DE750282C - Schloss fuer Tueren von Eisenbahnwagen u. dgl. - Google Patents

Schloss fuer Tueren von Eisenbahnwagen u. dgl.

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Publication number
DE750282C
DE750282C DEH160629D DEH0160629D DE750282C DE 750282 C DE750282 C DE 750282C DE H160629 D DEH160629 D DE H160629D DE H0160629 D DEH0160629 D DE H0160629D DE 750282 C DE750282 C DE 750282C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
latch
lock
pawl
firing pin
trap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH160629D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Itter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ferdinand Halbach & Co
Original Assignee
Ferdinand Halbach & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ferdinand Halbach & Co filed Critical Ferdinand Halbach & Co
Priority to DEH160629D priority Critical patent/DE750282C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE750282C publication Critical patent/DE750282C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/20Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schloß für Türen von Eisenbahnwagen u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Schloß für Türen von Eisenbahnwagen u. dgl., bei dem die Falle in Offenstellung zurückgehalten wird und bei dem -ein durch die Dr ückernußbetätigter, unter Federdruck stehender Schlagbolzen mittels eines auf einer Schrägfläche der Falle gleitenden Nockens diese Falle zurückzieht.
  • Es sind Türschlösser bekannt, bei denen an der Nuß ein Sperrarm für die Falle angebracht ist, der bei geöffnetem Schloß durch einen Federkörper festgelegt wird. Dieser Federkörper hält die Falle in ihrer zurückgeschobenen Lage unter Vermittlung des Sperrarmes so lange fest, bis durch eine Bewegung der Falle der Sperrarm von .dem Federkörper befreit wird, so .daß der Sperrarm nach dein Vorschnellen der Falle in die Sicherungsstellung gelangen kann.
  • Diese Schlösser sind nicht betriebssicher genug, weil die Abschrägung des Sperrarmes der Drückernuß das Bestreben hat, den Federkörper .aus der Sperrstellung zurückzudrehen, so daß die Falle auch bei geöffneter Tür vorschnellt. Auch das bei derartigen Schlössern vorgesehene Schließen des Schlosses von Hand ist eine im Eisenbahnbetrieb höchst unerwünschte Maßnahme; es wird vielmehr ein Schloß verlangt, dessen Falle bei geöffneter Tür vollkommen sicher auf halber Tour gesperrt und nur beim Schließen der Tür selbsttätig freigegeben wird.
  • Es sind auch Türschlösser bekannt, die dieser Bedingung nahekommen. Bei ihnen ist eine Nebenfalle zwischen Hauptfalle und Auslösefalle angeordnet, die beim Offnen der Tür von der Schloßnuß zurückgezogen wird. Diese Ausführung bedingt aber nicht nur eine sehr große Bauhöhe des Schlosses, sondern beim Vorschieben des einfachen Schließriegels wird die Tür nur abgeschlossen, nicht aber zugleich (las Schlolgesperrt. Das Schloß kann ali@r nach -,vie vor betätigt werden, ohne (hit.l @lie @Für :ich öfiiiet. Dieser Zustand ist fit Ei.s(-nbahnbetrieb ebenfalls unerwünscht, weil der einfache Riegel leicht mittels eines Vierk ;inschliisseis unbefugt zurückgezogen und die Tür dann geöffnet werden kann.
  • Es ist ferner vorgeschlagen «:orden, Eisenbahntürschlösser mit einer Falle und ein (-11i Einreiben zu versehen, der nach dein (:)finc, ,i fier Tür durch eine Hebelartig angeordnete, um eine senkrechte Achse drehbare Klinke in (her zurückgezogenen Stellung verbleibt und erst durch das Lösen der Iilinlte beün lusclilagen (her Tür ausgerückt wir(i.
  • Schließlich sind Türschlösser bekanntge-«-orden. bei denen ein auf die Falle wirkeml#m-Schlagbolzen mit einer schiefen Ebene z-ursehen ist, gegen (hie sich ein unter Feder(Iri,ei; stehender Riegel finit einem in gleichem Winkel abgeschrägten Anschlag anlegt. Hier wird also in der Mittelstellung der Falle der Schlagbolzen verriegelt, @ler ziemlich verwickelt ausgeführt ist und dessen Sperrwirkung infolge der kleinen, miteiiian,ler zur Verrie-:-elti:i" kommenden Flächen nicht in iiner zu@-erlüssi.: ist.
  • Diese Nachteile cler bekannten hisenhahntürsrhl<;ss@r «-erlen durch die voriiegen@le Erfindung behoben. Es handelt sich hierbei uni ein @cliloß für Türen von Eisenbahnwagen ti. (lgl. finit Zurückhaltung der Falle in Ofienstellung, bei dein ein durch die Drückernull betätigter. unter Federdruck stehender Schla'tbolzen mittels eines auf einer Schrägfläche rler Falle gleitenden Nockens diese zurückzieht. Das Erfin(Iunrsnierl;nial `v-ird darin -esehen, daf beim Zurückziehen der Falle ein finit keilfririnig abgeschriigter Fläche versehener Arin der Drückernuß die mit gleicher Schrägflche versehene, in an sich bekannter Weise' uni eine waagerechte @lclise schwenkbare Sperrklinke zunächst verschwenkt und darin durch die ge-Zen die I`ück#eite des Nußarmes sich abstüt7ende Sperrklinke in seiner Lage festgehalten wird.
