AT502509B1 - Jalousie - Google Patents

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AT502509B1 AT18542005A AT18542005A AT502509B1 AT 502509 B1 AT502509 B1 AT 502509B1 AT 18542005 A AT18542005 A AT 18542005A AT 18542005 A AT18542005 A AT 18542005A AT 502509 B1 AT502509 B1 AT 502509B1
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Bernhard Dr Feistritzer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/32Operating, guiding, or securing devices therefor
    • E06B9/327Guides for raisable lamellar blinds with horizontal lamellae

Description

2 AT 502 509 B1
Die Erfindung bezieht sich auf eine Jalousie für eine zumindest teilweise Abschattung von Strahlung oder Sicht, insbesondere für Fensterflächen, welche aus quer zur Längsrichtung schwenkbaren, im wesentlichen horizontalen Lamellen gebildet ist, die durch distanzierende Haltemittel aus einem bodenseitig angeordneten Stapel oder Lamellenpaket nach oben mit 5 einer zur Schwenkung der Lamellen achsial verdrehbaren Aufzugs- und Kippstrebe ausziehbar sind.
Es ist bekannt, Öffnungen von Gebäuden oder dergleichen durch flexible Beschattungseinrichtungen, wie zum Beispiel Jalousien, Rollos oder Faltstores, zum Zweck der Verminderung von io Lichteinfall und/oder als Sichtschutz ab zu decken. Die angegebenen Vorrichtungen kommen dabei nicht nur bei Außenöffnungen von Gebäuden zum Einsatz, wo sie meist zusammen mit Fenstern oder Türen verwendet werden, sondern werden auch innerhalb von Gebäuden zur gegenseitigen Abgrenzung von Wohnbereichen oder ähnlichem verwendet. Mit derartigen Abschattungseinrichtungen können je nach deren Ausführung, Öffnungen nach Wunsch zur 15 Gänze, oder auch nur teilweise bedeckt werden. Ein besonderer Vorteil dieser Vorrichtungen gegenüber starren Mittel zur Abschattung von Öffnungen, wie zum Beispiel Fensterläden, besteht darin, dass diese im eingezogenen Zustand nur eine geringe Fläche im Vergleich zu der zu beschattenden Fläche in Anspruch nehmen. 20 Die Patentschrift US 4202395 offenbart zum Beispiel eine Faltrollo, bei welcher eine Aufzugs-strebe in Führungsmitteln geführt wird, mit weichereine Bahn aus Stoff oder anderem faltbaren Material, geöffnet oder geschlossen werden kann. Bei derartigen Faltrollos bzw. Faltstores kann die Beschattungswirkung im Bereich der bedeckten Fläche nicht verändert werden. 25 Bei aus Lamellen aufgebauten Jalousien kann durch eine Veränderung der Lamellenneigung quer zu deren Längsrichtung die Beschattungswirkung für die bedeckte Fläche verändert werden. In gleicher Weise ändert sich die optische Erkennbarkeit von hinter der Jalousie befindlichen Objekten. Damit können Jalousien den jeweiligen Bedürfnissen bei unterschiedlichen Umgebungsbedingungen flexibler angepasst werden als etwa Rollos und Faltstores. 30
Bei der gebräuchlichsten Ausführung für Jalousien wird die gesamte Vorrichtung im Bereich des oberen Endes der zu verschalenden Fläche befestigt und durch das Herablassen der horizontal verlaufenden Lamellen die zu verschaffende Fläche von oben nach unten bedeckt. Fine besondere Variante sind Vertikaljalousien, bei denen die Lamellen vertikal verlaufen und durch 35 eine seitliche Verschiebung der Lamellen die abzuschattende Fläche bedeckt wird. Auch bei dieser Variante ist es möglich, die Lamellen quer zu ihrer Längsachse zu verdrehen und damit die Abschattungswirkung zu verändern.
In besonderen Anwendungsfällen, wie zum Beispiel bei bis nahe an den Fußboden reichenden 40 Glasflächen, kann es gewünscht sein, dass ein Sichtschutz oder eine Abschattung nur im unteren Bereich der Öffnung erfolgt. Ein am oberen Ende oder auf einer Seite der Öffnung vorhandener, zusammengeschobener Lamellenstapel kann sich auch auf die Lichteinfallsverhältnisse oder auf die freie Sicht durch die Öffnung störend auswirken. In derartigen Fällen muss der Lamellenstapel bei eingefahrener Jalousie am unteren Ende der abzuschattenden Öffnung 45 liegen und die abzuschattende Fläche durch eine Verschiebung der Lamellen von unten nach oben bedeckt werden.
