DE102006007538B3 - Cabriolet-Fahrzeug mit einem abklappbaren Fahrzeugdach - Google Patents

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Abstract

Ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem abklappbaren Fahrzeugdach, das zwischen einer Schließposition und einer Cabrioletposition verstellbar ist, weist eine Heckscheibe auf, die in Schließposition in das Fahrzeugdach integriert und in Cabrioletposition aus dem Fahrzeugdach heraus lösbar ist. Die Heckscheibe ist an einem Überrollbügel angeordnet und gemeinsam mit dem Überrollbügel zwischen einer aufrechten Funktionsstellung und einer abgesenkten Lage zu verstellen, wobei die Heckscheibe verstellbar am Überrollbügel gehalten ist und eine Relativstellbewegung gegenüber diesem durchführen kann.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem abklappbaren Fahrzeugdach nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • In der DE 101 13 427 A1 wird ein zweiteiliges Fahrzeugdach beschrieben, das der Länge nach in ein linkes und rechtes Dachelement aufgeteilt ist und zwischen einer den Fahrzeuginnenraum überdeckenden Schließposition und einer Ablageposition zu verstellen ist, in der die beiden Dachteile in einem heckseitigen Verdeckkasten aufrecht abgelegt sind. In ihrem dem Fahrzeugheck zugewandten Abschnitt weisen die Dachteile eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Heckscheibe auf, die in Schließlage bündig mit den Dachteilen abschließt, zum Ablegen des Daches jedoch herausgenommen und unabhängig von den Dachelementen ebenfalls in einer aufrechten Position im Verdeckkasten abgelegt werden kann. Optional kann bei geöffnetem Fahrzeugdach die Heckscheibe in eine die Karosserielinie überragende Position aufgestellt werden, in der die Heckscheibe unmittelbar hinter feststehenden Überrollbügeln angeordnet ist und als Windschott fungiert.
  • Auch in der DE 199 13 033 A1 wird ein Cabriolet-Fahrzeug mit versenkbarem Fahrzeugdach beschrieben, dessen Heckscheibe aus dem Dachverbund gelöst und vertikal abgesenkt werden kann. Hierfür ist in einem Aufnahmeraum hinter dem Fahrzeuginnenbereich eine Kassette mit seitlichen Führungsbahnen vorgesehen, in die die Heckscheibe einschiebbar ist. Auch diese Heckscheibe kann bei geöffnetem Fahrzeugdach in eine aufgestellte Position verfahren werden, in der die Heckscheibe die Funktion eines Windschotts übernimmt.
  • In der DE 197 54 967 A1 ist ein als Softtop ausgeführtes Fahrzeugdach gezeigt, das von einem Überrollbügel gestützt wird. In den hinteren Abschnitt des Softtops ist eine Heckscheibe integriert. Bei der Ablage des Softtops wird die Heckscheibe in einer an sich bekannten Weise gemeinsam mit dem Verdeckbezugstoff in einem heckseitigen Ablagekasten abgelegt; der Überrollbügel kann bei der Ablagebewegung um ein fahrzeugfestes Drehgelenk nach hinten verschwenkt werden. Die Verbindung zwischen Überrollbügel und Heckscheibe erfolgt lediglich über den Verdeckbezugstoff mit dem Nachteil, dass aufgrund der Nachgiebigkeit des Bezugstoffes über eine lange Betriebsdauer eine sichere und reproduzierbare Ablagebewegung in Frage gestellt ist. Für die genaue Bewegung und Steuerung des Softtops sind zusätzliche Steuerungselemente erforderlich.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Cabriolet-Fahrzeug mit einer aus dem Dachverbund heraus lösbaren Heckscheibe zu schaffen, die zwischen einer aufgestellten und einer abgesenkten Position verfahrbar ist, wobei eine Platz sparende und konstruktiv einfach aufgebaute Anordnung geschaffen werden soll, die sich auch durch eine hohe Überschlagsicherheit auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Das erfindungsgemäße Cabriolet-Fahrzeug weist ein abklappbares Fahrzeugdach auf, in das in Schließposition eine Heckscheibe integriert ist, die in Cabrioletposition, also bei versenktem Fahrzeugdach, aus dem Fahrzeugdach heraus gelöst ist. Diese Heckscheibe ist unabhängig vom Fahrzeugdach zwischen einer aufgestellten Funktionsposition und einer abgesenkten Verstauposition zu verstellen, wobei insbesondere in der aufgestellten Funktionsposition die Heckscheibe bei versenktem Fahrzeugdach die Funktion eines Windschotts übernimmt.
