DE102009045746A1 - Rolloanordnung mit wengistens einer Wickelwelle und einem Vorhangelement sowie Glaseinheit und Verfahren zum Auf- und/oder Abwickeln eines Vorhangelements von einer Wickelwelle - Google Patents

Rolloanordnung mit wengistens einer Wickelwelle und einem Vorhangelement sowie Glaseinheit und Verfahren zum Auf- und/oder Abwickeln eines Vorhangelements von einer Wickelwelle Download PDF

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Abstract

Rolloanordnung mit wenigstens einer Wickelwelle und einem von der Wickelwelle ab- und wieder auf diese aufwickelbaren Vorhangelement, wobei die Wickelwelle zum Auf- und/oder Abwickeln des Vorhangelements relativ zu einer durch das Vorhangelement abzudeckenden Fläche translatorisch bewegbar ist, wobei die Wickelwelle im Bereich der Wellenenden jeweils wenigstens ein drehfest mit der Wickelwelle verbundenes Eingriffselement aufweist, das zum Auf- und/oder Abwickeln des Vorhangelements zum formschlüssigen Eingriff in wenigstens ein bezüglich der abzudeckenden Fläche fest angeordnetes oder anzuordnendes passendes lineares Führungselement der Rolloanordnung ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rolloanordnung mit wenigstens einer Wickelwelle und einem von der Wickelwelle ab- und wieder auf diese aufwickelbaren Vorhangelement, wobei die Wickelwelle zum Auf- und/oder Abwickeln des Vorhangelements relativ zu einer durch das Vorhangelement abzudeckenden Fläche translatorisch bewegbar ist, sowie eine Isolierglaseinheit, insbesondere mit zwei oder mehr Einzelscheiben, oder eine Glaseinheit mit mehreren Einzelscheiben mit wenigstens einer Rolloanordnung und ein Verfahren zum Auf- und/oder Abwickeln eines Vorhangelements von einer Wickelwelle einer Rolloanordnung.
  • Um Glasflächen wie beispielsweise Isolierglasscheiben bzw. Fenster mit einer Wärmedämmverglasung mit einem beweglichen Sonnenschutz oder Sichtschutz zu versehen, werden bisher meist Jalousien, Plissees oder Rollos mit Folien oder Stoffen verwendet. Liegt keine Sonneneinstrahlung vor, kann der Sonnenschutz beispielsweise durch das Hochziehen der Lamellen bei einer Jalousie entfernt werden, während er bei Sonneneinstrahlung das Fenster bzw. die Scheibe verdeckt, um so einen Sonnenschutz zu bieten. Derartige Elemente zum Sonnen- und Sichtschutz können beispielsweise in einem Scheibenzwischenraum zwischen Isolierglasflächen eingebaut sein und manuell bzw. elektrisch betrieben werden. Den gängigen Sonnenschutzvorrichtungen ist gemeinsam, dass diese oben an oder in der abzudeckenden Glaseinheit aufgehängt sind und durch die Schwerkraft nach unten gezogen werden, wenn die manuelle bzw. elektrische Betätigung erfolgt.
  • Aus der DE 37 43 366 A1 ist ein Wärmerollo mit seitlicher Magnetbandführung bekannt, bei dem ein Vorhang über seitliche Führungsschienen abgerollt wird. Der Vorhang 1 ist seitlich perforiert, und ein Halteband, das gegenüber der Führungsschiene so angebracht ist, dass es den abgerollten Teil des Vorhangs an den Seiten über der Führungsschiene abdeckt, ist gelocht, so dass eine seitliche Fixierung erreicht wird. Des Weiteren sind auf jeder Seite zwei Laufrollen vorgesehen, die im Eingriff mit Nippeln bzw. Zähnen der Führungsschiene stehen. Eine Vorhangwelle ist mit den Rollen gemeinsam in einem seitlichen Führungswagen gelagert. Oberhalb der Vorhangwelle eine Walze vorgesehen, über die die Führungswagen auf beiden Seiten zwangsgeführt sind.
  • Insgesamt ergibt sich somit zur Realisierung des Vorgangs des Auf- und Abwickelns gemäß der DE 37 43 366 A1 eine recht komplexe Vorrichtung mit einer Vielzahl von Bestandteilen. Die Walze, die sich über die gesamte Breite eines Fensters erstreckt, könnte zudem für das Gesamterscheinungsbild des Wärmerollos als störend empfunden werden und beansprucht zudem zusätzlich Raum.
  • Oft besteht die Anforderung, dass Sonnenschutzsysteme realisiert werden sollen, die auch mit horizontal angeordneten Scheiben eingesetzt werden können. Bei diesen Systemen werden in der Regel Seilzugsysteme oder Zahnriemen verwendet, um die Rollofolien bzw. die Rollostoffe, Lamellen oder Plissees vom Aufhängungspunkt hin zum anderen Ende des Isolierglases ziehen.
  • Problematisch bei diesen bekannten Lösungen ist jedoch, dass Seilzüge im Isolierglas großen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind, die teilweise sogar zum Reißen der Seile führen können. Die Längenausdehnung der Seilzüge bei Temperaturschwankungen in der Isolierglaseinheit, die in der Regel zwischen –30 Grad Celsius und 100 Grad Celsius liegen, muss berücksichtigt werden. Zudem besteht das Problem der Alterung durch ultraviolette Strahlung. Die Abwickellänge der Rollofolie bzw. des Rollostoffs zur Seilzuglänge muss kompensiert werden. Das Rollo weist im Verhältnis zur Abwickellänge des Seilzugs einen nur kleinen Durchmesser auf. Außerdem schleifen die Lamellen, Plissees oder Rollofolien erfahrungsgemäß bei Breiten etwa ab 500 Millimetern auf der Scheibe, woraus sich eine Schwergängigkeit bei der Bedienung ergibt und wodurch zudem Beschädigungen der Lamellen, Folien bzw. Stoffe auftreten können. Des Weiteren kann eine Beschädigung einer Low-Emissivity-Schicht, also der Wärme- bzw. Sonnenschutzschicht auftreten.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Rolloanordnung anzugeben.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Rolloanordnung mit wenigstens einer Wickelwelle und einem von der Wickelwelle ab- und wieder auf diese aufwickelbaren Vorhangelement vorgesehen, wobei die Wickelwelle zum Auf- und/oder Abwickeln des Vorhangelements relativ zu einer durch das Vorhangelement abzudeckenden Fläche translatorisch bewegbar ist, wobei die Rolloanordnung sich dadurch auszeichnet, dass die Wickelwelle im Bereich der Wellenenden jeweils wenigstens ein drehfest mit der Wickelwelle verbundenes Eingriffselement aufweist, das zum Auf- und/oder Abwickeln des Vorhangelements zum formschlüssigen Eingriff in wenigstens ein bezüglich der abzudeckenden Fläche fest angeordnetes oder anzuordnendes passendes lineares Führungselement der Rolloanordnung ausgebildet ist.
  • Im Unterschied zum gängigen Stand der Technik wird das Rollo gemäß der Erfindung nicht oben zum Beispiel im Isolierglas aufgehängt und durch die Schwerkraft nach unten gezogen, sondern der eigentliche Rollowickel wird zum Abwickeln und auch zum erneuten Aufwickeln in der Isolierglaseinheit von oben nach unten bzw. in umgekehrter Richtung verfahren. Der spezifische Mechanismus des Auf- und Abwickelns ist besonders geeignet für Scheiben bzw. Glaseinheiten, die auch bzw. ausschließlich horizontal eingesetzt werden sollen, also mit einer Neigung von 0 Grad, bzw. für Scheiben mit (verstellbaren) Neigungs- oder Kippwinkeln in einem Zwischenbereich von 0 bis einschließlich 90 oder 180 Grad bzw. bei denen ausgehend von einer Grundstellung sogar eine Drehung der Scheibe um bis zu 360 Grad mit entsprechenden Zwischenstellungen möglich ist. Von besonderem Interesse ist der Einsatz bei Glaseinheiten, die derart eingebaut werden sollen, dass eine Drehung bzw. Verkippung im Bereich von 0 Grad bis 360 Grad möglich ist.
