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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bauelement zum Verschließen
einer Wandöffnung, mit einem um eine Schwenkachse verschwenkbar
an einem rechteckig ausgebildeten Rahmen angeordneten Schließelement,
wobei die Schwenkachse im Wesentlichen innerhalb der durch den Rahmen
definierten, ebenen Fläche relativ zum Rahmen entlang von
parallel zueinander ausgerichteten Rahmenelementen quer zu ihrer
Längserstreckung bewegbar angeordnet ist und endseitig
Lagerelemente aufweist, die jeweils zumindest teilweise in eine
Führung eines der parallel zueinander ausgerichteten Rahmenelemente
eingreifend angeordnet sind, wobei die Führung im Wesentlichen
entlang der gesamten Längserstreckung eines zugehörigen
Rahmenelements angeordnet ist.
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Ein
derartiges Bauelement kann beispielsweise als Fenster, Tür,
Schott oder ähnlichem ausgebildet sein. Jedes dieser Bauelemente
weist zumindest ein Schließelement auf, welches um eine Schwenkachse
verschwenkbar an einem Rahmen angeordnet ist und auch als Flügel
bezeichnet werden kann. Meist sind die Rahmen solcher Bauelemente
rechteckig ausgebildet, wobei es im Rahmen der vorliegenden Erfindung
nicht ausgeschlossen sein soll, wenn der Rahmen von der idealen
Form abweicht und beispielsweise abgerundete Ecken oder ähnliches
aufweist. Die rechteckige Ausbildung des Rahmen soll auch den Spezialfall
der quadratischen Ausbildung des Rahmen beinhalten.
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Um
die Möglichkeit zu schaffen, das Schließelement
in Schließstellung des Bauelementes sowohl in einer ersten
Position, als auch in einer um 180° gedrehten Position
an dem Rahmen des Bauelementes anordnen zu können, sind
unterschiedlich ausgestaltete Bauelementen vorgeschlagen worden, welche
ein Verlagern der Schwenkachse relativ zum Rahmen von einer Endposition
in eine andere Endposition erlauben. Befindet sich die Schwenkachse
in einer dieser Endpositionen, so erfolgt beispielsweise das Öffnen
des Bauelementes durch ein Verschwenken des Schließelementes,
wobei dieses Verschwenken gegenläufig zu der Verschwenkung
erfolgt, welche beim Öffnen des Bauelementes durchgeführt wird,
wenn die Schwenkachse in der anderen Endposition angeordnet ist.
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Diese
bekannte Ausgestaltung eines Bauelementes, bei dem eine Verlagerung
der Schwenkachse relativ zum Rahmen erfolgen kann, wodurch das Schließelement
bezüglich des Rahmens wahlweise in einer von zwei Schließstellungen
angeordnet werden kann, dient zum Beispiel der Schaffung eines Fensters,
welches eine gute Regelung des Wärmehaushalts ermöglicht.
Ein solches Fenster mit einfacher oder mehrfacher Verglasung kann
beispielsweise so ausgebildet sein, dass von einer Seite auf die
Verglasung auftreffende Wärmestrahlung, wie etwa Sonnenlicht,
teilweise reflektiert wird, so dass ein auf der anderen Seite der
Verglasung beziehungsweise des Bauelementes angeordneter Raum nicht
zu stark erwärmt wird. Diese Verwendung eines Bauelementes
ist insbesondere im Sommer von Vorteil. Im Winter ist es hingegen
bevorzugt, das Schließelement in seiner zweiten, zu der
vorbeschriebenen um 180° gedrehten Schließstellung
anzuordnen, wodurch in dem Raum vorhandene Wärme teilweise
an der Verglasung reflektiert und so von einem übermäßigen
Entweichen durch das Bauelement abgehalten wird.
