DE10327014A1 - Fahrzeug mit einem freilegbaren Lade- oder Kofferraum - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere eine Limousine oder ein Coupe, mit einem Fahrzeugdach (2) mit karosseriefesten Dachseitenholmen (3), die sich nach hinten als Dachsäulen bis zum Kofferraum (13) des Fahrzeugs fortsetzen, mit einer Heckscheibe (9), die entlang der Dachseitenholme (3) bewegbar gelagert ist und zum Freigeben einer Heckscheibenöffnung (24) nach vorne über das Fahrzeugdach (2) verlagerbar ist, und mit einer Heckklappe (12) für eine heckseitige Kofferraumöffnung (15), die am Fahrzeugheck um eine Fahrzeugquerachse (19) schwenkbar gelagert ist und zwischen einer Schließstellung, in der sie die heckseitige Kofferraumöffnung (15) verschließt, und einer Offenstellung, in der sie die heckseitige Kofferraumöffnung (15) freigibt und die Ladefläche (21) des Kofferraums (13) nach hinten verlängert, verschwenkbar ist, wobei die Heckklappe (12) eine Begrenzungseinrichtung (17) aufweist, die in Offenstellung der Heckklappe (12) die Ladefläche (21) nach hinten hin begrenzt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug wie eine Limousine oder ein Coupe, das ein Fahrzeugdach mit karosseriefesten Dachseitenholmen, die sich nach hinten als Dachsäulen bis zum Kofferraum des Fahrzeugs fortsetzen, und eine Heckscheibe, die entlang der Dachseitenholme bewegbar gelagert ist und zum Freigeben einer Heckscheibenöffnung nach vorne verlagerbar ist, sowie eine Heckklappe für eine heckseitige Kofferraumöffnung aufweist, die am Fahrzeugheck um eine Fahrzeugquerachse schwenkbar gelagert ist und zwischen einer Schließstellung, in der sie die heckseitige Kofferraumöffnung verschließt, und einer Offenstellung, in der sie die heckseitige Kofferraumöffnung freigibt, verschwenkbar ist.
- Aus der
US 6,485,094 B2 ist ein eingangs genanntes Fahrzeug mit einem Fahrzeugdach bekannt geworden, dessen Heckscheibe an den Dachseitenholmen verschiebbar gelagert ist und aus einer Schließstellung in eine Offenstellung nach vorne an die Stelle eines Dachdeckels verlagerbar ist, der zuvor aus seiner Schließstellung bündig zum Fahrzeugdach in eine abgesenkte Stellung bewegt worden ist, so daß die geöffnete Heckscheibe über dem abgesenkten Dachdeckel angeordnet ist. Eine Heckklappe des Fahrzeugs wird aus ihrer Schließstellung in ihre Offenstellung verschwenkt, in der sie im Fahrzeugheck in einem Aufnahmeraum abgesenkt angeordnet ist. Eine federbelastete Abdeckplatte schwenkt beim Öffnen der Heckklappe nach hinten in eine horizontale Abdeckstellung, in der sie die Heckklappe abdeckt und dabei die Ladefläche verlängert. - Aufgabe der Erfindung ist es, ein eingangs genanntes Fahrzeug zu schaffen, das im Hinblick auf vielfältige Nutzungsmöglichkeiten des Lade- oder Kofferraums eine verbesserte Dach- und Heckklappenkonstruktion aufweist.
- Die Aufgabe wird durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug wird durch Ausschwenken der Heckklappe in eine Nutz- oder Offenstellung die Ladefläche des Lade- oder Kofferraums nach hinten hin durch die Heckklappe bzw. durch ein Rückteil der Heckklappe, die bzw. das in annähernd horizontaler Stellung angeordnet ist und sich unmittelbar an den Ladeboden des Lade- oder Kofferraums anschließt, verlängert. Durch die rückseitige Begrenzungseinrichtung wird bei geöffneter Heckklappe verhindert, daß im Laderaum bzw. auf der Ladefläche angeordnetes Ladegut im Fahrbetrieb nach hinten von der Ladefläche herabfallen kann. Um die obere Ladeöffnung großflächig zu öffnen, wird die Heckscheibe nach vorne verfahren, wobei sie über das Fahrzeugdach bewegt wird. Somit muß das Fahrzeugdach nicht oder nur unwesentlich an die bewegbare Heckscheibe angepaßt werden und es muß kein aufwendiger Aufnahmeraum unter oder innerhalb des Fahrzeugdaches geschaffen werden. Die Gestaltung des Fahrzeugdaches ist damit im wesentlichen unabhängig von der bewegbaren Heckscheibe.
