DE19722722C2 - Schutzvorrichtung zum Abdecken eines Fensters, insbesondere Sonnenschutzvorrichtung für ein Autodachfenster - Google Patents
Schutzvorrichtung zum Abdecken eines Fensters, insbesondere Sonnenschutzvorrichtung für ein AutodachfensterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung zum Abdecken eines Fensters, insbesondere Son
nenschutzvorrichtung für ein Autodachfenster, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei dem zunehmenden Einsatz von Verglasungen kommt Schutzvorrichtungen steigende Bedeu
tung zu, sei es als Sichtschutzvorrichtung oder als Sonnenschutzvorrichtungen. In Kraftfahrzeu
gen werden zunehmend Dachfenster eingesetzt, die festmontiert, aufklappbar oder wie herkömm
liche Schiebedächer verschiebbar sind. Solche Autodachfenster sollen einerseits eine gute Sicht
nach oben ermöglichen, andererseits aber abdeckbar sein, damit unter besonderen Bedingungen
die Sicht nicht möglich ist oder bei intensiver Sonnenstrahlung die Insassen vor dieser Strahlung
geschützt werden können. Zu diesem Zweck werden zusätzliche undurchsichtige Schiebeluken
eingesetzt, die sowohl hinsichtlich des Schiebemechanismus Aufwand erfordern als auch in
Dickenrichtung des Autodaches einen nicht unerheblichen Platzbedarf haben, was nachteilig ist.
Aus der US 5,042,866 ist ein Sonnenrollo für die Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs
bekannt, das einen Vorhang mit unterschiedlich abschaltenden Bereichen aufweist, der von einer
oberen Welle abwickelbar ist, bis sein Unterrand einen unteren Endschalter erreicht und die
Windschutzscheibe vollständig überdeckt.
Aus der DE 39 05 503 C1 ist eine Sonnenschutzeinrichtung für ein doppelwandiges
Kurbelfenster bekannt, wobei der Oberrand eines innerhalb eines Türkörpers ausgebildeten
Rollos in den Fensterzwischenraum einragt und dort mittels einer Magnetleiste festlegbar ist.
Eine Schutzvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus dem DE-GM 17 56 994
bekannt. In dieser Druckschrift ist ein Blendschutz zum Überdecken von Klarscheiben,
insbesondere an Fahrzeugen, mittels einer farbigen Abdeckung beschrieben, wobei die
Abdeckung aus einer Folie besteht, die zwischen zwei unter Federwirkung gegenseitig
verspannten Rollen verstellbar und feststellbar gehalten sind. Die Folie ist beispielsweise aus
mehreren verschiedenfarbigen Teilen zusammengesetzt. Zusätzlich kann die Folie an ihrem der
einen Rolle zugekehrten Ende seitlich abgeschrägt sein. Vorteilhafterweise sind die Lagerungen
der beiden Rollen durch verstellbare und feststellbare Gelenkteile miteinander verbunden, die
eine Annäherung der einen Rolle an die andere gestatten, deren Lagerung am Rahmen der
Klarscheibe gefestigt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Schutzvorrichtung, insbesondere
für ein Autodachfenster, zu schaffen, mit der die Lichtdurchlässigkeit des Fensters
bedarfsgerecht einstellbar ist und die an unterschiedliche Umrisse und Wölbungen des Fensters
anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Durch die Aufteilung des
Wickelmediums in mehrere, parallel zur Wickelrichtung nebeneinander angeordnete Streifen ist
es möglich, auch Fenster, deren sich gegenüberliegende Ränder, an denen die Wickelwellen
angeordnet sind, nicht genau parallel zueinander sind oder die gewölbt sind, einwandfrei mit
dem Wickelmedium abzudecken, wobei die in Wickelrichtung aneinander angrenzenden Bereiche
des Wickelmediums eine bedarfsgerechte Abdeckung des Fensters ermöglichen, beispielsweise
UV-Licht sperren, sonst aber lichtdurchlässig sind, oder abschauen.