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Der
europäischen Patentschrift
EP 0 795 072 B1 ist ein entsprechendes Fenster
zu entnehmen, bei dem ein Fensterflügelrahmen drehbar auf
Drehgelenken in einem Fensterrahmen angeordnet ist. Die Drehgelenke
sind in Führungen der horizontal ausgerichteten Rahmenelemente
des Fensterrahmens verschiebbar gelagert, wobei eine entsprechende
Verschwenkung des Fensterflügelrahmens relativ zu dem Fensterrahmen
unter Zuhilfenahme eines Drehmechanismus erfolgt. Dieser weist zwei
schwenkbeweglich miteinander verbundene Gliedarme auf, welche unterhalb
des Fensterflügelrahmens angeordnet sind und die bestimmungsgemäße
Verschwenkung des Fensterflügelrahmens unterstützen.
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Ein ähnlicher
Mechanismus ist in der europäischen Patentschrift
EP 1 419 306 B1 offenbart,
wobei in der dort offenbarten Ausgestaltung eines Fensters die entsprechende
Schwenkachse horizontal angeordnet ist, während die Schwenkachse
bezüglich der vorbeschriebenen europäischen Patentschrift vertikal
ausgerichtet ist.
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Kompliziertere
Ausgestaltungen solcher Drehmechanismen zur Unterstützung
der Schwenkbewegung eines um 180° verschwenkbar angeordneten
Schließelementes bzw. Fensterflügelrahmens an
einem Fensterrahmen sind durch die internationale Patentanmeldung
WO 2006/042438 A2 ,
das US-Patent
US 2,718,675 und
die deutsche Patentschrift
DE
21 25 639 offenbart, bei denen jeweils gelenkig miteinander
verbundene Schwenkarme zur Unterstützung der Verschwenkung
des Fensterflügelrahmens vorgesehen sind.
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Eine
hierzu alternative Ausgestaltung ist durch das US-Patent
US 3,638,360 gegeben, bei dem
der offenbarte Drehmechanismus einen Rahmen aufweist, welcher schwenkbeweglich
miteinander verbundene Glieder aufweist, wodurch der Arm bei Verschwenkung
des Fensterflügelrahmens eine ziehharmonikaartige Bewegung
ausführt.
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Allen
diesen vorbeschriebenen Ausgestaltungen von Bauelementen, bei denen
ein Schließelement wahlweise in einer von zwei verschiedenen Schließpositionen
an einem Rahmen angeordnet werden kann, ist gemeinsam, dass zur
bestimmungsgemäßen und sicheren Verschwenkung
des Schließelementes aufwendige Stützkonstruktionen
verwendet werden, welche auf einer Seite des Bauelements angeordnet
sind und daher einen entsprechenden Raum beanspruchen, was einer
uneingeschränkten Verwendung solcher Bauelemente entgegensteht. Insbesondere
dann, wenn ein solches Bauelement als Fenster mit davor angeordneten
Blumenkästen oder ähnlichem verwendet werden soll,
tritt die störende Wirkung solcher Stützkonstruktionen
auf. Zudem sind solche Stützkonstruktionen bei der Anordnung
an der Außenseite beispielsweise eines Hauses der Witterung
ausgesetzt, was deren Funktionsfähigkeit im Laufe der Zeit
nachhaltig beeinträchtigt. Dagegen ist eine Anordnung solcher
Stützkonstruktionen auf der Innenseite, d. h. auf einer
einem Raum zugewandten Seite des Bauelementes, wenig wünschenswert,
da eine solche Ausgestaltung nicht zuletzt wenig ansehnlich ist
und zudem viel Raum einnimmt. Ferner kann die Verwendung solcher
Stützkonstruktionen nicht gewährleisten, dass
die bei Verschwenkung eines solchen Schließelements in
Führungen von parallel zueinander ausgerichteten Rahmenelementen
geführten Lagerelementen synchron erfolgt, was beispielsweise
ein Verkanten des Schließelementes an dem Rahmen zur Folge
haben kann, wodurch die Handhabung eines solchen Bauelements erschwert
wird und eine Beschädigung des Bauelementes nicht ausgeschlossen
werden kann.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Bauelement zum Verschließen einer Wandöffnung
bereitzustellen, welches einfach und sicher handhabbar sowie sehr
flexibel einsetzbar ist.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Bauelement nach Anspruch 1 gelöst,
welches eine Einrichtung zur Synchronisierung der Bewegungen beider
Lagerelemente aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen offenbart.
