DE3130699C2 - Omnibus mit einer kraftbetätigten Tür - Google Patents

Omnibus mit einer kraftbetätigten Tür

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DE3130699C2 DE3130699A DE3130699A DE3130699C2 DE 3130699 C2 DE3130699 C2 DE 3130699C2 DE 3130699 A DE3130699 A DE 3130699A DE 3130699 A DE3130699 A DE 3130699A DE 3130699 C2 DE3130699 C2 DE 3130699C2
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Abstract

Omnibus mit einer kraftbetätigten Tür, die von einem in einem Druckluftzylinder zwischen zwei Endlagen verfahrbaren, den Druckluftzylinder in eine Öffnungs- und Schließkammer unterteilenden Kolben in eine Öffnungs- und Schließstellung bewegbar ist, wobei der Kolben über eine Leitung, in der ein vom Fahrzeugführer betätigbares Tür-Wegventil liegt, in der ersten Ventilschaltungsstellung in der Tür-Schließstellung aus einer mit der Schließkammer verbundenen Vorratsquelle den Druckluft mit hohem Druck beaufschlagt und in der zweiten Ventilschaltstellung die Vorratsquelle mit der Öffnungskammer zu verbinden ist, so daß der Kolben unter Druckentlastung der Schließkammer in die Tür-Öffnungsstellung bewegbar ist, und wobei durch Betätigung eines Nothahns über ein Not-Wegventil die Druckluftzufuhr zum Druckluftzylinder absperrbar, dessen Schließkammer von Druck zu entlasten, sowie die Tür von Hand betätigbar ist. Aufgabe der Erfindung ist es, das Öffnen und Schließen der Tür, sowie das Reversieren beim Schließen der Tür sicherer zu machen. Dies wird dadurch erreicht, daß zwischen dem Tür-Wegeventil und dem Türbetätigungs-Druckluftzylinder ein hochdruckseitig mit der Vorratsquelle, niederdruckseitig mit der Öffnungskammer des Druckluftzylinders verbindbares Druckregelventil angeordnet ist, dessen Niederdruckseite zu einem Anschluß eines Not-Wegventils sowie zu einem pneumatischen Betätigungselement für dieses und zu einer mit dem Betätigungselement zusammenwirkenden Sperre führt, und .

Description

3 4
lieh bewirkt die Rückstellung des Nothahns keine Rück- aufgebaut werden, so daß dadurch eine Sicherung von stellung des Notventils, so daß die Tür weiterhin nur Quetsch-und Scherstellen erzielt wird,
manuell bewegt werden kann. Die Verriegelung ist mit Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden einer ihr vorgeschalteten Verzögerungseinrichtung an anhand der Zeichnungen erläutert Es zeigt
die zur Öffnungskammer führende Leitung angeschlos- 5 F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Omnibussen und wird erst dann pneumatisch gelöst, wenn der ses mit Fahrerplatz, kraftbetätigter Tür in Schließ- und Fahrer das Türventil auf »Öffnen« geschaltet hat wo- (gestrichelt angedeutet) in öffnungsstellung sowie mit durch die Öffnungs- und Schließkammer des Druckluft- der Steuerung der Tür bzw. der Tür dienenden Bauteizylmders sofort mit vollem Druck belüftet werden, das Ien an oder im Bereich der Tür bzw. des Fahrerplatzes; Notventil nach verzögertem Druckanstieg zurückge- io F i g. 2 bis 5 verschiedene Stellungen des der Betätistellt die Schließkammer dadurch entlüftet und folglich gung der Tür dienenden Kolbens in seinem Druckluftzydie Tür geöffnet wird. Allerdings erfolgt der Öffnungs- linder und der die Luftzufuhr zum Druckluftzylinder Vorgang schlagartig, so daß die Gefährdung von Perso- steuernden Bauteile.
