DE10237363B4 - Hardtop-Fahrzeugdach mit mindestens zwei starren Dachteilen - Google Patents

Hardtop-Fahrzeugdach mit mindestens zwei starren Dachteilen Download PDF

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Abstract

Hardtop-Fahrzeugdach mit mindestens zwei starren Dachteilen, die zwischen einer Schließposition und einer Öffnungsposition zu verstellen sind, wobei die Dachteile (2, 3, 4) in Öffnungsposition in einem Verdeckkasten (7) verstaut sind, mit einem Heckdeckel (5) und einem Hutablageteil (6), das sich in Schließposition in einer Ablageposition unterhalb des hinteren Dachteiles (4) befindet, wobei das hintere Dachteil (4), das davor liegende vordere Dachteil (2, 3) und das Hutablageteil (6) jeweils über separate Stellkinematiken (8, 9, 10) unabhängig voneinander zu verstellen sind und zum Überführen des Fahrzeugdaches (1) von Schließposition in Öffnungsposition
– das hintere Dachteil (4) angehoben wird,
– das Hutablageteil (6) aus seiner Ablageposition in eine einen Durchtritt zum Verdeckkasten (7) freigebende Freigabeposition verstellt wird,
– die Dachteile (2, 3, 4) in den Verdeckkasten (7) versenkt werden und
– das Hutablageteil (6) in eine den Durchtritt zum Verdeckkasten (7) verschließende Abdeckposition verstellt wird,
dadurch gekennzeichnet,...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Hardtop-Fahrzeugdach mit mindestens zwei starren Dachteilen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Aus der Druckschrift DE 100 50 286 A1 ist ein zweiteiliges Hardtop-Fahrzeugdach bekannt, dessen beide kinematisch gekoppelten Dachteile zwischen einer den Fahrzeuginnenraum überdeckenden Schließposition und einer Öffnungsposition zu verstellen sind, in welcher beide Dachteile in einem heckseitigen Verdeckkasten verstaut sind. Das hintere Dachteil ist über eine Stellkinematik schwenkbar mit der Fahrzeugkarosserie gekoppelt, das vordere Dachteil ist mit dem hinteren Dachteil verbunden und gegenüber diesem zu verschwenken. Zum Öffnen des Fahrzeugdaches und Überführen in den Verdeckkasten hinein wird das hintere Dachteil nach hinten geschwenkt, zugleich wird das vordere Dachteil relativ zum hinteren Dachteil eingeklappt, derart, dass in abgelegter Position im Verdeckkasten die Innenseiten beider Dachteile einander zugewandt sind.
  • In der geschlossenen Fahrzeugdachposition grenzt die Heckdeckel-Vorderkante an das hintere Dachteil an. Im Fahrzeuginnenraum ist ein vom hinteren Dachteil überdecktes Hutablageteil horizontal angeordnet, welches den Durchtritt zum Verdeckkasten überdeckt. Das Hutablageteil grenzt hierbei von innen an die Innenseite des unteren Abschnittes des hinteren Dachteiles an. Damit in abgelegter Fahrzeugdachposition der Randspalt überdeckt ist, welcher von der Stellkinematik sowie dem unteren Abschnitt des hinteren Dachteiles in dessen geschlossener Position benötigt wird, kann das Hutablageteil bei versenktem Dach in eine gegenüber seiner Position bei geschlossenem Dach verschobene Stellung verbracht werden, so dass der gesamte Durchtrittsbereich zum Verdeckkasten geschlossen ist und das Hutablageteil mit dem den Kofferraum überdeckenden Heckdeckel eine gemeinsame, geschlossene Fläche bildet. Zur Überführung des Fahrzeugdaches in den Verdeckkasten hinein ist es jedoch erforderlich, zunächst das Hutablageteil in eine etwa aufrechte Position benachbart zur Rückwand der Fahrzeugsitze zu verstellen, damit ein ausreichend großer Durchtrittsbereich für das Absenken des Fahrzeugdaches freigegeben wird. Nach dem Verstauen der Dachteile wird das Hutablageteil in seine Abdeckposition verstellt.