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Erfindungsgemäß wird
somit ein Bauelement vorgeschlagen, bei dem durch die Synchronisierung der
Bewegungen der beiden Lagerelemente während der Verlagerung
der Schwenkachse relativ zum Rahmen eine bestimmungsgemäße
und sichere Handhabung des Bauelementes gewährleistet ist. Zudem
ist durch die Synchronisation der Bewegungen der Lagerelemente gewährleistet,
dass die Funktionsfähigkeit des Bauelements selbst bei
Verwendung von relativ schweren und/oder großflächig
ausgebildeten Schließelementen nicht beeinträchtigt wird,
so dass die Funktionsfähigkeit des Bauelements sehr langlebig
ist. Ein Verkanten oder ähnliches, wie es bei Bauelementen
aus dem Stand der Technik während der Verlagerung des Schwenkachse
relativ zum Rahmen vorkommen kann, ist somit bei dem erfindungsgemäßen
Bauelement nicht möglich, selbst wenn relativ großflächige
oder schwergewichtige Schließelemente verwendet werden,
bei deren Verschwenkung große Querkräfte auftreten
können, welche durch Bauelemente des Standes der Technik
nicht kompensierbar sind, was den Einsatz dieser bekannten Bauelemente
im Vergleich zu dem erfindungsgemäßen Bauelement
deutlich einschränkt. Das erfindungsgemäße
Bauelement ist somit sehr einfach und sicher handhabbar sowie vielseitig
einsetzbar.
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Wie
bereits oben beschrieben, kann es sich bei dem Bauelement um ein
Fenster, eine Tür, ein Schott oder ähnliches handeln.
Vor Interesse ist es, dass das entsprechende Schließelement
zwei Großflächen aufweist, deren Materialeigenschaften
verschieden sind, so dass das Schließelement zweckabhängig
wahlweise in der einen oder der anderen Schließposition
an dem Rahmen angeordnet werden kann. Beispiele für solche
Materialeigenschaften sind Wärmedämmung, Feuerfestigkeit,
Korrosionsbeständigkeit, Formstabilität, Farbgestaltung
und ähnliches.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Einrichtung
zwei jeweils in einem der parallel zueinander ausgerichteten Rahmenelemente
angeordnete Zahnstangen auf, die jeweils mit einem an einem Lagerelement
angeordneten Zahnrad zusammenwirken, wobei die Zahnräder über
eine Welle drehfest miteinander verbunden sind. Diese Ausgestaltung
der Einrichtung zur Synchronisierung der Bewegungen der beiden Lagerelemente
ist relativ einfach und somit kostengünstig. Zudem bietet
sie den Vorteil, dass die mechanischen Komponenten der Einrichtung
innerhalb der Bestandteile des Bauelements angeordnet sind, so dass
keine nachteilige Stützkonstruktion, wie sie bei Bauelementen
des Standes der Technik vorkommt, erforderlich ist. Insofern wirkt
sich auch diese Ausgestaltung positiv auf die flexible Einsetzbarkeit
des erfindungsgemäßen Bauelements aus, da die
baulichen Ausdehnungen des erfindungsgemäßen Bauelements
nicht durch die Anordnung der Einrichtung zur Synchronisierung der
Bewegungen der beiden Lagerelemente verändert wird. Die
Bestandteile der Einrichtung sind dadurch zudem vor äußeren
Einflüssen geschützt angeordnet. Des Weiteren
wird der durch das Bauelement hervorgerufene optische Eindruck nicht
durch die Einrichtung beeinträchtigt, da deren Bestandteile beim
Anblick des Bauelements nicht zu sehen sind. Somit wird durch diese
Ausgestaltung insgesamt ein optisch sehr ansehnliches und gleichzeitig
sehr funktionelles sowie flexibel einsetzbares Bauelement bereitgestellt,
dessen Funktionsfähigkeit sehr langlebig ist, da die Einrichtung zur
Synchronisierung der Bewegungen der beiden Lagerelemente geschützt
innerhalb von Bestandteilen des Bauelements angeordnet ist.