nen nicht ausgeschaltet ist Die kraftbetätigte Tür 1 liegt im geschlossenen ZuTüren der vorstehend genannten Art sind aufgrund 15 stand innerhalb der Seitenwand der Karosserie 2 und ist bestimmter Vorschriften mit Einrichtungen zur Siehe- über Lenker 3, die an einem Rahmenteil 4 des Omnibusrung von Quetsch- und Scherstellen auszurüsten, die bei ses gelagert sind, durch eine Kolbenstange 5 in die (geBerührung der sich öffnenden oder schließenden Tür strichelt dargestellte) Offenstellung bewegbar. Die KoI-durch eine Person diese Türbewegung zum Stillstand benstange 5 weist einen Kolben 6 auf, der in einem nahe bringt Hierbei wird davon ausgegangen (»Richtlinien 20 der Tür befindlichen Druckluftzylinder 7 zwischen zwei für kraftbetätigte Fenster, Türen und Tore«) daß Quet- Endlagen verfahrbar ist Der Zylindtv 7 ist über eine schungen an Schließkanten im allgemeinen erst pei Ein- gelenkige Lagerung 8 am Fahrzeugrahmen befestigt wirkung einer Kraft von mehr als 150 N entstehen. Der Kolben 6 unterteilt den Zylinder 7 in eine öffnungs-
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Auf- bzw. Schließkammer 9 bzw. 10.
gäbe der Erfindung, einen Omnibus mit kraftbetätigter 25 Am Armaturenbrett ti des Fahrerplatzes sind ver-Tür so weiterzuentwickeln, daß zwecks verbessertem schiedene Bedienungselemente angebracht, unter de-Personenschutz die Öffnungsbewegung der Tür lang- nen sich ein Taster 12 für die Betätigung der Tür 1 sam erfolgt, trotzdem unter alleiniger Kontrolle des befindet, welcher mit dem Pluspol der ebenfalls im BeFahrers ohne Beeinträchtigung der eigentlichen Funk- reich des Fahrerplatzes angeordneten. Stromquelle 13 tion des Nothahns steht, sowie gleichzeitig so erfolgt, 30 verbunden ist Mit dem Fahrzeugchassis ist im Bereich daß Quetsch-und Scherstellen gesichert sind. des Fahrerplatzes ein nachladbarer Druckluftbehälter Diese Aufgabe wird dadurch die kennzeichnenden 14 verbunden, in dem ein Druckluftvorrat mit einem Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst Durch entspre- vorbestimmten Druck (z. B. 7,2 bis 8,1 bar) gespeichert chende Einstellung des Druckregelventils wird die öff- ist
nungskammer des Druckluftzylinders für die Türbetäti- 35 Nahe dem Zylinder 7 sind — am besten innerhalb des gung mit geringerem Druck belüftet, so daß die Tür über der Tür 1 befindlichen, zwischen der Innen- und entsprechend verlangsamt öffnet Gleichzeitig stellt das Außenverkleidung vorhandenen Raumes — ein Türven-Druckregelventil eine Einrichtung zur Sicherung von til 15, ein Druckregelventil 16, ein Schnellentlüftnngs-Quetsch- und Scherstellen dar, da es auslaßseitig auf ventil 17 und ein Drosselrückschlagventil 18 angeordeinen Druck eingestellt werden kann,, der einer Kraft 40 net Neben der Tür 1 befindet sich ein von außen und/ von 150 N am Kolben des Druckluftzylinders entspricht, oder :nnen betätigbarer Nothahn 19 zur Betätigung der so daß die sich öffnende Tür beim Auftreten einer Tür durch im Omnibus oder außerhalb von diesem begleichgroßen Kraft, beispielsweise durch eine im Weg findliche Personen in Notsituationen. Dem Nothahn 19 stehende Person, zum Stillstand kommt Die an die Nie- ist das Notventil 197 zugeordnet Die Ventile sind unterderdruckseite des Druckregelventils angeschlossene 45 einander bzw. mit dem Druckluftbehälter 14 bzw. mit Sperre verriegelt das durch Betätigung des Nothahns in dem Druckluftzylinder 7 durch Luftleitungen, der Taster seine Bctriebsstellung umgeschaltete Not-Wegeventil, 12, die Stromquelle 13, das Türventil 15 und neben der so daß ein Fahrgast durch Rückstellung des Nothahns Kolbenstange 5 angeordnete Schalter sind über elektrikeine vom Fahrer unerwünschte Tür-Schließbewegung sehe Steuerleitungen verbunden, worauf noch näher einleiten kann. Die Sperre wird beim Umschalten des 50 eingegangen werden wird.
