DE19733801C2 - Verglasungsanordnung mit integrierter Lamellenjalousie - Google Patents

Verglasungsanordnung mit integrierter Lamellenjalousie

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verglasungsanordnung mit inte­ grierter Lamellenjalousie nach dem Oberbegriff des An­ spruches 1.
Eine entsprechende Verglasungsanordnung mit einer inte­ grierten Lamellenjalousie ist aus der DE 39 04 763 C2 be­ kannt geworden. Sie umfaßt eine Lamellenjalousie, die integriert in einer Isolierglasscheibe untergebracht ist. Ein Elektromotor mit einer Wickel- und Wendewelle ist unterhalb einer oberen Traverse mit dieser verschraubt vorgesehen. Die obere sowie eine untere Traverse und zwei seitliche vertikal verlaufende Pfosten bilden dabei in bekannter Weise einen Abstandshalter, der mit den beiden der Dicke des Abstandshalters entsprechenden Isolierglas­ scheiben fest und dicht verbunden ist.
Der eine vertikale Pfosten ist kürzer ausgebildet als der andere, und zwar um etwa die Höhe des Trägers. An dieser Stelle ist der Elektromotor untergebracht.
Ferner weist der Träger an seinem dem Pfosten mit geringe­ rer Höhe entsprechenden Ende eine Lageraufnahme für das komplementär zur Lageraufnahme geformte, lösbare in dieser eingesetzte Gehäuse des Elektromotors.
Auf der Wickel- und Wendewelle sind zwei Seilrollen aufge­ keilt, auf welchen die die Lamellen tragenden Seile aufge­ wickelt werden, um die einzelnen Lamellen anzuheben oder abzusenken. Ferner sind zumindest zwei Wendeschnüre über die Wende-Wickelwelle umgelegt, so daß durch Umschalten vom Aufwickeln zum Abwickeln und umgekehrt durch die Rei­ bungsmitnahme der Wendeschnur eine Verschwenkung der La­ mellen in unterschiedliche Kipprichtungen möglich ist.
Der Gesamtaufbau ist jedoch vergleichsweise aufwendig. Da­ bei sind zum einen eine Vielzahl von einzelnen Montage­ teilen erforderlich. Probleme können zudem entstehen, wenn der Motor nicht leicht, wie erforderlich, dicht eingebaut werden kann. Auch die unterschiedlich lange Ausbildung der vertikal verlaufenden Pfosten erschwert eine automatische vorbereitende Herstellung der Abstandshalter.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, eine ausgehend vom gattungsbildenden Stand der Technik verein­ fachte und verbesserte Verglasungsanordnung mit zwischen zwei Scheiben integriert untergebrachten Lamellenjalousie zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An­ spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausge­ staltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen an­ gegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist deutliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik auf. Dabei ist die An­ ordnung nicht nur insgesamt verbessert, sondern läßt sich auch erheblich leichter herstellen und montieren.
Dabei ist es nunmehr sogar möglich, daß die gesamte An­ ordnung aus weniger als 15 Teilen zusammengefügt wird, wohingegen beispielsweise beim Stand der Technik die Mon­ tage von mehr als 40 Teilen notwendig war.
Vor allem kann die Lamellenjalousie bei den Isolierglas­ scheibenherstellern sehr viel leichter eingebaut werden.
Erfindungsgemäß ist dazu zunächst einmal vorgesehen, daß beide vertikalen Pfosten gleich lang ausgebildet sind. Dadurch kann ein Abstandshalter U-förmig geformt und dann durch entsprechende Maschinen in gleicher Länge abgelängt werden. Über zwei stirnseitige Steckeinrichtungen kann dann der erfindungsgemäße Träger mit der Wickel- und Wen­ dewelle über stirnseitige Steckverbindungen mit dem Ab­ standshalter verbunden werden.
Vor allem ist der Elektromotor für die Wickel- und Wende­ welle in einem Dichtblock gekapselt, d. h. zumindest inso­ weit gekapselt, daß die Außenflächen des Dichtblockes im Träger volldichtend eingesetzt, vorzugsweise verklebt wer­ den können. Dichtigkeitsprobleme treten dadurch nicht mehr auf, zumal kein Kabel mehr an den Anschlußstellen hin­ durchgeführt werden muß.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der stirnseitig am Träger vorgesehene Steckansatz einstückig mit dem den Elektromotor aufnehmenden Dichtblock verbun­ den.