  • Darüber hinaus ist im Fahrzeug ein Überrollbügel angeordnet, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass die Heckscheibe an dem Überrollbügel gehalten ist, jedoch gegenüber diesem eine Relativstellbewegung ausführen kann. Der Überrollbügel selbst kann ebenfalls zwischen einer aufrechten, die Karosserielinie des Fahrzeuges überragenden Funktionsstellung und einer abgesenkten Lage verstellt werden. Der Überrollbügel ist zweckmäßig über eine Stellkinematik an die Fahrzeugkarosserie angebunden und mittels dieser Stellkinematik zwischen aufgestellter und abgesenkter Position zu verstellen. Die an dem Überrollbügel gehaltene Heckscheibe kann diese Stellbewegung gemeinsam mit dem Überrollbügel ausführen und hierdurch zwischen ihrer Funktionsposition und ihrer Verstauposition verstellt werden, was den Vorteil aufweist, dass kein zusätzlicher konstruktiver Aufwand für die Stellbewegung der Heckscheibe in Bezug auf die Fahrzeugkarosserie erforderlich ist.
  • Da die Heckscheibe zwar am Überrollbügel gehalten ist, jedoch über eine Relativstellkinematik mit diesem verbunden ist, kann die Heckscheibe grundsätzlich unabhängig von der aktuellen Bewegung bzw. Position des Überrollbügels eine Relativstellbewegung gegenüber diesem ausüben. Beispielsweise ist es möglich, nur den Überrollbügel abzusenken, wodurch insbesondere ein vorteilhaftes Erscheinungsbild bei geöffnetem Fahrzeugdach erreicht wird, und zugleich die Heckscheibe in eine gegenüber dem Überrollbügel nach oben verfahrene Position zu verbringen bzw. dort zu belassen, in der die Heckscheibe ihre Funktionsposition als Windschott einnimmt. Bei einem Unfall wird der Überrollbügel mittels bekannter Mechanismen schlagartig aus der abgesenkten Verstaulage in die angehobene Funktionslage verstellt.
  • Als weitere Alternative ist es auch möglich, den Überrollbügel in der aufgestellten Funktionsposition zu belassen und lediglich die Heckscheibe in die Verstaulage abzusenken. Schließlich ist es auch möglich, Überrollbügel und Heckscheibe beide in der aufgestellten Position zu belassen oder beide in die abgesenkte Position zu verfahren.
  • Als Relativstellbewegung zwischen Windschutzscheibe und Überrollbügel kommt zweckmäßig eine ausschließlich translatoriche Verschiebebewegung in Betracht, die insbesondere in der Ebene der Windschutzscheibe und/oder des Überrollbügels liegt und bei der es sich vorteilhaft um eine zumindest näherungsweise vertikale Absenk- und Anhebebewegung handelt. Es sind aber auch alternative Relativstellbewegungen denkbar, insbesondere Schiebebewegungen außerhalb der Ebene des Überrollbügels oder der Heckscheibe oder rotatorische oder gemischt translatorisch-rotatorische Relativstellbewegungen.