Die Unteransprüche sind auf vorteilhafte Ausführungsformen der Schutzvorrichtung gerichtet,
mit denen sich die Schutzvorrichtung insbesondere an gewölbte Fenster anpassen läßt und mit
denen bei Doppelfenstern ein besonders kompakter Aufbau dadurch erzielt wird, daß die gesamte
Schutzvorrichtung zwischen den gegebenenfalls gewölbten Scheiben des Doppelfensters
angeordnet wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit wei
teren Einzelheiten erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine in ein gewölbtes Doppelfenster integrierte Schutzvorrichtung im Längs
schnitt,
Fig. 2 eine in ein ebenes Doppelfenster integrierte Schutzvorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 3 bis 7 Querschnitte der Anordnungen gemäß den Fig. 1 und 2, geschnitten in den Ebe
nen A-A der Fig. 1 und 2,
Fig. 8 eine Aufsicht auf die Ausführungsformen gemäß Fig. 3 und 4,
Fig. 9 eine Aufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 7,
Fig. 10 eine Wickelwelle mit darauf angeordneten Trommeln und
Fig. 11 eine elastisch ausgeführte Wickelwelle.
Gemäß Fig. 1 ist ein Wickelmedium 2 auf zwei voneinander beabstandete und etwa zueinander
parallele Wickelwellen 4 und 6 aufgewickelt. Das Wickelmedium 2 ist eine Folie, die aus zwei
Bereichen 8 und 10 besteht, die bei 12 miteinander verklebt oder verschweißt oder sonstwie ver
bunden sind.
Der Bereich 8 ist ein die Sonnenstrahlung abschattender Bereich, dessen Folie vorzugsweise me
tallbeschichtet oder eingefärbt ist und hohe Reflexionswerte oder Absorptionswerte gegenüber
einfallendem Sonnenlicht hat. Die Folie kann in an sich bekannter Weise gelocht oder geprägt
sein und schwach durchsichtig sein. Die Prägung hat den Vorteil, daß störende Reflexionen ver
mieden werden. Solche Folien werden beispielsweise in konventionellen Sonnenschutzrollos ein
gesetzt. Der Bereich 8 kann auch als für Sonnenlicht undurchlässiger Stoff ausgebildet sein. Der
Bereich 10 besteht vorzugsweise aus einer Folie, die im Bereich des sichtbaren Lichtes weitge
hend durchlässig ist, jedoch undurchlässig für UV-Strahlung.
Das Wickelmedium 2 ist innerhalb zweier lichtdurchlässiger Scheiben 14 und 16 angeordnet, die
zusammen mit einem Rahmen 18 ein Doppelfenster bilden, beispielsweise ein Autoglasdach,
welches separat, z. B. manuell oder elektrisch, in bekannter Weise bewegt werden kann. Die
Wickelwellen 4 und 6 können beide von je einem Elektromotor (nicht dargestellt) angetrieben
sein, dem Strom über Leitungen oder an dem Doppelfenster ausgebildete Schiebekontakte zuge
führt wird. Die elektrische Schaltung der für die Wickelwellen 4 und 6 vorgesehenen Motoren
ist vorteilhafterweise derart, daß bei Betrieb des einen Motors der andere Motor auf Freilauf ge
schaltet wird. Es ist auch möglich, beide Motoren gleichzeitig in gleicher Drehrichtung anzutrei
ben, wobei mögliche Wickeldifferenzen des Auf- bzw. Abwickelns des Wickelmediums auf den
Wickelwellen durch die Elastizität des Wickelmediums aufgenommen werden oder dadurch, daß
die Motoren derart gesteuert werden, daß das Wickelmedium gespannt bleibt.
Weiter ist es möglich, beide Wellen mit nur einem Motor über beispielsweise einen Zahnriemen
anzutreiben und dabei die Wickeldifferenz ebenfalls durch die Elastizität des Wickelmediums 2
auszugleichen.
In einer weiteren Ausführungsform wird nur eine der beiden Wickelwellen motorisch angetrie
ben, während die andere Wickelwelle mittels eines elastischen Bauteils, beispielsweise einer
Drehfeder der angetriebenen Wickelwelle derart folgt, daß das Wickelmedium ständig gespannt
bleibt.
Die Schutzvorrichtung ist derart in das Doppelfenster integriert, daß eine vormontierte
Montagegruppe gebildet ist, wobei die Antriebsteile (Wickelwellen, Motor, Zuleitungen) derart
innerhalb des Rahmens 18 aufgenommen sind, daß sie von außen nicht sichtbar sind. Der zum
Antrieb der einen oder beider Wellen dienende Motor kann beispielsweise als Rohrmotor inner
halb einer Welle angeordnet werden.
In jedem Falle wird mit der beschriebenen Anordnung ermöglicht, daß das Wickelmedium 2 von
einer Stellung, in der der die Sonnenstrahlung abschirmende Bereich 8 die Scheiben 14 und 16
überdeckt, in eine Stellung bewegbar ist, in der der für Sonnenlicht durchlässige Bereich 10 die
Scheiben 14 und 16 überdeckt. Auf platzsparende Weise wird somit erreicht, daß das Doppel
fenster einmal durchsichtig und das andere Mal zwar gegebenenfalls noch leicht durchsichtig ist,
jedoch das Sonnenlicht deutlich abschaltet.
