CH665252A5 - Fehlbedienungssperre an einem treibstangenbeschlag eines fensters oder einer tuere. - Google Patents

Fehlbedienungssperre an einem treibstangenbeschlag eines fensters oder einer tuere. Download PDF

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CH665252A5
CH665252A5 CH493484A CH493484A CH665252A5 CH 665252 A5 CH665252 A5 CH 665252A5 CH 493484 A CH493484 A CH 493484A CH 493484 A CH493484 A CH 493484A CH 665252 A5 CH665252 A5 CH 665252A5
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CH
Switzerland
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lever
lever arm
lock according
faceplate
leaf spring
Prior art date
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CH493484A
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Horst Loos
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Siegenia Frank Kg
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/526Safety devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fehlbedienungssperre an einem Treibstangenbeschlag eines Fensters oder einer Türe, mit in mehrere Schaltstellungen verschiebbarer Treibstange, bestehend aus einem parallel zur Flügelebene verschwenkbar am Flügel gelagerten Hebel, der einen Sperrnocken trägt, dem mindestens eine Sperrast an der Treibstange zugeordnet ist, in die der Sperrnocken bei einer vorbestimmten Schaltstellung der Treibstange sowie bei geöffnetem Flügel durch einen am Hebel angreifenden Kraftspeicher, einrückbar ist, während in der Schliesslage des Flügels der Hebel entgegen der Wirkung des Kraftspeichers durch einen rahmenseitigen Anschlag verstellbar und sein Sperrnocken aus der Sperrast der Treibstange ausrückbar ist.
Fehlbedienungssperren dieser Art sind bereits bekannt, beispielsweise aus dem DE-GM 1915 834. Sie haben eine relativ aufwendige Ausbildung, weil der den Sperrnocken tragende Hebel über einen Gelenkbolzen verschwenkbar an einer Platte aufgehängt ist, die wiederum durch Schrauben an dem mit dem Treibstangenbeschlag versehenen Flügel befestigt werden muss.
Zweck der Erfindung ist es, eine Fehlbedienungssperre der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, die bei möglichst einfacher Ausbildung eine unkomplizierte Zuordnung zu einer Treibstange des Treibstangenbeschlages - auch nachträglich noch - ermöglicht und dabei funktionssicher arbeitet. Angestrebt ist auch, für die Fehlbedienungssperre eine Auslegung zu finden, mit der problemlos beträchtliche Stellwegdifferenzen überbrückt werden können, die sich aus unterschiedlichen Abständen zwischen den Falzumgangsflächen von Flügel und Rahmen ergeben.
Die erfindungsgemässe Fehlbedienungssperre ist dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen erster Hebelarm das Betätigungselement bildet, während der zweite Hebelarm an seiner Unterseite den Sperrnocken trägt, dass die Lagerung des zweiarmigen Hebels aus einem Haken besteht, der in einen Schlitz eines am Flügel sitzenden Trägers lösbar eingerückt ist, und dass die Einrückstellung des Hakens durch ein dem Träger zugeordnetes Anschlagglied sowie einen der Eingriffsrichtung des Hakens entgegengerichteten Gegenanschlag gesichert ist.
Nach Anspruch 2 besteht der Träger für den zweiarmigen Hebel aus einer Stulpschiene, hinter der die die Sperrlast enthaltende Treibstange gehalten und geführt ist. In dieser Stulpschiene ist dabei der zur Lagerung des zweiarmigen Hebels und zum Durchtritt des Sperrnockens dienende Schlitz bereits von vornherein, beispielsweise als schmaler, auf der Längsmitte der Stulpschiene liegender Längsschlitz vorgesehen, so dass sich die Fehlbedienungssperre mit einfachen Handgriffen jederzeit ein- und ausbauen lässt.
Besonders bewährt hat es sich, wenn nach Anspruch 3 der Haken und der Sperrnocken des zweiarmigen Hebels an einem von der Unterseite des zweiten Hebelarms abstehenden Längssteg ausgebildet sind, der den Längsschlitz im Träger bzw. in der Stulpschiene durchgreift. Es wird hierdurch eine dauerhaft sichere und verkantungsfreie Seitenführung für den zweiarmigen Hebel gewährleistet.