Türventils auf »öffnen« druckbeaufschlagt und bei Er- Wie die Fig. 1 zeigt steht bei geschlossener Tür der reichen eines vorgegebenen Druckes gelöst, woraufhin Kolben 6 unter vollem Schließdruck von 7,2 bis 8,1 bar, das ebenfalls an die Niederdruckseite des Druckregel- da der Druckluftbehälter 14 über die Luftleitung 20 mit ventils angeschlossene Betätigungselement des Not- dem in Schließstellung befindlichen Türventil 15 verWegeventils dieses in seine Ausgangsstellung zurück- 55 bunden ist, von dem pine Luftleitung 2t zum Notvemil stellt. Der Fahrer kann also jederzeit eine vom Fahrgast 19' führt, das über eine weitere Luftleitung 22 an das durch Betätigung des Nothahns auf manuelles öffnen Schnellentlüftungsventil 17 angeschlossen ist, das Luft umgeschaltete Tür durch Fernbedienung kraftbetätigt zu einer Luftleitung 23 durchläßt, welche in der Schließöffnen. Die Tür steht somit unter alleiniger und vollstän- kammer 10 des Druckluftzylinders 7 mündet
diger Kontrolle des Fahrers. 60 Soll die Tür 1 geöffnet werden, so wird der Taster 12 Vorzugsweise ist in der vom Druckregelventil zur niedergedrückt, wodurch die Stromquelle 13 und der Öffnungskammer des Druckluftzylinders führenden Magnet des Türventils 15 verbunden wer;ien, so daß Leitung ein einstellbares Drosselrückschlagventil ange- dieses Ventil in die öffnungsstellung schaltet (F i g. 2), ordnet. Dadurch wird erreicht, daß entsprechend der wodurch die Luftleitung 20 mit dem Druckregelventil 16 Einstellung dieses Vantils die Schließbewegungen der 6/> verbunden wird, von oem eine Luftleitung 24 zum Dros-Tür ebenfalls verlangsamt erfolgen. Gleichzeitig kann selrückschlagventil 18 führt, das über die Luftleitung 25 eine Druckdifferenz von j,5 bar entsprechend 150N mit der Öffnungskammer 9 des Druckluftzylinders 7 I zwischen den beiden Kammern des Druckluftzylinders verbunden ist. |
10
15
Eine Druckentlastung der Schließkammer 10 erfolgt über die Luftleitung 23, das Schnellentlüftungsventil 17, die Luftleitung 22, das Notventil 19', die Luftleitung 21 zur Entlüftung des Türventils 15. Das Druckregelventil 16 ist so eingestellt, daß die Tür mit einer Kraft von maximal 150 N, was einem Druck von 3,5 bar entspricht, geöffnet wird, wobei die Öffnungsgeschwindigkeit durch eine einstellbare Abluftdrossel im Schnellentlüftungsventil 17 gesteuert wird.
Soll die Tür 1 wieder geschlossen werden, so wird erneut der Taster 12 betätigt, was ein Umschalten des Türventils 15 zur Folge hat, so daß der volle, im Druckluftbehälter 14 anstehende Druck in die Schließkammer 10 des Druckluftzylinders 7 gelangt und den Kolben 6 beaufschlagt Das einstellbare Drosselrückschlagventil 18 bestimmt die Geschwindigkeit, mit der die Tür 1 geschlossen wird, da über dieses Ventil 18 die Druckentlastung der Öffnungskammer 9 geregelt wird.