In einer Weiterbildung kann dabei ferner vorgesehen sein, daß an dem Steckansatz gleichzeitig eine Elektro-Platine für die weitere Stromversorgung und Ansteuerung des Elek­ tromotors vorgesehen ist. Bevorzugt sind dort nicht Kabel wie beim Stand der Technik zur Stromversorgung des Motors herausgeführt, sondern eine Schnittstelle in Form von Buchsen oder Stiften vorgesehen, um dort später die ent­ sprechenden Anschlußkabel elektrisch zu kontaktieren.
Durch die zuletzt beschriebene Ausführungsform läßt sich dadurch die Platine insgesamt auch leicht abdichten, da keine Kabel mehr durch die Dichtmasse hindurchgeführt werden müssen. Vor allem treten dadurch keine Probleme mehr mit abgerissenen oder herausgerissenen Kabeln auf der Baustelle auf, da auch nach Montage des Fensters noch ein nachträgliches Aufstecken oder Anlöten der elektrischen Anschußkabel möglich ist.
Schließlich erweist sich als weiterer Vorteil, daß die Wickel- und Wendewelle beim Aufwickeln der die Lamellen tragenden Seile axial verstellt wird, und zwar bevorzugt um etwa die Dicke der Seile. Dadurch werden die Seile kontinuierlich nur einlagig auf der Wickel- und Wendewelle beim Hochziehen der Lamellenjalousie aufgewickelt. Dadurch lassen sich vor allem auch sehr hohe Fenster mit entspre­ chenden integrierten Jalousien ausstatten. Dadurch lassen sich vor allem auch sehr hohe Fenster mit entsprechend integrierten Jalousien ausstatten, beispielsweise solche, die eine Fläche von 3 × 4 m aufweisen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1a und 1b: eine Draufsicht auf einen Träger mit der erfindungsgemäßen Lamel­ lenjalousie;
Fig. 2a und 2b: ein Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 3: eine Querschnittsdarstellung längs der Linie B-B in Fig. 2a;
Fig. 4: ein Schnitt längs der Linie C-C in Fig. 2a;
Fig. 5: eine Stirnseitenansicht des einen Steck­ ansatzes;
Fig. 6: eine Stirnseitenansicht des gegenüberlie­ genden Steckansatzes;
Fig. 7a bis 7c: unterschiedliche Schnittdarstel­ lungen durch ein Führungslager für die Wickel- und Wendewelle;
Fig. 8a und 8b: eine Quer- und eine Seitenan­ sicht einer Wellenspreitzklam­ mer.
Fig. 9: eine schematische Frontansicht einer Isolierglasscheibe mit eingebauter Jalou­ sie; und
Fig. 10: einen Vertikalquerschnitt durch Fig. 9.
In Fig. 9 ist in schematischer Darstellung eine Lamellen­ jalousie 1 mit Lamellen 2 frontseitig und in Fig. 10 von der Seite her gezeigt, die mittels eines oberen Trägers 3 gehalten und im gezeigten Ausführungsbeispiel zwischen einer frontseitigen und rückwärtigen Scheibe 5 eine Iso­ lierglasscheibe integriert nach außen hermetisch dicht eingebaut ist.
Am Umfangsrand der beiden sich gegenüberliegenden Scheiben 5 ist praktisch umlaufend ein Abstandshalter 7 vorgesehen, der jeweils zu den angegrenzenden Flächen der Scheiben 5 mit diesen fest und dicht verklebt ist.
Der umlaufende Abstandshalter 7 besteht also aus zwei ver­ tikalen Abstandshalterpfosten 9 und einer oberen und u­ nteren Abstandshaltertraverse 11, wobei bevorzugt die beiden Abstandshalterpfosten mit der unteren Abstands­ haltertraverse aus einem einstückig gebogenen, U-förmigen Profil bestehen.
Unterhalb der oberen Abstandshaltertraverse ist der er­ wähnte Träger 3 vorgesehen, an dessen gegenüberliegenden Stirnseiten Montagesteckelemente 13 vorgesehen bzw. aufge­ setzt sind, deren untere Zapfen 13' in das entsprechend geformte hohle Abstandshalterprofil 7 der Abstandshalter­ pfosten 9 einsteckbar sind. Somit ist der Gesamtabstand 11 zwischen der oberen und unteren Abstandshaltertraverse in etwa um die Höhe des Trägers 3 größer als die Höhe der vertikal verlaufenden Abstandshalterpfosten 9. Für die Montagesteckelemente 13 wird dabei ein Kunststoff gewählt, der gas- und wasserdampfdiffusionsdicht ist.
