DE802047C

DE802047C - Staubverdeck fuer Zylinderschloesser an Beschlaegen insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE802047C
Application number: DE1949P0038917
Authority: DE
Original assignee: Ewald Witte and Co
Current assignee: Ewald Witte and Co
Priority date: 1949-04-06
Filing date: 1949-04-06
Publication date: 1951-02-01

Description

Staubverdeck für Zylinderschlösser an Beschlägen insbesondere für Kraftfahrzeuge 1)ie Erfindung hat ein Staubverdeck zum Verdecken des Schlüsselloches von 7ylinderschlössern in Tiirgrifien o. dgl. insbesondere an Kraftfahrzeugen zum Gegenstand.
Staubverdeckscheiben auf Zylinderschlössern sind an K=raftwagenbeschlägen, bei denen die Vorderfläche des SchlosZes finit der Oberfläche des Griffes bündig abschlielit oder vorsteht, bekanntgeworden.
Gegenstand der Erfindung ist die Anwendung von Staubverdecken an derart einliegenden Schlössern oder vorgewölbten Türgriffen, bei denen eine Anbringung der bekannten Verdeckscheiben nicht möglich ist. Hierbei ist zur Aufnahme des zurückgeschobenen Verdeckes eine unter der Oberfläche des Griffes angeordnete, schlitzförmige Ausnehmung des Griffes geschaffen.
Die Verdeckplatte steht nach der Erfindung unter dein Einfluß einer im Griff geführten Feder, die das mit dein Schlüssel zurückschiebbare Verdeck nach dem Abziehen wieder in seine Wirkstellung zurückschiebt.
Das Ende der Verdeckplatte nach der Erfindung kann einen von der Rückseite des Griffes erreichbaren Knopf zum Zurückschieben des Meches von Hand erhalten.
Erfindungsgemäß liegt das Verdeck geschützt unter einer eingepreßten Haube in einer Ausnehinung der Rückseite des Türgriffes o. dgl. ein.
Die Vorteile des Staubverdeckes nach der Erfindung liegen in seiner Anwendungsmöglichkeit an gewölbten, (lein Kraftwagenbau entsprechend geformten Türgriffen o. dgl. begründet. Die Verdeckvorrichtung kann besonders bei schiebbar angeordneten Platten ganz im Türgriff untergebracht werden. Die Vorrichtung ist dabei vollständig eingekapselt. Sie kann robust ausgeführt werden und ist entsprechend haltbar.
Die Betätigung der Verdeckplatte kann sowohl von Hand als auch mittels des Schlüssels durch Zurückschieben erfolgen. Durch Anbringung einer starken Feder wird eine sichere Wirkungsweise auch bei Vereisung o. dgl. erreicht.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen Abb. i die Vorderansicht eines gewölbten Zuggriffes für Kraftfahrzeugtüren mit schiebbar geführtem Verdeckschild in der Abdeckstellung an einem Zylinderschloß mit waagerechtem Schlüsselloch, Abb. 2 den Griff nach Abb. i, teilweise im Horizontalschnitt, Abb. 3 die Vorderansicht des Verdeckes an einem Griff mit senkrecht angeordnetem Schlüsselloch, Abb.4 den teilweisen Horizontalschnitt durch den Griff nach Abb. 3 mit einem Knopf zur Betätigung des Staubverdeckes von Hand, Abb.5 den Vertikalschnitt durch das Verdeck nach Abb. 4 von vorn gesehen, Abb. 6 eine schwenkbar an einem Griff geführte Abdeckplatte in der Vorderansicht, Abb. 7 den Vertikalschnitt durch das Verdeck nach Abb. 6.
Die heute vorzugsweise gewölbten Türgriffe 1, die in der Nähe des Gewerbes 2 ein Zylinderschloß 3 mit dem bekannten Sperriegel 4 aufweisen, werden mit einer das Schlüselloch 5 verdeckenden Platte 6 versehen. Die Vorderfläche des Zylinderschlosses 3 liegt dabei hinter der Oberfläche des Griffes i derart zurück, daß im Griff eine mit der Vorderfläche des Zylinderschlosses 3 gleichliegende Ausnehmung 7 die Verdeckplatte 6 aufnimmt. Die schlitzartige Ausnehmung 7 mündet in eine Vertiefung 8 auf der Rückseite des Griffes i, in der eine schraubenförmige Druckfeder 9 auf einem Schaft io der Verdeckplatte 6 steht. Das Ende des Schaftes io verläuft hochgebogen und ist im Kanal i i des Griffes i unter der Abdeckschraube 12 schiebbar geführt. Hinter Einkerbungen 13 und 14 ist die Abdeckhaube 12 festgehalten.
Das Ende des Schaftes io kann gemäß den Abb. 3 und 4 mit einem auf der Rückseite des Griffes i vorstehenden Knopf 15 versehen sein, an dem die Verdeckplatte entgegen der Wirkung ihrer Feder 9 zurückgeschoben werden kann.
Im Gegensatz zu den Abb. i bis 5 stellen die Abb. 6 und 7 eine schwenkbar auf dem Bolzen im Griff i gelagerte Abdeckplatte 17 dar, die in die nach unten offene schlitzartige Ausfräsung 18 des Griffes i zurückgeschwenkt werden kann. Eine gewundene Biegungsfeder i9 auf dem Bolzen 16 dient dabei zum Zurückholen der Platte 17 in ihre Abdeckstellung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Staubverdeck für Zylinderschlösser an Beschlägen insbesondere für Kraftfahrzeuge, wobei die Oberfläche des Griffes o. dgl. ganz oder teilweise hinter der Vorderfläche des Zylinderschlosses zurückliegt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorderfläche des Zylinderschlosses (3) und der Oberfläche des Griffes (i) o. dgl. eine schlitzförmige Ausnehmung (7) und (18) des Griffes (i) zur Aufnahme eines schiebbaren oder verschwenkbaren Schlüssellochverdeckes (6) und (17) angeordnet ist.
2. Staubverdeck nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schiebbar im Griff o. dgl. geführte, mittels des Schlüssels zurückdrückbare Verdeckplatte (6) unter dem Einfluß `einer Feder (9) steht, die nach dem Abziehen des Schlüssels die Platte (6) wieder in die Verdeckstellung bringt.
3. Staubverdeck nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbar geführte Verdeckplatte (6) an ihrem Ende (io) einen von der Rückseite des Griffes o. dgl. erreichbaren Knopf (15) aufweist, an dem sie zurückgezogen werden kann.
4. Staubverdeck nach einem der vorigen Ansprüche," dadurch gekennzeichnet, daß die von der Rückseite des Griffes her in eine Ausnehmung (8) und (i i) eingesetzte Verdeckplatte (6) mit ihrer Druckfeder (9) mittels einer aufgepreßten Haube (12) allseitig geschützt eingeordnet ist.