DE9117067U1 - Fensterjalousie - Google Patents

Description

Fensterjalousie oder -Vorhang, insbesondere für Doppelscheiben- Isolierglas-Fenster

Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf aufziebare und senkbare FensterJalousien oder -vorhänge, die so konstruiert und angepaßt sind, daß sie zwischen den Glasscheiben in einem Doppelscheibenfenster angebracht werden können, insbesondere für Doppelscheiben-Isolierfenstereinheiten. Die Erfindung kann sowohl für venezianische Jalousien der Art, die individuelle, vertikal beabstandete Lamellen besitzen als auch für Jalousien der gefalteten Art, die eine durchgehende Scheibe bzw. einen Vorhang bilden, eingesetzt werden.

Aus Gründen der Einfachheit soll für die verschiedenen Typen von Jalousien und Vorhänge, die in den Bereich der Erfindung fallen, in der folgenden Beschreibung, einschließlich der Ansprüche, das Wort "Jalousien" als allgemeine Bezeichnung für die einbezogenen Produkte benutzt werden, es sei denn, daß ein anderes Wort benutzt wird, um ein bestimmtes Produkt zu bezeichnen.

Es ist eine Anzahl von verschiedenen Vorschlägen für solche Jalousien bekannt. Als Beispiel für den Stand der Technik können hier die US-Patente 3 292 309, 3 153 819, 2 530 218, 4 459 778 und 3 835 911 genannt werden.

Die Herstellung von verschiedenen Arten von Jalousien, die für den Einbau zwischen festangebrachten Glasscheiben vorgesehen sind, wie zum Beispiel zwischen zwei Glasscheiben in einer Isolationsfenstereinheit, stellt eine Anzahl von Spe

ziellen Problemen. Zunächst ist der verfügbare Platz in transversaler Richtung zum Einbau der Jalousie sehr beschränkt und außerdem muß die Jalousienstruktur eine eher haltbare, betriebssichere und wartungsfreie Konstruktion aufweisen, da die Jalousieneinheit einschl. des Systems zum Aufziehen und Herablassen der Jalousie nicht jederzeit für eine Reparatur oder einen Austausch zugänglich ist, sondern vielmehr normalerweise den Ersatz der kompletten Fenstereinheit notwendig macht, sollte eine Fehlfunktion auftreten. Die Jalousie muß weiterhin einfach und haltbar bei Betrieb durch ungeübte Bewohner des jeweiligen Hauses sein.

Die Hauptaufgabe der Erfindung ist daher, eine eher kompakte, mechanisch einfache und haltbare Jalousieneinheit zum Einbau zwischen Doppelglasscheiben in Isolationsglasfenstereinheiten und ähnlichem vorzusehen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, eine konstruktive Lösung vorzusehen, die nicht nur ein Aufziehen und Herablassen der Jalousie, sondern auch eine Winkeleinstellung der einzelnen Lamellen bei einer Jalousie, die aus einzelnen Lamellen besteht, ermöglicht.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, eine Lösung vorzusehen, die es ermöglicht, die Jalousie mit einer einzigen Betriebseinrichtung zu bedienen, in anderen Worten, eine Jalousie, die mit nur einer Hand manuell bedient werden kann.

Eine weitere, sehr wichtige Aufgabe der Erfindung ist, ein Aufhängesystem vorzusehen, einschließlich einer Kordelaufhängung oder eines -antriebes, das sehr kompakt konstruiert werden kann, so daß diese Lösung speziell für die Anbringung zwischen den Glasscheiben in einem Isolierglasfenster geeignet ist.

Schließlich ist Aufgabe der Erfindung, eine Lösung vorzusehen, die ein erzwungenes oder mechanisch kontrolliertes Zwei-Weg-Aufziehen und -Absenken der Jalousie ermöglicht. Eine solche Lösung kann aus verschiedenen Gründen erwünscht sein,

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in erster Linie, da eine solche Jalousienlösung hervorragend für die Anbringung zwischen zwei Glasscheiben geeignet ist, die eine aus der vertikalen geneigte Position haben, z.B. in Zusammenhang mit einer Dachverglasung oder ähnlichem, Lösungen, die heutzutage mehr und mehr eingesetzt werden. Solche Lösungen bieten außerdem eine zusätzliche Betriebszuverlässigkeit, abgesehen davon, daß das Auftreten von Geräuschbildungen, aufgrund eines Kontaktes zwischen der Jalousie und der Innenoberfläche der Glasscheiben vermieden werden kann.