- Vorzugsweise enthält die Heckklappe ein Rückteil, das in ihrer Schließstellung eine hintere in etwa vertikale Abschlußwand bildet, und ein Oberteil, das eine oberseitige Abdeckung des Lade- oder Kofferraums bzw. der Kofferraumöffnung bildet. Die Begrenzungseinrichtung wird dabei von dem Oberteil der Heckklappe gebildet. Je nach Verlauf der Dachseitenholme und des Abstandes des Unterrandes der geschlossenen Heckscheibe vom oberen Hinterrand der Heckklappe besitzt dieses Oberteil in Fahrzeuglängsrichtung eine gewisse Länge. Im Extremfall kann die Heckscheibe jedoch auch am Hinterrand der Heckklappe enden, so daß die Heckklappe kein Oberteil aufweist. Die Begrenzungseinrichtung wird dann von einem Zusatzteil gebildet, das an der Heckklappe bewegbar angeordnet ist. Ein Zusatzteil kann jedoch auch zusätzlich zu der von dem Oberteil gebildeten Begrenzungseinrichtung vorgesehen sein und kann z.B. ein vom Oberteil nach oben ausziehbares Flächenteil sein.
- Um den sicheren Transport von Ladegut bei herabgeklappter Heckklappe und verlängerter Ladefläche noch weiter zu verbessern, kann vorgesehen sein, daß der durch die ausgeschwenkte Heckklappe verlängerte Lade- oder Kofferraum mittels einer Seitenbegrenzung begrenzbar ist, die jeweils ein seitliches Begrenzungsteil aufweist, das zwischen seiner Ruhestellung und seiner Nutzstellung verstellbar ist. Diese Seitenbegrenzungen werden somit bedarfsweise in die Öffnungen seitlich oberhalb an der Heckklappe gebracht, so daß die Karosserieseitenwände, die Seitenbegrenzungen und die hintere Begrenzungseinrichtung die Ladefläche vollständig umschließt. Das seitliche Begrenzungsteil ist zweckmäßigerweise an oder in einem den Laderaum begrenzenden Karosserieseitenteil verschiebbar gelagert ist und zur Begrenzungseinrichtung der Heckklappe nach hinten ausziehbar oder ausfahrbar.
- Die Heckscheibe ist vorzugsweise mittels einer Lagereinrichtung an seitlichen, den Dachlängsholmen zugeordneten Führungen verschiebbar gelagert und nach vorne über die Dachfläche bewegbar. Diese Gestaltung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Fahrzeugdach eine von einem bewegbaren Deckel verschließbare Dachöffnung aufweist, der Deckel an im Bereich der Dachseitenholme angeordneten seitlichen Führungen nach hinten über die Dachfläche verschiebbar ist und die Lagereinrichtung der Heckscheibe an Führungen des Deckels oder an den Führungen des Deckels benachbarten Führungen gelagert ist. Der Vorteil liegt darin, daß die insbesondere fluchtenden Führungen das optische Erscheinungsbild des Daches nicht beeinträchtigen.
- Wenn das Fahrzeugdach einen Windabweiser aufweist, der für die nach vorne bewegte Heckscheibe in seine angehobene Wirkstellung verstellbar ist, kann die Luftströmung geräuschreduziert um den Vorderrand der Heckscheibe strömen.
- Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung kann die Heckklappe über ihre Offenstellung hinaus in eine Beladestellung herabgeschwenkt werden. Damit steht die Begrenzungseinrichtung dem Beladevorgang nicht entgegen.