  • Das hintere Dachteil muss zum Ablegen im Verdeckkasten um etwa 180° nach hinten verschwenkt werden und nimmt im Verdeckkasten eine schräg nach hinten unten weisende Ablageposition ein. Auf Grund der Schrägstellung in Ablageposition können ungenutzte Hohlräume auftreten, so dass das Ablagevolumen in nicht optimaler Weise ausgenutzt wird.
  • Die Druckschrift US 3 575 464 offenbart ebenfalls ein mehrteiliges Hardtop-Fahrzeugdach, wobei jedoch das hintere Dachteil und das vordere Dachteil über jeweils eine eigene Stellkinematik karosseriefest verschwenkbar sind und die Bewegungen der beiden Dachteile unabhängig voneinander durchgeführt werden können. Das hintere Dachteil wird zum Ablegen zunächst um eine dem Fahrzeugheck benachbarte Schwenkachse aufgeklappt, wodurch ein Durchtritt für die Ablage des vorderen Dachteiles freigege ben wird. Nach dem Absenken des vorderen Dachteiles in den Verdeckkasten wird auch das hintere Dachteil wieder heruntergeklappt, jedoch nur bis zu seiner Ausgangsposition, wodurch eine targaähnliche Dachposition erreicht wird. Eine Cabrioletstellung ist bei dem Fahrzeugdach dieser Druckschrift nicht vorgesehen. Da das hintere Dachteil sowohl bei geöffnetem Dach als auch bei geschlossenem Dach seine aufgestellte, geschlossene Position einnimmt, stellt sich beim Fahrzeugdach der US 3 575 464 auch nicht die Problematik, den Durchtrittsbereich für den Verdeckkasten in geöffneter Position vollständig verschließen zu müssen.
  • Die Druckschrift DE 199 64 029 C1 offenbart ein verstellbares Fahrzeugdach mit einem vorderen und einem hinteren Dachteil, wobei das vordere Dachteil über eine Stellkinematik verschwenkbar an die Fahrzeugkarosserie gekoppelt ist und das hintere Dachteil über eine separate Stellkinematik an das Gestänge des vorderen Dachteiles angebunden ist. Des Weiteren ist eine Verdeckkastenabdeckung vorgesehen, deren vorderer Abschnitt eine Hutablage bildet. Die Verdeckkastenabdeckung ist über ein einfaches Drehgelenk schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie angelenkt und kann zum Ablegen des Fahrzeugdaches mit ihrer Vorderkante angehoben werden, wodurch ein Durchtritt in den Verdeckkasten hinein freigegeben wird und das Fahrzeugdach abgelegt werden kann. Die Hutablage bildet einen festen Bestandteil der Verdeckkastenabdeckung. Die Verdeckkastenabdeckung liegt in Fahrzeuglängsrichtung gesehen vor einem Heckdeckel des Fahrzeuges.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Hardtop-Fahrzeugdach mit mindestens zwei beweglichen, starren Dachteilen mit einfachen Mitteln in der Weise auszuführen, dass der Verdeckkasten bei abgelegtem Fahrzeugdach vollständig geschlos sen ist und außerdem der Stauraum im Verdeckkasten in optimaler Weise genutzt wird.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Hardtop-Fahrzeugdach sind das hintere Dachteil sowie das in Fahrzeuglängsrichtung davor liegende, vordere Dachteil über separate Stellkinematiken unabhängig voneinander zu verstellen. Auch das Hutablageteil weist eine ihm zugeordnete Stellkinematik auf, welche ebenfalls unabhängig von den Stellkinematiken der Dachteile ausgeführt ist. Dadurch ist eine unabhängige Bewegung der Dachteile und des Hutablageteils möglich. Zum Überführen des Fahrzeugdaches von der Schließposition in die Öffnungsposition wird das hintere Dachteil zunächst angehoben, dann wird das Hutablageteil aus seiner Ablageposition in eine Freigabeposition verstellt, in der der Durchtritt zum Verdeckkasten freigegeben ist, und schließlich werden die Dachteile in den Verdeckkasten versenkt. Abschließend wird das Hutablageteil in eine den Durchtritt zum Verdeckkasten verschließende Abdeckposition verstellt, in der der Verdeckkasten vollständig geschlossen ist und keine Spalte im Heckbereich des Fahrzeuges offen liegen. Diese Abdeckposition des Hutablageteiles unterscheidet sich insbesondere von der Ablageposition des Hutablageteils bei geschlossenem Fahrzeugdach, da bei geschlossenem Dach ein Durchtrittsraum für die Stellkinematik des hinteren Dachteiles und gegebenenfalls auch des davor liegenden, vorderen Dachteiles freigehalten werden muss, wohingegen bei abgelegtem Fahrzeugdach die Stellkinematiken gemeinsam mit den Dachteilen im Verdeckkasten versenkt sind.