  • Beim erfindungsgemäßen System wird die Wickelwelle selbst über die abzudeckende Fläche bzw. in einem Scheibenzwischenraum einer Isolierglaseinheit, beispielsweise einem Fenster oder einer Scheibe, bewegt. Durch diese Bewegung wird das Vorhangelement, dessen eines parallel zur Wickelwelle verlaufendes Ende bezüglich der abzudeckenden Fläche fest angeordnet ist, mittels des Zusammenwirkens von Eingriffselement und linearer Führung von der Wickelwelle abgewickelt bzw., bei einer Bewegung in die entgegen gesetzte Richtung, wieder aufgewickelt. Die Drehbewegung der Welle und die translatorische Bewegung gegenüber der Scheibe sind so gekoppelt.
  • Der hierzu verwendete Mechanismus benötigt im Unterschied zum Mechanismus der DE 37 43 366 A1 keine zusätzlichen Walzen oder Rollen, die ober- bzw. unterhalb der eigentlichen Wickelwelle angeordnet und über Führungswagen mit dieser gekoppelt sind, sondern sieht direkt an der Wickelwelle endseitig befestigte Eingriffselemente vor, die in entsprechende Führungselemente der abzudeckenden Fläche eingreifen und durch die aufgrund ihrer drehfesten Verbindung zur Welle die translatorische Bewegung relativ zur abzudeckenden Fläche in eine Drehung der Wickelwelle umgesetzt wird.
  • Dabei sind auf der abzudeckenden Fläche, also beispielsweise einer Fensterscheibe, einer Tür oder in einem Scheibenzwischenraum eines Isolierglases, zweckmäßigerweise im Bereich der beiden Längskanten bzw. Höhenkanten Führungselemente vorgesehen, die so geformt sind, dass die Eingriffselemente an den Wellenenden, die beispielsweise auf die Welle aufgesteckt sein können oder eine Verlängerung der eigentlichen Wickelwelle bilden bzw. auf andere Art und Weise im Endbereich der Welle befestigt sind, formschlüssig in die Führungselemente eingreifen können, während die Wickelwelle über die abzudeckende Fläche hinweg bewegt wird. Die Führungselemente sind bezüglich der abzudeckende Fläche fixiert bzw. fest angeordnet, wobei eine feste Anordnung im Sinne der Erfindung durchaus eine Befestigung mit Hilfe von flexiblen Elementen wie Federn einschließt.
  • Auf diese Art und Weise wird ein leicht beweglicher Sonnenschutz, Wärmeschutz, bzw. Blendschutz oder eine Verdunklung auf Basis eines Rollosystems geschaffen, der bzw. die mechanisch sehr zuverlässig und einfach aufgebaut ist und bei dem bzw. der zudem auch im Fall eines horizontalen Einsatzes, wenn also das Fenster bis zur Horizontalen geneigt oder gekippt ist, kein oder allerhöchstens ein geringes Scheuern bzw. Schleifen über das Glas bzw. die Scheibe entsteht. Die erfindungsgemäße Rolloanordnung hat somit unter anderem den Vorteil, dass sie auch bei einer Neigung der abzudeckenden Fläche, beispielsweise zwischen 90 Grad (je nach Grundstellung zum Beispiel vertikale Anordnung) und 0 Grad (horizontale Anordnung), bzw. bei einer, beispielsweise im Bereich zwischen 90 und 180 Grad (zum Beispiel auf dem Kopf stehend), gegenüber einer Grundstellung veränderten Stellung der abzudeckenden Fläche einfach und leicht bedient werden kann. Mit besonderem Vorteil ist ein Einsatz für abzudeckende Flächen über den gesamten Bereich denkbarer Neigungen zwischen 0 Grad und 360 Grad möglich.
  • Des Weiteren lässt sich die beschriebene Anordnung mit den Eingriffselementen am Wellenende der Wickelwelle bzw. Rollowelle und den zugehörigen Führungselementen an der abzudeckenden Fläche, die beispielsweise passende Ausnahmen für den Eingriff der Eingriffselemente an der Welle aufweisen, unempfindlich gegen eine temperaturbedingte Längenausdehnung realisieren. Auf diese Art und Weise lassen sich Rolloanordnungen verwirklichen, die eine wesentlich größere bzw. maximale Breite einer Fläche abdecken können bzw. die Rollofolien und Stoffe, also Vorhangelemente, mit optimierten Breiten aufweisen. Das Abwickeln erfolgt ähnlich wie bei einem Teppich. Die Eingriffselemente sind mit der Welle fest verbunden, so dass dementsprechend eine Kraftübertragung erfolgen kann, um so durch das Eingreifen der Eingriffselemente in die beidseitig passend angeordneten Führungselemente eine lineare Bewegung der Welle bezüglich der abzudeckenden Fläche mit der Rotation der Wickelwelle zu koppeln.
  • Wenigstens ein Eingriffselement kann ein Zahnrad und/oder ein Zahnriemen und/oder ein zum Eingriff in eine Gliederkette ausgebildetes Element sein. In der Regel ist es zweckmäßig, an beiden Enden des Rollowickels bzw. der Welle jeweils genau ein Eingriffselement vorzusehen, wobei es meist sinnvoll ist, zwei hinsichtlich ihrer Funktionsweise identische Eingriffselemente vorzusehen. Beispielsweise kann an beiden bzw. nahe der beiden Wellenenden ein Zahnrad an oder auf der Welle befestigt sein, unter anderem durch Aufschrauben, Aufclippen, Anklemmen bzw. mittels anderer Befestigungsverfahren. Das fest mit der Welle verbundene Zahnrad greift dann beim Drehen der Welle mit seinen Zähnen beispielsweise in entsprechende Ausnehmungen eines Führungsstreifens ein, der bezüglich der abzudeckenden Fläche fest angeordnet ist, beispielsweise direkt an dieser Fläche oder in einem Rahmenbereich. Es ist aber auch denkbar, dass im Bereich eines Wellenendes zwei oder mehr Eingriffselemente eingesetzt werden bzw. dass unterschiedliche Eingriffselemente an den jeweiligen Enden und/oder zusätzliche, nicht direkt im Wellenendbereich angeordnete Eingriffselemente vorgesehen sind. Insbesondere lassen sich neben Zahnrädern auch Zahnriemen oder Elemente, die in eine Gliederkette als Führungselement eingreifen, und dergleichen verwenden.
  • Wenigstens ein lineares Führungselement kann ein Streifen und/oder Band mit Ausnehmungen zum formschlüssigen Eingreifen eines Zahnrads bzw. eine Zahnlochschiene und/oder wenigstens ein lineares Führungselement kann eine Zahnstange und/oder ein Zahnriemen und/oder eine Gliederkette und/oder aus Metall ausgebildet und/oder entlang einer Höhenkante der abzudeckenden Fläche angeordnet sein.