- Die Heckklappe kann mittels einer Antriebseinrichtung, die insbesondere zumindest eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit aufweist, verstellbar sein. Die Heckklappenverstellung kann mit der Verstellung der seitlichen Begrenzungsteile gekoppelt sein.
- Somit ist bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug bei nach vorne bewegter Heckscheibe und bei geöffneter Heckklappe der Lade- oder Kofferraum nach oben hin durch die Heckscheibenöffnung, die von der Heckklappe verschließbare obere Kofferraumöffnung und die Öffnung oberhalb der herabgeklappten Heckklappe, die gemeinsam eine durchgehende, nicht unterbrochene Öffnung bilden, offen, zum Beladen zugänglich und für den Transport sperriger Güter geeignet.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Fahrzeugs unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
-
1 in einer perspektivischen heckseitigen Draufsicht ein erfindungsgemäßes Fahrzeug mit einer verlagerbaren Heckscheibe und einer Heckklappe in ihren jeweiligen Schließstellungen; und -
2 in einer Ansicht gemäß1 das Fahrzeug mit nach vorne verlagerter Heckscheibe und geöffneter Heckklappe. - Ein Fahrzeug
1 , wie z.B. ein Personenwagen in der Art einer Limousine, beispielsweise mit Fließheck, oder eines Coupes, weist ein Fahrzeugdach2 mit zwei sich gegenüberliegenden Dachseitenholmen3 auf, die sich vorne an die A-Säulen4 anschließen und nach hinten in die C-Säulen5 übergehen oder deren Funktion übernehmen. Zwischen den beiden Dachseitenholmen3 erstreckt sich eine feste Dachfläche6 , die gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Dachöffnung7 enthält, die vorne benachbart zu einer Frontscheibe bzw. einem Windlauf oder einem im Bereich des Windlaufs angeordneten Windabweiser8 angeordnet ist und hinten an eine Heckscheibe9 angrenzt. Die Dachöffnung7 ist mittels eines bewegbaren Deckels10 , insbesondere einem transparenten Deckel oder einem Glasdeckel in der Art eines außengeführten Schiebedaches, wahlweise verschließbar oder zumindest teilweise freilegbar, wobei der Deckel10 an beidseitigen Führungsschienen11 im Bereich der Dachseitenholme3 nach hinten über die feste Dachfläche6 verschoben wird. Die Lagerung des Deckels10 ist beispielsweise entsprechend der in derDE 197 13 347 C1 offenbarten Lagerung für einen oberhalb des festen Fahrzeugdaches über ein zusätzliches hinteres Dachteil nach hinten verschiebbaren Deckel gestaltet. Die Dachöffnung kann jedoch in alternativer Gestaltung auch einen konventionellen Schiebedachdeckel enthalten, der beim Öffnen nach hinten unter die feste Dachfläche6 verschoben wird. - Die bewegbar gelagerte Heckscheibe
9 erstreckt sich von der festen Dachfläche6 nach hinten bis an eine Heckklappe12 eines Lade- oder Kofferraums13 des Fahrzeugs. Die Heckklappe12 enthält ein Rückteil14 , das bei geschlossener Heckklappe12 die rückseitige Kofferraumöffnung15 verschließt, die sich zwischen den beiden hinteren Karosserieseitenteilen16 erstreckt, und ein Oberteil17 , das die obere Kofferraumöffnung18 zwischen den beiden hinteren Karosserieseitenteilen16 verschließt. Die Heckklappe12 ist mittels einer Schwenklagereinrichtung über ihr Rückteil14 an der Karosserie schwenkbar gelagert und um eine in Fahrzeugquerrichtung angeordnete Heckklappen-Schwenkachse19 derart schwenkbar, daß sie aus ihrer Schließstellung (1 ) nach hinten in eine Offenstellung