DE2125639A1

DE2125639A1 - Schwenkbeschlagvorrichtung für kehrbare Fenster

Info

Publication number: DE2125639A1
Application number: DE19712125639
Authority: DE
Inventors: Harald Vegsund Kvasnes (Norwegen)
Original assignee: Kvasnes, Harald, Vegsund; A/S Spilka, Spjelkavik; (Norwegen)
Priority date: 1970-06-04
Filing date: 1971-05-24
Publication date: 1971-12-09
Also published as: FR2095904A5; NL7107517A; GB1299154A; CH542352A; US3721044A; BE768040A; FI48629C; AT322404B; DE2125639C3; SE380863B; DK149096C; NO122614B; NL8102603A; FI48629B; DE2125639B2; DK149096B

Description

Harald Kvasnes, 6o2o VEGSUND, Norwegen _und . ν "·
A/S SFILKA₅ 60I0 SPJELKAVIK, Norwegen.

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Schwenkbeschlagvorrichtung für kehrbare Fenster.

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Die Erfindung betrifft eine Schwenkber.ehlagvorrichtung für kehrbare Fenster derjenigen Art, wobei ein Fensterflügelrahmen an einem Ende schwenkbar vorgesehen ist mittels ■ zweier auf dem Rahmen vorgesehener Schwenkzapfen, die Führung in Führungsnuten in dem Rahmen besitzen,"und wobei der Fensterflügelrahmen auf jeder Seite zwischen Rahmen und Fensterflügelrahmen während des Verschiebens und Verschwenkens von zwei in dem Rahmen drehbar befestigten Armen unterstützt wird, deren 'freie Enden im Abstand voneinander gelenkig mit einem dritten Arm verbunden sind, der drehbar an dem Fensterflügelrahmen be-■festigt ist.

Eine derartige Schwenkbeschlagvorrichtung ist aus

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der norwegischen Patentschrift Nr. 1O¹J.Z¹JQ des Patentinhabers bekannt. Diese bekannte Schwenkbeschlägvorrichtung hat sich als in der Praxis sehr zufriedenstellend erwiesen, doch war ein Wachteil der■, dass das Montieren in_einer besonderen Weise vorgenommen werden musste, um Strammung in dem Schwenkbeschlag zu erhalten, Dies fordert auch eine grosse Genauigkeit in den einzelnen Gelenkpunkten, Bei den vorbekannten Vorrichtungen war man dazu gezwungen, Beschläge je 10 cm Höhenintervall herzustellen* Dies führte zu vielen Schwenkbeschlaggrössen,

Die vorliegende Erfindung hat daher zur Aufgabe, die bekannte Sehwenkbeschlagvorrichtung zu verbessern, und mit Ausgangspunkt in der einleitungsweise genannten bekannten Sehwenkbeschlagvorrichtung ist daher eine derartige Sehwenkbeschlagvorrichtung zuwegegebracht, welche Sehwenkbeschlagvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass die beiden Rahmenarme, bei geschlossenem Fenster, hintereinander liegen, Dadurch erzielt man mehrere Torteile* Erstens kann man den Beschlag viel kurzer machen, mit demselben guten .Gleichgewicht wie bei dem vorbekannten Beschlag. Dadurch, dass die beiden Rahmenarme, P wenn das Fenster geschlossen ist, parallel oder annähernd parallel, mit dem einen Arm hinter dem anderen, liegen, erzielt man, dass sich der Beschlag beim Schliessen des Fensters einschlägt, ohne Gefahr für- Versperrung, wenn das Fenster wieder geöffnet wird. Mit dem neuen Fensterbeschlag kann man Intervalle in Hohen von 4-0 ^{cm m}it ein und demselben Beschlag decken. Die neue Konstruktion bewirkt auch, dass keine untere Grenze dafür existiert , für welche Hohe fertiges Fenster man den Beschlag benutzt, Dies war früher ein Problem, wenn man ein Fenster gleichzeitig auswuchten sollte, was daran liegt, dass der obere

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Rahmenarm bei den früheren Ausführungen dann so kurz wurde, dass dieser Arm sich "beim Öffnen des Fensters versperren würde.= Dasselbe ist bei grosseren Fenstern der Fall, wenn man alle Arme an den bekannten Beschlägen verkürzt, -um den Beschlag dadurch hantierlicher ζυ machen·