  • Insbesondere bietet es sich an, entlang der beiden Höhenkanten beispielsweise einer Isolierglaseinheit als abzudeckender Fläche Metallstreifen anzuordnen, die Ausnehmungen für den Eingriff von an den Wellenenden der Wickelwelle angeordneten Zahnrädern aufweisen. Ebenso ist es denkbar, dass als Führungselement eine Zahnstange verwendet wird, in die ein Zahnrad der Wickelwelle eingreift, bzw. dass Zahnriemen an den Wellenenden in Zahnriemen als bezüglich der abzudeckenden Fläche fest angeordnete lineare Führungselemente eingreifen oder dergleichen. Gegebenenfalls können in einer Rolloanordnung zwei oder mehr als zwei lineare Führungselemente unterschiedlicher Art verwendet werden, beispielsweise wenn an einem Wellenende des Wickels ein anderes Eingriffselement als am anderen Wellenende vorgesehen ist bzw. falls mehrere unterschiedliche Eingriffselemente zur Verbesserung der Führung kombiniert eingesetzt werden, beispielsweise ein Zahnriemen in Kombination mit einem Zahnrad.
  • Ein Ende wenigstens eines linearen Führungselements kann in einem Endbereich der abzudeckenden Fläche befestigt oder befestigbar sein, insbesondere mittels eines Abstandselements, und/oder ein Ende, insbesondere das gegenüberliegende schmale Ende, eines oder des linearen Führungselements kann in einem gegenüberliegenden Endbereich, vorzugsweise im Bereich einer Breitenkante, der abzudeckenden Fläche befestigt sein, insbesondere mittels einer Feder und/oder flexibel gegenüber einer thermisch bedingten Längenveränderung, insbesondere einer Längenausdehnung.
  • Beispielsweise können zwei entlang der Höhenkanten der Isolierglaseinheit vorgesehene Metallstreifen oben und unten (im Bereich der Breitenkanten) in der Isolierglaseinheit befestigt sein, wobei ein Ende fix mit dem Abstandhalter der Isolierglaseinheit oben oder unten befestigt ist, und das andere Ende, also das gegenüberliegende Ende, mittels einer entsprechend dimensionierten Feder am gegenüberliegenden Ende der Isolierglaseinheit befestigt ist. Diese Art der Lagerung, nämlich derart, dass eine schmale Seite des linearen Führungselements fest bezüglich der abzudeckenden Fläche angeordnet ist, während das andere schmale Ende über eine Feder fixiert wird, stellt eine flexible Lagerung gegenüber Längenveränderungen dar, die durch thermische Einflüsse hervorgerufen werden können.
  • Erfindungsgemäß wird somit eine Führung der Rollowelle mit den Zahnrädern oder anderen Eingriffselementen am Ende dadurch erreicht, dass die Zahnräder beispielsweise in Metallstreifen mit Ausnehmungen für die Zähne und dergleichen geführt werden. Die Formschlüssigkeit wird durch beidseitige Lagerungen bzw. Führungen für die Metallstreifen mit passenden Ausnehmungen für das Zahnrad, Zahnriemen oder andere Eingriffselemente gewährleistet.
  • Daneben ist ein Mechanismus erforderlich, damit der Wickel selbst verfahren wird. Dementsprechend kann die Rolloanordnung wenigstens eine an ein Eingriffselement gekoppelte Verfahreinheit, insbesondere genau eine Verfahreinheit und/oder eine zur Lagerung eines Eingriffselements ausgebildete und/oder ein Gehäuse aufweisende Verfahreinheit, aufweisen, die zur translatorischen Bewegung der Wickelwelle ausgebildet ist.
  • Zum Verfahren des Rollowickels selbst ist also vorzugsweise einseitig eine mechanische Verfahreinheit, gegebenenfalls mit Gehäuse, vorgesehen, die auch zur Lagerung eines Zahnrads oder anderen Eingriffselements dient. Beim Verfahren des Rollowickels bzw. der Wickelwelle ist eine exakte parallele Verschiebung beider Wellenenden gewährleistet, da die Zahnräder, Zahnriemen oder andere Eingriffselemente sich immer um denselben Betrag über die linearen Führungselemente mit den Ausnehmungen bzw. mit anderen Vorrichtungen, die die Führung gewährleisten, bewegen. Entsprechendes gilt bei der Verwendung von Zahnstangen, Zahnriemen bzw. Gliederketten als lineare Führungselemente.
  • Die Rolloanordnung kann zum Verfahren der Verfahreinheit, gegebenenfalls der Verfahreinheit zugeordnet, eine Trapezstange und/oder eine Kugelumlaufspindel und/oder einen Gewindetrieb und/oder einen Trapezgewindetrieb und/oder eine Trapezgewindespindel und/oder eine Gewindestange aufweisen, insbesondere eine entlang einer Höhenkante der abzudeckenden Fläche angeordnete und/oder eine an beiden Enden gelagerte und/oder eine motorisch und/oder mechanisch antreibbare Gewindestange (bzw. eine vergleichbare Stange bzw. eine Spindel usw.), insbesondere eine Gewindestange bzw. -spindel, für die in der Verfahreinheit ein passendes Gewinde derart vorgesehen ist, dass bei einem Drehen der Gewindestange oder -spindel eine translatorische Bewegung der Verfahreinheit entsteht, insbesondere parallel zu einer Höhenkante der abzudeckenden Fläche. Erfindungsgemäße Rolloanordnungen können gegebenenfalls zum Verfahren der Verfahreinheit auch ergänzend oder alternativ Seilzüge, Zahnketten bzw. Zahnriemen und/oder Transmissionsbänder aufweisen.
  • Die mechanische Verfahreinheit der erfindungsgemäßen Rolloanordnung kann also beispielsweise so ausgebildet sein, dass entlang einer Höhenkante einer Isolierglaseinheit oder einer anderen Fläche, für die das erfindungsgemäße Rolle beispielsweise als Sonnenschutz vorgesehen ist, eine Gewindestange angebracht ist. Diese kann oben und unten gelagert und einseitig motorisch bzw. mechanisch angetrieben sein. Dabei ist es denkbar, neben einem motorischen Antrieb ergänzend einen mechanischen Antrieb für den Fall einer Störung des Motorantriebs vorzusehen. Selbstverständlich kann statt eines elektrischen Antriebs auch ausschließlich ein rein manueller bzw. mechanischer Antrieb vorgesehen sein.
  • In der Verfahreinheit kann parallel zur Höhenkante passend für die Gewindestange oder ein anderes Gewindeelement ein Gewinde eingeschnitten sein. Die Gewindestange wird durch dieses Gewinde geführt. Wird. die Gewindestange nun motorisch bzw. manuell gedreht, so bewegt sich die Verfahreinheit parallel zur Höhenkante beispielsweise des Isolierfensters auf oder ab.
  • Beim Bewegen der Verfahreinheit wird das darin gelagerte Zahnrad oder ein anderes Eingriffselement über die Zahnstangen, Zahnriemen bzw. Gliederketten oder Metallstreifen mit Ausnehmungen für das Eingriffselement geführt. Diese Bewegung resultiert in einer Drehung des Rollowickels, so dass das Vorhangelement aus Folie bzw. Stoff in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung dabei aufgewickelt oder abgewickelt wird.
  • Selbstverständlich kann die Gewindestange durch ähnliche Elemente wie beispielsweise eine Trapezstange ersetzt werden. Es ist des Weiteren möglich, eine Trapezgewindespindel mit verschiedenen Steigungen bzw. je nach Anforderungen Gewinde unterschiedlichster Arten zu verwenden.
  • Bei einer motorisch antreibbaren Gewindestange oder dergleichen kann wenigstens ein Motor der Rolloanordnung, insbesondere mit oder ohne Getriebe, in einer Verlängerung der Gewindestange und/oder mittels eines Winkelgetriebes in einem Winkel, vorzugsweise in einem rechten Winkel, zur Gewindestange angeordnet sein, und/oder es kann wenigstens ein Antrieb der Rolloanordnung bei Erreichen einer Endstellung über ein Relais, insbesondere über Reedkontakte mit Magneten, und/oder einen Endlagenschalter und/oder verfahrweggesteuerte Elemente abschaltbar sein, und/oder wenigstens ein Antrieb der Rolloanordnung kann zur Stromaufnahme mittels Schleifkontakt ausgebildet ist, insbesondere über wenigstens ein Abstandselement und/oder Führungselement und/oder eine Beschichtung des Vorhangelements.
