DE501819C - Schloss fuer Eisschranktueren - Google Patents

Schloss fuer Eisschranktueren

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DE501819C
DE501819C DEST41410D DEST041410D DE501819C DE 501819 C DE501819 C DE 501819C DE ST41410 D DEST41410 D DE ST41410D DE ST041410 D DEST041410 D DE ST041410D DE 501819 C DE501819 C DE 501819C
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DE
Germany
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lock
bolt
cutout
faceplate
door
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Expired
Application number
DEST41410D
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English (en)
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Steinbach and Vollmann GmbH and Co KG
Original Assignee
Steinbach and Vollmann GmbH and Co KG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/0025Devices for forcing the wing firmly against its seat or to initiate the opening of the wing

Landscapes

  • Refrigerator Housings (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. JULI 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M501819 KLASSE 68 a GRUPPE
Steinbach & Vollmann in Heiligenhaus b. Düsseldorf
Schloß für Eisschranktüren Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. August 1926 ab
Die Erfindung betrifft ein Türschloß, bei welchem neben dem Verschließen der Tür gleichzeitig ein dichtes Einziehen derselben in den Falz bewirkt wird, wie dies insbesondere für Türen von Kühlschränken erwünscht ist. Zu diesem Zweck hat man am Schließblechausschnitt eine Schrägfläche angebracht, auf der sich der Riegel beim Schließen derart verschiebt, daß die Tür nach innen gedrückt wird. Bei
ίο der bekannten Ausführung derartiger Schlösser findet ein drehbar gelagerter Riegel Verwendung. Durch die Erfindung sollen nun auch geradlinig bewegte Riegel für den gleichen Zweck verwendbar werden. Dies wird dadurch erreicht, daß der geradlinig bewegte Riegel mit einem Stift in einem rechtwinkligen Ausschnitt der Schloß wand geführt ist. Im waagerechten Zweig dieses Ausschnittes findet die Schließbewegung, im senkrechten die zum Anpressen der Tür erforderliche Bewegung des Riegelkopfes längs der Schrägfläche statt. Diese Schrägfläche besteht aus zwei zueinander parallelen, schrägen Kanten des Schließblechausschnittes, mit denen zwei gleichfalls parallele Schrägflächen des Riegels zusammenwirken. Außerdem kann der Riegel zur besseren Führung während der Abwärtsbewegung noch mit einer senkrechten, mit dem Schloßstulp gleichlaufenden Nut versehen sein, in die bei der Abwärtsbewegung der untere vorspringende Teil der Kante des Stulpausschnittes eingreift.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. ι ist eine Ansicht des Schlosses bei abgenommener vorderer Schloßdecke, und zwar ist der Schloßriegel in aufgeschlossener Lage dargestellt; Abb. 2 zeigt einen Teil des Schlosses, in dem der Schloßriegel die waagerechte Schließbewegung ausgeführt hat; Abb. 3 zeigt den Schloßriegel nach Vollendung der senkrechten ^o Schließbewegung; Abb. 4 ist eine Ansicht des Schließbleches; Abb. 5 ist eine Ansicht eines Teils des Schloßstulps; Abb. 6 ist eine Draufsicht auf das Schloß, und Abb. 7 zeigt eine Ansicht, einen Grundriß und einen Schnitt des Schloß riegels.
Der Schloßriegel α ist einerseits im Schloßstulp m und andererseits mittels eines Vierkants * in einem winkelförmigen Ausschnitt v1, v2 der Schloßdecke geführt. Durch eine Nuß b, die mit einem Ausschnitt c einen am Schloßriegel befestigten Zapfen d umschließt, werden dem Schloßriegel zwei Bewegungen erteilt. Die erste Bewegung ist die übliche Schließbewegung, deren Ende in Abb. 2 dargestellt ist, während welcher der Vierkant i des Schloßriegels in dem waagerechten Teil v1 des Ausschnittes v1, v'2 verschoben wird. Durch eine weitere Drehung der Nuß erfolgt die zweite Bewegung des Schloßriegels nach unten. Der g0 Ausschnitt η des Schloßstulps ist zu diesem Zwecke nach unten verlängert (Abb. 5). In gleichem Maße ist auch der Ausschnitt g des Schließbleches nach unten verlängert (Abb. 4), wobei die parallelen Kanten g1, g2 dieser Verlängerung schräg nach hinten, also nach dem Innern des Schrankes zu verlaufen. Entsprechend der Neigung dieser Kanten sind auch
die Seitenwangen des Schloßriegels bei f und f1 schräg ausgeschnitten (Abb. 4 links). Wird daher der Schloßriegel nach unten geschoben, so gleiten die Abschrägungen f, f1 auf den schräg verlaufenden Kanten g1, g2, so daß die Tür nach innen an den schrägen Türrahmen gedrückt wird. Wird der Schloßriegel α zurückgezogen, so verschiebt sich der abgeschrägte Teil f, f1 zunächst in entgegengesetzter Richtung
ίο in dem Teil g1 des Ausschnittes g, so daß die Tür aus ihrer festen Schließlage herausgedrückt wird und danach leicht geöffnet werden kann. Bei der senkrechten Bewegung nach unten und oben wird der Schloßriegel α einerseits mit seinem Zapfen i in dem senkrechten Teil v2 des Ausschnittes der Schloßdecke geführt, andererseits umgreift eine senkrechte Nut q gleich nach Beginn der Abwärtsbewegung einen vorspringenden unteren Teil w1 der Kante des
ao Ausschnittes w des Schloßstulps m. Hierdurch wird eine weitere Führung für den Schloßriegel geschaffen. Zweckmäßig erstreckt sich dieser Ausschnitt q nicht über die ganze Höhe des Riegels. Vielmehr bleibt am oberen Ende im
»5 Ausschnitt w des Schloßstulps noch eine kurze Führung q2 für den Riegel, wenn er seine waagerechte Bewegung beendigt, die senkrechte
• Abwärtsbewegung aber noch nicht begonnen hat. #
Die Sicherung des Schloßriegels erfolgt mittels eines Riegels Ji, der durch einen an der Stelle η eingeführten Schlüssel geschlossen wird.
Um bei ständigem Gebrauch des Kühlschrankes den Riege] nicht immer abschließen zu müssen, ist eine Pendelfalle k angebracht, die das Öffnen und Schließen der Tür mittels eines gewöhnlichen Griffes ermöglicht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schloß für Eisschranktüren, bei welchem durch Zusammenwirken zweier am Riegel und am Schließblechausschnitt angebrachter Schrägflächen die Tür dicht in den Falz gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der geradlinig bewegte Riegel (a) mit einem Stift (i) in einem rechtwinkligen Ausschnitt 1, υ2) der Schloßwand geführt ist, wobei im waagerechten Zweig (v1) des Schlitzes die Schließbewegung und im senkrechten (ü)2) die zum Anpressen der Tür erforderliche Bewegung des Riegelkopfes längs der Schrägfläche erfolgt.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt des Schließbleches mit zwei zueinander parallelen schrägen Kanten (gl, g2) ausgestattet ist, mit denen zwei gleichfalls parallele Schrägflächen (f, f) des Riegelkopfes zusammenwirken.
3. Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schloßriegel eine senkrechte, mit dem Schloßstulp gleichlaufende Nut (q) vorgesehen ist, in die bei Abwärtsbewegung der untere vorspringende Teil (w1) der Kante des Ausschnittes des Stulps als zusätzliche Führung des Riegels eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST41410D 1926-08-12 1926-08-12 Schloss fuer Eisschranktueren Expired DE501819C (de)

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