Im einfachsten Falle kann nach Anspruch 4 das am Träger bzw. an der Stulpschiene befestigbare Anschlagglied aus einer Schraube bestehen, die neben dem einen Ende des
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Längsschlitzes in ein Loch des Trägers bzw. der Stulpschiene einsetzbar ist und mit ihrem Kopf vor das freie Ende des zweiten Hebelarms greift. Wenn die als Anschlagglied benutzte Schraube eine Blechschraube oder eine Schraube mit selbstschneidendem Gewinde ist, kann das sie aufnehmende Loch im Träger bzw. in der Stulpschiene ein glattes Durchgangsloch sein, welches gleichzeitig mit dem benachbarten Längsschlitz ausgestanzt ist.
Eine besonders zweckmässige Weiterbildung der Fehlbe-dienüngssperre wird nach Anspruch 5 darin gesehen, dass auf der Oberseite des zweiarmigen Hebels eine Platte aus elastisch nachgiebigem Werkstoff, z.B. Federstahlband oder Kunststoff, befestigt ist, die über das freie Ende des das Betätigungsglied bildenden, ersten Hebelarms hinausragt, und dort mit einem seitwärts gerichteten Lappen eine Auflaufschräge für den rahmenseitigen Anschlag bildet. Die Eigenelastizität dieser Platte trägt dazu bei, dass ohne umständliche Einstellarbeiten der Fehlbedienungssperre auch grosse Abstandsdifferenzen zwischen den Falzumfangsflächen von Flügel und Rahmen problemlos überbrückt werden können.
In manchen Fällen kann es sich auch noch als zweckmässig erweisen, wenn gemäss Anspruch 6 zwischen der Platte und dem das Betätigungsglied bildenden Hebelarm des zweiarmigen Hebels eine zusätzliche Stützfeder angeordnet ist. Die Ausgleichsfunktion zwischen der Platte und dem Hebel der Fehlbedienungssperre kann hierdurch optimiert werden. Das Vorsehen der Stützfeder ist dabei besonders zweckmässig, wenn die Platte gegenüber dem Hebel eine Stellschraube nachjustierbar vorgesehen ist.
Vorteilhaft ist wenn nach Anspruch 7 der zweiarmige Hebel auf der dem Betätigungsgetriebe des Treibstangenbeschlages gegenüberliegenden Seite am Träger bzw. an der Stulpschiene befestigt ist. Die Anordnung der Fehlbedienungssperre an dieser Stelle ist aus verschiedenen Gründen vorteilhaft. Einerseits steht nähmlich im Einbaubereich des Betätigungsgetriebes regelmässig ein ungenutzter Freiraum zwischen dem Flügel- und dem Rahmenfalz zur Verfügung, welcher die Unterbringung der Fehlbedienungssperre ermöglicht. Andererseits ist dort aber auch eine jederzeit einwandfreie Wirkungsweise der Fehlbedienungssperre gewährleistet, weil am Bedienungsgriff für das Betätigungsgetriebe die das Öffnen und Schliessen des Flügels bewirkenden Handkräfte angreifen.
Nach Anspruch 8 kann die Einrückstellung des Hakens durch ein am Träger befestigbares Anschlagglied gesichert sein, welches vor einen der Eingriffsrichtung des Hakens entgegengerichteten Gegenanschlag am Hebel greift.
Nach Anspruch 9 ist es zweckmässig, dass die Einrückstellung des Hakens durch die von ihm abgewendete Kante des Sperrnockens, das diesem benachbarte Ende des Schlitzes im Träger sowie durch ein den Schwenkwinkel des Hebels relativ zum Träger begrenzendes Anschlagglied gesichert ist.
Nach Anspruch 10 kann das Anschlagglied aus einer in dem das Betätigungselement bildenden Hebelarm des zweiarmigen Hebels sitzenden Stellschraube bestehen. Es ist allerdings auch möglich, das Anschlagglied als in dem das Betätigungselement bildenden Hebelarm des zweiarmigen Hebels ausschliesslich drehbar gelagerten Bolzen auszubilden, der über einen seitlich zu seiner Längsachse versetzten Sperransatz in einer vorbestimmten Drehstellung am Träger abstützbar und in einer ebenfalls vorbestimmten, anderen Drehstellung gegenüber diesem Träger freigegeben ist.