verschwenkbar ist (2 ), in der das Rückteil14 bzw. dessen Innen seite20 eine Verlängerung der Ladefläche21 des Kofferraums13 bildet. Das Oberteil17 , das sich z.B. in etwa rechtwinklig vom Rückteil14 erstreckt, ragt in dieser Offenstellung der Heckklappe12 nach oben und bildet damit als Begrenzungseinrichtung eine hintere Begrenzung des Kofferraums13 bzw. der Ladefläche21 und ihrer Verlängerung. Das Verschwenken der Heckklappe12 erfolgt manuell oder mittels einer Antriebseinrichtung, die z.B. seitlich jeweils einen Hydraulikzylinder22 aufweist, der einerseits am Karosserieseitenteil16 und andererseits am Oberteil17 der Heckklappe12 schwenkbar angelenkt ist. - In dieser Offenstellung der Heckklappe
12 enthält das Fahrzeug einen geöffneten und nach hinten begrenzten Laderaum13 in der Art eines Pickup, wobei sich der Lade- oder Kofferraum13 von den Rücksitzlehnen23 bis zum Oberteil17 der Heckklappe12 erstreckt. Die Funktionalität des insbesondere als Limousine oder Coupe gebildeten Fahrzeugs wird dadurch deutlich erhöht, wobei in Schließstellung der Heckklappe12 das optische Erscheinungsbild des Fahrzeugs unverändert ist. - Die Heckscheibe
9 ist mittels einer Lagereinrichtung an Führungen im Bereich der beiden Dachseitenholme3 aus ihrer Schließstellung, in der sie eine Heckscheibenöffnung24 verschließt, nach vorne über die Dachfläche6 bzw. das öffnungsfähige Dach10 verfahrbar, so daß sie die Heckscheibenöffnung24 zumindest teilweise freigibt. Die Lagereinrichtung enthält beidseits jeweils einen vorderen Stützhebel25 und einen hinteren Stützhebel26 , die in der Führung verschiebbar gelagert sind. Die Stützhebel25 ,26 sind beispielsweise an jeweiligen Gleitern, die an der Führung verschiebbar geführt und von einer Antriebseinrichtung bewegbar sind, schwenkbar gelagert, so daß die Heckscheibe9 beim Öffnen aus der Heckscheibenöffnung24 angehoben und in der Art eines außengeführten Schiebedaches nach vorne über das Dach6 geführt wird. Die Führungen für die Heckscheibe9 bzw. deren Lagereinrichtung kann dabei von den Führungsschienen11 für den vorderen außengeführten Deckel10 gebildet sein bzw. diese mitbenutzen oder sie weist unmittelbar benachbarte Führungen bzw. Führungs schienen auf, so daß keine weiteren das optische Erscheinungsbild beeinträchtigende Führungen in diesem Abschnitt am Dach erforderlich sind. Die hinteren Führungen der Heckscheibe9 bilden Führungsschienen27 , die sich an den Dachseitenholmen3 entlang der Heckscheibenöffnung24 erstrecken. - Die freigelegte Heckscheibenöffnung
24 bietet eine weitere Zugangs- und Belademöglichkeit für den Lade- oder Kofferraum13 . Da die Heckscheibenöffnung24 an ihrem Unter- oder Hinterrand nicht durch eine Begrenzung in der Art einer Karosseriequerstrebe oder dergleichen, die die beiden Karosserieseitenteile verbinden würde, begrenzt ist, ist bei geöffneter Heckklappe12 und nach vorne verfahrener Heckscheibe9 eine besonders große obere Öffnung des Lade- oder Kofferraums13 freigelegt. Dadurch kann wie bei einem Pickup auch größeres und höheres Ladegut transportiert werden. Eine gegebenenfalls vorhandene Laderaumabdeckung wird dazu entfernt und z.B. nach vorne gegen die Rücklehnen20 bewegt. - Bei dem dargestellten Fahrzeug enden die Dachseitenholme