Die Struktur der Fensterjalousie gemäß der Erfindung ist von der Art, die mit einem Kordelhängetrieb versehen ist, der in einem Gehäuse angebracht ist, und der speziell für die Anordnung zwischen den Glasscheiben in einem Doppelscheibenfenster geeignet ist, insbesondere in einem Isolierglasfenster, wobei die Jalousie an dem Kordeltrieb oder ähnlichem aufgehängt ist, wodurch die Jalo&mgr;sie in jede gewünschte Stellung zum Fensterbereich gebracht werden kann, und die erfindungsgemäße Jalousienstruktur ist allgemein dadurch gekennzeichnet, daß der Kordelhängetrieb mit einer länglichen transversal angeordneten Haltewelle verbunden ist, die in einem Gehäuse untergebracht ist, wobei die Welle so angeordnet ist, daß sie rotieren als auch axial versetzt werden kann, wodurch im Betrieb das Auf- und Abwickeln der Kordeltriebe, die mit der Welle verbunden sind, im wesentlichen in einer Lage auf der Haltewelle möglich ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Haltewelle mit inneren (Hohlwelle) oder äußeren Schraubgewinden versehen, die in Eingriff mit einem oder mehreren Gewinde-Elementen stehen, die fest in dem Gehäuse angebracht sind, woraus bei Rotation gleichzeitig eine Bewegung der Haltewelle in axialer Richtung resultiert.

Die erfindungsgemäße Lösung für die Aufhängung oder Anbringung und den Betrieb von Fenster Jalousien, kann bei einer Vielzahl von verschiedenen Ausführungen von FensterJalousien

der Art mit einzelnen Lamellen, wie auch in Jalousien der gefalteten Art, mit akkordeonartigen, miteinander verbundenen Lamellen eingesetzt werden.

Eine.Ausführung der Erfindung, die bei den verschiedenen Arten von Jalousien eingesetzt werden kann, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kordeltrieb aus einer einzigen durchgehenden Kordel besteht, deren jeweilige Enden an der Haltewelle in seitlichem Abstand zueinander angebracht sind, wobei die Kordel von einem ersten Befestigungspunkt auf der Welle abwärts durch die Jalousie auf einer Seite derselben bis zu einer Leiste oder einer Schiene läuft, die am unteren Ende der Jalousie angeordnet ist, entlang dieser Schiene durch Gleiteinrichtungen oder ähnliches führt, die auf beiden Seiten der Schiene angebracht sind, und von dort mit einem Kordelteil aufwärts durch die Jalousie zu einem auf der Haltewelle angeordneten zweiten Befestigungspunkt für das andere Ende der Kordel.

Eine zweite Ausführungsform der Erfindung, die insbesondere in Verbindung mit FensterJalousien der gefalteten Art brauchbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousie an zwei unabhängigen Kordeltriebsystemen aufgehängt ist, wobei jede aus einer einzelnen Kordel besteht und dadurch, daß die jeweiligen Enden eines jeden Kordeltriebs an jeweils sich gegenüberliegenden Seiten der Haltewelle relativ zu ihrer Längsachse angebracht sind, wobei sie parallele Kordelführungen aufweist, die abwärts durch die Jalousie laufen und an dem unteren Fensterrahmenelement, z.B. an einem unteren Abstandselement, in einem 360"-Schlaufe durch Umsetzungseinrichtungen laufen, und dadurch, daß eine der Kordelführungen in jedem der Kordeltriebe an einem Befestigungspunkt an der unteren Kante der Jalousie befestigt sind, wodurch bewirkt wird, daß ein jeder Kordellauf in jedem Kordeltrieb während der Rotationsbewegung der Welle gleichzeitig im gleichen Maße an der Welle auf- und abgewickelt wird, wodurch gleichzeitig eine konstante freie Länge der Kordel-

triebe und der Spannung in denselben erhalten wird, wenn die Jalousie entsprechend der Rotationsrichtung der Welle aufgezogen oder herabgelassen wird, was bewirkt, daß die Bewegungen der Jalousie in einer, mechanisch gesprochen, kontrollierten Weise in beiden Richtungen stattfinden.

Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die insbesondere in Verbindung mit Jalousien der Art brauchbar ist, die aus individuell aufgehängten Lamellen bestehen, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousie an zwei Kordeltrieben aufgehängt ist, nämlich einem System zum Absenken und Aufziehen der Jalousie und einem zweiten Kordeltriebsystem zur Winkeleinstellung der einzelnen Lamellen, wobei diese Lösung allgemein dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kordeltriebe für die Winkeleinstellung der Lamellen begrenzt gleitend mit der Haltewelle verbunden sind. Hierdurch kann die Haltewelle durch Rotation zum Aufziehen und Absenken der Jalousie als auch zur Erzielung der gewünschten Winkeleinstellung der einzelnen Lamellen genutzt werden.