Während das eine Montagesteckelement 13 bevorzugt aus Kunststoff besteht und nur mit vergleichsweise geringer Tiefe zum stirnseitigen Aufstecken auf das Trägerprofil 3 ausgebildet ist, ist das gegenüberliegende Montagesteck­ element 3 mit einem Dichtblock 17 bevorzugt einstückig verbunden, in welchem ein Elektromotor 19 untergebracht und gelagert ist.
Das dem Dichtblock 17 zugeordnete Montagesteckelement 13 ist außenseitig mit einer Platine 21 versehen (Fig. 5), worüber integriert im Dicktblock der Elektromotor mit Strom versorgbar und entsprechend ansteuerbar ist. Die Elektronik ist bevorzugt so aufgebaut, daß sie einen Sanftanlauf aufweist und erst nach einer kurzen Zeitperi­ ode von beispielsweise 2 oder 3 Sekunden von einer anfäng­ lich niedrigen Geschwindigkeit zu der normalen maximalen Geschwindigkeit übergeht. Dadurch wird der Komfort beim Wenden erhöht, d. h. beim unterschiedlichen Ausrichten der Lamellen der Jalousie.
Außen sind auf dem Steckansatz 13 keine Kabel durchgängig herausgeführt, sondern eine Schnittstelle in Form von Steckbuchsen 23 oder -steckern vorgesehen, um selbst nach erfolgtem Einbau des Isolierglases mit der integrierten Lamellenjalousie die elektrischen Anschlußleitungen auf­ zustecken oder dort festzulöten.
Der Träger 3 ist so über die Montagesteckelemente 13 fest mit den Abstandshaltern 7 verbunden und muß nicht separat an der darüber befindlichen horizontalen Abstandshalter­ traverse 11 verschraubt werden.
Zur Verbindung mit der darüber befindlichen horizontalen Abstandshaltertraverse sind die Montagesteckelemente 13 ferner noch mit einem oberhalb des Trägers 3 jeweils vom stirnseitigen Ende des Trägers weg in Richtung des Trägers verlaufende Steckansätze 13" versehen. Eine fertig mon­ tierte Lamellenjalousie 1 wird mit den umlaufenden Ab­ standshaltern 7 dadurch montiert, daß zunächst die obere Abstandshaltertraverse 11 parallel zum Träger 3 auf den einen oberen Steckansatz 13", der mit dem Dichtblock 15 verbunden ist, aufgesteckt wird, um dann an der gegen­ überliegenden Stirnseite den separaten Steckansatz 13" des Montagesteckelementes 13 in den Hohlquerschnitt der oberen Abstandshaltertraverse 11 (also dem dortigen Abstands­ halter) einzustecken, wobei gleichzeitig die mittig lie­ gende Steckzunge 25 des Montagesteckelementes 13 in den entsprechenden Querschnitt des Trägers 3 eingreift. Anschließend können die beiden den Träger 3 und die obere Abstandshaltertraverse 11 tragenden Montagesteckelemente 13 mit ihren nach unten weisenden weiteren Steckansätzen 13" auf die beiden seitlichen Abstandshalterpfosten 9 aufgesteckt werden, die mit der unteren Abstandshaltertra­ verse 11 bevorzugt zu einem einstückigen U-förmig ver­ laufenden Profil gebogen ist.
Nachfolgend wird auf den weiteren Aufbau des Trägers 3 und der darüber gehaltenen Lamellen eingegangen.
Innerhalb des Trägers 3 sind in dessen Längsrichtung ver­ setzt liegend zwei oder mehrere Führungslager 27 vorgese­ hen, die bevorzugt aus Kunststoff bestehen und eine teil­ zylinderförmige Auflage für die zylindrische Wickel- und Wendewelle 29 bilden.
Stirnseitig aus dem Dichtblock 17 hervorragend und mit dem Elektromotor 19 in Triebverbindung stehend, ist axial zur Wickel- und Wendewelle 29 eine Vierkant-Mitnahmeeinrich­ tung 31 vorgesehen, deren Vierkantwelle über eine ent­ sprechende nicht kreisförmige Lochausnehmung 33 in das Innere der Wickel- und Wendewelle 29 hineinragt. An der gegenüberliegenden Seite ist die Wickel- und Wendewelle 29 mit einem mit ihr mitdrehenden Gewindezapfen 35 versehen, der in eine am Träger fest montierte Innengewinde-Stütz­ einrichtung 37 eingreift.