  • Bei einem motorischen Betrieb der Gewindestange bzw. eines ähnlichen Elements zum Verfahren einer Verfahreinheit und somit des Rollowickels kann der Motor mit, der als Motor mit Getriebe oder zum Direktantrieb ausgebildet sein kann, in der Verlängerung der Gewindestange bzw. bei Verwendung eines Winkelgetriebes in einem Winkel zur Stange, insbesondere im rechten Winkel zur Stange, angeordnet bzw. befestigt sein. Das Verfahren des Rollowickels kann in entsprechenden Ausgestaltungen auch über einen mitfahrenden Motor erfolgen. Die Stromaufnahme kann mittels eines Schleifkontakts bzw. mittels Schleifkontakten über beidseitige Abstandshalter bzw. eine Zahnstange oder ein Metallband mit Ausnahmen als lineares Führungselement oder auch über eine Beschichtung der Rollofolie erfolgen.
  • Die Rolloanordnung kann wenigstens zwei Wickelwellen mit zugehörigen Vorhangelementen aufweisen, insbesondere derart, dass diese translatorisch von gegenüberliegenden Enden der abzudeckenden Fläche aus bewegbar sind und/oder durch einen gemeinsamen Antrieb antreibbar sind, insbesondere durch eine gemeinsame (Gewinde-)Stange bzw. Spindel.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt es somit auch, dass Rolloanordnungen mit zwei oder sogar mehr Wickelwellen zur Abdeckung einer Fläche, beispielsweise in einer Isolierglaseinheit, verwendet werden. Unter anderem ist es denkbar, dass in einer Isolierglaseinheit zwei Rollowickel derart angeordnet sind, dass einer dieser Rollowickel bei vertikaler Anordnung der Scheiben von oben nach unten läuft, während der andere von unten nach oben bewegt wird. In diesem Fall können beide Rollowellen über dieselbe Gewindestange, einmal mit einem Rechtsgetriebe, einmal mit einem Linksgetriebe, angetrieben werden. Die beiden Rollowickel treffen sich dann zweckmäßigerweise in der Scheibenmitte, so dass bei vollständiger Abwicklung. die gesamte Scheibe abgedeckt wird.
  • Wie bereits erwähnt, kann die durch das Vorhangelement abzudeckende Fläche eine Fläche einer Isolierglaseinheit bzw. -verglasung, insbesondere eines Isolierglasfensters oder einer Isolierglastür bzw. einer Überkopfglaseinheit, oder einer Glaseinheit mit mehreren Einzelscheiben sein, und/oder die Rolloanordnung kann in einen Scheibenzwischenraum einer Isolierglaseinheit oder einer Glaseinheit mit mehreren Einzelscheiben integriert sein und/oder die abzudeckende Fläche kann, wenigstens teilweise, eine Glasfläche und/oder eine Kunststofffläche und/oder eine aus verschiedenen Materialien bestehende Fläche und/oder eine ebene und/oder eine, wenigstens teilweise, gekrümmte Fläche sein.
  • In der Regel werden ebene Glasflächen durch das Vorhangelement abgedeckt. Dabei lässt sich mit der erfindungsgemäßen Anordnung auf einfache Weise sicherstellen, dass weder das Vorhangmaterial noch andere Funktionsteile der Rolloanordnung unerwünschterweise über die abzudeckende Fläche schleifen. Die Rolloanordnung der Erfindung eignet sich besonders für eine Verwendung in Scheibenzwischenräumen von Isolierglaseinheiten.
  • Das Vorhangelement kann aus einer Folie, insbesondere einer beschichteten Folie und/oder einer Kunststofffolie, vorzugsweise einer aluminiumbedampften Polyesterfolie, und/oder aus Stoff bestehen und/oder undurchsichtig sein und/oder eine große Breite aufweisen und/oder unempfindlich gegenüber Temperatureinflüssen sein, insbesondere im Hinblick auf eine temperaturbedingte Längenänderung bzw. Längenausdehnung, und/oder eine Wellenstruktur und/oder eine vorgefaltete Struktur aufweisen und/oder in der Wickelwelle und/oder einer endseitigen, insbesondere wickelähnlich ausgebildeten, Befestigung des Vorhangselements kann eine Torsionsfeder vorgesehen sein.
  • Somit können verschiedene Stoffe und Folien als Vorhangelement zum Einsatz kommen, wobei es durchaus denkbar ist, dass bei mehreren Wickeln in einer Isolierglaseinheit verschiedene Vorhangelementarten miteinander kombiniert werden bzw. dass Vorhangelemente verwendet werden, die aus verschiedenen Materialien kombiniert sind bzw. die eine unterschiedliche Vor- und Rückseite aufweisen, beispielsweise einseitig beschichtet sind. Die Stoff- bzw. Folienart wird zweckmäßigerweise so gewählt, dass ein optimaler Sonnen-, Wärme- oder Blendschutz bzw. andere gewünschte Eigenschaften erreicht werden.
  • Werden für das Vorhangelement Wellfolien oder andere gewellte Materialien verwendet, so weisen diese Federeigenschaften auf, durch die es möglich wird, über eine bestimmte Abwickellänge hin einen Längenausgleich zu erreichen und somit unerwünschte Abweichungen in der Länge zu kompensieren. Vorgefaltete Folien, mit denen ebenfalls eine Kompensation von Längenunterschieden möglich ist, haben ähnliche Federeigenschaften. Eine Torsionsfeder in der Rollowelle ermöglicht durch ihre Spannkraft, Längenunterschiede auszugleichen. Des Weiteren bzw. ergänzend kann eine Torsionsfeder in einer gegenüberliegenden Befestigung des Vorhangendes verwendet werden, wobei diese Befestigung als kleiner Wickel ausgeführt ist und sich im Laufe der Abwicklung der eigentlichen Rollowelle ebenfalls federgespannt abwickeln kann. Die abgewickelte Rollolänge ist durch den Durchmesser des Wickels im aufgewickelten Zustand und die Dimensionen des Abstandhalters bzw. Scheibenzwischenraums bei Isolierglaseinheiten oder ähnliche Vorgaben beschränkt. Deshalb empfiehlt es sich bei großen Scheibenhöhen, mehrere Rollowickel in einer Einheit zu integrieren.
  • Das Vorhangelement kann zum Sonnenschutz und/oder zur Verdunkelung und/oder als Wärmeschutz und/oder Sichtschutz und/oder Blendschutz ausgebildet sein. Entsprechend dem Verwendungszweck bzw. dem vorrangigen Verwendungszweck können unterschiedliche Materialien für das Vorhangelement gewählt werden.
  • Ein Ende des Vorhangelements kann bezüglich der abzudeckenden Fläche fixiert sein, insbesondere an einem Ende der abzudeckenden Fläche befestigt und/oder mittels eines Stabs, vorzugsweise aus Metall, um den das Ende des Vorhangselements gewickelt ist, und/oder das Vorhangelement kann positiv und/oder negativ abwickelbar sein.
