DE102006007361A1 - Cabriolet-Fahrzeug mit seitlichen Finnen - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/20Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Ein Cabriolet-Fahrzeug (1) mit zwei seitlichen Scheiben (3) nachgeordneten und die Dachlinie in Seitenansicht nach hinten optisch fortsetzenden aufrechten und nach hinten zulaufenden seitlichen und der Fahrzeugkarosserie zugeordneten Dachverlängerungen (5), so genannten Finnen, deren vorderen Bereichen eine zumindest in geschlossener Stellung aufrechte Heckscheibe (10) zwischengeordnet ist, wird so ausgebildet, dass die Finnen (5) zur Einstellung einer Vollcabriolet-Stellung in die Fahrzeugkarosserie (9) absenkbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Cabriolet-Fahrzeug zwei einen beweglichen Dachbereich nach hinten optisch fortsetzenden Finnen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bekannt, einen beweglichen Dachbereich optisch durch der Karosserie zugeordnete seitliche Finnen zu verlängern, die in Seitenansicht von der Ebene des beweglichen Dachbereichs bis zu einer oberen Begrenzungsebene der Karosserie, zum Beispiel einer Kofferraum- oder Motorhaube, nach hinten hin abfallen und zwischen sich einen Durchsichtraum nach hinten belassen. In diesem kann zum Beispiel am vorderen Ende der Finnen eine im wesentlichen vertikale Heckscheibe gehalten sein.
  • Ein derartiges Dach ist zum Beispiel von verschiedenen Ferrarimodellen bekannt.
  • Wenn der bewegliche Dachbereich geöffnet ist, ergibt sich durch die stehengebliebenen Finnen eine targa-ähnliche, abgestufte Seitenansicht oberhalb der Fensterbrüstungslinie.
  • Es ist des weiteren bekannt, die seitlichen Finnen als Teil des beweglichen Daches auszubilden und die Finnen mit diesem Dach analog zu einem Verdeck mit einem hinteren Spannbügel zu bewegen. Da das Dach mit den Finnen dann von einem durchgehenden Bezug übergriffen ist, entfällt die typische Finnenoptik, in Seitenansicht ähnelt ein Dach eines solchen Fahrzeug einem konventionellen verdeck mit einer schräg stehenden Heckscheibe.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein mit Finnen versehenes Fahrzeug zu schaffen, das eine Erweiterung der Öffnungsmöglichkeiten bietet.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch ein Cabriolet-Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Fahrzeugdach hierzu. Hinsichtlich vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die weiteren Ansprüche 2 bis 12 verwiesen.
  • Dadurch, dass erfindungsgemäß die der Karosserie zugeordneten Finnen absenkbar sind, kann einerseits bei geschlossenem Dach eine Optik eines typischen Finnenfahrzeuges mit deren Absetzung gegenüber dem beweglichen Dachbereich sichergestellt werden, andererseits kann bei geöffnetem Dachbereich eine Vollcabriolet-Stellung mit durchgehender oberer Seitenlinie sichergestellt werden.
  • Insbesondere kann vorteilhaft auch eine Teilöffnungsstellung eingestellt werden, in der der Dachbereich abgesenkt ist und die Finnen dennoch aufrecht stehen bleiben. Die Finnen können dann die Oberkante von Seitenscheiben nach hinten fortsetzen, auch kann die Heckscheibe aufrecht stehen, so dass sich trotz der Dachbereichsöffnung ein geborgenes und nahezu zugfreies Gefühl für die Insassen ergibt.
  • zur Einstellung dieser Teilöffnungsstellung kann der bewegliche Dachbereich unterhalb der Finnen versenkbar sein, und diese können über dem versenkten Dachbereich in aufrechter Lage halterbar sein.
  • Eine Absenkung der Finnen für die Ausbildung der Vollcabriolet-Stellung kann während der Dachbereichsöffnung integral mit dieser ablaufen, indem die Finnen Bestandteil eines bei der Dachbereichsöffnung offenen Abdeckung eines Verdeckkastens sind und in dieser Offenstellung unter die Ebene des Verdeckkastendeckels versenkbar sind. Alternativ kann auch aus der oben genannten Teilöffnungsstellung nur des Dachbereichs die Absenkung der Finnen in die vollständig geöffnete Cabriolet-Stellung erfolgen.
