DE8336929U1 - Fehlbedienungssperre fuer treibstangenbeschlaege - Google Patents

Fehlbedienungssperre fuer treibstangenbeschlaege

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DE8336929U1 DE19838336929 DE8336929U DE8336929U1 DE 8336929 U1 DE8336929 U1 DE 8336929U1 DE 19838336929 DE19838336929 DE 19838336929 DE 8336929 U DE8336929 U DE 8336929U DE 8336929 U1 DE8336929 U1 DE 8336929U1
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83 137 G
Anmelder: SIEGENIA-FRANK KG, Eisenhüttenstr. 22
5900 Siegen 1
ANR. : 1 004 808
Fehlbedienungssperre für Treibstangenbeschläge
Die Neuerung betrifft eine Fehlbedienungssperre für Treibstangenbeschäge mit in mehrere Schaltstellungen vers-hiebbaren Treibstangen, insbesondere für Dreh-Kippbeschläge, bestehend aus einem parallel zur Flügelebene verschwenkbar am Flügel gelagerten Hebel, der einen Sperrnocken od. dgl. trägt, dem mindestens eine Sperrast an der Treibstange zugeordnet ist, in die der Sperrnocken od. dgl. bei einer vorbestimmten Schaltstellung der Treibstange sowie bei geöffentem Flügel durch einen am Hebel angreifenden Kraftspeicher, ζ. B. eine Feder, einrücktbar ist, während in der Schließlage des Flügels der Hebe! entgegen der Wirkung des Kraftspeichers durch einen rahmenseitigen Anschlag verstellbar und sein Sperrnocken od. dgl. aus der Sperrast der Treibstange ausrückbar ist.
Fehlbedienungssperren dieser Art sind bereits bekannt, wie beispielsweise das DE-GM 1 915 83* ausweist. Sie haben eine relativ
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aufwendige Ausbildung, weil der den Sperrnockeri od. dgl. tragende Hebel über einen Gelenkbolzen verschwenkbar an einer Platte aufgehängt ist, die wiederum durch Schrauben an dem mit dem Treibstangenbeschlag versehenen Flügel befestigt werden muß.
Ziel der Neuerung ist es, eine Fehlbedienungssperre der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, die bei möglichst einfacher Ausbildung eine unkomplizierte Zuordnung zu einer Treibstange des Treibstangenbeschlages - auch nachträglich noch - ermöglicht und dabei funktionssicher arbeitet. Angestrebt ist auch, für die Fehlbedienungssperre eine Auslegung zu finden, mit der problemlos beträchtliche Stellwegdifferenzen überbrückt werden können, die sich aus unterschiedlichen Abständen zwischen den Falzumfangsflächen von Flügel und Rahmen ergeben.
Eine neuerungsgemäße Fehlbedienungssperre ist nach Anspruch 1 hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm das Betätigungselement bildet, während der andere Hebelarm an seiner Unterseite den Sperrnocken od. dgl. trägt, daß die Lagerung des zweiarmigen Hebels aus einem Haken besteht, der in einen Schlitz eines am Flügel sitzenden Trägers lösbar eingerückt ist, und daß die Einrückstellung des Hakens durch die von ihm abgewendete Kante des Sperrnockens, das diesem benachbarte Ende des Schitzes im Träger sowie durch ein den Schwenkwinkel des Hebels relativ zum Träger begrenzendes Anschlaggiied gesichert ist.
Nach Anspruch 2 besteht dabei eine wichtige Weiterbildung der Neuerung darin, daß das Anschlagglied aus einer in dem das Betätigungselement bildenden Hebelarm des zweiarmigen Hebels sitzenden Stellschraube besteht. Es ist allerdings auch möglich,
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das Anschlagglied als in dem das Betätigungselement bildenden Hebelarm des zweiarmigen Hebels ausschließlich drehbar gelagerten Bolzen auszubilden, der über einen seitlich zu seiner Längsachse versetzten Sperr*nsatz in einet' vorbestimmten Drehstellung am Träger abstützbar und in einer ebenfalls vorbestimmten, anderen Drehstellung gegenüber diesem Träger freigegeben ist.