  • Da die Heckscheibe unmittelbar am Überrollbügel gehalten ist, ist der Raumbedarf sowohl in angehobener Stellung als auch in abgesenkter Position für diese Bauteile gering. Bei einer vertikalen Absenkbewegung von Überrollbügel und Heckscheibe liegen diese Bauteile vorteilhaft vertikal im Verdeckkasten, insbesondere auf der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite des Verdeckkastens, wobei gegebenenfalls eine Wandseite von dem Überrollbügel bzw. der Heckscheibe gebildet wird.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Ausführung liegt darin, dass Überrollbügel und Heckscheibe sich unmittelbar hinter den hinteren Fahrzeugsitzen befinden, wodurch grundsätzlich die Notwendigkeit einer beweglichen Hutablage entfällt, was wiederum zu einer deutlichen konstruktiven Vereinfachung führt. Grundsätzlich genügt eine näherungsweise vertikale Absenkbewegung, um den Überrollbügel und/oder die Heckscheibe im Verdeckkasten zu verstauen. Die Dachteile werden während der Öffnungsbewegung in Richtung Fahrzeugheck verstellt und im Verdeckkasten abgelegt, wobei es zweckmäßig sein kann, den Überrollbügel und die Heckscheibe während der Öffnungsbewegung ganz oder teilweise abzusenken, um Platz zu schaffen für die Ablagebewegung des Fahrzeugdaches, und gegebenenfalls nach durchgeführter Ablage des Daches wieder in die aufgestellte Funktionsposition anzuheben. Eine Hutablage ist insbesondere für den Fall entbehrlich, dass der Verdeckkasten von einem Heckdeckel zu verschießen ist, der bei geschlossenem Fahrzeugdach bis unmittelbar an die Heckscheibe bzw. den Überrollbügel heranreicht. In dieser Ausführung übernimmt der Heckdeckel die Aufgabe, den Verdeckkasten, der gegebenenfalls Bestandteil des Kofferraumes ist, sowohl bei geöffnetem als auch bei abgelegtem Fahrzeugdach zu überdecken.
  • Als Fahrzeugdach kommt sowohl eine Ausführung als Hardtop mit einem oder mehreren in sich starren Dachteilen, beispielsweise zweiteilige oder dreiteilige Hardtop-Fahrzeugdächer, als auch eine Ausführung als Softtop mit einem von einem Verdeckgestänge getragenen Bezugstoff in Betracht.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Cabriolet-Fahrzeuges mit ab klappbarem Fahrzeugdach, dargestellt in Schließposition, mit einem im hinteren Bereich des Daches angeordneten Überrollbügel, der sich bei geschlossenem Fahrzeug innerhalb des Fahrzeugdaches befindet und an dem die Heckscheibe des Fahrzeuges gehalten ist,
  • 2 das Cabriolet-Fahrzeug mit versenktem Fahrzeugdach, wobei der Überrollbügel in seiner die Karosserielinie überragenden, aufgestellten Funktionsposition steht und die Heckscheibe, wie mit strichlierter Linie angedeutet, in eine gegenüber dem Überrollbügel zumindest teilweise abgesenkte Position verfahren ist,
  • 3 das Cabriolet-Fahrzeug mit abgelegtem Fahrzeugdach und versenktem Überrollbügel sowie versenkter Heckscheibe, die aber gegebenenfalls, wie angedeutet, auch in der aufgestellten Funktionsposition verbleiben kann, in der die Heckscheibe die Funktion eines Windschotts übernimmt,
  • 4 eine Seitenansicht auf das Fahrzeugdach in geschossener Position, wobei die Ablageposition mit im heckseitigen Verdeckkasten abgelegten Dach mit gestrichelter Linie angedeutet ist,
  • 5 bis 8 den 1 bis 4 entsprechende Darstellungen eines Cabriolet-Fahrzeuges mit unabhängig vom Fahrzeugdach versenkbarer Heckscheibe, jedoch ohne Überrollbügel.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Das in 1 dargestellte Cabriolet-Fahrzeug 1 weist ein abklappbares Fahrzeugdach 2 auf, das zwischen der in 1 dargestellten Schließposition und der in 2 bzw. 3 gezeigten Cabriolet- bzw. Öffnungsposition zu verstellen ist. Das Fahrzeugdach 2 ist im Ausführungsbeispiel als zweiteiliges Hardtop mit zwei starren Dachteilen 3 und 4 ausgebildet, von denen das vordere Dachteil 3 an den Windschutzscheibenrahmen 9 angrenzt und das hintere Dachteil 4 sich bis zu einem Heckdeckel 8 des Fahrzeuges erstreckt. In das hintere Dachteil 4 ist in Schließposition eine Heckscheibe 6 integriert, die an einem Überrollbügel 5 gehalten ist, welcher bei geschlossenem Fahrzeug sich innerhalb des Fahrzeugdaches 2 befindet. In Cabrioletposition ist das Fahrzeugdach 2 in einem heckseitigen Verdeckkasten 7 verstaut, der von dem Heckdeckel 8 überdeckt wird. Auch der Überrollbügel 5 und die Heckscheibe 6 können in den Verdeckkasten 7 verstaut werden, der zweckmäßig Bestandteil des Kofferraumes ist, gegebenenfalls aber gegenüber diesem über eine Trennwand separiert sein kann.