Wird nun während des Schließvorgangs eine Person oder ein Gegenstand durch die vorlaufende Kante der Tür eingeklemmt so verändert die Tür ihre Lage, sie hebt beispielsweise an, wodurch ein von der Kolbenstange 5 betätigter Schalter 26 das Türventil 15 in die öffnungssteliung umschaltet d.h. reversiert (Fig. 1). Auf eine erneute Betätigung des Tasters 12 hin, was wieder ein Umschalten des Türventils zur Folge hat wird die Tür 1 geschlossen. Um den die Reversierung auslösenden Schalter 26 kurz vor dem Anlegen des Türflügels abzuschalten, ist ein Endschalter 27 vorgesehen, der mit dem Reversierschalter 26 in Reihe geschaltet ist und ebenfalls von der Kolbenstange 5 bestätigt wird. Der Reversierschalter 26 steht mit dem Schaltkontakt am Taster 12 und mit der Magnetspule des Türventils 15 über die elektrische Steuerleitung 28 in Verbindung, der Endschalter 27 ist mit der Stromquelle 13 über die elektrische Steuerleitung 29 verbunden.
Bei öffnen der Tür wird immer mit vermindertem Druck, der durch das Druckregelventil 16 auf maximal 3,5 bar gehalten wird, was der durch Vorschrift festgelegten Kraft von 150 N entspricht gearbeitet Damit ist auch ein Schutz gegen Einklemmen bei öffnen der Tür gewährleistet
Bei Betätigung des Nothahns 19 in einer Notsituation (F i g. 3) schaltet das Notventil 19' um, die Luftleitung 21 wird abgesperrt und die unter Druck stehende Schließkammer 10 im Druckluftzylinder 7 wird über Luftleitung 23, Schnellentlüftungsventil 17, Luftleitung 22, Notventil 19', Druckregelventil 16 zum Türventil 15 hin entlüftet Da der Kolben 6 nicht mehr von Druck beaufschlagt ist, kann die Tür 1 von Hand geöffnet werden. Beide Kammern 9 und 10 im Druckluftzylinder 7 sind in diesem Zustand drucklos. Wenn in dieser Situation (bei geschlossener Tür) das Notventil 19' in seine Normallage (Fig. 1 und Fig.2) zurückgestellt wird, so ändert sich an der Funktion des Notventils nichts und auch die Tür bleibt in ihrer geschlossenen Lage.
Wird nun aber bei der in F i g. 3 gezeigten Situation, bei der beide Kammern im Druclduftzylinder 7 drucklos sind, das Türventil 15 durch versehentliche Betätigung des Tasters 12 in die öffnungssteliung gebracht wie F i g. 4 zeigt so würde bei der bisherigen Anordnung der Dnickluftbehäiter 14 direkt mit der Öffnungskammer 9 des Druckluftzylinders 7 verbunden und die Tür 1 schlagartig mit hohem Druck nach außen bewegt
Bei der Anordnung gemäß der Erfindung kann dieser es Fall nicht eintreten. Wird, wie F i g. 4 zeigt in der betätigten Stellung des Nothahns 19* das Türventil 15 in die Öffnungsstellung gebracht so gelangt über das Druckregelventil 16 der verminderte Druck von 3,5 bar direkt in die Öffnungskammer 9 sowie über den Nothahn 19' in die Schließkammer 10 des Druckluftzylinders 7. Zusätzlich wird auch die Sperre 30 innerhalb des Nothahns 19' über die Leitung 24' beaufschlagt, und diese Sperre ist auf einen Druck von 3 bar eingestellt, d. h., sie entriegelt bei diesem Druck. Damit stellt sich der Nothahn 19' in die in F i g. 5 gezeigte Stellung, in der die Schließkammer 10 mit der Entlüftung des Türventils 15 verbunden ist, zurück, d. h., die Schließkammer 10 bietet dem Kolben 6 keinen Gegendruck und die Tür öffnei sich langsam und nicht schlagartig.
Wird bei geöffneter Tür (Kolbenlage von F i g. 2) der Nothahn 19' betätigt (Stellung von F i g. 3), so werden beide Kammern 9,10 des Druckluftzylinders 7 mit vermindertem Druck (3,5 bar) beaufschlagt. Damit kann man die Tür bewegen, indem man die Luft im Kreis herumschiebt. Verstellt man nun den Nothahn in seine Normalstellung (Fig.5), so öffnet die Tür mit vermindertem Druck von 3,5 bar, ohne aufgeschlagen zu werden. Da der Druck von 3,5 bar einer Kraft von 150 N entsprich, ist keine Gefährdung für irgendeine Person gegeben.
