DE834520C

DE834520C - Kloben fuer Verschluesse, insbesondere Stangenverschluesse von Fenstern und Tueren

Info

Publication number: DE834520C
Application number: DEH1979A
Authority: DE
Inventors: Erich Purkl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-03-12
Filing date: 1950-03-12
Publication date: 1952-03-20

Description

Die Erfindung betrifft einen Kloben, der insbesondere bei mit Stangenverschlüssen versehenen Fenstern oder Türen, beispielweise Balkontüren, Verwendung findet.
Bei den bisher für diese Zwecke verwendeten Kloben. ist das Einrasten der Versehlußstange nur bei ganz geschlossenem Fenster möglich. Sobald man zur Lüftung des Zimmers das Fenster nur einen schmalen Spalt öffnen will, ist keine Verschtußmöglichkeit mehr vorhanden. Es sind bisher nur Feststellmöglichkeiten durch Einhängen von Abstandshaken bei Fenstern bekannt, die sich aiber nur zum Festlegen von verhältnismäßig weit geöffneten Fenstern eignen ,und einer besonderen Handreichung bedürfen. Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt.
Der Kloben der Erfindung hat mindestens zwei Etagen, in die die Verschlußstange wahlweise eingreifen kann, ohne daß die Hand vom Fenstergriff bzw. Türklinke entfernt zu werden braucht.
Beim Einrasten in die erste Etage ist das Fenster bzw. die Tür vollkommen geschlossen, beim Einrasten in die zweite und etwaige weitere Etage jedoch bleibt eine Lüftungsspalte offen, ohne daß die feste Verriegelung des Fensters oder der Tür dadurch beseitigt wäre. Ein Aufstoßen des Fensters oder der Tür ist also trotz des Lüftungsspalts obensowenig möglich wie bei geschlossenem Fenster bzw. geschlossener Tür. Der Kloben der Erfindung ist daher besonders geeignet für Kinderzimmeroder Erdgeschoßräume, in denen nunmehr gefahrlos gelüftet werden kann. Ferner benötigt der Kloben keine besondere Ausbildung des Fensters oder der Tür, an der er angebracht werden soll, er ist also auch bei bereits vorhandenen Fenstern oder Türen nachträglich anzubringen. In der Zeichnung ist beispielsweise schematisch eine Ausführungsform,der Erfindung,und ihre Anwendung hei einem Fenster in perspektivischer Ansichtdargestellt, und zwar zeigt Fig. i Abis 3 .die Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht auf einen Kloben gemäß der Erfindung. Fig.4 die perspektivische Ansicht eines geöffneten Fensterteils mit Kloben.
Der Kloben besteht, wie aus Fig. i bis 3 ersichtlich, aus einer der Befestigung am Fenster- oder Türrahmen dienenden Grundplatte 2, an welcher wie beiden bekannten Kloben zwei Schienen 3 und 4 rechtwinklig angebracht sind, die jedoch eine größere Länge wie die bisher verwendeten aufweisen. Mittels zweier Niete 5 und 6 sind die beiden Hülsen 7 und 8 @drehhar gelagert angeordnet. Der Zwischensteg 9 teilt den Kloben in zwei Etagen.
In Fig.4 ist beispielsweise ein mittels Fensterriegel am Rahmen festgelegter Fensterflügel io und ein mit dem Stangenversdhluß versehener Fensterflügel ii, der mittels Verschlußstange 12 in der zweiten Etage des Klobens festgelegt ist, perspektivisch dargestellt. Es ist hier gut ersichtlich, daß nur ein verhältnismäßig schmaler Fensterspalt offen bleibt und ein Öffnen des Fensters .von außen her nicht möglich ist.

Claims

P A T E N T A N S P R L C I I Kloben für Verschlüsse, insbesondere Stangenverschlüsse von Fenstern oder Türen, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens zwei zum Eingreifen @bzw. Einrasten der Versc'hlußstange geeignete Etagen hat.