Der Träger für den zweiarmigen Hebel besteht auch hier aus einer Stulpschiene, hinter der die die Sperrast enthaltende Treibstange gehalten und geführt ist. In dieser Stulpschiene ist dabei der zur Lagerung des zweiarmigen Hebels und zum Durchtritt des Sperrnockens dienende Schlitz bereits von vorne herein, beispielsweise als schmaler, auf der
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Längsmitte der Stulpschiene liegender Längsschlitz, vorgesehen, so dass sich die Fehlbedienungssperre mit einfachen Handgriffen jederzeit ein- und ausbauen lässt.
Besonders bewährt hat es sich, wenn nach Anspruch 11, der Kraftspeicher aus einer Blattfeder besteht, deren einer Schenkel mit dem den Sperrnocken tragenden Hebelarm verbunden îsl, wllirend sein anderer ÜLLenlcel !n Eichtung des das Betätigungselement bildenden Hebelarms über den Haken hinausragt und auf der Oberseite des Trägers mit Vorspannung abstützbar ist.
Nach Anspruch 12 ist auf der Oberseite des zweiarmigen Hebels eine Blattfeder befestigt, die über den das Betätigungselement bildenden Hebelarm hinausragt und an ihrem freien Ende ein seitwärts gerichtetes Druckstück mit einer Auflaufschräge für den rahmenseitigen Anschlag trägt.
Die Eigenelastizität dieser Blattfeder trägt dazu bei, dass ohne umständliche Einstellarbeiten der Fehlbedienungssperre auch grosse Abstandsdifferenzen, beispielsweise von 12 mm, zwischen den Falzumfangsflächen von Flügel und Rahmen problemlos überbrückt werden können. Hierzu ist es besonders zweckdienlich, wenn nach Anspruch 13 der das Betätigungselement bildende Hebelarm des zweiarmigen Hebels gegenüber der Unterseite der Blattfeder einen sich zum freien Ende hin etwa keilförmig erweiternden Spalt bildet. Der das Druckstück tragende Teilabschnitt der Blattfeder kann sich über den Längenbereich dieses Keilspaltes ohne wesentliche Erhöhung der Federvorspannung selbsttätig den jeweils vorhandenen Abstandsdifferenzen zwischen den Falzumfangsflächen von Flügel und Rahmen anpassen.
Damit sich die Fehlbedienungssperre für wahlweisen Rechts- und Linksanschlag verwenden lässt, ist nach Anspruch 14 das Druckstück mit einer eingeformten Führung auf das freie Ende der Blattfeder in zwei um 180° gewendeten Lagen aufsteckbar und jeweils mit dieser ver-rastbar.
In baulicher Hinsicht ist es vorteilhaft, wenn nach Anspruch 15 der Sperrnocken mit dem Haken und einem Steg einstückig ausgebildet ist, und dabei der Steg die den Kraftspeicher bildende Blattfeder, den zweiarmigen Hebel sowie die auf dessen Oberseite anliegende Blattfeder durchgreift und dort durch Vernietung festgelegt ist.
Die erfindungsgemässe Fehlbedienungssperre lässt sich in besonders vorteilhafterWeise im Bereich des Betätigungsgetriebes eines Treibstangenbeschlages, und zwar an der diesem gegenüberliegenden Seite der Stulpschiene befestigten.
Die Anordnung der Fehlbedienungssperre an dieser Stelle ist nähmlich aus verschiedenen Gründen vorteilhaft. Einerseits steht im Einbaubereich des Betätigungsgetriebes regelmässig ein ungenutzter Freiraum zwischen dem Flügel- und dem Rahmenfalz zur Verfügung, welcher die Unterbringung der Fehlbedienungssperre ermöglicht. Andererseits ist dort aber auch jederzeit eine einwandfreie Wirkungsweise der Fehlbedienungssperre gewährleistet, weil am Bedienungsgriff für das Betätigungsgetriebe die das Öffnen und Schliessen des Flügels bewirkenden Handkräfte angreifen.
Vorteilhaft ist es wenn das Druckstück nach Anspruch 16 mit seiner Unterseite ein den Schwenkwinkel des zweiarmigen Hebels relativ zum Träger begrenzendes Anschlagglied bildet.
Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt dabei darin, dass der einerseits den Sperrnocken trangende und andererseits das Betätigungselement bildende, zweiarmige Hebel der Fehlbedienungssperre bei nicht auf die Blattfeder aufgesetztem Druckstück durch einfache Steckmontage am Träger angebracht werden kann und er sich dann durch einfaches Aufstecken des Druckstücks auf die Blattfeder gegen unerwünschtes Lösen von Träger sichern lässt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Bauart besteht nach
Anspruch 17 darin, dass das Druckstück an seinem dem das Betätigungselement bildende Hebelarm des zweiarmigen Hebels zugewendeten Ende eine armartige Verlängerung aufweist, die an ihrer Oberseite einen Rastwulst trägt, der entgegen der Rückstellkraft der Blattfeder in eine Rastkerbe an der Unterseite des Hebelarms lösbar eingerückt ist.
Diese Ausgestaltung gewährleistet auf besonders einfache Art und Weise eine funktionssichere Endmontage der Fehlbedienungssperre an der als Träger hierfür dienenden Stulpschiene des Treibstangenbeschlages.
Es hat sich des weiteren besonders bewährt, wenn nach Anspruch 18 der Rastwulst kippgelenkartig mit der Rastkerbe in Eingriff steht und dabei zwischen dem freien Ende des das Betätigungselement des Hebels bildenden Hebelarms und der Unterseite der Blattfeder ein sich zum freien Ende hin etwa keilförmig erweiternder Spalt vorgesehen ist. Diese Ausgestaltung macht es nähmlich auf besonders einfache Art und Weise möglich, dass sich die Fehlbedienungssperre völlig selbsttätig und problemlos an unterschiedliche Abstände zwischen den Falzumfangsflächen von Flügel und Rahmen anpasst und dabei die Überbrückung beträchtlicher Stellwegdifferenzen gewährleistet.
Nachfolgend werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Fehlbedienungssperre beschrieben.
Fig. 1 zeigt als erstes Ausführungsbeispiel im Längsschnitt einen Teilbereich eines aus einer Stulpschiene und einer Treibstange bestehenden Treibstangenbeschlages mit einer diesem im Einbaubereich seines Betätigungsgetriebes zugeordneten und in Sperrstellung befindlichen Fehlbedienungssperre,
Fig. 2 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende Längsschnitt-Darstellung, jedoch in Ausrückstellung der Fehlbedienungssperre,
Fig. 3 zeigt eine Ansicht in Pfeilrichtung III der Fig. 1 und 2,
Fig. 4 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel im Längsschnitt einen Teilbereich eines aus einer Stulpschiene und einer Treibstange bestehenden Treibstangenbeschlages mit einer diesem im Einbaubereich seines Betätigungsgetriebes zugeordneten und in Sperrstellung befindlichen Fehlbedienungssperre,
Fig. 5 zeigt eine der Fig. 4 entsprechende Längsschnitt-Darstellung, jedoch in Ausrückstellung der Fehlbedienungssperre,
Fig. 6 zeigt eine Ansicht der Fehlbedienungssperre in Pfeilrichtung VI der Fig. 4,
Fig. 7 zeigt als drittes Ausführungsbeispiel im Längsschnitt einen Teilbereich eines aus einer Stulpschiene und einer Treibstange bestehtenden Treibstangenbeschlages mit einer diesem im Einbaubereich des Betätigungsgetriebes zugeordneten und in Sperrstellung befindlichen Fehlbedienungssperre und
Fig. 8 zeigt eine der Fig. 7 entsprechende Längsschnitt-Darstellung jedoch in Ausrückstellung der Fehlbedienungssperre.
In den Fig. 1 bis 3 ist als erstes Ausführungsbeispiel ein Teilabschnitt eines Treibstangenbeschlages gezeigt, der eine Stulpschiene 1, eine an deren Rückseite längsschiebbar geführte Treibstange 2 sowie eine Betätigungsgetriebe 3 umfasst. Das Gehäuse des Betätigungsgetriebes 3 ist dabei fest mit der Stulpschiene 1 verbunden und umfasst die Treibstange 2. Es dient zur Lagerung eines Drehantriebsgliedes, beispielsweise eines Ritzels, welches mit der Treibstange 2 in Eingriff steht und bei seiner Drehung durch einen Bedienungshebel die Längsverschiebung der Treibstange 2 relativ zur Stulpschiene 1 bewirkt.