  • Beispielsweise wird das Ende einer Rollofolie um einen Metallstab gewickelt am Ende (an der oberen Breitenkante) einer Isolierglaseinheit befestigt. Der eigentliche Rollowickel wird dann von oben nach unten bzw. in umgekehrter Richtung in der Einheit verfahren, wodurch aufgrund des Eingriffsmechanismus die Abwicklung und bei umgekehrter Bewegung entsprechend die Aufwicklung erfolgen. Das Vorhangelement kann positiv bzw. negativ abwickelbar sein. Im Fall einer positiven Abwicklung bewegt sich der Rollowickel im Zwischenraum zwischen zwei Scheiben ähnlich wie ein Rad über die untere Scheibe (bei horizontaler Anordnung und Blick von oben), wobei die Folie unten abgewickelt wird. Im Fall einer negativen Abwicklung bewegt sich der Rollowickel (die Welle mit dem aufgewickelten Vorhangelement) gegenläufig zur Abwicklungsrichtung zur unteren Scheibe, also ähnlich wie ein Rad zur oberen Scheibe, wobei wiederum die Folie abgewickelt und auf die untere Scheibe gelegt wird.
  • Die Rolloanordnung kann bei einer vertikalen und/oder horizontalen und/oder geneigten Anordnung der abzudeckenden Fläche zur Vermeidung einer Scheuer- und/oder Schleifbewegung über die abzudeckende Fläche beim Ab- und/oder Aufwickeln des Vorhangelements ausgebildet sein. Dies bedeutet, dass das Vorhangelement beispielsweise auch auf horizontalen Glaseinheiten ab- und wieder aufgewickelt werden kann, ohne dass das Vorhangelement (nennenswert) auf der Glasfläche scheuert oder schleift.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung mit den Zahnrädern oder ähnlichen Eingriffselementen am Ende der Rollowelle, wobei der Rollowickel längs über die bzw. relativ zur Scheibe bewegt wird und die Zahnräder in entsprechende lineare Führungselemente an der Scheibe bzw. in lineare Führungselemente, die bezüglich der Scheibe fixiert sind, eingreifen, ermöglicht bzw. ist so ausgebildet, dass ein weitgehendes Vermeiden eines Scheuerns bzw. Schleifens über das Glas erreicht wird. Dies gilt sowohl bei einem horizontalen Einsatz mit einer Neigung von 0 Grad als auch im Einsatzbereich von Neigungen von 0 Grad bis 360 Grad. Die Führungselemente, die Eingriffselemente und das Vorhangelement sind hierzu aus geeigneten Materialien bzw. in geeigneter Größe, Form und Anordnung zueinander bzw. zur Glasfläche zu wählen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Rolloanordnung lässt sich ein zuverlässiger Sonnenschutz auch bei Scheiben mit großer Breite erreichen. Die Breite ist im vertikalen Einsatz wie üblich definiert, im horizontalen Einsatz parallel zur Drehachse aus der Vertikalen. Entsprechend kann ein Sonnenschutz, Wärme- und/oder Blendschutz für Scheiben, bei denen ein ein- oder beidseitiges Drehen in eine horizontale Position möglich ist, realisiert werden, ohne dass Probleme mit einem Scheuern bzw. Reiben des Vorhangelements über das Glas der in der horizontalen Anordnung unteren Scheibe bei der Bedienung des Rollos auftreten würden. Ein Rolloende wird beispielsweise oben in der vertikal angeordneten Scheibe befestigt und befindet sich dann im horizontalen Einsatz in einer entsprechend um die Drehachse gedrehten Position. Durch die Kombination von mehreren Rollowickeln in einer Rolloanordnung kann zudem eine Abdeckung von Scheiben großer Höhe erreicht werden.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Isolierglaseinheit, insbesondere mit zwei oder mehr Einzelscheiben, oder eine Glaseinheit mit mehreren Einzelscheiben, wobei es sich bei der Isolierglaseinheit bzw. der Glaseinheit um eine solche mit wenigstens einer Rolloanordnung, insbesondere wie vorstehend geschildert, mit wenigstens einer Wickelwelle und mit einem von der Wickelwelle ab- und wieder auf diese aufwickelbaren Vorhangelement handelt, wobei die Wickelwelle zum Auf- und/oder Abwickeln des Vorhangelements relativ zu einer durch das Vorhangelement abzudeckenden Fläche translatorisch bewegbar ist, wobei sich die Isolierglaseinheit oder die Glaseinheit mit mehreren Einzelscheiben dadurch auszeichnet, dass die Wickelwelle der Isolierglaseinheit oder der Glaseinheit mit mehreren Einzelscheiben im Bereich der Wellenenden jeweils wenigstens ein drehfest mit der Wickelwelle verbundenes Eingriffselement aufweist, das zum Auf- und/oder Abwickeln des Vorhangelements zum formschlüssigen Eingriff in wenigstens ein bezüglich der abzudeckenden Fläche fest angeordnetes oder anzuordnendes passendes lineares Führungselement der Rolloanordnung ausgebildet sind. Die Isolierglaseinheit kann als bzw. für ein Isolierglasfenster oder eine Isolierglastür ausgebildet sein bzw. es kann sich um eine Überkopfverglasung handeln. Die Isolierglaseinheit kann für eine Vielzahl von Systemen verwendbar sein. Neben Isolierglaseinheiten betrifft die Erfindung allgemein Glaseinheiten mit mehreren Einzelscheiben bzw. -gläsern, wozu beispielsweise Verbundelemente mehrerer Gläser zu nennen sind, wie sie unter anderem bei älteren Fenstern verwendet wurden. Auch solche Mehrscheibenvorrichtungen mit entsprechend eingebauten Rolloanordnungen werden von der vorliegenden Erfindung erfasst.
  • Dabei kann die erfindungsgemäße (Isolier-)Glaseinheit mit maximalen Breiten und beträchtlichen Scheibenhöhen ausgebildet sein, da die erfindungsgemäße Rolloanordnung auch eine Abdeckung großer Flächen zum Sonnenschutz, Wärmeschutz, als Sichtschutz oder zur Vermeidung von Blendeinflüssen ermöglicht.
  • Die Isolierglaseinheit besteht vorzugsweise aus zwei oder mehr Einzelscheiben, wobei die Rolloanordnung in einem Scheibenzwischenraum angeordnet und der Wickelmechanismus beispielsweise über einen Motor, der eine Verfahreinheit der Rolloanordnung antreibt, betrieben werden kann.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Auf- und/oder Abwickeln eines Vorhangelements von einer Wickelwelle einer Rolloanordnung, insbesondere wie vorstehend beschrieben, wobei die Wickelwelle zum Auf- und/oder Abwickeln des Vorhangelements relativ zu einer durch das Vorhangelement abzudeckenden Fläche translatorisch bewegt wird, wobei das Verfahren sich dadurch auszeichnet, dass zum Auf- und/oder Abwickeln des Vorhangelements jeweils wenigstens ein drehfest mit der Wickelwelle verbundenes Eingriffselement im Bereich der Wellenenden der Wickelwelle formschlüssig in wenigstens ein bezüglich der abzudeckenden Fläche fest angeordnetes oder anzuordnendes passendes lineares Führungselement der Rolloanordnung eingreifen.
  • Beim erfindungsgemäßen Wickelverfahren wir also einerseits die Wickelwelle selbst beispielsweise in einem Scheibenzwischenraum einer Isolierglaseinheit translatorisch verfahren, wobei andererseits randständig an der Wickelwelle Eingriffselemente wie beispielsweise Zahnräder oder Zahnriemen vorgesehen sind, die formschlüssig in Wechselwirkung mit linearen Führungselementen treten, die über die Höhe der abzudeckenden Fläche verlaufen, um so das Abwickeln und ein erneutes Aufwickeln des Vorhangstoffes oder der Vorhangfolie durch Drehung der Wickelwelle zu ermöglichen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der folgenden Ausführungsbeispiele sowie aus den Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine skizzenhafte Darstellung einer erfindungsgemäßen Isolierglaseinheit,
  • 2A und 2B eine positive bzw. negative Abwicklung eines Rollowickels einer erfindungsgemäßen Rolloanordnung,
  • 3 eine Prinzipskizze zum erfindungsgemäßen, formschlüssigen Eingreifen der Eingriffselemente,
  • 4A, 4B und 4C Ansichten einer Verfahreinheit einer erfindungsgemäßen Rolloanordnung und
  • 5 eine Draufsicht auf eine Isolierglaseinheit mit einer erfindungsgemäßen Rolloanordnung.