Der Träger für den zweiarmigen Hebel besteht aus einer Stulpschiene, hinter der die die Sperrast enthaltende Treibstange gehalten und geführt ist. In dieser Stulpschiene ist dabei der zur Lagerung des zweiarmigen Hebels und zum Durchtritt des Sperrnockens od. dgl. dienende Schlitz bereits von vorne herein, beispielsweise als schmaler, auf der Längsmittc der Stulpschiene liegender Längsschlitz, vorgesehen, so daß sich die Fehlbedienungssperre mit einfachen Handgriffen jederzeit ein- und ausbauen läßt.
Besonders bewährt hat es sich als neuerungsgemäße Weiterbildung, wenn nach Anspruch 3 der Kraftspeicher aus einer Blattfeder besteht, deren einer Schenkel mit dem den Sperrnocken tragenden Hebelarm verbunden ist, während sein anderer Schenkel in Richtung des das Betätigungselement bildenden Hebelarms über den Haken hinausragt und auf der Oberseite des Trägers mit Vorspannung abstützbar ist.
Eine andere neuerungsgemäße Ausgestaltung der Fehlbedienungssperre besteht nach Anspruch 4 darin, daß auf der Oberseite des zweiarmigen Hebels eine Blattfeder befestigt ist, die über den das Betätigungselement bildenden Hebelarm hinausragt und an ihrem freien Ende ein seitwärts gerichtetes Druckstück mit einer Auflaufschräge für den rahmenseitigen Anschlag trägt.
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Die Eigenelastizität dieser Blattfeder trägt dazu bei, daß ohne umständliche Einstellarbeiten der Fehlbedienungssperre auch große Abstandsdifferenzen, beispielsweise von 12 mm, zwischen den Falzumfangsflächen von Flügel und Rahmen problemlos überbrückt werden können. Hierzu ist es besonders zweckdienlich, wenn nach Anspruch 5 der das Betätigungselement bildende Hebelarm des zweiarmigen Hebels gegenüber der Unterseite der Blattfeder einen sich zum freien Ende hin etwa keilförmig erweiternden Spalt bildet. Der das Druckstück tragende Teilabschnitt der Blattfeder kann sich über den Längenbereich dieses Keilspaltes ohne wesentliche Erhöhung der Federvorspannung selbsttätig den jeweils vorhandenen Abstandsdifferenzen zwischen den Falzumfangsflächen von Flügel und Rahmen anpassen.
Damit sich die Fehlbedienungssperre nach der Neuerung für wahlweisen Rechts- und Linksanschlag verwenden läßt, ist nach Anspruch 6 das Druckstück mit einer eingeformten Führung auf das freie Ende der Blattfeder in zwei um 180° gewendeten Lagen aufsteckbar und jeweils mit dieser verrastbar.
In baulicher Hinsicht ist es neuerungsgemäß ferner vorteilhaft, wenn nach Anspruch 7 der Sperrnocken mit dem Haken und einem Steg einstückig ausgebildet ist, und dabei der Steg die den Kraftspeicher bildende Blattfeder, den zweiarmigen Hebel sowie die auf dessen Oberseite anliegende Blattfeder durchgreift und dort durch Vernietung festgelegt ist.
Die neuerungsgemäße Fehlbedienungssperre läßt sich in besonders vorteilhafter Weise im Bereich des Betätigungsgetriebes eines Treibstangenbeschlages, und zwar an der diesem gegenüberliegenden Seite der Stulpschiene befestigen.
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Die Anordnung der Fehlbedienungssperre an dieser Stelle ist nämlich aus verschiedenen Gründen vorteilhaft. Einerseits steht im Einbaubereich des Betätigungsgetriebes regelmäßig ein ungenutzter Freiraum zwischen dem Flügel- und dem Rahmenfalz zur Verfügung, welcher die Unterbringung der Fehlbedienungssperre ermöglicht. Andererseits ist dort aber auch jederzeit eine einwandfreie Wirkungsweise der Fehlbedienungssperre gewährleistet, weil am Bedienungsgriff für das Betätigungsgetriebe die das Öffnen und Schließen des Flügels bewirkenden Handkräfte angreifen.