Das Schnellentlüftungsventil 17 hat die Aufgabe, eine Verzögerung im Bewegungsablauf der Tür am Anfang der Öffnungsphase zu vermeiden. Es baut den Druck in der Schl>eßkammer 10 bis auf eine bestimmte Höhe plötzlich ab, und die Tür öffnet danach mit normaler Geschwindigkeit.
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Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

1 2 selrückschlagventil (18) angeordnet ist. Patentansprüche: 9. Omnibus nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, daß das Schnellentlüftungsventil (17) ein
1. Omnibus mit einer kraftbetätigten Tür, die von V2-Wegeventil mit je einem in jeder Schaltstellung einem in einem Druckluftzylinder zwischen zwei 5 nur in einer Richtung wirksamen Drosselrückschlag-Endlagen verfahrbaren, den Druckluftzylinder in ei- ventil ist, von denen das eine in der einen Ventilsteine öffnungs- und Schließkammer unterteilenden lung eine Verbindung zu einer Entlüftung sowie zu Kolben in eine öffnungs- und Schließstellung be- einem das Ventil pneumatisch betätigenden Element wegbar ist, wobei der Kolben über eine Leitung, in aufweist
der ein vom Fahrzeugführer betätigbares Tür-We- 10
geventil liegt in der ersten Ventilschaltstellung in
der Tür-Schließstellung aus einer mit der Schließkammer verbundenen Vorratsquelle von Druckluft
mit hohem Druck beaufschlagt und in der zweiten Die Erfindung bezieht sich auf einen Omnibus mit
Ventilschaltstellung die Vorratsquelle mit der öff- 15 einer kraftbetätigten Tür nach dem Oberbegriff des Pa-
nungskammer zu verbinden ist, so daß der Kolben tentanspruchs 1.
unter Druckentlastung der Schließkammer in die Der Einsatz derartiger Türen hat durch schlagartige Tür-Öffnungsstellung bewegbar ist, und wobei Türbewegungen, die bei bestimmten Verhältnissen aufdurch Betätigung eines Nothahns über ein Not-We- treten können, bereits zu schweren Unfällen geführt. Bei geventil die Druckluftzufuhr zum Druckluftzylinder 20 Nothahnbetätigung, beispielsweise wenn die Tür durch absperrbar, dessen Schiießkammer von Druck zu Fernbedienung nicht geöffnet werden kann oder ein entlasten sowie die Tür von Hand betätigbar ist, Fahrgast aussteigen möchte, obwohl der Fahrer die Tür dadurch gekennzeichnet, daß zwischen bereits geschlossen hat, wird der Druckluftzylinder für dem Tür-Wegeventil (15) und dem Türbetätigungs- die Türbewegung in seinen beiden Kammern entlüftet, Druckluftzylinder (7) ein hochdruckseitig mit der 25 so daß die Tür manuell bewegbar ist Bei erneuter Betä-Vorratsquelle (14), niederdruidcseitig mit der öff- tigung des Nothahns, d. h, bei seiner Rückstellung, wird nungskammer (9) des Druckluftzylinders (7) ver- dann die Schließkammer des Druckluftzylinders belüfbindbares Druckregelventil (16) angeordnet ist, des- tet, so daß bei den üblicherweise verwendeten Drücken sen Niederdruckseite zu einem Anschluß eines Not- von 7 bis 8 bar die Tür schlagartig schließt Bei Schal-Wegeventils (19') sowie zu einem pneumatischen 30 tung des TQrventils auf »öffnen der Tür« bei betätigtem Betätigungselement für dieses und zu einer mit dem Nothahn erfolgt ein schlagartiges öffnen der Tür. Betätigungselement ,zusammenwirkenden Sperre Aus der DE-OS 29 24 996 ist eine krafibetätigte Tür (30) führt, und daß in einer das Not-Wegeventil (19') für den Einsatz in Bussen und dgl. bekannt, die infolge sowie die Schließkammer (10) -fies Druckluftzylin- Verwendung eines 3IrDrossel-Wegeventils sowohl bei ders (7) verbindenden Leitung (22,23) ein einstellba- 35 Rückstellung des vorher betätigten Nothahns als auch res Schndlcntlfiftungsvcnti! (17) angeordnet ist bei Schaltung des Türventils auf »öffnen« bei beiäiig-