Die Patentschrift DE 19727380 A1 offenbart eine Sonnenschuteanlage mit horizontalen Lamellen, welche im eingefahrenen Zustand am unteren Ende der zu beschattenden Fläche ein Paket so bilden. Durch das Aufziehen einer kombinierten Aufzugs- und Wendeschiene, an welcher die Lamellen über Tragelemente hängen, wird die Fläche von unten nach oben bedeckt. Die Verschiebung der Aufzugs- und Wendeschiene erfolgt über einen Seilzug. Der Kippwinkel der Lamellen wird in voll ausgefahrenem Zustand durch ein fixes Wendeelement eingestellt. 55 Die Patentschrift US 3192991 beschreibt «ine derartige Jalousie, bei der jedoch-ein über Seile 3 AT 502 509 B1 betätigter Wendemechanismus in der über der obersten Lamelle befindlichen Querstrebe enthalten ist. Ebenso beschreibt die Patentschrift DE 2745665 eine Jalousie, die von unten nach oben über einen Seilzug geöffnet wird. 5 Obige Einrichtungen zur Abschattung von Öffnungen ermöglichen es zwar, die Öffnung von unten nach oben zu bedecken und vermeiden eine für den Lichteinfall störende Lage des zusammengeschobenen Lamellenpakets, das Aulziehen der Jalousie und zum Teil auch das Wenden der Lamellen erfolgt jedoch über Seilzüge. Diese Seilzüge haben die bekannten Nachteile, dass diese konstruktiv aufwändig, starkem Verschleiß ausgesetzt und damit fehleran-io fällig sind. Zur Umlenkung, Führung und Fixierung der Aufzugsseile am oberen Ende der abzuschattenden Öffnung ist auch eine Querstrebe erforderlich. Diese verschlechtert den Lichteinfall, die freie Sicht durch die Öffnung sowie die optische Erscheinungsform der Jalousie. Besonders negativ wirkt sich diese Querstrebe aus, wenn die Jalousie innerhalb der Glaslichte bzw. zwischen den für die Montage der Glasscheibe im Fensterrahmen verwendeten Glasleis-15 ten positioniert wird, das heißt, diese nur die Glasfläche bedecken soll. Damit sind die bekannten Lösungen für eine Montage bei Fenstern oder Türen innerhalb der Glaslichte ungeeignet. Außerdem wirken herabhängende Enden der Aufzugs- und Wendeschnüre sehr störend, oder verhindern sogar die Anwendung, wenn die Jalousien auf bewegten Fenster- oder Türelementen wie zum Beispiel Schiebetüren verwendet werden sollen. Insbesondere bedeuten herab-20 hängende Enden der Aufzugs- und Wendeschnüre eine erhebliche Verletzungsgefahr für Kleinkinder.
Die vorliegende Erfindung setzt sich zum Ziel, die Nachteile der bisherigen Lösungen zu überwinden und ein gattungsgemäßes Mittel für eine zumindest teilweise Abschattung von Strah-25 lung oder Sicht, insbesondere eine Jalousie für Fensterflächen, zu schaffen, welches eine gefahrlose, sichere und störungsfreie Betätigung sowie Nutzung auch auf bewegten Eenster-und Türelementen, insbesondere eine Montage innerhalb der Glaslichte bzw. zwischen den Glasleisten ermöglicht. 30 Dieses Ziel wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass die Aufzugs- und Kippstrebe direkt händisch betätigbar ist, mit mindestens einem Führungsmittel zusammenwirkt und an diesem(n) in unterschiedlichen Positionen vom Stapel entfernt festlegbar ist. Durch die direkte händische Betätigung der Aufzugs- und Kippstrebe kann ein Aufziehen der Jalousie und ein Kippen der Lamellen gleichzeitig erfolgen, was die Bedienung sehr verein-35 facht. Infolge der Festlegbarkeit der Aufzugs- und Kippstrebe an mindestens einem Führungsmittel entfällt die Notwendigkeit eines Seilzuges für eine Positionierung derselben. Damit lassen sich derartige Jalousien problemlos auch auf bewegten Fenster- oder Türeiementen und auch für eine Montage zwischen den Glasleisten einsetzen. 40 Wenn nun die Möglichkeit einer Abschattung nur im oberen oder mittleren Teil einer Öffnung erforderlich ist, so kann eine Auflage unter dem Lamellenstapel vorgesehen werden, welche mit mindestens einem Führungsmittel zusammenwirkt und an diesem(n) in unterschiedlicher Höhenposition im Abschattungsfeld festlegbar ist. Durch eine Verschiebung einer derartigen Auflage kann somit die Position des unteren Endes des abgeschatteten Bereiches festgelegt wer-45 den, und der Abschattungsbereich ist unter Nutzung der freien Positionierung der Aufzugs- und Kippstrebe über die gesamte Öffnungsfläche frei einstellbar.