  • Auf Grund der separat ausgeführten Stellkinematiken für die Dachteile und für das Hutablageteil ist es einerseits möglich, den Durchtrittsbereich zum Verdeckkasten in abgelegter, geöffneter Fahrzeugdachposition mit nur einem Hutablageteil zu verschließen, so dass keine weiteren, beweglichen Abdeckteile zum Überdecken der Randspalte bei geöffnetem Dach erforderlich sind. Außerdem ist ein kompaktes Ablagemaß darstellbar, bei dem das hintere Dachteil in seiner Ablageposition im Verdeckkasten auf dem vorderen Dachteil aufliegt. Das vordere Dachteil wird bei der Ablage zweckmäßig zuerst in den Verdeckkasten hinein verschwenkt, anschließend wird das hintere Dachteil auf das vordere Dachteil im Verdeckkasten aufgelegt. Die separate Anbindung von vorderem und hinterem Dachteil erlaubt zusätzliche konstruktive Möglichkeiten, die Dachteile kompakt und unter Vermeidung nicht nutzbarer Hohlräume im Verdeckkasten abzulegen; die Dachteile sind insbesondere parallel zueinander und zum Boden des Verdeckkastens ablegbar.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass auf Grund des Aufschwenkens des hinteren Dachteiles zu Beginn der Ablagebewe gung ein maximal großer Durchtritt in den Verdeckkasten hinein freigegeben wird, der von dem vorderen Dachteil bzw. den vorderen Dachteilen für die Ablagebewegung ausgenutzt werden kann. Hierdurch ist es insbesondere möglich, insgesamt drei starre Dachteilen für das Fahrzeugdach vorzusehen, wobei das mittlere Dachteil karosseriefest angebunden wird und das vordere Dachteil über eine Relativkinematik mit dem mittleren Dachteil gekoppelt ist, und das hintere Dachteil eine eigene Stellkinematik aufweist, die unabhängig von der Stellkinematik des mittleren Dachteiles ausgebildet ist. Zum Ablegen des Daches kann ein Dachteilpaket gebildet werden, bestehend aus vorderem und mittlerem Dachteil, welches gemeinsam in den bei aufgeschwenktem hinterem Dachteil freigegebenen Verdeckkasten abgelegt werden kann und auf das anschließend das hintere Dachteil abgelegt wird.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht auf ein mehrteiliges Hardtop-Fahrzeugdach in Schließposition, in der ein Hutablageteil sich in einer Ablagestellung unterhalb des hinteren Dachteiles befindet, mit geschlossenem Heckdeckel,
  • 2 eine erste Übergangsposition beim Überführen des Fahrzeugdaches in Öffnungsposition, mit aufgestelltem hinterem Dachteil und aufgeklapptem Heckdeckel,
  • 3 das Fahrzeugdach in einer weiter fortgeschrittenen Übergangsstellung beim Überführen in Öffnungsposition mit zusätzlich aufgestelltem Hutablageteil in einer Freigabestellung und halb abgesenktem vorderem und mittlerem Dachteil,