Ein bekanntes Problem in Verbindung mit der Anbringung von Jalousien mit Kordeltrieben, die zwischen Fensterglasscheiben in Isolierglasfenstern angeordnet sind, ist, daß der zugängliche Raum recht begrenzt ist, woraus folgt, daß es sehr schwierig ist, ausreichend wirksame und haltbare Kordeltriebmechanismen zu konstruieren. In Übereinstimmung mit einigen Vorschlägen hat man versucht, das Kordeltriebsystem in das Abstandselement einzubauen. Diese Lösungen waren nicht erfolgreich. In anderen Vorschlägen hat man daher den Kordeltriebmechanismus in speziellen Gehäusen untergebracht, die unterhalb des Abstandselementes in dem Fenster angeordnet sind. Ein Nachteil dieser Lösungen ist jedoch, daß der effektive Lichtbereich in dem Fenster hierdurch reduziert wird. Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung in diesem Zusammenhang ist, daß ein speziell konstruiertes Abstandselement eingesetzt wird, das aus zwei Teilen besteht, nämlich einem Basis- oder inneren Teil, welches die Halterung für die

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Jalousie einschließlich der Kordeltriebe darstellt, sowie einem oberen oder äußeren Teil, welches als Abdeckung dient und das auf dem Halteteil angebracht wird, nachdem die Kordeltriebsysteme darin angebracht worden sind, was dazu führt, daß die Kordeltriebmechanismen in einem geschlossenen Kastenprofilelement eingeschlossen sind. Im Zusammenhang mit der Erfindung werden weiterhin spezielle Eckelemente eingesetzt, welche darüberhinaus, daß sie einen Verschluß für die Endteile der Kastenprofilelemente ergeben, ebenfalls als Halteteil für die aneinandergrenzenden Abstandselemente in dem Fenster auf jeder Seite dienen. Das erwähnte zweiteilige Kastenprofilelement für die Kordeltriebe stellt daher gleichzeitig das Abstandselement für das Isolierglasfenster dar. Dies wird erreicht durch die recht kompakte Konstruktion des Kordeltriebmechanismus gemäß der Erfindung. Zur Bedienung des Kordeltriebmechanismus kann eine Lösung benutzt werden, bei der die Antriebswelle oder eine Verlängerung derselben seitlich durch eines der Eckelelemente verlängert ist, um mit einem motorischen Antrieb oder einem manuellen Mechanismus, der an der Außenseite des Fensters oder an dem angrenzenden Rahmen oder an der Wand angeordnet ist, verbunden zu werden. Alternativ dazu können die Kordeltriebe durch einen Elektromotor bedient werden, der so konstruiert sein kann, daß er einen integralen Teil der Haltewelle bildet.

Einige Ausführungsformen der Fensterjalousie in Übereinstimmung mit der Erfindung sollen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen im folgenden detailliert beschrieben werden, wobei

Fig.l perspektivisch eine fragmentarische oder Explosionsansicht ist, die die Konstruktion einer gefalteten Fensterjalousie gemäß der Erfindung und insbesondere die Konstruktion der Hauptteile des Kordeltriebmechanismus erläutert,

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Fig. 2 und 3 jeweils eine Vorder- und Seitenansicht einer gefalteten Fensterjalousie zeigen, die im wesentlichen die gleiche Konstruktion wie die in Fig. 1 gezeigte Jalousie aufweist, die aber eine alternative Lösung für das Kordeltriebsystem besitzt, wodurch eine mechanisch erzwungene Bewegung der gefalteten Jalousie aus einer geschlossenen in eine geöffneten Position erreicht wird,

Fig.4 eine perspektivische Teilansicht, ähnlich zu Fig. 1, einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist, bei der eine Fensterjalousie der Art benutzt wird, die aus Lamellen besteht, d.h. einzelnen Platten oder Leisten, und bei der der Kordeltriebmechanismus so ausgelegt ist, daß ein Aufziehen und Absenken der Jalousie wie auch eine Rotation oder Winkeleinstellung jeder einzelnen Lamelle mit Hilfe einer einzelnen manuellen Bedienungseinrichtung erreicht werden kann,

Fig.5 eine Detailansicht in vergrößertem Maßstab ist, die perspektivisch und im Detail den Kordeltriebmechanismus darstellt, der bei der in Fig. 4 gezeigten Jalousie eingesetzt wird,

Fig. 6 eine schematische Ansicht ist, die in einer Schnittebene eine alternative Detaillösung für die Winkeleinstellung der Lamellen erläutert, die in der in Fig. 3. gezeigten Jalousie eingesetzt wird,

Fig. 7 eine perspektivische Detailansicht in vergrößertem Maßstab eines speziellen Eckteils auf dem Profilelement zur Anbringung des Kordeltriebmechanismus ist.

Das in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Kordeltriebsystem basiert auf der Verwendung einer sich in Längsrichtung erstreckenden kombinierten Halte- und Rotationswelle 16, die

sich zu allen praktischen Zwecken transversal über den gesamten Weg von der einen Seite des Fensters zu der anderen Seite erstreckt, und die zusammen mit dem Kordeltrieb in ein zweiteiliges kastenförmiges Profilelement 2 eingebaut ist, welches aus einem oberen Teil oder Abdeckung 4 besteht, sowie einem Basisteil 6, und welches geeigneterweise so konfiguriert ist, daß die Abdeckung 4 in das Basisteil 6 einschnappen kann, welches in diesem Zusammenhang mit einer geeigneten länglichen Nut 8 auf jeder Seite versehen ist. Der Kordeltrieb, der aus den Kordelhalteteilen 10 und 12 besteht, ist mit einem Ende an der Welle 16 befestigt, wobei die Welle in zwei oder mehr sattelartigen Lagerungen 18, 18 gehalten wird, die auf dem Basisteil 6 der Profilelemente angebracht sind. Die Kordeln 10 und 12 führen durch die Öffnungen 20 und weiter abwärts durch längliche Schlitze 22, 22 in dem Basisteil 6 des Profilelementes.