In günstiger Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Aufeugs—und Kippstrebe ein Lagesteuerungsmittel aufweist, durch welches eine Parallelführung zum Lamellen-50 Stapel, oder eine von der Entfernung zum Stapel abhängige gewünschte Schrägstellung der Aufzugs- und Kippstrebe einstellbar ist. Eine Parallelführung der Aufzugs- und Kippstrebe zum Lamellenstapel ist für die einfache Bedienbarkeit und aus optischen Gründen wünschenswert, wenn die oberen und unteren Begrenzungslinien der abzuschattenden Fläche parallel zueinander liegen, wie es zum Beispiel bei rechteckigen Fensteröffnungen der Fall ist Liegen die obess ren und unteren Begrenzungslinien jedoch nicht parallel, wie es zum Beispiel bei unter einer 4 AT 502 509 B1
Dachschräge befindlichen Fensteröffnungen der Fall sein kann, so ist es wünschenswert, wenn sich die Neigung der Aufzugs- und Kippstrebe bei einer Bewegung vom unteren bis zum oberen Ende kontinuierlich von der Neigung der unteren Begrenzungslinie zur Neigung der oberen Begrenzungslinie verändert. 5
Eine parallele Führung der Aufzugs- und Kippstrebe kann zum Beispiel dadurch erreicht werden, dass die zum Beispiel als Seil oder Band ausgeführten Führungsmittel an den Enden der Aufzugs- und Kippstrebe umgelenkt, durch die oder parallel zur Aufzugs- und Kippstrebe geführt und am jeweiligen gegenüberliegenden Ende der Strebe wieder in die Vertikale umgelenkt io werden.
Wie erfindungsgemäß vorgesehen, kann eine Parallelführung der Aufzugs- und Kippstrebe auch durch ein Lagesteuerungsmittel erfolgen, bei welchem, an zumindest Teilen eines Führungsmittels angreifende und durch eine Wirkverbindung verbundene, Reibungs- oder Form-15 Schlusselemente die Lage der Strebe festlegen. Als Wirkverbindung kann zum Beispiel eine Welle und als Reibungs- oder Formschlusselemente können Reibräder oder Zahnräder dienen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung eines Lagesteuerungsmittels für die Abschattung von Öffnungen mit schräg zueinander liegenden Ober- und Unterkanten kann erreicht werden, wenn 20 die Reibungs- oder Formschlusselemente zum Beispiel als Rollen, Ketten- oder Zahnräder mit unterschiedlichen Durchmessern ausgeführt sind. Die Durchmesserverhältnisse der Rollen, Ketten- oder Zahnräder sollten in diesem Fall dem Verhältnis der maximalen Verschiebungswege der Reibungs- oder Formschlusselemente entsprechen. 25 Von Vorteil ist die Festlegung der Aufzugs- und Kippstrebe an einem oder mehreren ‘Führungsmittel durch ein oder mehrere, gegebenenfalls von der Betätigungsperson lösbare, über Reibschluss wirkende Elemente, wie zum Beispiel Reibungsbolzen oder Reibungskeile, sowie formschlüssig wirkende Elemente, wie zum Beispiel Krallen oder Haken, erreichbar. Besonders Vorteilhaft ist es, wenn das oder die Reibungs- oder Formschlusselement<e) durch eine Dreh-30 bewegung oder eine Schiebebewegung gegenüber der Aufzugs- und Kippstrebe bewegbar ist / sind und mit dieser Bewegung die Aufzugs- und Kippstrebe an dem oder den *Führungsmittel festgelegt werden. Sind mehr als ein Reibungs- oder Formschlusselement für die Festlegung der Aufzugs- und Kippstrebe vorgesehen, so hat es sich, um eine gleichzeitige‘Festlegung aller Festlegeelemente zu erwirken, als vorteilhaft erwiesen, wenn die einzelnen Reibschluss- oder 35 Formschlusselemente durch eine Wirkverbindung miteinander verbunden sind.