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung werden an einem in der Zeichnung dargestellten Auführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
Fig. 1 im Längsschnitt einen Teilbereich eines aus
einer Stulpschiene und einer Treibstange bestehenden Treibstangenbeschlages mit einer diesem im Einbaubereich seines Betätigungsgetriebes zugeordneten und in Sperrstellung befindlichen Fehlbedienungssperre,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Längsschnitt-
Darstellung, jedoch in Ausrückstellung der Fehlbedienungssperre und
Fig. 3 eine Ansicht der Fehlbedienungssperre in
Ffeilrichtung III der Fig. 1.
In der Zeichnung ist ein Teilabschnitt eines Treibstangenbeschlages gezeigt, der eine Stulpschiene 21, eine an deren Rückseite längsschiebbar
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geführte Treibstange 22 sowie ein Betätigungsgetriebe 23 umfaßt. Das Gehäuse des Betätigungsgetriebes 23 ist dabei fest mit der Stulpschiene 21 verbunden und umfaßt die Treibstange 22. Es dient zur Lagerung eines Drehantriebsgliedes, beispielsweise eines Ritzels, welches mit der Treibstange 22 in Eingriff steht und bei seiner Drehung durch einen Bedienungshebel die Längsverschiebung der Treibstange 22 relativ zur Stulpschiene 21 bewirkt.
Die Treibstange 22 läßt sich relativ zur Stulpschiene 21 in mehrere, beispielsweise drei, verschiedene Schiebestellungen bewegen, von denen jede einer ganz bestimmten Schaltstellung cies Treibstangenbeschlages entspricht. Bei einem Treibstangenbeschlag, der beispielsweise zur Betätigung eines Drehkippfensters oder einer Drehkipptür .benutzt wird, entspricht die erste Schaltsteilung vorzugsweise der Yerscnkißst'llung für den Flügel, die zweite Schaltstellung ist der Drehöffnungsfunktion für den Flügel zugeordnet, während die dritte Schaltstellung die Kippöffnungsfunktion für den Flügel bestimmt.
In vielen Fällen ist es erwünscht oder sogar Bedingung, mindestens eine der beiden die Öffnungsfunktion des Flügels bestimmenden Schaltstellungen, bei Drehkippfenstern oder -türen regelmäßig die der Drehöffnungsfunktion zugeordnete Schaltstellung, selbsttätig zu blockieren, sobald der Flügel aus seiner Schließlage in Öffnungsrichtung bewegt wird. Andererseits muß diese Blockierung - ebenfalls selbsttätig - wieder aufgehoben werden, sobald der Flügel aus der Öffnungsstellung wieder in seine Schließstellung zum feststehenden Rahmen gelangt. Diesem Zweck dient eine Fehlbedienungssperre 24.
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AIs Träger für diese Fehlbedienungsspsrre 2* wird beim Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung die Stulpschiene 21 des Treibstangenbeschlages benutzt.
Die Fehlbedienungssperre 2* besteht aus einem parallel zur Flügelebene verschwenkbar an der Stulpschiene 21 gelagerten, zweiarmigen Hebel 25, dessen einer Hebelarm 26 das mit dem feststehenden Rahmen zusammenwirkende Betätigungselement bildet, während sein anderer Hebelarm 27 an seiner Unterseite, und zwar in Verlängerung eines schmalen Längssteges 28, einen Sperrnocken 29 oder dgl. trägt, dem mindestens eine Sperrast 30 in der Treibstange 22 zugeordnet ist.
Mit seinem Längssteg 28 durchgreiff der Hebelarm 27 des zweiarmigen Hebels 25 einen schmalen Längsschlitz 31, der vorzugsweise auf der Längsmittellinie der Stulpschiene 21 angeordnet ist.
