DE953947C - Rolljalousie mit schwenkbaren Lamellen - Google Patents

Rolljalousie mit schwenkbaren Lamellen

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DE953947C
DE953947C DEB22295A DEB0022295A DE953947C DE 953947 C DE953947 C DE 953947C DE B22295 A DEB22295 A DE B22295A DE B0022295 A DEB0022295 A DE B0022295A DE 953947 C DE953947 C DE 953947C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamella
opening
roller blind
slats
blind according
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Expired
Application number
DEB22295A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walter A Bechtler
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WALTER A BECHTLER DR
Original Assignee
WALTER A BECHTLER DR
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Filing date
Publication date
Application filed by WALTER A BECHTLER DR filed Critical WALTER A BECHTLER DR
Application granted granted Critical
Publication of DE953947C publication Critical patent/DE953947C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/34Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable roller-type; Roller shutters with adjustable lamellae

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description

  • Rolljalousie mit schwenkbaren Lamellen Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Rolljalousie mit parallelen, schwenkbaren Lamellen, die durch Stränge unter sich und mit dem zugleich als Schwenkvorrichtung ausgerüsteten Aufrollorgan verbunden sind.
  • Es ist heute in immer vermehrtem Maße üblich, bei Neubauten derartige Rolljalousien an Stelle der konventionellen Holzrolläden zu verwenden.
  • Den heute bekannten Rolljalousien mit parallelen, schwenkbaren Lamellen haften aber noch einige Nachteile an. So ist insbesondere der Abstand von der Führungsschiene zum Fensterrahmen und damit die Tiefe der Fensterleibung verhältnismäßig groß zu wählen, weil zur Erzeugung des für eine sichere Schwenkung notwendigen übergewichtes die Schwenkachse der Lamellen erheblich nach außen verlegt werden müß, womit die Führungsschienen automatisch einen entsprechenden Abstand vom Fensterrahmen aufweisen müssen, was bauliche Nachteile mit sich bringt.
  • Es ist auch noch eine andere Ausführung vorgeschlagen worden, bei der die in die Führungsschienen verlegten Verbindungsstränge der einzelnen Lamellen so steif ausgeführt sind, daß sich eine Abstützung der Lamellen nach oben ergibt. Auch dabei ist jedoch ein Übergewicht auf Seite der Zugstränge notwendig und nur erreichbar, wenn die Schwenkachse wiederum nach außen verlegt ist. Bei dieser Ausführung ist als weiterer Nachteil der Umstand zu erwähnen, daß das Einleiten der Schwenkbewegung durch die Kürze des Hebelarmes, mit der das Ubergewicht der Lamellen angreift, sehr erschwert wird. Dazu kommt schließlich noch, daß die. Lamellen beim Öffnen, infolge der notwendigen Spiele in der Aufhängung, unregelmäßige Abstände erhalten.
  • Ferner ist mit den bekannten RaIljalousien. ein dichtes Schließen der Lamellen nicht erreichbar. Durch die Rolljalousie gemäß der Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden.
  • Die Rolljalousie gemäß der Erfindung, die mit parallelen urid schwenkbaren Lamellen ausgerüstet ist, die durch Stränge unter sich und mit dem zugleich als Schwenkvorrichtung ausgebildeten Aufrollorgan verbunden sind, wobei die Zugstränge, die der einen Lamellenkante zugeordnet sind und sowohl zum Aufziehen und Aufrollen als auch zum Schwenken der Lamellen dienen, an der Aufrollwalze in einer zur Erzeugung der Schwenkbewegung der Lamellen geeigneten Weise befestigt sind und wobei eine der obersten Lamellen in herabgelassenem Zustand- der Jalousie beidseitig auf einer Auflage drehbar gelagert ist und als Öffnungslamelle dient, an welcher die übrigen Lamellen mittels Verbindungssträngen aufgehängt sind, kennzeichnet sich dadurch, d.aß die Punkte, in denen die Verbindungsstränge an der Öffnungslamelle befestigt sind, in einem Abstand von der Schwenkachse der Öffnungslamelle liegen.
  • In der Zeichnung sind in Fig. i bis 5 einige beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine perspektivische Ansicht des Aufroll- und Schwenkmechanismus mit geschlossenen Lamellen, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Aufroll-und Schwenkmechanismus mit geöffneten Lamellen, Fig. 3 einen Schnitt durch den Aufrollmechanismus Fig. q eine Ansicht des Aufrollmechanismus und Fig. 5 die Verbindung der Abschlußleiste mit der letzten Lamelle.