Um zu grosse Rahmendicke zu vermeiden, kann man die Schwenkzapfen oder Führungsschuhe erfindungsgemäss vorteilhafterweise als im Fensterflügelrahmen aufgelagerte kurbelarme ausbilden. Selbst wenn die erfindungsgemässen Rahmenarme bei ge™-, schlossenem Fenster hintereinander liegen sollen, braucht man ' die Rahmendicke dann nicht über das Normale zv erhöhen»

Die Rahmenarme können vorteilhafterweise auf einer gemeinsamen, an dem Rahmen befestigten Platte aufgelagert sein, was das Montieren des Beschlags in wesentlichem Mass erleichtert .

Die Schwenkbeschlagvorrichturg kann erfindungsgemäss vorteilhafterweise mit· einem auf dem Rahmen montierten Fallriegel versehen werden, der mit einem Widerhaken auf dem äusseren der in dem Rahmen drehbar befestigten Arme zusammenwirkt-. Der dadurch erzeugte Anhaltmechanismus wirkt als ein Anhalter für Lüftestellung und als eine sogenannte Kindersicherung, was besonders in Hochbauten wesentlich ist, In umgekehrter Stellung des Fensters wird der Anhaltmechanismus als Anhalter benutzt werden können, wenn das Fenster geputzt werden soll, Er wirkt auch als Einbruchssicherung,

Die Erfindung wird nachstehend näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erklärt, wo

Fig. 1 einen Aufriss eines Fensters mit der neuen Schvv^Tenkbeschlag\^rorrichturig, von der Aussers-eite gesehen, zeigt, Fig.- ?. einer Schritt nach de¹" ir FIg. 1 eingezeichnet

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ten Schnittlinie, mit dem Fenster in Lüftestellung, zeigt,

Fig.₍3 einen Ausschnitt der oberen linken Ecke des Fensters in Fig. 1 zeigt,

Fig. 4 einen perspektivischen Ausschnitt der oberen linken Ecke des Fensterflügelrahmens in Fig» 1 und 3 zeigt und

Fig. 5 einen Schnitt wie in Fig. 2, mit dem Fensterflügelrahmen in einer weiteren ausgeschwenkten Stellung, zeigt.

In Fig. 1 ist ein Fenster von der Aussenseite gesehen gezeigt. Das Fenster besteht aus einem Rahmen 1, in welchem der Fensterflügelrahmen 2 mit Hilfe der erfindungsgemässen Schwenkbeschlagvorrichtung aufgelagert ist« Um für die Schwenkbeschlagvorrichtung Platz zu geben, sind an den beiden gegenüberliegenden, vertikalen Rahmenseiten Aussparungen 3 ^und 4 ausgebildet. Auf der Innenseite der vertikalen Rahmenseiten . sind Führungsnuten 5 für die auf dem Fensterflügelrahmen befestigten Schwenkzapfen vorgesehen.

Der Fensterflügelrahmen 2 ist auf beiden Seiten in dem Rahmen 1 mittels eines Armmechanismus aufgelagert, der näher beschrieben wird. Anschliessend wird lediglich der in Fig. 1 J} linke Armmechanismus beschrieben, da der in Fig. 1 rechte Armmechanismus entsprechend ausgebildet ist,

In der Ausnehmung 4 iⁿ dem Rahmen 1 ist eine Platte 9 versenkt befestigt. Ein Arm 14 ist drehbar auf der Platte mit Hilfe eines Schwenkzapfens 11 aufgelagert und ist an se.inem äussersten Ende mit Hilfe eines Schwenkzapfens ΐβ mit einem Arm 17 verbunden, dessen äusserstes Ende bei l8 drehbar mit dem Fensterflügelrahmen 2 verbunden ist. Wegen der gezeigten Schnittform sieht man in Fig. 2 und 5 einen Schnitt durch den. in dem rechten Beschlag benutzten Schwenkzapfen I9. Auf der

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Platte 9 ist mit Hilfe eines Schwenkzapfens· 10 drehbar ein Arm 12 aufgelagert, dessen äusserstes Ende drehbar mit dem Arm 17 mittels eines angedeuteten Schwenkzapfens 15 verbunden ist.