  • Der Überrollbügel 5 kann aus der aufgestellten Funktionsposition in eine abgesenkte Verstauposition verstellt werden, wie mit den Pfeilen in den 1 und 2 dargestellt. In der Cabrioletposition gemäß 2 kann der Überrollbügel 5 noch seine aufgestellte Position beibehalten, ebenso die Heckscheibe 6. Die Heckscheibe 6 kann aber auch relativ zum Überrollbügel 5 verstellt werden, also bei aufgestelltem Überrollbügel gegenüber diesem abgesenkt und im Verdeckkasten 7 verstaut werden. In Betracht kommt auch eine teilweise abgesenkte Lage der Heckscheibe 6.
  • Wie in 3 dargestellt, kann der Überrollbügel 5 komplett abgesenkt und im Verdeckkasten 7 verstaut werden. Die Heckscheibe 6 kann entweder gemeinsam mit dem Überrollbügel 5 in die abgesenkte Verstauposition verfahren werden, wobei in diesem Fall keine Relativstellbewegung zwischen Überrollbügel und Heckscheibe erforderlich ist, oder, wie mit gestrichelter Linie in 3 angedeutet, ihre aufgestellte Funktionsposition beibehalten und die Funktion eines Windschotts übernehmen. Wie weiter in 3 dargestellt, erfolgt die Stellbewegung des Überrollbügels gegenüber der Fahrzeugkarosserie mithilfe einer andeutungsweise gezeigten Stellkinematik 10, wohingegen die Relativstellbewegung der Heckscheibe 6 gegenüber dem Überrollbügel 5 mithilfe einer Relativstellkinematik 11 erfolgt. Die Heckscheibe 6 ist vorteilhaft ausschließlich am Überrollbügel über die Relativstellkinematik 11 gehalten und besitzt darüber hinaus keine Anbindungspunkte an die Fahrzeugkarosserie oder ein sonstiges Fahrzeugbauteil.
  • Die Absenkbewegung des Überrollbügels 5 und die Relativstellbewegung der Heckscheibe 6 relativ zum Überrollbügel verlaufen vorteilhaft parallel bzw. koaxial; zweckmäßig handelt es sich bei beiden Stellbewegungen um translatorische Verschiebebewegungen, die näherungsweise vertikal gerichtet sind.
  • Der Seitenansicht gemäß 4 ist zu entnehmen, dass Überrollbügel 5 und Heckscheibe 6 bei der Überführung zwischen aufgestellter Funktionsposition und abgesenkter Lage eine von der Vertikalen nur mit geringem Winkel abweichende translatorische Verschiebebewegung ausführen. In abgesenkter Lage befinden sich Überrollbügel 5 und Heckscheibe 6 auf der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite des Verdeckkastens 7, wobei die Dachteile 3 und 4 im geöffneten Zustand sich im Verdeckkasten 7 zwischen Überrollbügel 5 bzw. Heckscheibe 6 und der Heckkante des Fahrzeuges befinden. Der Winkel, unter dem der Überrollbügel 5 und die Heckscheibe 6 die Verstellbewegung zwischen aufgestellter und abgesenkter Lage gegenüber der Vertikalen ausführen, beträgt zweckmäßig kleiner 20°, insbesondere kleiner als 10°.