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Um
diese Eigenschaften, nämlich die flexible Einsetzbarkeit,
die optische Ansehnlichkeit sowie die langlebige Funktionsfähigkeit,
weiter zu verbessern, wird mit einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung vorgeschlagen, dass die Welle rechtwinklig zu den
parallel zueinander ausgerichteten Rahmenelementen im Wesentlichen
innerhalb des Schließelements angeordnet und über
wenigstens zwei Wellenlager gelagert ist. Neben der vor äußeren
Einwirkungen geschützten Anordnung der Zahnstangen und Zahnräder
der Einrichtung in den Führungen der parallel zueinander
ausgerichteten Rahmenelemente ist somit zusätzlich auch
die rechtwinklig zu diesen Rahmenelementen angeordnete Welle geschützt
innerhalb des Schließelements angeordnet. Ist das betreffende
Bauelement beispielsweise als Fenster ausgebildet, so kann die Welle
in einem senkrecht zu den parallel zueinander ausgerichteten Fensterrahmenelementen
angeordneten Schließflügelrahmenelement angeordnet
werden, ohne dass zusätzliche bauliche Maßnahmen
vorgenommen werden müssen.
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Eine
weitere, alternativ zu der vorhergehenden Ausgestaltung vorgeschlagene
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Bauelements ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zwei
jeweils in einem der parallel zueinander ausgerichteten Rahmenelemente
angeordnete, drehbar gelagerte Schraubspindeln aufweist, die jeweils
mit einer ortsfest an einem Lagerelement angeordneten Spindelmutter
zusammenwirken. Durch eine Drehung der Schraubspindeln kann eine
kontrollierte Verlagerung bzw. Bewegung der beiden Lagerelemente
erfolgen, indem die Spindelmuttern bei Drehung der Schraubspindeln
ihre Position entlang der parallel zueinander ausgerichteten Rahmenelemente
verändern. Insbesondere ist darauf zu achten, dass die
Schraubspindeln sich synchron drehen, um die synchrone Bewegung
der Lagerelemente zu gewährleisten. Die Schraubspindeln
können beispielsweise über entsprechende Lagerelemente
in den Rahmenelementen angeordnet werden.
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Zur
optimalen Synchronisation der Drehung der Schraubspindeln und somit
der Bewegungen der beiden Lagerelemente wird vorgeschlagen, dass
die Schraubspindeln jeweils über ein Kegelradgetriebe mit
einer Welle verbunden sind, die innerhalb eines rechtwinklig zu
den parallel zueinander ausgerichteten Rahmenelementen angeordneten
Rahmenelement angeordnet und über wenigstens zwei Wellenlager
gelagert ist. Diese sehr einfache Ausgestaltung der Einrichtung
zur Synchronisierung der Bewegungen der Lagerelemente ist sehr effektiv
und unter Verwendung einer sehr geringen Anzahl von Bestandteilen
realisierbar. Hierbei ist lediglich zu beachten, dass sich die Schraubspindeln
gegenläufig drehen, was durch eine entsprechende Ausbildung
der vorhandenen Gewindeteile an den Schraubspindeln und/oder den
Spindelmuttern ausgeglichen werden kann.
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Gemäß einer
weiteren, alternativen und vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weist die Einrichtung zwei jeweils in einem der parallel zueinander verlaufend
angeordneten Rahmenelemente ortsfest angeordnete Schraubspindeln
auf, die jeweils mit einer an einem Lagerelement drehbar gelagerten
Spindelmutter zusammenwirken. Hier wird somit eine synchrone Bewegung
der Lagerelemente durch eine synchrone Drehung der Spindelmuttern
erzeugt, wozu die Spindelmuttern drehbar an den Lagerelementen angeordnet
sind.
