DE3718335C2 - - Google Patents

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DE3718335C2
DE3718335C2 DE19873718335 DE3718335A DE3718335C2 DE 3718335 C2 DE3718335 C2 DE 3718335C2 DE 19873718335 DE19873718335 DE 19873718335 DE 3718335 A DE3718335 A DE 3718335A DE 3718335 C2 DE3718335 C2 DE 3718335C2
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Wolfgang 5010 Bergheim De Meyer
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J Meyer 5000 Koeln De GmbH
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J Meyer 5000 Koeln De GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F13/00Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
    • E01F13/02Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions free-standing; portable, e.g. for guarding open manholes ; Portable signs or signals specially adapted for fitting to portable barriers
    • E01F13/024Removable barriers with permanently installed base members, e.g. to provide occasional passage
    • E01F13/026Detachable barrier bollards or parking posts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Poller zum zeitweiligen Absperren von Toreinfahrten oder dergleichen mit einer in den Boden einzulassenden Hülse mit einem auf deren Innenwand befestigten Haken mit einer von oben nach unten von der Innenwand weg verlaufenden Schrägfläche, mit einem in die Hülse einschiebbaren, an seinem oberen Ende verschlossenen und zum Überschieben über den Haken an seinem unteren Ende mit einem Längsschlitz versehenen Rohr, mit einem Lager in dessen oberem Ende aus einer in eine Öffnung eingesetzten Büchse und einem mit dieser ausgerichtet am Rohr befestigten Lagerbock, mit einem im Lager verdrehbar gehaltenen Lagerzapfen mit einem mit ihm drehfest verbundenen Hebel, mit einem an dem Lagerzapfen an seinem durch die Büchse zugänglichen Ende ausgebildeten Dreikant, mit einem im unteren Ende des Hebels vorgesehenen, über die Schrägfläche schiebbaren und mit dem Haken verrastbaren Einschnitt und mit einer zwischen dem Rohr und dem Hebel eingespannten und diesen in seine Raststellung drückenden Feder.
Poller zum dauerhaften Begrenzen von Fußgängerzonen und zu deren Absperrung gegenüber den Fahrbahnen sind bekannt. Sie werden für immer im Boden eingelassen und verankert. Die Toreinfahrten zu Häusern von Anwohnern, zu öffentlichen Gebäuden, zu der Feuerwehr und dergleichen sollen jedoch nur zeitweilig gegenüber der Fahrbahn abgesperrt werden. Die Anwohner, die Feuer­ wehrleute und so weiter sollen freien Zugang zu ihrer Ga­ rage haben. Aus diesem Grund ist der eingangs genannte Poller entwickelt worden. Er wird in großer Anzahl ver­ wendet und zählt zum Stand der Technik. Seine Wirkungsweise beruht darauf, daß das Rohr in die in dem Boden eingelassene Hülse eingeschoben wird. Dabei trifft das untere Ende des Hebels auf den auf der Innenwand der Hülse befestigten Haken und läuft auf des­ sen Schrägfläche auf. Dabei wird der Hebel etwas um seinen Drehpunkt im oberen Ende des Rohres geschwenkt. Am Ende dieser Schwenkbewegung verrastet der Haken mit dem im unteren Ende des Hebels vorgesehenen Einschnitt. Hier­ zu trägt die zwischen dem Rohr und dem Hebel eingespannte Feder bei, die den Hebel in seine Raststellung drückt. In dieser Raststellung sitzt das Rohr fest in der Hülse. Der Poller befindet sich in seiner