  • Wenn die Finnen um im wesentlichen quer zu ihrer Haupterstreckungsrichtung liegende Achsen einschwenkbar sind, müssen Aufnahmeschächte für die Finnen deren Breite nicht überragen. Die Anzahl erforderlicher Trennfugen ist dadurch minimiert.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Achsen gegenüber einer horizontalen in Richtung einer vertikalen Fahrzeuglängsmittelebene einen deutlichen Anstieg aufweisen, zum Beispiel um 10 bis 20°. Das Einschwenken nach unten ist dann mit einem Eindrehen der Finnen in Richtung der Fahrzeugmitte verbunden, so dass diese nahezu liegend mit einem abgeflachten Raumbedarf abgelegt werden können. So kann die Ablage der Finnen auch oberhalb des abgelegten Dachbereichs erfolgen.
  • Sofern die Schwenkachse etwa in der Längsmitte der Finne gelegen ist, ist durch das Eindrehen der Finne auch deren Raumbedarf in Längsrichtung nicht vergrößert. Die Finne kann zum Beispiel mit ihrem hinteren Bereich auf der Abdeckung aufstehen, so dass diese dort keine Schwächung erfährt oder eine zusätzliche Verkleidung benötigt. Eine Ausnehmung für die Absenkung der Finne ist dann nur in Fahrtrichtung vor der Schwenkachse nötig.
  • Weiter ist es günstig, wenn die Ausnehmung in abgesenkter Stellung der Finne und bei geschlossener Abdeckung oberhalb der Finne durch eine um eine dem Längsverlauf der Ausnehmung folgende Achse schwenkbare Verkleidungsklappe abdeckbar ist. Diese kann in der Karosserie gelagert sein und braucht nicht an der beweglichen Abdeckung gehalten zu sein.
  • Eine zusätzliche Absenkfunktion des abgesenkten beweglichen Dachbereichs derart, dass dieser in einer Teilcabrioletstellung mit aufrechen Finnen gegenüber der Vollcabrioletstellung mit abgesenkten Finnen erhöht ablegbar ist und somit dann ein größerer Raum für Gepäck unter dem abgelegten Dachbereich zur Verfügung steht.
  • Um die Ablage des beweglichen Dachbereich unter der Abdeckung und den Finnen zu ermöglichen und andererseits den geschlossenen Dachbereich oben auf den Finnen verriegeln zu können, ist es günstig, wenn dieser Dachbereich an seinem hinteren Ende mit einem starren Querträger versehen ist und dieser zur Öffnung nach oben nach Art einer Dachspitze aufschwenkbar oder in geschlossener Stellung verriegelbar ist.
  • Der hintere Endbereich kann dann zur Öffnung in eine über Kopf gewendete Lage nach vorne aufschwenken, auf einem mittleren Abschnitt des Dachbereichs ablegbar sein und so von einer ebenfalls über Kopf geschwenkten Dachspitze übergreifbar ist. Der Aufbau des Dachbereichs ist dann symmetrisch, alle drei Teile sind etwa gleichgroß bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus einem in der Zeichnung schematisch dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Cabriolet-Fahrzeugs in geschlossener Dachstellung,
  • 2 bis 9 eine perspektivische Ansicht des Heckbereichs nach 1 im Bewegungsablauf vom geschlossenen Dach zur Teilcabrioletöffnung, wobei die Karosserie transparent angedeutet und vom beweglichen Dachbereich nur der hintere Abschnitt eingezeichnet ist, darin
  • 2 das Fahrzeugdach in geschlossener Stellung nach 1,
  • 3 das Fahrzeugdach während des Aufschwenkens des hinteren Endes des beweglichen Dachbereichs,
  • 4 eine ähnliche Ansicht wie 3 bei vollständig umgewendetem hinterem Dachende und aufschwenken- der Abdeckung des Aufnahmeraums für den abgelegten Dachbereich,
  • 5 eine ähnliche Ansicht wie 4 bei vollständig geöffneter Abdeckung während der angedeuteten Absenkung des beweglichen Dachbereichs, von dem hier nur ein zur Fahrtrichtung hinterer Teil dargestellt ist,
  • 6 eine ähnliche Ansicht wie 5 mit in die Teilöffnungsstellung abgelegtem Dachbereich,
  • 7 eine ähnliche Ansicht wie 6 bei Schließen der Abdeckung,