Das Doppelfenster kann ein Autodachfenster sein; es kann auch an jedwelcher anderer Stelle,
beispielsweise einem Gebäude, eingesetzt sein oder ein Seitenfenster eines Autos sein. Es ver
steht sich, daß das Fenster nicht notwendigerweise als Doppelfenster ausgebildet sein muß.
Die Anordnung gemäß Fig. 2 entspricht der Anordnung der Fig. 1 mit der einen Ausnahme, daß
die beiden Scheiben 14 und 16 eben sind und nicht gewölbt.
Die Fig. 3 bis 7 zeigen Querschnitte der Vorrichtungen gemäß Fig. 1 und 2, geschnitten in den
Ebenen A-A.
Gemäß Fig. 3 ist das Wickelmedium 2 durch Stege 20, die zwischen den Scheiben 14 und 16
angeordnet sind, in einzelne Streifen 22 unterteilt. Entsprechend dem Abstand der Stege kann
die Breite der Streifen 22 unterschiedlich sein. Es versteht sich, daß die Streifen 22 in Längs
richtung in die Bereiche 8 und 12 gemäß Fig. 1 und 2 unterteilt sind.
Die Stege 20 können gemäß Fig. 4 auch derart ausgebildet sein, daß sie sich nicht vollständig
zwischen den Scheiben 14 und 16 erstrecken.
Gemäß Fig. 5 erstrecken sich die Stege 20 bis unterhalb der Scheibe 16 und enden in seitlichen
Ansätzen 24, so daß sie im Querschnitt T-förmig sind. Das Wickelmedium 2 ist in diesem Fall
außerhalb der Scheiben 14 und 16 angeordnet und wird durch die Ansätze 24 geführt. Die Stege
20 können alternativ auch derart ausgebildet sein, daß sie sich nur außerhalb bzw. unterhalb der
Scheibe 16 erstrecken.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 fehlen die Stege. Das Wickelmedium 1 ist dennoch in
einzelne Streifen 22 unterteilt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist das Wickelmedium 2 über die ganze Breite der Schei
ben 14 und 16 ungeteilt.
Fig. 8 zeigt eine Aufsicht auf die Anordnung gemäß den Fig. 3 und 4.
Fig. 9 zeigt eine Aufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 7.
Fig. 10 zeigt eine Aufsicht auf eine der Wickelwellen 4 oder 6, auf der in durch die Stege 20
(Fig. 3) vorgegebenen Abstand hohle Trommeln 26 angeordnet sind, die relativ zur Wickelwelle
verdrehbar sind, jedoch mittels elastischer Bauteile 28, beispielsweise Dreh- oder Schenkelfe
dern, drehmäßig mit der Wickelwelle verbunden sind. Mit dieser Konstruktion wird erreicht,
daß jede der einzelnen Bahnen bzw. Streifen 22 des Wickelmediums 2, der auf eine der Trom
meln 26 gewickelt wird, separat spannbar ist, so daß Wickeldifferenzdurchmesser oder Längen
unterschiede, die durch eine einachsige oder zweiachsige Wölbung eines Fensters vorgegeben
sind, ausgeglichen werden können.
Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform von Wickelwellen 4 oder 6, die elastisch nachgiebig ausge
bildet sein können, was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn das Fenster glockenartig gewölbt
ist. Die Wickelwellen 4 und/oder 6 weisen Segmente 30 mit unterschiedlichem Durchmesser auf,
der sich nach der Wölbung des abzudeckenden Fensters richtet, so daß unterschiedliche Längen
der Streifen 22 ausgeglichen werden können. Es versteht sich, daß die Segmente 30 auch durch
die Trommeln 26 ersetzt werden können, die dann mit unterschiedlichem Durchmesser ausgebil
det sind.