Betriebs- bzw. Absperr­ stellung. Zur Aufgabe dieser Absperrstellung und zum Lö­ sen der Verriegelung dient ein Spezial-Dreikantschlüssel. Nur Befugte, wie die Anwohner, sollen einen solchen Drei­ kant-Schlüssel besitzen. Sie führen ihn in ihrem Kraft­ fahrzeug mit sich. Der Befugte setzt den Dreikantschlüs­ sel auf den Dreikant des Lagerzapfens des Hebels auf. Gegen den Druck der Feder, was nicht allzuviel Kraft erfordert, schwenkt er den Hebel mit dem Dreikantschlüssel so weit, bis sein Ein­ schnitt von dem Haken freikommt. Nun kann der Befugte das Rohr aus der Hülse ziehen, zur Seite legen und damit die Toreinfahrt öffnen. Nachdem der Befugte mit seinem Kraft­ fahrzeug in die Toreinfahrt hineingefahren ist, schiebt er das Rohr wieder bis zur Verriegelung in die Hülse ein. Auch Unbefugte können sich den Spezial-Dreikantschlüssel beschaffen und sich die Toreinfahrt öffnen. Die Praxis hat gezeigt, daß dies nicht oder nur selten geschieht. Dies liegt daran, daß die Anwohner bzw. die Befugten ab und zu ein Auge auf die Toreinfahrt werfen und feststel­ len, ob ein Befugter oder Unbefugter einfährt. Aus diesem Grund schrecken die Unbefugten davon ab, sich die Torein­ fahrt zu öffnen. Die Praxis hat jedoch einen anderen, konstruktiv bedingten Mangel des bekannten Pollers gezeigt. Der Lagerbock, in dem das eine Ende des Lagerzapfens gehalten ist, besteht aus einer in eine Öff­ nung des Rohres eingesetzten und in dieser verschweißten Hülse. Sie steht etwas über die Außenwand des Rohres über. Der Lagerzapfen wird von der anderen Seite, an der er den Dreikant aufweist, in diese Hülse hineingeschoben. Er steht über diese über. Auf sein überstehendes Ende wird ein Plättchen aufgeschweißt. Dieses liegt dann am Außen­ ende der Hülse an. Damit bildet das Plättchen einen An­ schlag und verhindert, daß der Lagerzapfen durch das Rohr durch und aus seiner drehfesten Verbindung mit dem Hebel herausgeschoben wird. Bei dem bekannten Poller ist es nun ein leichtes, dieses angeschweißte Plättchen mit einem Hammer abzuschlagen oder mit einer Zange abzukneifen. Diese zerstörerische Arbeit läßt sich auch in der Dunkel­ heit in kurzer Zeit bewerkstelligen. Wenn nun ein Auto­ fahrer oder ein böswilliger Nachbar Zugang zu der durch einen solchen Poller abgesperrten Toreinfahrt erlangen will, entfernt er das angeschweißte Plättchen auf die ge­ nannte Weise. Er drückt den Lagerzapfen aus dem Rohr her­ aus. Mit etwas Rütteln und Drehen läßt sich die Verra­ stung zwischen dem Hebel und dem Haken lösen. Der Unbe­ fugte zieht nun das Rohr aus der Hülse und legt es auf Seite. Nun kann auch der Unbefugte in die Toreinfahrt einfahren. Keiner kann ihm nachweisen, daß er selbst den Poller zerstört und sich auf diese Weise Zugang beschafft hat. Bis zu einer Reparatur des Pollers können Tage oder Wochen vergehen. Nach einer oder zwei Reparaturen wird man weitere nicht mehr vornehmen. Die Toreinfahrt läßt sich nicht mehr absperren. Die Kosten für den Poller, seine Montage und eine oder mehrere Reparaturen sind ver­ gebens aufgebracht worden.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Auf­ gabe zugrunde, einen Poller der eingangs genannten Art so auszubilden, daß Böswillige auch mit höherem Kraftaufwand und Geschick nicht mehr ohne weiteres dessen Verriegelungsvorrichtung zerstören können.
Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich bei einem Poller der eingangs genannten Gattung nach der Erfindung dadurch, daß der Lagerzapfen auf der Innenwand des Rohres angeordnet ist, der Lagezapfen auf der dem Dreikant zugewandten Seite des Hebels eine auf diesem aufliegende Anschlagscheibe aufweist, in der Anschlagscheibe und im Hebel miteinander fluchtende Bohrungen vorgesehen sind und ein Stift im Preßsitz in diese eingeschoben ist. Dies bedeutet, daß der Lagerzapfen und der Hebel nicht nur drehfest, sondern auch in Längsrichtung des Lagerzapfens unverschieblich miteinander verbunden sind. Der im Preßsitz in den Bohrungen der Anschlagscheibe und des Hebels sitzende Stift hält den Lagerzapfen und den Hebel unlösbar zusammen. Zum Lösen dieser Verbindung müßte der Stift mit einer Bohrmaschine herausgebohrt werden. In der Praxis ist dies nicht möglich.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Hebel eine Gewindebohrung und der Lagerzapfen ein in diese eingeschraubtes Außengewinde aufweist. Der Lagerzap­ fen kann mit einem größeren Drehmoment in die Gewindeboh­ rung des Hebels eingeschraubt werden. Dadurch wird die an ihm vorgesehene Anschlagscheibe mit ihrer inneren Stirn­ seite auf den Hebel aufgepreßt. Dabei werden die Gewinde­ gänge von Hebel und Lagerzapfen gegeneinander verspannt. Dies erhöht die Verbindung zwischen den beiden Teilen.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgese­ hen, daß der Lagerbock auf seiner dem Lagerzapfen zuge­ kehrten Seite eine Bohrung zur Aufnahme von dessen Zapfen und auf seiner anderen, an der Innenwand des Rohres anlie­ genden Seite einen in einer Bohrung des Rohres aufgenom­ menen Bolzen aufweist und der Bolzen mit dem Rohr ver­ schweißt ist. Im Unterschied zum Stand der Technik, bei dem der Lagerbock durch eine von der Außenseite des Roh­ res zugängliche Hülse gebildet wird, sitzt der Lagerbock bei der Erfindung auf der Innenwand des Rohres. Nur mit einem Bolzen sitzt er in einer Bohrung des Rohres. Der Bolzen und die Wand dieser Bohrung sind miteinander ver­ schweißt. Diese Verbindung läßt sich von außen nicht auf­ brechen.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Schweißnaht zwischen Rohr und Bolzen glatt geschlif­ fen ist. Dies erschwert das Ansetzen eines Meißels oder eines Bohrers, falls ein Unbefugter tatsächlich versuchen sollte, die Verbindung aufzubrechen. Aber auch ein Auf­ brechen dieser Verbindung bzw. das Zerstören der Schweiß­ naht würde nicht zum gewünschten Erfolg führen. Durch das genannte Verklemmen der Gewindegänge und den Preßsitz des Stiftes in den Bohrungen des Hebels und der Anschlag­ scheibe sind Hebel und Lagerzapfen so fest miteinander verbunden, daß der Lagerzapfen aus dem Hebel nicht her­ ausgedrückt werden kann.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgese­ hen, daß die Anschlagscheibe drehbar in der Büchse gela­ gert ist.
In der Zeichnung wird ein Ausführungs­ beispiel der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Pollers mit aufgeschnitte­ nem Rohr und aufgeschnittener Hülse bei Einschie­ ben des ersteren in die Hülse,
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 in der verriegelten Betriebsstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Pollers wieder mit aufge­ schnittenem Rohr und aufgeschnittener Hülse bei vollständig eingeschobenem Rohr und entriegeltem Hebel,
Fig. 4 ein Längsschnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Darstel­ lung verschiedener Einzelteile und
Fig. 6 ein Querschnitt durch das Rohr und die Lagerung des Hebels.
Fig. 1, Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 4 zeigen den Poller 12 mit der Hülse 14, die in den Boden 16 eingelassen und in diesem verankert ist. Das obere Ende der Hülse 14 ist un­ ter Bildung eines Randes 18 abgekantet. Dessen Oberseite liegt bündig mit der Oberfläche des Bodens 16. In der Be­ triebsstellung liegt ein Ring 20 auf dem Rand 18 auf. Ein Haken 22 sitzt auf der Innenwand der Hülse 14. Im allge­ meinen ist der Haken 22 angeschweißt. An seinem oberen Ende weist er eine Schrägfläche 24 auf. Ein Rohr 26 sitzt in der Hülse 14. Das Rohr 26 und die Hülse 14 bilden ge­ meinsam den Poller 12. Im Rohr 26 ist ein Hebel 28 ver­ schwenkbar. An seinem oberen Ende ist er verschwenkbar im Rohr 26 aufgehangen. Eine Blattfeder 30 ist an den Hebel 28 angenietet. Bei Blick auf die Fig. 1 bis 3 drückt sie ihn in Gegenuhrzeigerrichtung. An seinem unteren Ende weist der Hebel 28 einen Einschnitt 32 auf. Eine auf das untere Ende des Hebels 28 aufgesetzte und angeschweißte Platte 34 schließt den Einschnitt 32 nach unten ab. Auf seiner bei Blick auf die Fig. 1 bis 3 rechten Seite ist das Rohr 26 an seinem unteren Ende unter Bildung ei­ nes Längsschlitzes eingeschnitten. Durch diesen Längs­ schlitz schwenkt das untere Ende des Hebels 28 nach außen.