  • 8 eine ähnliche Ansicht wie 7 bei über dem abgelegten Dachbereich geschlossener Abdeckung,
  • 9 eine ähnliche Ansicht der Teilöffnungsstellung nach 8 mit geöffneten Seitenscheiben,
  • 10 bis 14 den Übergang aus der Teilöffnungsstellung in die Vollcabrioletstellung mit abgesenkten Finnen, darin
  • 10 die über dem abgelegten Dach geöffnete Abdeckung,
  • 11 eine ähnliche Ansicht wie 10 während des Einschwenkens der Finnen gegenüber der Abdeckung,
  • 12 eine ähnliche Ansicht wie 11 während des weiter fortschreitenden Einschwenkens der Finnen gegenüber der Abdeckung,
  • 13 eine ähnliche Ansicht wie 12 mit vollständig eingeschwenkten Finnen,
  • 14 das Fahrzeug in Vollcabrioletstellung mit abgesenkten Finnen über dem abgelegten Dachbereich,
  • 15 bis 20 den Ablauf nach 4 bis 9 in Seitenansicht, darin
  • 15 eine ähnliche Ansicht wie 2 bei vollständig umgewendetem hinterem Dachende, abgesenkter Heckscheibe und noch geschlossener Abdeckung des Aufnahmeraums für den abgelegten Dachbereich,
  • 16 eine ähnliche Ansicht wie 15 während der Öffnung der Abdeckung,
  • 17 eine ähnliche Ansicht wie 16 während der Heckwärts- und Abwärtsverlagerung des Dachbereichs bei vollständig geöffneter Abdeckung,
  • 18 eine ähnliche Ansicht wie 18 während der fortschreitenden Ablage des beweglichen Dachbereichs,
  • 19 eine ähnliche Ansicht wie 18 nach Ablage des Dachbereichs,
  • 20 eine Seitenansicht der Teilöffnungsstellung nach 9,
  • 21 bis 26 den Übergang von der Teilöffnungsstellung in die Vollcabrioletstellung mit abgesenkten Finnen, darin
  • 21 eine ähnliche Ansicht wie 20, jedoch bei geöffneter Abdeckung und bei zusätzlich abgesenktem Dachbereich,
  • 22 eine ähnliche Ansicht wie 21 während des Einschwenkens der Finnen,
  • 23 eine ähnliche Ansicht wie 22 während des weitergehenden Einschwenkens der Finnen,
  • 24 eine ähnliche Ansicht wie 23 mit vollständig eingeschwenkten Finnen,
  • 25 eine ähnliche Ansicht wie 24 während des Schließens der Abdeckung,
  • 26 eine Ansicht des Fahrzeughecks in Vollcabrioletstellung, der Übersicht halber ohne Einzeichnung des abgelegten Daches,
  • 27 eine ähnliche Ansicht wie 26 während des Schließens des zusätzlichen Verkleidungsteils für den Durchtrittsraum der Finne,
  • 28 eine ähnliche Ansicht wie 26 bei geschlossenem Verkleidungsteil,
  • 29 das Fahrzeug in Stellung nach 28 in Ansicht von hinten,
  • 30 eine perspektivische Ansicht auf eine Seite der offenen Abdeckung mit gegenüber dieser einschwenkender Finne,
  • 31 eine Ansicht des Fahrzeugs von hinten bei geöffneter Abdeckung und einschwenkender Finne.
  • Das in der Zeichnungsfigur 1 in seinem Heckbereich nur schematisch angedeutete Cabriolet-Fahrzeug 1 umfasst einen beweglichen Dachbereich 2, der in geschlossener Stellung zumindest im wesentlichen oberhalb von Seitenscheiben 3 gehalten ist und mit seinem rückwärtigen Ende 4 auf seitlichen Finnen 5 aufliegt. In seinem geöffneten Zustand ist der Dachbereich 2 im Heckbereich des Fahrzeugs 1 ablegbar.
  • Im Ausführungsbeispiel ist der bewegliche Dachbereich 2 vollständig von einem flexiblen Bezug überzogen, was nicht zwingend ist. Auch zum Beispiel in sich starre Dachteile sind alternativ möglich.
  • Um einen langen Dachbereich 2 auch für ein Fahrzeug mit zwei oder mehr Sitzreihen hintereinander und eine gute Abdichtung gegenüber den Finnen 5 zu ermöglichen, reicht der Dachbereich 2 bis über die Finnen 5 und ist an seinem hinteren Ende 4 mit einem starren Querträger 15 versehen, der zur Öffnung ebenso wie eine vordere Dachspitze nach oben aufschwenkbar und in über Kopf gewendeter Lage auf einen liegenden Abschnitt 14 des Dachbereichs 2 auflegbar ist, ehe sich die Dachspitze als dritte Lage obenauf faltet (15).