Es sind vielfältige Abänderungen der beschriebenen Ausführungsformen möglich. Beispielsweise
kann der lichtdurchlässige Bereich 10 des Wickelmediums 2 durch einzelne Zugelemente, bei
spielsweise Schnüre oder Bänder ersetzt werden, die auf und abgewickelt werden. Schutz vor
UV-Strahlung kann in diesem Fall mittels einer Klarsichtfolie erreicht werden, die unter oder
zwischen den Scheiben 14 und 16 angeordnet wird. Das Wickelmedium 2 kann insgesamt elas
tisch sein. Der sonnenstrahlungsabschattende Bereich 8 kann durch einen Textilstoff oder ein
sehr dünnwandiges und damit elastisch biegsames Metallband ersetzt sein. Das Wickelmedium
2 mit mehr als nur zwei Bereichen ausgerüstet sein, mit denen das Fenster abdeckbar ist, bei
spielsweise einem abgeschatteten, einem völlig undurchsichtigen und einen durchsichtigen Be
reich. Anstelle des in den Figuren dargestellten Doppelfenster kann ein Einfachfenster, ggf. mit
Mehrschichtglas verwendet werden usw.
Claims (10)
1. Schutzvorrichtung zum Abdecken eines Fensters, insbesondere Sonnenschutzvor
richtung für ein Autodachfenster, enthaltend
zwei in gegenseitigem Abstand etwa parallel zueinander derart angeordnete Wickelwellen (4, 6), daß die Fläche zwischen den Wickelwellen zumindest einen Teil des Fensters (14, 16) überdeckt,
ein Wickelmedium (2), das sich zwischen den Wickelwellen erstreckt, und
eine Antriebseinrichtung, die wenigstens eine der Wickelwellen derart antreibt, daß das Wickelmedium (2) vorwiegend auf die eine (4) oder die andere (6) Wickelwelle aufwickelbar ist, wobei das Wickelmedium aus wenigstens zwei in Wickelrichtung aneinander angrenzenden Bereichen (8, 10) besteht, von denen einer (8) derart ausgebildet ist, daß er die Sonnen strahlung abschattet,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wickelmedium (2) aus einzelnen, parallel zur Wickelrichtung verlaufenden Streifen (22) besteht und wenigstens eine der Wickelwellen (4, 6) nebeneinander angeordnete Segmente (26; 30) zum Auf- bzw. Abwickeln der Streifen (22) aufweist.
zwei in gegenseitigem Abstand etwa parallel zueinander derart angeordnete Wickelwellen (4, 6), daß die Fläche zwischen den Wickelwellen zumindest einen Teil des Fensters (14, 16) überdeckt,
ein Wickelmedium (2), das sich zwischen den Wickelwellen erstreckt, und
eine Antriebseinrichtung, die wenigstens eine der Wickelwellen derart antreibt, daß das Wickelmedium (2) vorwiegend auf die eine (4) oder die andere (6) Wickelwelle aufwickelbar ist, wobei das Wickelmedium aus wenigstens zwei in Wickelrichtung aneinander angrenzenden Bereichen (8, 10) besteht, von denen einer (8) derart ausgebildet ist, daß er die Sonnen strahlung abschattet,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wickelmedium (2) aus einzelnen, parallel zur Wickelrichtung verlaufenden Streifen (22) besteht und wenigstens eine der Wickelwellen (4, 6) nebeneinander angeordnete Segmente (26; 30) zum Auf- bzw. Abwickeln der Streifen (22) aufweist.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente durch
auf der Wickelwelle (2, 4) nebeneinander angeordnete Trommeln (26) gebildet sind, zwischen
denen und der Wickelwelle elastische Bauteile (28) angeordnet sind, so daß die Trommeln
(26) unter elastischer Vorspannung relativ zur Wickelwelle verdrehbar sind.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
nebeneinander angeordneten Segmente (20) unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
4. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine der Wickelwellen (4, 6) elastisch nachgiebig ist.
5. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sich zwischen wenigstens einigen der Streifen (22) an dem Fenster (14, 16) ausgebildete Stege
(20) erstrecken.
6. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wickelwellen (4, 6), das Wickelmedium (2) und die Antriebseinrichtung zusammen mit dem
Fenster (14, 16) eine vormontierte Baugruppe bilden.
7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (14, 16)
als Doppelfenster ausgebildet ist und die Anordnung aus Wickelwellen (4, 6), Wickelmedium
(2) und Antriebseinrichtung in dem Zwischenraum zwischen den Fensterscheiben angeordnet
ist.
8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (20)
die beiden Fenster (14, 16) aneinander abstützen.
9. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Bereich des Wickelmediums (2) durch eine UV-undurchlässige Klarsichtfolie gebildet ist.
10. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
einer der Bereiche (10) des Wickelmediums (2) durch Zugelemente gebildet ist und die
Fensteröffnung durch eine UV-undurchlässige Klarsichtfolie abgedeckt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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