3 bzw. die C-Säulen an den Karosserieseitenteilen16 vor dem Fahrzeugheck, so daß das Oberteil17 der Heckklappe12 eine bestimmte Größe in Fahrzeuglängsrichtung aufweist. Die Dachseitenholme3 bzw. die C-Säulen können jedoch auch weiter hinten an den Karosserieseitenteilen16 enden, so daß das Oberteil17 der Heckklappe12 kürzer ist oder, wenn die Dachseitenholme3 bzw. die C-Säulen bis an das Fahrzeugheck reichen, sogar entfallen kann. Die Begrenzungseinrichtung kann dann entweder zumindest ein Zusatzbauteil enthalten, das aus dem verkürzten Oberteil17 ausfahrbar oder davon ausklappbar ist, oder, wenn das Oberteil17 gänzlich fehlt oder zu kurz ist, von dem Rückteil14 der Heckklappe12 ausfahrbar ist. - Die Heckklappe
12 kann zusätzlich zu ihrer herabgeschwenkten Offenstellung eine Beladestellung einnehmen (siehe2 ), in der sie gegenüber der Offenstellung nochmals um etwa 90° weiter aufgeschwenkt ist. Das Rückteil14 weist dann in etwa vertikal nach unten und das Oberteil17 der Heckklappe12 ist nach unten in die Horizontale geschwenkt, so daß die Ladefläche21 des Kofferraums13 von der Heckseite her leichter zugänglich ist. Die Heckklappe12 kann je nach Anordnung der Heckklappen-Schwenkachse19 auch ein Mittelteil28 der hinteren Stoßstange enthalten, der mit der Heckklappe12 verschwenkbar ist. - In oder an jedem Karosserieseitenteil
16 ist ein Laderaum-Seitenteil29 gelagert, das bei herabgeschwenkter Heckklappe12 aus seiner eingefahrenen oder versenkten Stellung nach hinten bis an das Oberteil17 der Heckklappe12 ausgefahren oder ausgeschwenkt werden kann, so daß es die offene Seite zwischen dem Oberteil17 und dem Hinterende des Karosserieseitenteils16 abdeckt. Das Laderaum-Seitenteil29 ist z.B. als Platte oder als Gitter oder allgemein als Begrenzungsteil gebildet. - Der Windabweiser
8 kann für die nach vorne verlagerte Heckscheibe9 in seine Wirkstellung angehoben oder ausgefahren werden. Der Windabweiser8 kann derart mit der Bewegung der Heckscheibe9 gekoppelt sein, daß er durch seine Antriebseinrichtung ausgestellt wird, sobald die Heckscheibe9 sich ihrer vorderen Endstellung annähert oder diese erreicht hat. Der Windabweiser8 kann somit bei geöffnetem Deckel10 wie auch bei geschlossenem Deckel10 , jedoch bei nach vorne verlagerter Heckscheibe9 aktiv sein. Demnach ist der Windabweiser8 speziell auch dann am Fahrzeugdach2 vorgesehen, wenn dieses keine Dachöffnung7 aufweist und der Windabweiser8 somit nicht erforderlich wäre. -
- 1
- Fahrzeug
- 2
- Fahrzeugdach
- 3
- Dachseitenholm
- 4
- A-Säule
- 5
- C-Säule
- 6
- Dachfläche
- 7
- Dachöffnung
- 8
- Windabweiser
- 9
- Heckscheibe
- 10
- Deckel
- 11
- Führungsschiene
- 12
- Heckklappe
- 13
- Lade- oder Kofferraum
- 14
- Rückteil
- 15
- Kofferraumöffnung
- 16
- Karosserieseitenteil
- 17
- Oberteil
- 18
- obere Kofferraumöffnung
- 19
- Heckklappen-Schwenkachse
- 20
- Innenseite
- 21
- Ladefläche
- 22
- Hydraulikzylinder
- 23
- Rücksitzlehne
- 24
- Heckscheibenöffnung
- 25
- vorderer Stützhebel
- 26
- hinterer Stützhebel
- 27
- Führungsschiene
- 28
- Mittelteil
- 29
- Laderaum-Seitenteil
Claims (11)
- Fahrzeug, insbesondere Limousine oder Coupe, mit einem Fahrzeugdach (