  • Die Finnen 5 verlängern das Dach nach hinten hin optisch und laufen hierfür in einer aus seitlicher Sicht Dreiecksform abwärts von zum Beispiel der Oberkante der Seitenscheiben 3 bis zur gewölbten oberen Ebene 6 einer hinteren Abdeckung 7, wie zum Beispiel 8 bei geöffnetem Dachbereich 2 zu entnehmen ist. Diese Ebene 6 kann zum Beispiel eine Fensterbrüstungslinie 8 der Karosserie 9 nach hinten hin verlängern. Die Finnen 5 sind schmal ausgebildet und können nach unten hin verbreitern, so dass sie auch im Querschnitt eine Dreiecksform aufweisen.
  • Zwischen den Finnen 5 oder diesen in Fahrzeuglängsrichtung vorgeordnet ist eine Heckscheibe 10 angeordnet, die im wesentlichen aufrecht steht und hier gegenüber der Vertikalen nur eine geringe Neigung von unter 20° aufweist. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Heckscheibe 10 öffnungsfähig. Hierzu ist sie in einer Kassette 11 aufgenommen und in diese absenkbar (15 ff.). Dadurch kann in abgesenkter Stellung der obere Rand der Heckscheibe 10 unterhalb oder in der Ebene 6 gehalten sein. An den Finnen können innenseitig Führungsansätze 13 als seitliche und die Breite der Heckscheibe 10 begrenzende Rahmen für die Heckscheibe 10 vorgesehen sein.
  • Die Finnen 5 sind im gezeichneten Ausführungsbeispiel an der Abdeckung 7, die nach hinten hin öffnen kann und in geschlossener Stellung einen Aufnahmeraum 12 für den geöffneten Dachbereich 2 abdeckt, gehalten und bei deren Öffnung mit dieser beweglich (4 ff.). Dadurch schränken sie die Breite des Durchtrittsraumes für den Dachbereich 2 bei geöffneter Abdeckung 7 nicht ein. Je nach Fahrzeuggeometrie können die Finnen 5 auch seitlich neben der beweglichen Abdeckung 7 an der Karosserie angeordnet sein.
  • In der hier gezeigten Darstellung mit Zuordnung der Finnen 5 zur Abdeckung 7 sind die Finnen 5 in geöffneter Stellung der Abdeckung 7 gegenüber dieser abwärtsbeweglich, hier zum Beispiel um eine Achse 16 schwenkbar. Diese Achse 16 verläuft im wesentlichen quer zur Haupterstreckungsrichtung der jeweiligen Finne 5 und weist gegenüber einer Horizontalen in Richtung einer vertikalen Fahrzeuglängsmittelebene einen deutlichen Anstieg auf. Dadurch verdreht sich die Finne 5 bei ihrer Absenkung gegenüber der Abdeckung 7 aufrecht stehenden Normalstellung bei geschlossenem Dach in eine mehr an die Horizontale angenäherte Lagerstellung unter der Abdeckung 7. Hier können die Finnen 5 dann auch bei geschlossener Abdeckung 7 oberhalb des abgelegten Dachbereichs 2 liegen (29).
  • In den Abläufen nach den Zeichnungsfiguren ist jeweils der Übergang vom geschlossenen Dachzustand in eine Teilöffnungsstellung des Daches mit noch aufrecht stehenden Finnen 5 dargestellt. Die Absenkung der Finnen 5 ist dann in einer weiteren Öffnung der Abdeckung 7 dargestellt. Es versteht sich, dass wahlweise auch eine direkte vollstän dige Öffnung auch der Finnen 5 in einem Ablauf möglich ist.
  • Um in der Teilcabrioletstellung mit noch nicht abgesenkten Finnen einen möglichst großen Kofferraum zu erhalten, ist der abgesenkte bewegliche Dachbereich 2 in dieser Stellung gegenüber der Vollcabrioletstellung mit abgesenkten Finnen 5 erhöht gelegen. Die beiden unterschiedlich hohen Dachablagestellungen, die beide dauerhafte Fahrstellungen bilden, sind in 20 bzw. 21 dargestellt.