Fig. 4 und insbesondere Fig. 5 und Fig. 6 zeigen Einzel­ heiten der Lagerung oder schwenkbaren Aufhängung des He­ bels 28 im Rohr 26. An seinem oberen Ende und auf seiner bei Blick auf Fig. 4 rechten Seite weist das Rohr 26 eine Öffnung auf. Eine Büchse 36 sitzt in dieser Öffnung. Eine Schweißnaht 38 hält die Buchse 36 in dem Rohr 26. Auf der linken Seite des Rohres sitzt auf dessen Innenseite der Lagerbock 40. Er sitzt mit einem Bolzen 42 in einer Öff­ nung in der Wand des Rohres 26. Eine Schweißnaht 44 hält den Lagerbock 40 an seiner Stelle. An seinem Innenende weist er eine Bohrung 46 auf. Diese bildet ein Gleitlager für den Lagerzapfen 50. Gemäß der Darstellung in Fig. 5 weist der Hebel 28 noch eine Gewindebohrung 48 auf. Der bereits genannte Lagerzapfen 50 weist noch einen Zapfen 52 auf. Dieser wird in der Bohrung 46 aufgenommen. Zum Lagerzap­ fen 50 gehören noch das Außengewinde 54, die Anschlag­ scheibe 56 und der Dreikant 58. Die Anschlagscheibe 56 weist noch eine Bohrung 60 auf. Dieser entspricht eine Bohrung 62 im Hebel 28. Die Fig. 5 und 6 zeigen noch den Stift 64, der in Betriebsstellung im Preßsitz in die­ sen Bohrungen 60, 62 aufgenommen wird. Fig. 4 zeigt noch den Dreikant-Schlüssel 66. Er paßt auf den Dreikant 58.
Nach dieser Einzelbeschreibung soll die Montage des Pol­ lers 12 beschrieben werden. An seinem oberen Ende erhält das Rohr 26 eine kleinere und eine größere Bohrung. In die kleinere wird von innen der Bolzen 42 des Lagerbockes 40 eingesetzt. Die Schweißnaht 44 wird angelegt. Anschlie­ ßend wird das Rohr 26 an dieser Stelle von außen beschliffen. Deshalb gibt es keine Vorsprünge oder dergleichen, an die man eine Zange, einen Meißel oder dergleichen ansetzen kann. Die Büchse 36 wird in die größere Bohrung einge­ setzt und die Schweißnaht 38 angelegt. Auch diese Schweiß­ naht 38 wird beschliffen. Anschließend wird der Hebel 28, an den die Feder 30 bereits angenietet ist, von unten oder über das noch offene obere Ende des Rohres 26 in dieses eingeschoben. Der Hebel 28 wird so ausgerichtet und an­ schließend gehalten, daß seine Gewindebohrung 48 mit der Bohrung 46 und damit auch mit der Büchse 36 fluchtet. Nun wird der Lagerzapfen 50 über die Büchse 36 eingeführt.
Sein Zapfen 52 wird durch die Gewindebohrung 48 durchge­ steckt und in die Bohrung 46 eingeschoben. Anschließend wird das Außengewinde 54 in die Gewindebohrung 48 einge­ schraubt. Hierzu wird der Dreikant-Schlüssel 66 auf den Dreikant 58 aufgesetzt. Der Dreikant-Schlüssel 66 kann mit viel Kraft angezogen werden. Damit verklemmen sich die Gänge der beiden Gewinde gegeneinander, und die Stirn­ seite der Anschlagscheibe 56 wird gegen die flache Seite des Hebels 28 gepreßt. Die beiden Bohrungen 60 und 62 sind noch nicht vorhanden. Sie werden jetzt nach dem er­ läuterten Einschrauben in einem einzigen Arbeitsgang ge­ bohrt. Dadurch ergibt sich ihre Ausrichtung. In einem letzten Arbeitsgang wird der Stift 64 an die Bohrung 60 angesetzt und in diese und in die Bohrung 62 hineinge­ drückt. Der Lagerzapfen 50 und der Hebel 28 sind nun un­ lösbar miteinander verbunden. Das Anschweißen des Ringes 20, das Verschließen des oberen Endes des Rohres 26 mit einer Haube und weitere Arbeitsschritte werden nicht er­ läutert, da sie nicht zur Erfindung gehören und schon beim Stand der Technik geläufig sind.