  • Ein weiteres -Merkmal cler Erfindung besteht darin. (Mal) der Selila.gbolzen durch (Zen sein unteres Ende unterfahrenden Kopf eine: durch lulialtungen gesicherten Riegels in Sperrstellung gesichert wird.
  • Der- Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen FinG. i eine Ansic;lit des Schlosses be-i abgenGninienein Deckblech in verriegelter Schlie3-stellung.
  • Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie TI-II in Fig.I, .
  • Fig.3 eine Ansicht des Schlosses ohne Deckblech in seiner gesperrten 'Mittelstellung, Fi. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV ttnd Fig. 5 eine Seitenansicht des. Schlosses.
  • In dein Schloßkasten i ist waagerecht verschiebbar die Falle 4 gelagert, die innerhalb des Schlosses mit einem schrägen Führungssteg 5 versehen i.st und wnter-derWirkung einer Druckfeder 6 steht. Zuin Zurückziehen der Falle 4 dient ein senkrecht geführter flacher Schlagbolzen 7, auf den eine Druckfeder io wirkt. Der Schlagbolzen 7 trügt einen Stetiernocl;en ',', der in die Aussparung der Falle -i ein"reift und sich finit einer seitlichen Ab-@c'hr:igung gegen den Führungssteg 5 legt. Die @-erschiebung (les Schlagbolzens 7 erfolgt durch riie im Boden des Schloßkastens i u11(1 im Deckblech I i gelagerte Drückernu1l 12, die finit einem Arin 13 auf den Schlagbolzen 7 Die Drückernuß I-2 trügt ferner einen Arin I4, der 1ceilförniig abgeschrägt ist: Juni Festhalten der Falle 4 in ihrer Mittelstellung (Fig. 3) dient eine klappenartige Sperrklinke i5, die waagerecht drehbar auf einer Achse IS sitzt und unter der @t"irl;ung einer Drehfeder ig steht. Die Sperrklinke I; tränt einen durch den Stulp 2 des Schlof,kastens i hir_durchtret,#n(ien Fortsatz i< und ist ferner mit einer s@itlielmn Abschragung 17 versehen. 1111 1111-des Schlotlkastens i befin(let sich ein mittels Sctiliissels @ztt betätigender Riegel 2o. (hei- durch luhaltungen 22 in seinen beiden Endstellungen gesichert ist und dessen seitlicher, nach vorn abgebogener FIanscII 21 sich in (her Sperrstellung unterhalb einer @-"er@:i@gerang c) des Schlagbolzens ; befindet.
  • In der verriegelten Schließstellung nach Fig. i wird jede Verschiebung des Schlagbolzüns ; durch den unter die Z erliingerung 9 greifenden Flanseh 21 (es RiegeIs 20 verhindert, so daß der Schlagbolzen nicht mittels des Armes 13 der Drückernuß 12 aliw<irts bewegt u11(1 infolge(lessen auch (hie Falle 4 nicht zurückgezogen werden kann. Wird der Riegel 20 mittels des passenden Schlüssels in die Stellung nach Fig.3 verschoben, so entfernt sich sein Flansch 21 aus dem Bereich der Verliingerung c) cles Schlagbolzens 7, so (Maß dessen Sperrung aufgehoben wir(- u11(1 (las Schloß selbst -eiiffiiet werden kann. Durch Herabdrücken des nicht dargestellten Drückers, Aussen Dorn durch die Vierkantbohrung der DrViel;ertiuß 12 hindurchgeht, wird der Schlagbolzen 7 mittels des Arines 13 entgegen der Wirkung der Druckfeder io abwärts beNvegt, «-obei sein auf den schrägen Führungssteg 5 wirkender Steuernocken S ciie Falle 4 entgelren cler Wirkung der Feder 6 "zurückzieht. C,rleiclizeitig drückt der treibkeilartig wirkende Arin 14 der Drückernuß 12, der mit seiner Schrägfläche über die Abscliriigung 17 der Sperrklinke 15 hinweggleitet, diese entgegen der Wirkung der Feder tg .in eifite Vertiefung 3 des Schloßkastens 1 zurück. Sobald die Nase 14 über die Sperrklinke 15 hinweggeglitten `ist, kehrt diese unter der Wirkung der Feder 1g in ihre ursprüngliche Stellung zurück und legt sich dabei hinter die Nase 14. so daß sie die Drückernuß 12 festhält. Infolgedessen werden auch der Schlagbolzen durch den Arm 13 in der herabgedrückten Lage und die Falle 4 in ihrer Mittelstellung nach Fig. 3 festgehalten. Durch weitere Verdrehung der Drückernuß 12 durch Druck auf den Drücker wird die Falle q. vollständig in den Schloßkasten 1 zurückgezogen, jedoch kehrt sie nach Freigabe des Drückers wieder in ihre Mittelstellung zurück.
  • Die Auslösung der Falle d. erfolgt dadurch, daß beim Zuschlagen der geöffneten Tür der Fortsatz 16 der Sperrklinke 15 auf einen im Schließblech vorgesehenen Anschlag auftrifft, der .die Sperrklinke 15 derart zurückdrückt, daß sie den Arm 14 der Drückernuß 12 freigibt. Infolgedessen schnellen der Schlagbolzen 7 unter der Wirkung der Druckfeder to und gleichzeitig auch die Falle d. unter der Wirkung der Feder 6 in ihre Ausgangsstellungen nach Fg. 1 zurück. '