  • An der Aufrollwalze i sind in bekannter Weise Zugstränge 2 befestigt, die zum Aufziehen der Rolljalousie sowie zum Schwenken der Lamellen dienen. Die Führungsschienen q., die zweckmäßig in der Mauer des Gebäudes versenkt angeordnet sind, dienen den Führungsbolzen 8 der Lamellen g zur Führung. Die Lamellen g sind sowohl mit den Zug-und Schwenksträngen 2 als auch mit den Verbindungssträngen 7 direkt oder über entsprechende Bolzen 5 bzw. 8 drehbar so miteinander verbunden, daß sie unter sich parallel sind.
  • Die als Öffnungslamelle 3 bezeichnete Lamelle hängt ebenfalls an den Strängen :2 und ist mit den Auflagebolzen 6 starr verbunden. An der öffnungslamelle 3 sind dann über die Verbindungsstränge 7 die übrigen Lamellen g aufgehängt. Zweckmäßig schließen bei der Öffnungslamelle 3 die Schwenkachse 1q., der Angriffspunkt 13- der Verbindungsstränge 7, und der Angriffspunkt der Zugstränge 2 einen stumpfen Winkel ein, dessen Spitze nach unten weist. Die Auflagebolzen 6 sind abgekröpft und kommen mit ihren freien Enden, die die Schwenkachse 14 bilden, auf einer entsprechenden Auflage io zur Anlage. Durch die Abkröpfung der Bolzen 6 entsteht ein Abstand zwischen den Befestigungspunkten 13 der Verbindungsstränge 7 an der Öffnungslamelle 3 und der Schwenkachse 14 der Öffnungslamelle 3. Statt die Öffnungslamelle 3 mit abgekröpften Bolzen 6 zu versehen, könnte selbstverständlich die Öffnungslamelle 3 in einem entsprechenden Profil ausgeführt, also etwa aus einem Stück gepreßt werden. Ebenso ist es insbesondere bei sehr breiten Storen, um ein Durchhängen der Öffnungslamelle 3 zu vermeiden, zweckmäßig, diese über eine Anzahl Scharniere mit einer Leiste zu verbinden, wobei dann die Leiste statt der Öffnungslamelle3 andenZugsträngen2 befestigt ist.
  • Zweckmäßig ist die Verbindung zwischen den Öffnungslamellen 3 und den Auflagebolzen 6 so gestaltet, daß die Kröpfungsebene des Auflagebolzens 6 mit der Ebene der Öffnungslamelle 3 den vorgenannten stumpfen Winkel bildet. Die Führungsschiene q. ist an ihrem oberen Ende trichterartig erweitert, so daß die Führungsbolzen 8 der Lamellen g beim Herunterlassen der Rolljalousie mit Sicherheit richtig in die Schienen q. eingeführt -,verden. Dabei kann der obere Rand der Führungsschiene q. als Auflage io für die Bolzen 6 ausgebildet sein.
  • Beim Herunterlassen der Rolljalousie kommt das abgekröpfte, über dieÖffnungslamelle 3 vorstehende Ende 14 der Auflagebolzen 6 auf den Auflagen io zur Anlage. In dieser Stellung sind die einzelnen Lamellen g noch aufeinanderliegend, wie in Fig. i dargestellt, die Rolljalousie ist geschlossen. Gibt man nun die Zugstränge 2 weiter frei, so entsteht in der Abkröpfstelle 13 des Bolzens 6 ein Zug nach unten, bedingt durch das Gewicht der an den Ver-Bindungssträngen 7 hängenden Lamellen g. Die durch die Abkröpfung der Auflagebolzen 6 geschaffene Lagerung unterstützt diesen Zug ganz wesentlich, da j a das Gewicht der an den Strängen 7 hängenden Lamellen g über einen Hebelarm angreift, so daß mit Sicherheit eine Drehung der Öffnungslamelle 3 um den Punkt 14 zustande kommt.
  • Die Schwenkachsen der übrigen Lamellen sind durch die Führungsbolzen 8 bestimmt. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel fällt die Schwenkachse mit der Befestigung in den Verbindungssträngen 7 zusammen.
  • Bei der Schwenkbewegung der 'Öffnungslamelle 3 wandern die ei=nzelnen Lamellen g entsprechend der .Abkröpfung der Bolzen 6 bzw. der Länge des Hebelarmes nach unten. Um diese Bewegung auf der untersten-Lamelle aufzunehmen, ist diese als Abschlußleiste ausgebildete Lamelle mit der nächstfolgenden Lamelle über ein Scharnier verbunden. Dadurch kann sich die Bewegung der Abschlußleiste der Bewegung. der übrigen Lamellen anpassen, ohne sie störend zu beeinflussen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist oberhalb der Öffnungslamelle 3 noch eine Abdecklamelle i i angeordnet. Bildet man die Verbindungsstränge 7 genügend steif aus, so kann auch dieser Abdecklamelle ii eine gewisse Verschwenkungsbewegung erteilt werden. Die Abdecklamelle i i kann insbesondere zur Abdichtung des - Rolljalousiekastens nach außen von Vorteil sein.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung wird bei einer aus. Lamellen bestehenden Rolljalousie einmal der Einbau wesentlich erleichtert, indem die Tiefe der Fensterleibung durch die Lagerung und Führung der Lamellen nur noch gering gehalten sein kann und im weiteren ein lichtdichtes Schließen und ein absolut einwandfreies Verschwenken der Lamellen auch dann sichergestellt ist, wenn der Abstand zwischen der Schwenkachse der Lamellen und dem Angriffspunkt der Zugstränge ä so kurz ist, daß ein zum Verschwenken der Lamellen ausreichenden Übergewicht nicht entstehen könnte. Die Öffnungslamelle 3 ist von außen nicht mehr sichtbar, und die Lamellen schließen dicht aneinander an.