An seinem dem Hebelarm 26 des zweiarmigen Hebels 25 unmittelbar benachbarten Ende ist der Längssteg 28 des Hebelarms 27 mit einer in Richtung des Hebelarms 26 vorspringenden Hakennase 32 versehen, welche durch den Längsschlitz 31 mit der Rückseite der Stulpschiene 21 in Stütz- und Halteeingriff gebracht werden kann, wobei sie zugleich als Schwenklager für den zweiarmigen Hebel 25 dient.
Die aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche EinrückstelJung der Hakennase 32 wird durch die von ihr abgewendete Kante 33 des Sperrnockens 29 od. dgl. im Zusammenwirken mit dem dieser benachbarten Ende 3Ψ des Längsschlitzes 31 gesichert, und zwar dadurch, daß der Schwenkwinkel des zweiarmigen Hebels 15 relativ zur Stulpschiene 21 durch eine Schraube 35 begrenzt wird, die in den Hebelarm
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des zweiarmigen Hebelarms 25 eindrehbar ist. Das aus der Unterseite des Hebelarms 26 vorstehende Ende der Schraube 35 wirkt nämlich in der Ajsrückstellung der Fehlbedienungssperre gemäß Fig. 2 mit der Außenseite der Stulpschiene bzw. dem diese übergreifenden Gehäuseteil des Betätigungsgetriebes 23 als Anschlagglied zusammen, welches den Schwenkwinkel des zweiarmigen Hebels 25 so eingrenzt, daß die Kante 33 des Sperrnockens 29 od. dgl. nicht völlig aus dem Längsschlitz 31 der Stulpschiene 21 herausgehoben werden kann, sondern vor dem Ende 34 des Längsschlitzes 31 verbleibt.
An der Unterseite des den Längssteg 28 mit dem Sperrnocken 29 od. dgl. und der Hakennase 32 tragenden Habelarms 27 Ist als Kraftspeicher eine Blattfeder 36 befestigt, die eine etwa Z-förmig gekröpfte Gestalt mit dem Befestigungsschenkel 36,' dem freien Federschenkel 36" und dem diese miteinander verbindenden Steg 36'" aufweist. Der freie Federschenkel 36" ragt dabei in Richtung des das Betätigungselement bildenden Hebelarms 26 über die Hakennase 32 hinaus und stützt sich auf der Außenseite der Stulpschiene 21 bzw. dem diese umgreifenden Gehäuseteil des Betätigungsgetriebes 23 mit Vorspannung ab, wie das deutlich den Fig. 1 und 2 entnommen werden kann.
Dabei sucht die Blattfeder 36 den zweiarmigen Hebel 25 der Fehlbedienungssperre 24 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage zu halten. Durch die Wirkung der Blattfeder 36 wird dabei der Sperrnocken 29 od. dgl. an der Unterseite des Hebelarms 27 mit der Sperrast 30 der Treibstange 22 .selbsttätig in Eingriff gebracht und gehalten, sobald durch entsprechende Verschiebung der Treibstange 22 deren Sperrast 30 in den Wirkbereich des Sperrnockens 29 od. dgl. gelangt ist und der Flügel relativ zum feststehenden
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Rahmen in eine Öffnungsstellung bewegt wird. Durch die Fehlbedienungssperre 2<f wird daher die Treibstange 22 relativ zur Stulpschiene 21 selbsttätig gegen unerwünschtes Verschieben blockiert.
Wird der Flügel des Fensters oder der Tür relativ zum feststehenden Rahmen in Schließstellung bewegt, dann läuft die Fehlbedienungssperre 2k mit dem als Betätigungsglied dienenden Hebelarm 26 des zweiarmigen Hebels 25 gegen einen rahmenseitigen Anschlag an und wird dabei entgegen der Wirkung der Blattfeder 36 aus der in Fig. 1 gezeigten Sperrstellung in die aus Fig. 2 ersichtliche Freigabestellung verschwenkt, und zwar um die die Stulpschiene 21 am einen Ende des Längsschlitzes 31 untergreifende Hakennase 32. Hierdurch gelangt dann der Sperrnocken 29 od. dgl. aus der Sperrast 30 in der Treibstange 22 und gibt diese damit für eine Längsverschiebung relativ zur Stulpschiene 21 frei, die durch das Betätigungsgetriebe 23 bewirkt werden kann.