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Auch
bei der vorbeschriebenen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Bauelements wird es als vorteilhaft erachtet, wenn die Spindelmuttern
jeweils über ein Kegelradgetriebe und eine Welle drehfest
miteinander verbunden sind, wobei die Welle rechtwinklig zu den
parallel zueinander ausgerichteten Rahmenelementen im Wesentlichen
innerhalb des Schließelements angeordnet und über
wenigstens zwei Wellenlager gelagert ist. Dieses erzeugt die bereits
vorbeschriebenen Vorteile der Synchronisierung der Bewegungen der
Lagerelemente auf einfache Art und Weise unter Verwendung einer
sehr geringen Anzahl von Komponenten.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Einrichtung zur Synchronisierung der
Bewegungen der Lagerelemente eine Antriebseinheit aufweist. Über
diese Antriebseinheit, welche beispielsweise manuell oder elektromotorisch
ausgebildet ist, kann eine synchrone Bewegung der Lagerelemente
und somit eine bestimmungsgemäße Verschwenkung
des Schließelements erfolgen, wobei die Verwendung einer
solchen Antriebseinheit für die Einrichtung beziehungsweise
das Bauelement dann von Vorteil ist, wenn das Schließelement
relativ großflächig und/oder schwergewichtig ausgebildet
ist.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden im folgenden
anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.
Dabei zeigen
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1: ein erstes Ausführungsbeispiel
für das erfindungsgemäße Bauelement,
welches in dieser Ausführung als Fenster ausgebildet ist;
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1b:
eine Schnittdarstellung des in 1a gezeigten
Ausführungsbeispiels entlang der Linie A-A;
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2a:
ein zweites Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße
Bauelement,
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2b:
eine Schnittdarstellung des Ausführungsbeispiels der 2a entlang
der Linie B-B;
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3a:
ein drittes Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße
Bauelement; und
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3b:
eine Schnittdarstellung durch das Ausführungsbeispiel der 3a entlang
der Linie C-C.
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1a zeigte
eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
für das erfindungsgemäße Bauelement 1,
welches in dieser Ausführung als Fenster ausgebildet ist.
Dieses Fenster weist wie üblich einen Rahmen 2 und
ein Schließelement 3 auf. Das Schließelement 3 weist
in dieser Ausführung einen Schließrahmen 4 auf,
welcher aus vier Schließrahmenelementen 5 gebildet
ist. Der Rahmen 2 weist ebenso vier Rahmenelemente 6 auf.
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Das
Schließelement 3 ist an dem Rahmen 2 über
eine Schwenkachse 7 verschwenkbar angeordnet, welche endseitig
Lagerelemente 8 aufweist. Diese Lagerelemente 8 sind
jeweils in eine Führung 9 eines der parallel zueinander
und horizontal ausgerichteten Rahmenelemente 6 angeordnet.
Hierdurch ist es möglich, die Schwenkachse 7 mit
den Lagerelementen 8 entlang der Längserstreckung
der parallel zueinander und horizontal ausgerichteten Rahmenelemente 6 zu
verlagern, so dass während einer Verlagerung der Schwenkachse 7 von
der links in 1a dargestellten Endposition
in die rechts in 1a dargestellte Endposition
eine Verschwenkung des Schließelements 3 um 180° erfolgen
kann, wodurch wahlweise die eine oder die andere Stellung ausgewählt
wird, um eine gewünschte der beiden Großflächen
des Schließelements 3 zu einer bestimmten Seite
des Bauelements 1 zu wenden.
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Damit
die Bewegungen der beiden Lagerelemente 8 in den Führungen 9 synchronisiert
sind, um beispielsweise ein Verkanten des Schließelements 3 während
der Verlagerung der Schwenkachse 7 zu verhindern, ist erfindungsgemäß eine
Einrichtung zur Synchronisierung der Bewegungen der beiden Lagerelemente 8 vorgesehen,
welche genauer anhand von 1b erläutert
wird.
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1b zeigt
eine Schnittdarstellung des in 1 gezeigten
Bauelements 1 entlang der Linie A-A. Es ist das obere,
horizontal ausgerichtete Rahmenelement 6 des Rahmens 2 in
einem Längsquerschnitt zu sehen, wobei das Lagerelement 8 als Zahnrad
ausgebildet ist und mit einer Zahnstange 10 zusammenwirkt.