  • 4 das Fahrzeugdach in Öffnungsposition, in welcher alle drei Dachteile im Verdeckkasten verstaut sind und das Hutablageteil in eine den Durchtritt zum Verdeckkasten verschließende Abdeckposition verstellt ist und der Heckdeckel geschlossen ist.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Das in den Figuren dargestellte Hardtop-Fahrzeugdach 1 ist dreiteilig aufgebaut und weist ein vorderes Dachteil 2, ein mittleres Dachteil 3 sowie ein hinteres Dachteil 4 auf, wobei die Dachteile in der in 1 dargestellten Schließposition in Fahrzeuglängsrichtung gesehen hintereinander liegen und eine gemeinsame Dachaußenhaut bilden und den Fahrzeuginnenraum überdecken. Zur Heckseite hin schließt sich an das Fahrzeugdach 1 ein Heckdeckel 5 an, welcher um eine heckseitige Schwenkachse aufklappbar ist und in geschlossener Position unmittelbar an den rückwärtigen Bereich des hinteren Dachteiles 4 angrenzt. Des Weiteren ist ein Hutablageteil 6 vorgesehen, welches in Schließposition des Fahrzeugdaches 1 unmittelbar unterhalb des hinteren Dachteiles 4 liegt und von dem hinteren Dachteil 4 überdeckt wird. Das Hutablageteil 6 nimmt in Schließposition des Daches eine näherungsweise horizontale Ablageposition ein und überdeckt einen darunter liegenden Verdeckkasten 7 zur Aufnahme des Fahrzeugdaches in Öffnungsposition. Der Verdeckkasten 7 kann gegebenenfalls auch einen Teil des Kofferraumes des Fahrzeuges bilden.
  • Das hintere Dachteil 4 ist über eine Stellkinematik 9 beweglich mit der Fahrzeugkarosserie gekoppelt. Das vordere Dachteil und das mittlere Dachteil 3 sind über eine weitere, unabhängige Stellkinematik 8 (3 und 4) ebenfalls beweglich mit der Fahrzeugkarosserie gekoppelt. Das Hutablageteil 6 ist unabhängig von den Dachteilen ausgeführt und weist eine eigenständige Stellkinematik 10 auf, über die das Hutablageteil ebenfalls beweglich mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist. Die Stellkinematiken der Dachteile und des Hutablageteils sind kinematisch unabhängig voneinander ausgebildet und zu betätigen; sie können in einer alternativen Ausführung aber auch kinematisch gekoppelt sein.
  • Zum Ablegen des Daches in den Verdeckkasten 7 hinein wird zunächst der Heckdeckel 5 um seine heckseitige Schwenkachse aufgeschwenkt und mit seiner Vorderkante angehoben, zugleich wird das hintere Dachteil 4 durch Betätigung seiner Stellkinematik 9 in eine angehobene Stellung versetzt, siehe 2. In einem darauf folgenden Schritt wird das Hutablageteil 6 durch Betätigung seiner Stellkinematik 10 in eine aufgestellte Freigabeposition verschwenkt, in welcher das Hutablageteil 6 sich in einer näherungsweise vertikalen Position unmittelbar benachbart zum Fahrzeuginnenraum befindet. Da nunmehr sowohl das Hutablageteil 6 als auch das hintere Dachteil 4 sich jeweils in einer aufgestellten Position befinden, ist ein maximaler Durchtritt zum Verdeckkasten 7 freigegeben, durch den nun das vordere Dachteil 2 und das mittlere Dachteil 3 hindurchgeführt werden können.
  • Das mittlere Dachteil 3 ist über seine Stellkinematik 8 karosseriefest gekoppelt, das vordere Dachteil 2 ist über eine Relativkinematik 11 mit dem mittleren Dachteil 3 verbunden, 3. Zum Überführen von vorderem und mittlerem Dachteil 2 bzw. 3 von der Schließposition in die Öffnungs- bzw. Ablageposition im Verdeckkasten 7 wird in einer kombinierten Bewegung das vordere Dachteil 2 in eine Relativposition oberhalb des mittleren Dach teiles 3 versetzt und zugleich das hierdurch gebildete Dachteilpaket durch Betätigung der Stellkinematik 8 in den Verdeckkasten 7 abgelegt.