2 ) mit karosseriefesten Dachseitenholmen (3 ), die sich nach hinten als Dachsäulen bis zum Kofferraum (13 ) des Fahrzeugs fortsetzen, mit einer Heckscheibe (9 ), die entlang der Dachseitenholme (3 ) bewegbar gelagert ist und zum Freigeben einer Heckscheibenöffnung (24 ) nach vorne über das Fahrzeugdach (2 ) verlagerbar ist, und mit einer Heckklappe (12 ) für eine heckseitige Kofferraumöffnung (15 ), die am Fahrzeugheck um eine Fahrzeugquerachse (19 ) schwenkbar gelagert ist und zwischen einer Schließstellung, in der sie die heckseitige Kofferraumöffnung (15 ) verschließt, und einer Offenstellung, in der sie die heckseitige Kofferraumöffnung (15 ) freigibt und die Ladefläche (21 ) des Kofferraums (13 ) nach hinten verlängert, verschwenkbar ist, wobei die Heckklappe (12 ) eine Begrenzungseinrichtung (17 ) aufweist, die in Offenstellung der Heckklappe (12 ) die Ladefläche (21 ) nach hinten hin begrenzt. - Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckklappe (
12 ) ein Rückteil (14 ) und ein Oberteil (17 ) aufweist und daß die Begrenzungseinrichtung von dem Oberteil (17 ) der Heckklappe (12 ) gebildet ist, das in Schließstellung der Heckklappe (12 ) eine obere Kofferraumöffnung (18 ) abdeckt. - Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung ein Zusatzteil aufweist, das an der Heckklappe (
12 ) bewegbar angeordnet ist. - Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die ausgeschwenkte Heckklappe (
12 ) verlängerte Lade- oder Kofferraum (13 ) mittels einer Seitenbegrenzung begrenzbar ist, die jeweils ein seitliches Begrenzungsteil (29 ) aufweist, das zwischen seiner Ruhestellung und seiner Nutzstellung verstellbar ist. - Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das seitliche Begrenzungsteil (
29 ) an oder in einem den Laderaum (13 ) begrenzenden Karosserieseitenteil (16 ) verschiebbar gelagert ist und zur Begrenzungseinrichtung (17 ) der Heckklappe (12 ) nach hinten ausziehbar oder ausfahrbar ist. - Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckscheibe (
9 ) mittels einer Lagereinrichtung (25 ,26 ) an seitlichen, den Dachlängsholmen (3 ) zugeordneten Führungen (11 ,27 ) verschiebbar gelagert und nach vorne über die Dachfläche (6 ) bewegbar ist. - Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeugdach (
2 ) eine von einem bewegbaren Deckel (10 ) verschließbare Dachöffnung (7 ) aufweist, der Deckel (10 ) an im Bereich der Dachseitenholme (3 ) angeordneten seitlichen Führungen (11 ) nach hinten über die Dachfläche (6 ) verschiebbar ist und die Lagereinrichtung der Heckscheibe (9 ) an Führungen (11 ) des Deckels (10 ) oder an den Führungen (11 ) des Deckels (10 ) benachbarten Führungen gelagert ist. - Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeugdach (
2 ) einen Windabweiser (8 ) aufweist, der für die nach vorne bewegte Heckscheibe (9 ) in seine angehobene Wirkstellung verstellbar ist. - Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckklappe (
12 ) über ihre Offenstellung hinaus in eine Beladestellung herabschwenkbar ist. - Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckklappe (
12 ) mittels einer Antriebseinrichtung, die insbesondere zumindest eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit (22 ) aufweist, verstellbar ist. - Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei nach vorne bewegter Heckscheibe (
9 ) und geöffneter Heckklappe (12 ) der Lade- oder Kofferraum (13 ) nach oben hin durch die Heckscheibenöffnung (24 ), die von der Heckklappe (12 ) verschließbare obere Kofferraumöffnung (18 ) und die Öffnung oberhalb der herabgeklappten Heckklappe (12 ), die eine durchgehende Öffnung bilden, zugänglich ist.
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