Des Weiteren ist eine Führungsöffnung 11 zu
sehen, in der ein Endbereich der Schwenkachse 7 geführt
ist. Um nun eine Synchronisierung der Bewegungen der beiden Lagerelemente 8 zu
erreichen, ist ebenfalls das in 1a unten
dargestellte Lagerelement 8 wie das in 1b dargestellte
Lagerelement 8 als Zahnrad ausgebildet und es ist ebenso
eine Zahnstange 10 in dem unteren Rahmenelement 6 des
Rahmens 2 vorgesehen, wobei die Synchronisierung der Bewegungen
der beiden Lagerelemente 8 durch Verbindung der Lagerelemente 8 mit
einer Welle 12 erfolgt, mit der die Lagerelemente 8 drehfest
verbunden sind. Wird nun das in Schließstellung befindliche
Schließelement 3 aus der Bildebene heraus geöffnet,
kann eine Verlagerung der Schwenkachse 7 beziehungsweise
der Welle 12 bezüglich der
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1a nach
rechts erfolgen, wobei die Drehbewegungen und damit die Bewegungen
der Lagerelemente 8 entlang der Führungen 9 in
den Rahmenelementen 6 des Rahmens 2 synchronisiert
sind, so dass selbst bei Verwendung eines großflächig
ausgebildeten Schließelements 3 oder eines solchen
mit einem hohen Gewicht eine sichere Funktionsweise des Bauelements 1 gewährleistet
ist und zudem eine einfache Handhabung desselben erfolgen kann.
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2a zeigt
eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels
für das erfindungsgemäße Bauelement 1,
welches auch hier als Fenster ausgebildet ist. Das Bauelement 1 weist
einen Rahmen 2 mit vier Rahmenelementen 6 sowie ein
daran schwenkbar um eine Schwenkachse 7 angeordnetes Schließelement 3 mit
einem aus vier Schließrahmenelementen 5 bestehenden
Schließrahmen 4 auf. Endseitig der Schwenkachse 7 sind Lagerelemente 8 angeordnet,
welche jeweils in eine Führung 9 der parallel
zueinander ausgerichteten, horizontal angeordneten Rahmenelemente 6 eingreifen.
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In
den Führungen 9 sind in dieser Ausführungsform
Schraubspindeln 13 drehbar gelagert, welche mit nicht näher
dargestellten Spindelmuttern zusammenwirken, die an den Lagerelementen 8 angeordnet
sind. Bei einer Drehung der Schraubspindeln 13 erfolgt
somit eine Bewegung der Lagerelemente entlang der Längserstreckung
der parallel zueinander ausgerichteten, horizontal angeordneten Rahmenelemente 6 des
Rahmens 2. Zur Synchronisierung dieser Bewegungen sind
die Schraubspindeln 13 über nicht detailliert
dargestellte Kegelradgetriebe 14 mit einer Welle 15 verbunden,
so dass bei Drehung der Welle 15 eine synchrone Drehung
der beiden Schraubspindeln 13 und somit eine synchrone
Bewegung der Lagerelemente 8 entlang der Längserstreckung
der Führungen 9 erfolgt. Für diese Ausgestaltung
müssen sich entweder die Gewinderichtungen der Schraubspindeln 13 oder
die der Spindelmuttern unterscheiden, damit sich die Spindelmuttern
und somit die Lagerelemente 8 bei Drehung der Welle 15 in
dieselbe Richtung bewegen.
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Der 2b,
welche eine Schnittdarstellung bezüglich des in 2a gezeigten
Ausführungsbeispiels für das erfindungsgemäße
Bauelement entlang der Linie B-B ist. In 2b ist
das in 2a oben gezeigte Rahmenelement 6 des
Rahmens 2 zu sehen, wobei eine Schraubspindel 13 vorgesehen ist,
auf der eine mit dem Lagerelement 8 verbundene, und nicht
näher dargestellte Spindelmutter bewegbar ist, wenn sich
die Schraubspindel 13 um ihre Längsachse dreht.