Auf der Oberseite des zweiarmigen Hebels 25 ist eine Blattfeder 37 an ihrem einen Ende befestigt, beispielsweise vernietet. Ihr anderes Ende ragt über den das Betätigungselement bildenden Hebelarm 26 um ein beträchtliches Maß hinaus, wie dies deutlich den Fig. 1 und 2 entnommen werden kann. Der den Hebelarm 26 überragende Längenabschnitt der Blattfeder 37 trägt an seinem freien Ende ein seitwärts gerichtetes Druckstück 38, welches als Auflauffläche mit dem am feststehenden Rahmen angeordneten oder hiervon gebildeten Betätigungsanschlag zusammenwirkt.
Damit sich die das Druckstück 38 für wahlweisen Rechts- und Linksanschlag der Fehlbedienungssperre 2Ψ auf das freie Ende der Blattfeder 37 in zwei um 180° gewendeten Lagen aufstecken
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läßt, ist es mit einer eingeformten Führung 39 versehen, die beispielsweise eine nach unten offene T-Querschnittsform aufweist. An der der Öffnungsseite gegenüberliegenden Fläche hat die Führung 39 eine eingeformte Rastmulde W, die mit einer Rastwarze 41 der Blattfeder 37 zusammenwirken kann.
Die Eigenelastizität des frei auskragenden Teilstücks der Blattfeder 37 bietet den Vorteil, daß ein und dieselbe Ausführungsform einer Fehlbedienungssperre 2k auch beträchtlich unterschiedliche Abstandsdifferenzen zwischen den Falzumfangsflächen von Flügel und feststehendem Rahmen ohne weiteres überbrücken kann, ohne daß die Funktionsfähigkeit und Funktionssicherheit der Fehlbedienungssperre 2k beeinträchtigt wird. Einer übermäßigen Erhöhung der Vorspannung in der Blattfeder 37 kann dabei dadurch vorgebeugt werden, daß der das Betätigungselement bildende Hebelarm 26 gegenüber der Unterseite der Blattfeder 37 einen sich zum freien Ende hin etwa keilförmig erweiternden Spalt kl bildet, wenn sich die Blattfeder 37 in völlig entspanntem Zustand befindet (Fig. 1).
Damit die Schraube 35 ohne Behinderung durch die Blattfeder 37 jederzeit zugänglich ist, weist die Blattfeder 37 an der betreffenden Stelle - im Bereich des keilförmigen Spaltes k2 - einen Durchbruch k3 auf.
Abschließend sei noch erwähnt, daß der den Sperrnocken 29 od. dgl. und die Hakennase 32 einstückig aufweisende Längssteg 2S noch mit einem Quersteg kk versehen ist, der den Befestigungsschenkel 36' der Blattfeder 36, den zweiarmigen Hebel 25 und auch die auf dessen Oberseite anliegende Blattfeder 37 im Bereich von seinem Querschnitt angepaßten Durchbrüchen durchgreift
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und an der Oberseite der Blattfeder 37 durch Vernietung festgelegt ist.
Auf diese Art und Weise läßt sich ein besonders einfacher Zusammenbau der Fehlbedienungssperre 24 erreichen.
Anstelle der Schraube 35 läßt sich als Anschlagglied zur Sicherung der Kupplungsstellung zwischen der Fehlbedienungssperre 24 und der Stulpschiene 21 ggf. auch ein lediglich drehbar gelagerter Feststellbolzen benutzen, der über einen seitlich zu seiner Längsachse versetzten Sperransatz in einer vorbestimmten Drehstellung gegen die Oberseite der Stulpschiene 21 stößt, während er in einer anderen vorbestimmten Drehstellung mit dem Sperransatz in einen Durchbruch der Stulpschiene 21 unbehindert eintauchen kann. Im letzteren Falle gelangt dann die Anschlagkante 33 des Sperrnockens 29 od. dgl. aus dem Bereich der Endkante 34 des Längsschlitzes 31 und macht dadurch das Ausrücken der Hakennase 32 möglich.