An einem Ende ist die Haltewelle 16 mit einem Antriebselement 24 verbunden, welches ein inneres Schraubgewinde hat. Außerhalb des Endes der Welle 16 ist ein Eckteil 26 angeordnet, in dem ein nicht drehbarer, mit einem Gewinde versehener Stab 28 gehalten wird, der mit einer Öffnung versehen ist, in der ein Sperrsplint 30 angeordnet ist. Die Öffnung hat einen größeren Durchmesser als der Splint, so daß der Stab 28 mehr oder weniger lose gehalten wird.

Die Welle 16 steht durch das mit einem Gewinde versehene Antriebselement 24 in gewindemäßigem Eingriff mit dem Stab 28.

Die Teile, welche an dem anderen Ende der Welle angeordnet sind, d.h., an der rechten Seite in der Figur, sind separat in einer fragmentarischen Ansicht, welche oberhalb der Welle angeordnet ist, gezeigt, und sind aus Gründen der Klarheit mit einer gestrichelten Linie, bezeichnet mit dem Buchstaben "A", bezeichnet.

Am anderen Ende der Welle 16 ist eine Buchse 31 angebracht, die eine quadratische Öffnung 32 besitzt. Die Buchse 31 ist derart angebracht, daß sie nicht relativ zu der Welle 16 rotieren kann.

Auf der rechten Seite des Eckteiles 32, welches .mit einer Durchgangsöffnung versehen ist, ist eine Packungs/ Dichtungseinheit aus zwei Lagerringen 34 sowie weiterhin zwei speziellen Dichtungen 36 und schließlich einem Abstandsteil 38 angeordnet. Die Haltewelle 16 erstreckt sich durch das Eckteil 32, und an dem äußeren Ende der Welle, das außerhalb des Isolierglasfensters zur Verfügung steht, ist eine Nut mit einer Rotationseinrichtung angeordnet, die für die Verbindung mit einem mechanischen oder elektrischen Bedienmechanismus ausgelegt ist und dadurch in das Innere des Fensters ragt, wodurch der Betrieb der Fensterjalousie ermöglicht wird. Eine Darstellung und Beschreibung dieser Elemente, die von an sich bekannter Konstruktion sein können, wird als unnötig erachtet.

Die Haltewelle 16 und eine quadratische Welle 40 sind durch einen Blockiersplint 42 aneinander gekoppelt. Die quadratische Welle 40 erstreckt sich in eine Buchse 31, die eine quadratische Öffnung besitzt.

Wenn die Welle 43 in eine Rotationsbewegung versetzt wird, wird diese Bewegung auf die Haltewelle 16 übertragen. Mittels des Gewindeantriebes 24 und des Stabes 28 wird die Haltewelle 16 gleichzeitig in eine Axialbewegung versetzt. Da die Kordeln 10 und 12 an der Welle 16 befestigt sind und da weiterhin die Kordeln durch die Öffnungen 20, 22 in den Lagerungen 18, 18 geführt werden, bewirkt die kombinierte Rotations/Axialbewegung der Welle 16, daß die Kordeln auf parallele Weise in einer einzigen Lage auf der Haltewelle auf- oder abgewickelt werden, und zwar gleichzeitig, da die Kordeln ihre vertikale Position relativ zu den Öffnungen 20, und 22 beibehalten.

Das obere Ende der gefalteten Jalousie 50 ist an der Unterseite der Basisplatte 6 des kastenförmigen Profilelements befestigt und das Ende oder das unterste Teil der gefalteten Jalousie ist an einer unteren Schiene 52. Die Antriebskordeln 10 und 12 erstrecken sich von der Welle 16 abwärts durch die Öffnungen 20, 22, sowie weiter abwärts durch die Öffnungen, welche in jeder der Lamellen in der akkordeonartig gefalteten Jalousie vorgesehen sind, und von dort abwärts zu der unteren Schiene 52, wo die Kordeln über nicht gezeigte Gleitteile 89 führen und von diesen heraus zu den sich gegenüberliegenden Enden der unteren Schiene 52 zu Endteilen 24, die gleichfalls mit Gleitteilen oder ähnlichem versehen sind (die Gleitteile 54 sind aus Gründen der Klarheit in der Fig. in nicht-montierter Anordnung gezeigt). Die Kordeln führen von dort, wie gezeigt, zurück zu dem Mittelteil der gefalteten Jalousie, wo die beiden Kordelenden durch eine Feder 56 verbunden sind, die als kombiniertes Spannungsteil und als Stoßdämpfer dient. Indem die Kordelantriebe auf diese Art angeordnet sind, ist die Jalousie selbst einstellend, insoweit, als jedesmal, wenn die Jalousie in ihre oberste Position in Form eines gefalteten Paketes unterhalb des Basiselementes 6 angehoben wird, mögliche Fehleinstellungen in der gefalteten Jalousie korrigiert werden.