2. Omnibus nach Anspruch 1, dadurch gekenn- tem Nothahn langsam schließt bzw. öffnet.
zeichnet, daß das Tür-Wegeventil (15) ein V2-Wege- Diesem Vorteil steht der Nachtei! gegenüber, daß ein
ventil mit Entlüftung ist Fahrgast die Tür unabhängig vom rahrer öffnen oder
3. Omnibus nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 40 schließen kann und dadurch beispielsweise einer Person, zeichnet, daß das Not-Wegeventil (19') ein V2-Wege- die den Nothahn von außen betätigt hat und nun in den ventil mit zwei Absperrungen ist Bus einsteigen möchte, an diesem Vorhaben durch
4. Omnibus nach wenigstens einem der Ansprii- Rückstellung des Nothahns hindern kann. Ein weiterer ehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Not- Nachteil besteht darin, daß der Fahrer selbst keine Wegeventil (19') in seiner Arbeitsstellung eine in bei- 45 Möglichkeit hat, bei einer von ihm unbemerkten Betätiden Richtungen wirksame Verbindung zwischen gung des Nothahns durch einen Fahrgast die Tür durch dem Druckregelventil (16) und der Schließkammer Fernbedienung kraftbetätigt zu öffnen. Das durch die (10) des Druckluftzylinders (7) herstellt Nothahnbetätigung umgeschaltete Notventil wird näm-
5. Omnibus nach wenigstens einem der Ansprü- lieh durch die Schaltung des Türventils auf »öffnen« ehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck- 50 nicht rückgestellt, so daß die Tür weiterhin nur manuell luftquelle (14) einen Druck von 6 bar aufwärts hat bewegbar ist. Erst nach Rückstellung des Nothahns und das Druckregelventil (16) auslaßseitig auf eine durch einen Fahrgast wird die Öffnungskammer des Kraft von 150 N am Türblatt eingestellt ist Druckluftzylinders für die Türbewegung gedrosselt be-
6. Omnibus nach wenigstens einem der Ansprü- lüftet, so daß die Tür, wie bereits beschrieben, langsam ehe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Sperre ss öffnet. Die Türbewegungen stehen somit nicht unter (30) das pneumatische Betätigungselement des Not- alleiniger und vollständiger Kontrolle durch den Fahrer. Wegeventils (19') bei einem niedrigeren Druck als Sobald die Tür geöffnet ist, erfolgt durch den dabei in dem Auslaßdruck des Druckregelventils (16) frei- der Öffnungskammer des Druckiuftzylinders und der zu gibt dieser führenden Leitung aufgebauten Druck eine
7. Omnibus nach Ansprüche, dadurch gekenn- 60 Rückstellung des ^-Drossel-Wegeventils, so daß die zeichnet, daß die Sperre (30) bei einem niedrigeren nachfolgenden Türbewegungen nicht mehr gedrosselt, Druck als dem Arbeitsdruck das Betätigungsele- sondern schlagartig verlaufen, was weiterhin eine Gement freigibt. fährdung für Fahrgäste darstellt.
8. Omnibus nach wenigstens einem der Ansprü- Aus der EP-O 16 861 ist weiterhin eine kraftbetätigte ehe 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der vom 65 Tür bekannt, deren schlagartige Schließbewegung bei Druckregelventil (16) zur Öffnungskammer (9) des Rückstellung des Nothahns einfach dadurch verhindert Druckiuftzylinders (7) führenden Leitung (24,25) ein wird, daß das Notventil durch die vorherige Betätigung einstellbares, nur in einer Richtung wirksames Dros- des Nothahns umgeschaltet und verriegelt wird. Folg-
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