Diese Drehung wird über die in 2a gezeigte
Welle 15 und eine Übersetzung der Drehung der
Welle 15 über ein Kegelradgetriebe 14 erzeugt.
Auch bei dieser Ausführung des Bauelements 1 ist
eine Führungsöffnung 11 vorgesehen, in
der ein massiv ausgebildeter, mit dem Lagerelement 8 verbundener
Teil der Schwenkachse 7, welcher im Wesentlichen den Schließrahmen 4 mit
dem Lagerelement 8 verbindet, vorhanden und geführt
ist.
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In 3a ist
ein weiteres, alternatives Ausführungsbeispiel für
das erfindungsgemäße Bauelement 1 schematisch
dargestellt. Auch dieses Bauelement 1 ist als Fenster ausgebildet
und weist einen Rahmen 2 mit vier Rahmenelementen 6 und
ein schwenkbar daran angeordnetes Schließelement 3 mit
vier einen Schließrahmen 4 bildenden Schließrahmenelementen 5,
wobei die Verschwenkung des Schließelements 3 relativ
zu Rahmen 2 über eine Schwenkachse 7 mit
einseitig daran angeordneten Lagerelementen 8 erfolgt.
Die Lagerelemente 8 sind entlang der Längserstreckung
von parallel zueinander ausgerichteten, horizontal angeordneten
Rahmenelementen 6 innerhalb von Führungen 9 bewegbar.
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Im
Unterschied zu der in den 2a und 2b gezeigten
Ausführungsvariante sind hier die im Wesentlichen in den
Führungen 9 angeordneten Schraubspindeln 13 ortsfest
angeordnet, wobei die mit den Schraubspindeln 13 zusammenwirkenden, nicht
näher dargestellten Spindelmuttern in dieser Ausgestaltung
drehbar an den Lagerelementen 8 angeordnet sind und über
eine massive, nicht näher dargestellte Welle in Drehung
versetzt werden können, welche in dieser Ausgestaltung
die selbe Lage wie die Schwenkachse 7 einnimmt. Durch Drehung dieser
im Wesentlichen der Schwenkachse 7 entsprechenden Welle
werden somit die Spindelmuttern synchron in Drehung versetzt, so
dass letztere sich entlang der ortfest gehaltenen Spindelschrauben 13 bewegen,
was eine Synchronisierung der Bewegungen der Lagerelemente 8 bedeutet.
Die Verbindung der Spindelmuttern zu der im Wesentlichen der Schwenkachse 7 entsprechenden
Welle ist hier ebenfalls durch die jeweilige Verwendung eines Kegelradgetriebes 14 verwirklicht.
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Die 3b zeigt
eine Schnittdarstellung des in 3a gezeigten
Ausführungsbeispiels für das Bauelement 1 entlang
der Linie C-C. Man erkennt eine in dem in 3a oben
dargestellten Rahmenelement 6 des Rahmens 2 angeordnete
Schraubspindel 13, welche über nicht näher
dargestellte Spindelmuttern mit einem Lagerelement 8 zusammenwirkt. Des
Weiteren ist eine Führungsöffnung 11 vorhanden,
die zur Führung der im Wesentlichen der Schwenkachse 7 entsprechenden
Welle dient.
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Die
anhand der Figuren beschriebenen Ausführungsbeispiele dienen
der Erläuterung und sind nicht beschränkend.
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- 1
- Bauelement
- 2
- Rahmen
- 3
- Schließelement
- 4
- Schließrahmen
- 5
- Schließrahmenelement
- 6
- Rahmenelement
- 7
- Schwenkachse
- 8
- Lagerelement
- 9
- Führung
- 10
- Zahnstange
- 11
- Führungsöffnung
- 12
- Welle
- 13
- Schraubspindel
- 14
- Kegelradgetriebe
- 15
- Welle
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0795072
B1 [0005]
- - EP 1419306 B1 [0006]
- - WO 2006/042438 A2 [0007]
- - US 2718675 [0007]
- - DE 2125639 [0007]
- - US 3638360 [0008]