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schloß für Türen von Eisenbahnwagen u. dgl. finit Zurückhaltung der Falle in Offenstellung, bei dein ein durch die Drückernuß betätigter, unter Federdruck stehender Schlagbolzen mittels eines auf einer Schrägfläche der Falle gleitenden Nockens diese zurückzieht, dadurch gekennzeichnet, claß beim Zurückziehen der Falle ein mit keilförmig abgeschrägter Fläche versehener Arm (1.I) der Drückernuß (t2) die mit gleicher Schrägfläche versehene, in an sich bekannter Weise um eine waagerechte Achse schwenkbare Sperrklinke (15) zunächst verschwenkt und dann durch die gegen die Rückseite des @ußarines (1d.) sich abstützende Sperrklinke (15) in seiner Lage festgehalten wird.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (g) durch den sein unteres Ende unterfahrenden Kopf (a1) eines durch Zuhaltungen (22) gesicherten Riegels (20) in Sperrstellung gesichert wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht- gezogen worden: deutsche Patentschriften N r. 283 95o, 277 Ego, 63361_;, 617699; österreichische Patentschrift - 127336.
DEH160629D 1939-09-26 1939-09-26 Schloss fuer Tueren von Eisenbahnwagen u. dgl. Expired DE750282C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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DEH160629D DE750282C (de) 1939-09-26 1939-09-26 Schloss fuer Tueren von Eisenbahnwagen u. dgl.

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DE750282C true DE750282C (de) 1945-01-04

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE283950C (de) * 1900-01-01
DE277690C (de) * 1900-01-01
AT127336B (de) * 1929-10-16 1932-03-10 Arn Kiekert Soehne Türschloß für Eisenbahnwagentüren.
DE617699C (de) * 1932-09-25 1935-08-23 Gustav Picard Schloss fuer Tueren von Personenwagen
DE633615C (de) * 1936-07-31 Jacob Kiefer Fa Stangentuerschloss

Patent Citations (5)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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AT127336B (de) * 1929-10-16 1932-03-10 Arn Kiekert Soehne Türschloß für Eisenbahnwagentüren.
DE617699C (de) * 1932-09-25 1935-08-23 Gustav Picard Schloss fuer Tueren von Personenwagen

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