Die Fig. 2 und 3 zeigen jeweils eine Vorder- und eine Seitenansicht einer modifizierten Ausführungsform einer gefalteten Jalousie gemäß der Erfindung. Das Kordelantriebssystem, welches die gleichzeitig rotierende und sich längsversetzende Haltewelle 16 zusammen mit den oben gezeigten Teilen der Fig. 1 umfaßt, entspricht der Konstruktion, die oben in Fig. 1 gezeigt ist, während die Aus führungs form, die in Fig. 3 gezeigt ist, sich auf einen alternativen Kordeltriebmechanismus bezieht. Die zwei Eckteile 32 und 36, wie auch in Fig. 1 gezeigt, sind an Abstandselementen 60, 62 angebracht, die jeweils auf jeder Seite des Isolierglasfensters angebracht sind, wobei die Abstandselemente an den unteren Enden an dem

zuunterst angeordneten Abstandselement 64 angebracht sind. Die in Fig. 2 und 3 gezeigte Ausführungsform stellt eine spezielle Ausführungsform oder Weiterentwicklung der in Fig. 1 gezeigten Lösung dar, da hier ein Doppel- bzw. zwei Paare von Kordeltrieben eingesetzt werden, jeweils bezeichnet mit 66, 66' und 68, 68'. Beide Enden eines jeden Kordeltriebes oder der Kordeln sind jedoch in dieser Ausführung an der Welle 16 auf gegenüberliegenden Seiten derselben angebracht, und weiterhin auf den gegenüberliegenden Seiten der Lagerungen 18 und 20. Durch diese Anordnung werden die Kordeltriebe 66, 66'; 68, 68' immer gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung auf die Haltewelle auf- oder abgewickelt. Die Kordeltriebe erstrecken sich von der Haltewelle 16 durch die Öffnungen 70, 70' auf jeder Seite der Lagerungen 18, 18 abwärts. Die Kordeltriebe oder -laufe 66, 68 gehen von dort weiter abwärts durch Öffnungen in der Jalousie, durch Löcher 72, 72' in der unteren Schiene 52 und von dort abwärts zu Gleitteilen 74, 75 oder ähnlichem, die in speziellen Dreh- oder Umkehrteilen 76, 76 auf dem Abstandselement 64 angebracht sind. Einer der Kordeltriebe oder -laufe, z. B. Kordeltrieb 68, 68', ist an der unteren Schiene 52 angebracht. Während der Rotation der Welle werden die zwei Kordeltriebe oder Kordelläufe eines jeden Kordeltriebs dadurch gleichzeitig in gegenüberliegender Richtung auf- und abgewickelt, zur gleichen Zeit wie die Jalousie sich über die Befestigungspunkte 71, 71 auf- oder abbewegt. Man hat, in anderen Worten, eine positive oder mechanisch geführte Auf- und Abwicklung der Fensterjalousie vorgesehen. Während des Zusammenbaus der verschiedenen Teile wird darauf geachtet, daß die Kordeltriebe mit einer geeigneten Spannung eingestellt werden, so daß der Jalousie keine Möglichkeit gegeben wird, die Innenseite der Glasscheiben zu berühren, sogar wenn diese in geneigter Position angeordnet sind. Diese Ausführungsform ist daher insbesondere für Isolierglasfenster geeignet, die in einem Winkel zur vertikalen Ebene angebracht werden sollen.

Fig. 4 zeigt eine perspektivische, fragmentarische Ansicht, ähnlich zu Fig. 1, einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei der, als Ersatz für eine Fenster jalousie in der Form eines gefalteten Vorhanges, eine Jalousie eingesetzt wird, die aus einzelnen Lamellen oder Folien 77 besteht, die über Kordelpaare oder ein Kordelsystem 80, 80'; 82, 82', welche an jeder einzelnen Lamelle mittels transversaler Verbindungskordeln verbunden sind in geeignetem vertikalem Abstand zueinander aufgehängt sind. Alle Teile dieses Kordeltriebsystems, abgesehen von den Kordeltrieben und der Jalousie, entsprechen der Konstruktion, die in Fig. 1 gezeigt ist, und erfordern keine wiederholte Beschreibung, da in Fig. 4 die gleichen Bezugszeichen für die selben Teile, wie in Fig.l gezeigt, verwendet werden. An jeder Seite der Jalousie sind auf der Haltewelle 16 weiterhin Kordeltriebe 78, 78' vorgesehen, deren eines Ende an den Punkten 79, 79' an der Haltewelle angebracht ist, und die sich abwärts durch Öffnungen, die in jeder einzelnen Lamelle vorgesehen sind, erstrecken, wobei das untere Ende der Kordel an der unteren Schiene 58 befestigt ist. Während der Rotation der Haltewelle 16 wird der Kordeltrieb aufgewickelt, bzw. von der Haltewelle abgewickelt, gleichzeitig mit der lateralen Versetzung der Haltewelle, wodurch bewirkt wird, daß die Kordeltriebe, wie gezeigt, in einer einzigen Lage auf der Haltewelle 16 aufgewickelt, bzw. abgewickelt werden.