Claims (1)

  1. 83 137 G
    Anmelder : SIEGENIA-FRANK KG, Eisenhüttenstr. 22,
    5900 Siegen 1
    ANR. : 1 004 808
    SCHUTZANSPRÜCHE
    1. Fehlbedienungssperre für Treibstangenbeschläge mit in mehrere Schaltstellungen verschiebbaren Treibstangen, insbesondere für Drehkippbeschläge, bestehend aus einem parallel zur Flügeleb^ne verschwenkbar am Flügel gelagerten Hebel, der einen Sperrnocken oder dgl. trägt, dem mindestens eine Sperrast an der Treibstange zugeordnet ist, in die der Sperrnocken od. dgl. bei einer vorbestimmten Schaltstellung der Treibstange sowie bei geöffnetem Flügel durch einen am Hebel angreifenden Kraftspeicher, ζ. Β. eine Feder, einrückbar ist, während in der Schließlage des Flügels der Hebel entgegen der Wirkung des Kraftspeichers durch einen rahmenseitigen Anschlag verstellbar und sein Sperrnocken od. dgl. aus der Sperrast der Treibstange ausrückbar ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Hebel als zweiarmiger Hebel (25) ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm (26) das Betätigungselement bildet, während der andere Hebelarm (27) an seiner Unterseite den Sperrnocken (29) od. dgl. trägt, daß die Lagerung des zweiarmigen Hebels (25) aus einer Hakennase (32) besteht, die in einen Schlitz (31) eines am Flügel sitzenden Trägers (21) lösbar
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    * · · III t
    * ·* I* III!
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    eingerückt ist, und daß die Einrückstellung der Hakennase (32) durch die von ihm abgewendete Kante (33) des Sperrnockens (29) od. dgl., das diesem benachbarte Ende (34) des Schlitzes (31) im Träger (21) sowie durch ein den Schwenkwinkel des Hebels (25) relativ zum Träger (21) begrenzendes Anschlagglied (35) gesichert ist.
    2. Fehlbedienungssperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Anschlagglied (35) aus einer in dem das Betätigungselement bildenden Hebelarm (26) des zweiarmigen Hebels (25) sitzenden Stellschraube besteht.
    3. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Kraftspeicher aus einer Blattfeder (36) besteht, deren einer Schenkel (36') mit dem den Sperrnocken (29) od. dgl. tragenden Hebelarm (7) verbunden ist, während ihr anderer Schenkel (36") in Richtung des das Betätigungselement bildenden Hebelarm (26) über die Hakennase (32) hinausragt und auf der Oberseite des Trägers (21) mit Vorspannung abstützbar ist.
    k. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß auf der Oberseite des zweiarmigen Hebels (25) eine Blattfeder (37) befestigt is* (4'*)v die über den das Betätigungselement bildenden Hebelarm (26) hinausragt und an ihrem freien Ende ein seitwärts gerichtetes Druckstück (38) mit einer Auflaufschräge für den rahmenseitigen Anschlag trägt.
    -3-
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    5. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß der das Betätigungselement bildende Hebelarm (26) des zweiarmigen Hebels (25) gegenüber der Unterseite der Blattfeder (37) einen sich zum freien Ende hin etwa keilförmig erweiternden Spalt (42) bildet.
    6. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Druckstück (38) mit einer eingeformten Führung (39) auf das freie Ende der Blattfeder (37) in zwei um 180° gewendeten Lagen aufsteckbar und jeweils mit dieser verrastbar ist (40, 41).
    7. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Sperrnocken (29) od. dgl. mit der Hakennase (32) sowie einem Längssteg (28) und einem Quersteg (44) einstückig ausgebildet ist und dabei der Quersteg (44) die den Kraftspeicher bildende Blattfeder (36), den zweiarmigen Hebel (25) sowie die auf dessen Oberseite anliegende Blattfeder (37) durchgreift und dort durch Vernietung festgelegt ist.
DE19838336929 1983-10-22 1983-12-23 Fehlbedienungssperre fuer treibstangenbeschlaege Expired DE8336929U1 (de)

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