  • Bei der folgenden Beschreibung der Figuren werden für identische bzw. ähnliche Elemente in den unterschiedlichen Figuren jeweils dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • Die 1 zeigt eine skizzenhafte Darstellung einer erfindungsgemäßen Isolierglaseinheit 1. Die Isolierglaseinheit 1, die die im Sinne der Erfindung abzudeckende Fläche (in Form der mehreren bzw. einer Scheibe) aufweist, ist in der ersten Darstellung in einer Draufsicht auf die Scheibenfläche, in der zweiten Darstellung in einer seitlichen Ansicht gezeigt. Die Isolierglaseinheit 1 besteht aus zwei Einzelscheiben 2 und 3, die in einem Abstand gemäß der Linie 4 voneinander angeordnet sind. Des Weiteren hat die Isolierglaseinheit 1 die Höhe 5 und die Breite 6. Der obere Teil der Isolierglaseinheit ist mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnet, der untere Teil mit dem Bezugszeichen 8.
  • Die Isolierglaseinheit 1, die mit einer hier nicht dargestellten erfindungsgemäßen Rolloanordnung versehen ist, ist um eine Drehachse 9 gegenüber einer Befestigung bzw. einem Rahmen drehbar, so dass die Isolierglaseinheit 1 aus der Vertikalen in eine geneigte Position verkippt werden kann. In vorliegendem Fall sind Drehungen um die Drehachse 9 bis zur Horizontalen und darüber hinaus bis zu einem Winkel von 180 Grad möglich. Unter die Erfindung fallen aber auch Isolierglaseinheiten 1, bei denen die Neigungswinkel eingeschränkt bzw. die Scheiben nur vertikal angeordnet sind. Mit der erfindungsgemäßen Rolloanordnung ist auch bei einer geneigten Stellung der Isolierglaseinheit 1 ein problemloses Auf- und Abwickeln bzw. Bedienen eines Vorhangelements zum Abdecken der Isolierglaseinheit 1 möglich, um so einen Sonnenschutz, Sichtschutz, Wärmeschutz oder Blendschutz zu realisieren und ohne dass das Vorhangelement selbst oder weitere Bauteile der Rolloanordnung über die Scheiben 2 bzw. 3 schleifen.
  • Die 2A und 2B zeigen die positive bzw. negative Abwicklung eines Rollowickels 10 einer erfindungsgemäßen Rolloanordnung, die hier nicht weiter im Detail dargestellt ist. In der 2A ist der Fall der positiven Abwicklung gezeigt, wobei die Abwickelrichtung wie in der 2B durch den Pfeil 11 gekennzeichnet ist. Der Rollowickel 10 besteht aus der Wickelwelle 12, auf der eine Folie 13 aufgewickelt ist, die in der Darstellung der 2A bereits teilweise abgewickelt ist. Bei der positiven Abwicklung gemäß der 2A wird der Rollowickel gemäß dem Pfeil 14 bezüglich der unteren der beiden Scheiben 2 und 3 einer Isolierglaseinheit 1 bewegt. Bei dieser radähnlichen Bewegung zur unteren Scheibe 2 wird die Folie 13 unten von der Wickelwelle 12 abgewickelt.
  • Die 2B zeigt demgegenüber den Fall der negativen Abwicklung, bei der sich der Rollowickel 10 gegenläufig zur Abwicklungsrichtung zur unteren Scheibe 2 bewegt, wodurch eine Bewegung vergleichbar der Bewegung eines Rads bezüglich der oberen Scheibe 3 entsteht, vgl. den Pfeil 14 der 2B. Die Folie 13 wird durch diese Bewegung ebenfalls abgewickelt und auf die untere Scheibe 2 gelegt.
  • Die 3 zeigt eine Prinzipskizze zum erfindungsgemäßen formschlüssigen Eingreifen von Eingriffselementen 15 und 16, bei denen es sich vorliegend um zwei Zahnräder am Wellenende der Wickelwelle 12 handelt, auf der, wie hier nicht explizit dargestellt ist, ein Vorhangelement in Form einer Folie je nach Position der Zahnräder 15 und 16 bezüglich der abzudeckenden Fläche vollständig oder teilweise aufgewickelt bzw. abgewickelt ist.
  • Die Eingriffselemente 15 und 16 in Form der Zahnräder greifen formschlüssig in Ausnehmungen 17 linearer Führungselemente 18 und 19 ein, bei denen es sich vorliegend um Zahnlochschienen handelt. Aufgrund der gleichartigen Ausbildung der Eingriffselemente 15 und 16 an beiden Enden der Wickelwelle 12 sowie der linearen Führungselemente 18 und 19, die den Eingriffselementen 15 bzw. 16 zugeordnet sind, ergibt sich bei der translatorischen Bewegung der Wickelwelle 12 eine Parallelverfahrung an beiden Wellenenden. Die Wickelwelle 12 wird gleichmäßig so abgewickelt bzw. verfahren, dass sie in einer, zumindest im Wesentlichen, parallelen Position zu der Fensterkante verbleibt, bezüglich der ein Rolloende fest angeordnet ist.
  • Die 4A, 4B und 4C zeigen Ansichten einer Verfahreinheit 20 einer erfindungsgemäßen Rolloanordnung mit einem Gehäuse 23. Die 4A stellt eine Ansicht auf eine Stirnfläche eines in der Verfahreinheit gelagerten Eingriffselements 16 dar, bei dem es sich wiederum um ein Zahnrad handelt. Das Zahnrad 16 greift beim Abrollen auf einem linearen Führungselement 19 in Form einer Zahnlochschiene in hier nicht gezeigte Ausnehmungen 17 des linearen Führungselements 19 ein. Die Ausnehmungen 17 der Zahnlochschiene 19 sind so ausgebildet, dass zwischen den Zähnen 21 des Eingriffselements 16 und den Ausnehmungen 17 ein formschlüssiger Eingriff entsteht. Der Mittelpunkt der radförmigen Stirnfläche des Eingriffselements 16 ist durch das Kreuz 22 angedeutet, wobei dieser Mittelpunkt zugleich den Mittelpunkt der Wickelwelle 12 darstellt, mit der das Eingriffselement 16 drehfest verbunden ist.
  • Die 4B zeigt eine Ansicht der Verfahreinheit 20 mit dem Gehäuse 23 von unten, wobei hier eine Bohrung 24 für eine in dieser Darstellung nicht gezeigte Gewindestange 25 (vergleiche 4C) zu erkennen ist. In der Ansicht der 4C, die einen Blick auf die hier nicht dargestellte abzudeckende Fläche entspräche, ist die Gewindestange 25 zu sehen, die das Gehäuse 23 durch die Bohrung 24, die ein zur Gewindestange 25 passendes Gewinde aufweist, hindurch durchsetzt. In dieser Darstellung unterhalb der Gewindestange 25 ist das lineare Führungselement 19 angeordnet, das mit den verschiedenen Ausnehmungen 17 über seine Länge ein formschlüssiges Eingreifen der Zähne 21 des Eingriffselements 16 ermöglicht. Die Wickelwelle 12, von der mittels des Zahnradmechanismus eine Folie 13 auf- und abgewickelt wir, wird durch die Verfahreinheit 20 linear über die abzudeckende Fläche bewegt. Am anderen Ende der Wickelwelle 12 befindet sich das zweite Zahnrad 15, das dazu ausgebildet ist, in Ausnehmungen 17 eines linearen Führungselements 18 einzugreifen.