  • Nachdem vorderes Dachteil 2 und mittleres Dachteil 3 ihre endgültige Ablageposition im Verdeckkasten 7 erreicht haben ( 4), wird das hintere Dachteil 4 durch Betätigung seiner Stellkinematik 9 in die Ablageposition innerhalb des Verdeckkastens 7 verstellt, wodurch eine Ablagesituation gebildet ist, in welcher alle drei Dachteile gleichsinnig übereinander liegend abgelegt sind, wobei das mittlere Dachteil 3 zuunterst, das hintere Dachteil 4 zuoberst und das vordere Dachteil 2 in der Mitte abgelegt sind. Alle Dachteile liegen etwa parallel zueinander und auch parallel zum Verdeckkastenboden. Nach Erreichen der Ablageposition wird der Heckdeckel 5 wieder geschlossen und das Hutablageteil 6 durch Betätigung seiner Stellkinematik 10 in eine Abdeckposition überführt, in welcher Hutablageteil 6 und Heckdeckel 5 in einer gemeinsamen Ebene liegen und eine einheitliche Fläche bilden und die hintere Stirnkante des Hutablageteils unmittelbar an die Vorderkante des Heckdeckels 5 angrenzt. Auf diese Weise ist der Verdeckkasten 7 vollständig abgedeckt.

Claims (7)

  1. Hardtop-Fahrzeugdach mit mindestens zwei starren Dachteilen, die zwischen einer Schließposition und einer Öffnungsposition zu verstellen sind, wobei die Dachteile (2, 3, 4) in Öffnungsposition in einem Verdeckkasten (7) verstaut sind, mit einem Heckdeckel (5) und einem Hutablageteil (6), das sich in Schließposition in einer Ablageposition unterhalb des hinteren Dachteiles (4) befindet, wobei das hintere Dachteil (4), das davor liegende vordere Dachteil (2, 3) und das Hutablageteil (6) jeweils über separate Stellkinematiken (8, 9, 10) unabhängig voneinander zu verstellen sind und zum Überführen des Fahrzeugdaches (1) von Schließposition in Öffnungsposition – das hintere Dachteil (4) angehoben wird, – das Hutablageteil (6) aus seiner Ablageposition in eine einen Durchtritt zum Verdeckkasten (7) freigebende Freigabeposition verstellt wird, – die Dachteile (2, 3, 4) in den Verdeckkasten (7) versenkt werden und – das Hutablageteil (6) in eine den Durchtritt zum Verdeckkasten (7) verschließende Abdeckposition verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Hutablageteil (6) unabhängig von den Dachteilen ausgeführt ist und eine eigenständige Stellkinematik (10) aufweist, über die das Hutablageteil (6) beweglich mit der Fahrzeugkaros serie verbunden ist, und dass zum Ablegen des Daches in den Verdeckkasten (7) hinein der Heckdeckel (5) um eine heckseitige Schwenkachse auf geschwenkt und mit seiner Vorderkante angehoben wird.
  2. Hardtop-Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hutablageteil (6) in seiner Abdeckposition bei geöffnetem Fahrzeugdach (1) in einer gemeinsamen Ebene mit dem geschlossenen Heckdeckel (5) liegt.
  3. Hardtop-Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei geöffnetem Fahrzeugdach (1) das Hutablageteil (6) in seiner Abdeckposition und der geschlossene Heckdeckel (5) stirnseitig aneinander grenzen.
  4. Hardtop-Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei geschlossenem Fahrzeugdach (1) und geschlossenem Heckdeckel (5) die hintere Stirnkante des Hutablageteils (6) gegenüber der Vorderkante des Heckdeckels (5) nach unten abgesenkt ist.
  5. Hardtop-Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Dachteil (4) über die ihm zugeordnete Stellkinematik (9) karosseriefest angebunden ist.
  6. Hardtop-Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass insgesamt drei Dachteile (2, 3, 4) vorgesehen sind.
  7. Hardtop-Fahrzeugdach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mittlere Dachteil (3) über die ihm zugeordnete Stellkinematik (8) karosseriefest angebunden ist und das vordere Dachteil (2) über eine Relativkinematik (11) mit dem mittleren Dachteil (3) verbunden ist.
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