In Hinblick auf eine genaue Führung der Lamellen sowie der Aufzugs- und Kippstrebe kann vorgesehen sein, die Führungsmittel aus Rund- oder Flachmaterial oder als ProfilteiKe) oder gegebenenfalls als Zahnstange oder Kette auszubilden. 40
Im Folgenden soll die Erfindung, anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen, näher erläutert werden.
Es zeigt: 45 50
Fig. 1 Jalousie bei Einbau zwischen -Glasleisten Fig. 2 Jalousie mit Auflage unter dem Lamellenstapel
Fig. 3 Aufzugs- und Kippstrebe mit Lagesteuerungsmittel für eine Parallelführung der Strebe Fig. 4a Aufzugs- und Kippstrebe mit Lagesteuerungsmittel, welches mittels einer Wirkverbindung verbundene Reibungselemente enthält, im Längsschnitt.
Fig. 4b Aufzugs- und Kippstrebe mit Lagesteuerungsmittel, welches mittels einer Wirkverbindung verbundene Reibungselemente enthält, in Seitenansicht.
Fig. 5a Festlegung einer Aufzugs- und Kippstrebe mittels Reibbolzen, im Längsschnitt Fig. 5b Festlegung einer Aufzugs- und Kippstrebe mittels Reibbolzen, in Seitenansicht 55 5 AT 502 509 B1
Bezugszeichenliste: 1 Lamellenstapel oder Lamellenpaket 2 Lamellen 3, 3' Haltemittel 4 Aufzugs- und Kippstrebe 5,5' Führungsmittel 6 Auflage für den Lamellenstapel 7 Lagesteuerungsmittel 8 Wirkverbindung 81,81' Reibungs- oder Formschlusselement 91 Reibbolzen 92, 92' Reibungskeil 15 In Fig. 1 ist schematisch eine in einem Fenster zwischen dessen Glasleisten montierte Jalousie A dargestellt. Entlang der senkrechten Glasleisten des Fensters befinden sich Führungsmittel 5, 5', entlang denen eine Aufzugs- und Kippstrebe 4 vertikal verschiebbar geführt und an diesen in beliebiger Auszugshöhe festlegbar ist. An der um die Längsachse drehbaren Aufzugs- und Kippstrebe 4 sind distanzierende Haltemittel 3, 3' befestigt, mit denen aus einem bodenseitig 20 angeordneten Lamellenstapel 1 entlang der Führungsmittel 5, 5' geführte Lamellen 2 ausziehbar sind. Durch eine direkte hündische Verschiebung der Aufzugs- und Kippstrebe 4 in vertikaler Richtung und eine Drehung dieser um ihre Längsachse, erfolgt ein Öffnen der Jalousie A bzw. ein Kippen der aus dem Lamellenstapel 1 bereits herausgezogenen Lamellen 2. 25 Fig. 2 zeigt eine Jalousie A entsprechend Fig. 1, bei der jedoch unter einem Lamellenpaket 1 eine entlang von Führungsmittel 5, 5' geführte und an diesen festlegbare Auflage für den Lamellenstapel 6 angeordnet ist. Durch ein Verschieben der Auflage in vertikaler Richtung, kann die Lage des unteren Endes der Abschattungsfläche festgelegt werden. 30 Fig. 3 zeigt eine Aufzugs- und Kippstrebe 4 mit einem Lagesteuerungsmittel 7 für eine Parallelführung der Strebe. Die Führungsmittel 5, 5' werden an den Enden der Aufzugs- und Kippstrebe 4 mittels z.B. als Rollen ausgebildete Reibungs- oder Formschlusselemente 81, 81' in Richtung der Strebe umgelenkt und zum jeweils gegenüber liegenden Ende der Strebe geführt, wo sie wieder in die vertikale Richtung umgelenkt werden. Durch diesen Verlauf derRührungsmittel 5, 35 5' ist eine horizontale Lage der Aufzugs- und Kippstrebe über deren gesamten Verschiebungs bereich festgelegt.