Die Führungslager 27, wie sich insbesondere aus den Fig. 7a bis 7c ergibt, sind mit einer quer zur Längsrich­ tung der Wickel- und Wendewelle 29 verlaufenden Schlitz­ ausnehmung 39 versehen, durch welche hindurch die die einzelnen Lamellen tragenden Leiterseile 43 (Fig. 10) hindurch verlegt sind, und die mit einer oder zumindest zwei Schlaufen um die Wickel- und Wendewelle 29 herumge­ führt sind. Durch kurzseitiges Drehen der Wickel- und Wendewelle in die eine oder in die andere Richtung werden durch die Reibungsmitnahme dieser Leiterseil-Schlaufen 3 die Lamellen von ihrer einen Ausrichtungslage bis in ihre maximale andere Ausrichtungslage verstellt, so daß hier­ über die Lamellen von horizontaler Durchsicht-Position in ihre beiden extremen Verschlußpositionen verstellt werden können.
Über ein weiteres Seilloch 45 am Führungslager 26 seitlich versetzt zu der Schlitzausnehmung 39 wird jeweils ein Tragseil 47 hindurchgeführt (Fig. 10), welches durch in die Lamellen mittig eingebrachte Lochausnehmungen bis zu einer unteren Lamellenabschlußleiste 49 geführt ist, wor­ über die einzelnen Lamellen 2 von unten nach oben hin angehoben bzw. in umgekehrter Antriebsrichtung des Elek­ tromotors herabgelassen werden können.
Jeweils oberhalb dieser Führungslager 27 ist jeweils eine sog. Wellenspreitzklammer 53 (Fig. 8a und 8b) aufgesetzt, welche an den oberen Rändern des im Querschnitt U-förmigen Schenkelprofils des Trägers 3 verankert und abgestützt werden.
Über die beiden Klammerschenkel 55 wird die Wickel- und Wendewelle 29 nach oben hin unverschieblich gehalten und abgestützt. Gleichzeitig wird durch die Wellenspreizklam­ mern 53 jeweils die Schlaufe der die Ausrichtung der La­ mellen ändernden Wendeschnüre (die gleichzeitig die Seil­ leiter 43 zur Aufnahme der Lamellen bilden) von den Trag­ seilen 47 getrennt.
Beim Aufwickeln der Wickel- und Wendewelle 29 wird über den Antrieb des Elektromotors gleichzeitig die Wickel- und Wendewelle 29 in deren Axialrichtung leicht verschoben, da sich der oben erwähnte Gewindezapfen 35 während seiner Drehung in Aufwickelrichtung zunehmend weiter in das im Träger feststehende Innengewinde-Stützteil 37 eindreht. Die axiale Verstellbewegung der Wickel- und Wendewelle 29 ist dabei dergestalt, daß bei einer Umdrehung der axiale Verstellweg in etwa der Dicke der verwendeten Tragseile 47 entspricht. Dadurch wird das Tragseil einlagig und wendel­ förmig auf der Wickel- und Wendewelle 29 aufgewickelt. Dadurch ist es möglich, daß vergleichsweise hohe Lamellen­ jalousien in den Isolierglasscheiben untergebracht werden können, da das Wickelseil nicht mehrlagig aufeinanderlie­ gend, sondern um den Mantel der Wickel- und Wendewelle 29 fortlaufend aufgewickelt wird.
Nur der Vollständigkeit halber wird noch erwähnt, daß na­ türlich im Inneren des Trägers auch noch Endschalter untergebracht sind, die den Elektromotor automatisch dann jeweils abschalten, wenn die Lamellenjalousie einmal völ­ lig herabgelassen oder in ihre obere Position angehoben wurde. Darüber hinaus kann bevorzugt durch die in der Anschlußplatine integrierte Elektronik auch noch ein sog. Softanlauf realisiert werden, wodurch eine feine Steuerung beim Anlauf verbessert wird.

