10)

  1. Seitlicher Dachrahmen (1) für ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass dieser aus einem Vorderteil (11) und einem Rückteil (12) zusammengesetzt ist.
  2. Seitlicher Dachrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorderteil (11) und das Rückteil (12) unterschiedliche Querschnitte aufweisen, aus unterschiedlichen Materialien bestehen und/oder nach unterschiedlichen Herstellungsverfahren hergestellt sind.
  3. Seitlicher Dachrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Vorderteils (11) größer als der Abstand der A-Säule (111) des Fahrzeuges zu der B-Säule (21) des Fahrzeuges ist.
  4. Seitlicher Dachrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Vorderteil (11) und das Rückteil (12) des seitlichen Dachrahmens (1) an deren zugewandten Enden überlappen.
  5. Seitlicher Dachrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in das Vorderteil (11) des seitlichen Dachrahmens (1) die A-Säule (111) integriert ist.
  6. Seitlicher Dachrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die C-Säule (121) und/oder die D-Säule (122) des Fahrzeuges in dem Rückteil (12) des seitlichen Dachrahmens (1) integriert sind.
  7. Seitlicher Dachrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorderteil (11) des seitlichen Dachrahmens (1) aus einem Strangpressprofil (112) besteht.
  8. Seitlicher Dachrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückteil (12) des seitlichen Dachrahmens (1) aus einem Blechprofil besteht.
  9. Seitlicher Dachrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorderteil und/oder das Rückteil aus mindestens zwei Teilen bestehen.
  10. Seitlicher Dachrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass dieser aus Aluminium, Stahl, Magnesium, Kunststoff, einem Faserverbundwerkstoff und/oder einem Verbund aus diesen Materialien besteht.
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