Die spezielle Neuheit der Jalousienlösung gemäß der Erfindung, gezeigt in Fig. 4 bis 6, bezieht sich auf die Halterung der Jalousie, um die Winkelposition der Lamellen und damit den Lichteinfall durch das Fenster, auf einfache und praktische Art einzustellen. Für die Rotation oder die Neigung einer jeden einzelnen Lamelle sind dieselben in bekannter Art und Weise in paarweisen Kordeltrieben 80,80' aufgehängt, wobei sich eine Kordel entlang gegenüberliegender Kanten der Lamellen erstreckt und wobei die Kordeln, wie bereits bemerkt, auf geeignete Weise mit seitlichen Kordeln 84 verbunden sind, die eine Halterung für jede einzelne Lamelle 77

formen, wie in Fig. 6 gezeigt, so daß die gewünschte Neigung der Lamellen erreicht werden kann, indem ungleichmäßig oder unterschiedlich an der jeweiligen Kordel gezogen wird.

Gemäß der Erfindung ist das Kordelpaar oder sind Kordelpaare 80, 80' bzw. 82, 82' jeweils in einer Schlaufe 86 angeordnet, die sich um die Haltewelle erstreckt, wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich, welche in einer perspektivischen Ansicht eines der Halterungssysteme darstellt, z.B. das linke, wie in Fig. 4 gezeigt. Die Haltewelle 16 wird in einer krippenartigen Lagerung 88 gehalten. Die Lagerungskrippe ist mit einem umlaufenden Schlitz 90 versehen, der eine Halterung für einen Gleitring 92 darstellt, welcher die Haltewelle umläuft und der eine Rotation der Haltewelle und einen Längsversatz derselben möglich macht, wahrend der Gleitring unbeweglich verbleibt, daß heißt, er rotiert nicht zusammen mit der Haltewelle.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Schlaufe ist in Fig. 6 gezeigt, die eine schematische Schnittansicht zeigt, gesehen in Richtung der Lagerkrippe 88. Die gezeigte Schlaufe 100 kann aus einem geeigneten flexiblen Material bestehen, z. B. einem Textilmaterial, Plastik oder möglicherweise Metall, und ist in einer Schlaufe 100, wie gezeigt, angeordnet, die sich über die Haltewelle 16, oder wie gezeigt, entlang dem Gleitring 92 erstreckt. Die abwärtsgerichteten Enden der Schlaufe werden durch Öffnungen 102, 102 in der Lagerungskrippe 88 geleitet sowie durch angrenzende Öffnungen 104 im Halteprofil 6 und enden auf der Unterseite mit Stoppern 106, 106, die gleichzeitig Befestigungspunkte für die oberen Enden der Haltekordeln 80, 80' darstellen.

Das Halterungssystem für die Jalousie, gezeigt in Fig. 4 bis 6, funktioniert auf die folgende Art und Weise. Wenn die Haltewelle in Rotation versetzt wird, werden die Kordeltriebe 78, 78' auf der Haltewelle auf- oder von ihr abgewickelt, abhängig von der Rotationsrichtung der Welle, wie am besten

in Fig. 5 gezeigt, und die Kordeltriebe werden in einer einzigen Lage angeordnet, da die Haltewelle gleichzeitig seitlich mit Hilfe der Gewindespindel 28, die in Eingriff mit dem am Ende der Haltewelle, wie in Fig. 4 gezeigt, angebrachten Wurmgang 24 steht, versetzt wird. Gleichzeitig folgt die Schlaufe 100 der Haltewelle 16 in die eine oder andere Richtung, abhängig von der Rotationsrichtung der Haltewelle, bis einer der Stopper 106 die Unterseite des Profilelementes 6 trifft und sich an diese anlegt, zur gleichen Zeit, wie die Lamellen der Jalousie in der einen oder anderen Richtung in eine geschlossene Position der Jalousie gedreht werden. In dem Moment, in dem einer der Stopper 106 die Unterseite des Profils 6 trifft, bewegt sich der Stopper 106 und/oder der Gleitring 92 auf der Welle 16. Sollen die Lamellen in einer mehr oder weniger horizontalen Anordnung angeordnet werden, wird die Haltewelle in eine sehr kurze Rotationsbewegung in die entgegengesetzte Richtung versetzt, was dazu führt, daß die Schlaufe 100 der Haltewelle durch eine leichte Bewegung in die gegenüberliegende Richtung folgen wird, so daß die Lamellen in eine horizontale Position oder in eine andere gewünschte Winkelposition gebracht werden können. Wird ein Gleitring eingesetzt, kann die Schlaufe an dem Gleitring befestigt werden. Ist es gewünscht, die Jalousie vollständig aufzuziehen, versetzt man die Haltewelle in die notwendige Aufwickelbewegung, wodurch die Lamellen am Ende der Aufzugsbewegung zu einem Paket zusammengestapelt werden, welches unterhalb der Basisplatte 6 des Profilelementes angeordnet ist. Um zu verhindern, daß die Haltewelle weiter rotiert, nachdem die Jalousie vollständig aufgezogen und zusammengestapelt worden ist, wird auf geeignete Weise eine Reibkupplung vorgesehen, die zwischen der Haltewelle und der Antriebseinrichtung liegt, wobei es sich hierbei um eine manuelle Einrichtung oder eine elektrische Einrichtung handeln kann. Die besondere Neuheit dieser technischen Konstruktion ist, daß eine Jalousie, die aus einzelnen Lamellen besteht, durch eine einzige Handhabungseinrichtung, insbesondere die