  • In den folgenden 5 bis 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Cabriolet-Fahrzeug 1 dargestellt, das weitgehend demjenigen aus den vorhergehenden Figuren entspricht, jedoch im Unterschied hierzu keinen Überrollbügel aufweist. Das abklappbare Fahrzeugdach 2 des Cabriolet-Fahrzeugs ist als zweiteiliges Hardtop mit den starren Dachteilen 3 und 4 ausgebildet. In dem dem Heck zugewandten Abschnitt des hinteren Dachteiles 4 befindet sich eine Heckscheibe 6, die bei geschlossenem Fahrzeugdach eine näherungsweise aufrechte, über die Karosserielinie sich erhebende Position einnimmt. Diese Heckscheibe 6 ist aus dem Dachverbund heraus lösbar und kann unabhängig von dem Fahrzeugdach zwischen der in den 5 und 6 dargestellten, aufrechten Funktionsposition und einer in den 7 und 8 dargestellten abgesenkten Staulage verstellt werden, in der die Heckscheibe 6 in dem Verdeckkasten 7 abgelegt ist, und zwar auf der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite des Verdeckkastens. Es kann zweckmäßig sein, zur Überführung des Fahrzeugdaches zwischen Schließ- und Cabrioletposition die Heckscheibe 6 kurzzeitig nach unten zu verfahren, um Platz für die Dachbewegung zu schaffen, und anschließend in der Cabrioletstellung wieder hochzufahren, in der die Heckscheibe eine Windschottfunktion übernehmen kann. Möglich ist aber auch ein permanentes Absenken bei geöffnetem Dach, so wie dies in 7 dargestellt ist. Bei der Stellbewegung der Heckscheibe 6 handelt es sich um eine translatorische Verschiebebewegung in näherungsweise vertikaler Richtung.

Claims (10)

  1. Cabriolet-Fahrzeug mit einem abklappbaren Fahrzeugdach (2), das zwischen einer den Fahrzeuginnenraum überdeckenden Schließposition und einer Cabrioletposition verstellbar ist, mit einer Heckscheibe (6), die in Schließposition in das Fahrzeugdach (2) integriert und in Cabrioletposition aus dem Fahrzeugdach (2) heraus lösbar ist und zwischen einer aufgestellten Funktionsposition, in der die Heckscheibe (6) ein Windschott bildet, und einer abgesenkten Verstauposition zu verstellen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe (6) an einem Überrollbügel (5) angeordnet und gemeinsam mit dem Überrollbügel (5) zwischen der aufrechten Funktionsstellung und der abgesenkten Lage zu verstellen ist, wobei die Heckscheibe (6) verstellbar am Überrollbügel (5) gehalten ist und eine Relativstellbewegung gegenüber diesem durchführen kann, derart, dass der Überrollbügel (5) an der Fahrzeugkarosserie und die Heckscheibe (6) am Überrollbügel (5) geführt ist.
  2. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe (6) bei versenktem Überrollbügel (5) in die aufgestellte Funktionsposition überführbar ist.
  3. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Überrollbügel (5) bei versenkter Heckscheibe (6) in die aufgestellte Funktionsposition überführbar ist.
  4. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellbewegung des Überrollbügels (5) und der Heckscheibe (6) eine ausschließlich translatorische Bewegung ist.
  5. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe (6) in Verstauposition näherungsweise senkrecht steht.
  6. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe (6) in aufgestellter Funktionsposition näherungsweise senkrecht steht.
  7. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein das Fahrzeugdach (2) in Cabrioletposition aufnehmender Verdeckkasten (7) von einem Heckdeckel (8) zu verschließen ist, der in Schließposition des Fahrzeugdaches (2) unmittelbar bis zur Heckscheibe (6) heranreicht.
  8. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeugdach (2) als Hardtop ausgeführt ist.
  9. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Hardtop zwei verstellbare Dachteile (3, 4) umfasst.
  10. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe (6) und der Überrollbügel (5) in abgesenkter Verstauposition einen Verdeckkasten (7) zur Aufnahme des Fahrzeugdaches (2) gegenüber dem Fahrzeuginnenraum begrenzen.
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