Bei der Anwendung des Pollers 12 wird das Rohr 26 gemäß der Darstellung in den Fig. 1 und 2 in die Hülse 14 eingesteckt und in dieser unter der Einwirkung seines Ge­ wichtes bis in die in Fig. 2 gezeigte Betriebsstellung nach unten verschoben. Die Feder 30 drückt den Einschnitt 32 gegen den Haken 22 bzw. die Platte 34 unter die Schräg­ fläche 24. Das Rohr 26 ist in der Hülse 14 verriegelt. Zum Lösen dieser Verriegelung wird der Dreikant-Schlüssel 66 auf den Dreikant 58 aufgesetzt. Fig. 4 deutet dies an. Der Hebel 28 wird gegen den Druck der Feder 30 verschwenkt, bis der Einschnitt 32 und die Platte 34 vom Haken 22 frei kommen. Das Rohr 26 kann zur Freigabe der Toreinfahrt und dergleichen aus der Hülse 14 herausgezogen werden.
Die vorstehende Beschreibung hat gezeigt, daß sich der Lagerbock 40 nicht wie sein Gegenstück beim Stand der Technik mit einigen Hammerschlägen oder einer Zange aus dem Rohr 26 herausbrechen läßt. Selbst wenn dies gesche­ hen sollte, würde der Hebel 28 im Rohr 26 gehalten. Die unlösbare Verbindung zwischen dem Hebel 28 und dem Lager­ zapfen 50 bleibt bestehen. Dessen Anschlagscheibe 56 wird in der Büchse 36 geführt und gehalten.

Claims (5)

1. Poller zum zeitweiligen Absperren von Toreinfahrten oder dergleichen mit einer in den Boden einzulassenden Hülse mit einem auf deren Innenwand befestigten Haken mit einer von oben nach unten von der Innenwand weg verlaufenden Schrägfläche, mit einem in die Hülse einschiebbaren, an seinem oberen Ende verschlossenen und zum Überschieben über den Haken an seinem unteren Ende mit einem Längsschlitz versehenen Rohr, mit einem Lager in dessen oberem Ende aus einer in eine Öffnung eingesetzten Büchse und einem mit dieser ausgerichtet am Rohr befestigten Lagerbock, mit einem im Lager verdrehbar gehaltenen Lagerzapfen mit einem mit ihm drehfest verbundenen Hebel, mit einem an dem Lagerzapfen an seinem durch die Büchse zugänglichen Ende ausgebildeten Dreikant, mit einem im unteren Ende des He­ bels vorgesehenen, über die Schrägfläche schiebbaren und mit dem Haken verrastbaren Einschnitt und mit einer zwischen dem Rohr und dem Hebel eingespannten und diesen in seine Raststellung drückenden Feder, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (40) auf der Innenwand des Rohres (26) angeordnet ist, der Lagerzapfen (50) auf der dem Dreikant (58) zugewandten Seite des Hebels (28) eine auf diesem aufliegende Anschlagsscheibe (56) aufweist, in der Anschlagscheibe (56) und im Hebel (28) miteinander fluchtende Bohrungen (60, 62) vorgesehen sind und ein Stift (64) im Preßsitz in diese eingeschoben ist.
2. Poller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (28) eine Gewindebohrung (48) und der Lager­ zapfen (50) ein in diese eingeschraubtes Außengewinde (54) aufweist.
3. Poller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (40) auf seiner dem Lagerzapfen (50) zugekehrten Seite eine Bohrung (46) zur Aufnahme von dessen Zapfen (52) und auf seiner anderen, an der In­ nenwand des Rohres (26) anliegenden Seite einen in ei­ ner Bohrung des Rohres (26) aufgenommenen Bolzen (42) aufweist und der Bolzen (42) mit dem Rohr (26) ver­ schweißt ist.
4. Poller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnaht (44) zwischen Rohr (26) und Bolzen (42) glatt geschliffen ist.
5. Poller nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagscheibe (56) in der Büchse (36) dreh­ bar gelagert ist.
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