Haltewelle 16 bedient werden kann, d. h. angehoben und abgesenkt, wie auch im Winkel angeordnet werden kann.

Fig. 7 zeigt in vergrößertem Maßstab eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführung eines Eckteiles 110, welches in Verbindung mit dem speziellen zweiteiligen Profilelement genutzt wird und eingesetzt wird, um die Kordeltriebsysteme gemäß der Erfindung zu montieren. Das Eckteil 110 hat die Form eines Winkelprofilelementes mit einem oberen Arm 112 hat, der ausgelegt ist, in das Profilelement eingedrückt zu werden, wenn dasselbe zusammengebaut wird, sowie mit einem unteren Arm 114, der in das Abstandselement auf der anderen Seite des Fensters (nicht gezeigt) eingedrückt wird. Der Eckbereich 116 des Eckelementes ist mit einem Rücksprung 118 versehen, der ausgelegt ist, einen Deckel 120 aufzunehmen, um das äußere Ende 122 der Übergangswelle 43 (siehe Fig. 1) abzudecken, welche mit einer geeigneten Eingriffseinrichtung 124 versehen ist, die so ausgelegt ist, daß sie um an einen elektrischen Motor oder an einen manuellen Antriebsmechanismus gekoppelt werden kann. Der Deckel ist auf seiner Innenseite mit einem Finger 26 versehen, der ausgelegt ist, mit der Antriebseinrichtung 122 so ineinanderzugreifen, daß die Haltewelle 16 mit der Abdeckung während Lagerung und Transport sich nicht drehen kann.

Eine Fensterjalousie gemäß der Erfindung kann entweder durch eine externe Antriebseinrichtung bedient werden, die entweder manuell oder durch einen Elektromotor bedient wird. Ein Elektromotor kann jedoch als integrales Teil 130 der Haltewelle ausgeführt werden, wie auf der rechten Seite der Fig. 1 gezeigt. Die rechte Seite der Haltewelle unter Einschluß des Motors kann nicht drehbar an dem rechten Eckteil angebracht werden, zur gleichen Zeit, zu der die Antriebswelle des Motors (nicht gezeigt) in Eingriff mit einem Ende des angrenzenden Endteiles der Haltewelle gebracht wird. Der Draht 132 zur Versorgung des Motors mit elektrischer Energie kann durch das rechte Eckteil herausgeführt werden und sich bis zu einer

elektrischen Energieversorgung erstrecken, zum Beispiel eine Batterie oder zum regulären Stadtstromnetz.

Claims (10)

— 17 — * * • » Ansprüche

1. .Fensterjalousie, insbesondere für die Anordnung zwischen den Glasscheiben in einem Doppelglasfenster, insbesondere einem Isolierglasfenster ausgelegt, versehen mit einem Kordeltriebsystem oder ähnlichem, um die Jalousie in eine gewünschte Position in dem Fenster zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kordeltriebsystem mit einer seitlich angeordneten, in Längsrichtung verlaufenden Haltewelle verbunden ist, die in einem Gehäuse angeordnet ist, wobei die Haltewelle (16) sowohl drehbar als auch axial versetzbar ist, um das Auf- und Abwickeln des Kordeltriebsystems (10,12; 66,68; 78,78') im wesentlichen in einer einzigen Lage entlang Teilen der Kältewelle zu erreichen.

2. Fensterjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltewelle (16) mit Schraubgewinden versehen ist, die in Betriebsanordnung in Gewindeeingriff mit einem Gewindeteil (24,28) stehen, welches nicht drehbar mit dem Gehäuse (2) verbunden ist, so daß synchron mit der Rotationsbewegung der Haltewelle (16) eine axiale Bewegung der Haltewelle eintritt.

3. Fensterjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kordeltrieb aus einer einzigen kontinuierlichen Kordel (10,12) besteht, deren jeweilige Enden an der Haltewelle (16) an seitlich angeordneten Befestigungspunkten angebracht sind, wobei die Kordel (10) von einem ersten Befestigungspunkt (17a) auf der Haltewelle abwärts durch die Fensterjalousie auf einer lateralen Seite derselben zu einer Leiste oder einem Schienenelement (52), welches den untersten Teil der Jalousie darstellt, seitlich entlang dieser Schiene (52) mit Hilfe von Übergangsgleiteinrichtungen oder ähnlichem (54,

54), die auf beiden lateralen Seiten der Schiene angeordnet sind, und von dort mit einem Kordellauf (12) aufwärts durch die Fensterjalousie zu einem zweiten Befestigungspunkt (17b) auf der Haltewelle führt.

4. Fensterjalousie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousie von zumindest zwei unabhängigen Kordeltriebsystemen (66; 68) gehalten wird, von denen jedes aus einer einzelnen Kordel (66,66'; 68,68') besteht und daß die zwei jeweiligen Enden von jeder der Kordeln (66,68) an den jeweiligen gegenüberliegenden Seiten der Haltewelle (16) relativ ihrer Längsachsen befestigt sind und parallele Kordelläufe haben, die sich abwärts durch die Jalousie erstrecken, wobei die Kordel an dem untersten Teil eine Schlaufe bildet, die an dem unteren Teil des Fensters angeordnet ist, zum Beispiel in der Nähe eines unteren Abstandselementes (64), wobei die Kordelschlaufe in einer 360"-Schlaufe auf einem Übergangsteil (74; 75) angeordnet ist und einer der Kordelläufe in jedem Kordeltrieb an einem Befestigungspunkt befestigt ist, der an der unteren Kante der Fensterjalousie angeordnet ist, was bewirkt, daß die Kordelläufe in jedem Kordeltriebsystem während der Rotation der Haltewelle gleichzeitig gleichmäßig auf- wie abgewickelt werden, wodurch eine konstante, effektive freie Länge eines jeden Kordeltriebes wie auch die Initialspannung in den Kordeln, gleichermaßen bei Aufziehen und Absenken der Fensterjalousie entsprechend der Drehung der Haltewelle bewahrt wird, was bewirkt, daß die Bewegungen der Fensterjalousie auf mechanisch kontrollierte Art und Weise in beiden Richtungen stattfindet (Fig.2).

5. Fensterjalousie nach Anspruch 1 oder 2, insbesondere für die Verwendung in Verbindung mit FensterJalousien derart, die aus einzelnen Lamellen bestehen, die durch zwei oder mehrere Kordeltriebanordnungen gehalten sind,

wobei eine jede aus zwei jeweils beabstandeten in Paaren angeordneten Kordeleinrichtungen besteht, die mit Halterungen für die Lamellen versehen sind und welche durch Ausführung einer ungleichmäßigen Aufzieh- oder Zugbewegung eine Drehung einer jeden einzelnen Lamellen erreichen können, um den Lichtdurchlaß durch die Jalousie einzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß diese in Paaren angeordneten, seitlich angeordneten Kordeltriebe zur Einstellung der Winkelposition der Lamellen an ihren oberen Enden gleitend auf der Haltewelle (16) getragen sind.

6. Fensterjalousie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Kordelläufe (80,80') eines jeden Kordeltriebes an ihren oberen Enden in einer Schlaufe angeordnet sind, die gleitend um den oberen Teil der Haltewelle (16) angeordnet ist.

7- Fensterjalousie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden dieser in Paaren angeordneten Kordelläufe (80,80') oben mit einem speziellen, flexiblen Element (100) verbunden sind, welches gleitend auf der Haltewelle (16) ruht, wobei dieses Element (100) mit Einrichtungen (106, 106) an den Enden versehen ist, welche eine Begrenzung der Gleitbewegung in jeder Richtung mit sich bringen.

8. Fensterjalousie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) ein Abstandselement in einem Isolierglasfenster umfaßt, wobei das Gehäuse (2) aus zwei Teilen besteht, nämlich einem im wesentlichen plattenförmigen Halteelement (6), das die Lager (18) für die Haltewelle (15) hält, und einen zweiten Teil, der als im wesentlichen U-förmiges Abdeckungselement (4) ausgebildet ist, welches an dem Basiselement (6) angebracht ist und welches ein externes Element des Abstandselementes bildet, wobei das Basiselement (6)

Öffnungen (22) für den Durchlaß der Kordeltriebsysteme aufweist.

9. Fensterjalousie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2,4,6) an jedem Eckteil des Fensters mit einem speziell winkelförmig geformten Eckteil (110) versehen ist, welche als Übergangsteile zwischen dem Gehäuse (2) und den Abstandselementen in dem Fenster auf jeder Seite bilden, wobei das Eckteil als zusätzliche Halterung für die Welle (16) dient, und eines der Eckteile auch als luftdichter oder abgedichteter Durchlaß für eine Verlängerung der Antriebswelle, die mit der Haltewelle (16) verbunden ist, dient.

10. Fenster j alousie nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltewelle (16) einen eingebauten elektrischen Motor (130) einschließt.