Zuoberst in jeder Ecke ist auf dem Fensterflügelrahmen 2 ein besonderer Schwenkzapfen oder Führungsschuh 6 vorgesehen, In dem Ausführungsbeispiel ist der Führungsschuh als ein in dem Fensterflügelrahmen 2 aufgelagerter Kurbelarm ausgebildet (siehe Fig. 4-)· Der Führungsschuh 6a selbst wird von einem aus dem Kurbelarm herausragenden Teil gebildet, wie besonders gut aus Fig. 3 ^und 4 hervorgeht. Mittels des Schwenkzapfens 6b ist der Kurbelarm drehbar in einer Aussparung 8 in dem Fensterflügelrahmen 2 aufgelagert-, in diesem Fall über einen Beschlag 7, der in dem Fensterflügelrahmen 2 festgeschraubt ist., In Fig. 2 ist das Fenster in Lüftestellung, d.h. nahe=

- zu geschlossener Stellung, gezeigt. In ganz geschlossener Stellung liegt der Kurbelarm 6 unten in der Aussparung 8, wird aber, wie bei einem Studium von Fig. 2 und 5 hervorgeht, nach und nach um den Schwenkzapfen 6b hochschwenken, wenn das Fenster geöffnet und gegebenenfalls umgekehrt wird» Das Fenster wird während des Öffnens und des eventuellen Umkehrens die ganze Zeitlang in Gleichgewicht sein.

Der Arm 12 ist mit einem einwärtsragenden Haken I3 versehen, bestimmt zum Zusammenwirken mit einem Fallriegel 20. Der Fallriegel 20 ist mit Hilfe zweier Zapfen, die den Fallriegel steuern, indem der Fallriegel mit einem entsprechenden Langloch versehen ist, auf der Platte 9 montiert. Ferner ist

."der Fallriegel 20 mit einem von der Platte 9 herausragenden

kurzen Arm 21 versehen, der dazu dient, das Anheben des FaIl-. riegels 20 zu erleichtern, wenn die Sperre aufgehoben werden soll. Dieser Sperrmechanismus wirkt in folgender Weise. Wenn

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•das Fenster geöffnet wird, wird der Haken I3 automatisch von dem Fallriegel 20 gesperrt werden und kann dann nicht mehr bewegt werden» Der Fallriegel 20 kann angehoben werden, und das Fenster kann dann weiter hinausgeschwenkt und eventuell umgekehrt werden» Nach erfolgtem Umkehren wird der Haken I3 wieder mit dem Fallriegel 20 Kontakt erhalten, wodurch das Fenster in Putzstellung gesperrt wird« Dieser Sperrmechanismus kann an einer oder an beiden Seiten vorgesehen werden, und gewöhnlich wird ein derartiger Sperrmechanismus auf der einen Seite, z.B., wie hier gezeigt, auf der rechten Seite, genügen.

Claims

Patentansprüche

1» ) Schwenkbeschlagvorrichtung für kehrbare Fenster der-.jenigen Art, wobei ein Fensterflügelrahmen an einem Ende schwenkbar vorgesehen ist mittels zweier auf dem Rahmen vorgesehener SeVvce --■!■::-:: pi en, -die Führung in Führungsnuten in dem Rahmen besitzen, und wobei der Fensterflügelrahmen auf jeder Seite zwischen Rahmen und Fensterflügelrahmen während des Verschiebens und Verschwenken^ von zwei in dem Rahmen drehbar befestigten Armen unterstützt wird, deren freie Enden im Abstand voneinander gelenkig mit einem dritten Arm verbunden sind, der drehbar an dem Fensterflügelrahmen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rahmenarme (12, 14) bei geschlossenem Fenster (2) hintereinander liegen»

2, Schwenkbeschlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkzapfen oder die Führungsschuhe als in dem Fensterflügelrahmen (2) aufgelagerte Kurbelarme (G) ausgebildet sind.

3· Schwenkbeschlagvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen auf dem Rahmen (1) montierten Fallriegel (20), der mit einem Widerhaken (13) auf dem äusseren (12) der in dem Rahmen drehbar befestigten Arme zusammenwirkt.

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