  • Die 5 zeigt schließlich eine Draufsicht auf eine Isolierglaseinheit 1 mit einer erfindungsgemäßen Rolloanordnung. Dargestellt ist die Verfahreinheit 20 im Bereich einer Längskanten der Isolierglaseinheit 1 über die ein Verfahren des Rollowickels 10 mit der Wickelwelle 12 und der darauf (hier nur noch zum Teil) aufgewickelten Folie 13 parallel zur Querkante der Isolierglaseinheit 1 ermöglicht wird. Hierzu greifen hier nicht dargestellte Eingriffselemente in entsprechende Eingriffsvorrichtungen der beiden linearen Führungselemente 18 und 19 ein. Die Verfahreinheit 20 weist ein Gehäuse 23 auf. Ebenso ist auf der rechten Seite für die Lagerung des Eingriffselements ein Gehäuse 23 vorgesehen. Als Abstandshalter zwischen den hier aus Übersichtlichkeitsgründen nicht gezeigten Isolierglasscheiben der Isolierglaseinheit ist der umlaufende doppelte Rahmen 33 vorgesehen. Eine der hier nicht gezeigten Einzelscheiben des Isolierglases liegt unter dem dargestellten Teil der Isolierglaseinheit 1, die zweite Einzelscheibe auf dem dargestellten Teil. Für die linearen Führungselemente 18 und 19 sind oberseitig (an der oberen Längskante) Lager 26 und 27 vorgesehen, während die Lagerung auf der Unterseite über Federn 28 und 29 erfolgt. Das Lager 27 dient daneben zur Lagerung der Gewindestange 25. Die linearen Führungseinheiten 18 und 19 sind somit oben und unten in der Isolierglaseinheit 1 befestigt, wobei das obere Ende fix mit dem Abstandshalter der Isolierglaseinheit 1 befestigt ist, während das andere Ende mittels der Federn 28 und 29 am unteren Ende der Isolierglaseinheit 1 befestigt ist, um so gegenüber einer thermischen Längenausdehnung eine flexible Lagerung und gleichzeitig eine Fixierung zu erreichen. Zwischen den beiden Lagern 26 und 27 auf der Oberseite ist eine Rollohalterung 30 vorgesehen.
  • Auf der in der Ansicht der 5 linken Seite ist die Gewindestange 25 der Verfahreinheit 20 angeordnet, mit deren Hilfe das Verfahren des Rollowickels 10 über die Höhe der Isolierglaseinheit 1 erfolgt, wobei mittels des Motors 31, der ein geeignetes Winkelgetriebe aufweist, der Antrieb erfolgt. Der Motor 31 bewirkt eine Drehung der Gewindestange 25, die unten in dem Lager 32 gelagert ist. Aufgrund der Gewindebohrung in der Verfahreinheit 20 bewegt sich das Gehäuse 23 der Verfahreinheit 20 parallel zur Höhenkante der Isolierglaseinheit 1, wobei das Eingriffselement 16, das in der Verfahreinheit 20 gelagert ist, in das lineare Führungselement 19 eingreift. Das Eingriffselement greift parallel in die Ausnehmungen des Führungselements 18 ein. Der Rollowickel 10 wird in eine Rotationsbewegung versetzt, wodurch das Vorhangelement 13 entsprechend der Bewegungsrichtung auf- bzw. abgewickelt wird.
  • Insgesamt ergibt sich so ein leicht beweglicher Sonnenschutz, der zudem mechanisch sehr zuverlässig arbeitet, ohne dass bei einem horizontalen oder geneigten Einsatz der entsprechenden Isolierglaseinheit oder einen anderen abzudeckenden Fläche ein Scheuern oder Schleifen auftreten würde. Das erfindungsgemäße Rollosystem ist sehr unempfindlich gegenüber temperaturbedingten Längenänderungen und erlaubt es gleichzeitig, maximale Breiten der Rollofolien bzw. Rollostoffe zu realisieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Isolierglaseinheit
    2
    Einzelscheibe
    3
    Einzelscheibe
    4
    Linie Abstand
    5
    Höhe
    6
    Breite
    7
    Oberer Teil Isolierglaseinheit
    8
    Unterer Teil Isolierglaseinheit
    9
    Drehachse
    10
    Rollowickel
    11
    Pfeil
    12
    Wickelwelle
    13
    Vorhangelement/Folie
    14
    Pfeil
    15
    Eingriffselement/Zahnrad
    16
    Eingriffselement/Zahnrad
    17
    Ausnehmung
    18
    Lineares Führungselement
    19
    Lineares Führungselement
    20
    Verfahreinheit
    21
    Zahn Eingriffselement
    22
    Kreuz
    23
    Gehäuse
    24
    Bohrung
    25
    Gewindestange
    26
    Lager Führungselement
    27
    Lager Führungselement und Gewindestange
    28
    Feder
    29
    Feder
    30
    Rollohalterung
    31
    Motor
    32
    Lager Gewindestange
    33
    Rahmen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3743366 A1 [0003, 0004, 0011]

Claims (15)

  1. Rolloanordnung mit wenigstens einer Wickelwelle (12) und einem von der Wickelwelle (12) ab- und wieder auf diese aufwickelbaren Vorhangelement (13), wobei die Wickelwelle (12) zum Auf- und/oder Abwickeln des Vorhangelements (13) relativ zu einer durch das Vorhangelement (13) abzudeckenden Fläche translatorisch bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle (12) im Bereich der Wellenenden jeweils wenigstens ein drehfest mit der Wickelwelle (12) verbundenes Eingriffselement (15, 16) aufweist, das zum Auf- und/oder Abwickeln des Vorhangelements (13) zum formschlüssigen Eingriff in wenigstens ein bezüglich der abzudeckenden Fläche fest angeordnetes oder anzuordnendes passendes lineares Führungselement (18, 19) der Rolloanordnung ausgebildet sind.
  2. Rolloanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Eingriffselement (15, 16) ein Zahnrad (15, 16) und/oder ein Zahnriemen und/oder ein zum Eingriff in eine Gliederkette ausgebildetes Element ist.
  3. Rolloanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein lineares Führungselement (18, 19) ein Streifen und/oder Band mit Ausnehmungen (17) zum formschlüssigen Eingreifen eines Zahnrads (15, 16) und/oder eine Zahnstange und/oder ein Zahnriemen und/oder eine Gliederkette und/oder aus Metall ausgebildet und/oder entlang einer Höhenkante der abzudeckenden Fläche angeordnet ist.
  4. Rolloanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende wenigstens eines linearen Führungselements (18, 19) in einem Endbereich der abzudeckenden Fläche befestigt oder befestigbar ist, insbesondere mittels eines Abstandselements, und/oder dass ein Ende, insbesondere das gegenüberliegende schmale Ende, wenigstens eines oder des linearen Führungselements (18, 19) in einem gegenüberliegenden Endbereich der abzudeckenden Fläche befestigt ist, insbesondere mittels einer Feder (28, 29) und/oder flexibel gegenüber einer thermisch bedingten Längenveränderung, insbesondere einer Längenausdehnung.