Claims (12)

1. Verglasungsanordnung, insbesondere in Form einer Iso­ lierglasscheibe mit integrierter Lamellenjalousie, bei welcher zwei Scheiben (5) entlang ihres Umfanges an einem dicht angebrachten Abstandshalter (7) vorgesehen sind, welcher aus einer unteren und oberen Abstandshaltertraver­ se (11) und seitlichen vertikal verlaufenden Abstandshal­ terpfosten (9) besteht, wobei die Lamellenjalousie (1) ei­ nen unterhalb der oberen Abstandshaltertraverse (11) vor­ gesehenen Träger (3) umfaßt, in welchem eine Wickel- und Wendewelle (29) und ein diese antreibender Elektromotor (19) untergebracht sind, wobei auf der Wickel- und Wende­ welle (29) zumindest eine Seilschlaufe einer Seilleiter (43) zum Tragen der Lamellen sowie zumindest zwei in Axialrichtung der Wickel- und Wendewelle (29) versetzt an­ geordnete und auf dieser auf- und abwickelbare Tragseile (47) vorgesehen sind, die mit einer untenliegenden Lamel­ lenabschlußleiste (49) verbunden sind, wobei beide Ab­ standshalterpfosten (9) gleich hoch sind, die Höhe beider Abstandshalterpfosten (9) um etwa die Höhe des Trägers (3) geringer als der Abstand zwischen der oberen und unteren Abstandshalter-traverse (11) ist, auf dem Träger (3) an dessen gegenüberliegenden stirnseitigen Enden jeweils ein Montagesteckelement (13) vorgesehen ist, über die beiden Montagesteckelemente (13) der Träger (3) mit den angren­ zenden, vertikal verlaufenden Abstandshalterpfosten (9) verbindbar beziehungsweise verbunden ist und wobei der Elektromotor (19) in einem Dichtblock (17) angeordnet ist, der stirnseitig in den Träger (3) eingebaut und dichtend mit den Wänden des Trägers (3) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit dem Dichtblock (17) verbundenen Montagesteckelement (13) außenseitig eine Lei­ terplatine (21) zur Stromversorgung und Ansteuerung des Elektromotors (19) vorgesehen und/oder integriert ist.
2. Verglasungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der den Elektromotor (19) aufnehmende Dicht­ block (17) mit dem ihm zugeordneten Montagesteckelement (13) fest und/oder einstückig verbunden ist.
3. Verglasungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagesteckelemente (13) mit einem quer vom Träger (3) wegragenden Steckansatz (13') versehen sind, der stirnseitig in den Hohlraum der an­ grenzenden Abstandshalterprofile (9) der vertikalen Ab­ standshalterpfosten (9) einsteckbar ist bzw. eingesteckt sind.
4. Verglasungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagesteckelemente (13) mit oberen parallel zum Träger (3) ausgerichteten und aufeinanderzu weisenden weiteren Steckansätzen (13") ver­ sehen sind, worüber die oberhalb des Trägers (3) befindli­ che Abstandshaltertraverse (11) montiert und getragen ist.
5. Verglasungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit dem Dichtblock (17) verbundenen Montagesteckelemente (13) eine Schnittstelle in Form von zumindest zwei Steckbuchsen oder Steckern (23) zur elektrischen Anschlußverbindung mit einer Stromquelle vorgesehen ist.
6. Verglasungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Träger (3) angeordnete Wickel- oder Wendewelle (29) elektromotorseitig mit dem Elektromotor (19) mittels einer eine Axialverstellung der Wickel- und Wendewelle (29) erlaubenden Mitnehmereinrich­ tung (31) gekoppelt ist, und daß die Wickel- und Wendewel­ le (29) an ihrer gegenüberliegenden Stirnseite über eine Gewindeverbindung (35, 37) mittelbar mit dem Träger (3) so verbunden ist, daß während einer Rotationsbewegung der Wickel- und Wendewelle (29) entsprechend der Gewindestei­ gung der Gewindeverbindung (35, 37) die Wickel- und Wende­ welle (29) axial verstellbar ist.
7. Verglasungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Weg der Axialverstellung der Wickel- und Wendewelle (29) während einer Umlaufsbewegung in etwa der Dicke der Tragseile (47) entspricht.
8. Verglasungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das die Lamellen (2) absenkende oder anhebende Tragseil (47) auf der Wickel- und Wendewelle (29) einlagig nebeneinander aufwickelbar ist.
9. Verglasungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein, vorzugsweise zwei in Längsrichtung des Trägers (3) versetztliegende Führungslager (27) im Träger (3) verankert sind, die halb­ schalenförmig ausgebildet sind.
10. Verglasungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungslager (27) zwei nach unten wei­ sende Durchtrittsöffnungen aufweisen, nämlich eine erste Schlitzausnehmung (39), durch welche die Seilleiter (43) hindurchgeführt ist, und ein dazu seitlich versetzt lie­ gendes weiteres Seilloch (45), durch welches hindurch das jeweils eine Tragseil (47) hindurch verlegt ist.
11. Verglasungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise im Bereich der Führungslager (27) jeweils von oben her auf die Wickel- und Wendewelle (29) eine Wellenspreizklammer (53) aufgesteckt ist, die am Träger (3) abgestützt und ver­ ankert ist.
12. Verglasungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Wellenspreizklammer (53) die zumindest eine Schlaufe der Seilleiter (43) von dem auf der Wickel- und Wendewelle (29) fortlaufend aufwickelbaren Tragseil (47) trennt.
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