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rolljalousie mit parallelen und schwenkbaren Lamellen, die durch Stränge unter sich und mit dem zugleich als Schwenkvorrichtung ausgebildeten Aufrollorgan verbunden sind, und bei der die Zugstränge, die der einen Lamellenkante'zugeordnet sind und sowohl zum Aufziehen und Aufrollen als auch zum Schwenken der Lamellen dienen, an der Aufrollwalze in einer zur Erzeugung der Schwenkbewegung der Lamellen geeigneten Weise befestigt sind, wobei ferner .eine der obersten Lamellen in herabgelassenem Zustand der Jalousie zur Ausführung der Schwenkbewegung der Lamellen beidseitig auf einer Auflage drehbar gelagert ist und als Öffnungslamelle dient, an welcher die übrigen Lamellen mittels Verbindungssträngen aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Punkte (13), in denen die Verbindungsstränge (7) an der Öffnungslamelle (3) befestigt sind, in einem Abstand von der Schwenkachse (14) der Öffnungslamelle (3) liegen.
  2. 2. Rolljalousie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Punkte (13), in welchen die Verbindungsstränge (7) an der Offnungslamelle (3) befestigt sind, zwischen deren Schwenkachse (1q.) und.den Angriffspunkten (5) der Zugstränge (2) liegen.
  3. 3. Rolljalousie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Öffnungslamelle (3) die Schwenkachse (1q.), der Angriffspunkt (13) der Verbindungsstränge (7) und der Angriffspunkt der Zugstränge (a) einen mit der Spitze nach unten weisenden stumpfen Winkel bilden. .
  4. 4. Rolljalousie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Öffnungslamelle (3) abgekröpfte Bolzen (6) angeordnet sind, die sich bei herabgelassener Jalousie auf Auflagen (io) anlegen.
  5. 5. Rolljalousie nach Anspruch i .und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (6) der lÖffnungslamelle (3) in einer Ebene gekröpft sind, die zur Ebene der Öffnungslamelle (3) unter einem stumpfen Winkel steht.
  6. 6. Rolljalousie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungslamelle (3) ein Profil besitzt, das den abgekröpften Bolzen (6) entsprechende Teile aufweist. .
  7. 7. Rolljalousie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungslamelle (3) über Scharniere mit einer an den Zugsträngen (2) befestigten Leiste verbunden ist. B.
  8. Rolljalousie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungslamelle (3) die oberste Lamelle ist. g.
  9. Rolljalousie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Öffnungslamelle (3) noch mindestens eine weitere der Abdeckung dienende Lamelle (ii) vorgesehen ist und daß wenigstens die Verbindungsstränge (7) zwischen dieser Abdecklamelle (i i) und der Öffnungslamelle (3) so steif gewählt sind, daß die Abdecklamelle (ii) beim Schwenken der Öffnungslamelle (3) mitgeschwenkt wird. io.
  10. Rolljalousie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Lamelle als Abschlußieiste ausgebildet und mit der Barüberliegenden Lamelle über Scharniere verbunden ist. i i.
  11. Rolljalousie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (g) mit aufgesetzten Bolzen (8) in einer Führungsschiene (q.) geführt werden und daß die Führungsschiene (q.) an ihrem oberen Ende zur Gewährleistung eines sicheren Hineingleitens der Bolzen trichterförmig erweitert ist.
  12. 12. Rolljalousie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei den an der Öffnungslamelle (3) aufgehängten Lamellen (9) die Schwenkachse mit den Befestigungspunkten der Verbindungsstränge (7) zusammenfällt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr: goo 6o8, 814 657.
DEB22295A 1951-10-26 1952-10-04 Rolljalousie mit schwenkbaren Lamellen Expired DE953947C (de)

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CH953947X 1951-10-26

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DE953947C true DE953947C (de) 1956-12-06

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE814657C (de) * 1949-07-07 1951-09-24 Hartmann & Co A G S A Kippjalousie
DE900608C (de) * 1950-06-15 1953-12-28 Metallbau A G Rolljalousie mit schwenkbaren Lamellen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE814657C (de) * 1949-07-07 1951-09-24 Hartmann & Co A G S A Kippjalousie
DE900608C (de) * 1950-06-15 1953-12-28 Metallbau A G Rolljalousie mit schwenkbaren Lamellen

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