  5. Rolloanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolloanordnung wenigstens eine an ein Eingriffselement (15, 16) gekoppelte Verfahreinheit (20), insbesondere genau eine Verfahreinheit (20) und/oder eine zur Lagerung eines Eingriffselements ausgebildete und/oder eine ein Gehäuse (23) aufweisende Verfahreinheit (20), aufweist, die zur translatorischen Bewegung der Wickelwelle (12) ausgebildet ist.
  6. Rolloanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolloanordnung zum Verfahren der Verfahreinheit (20) einen Gewindetrieb und/oder einen Trapezgewindetrieb und/oder eine Stange und/oder Spindel, inbesondere eine Trapezstange und/oder eine Kugelumlaufspindel und/oder eine Trapezgewindespindel und/oder eine Gewindestange (25), aufweist, vorzugsweise eine entlang einer Höhenkante der abzudeckenden Fläche angeordnete und/oder eine an beiden Enden gelagerte und/oder eine motorisch und/oder mechanisch antreibbare Stange und/oder Spindel und/oder eine Gewindestange (25) und/oder -spindel, für die in der Verfahreinheit ein passendes Gewinde derart vorgesehen ist, dass bei einem Drehen der Gewindestange (25) und/oder -spindel eine translatorische Bewegung der Verfahreinheit (20) entsteht, insbesondere parallel zu einer Höhenkante der abzudeckenden Fläche, und/oder dass die Rolloanordnung zum Verfahren der Verfahreinheit (20) einen Seilzug und/oder eine Zahnkette und/oder einen Zahnriemen und/oder ein Transmissionsband aufweist.
  7. Rolloanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer motorisch antreibbaren Stange und/oder Spindel wenigstens ein Motor (31) der Rolloanordnung, insbesondere mit oder ohne Getriebe, in einer Verlängerung der Stange und/oder Spindel und/oder mittels eines Winkelgetriebes in einem Winkel, vorzugsweise in einem rechten Winkel, zur Stange und/oder Spindel angeordnet ist und/oder dass wenigstens ein Antrieb der Rolloanordnung bei Erreichen einer Endstellung über ein Relais, insbesondere über Reedkontakte mit Magneten, und/oder einen Endlagenschalter und/oder verfahrweggesteuerte Elemente abschaltbar ist und/oder dass wenigstens ein Antrieb der Rolloanordnung zur Stromaufnahme mittels Schleifkontakt ausgebildet ist, insbesondere über wenigstens ein Abstandselement und/oder Führungselement und/oder eine Beschichtung des Vorhangelements.
  8. Rolloanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolloanordnung wenigstens zwei Wickelwellen (12) mit zugehörigen Vorhangelementen (13) aufweist, insbesondere derart, dass diese translatorisch von gegenüberliegenden Enden der abzudeckenden Fläche aus bewegbar sind und/oder durch einen gemeinsamen Antrieb antreibbar sind, insbesondere durch eine gemeinsame Gewindestange und/oder -spindel.
  9. Rolloanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die durch das Vorhangelement (13) abzudeckende Fläche eine Fläche einer Isolierglaseinheit (1), insbesondere eines Isolierglasfensters oder einer Isolierglastür, oder einer Glaseinheit mit mehreren Einzelscheiben (2, 3) ist und/oder dass die Rolloanordnung in einen Scheibenzwischenraum einer Isolierglaseinheit (1) oder einer Glaseinheit mit mehreren Einzelscheiben (2, 3) integriert ist und/oder dass die abzudeckende Fläche, wenigstens teilweise, eine Glasfläche und/oder eine Kunststofffläche und/oder eine aus verschiedenen Materialien bestehende Fläche und/oder eine ebene und/oder eine, wenigstens teilweise, gekrümmte Fläche ist.
  10. Rolloanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorhangelement (13) aus einer Folie (13), insbesondere einer beschichteten Folie (13) und/oder einer Kunststofffolie, vorzugsweise einer aluminiumbedampften Polyesterfolie, und/oder aus Stoff besteht und/oder undurchsichtig ist und/oder eine große Breite aufweist und/oder unempfindlich gegenüber Temperatureinflüssen ist, insbesondere im Hinblick auf eine temperaturbedingte Längenänderung, und/oder eine Wellenstruktur und/oder eine vorgefaltete Struktur aufweist und/oder dass in der Wickelwelle (12) und/oder einer endseitigen, insbesondere wickelähnlich ausgebildeten, Befestigung des Vorhangelements eine Torsionsfeder vorgesehen ist.
  11. Rolloanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorhangelement (13) zum Sonnenschutz und/oder zur Verdunkelung und/oder als Wärmeschutz und/oder Sichtschutz und/oder Blendschutz ausgebildet ist.
  12. Rolloanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des Vorhangelements (13) bezüglich der abzudeckenden Fläche fixiert ist, insbesondere an einem Ende der abzudeckenden Fläche befestigt und/oder mittels eines Stabs, vorzugsweise aus Metall, um den das Ende der Vorhangelements (13) gewickelt ist, und/oder dass das Vorhangelement (13) positiv und/oder negativ abwickelbar ist.
  13. Rolloanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolloanordnung bei einer vertikalen und/oder horizontalen und/oder geneigten Anordnung der abzudeckenden Fläche beim Auf- und/oder Abwickeln des Vorhangelements (13) zur Vermeidung einer Scheuer- und/oder Schleifbewegung über die abzudeckende Fläche ausgebildet ist.
  14. Isolierglaseinheit (1), insbesondere mit zwei oder mehr Einzelscheiben (2, 3), oder Glaseinheit mit mehreren Einzelscheiben (2, 3) mit wenigstens einer Rolloanordnung, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit wenigstens einer Wickelwelle (12) und einem von der Wickelwelle (12) ab- und wieder auf diese aufwickelbaren Vorhangelement (13), wobei die Wickelwelle (12) zum Auf- und/oder Abwickeln des Vorhangelements (13) relativ zu einer durch das Vorhangelement (13) abzudeckenden Fläche der Isolierglaseinheit (1) oder der Glaseinheit mit mehreren Einzelscheiben (2, 3) translatorisch bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle (12) der Isolierglaseinheit (1) oder der Glaseinheit mit mehreren Einzelscheiben (2, 3) im Bereich der Wellenenden jeweils wenigstens ein drehfest mit der Wickelwelle (12) verbundenes Eingriffselement (15, 16) aufweist, das zum Auf- und/oder Abwickeln des Vorhangelements (13) zum formschlüssigen Eingriff in wenigstens ein bezüglich der abzudeckenden Fläche fest angeordnetes oder anzuordnendes passendes lineares Führungselement (18, 19) der Rolloanordnung ausgebildet sind.
  15. Verfahren zum Auf- und/oder Abwickeln eines Vorhangelements (13) von einer Wickelwelle (12) einer Rolloanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Wickelwelle (12) zum Auf- und/oder Abwickeln des Vorhangelements (13) relativ zu einer durch das Vorhangelement (13) abzudeckenden Fläche translatorisch bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zum Auf- und/oder Abwickeln des Vorhangelements (13) jeweils wenigstens ein drehfest mit der Wickelwelle (12) verbundenes Eingriffselement (15, 16) im Bereich der Wellenenden der Wickelwelle (12) formschlüssig in wenigstens ein bezüglich der abzudeckenden Fläche fest angeordnetes oder anzuordnendes passendes lineares Führungselement (18, 19) der Rolloanordnung eingreift.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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ITPD20130071A1 (it) * 2013-03-22 2014-09-23 Cristian Bertuzzo Raccoglitore per tende
EP3061900A1 (de) * 2015-02-27 2016-08-31 Kaydee Light Control Solutions Ltd Vorrichtung und verfahren zur montage einer fenstereinheit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3743366A1 (de) 1987-12-21 1989-07-06 Schmidt Manfred Waermerollo mit seitlicher magnetbandfuehrung

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