  • Zur Öffnung der Finnen 5 und ihrer Ablage über dem abgelegten Dachbereich 2 werden die Finnen 5 jeweils um die Achse 16, die auch zur Fahrzeugquerrichtung abgewinkelt steht, nach unten geschwenkt, wozu ein eigener Antrieb 17 an jeder Seite oder ein einziger Antrieb mit einer Kopplung für beide Seiten unterhalb der Abdeckung 7 gelegen sein kann (30). Beim Einschwenken hebt der hintere Teil der Finne 5 von dem ihn abstützenden Bereich 18 der Abdeckung 7 ab, so dass die dreieckig nach hinten zulaufende Unterseite 19 der Finne 5 sichtbar wird. Eine vorgesehene Dichtung an dieser Unterseite 19 ist der Übersicht halber hier nicht eingezeichnet. Eine Ausnehmung in der Abdeckung 7 muss nur in Fahrzeuglängsrichtung vor der Schwenkachse 16 vorgesehen sein. Im hinteren Teil hingegen braucht die durchgehende Außenfläche der Abdeckung nicht von Fugen unterbrochen zu sein.
  • Zum Abdecken der Ausnehmung vor der Schwenkachse ist eine karosserieseitig gelagert Verkleidung 20 vorgesehen, die um eine nahezu längs zum Fahrzeug gelegene Achse 21 schwenkbar ist. Im Übergang von 27 zu 28 ist das Schließen der Verkleidung über der abgelegten Finne angedeutet. Die geöffnete Verkleidung 20 ist in 31 dargestellt.
  • Anstelle des sehr einfachen Einschwenkens der Finnen 5 können auch andere Absenkmechanismen, zum Beispiel auch mit mehreren überlagerten translatorischen und rotatorischen Bewegungen, vorgesehen sein.

Claims (13)

  1. Cabriolet-Fahrzeug (1) mit zwei seitlichen Scheiben (3) nachgeordneten und die Dachlinie in Seitenansicht nach hinten optisch fortsetzenden aufrechten und nach hinten zulaufenden seitlichen und der Fahrzeugkarosserie zugeordneten Dachverlängerungen (5), sogenannten Finnen, deren vorderen Bereichen eine zumindest in geschlossener Stellung aufrechte Heckscheibe (10) zwischengeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Finnen (5) zur Einstellung einer Vollcabriolet-Stellung in die Fahrzeugkarosserie (9) absenkbar sind.
  2. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung einer Teilöffnungsstellung ein beweglicher Dachbereich (2) unterhalb der Finnen (5) versenkbar ist und diese über dem versenkten Dachbereich (2) in aufrechter Lage halterbar sind.
  3. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Finnen (5) gemeinsam mit einer nach hinten öffnenden Abdeckung (7) eines Aufnahmeraums (12) für den beweglichen Dachbereich (2) beweglich sind.
  4. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Finnen (5) zum Erreichen der Vollcabriolet-Stellung gegenüber der nach hinten öffnenden Abdeckung (7) nach unten einschwenkbar sind.
  5. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Finnen (5) um im wesentlichen quer zu ihrer Haupterstreckungsrichtung liegende Achsen (16) einschwenkbar sind.
  6. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (16) gegenüber einer Horizontalen in Richtung einer vertikalen Fahrzeuglängsmittelebene einen deutlichen Anstieg aufweisen.
  7. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Absenken der Finnen (5) bei geöffneter Abdeckung (7) durchführbar ist.
  8. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abdeckung (7) zum Durchtritt der Finnen (5) Ausnehmungen vorgesehen sind, die in abgesenkter Stellung der Finnen (5) und bei geschlossener Abdeckung (7) oberhalb der Finnen (5) durch jeweils eine um eine dem Längsverlauf der Ausnehmung folgende Achse (21) schwenkbare Verkleidungsklappe (20) abdeckbar sind.
  9. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der abgesenkte bewegliche Dachbereich (2) in einer Teilcabrioletstellung mit aufrechen Finnen (5) gegenüber der Vollcabrioletstellung mit abgesenkten Finnen (5) erhöht ablegbar ist.
  10. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Dachbereich (2) von einem flexiblen Bezug überzogen ist.
  11. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Dachbereich (2) an seinem hinteren Ende (4) einen mit einem starren Querträger (15) versehenen und zur Öffnung nach oben nach Art einer Dachspitze aufschwenkbaren Kantenbereich aufweist.
  12. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Kantenbereich zur Öffnung in eine über Kopf gewendete Lage nach vorne aufschwenkbar und von einer über Kopf geschwenkten Dachspitze übergreifbar ist.
  13. Bewegliches Fahrzeugdach für ein Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
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