Fig. 4a und Fig. 4b zeigen eine weitere Ausführungsform einer Aufzugs- und Kippstrebe 4 mit Lagesteuerungsmittel 7. Zwei an den Enden der Aufzugs- und Kippstrebe angeordnete und 40 zum Beispiel als Rollen ausgebildete Reibungs- oder Formschlusselemente 81, 81' sind mit einer Wirkverbindung 8 drehsteif verbunden angeordnet. Die zum Beispiel als Seile oder Bänder ausgeführten Führungsmittel 5, 5' sind um die Reibungs- oder Formschlusselemente 81, 81' geschlungen, womit durch den Reibschluss zwischen Führungsmittel 5, 5' und Reibungselemente 81, 81' eine Verschiebung zwischen diesen verhindert wird. Die Anzahl, der für-eine 45 rutschfeste Verbindung notwendigen Umschlingungen der Führungsmittel 5, 5' um die Reibungs- oder Formschlusselemente 81, 81', ergibt sich aus den Reibungsverhältnissen zwischen den Führungselementen 5, 5’ und den Reibungs- oder Formschlusselementen 81, 8T, der Spannung der Führungsmittel 5, 5' und dem Gewicht der Aufzugs- und Kippstrebe 4 samt Lamellenpaket 1. Die Festlegung der Aufzugs- und Kippstrebe 4 an -den Führungsmittel 5, 5' er-50 folgt mit um die Strebe 4 drehbar angeordneten und miteinander verbundenen Reibkeilen 92, 92' mit welchen eine rutschfeste Verbindung zwischen den Reibkeilen 92, 92' und den Führungsmittel 5, 5' erreicht wird.
In den Fig. 5a und Fig. 5b ist die Festlegung der Aufzugs- und Kippstrebe 4 an den Führungs-55 mittel 5, 5' mittels Reibungsbolzen 91 im Längsschnitt und in Seitenansicht dargestellt. Feder-

Claims (5)

  1. 6 AT 502 509 B1 belastete Reibungsbolzen 91 drücken auf die Führungsmittel 5, 5' und stellen Reibverbindungen zwischen diesen Teilen her, die in weiterer Folge das Gewicht der Querstrebe 4 und das Gewicht des Lamellenpakets 1 von der Querstrebe 4 auf die Führungsmittel 5, 5' übertragen. 5 Patentansprüche: 1. Jalousie für eine zumindest teilweise Abschattung von Strahlung oder Sicht, insbesondere für Fensterflächen, welche Jalousie aus quer zur Längsrichtung schwenkbaren, im Wesent- io liehen horizontalen Lamellen gebildet ist, die durch distanzierende Haltemittel aus einem bodenseitig angeordneten Lamellenstapel oder Lamellenpaket nach oben mit einer zur Schwenkung der Lamellen achsial verdrehbaren Aufzugs- und Kippstrebe ausziehbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzugs- und Kippstrebe (4) direkt händisch in vertikaler Richtung und drehbar bewegbar ist, mit mindestens einem Führungsmittel (5, 5') ver- 15 schiebbar zusammenwirkt und an diesem(n) in unterschiedlichen Positionen vom Lamel lenstapel (1) entfernt durch Kraft- oder Formschlusselemente festlegbar ist.
  2. 2. Jalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lamellenstapel (1) eine Auflage (6) besitzt, welche mit mindestens einem Führungsmittel (5, 5') in vertikaler Rich- 20 tung verschiebbar und an diesem(n) in unterschiedlichen Höhenpositionen im Abschattungsfeld durch Kraft- oder Formschlusselemente festlegbar ist.
  3. 3. Jalousie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufeugsund Kippstrebe (4) eine Lagesteuerungseinrichtung (7) aufweist, welche durch zusammenwirkende •25 Elemente (8), beispielsweise eine Welle, mit Reibungs- oder Formschlusselementen (81, 8T), die an zumindest Teilen der Führungsmittel (5, 5') angreifen, festlegbar ist.
  4. 4. Jalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Festlegung (9) der Aufzugs- und Kippstrebe (4) an den Führungsmitteln (5,5') durch gegebenen- 30 falls von der Betätigungsperson lösbare über Reibungsschluss wirkende-Elemente wie zum Beispiel Reibungsbolzen (91) oder Reibungskeile (92, 92') oder über Formschluss wirkende Elemente wie zum Beispiel Krallen oder Haken gebildet ist.
  5. 5. Jalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das (die) Füh- 35 rungselement(e) (5, 5') aus Rund- oder Flachmaterial oder als Profilteil(e) oder gegebenen falls als Zahnstange oder Kette gebildet ist (sind). Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 40 45 50 55
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