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Die Treibstange 2 lässt sich relativ zur Stulpschiene 1 in mehrere, beispielsweise drei, verschiedene Schiebestellungen bewegen, von denen jede einer ganz bestimmten Schaltstellung des Treibstangenbeschlages entspricht. Bei einem Treibstangenbeschlag, der beispielsweise zur Betätigung eines Drehkippfensters oder einer Drehkipptür benutzt wird, entspricht die erste Schaltstellung vorzugsweise der Verschlussstellung für den Flügel, die zweite Schaltstellung ist der Drehöffnungsfunktion für den Flügel zugeordnet, während die dritte Schaltstellung die Kippöffnungsfunktion für den Flügel bestimmt.
In vielen Fällen ist es erwünscht oder sogar Bedingung, mindestens eine der beiden die Öffnungsfunktion des Flügels bestimmenden Schaltstellungen, bei Drehkippfenstern oder -türen regelmässig die der Drehöffungsfunktion zugeordnete Schaltstellung, selbsttätig zu blockieren, sobald der Flügel aus seiner Schliesslage in Öffnungsrichtung bewegt wird. Andererseits muss diese Blockierung ebenfalls selbsttätig wieder aufgehoben werden, sobald der Flügel aus der Öffnungsstellung wieder in seine Schliessstellung zum feststehenden Rahmen gelant. Diesem Zweck dient eine Fehlbedienungssperre 4.
Als Träger für diese Fehlbedienungssperre 4 wird beim Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung die Stulpschiene 1 des Treibstangenbeschlages benutzt.
Die Fehlbedienungssperre 4 besteht aus einem parallel zur Flügelebene verschwenkbar an der Stulpschiene 1 gelagerten, zweiarmigen Hebel 5, dessen einer Hebelarm 6 das mit dem feststehenden Rahmen zusammenwirkende Betätigungselement bildet, während sein anderer Hebelarm 7 an seiner Unterseite, und zwar in Verlängerung eines schmalen Längssteges 8, einen Sperrnocken 9 trägt, dem mindestens eine Sperrast 10 in der Treibstange 2 zugeordnet ist.
Mit seinem Längssteg 8 durchgreift der Hebelarm 7 des zweiarmigen Hebels 5 einen schmalen Längsschlitz 11, der vorzugsweise auf der Längsmittellinie in der Stulpschiene 1 angeordnet ist.
An seinem dem Hebelarm 6 des zweiarmigen Hebels 5 unmittelbar benachbarten Ende ist der Längssteg 8 des Hebelarms 7 mit einer in Richtung des Hebelarms 6 vorspringenden Hakennase 12 versehen, welche durch den Längsschlitz 11 mit der Rückseite der Stulpschiene 1 in Stütz- und Halteeingriff gebracht werden kann, wobei sie zugleich als Schwenklager für den zweiarmigen Hebel 5 dient.
Die aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Einrückstellung der Hakennase 12 wird durch ein an der Stulpschiene 1 lösbar befestigtes Anschlagglied 13, beispielsweise eine in ein Loch 14 der Stulpschiene 1 eingedrehte Schraube, gebildet, die mit ihrem Kopf vor einen der Eingriffsrichtung der Hakennase 12 entgegengerichteten Gegenanschlag 15 des zweiarmigen Hebels 5 greift, der beim gezeigten Ausführungsbeispiel durch das vor der Aussenseite der Stulpschiene 1 gelegene freie Ende des Hebelarms 7 gebildet wird. Die als Anschlagglied 13 dienende Schraube kann eine Blechschraube oder aber eine Schraube mit selbstschneidendem Gewinde sein, so dass sich das Loch 14 in der Stulpschiene 1 als glattes Durchgangsloch gleichzeitig mit dem Längsschlitz 11 ausstanzen lässt.
An der Unterseite des als Betätigungsglied für die Fehlbedienungssperre dienenden Hebelarms 6 ist ein Kraftspeicher 16, beispielsweise eine Schraubenfeder oder auch ein Weichgummistück, befestigt, der sich gegen die Aussenseite der Stulpschiene 1 abstützt und den zweiarmigen Hebel 5 der Fehlbedienungssperre 4 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage zu halten sucht. Durch die Wirkung des Kraftspeichers 16 wird dabei der Sperrnocken 9 an der Unterseite des Hebelarms 7 mit der Sperrast 10 der Treibstange 2 selbsttätig in
Eingriff gebracht und gehalten, sobald durch entsprechende Verschiebung der Treibstange 2 deren Sperrast 10 in den Wirkbereich des Sperrnockens 9 gelangt ist und der Flügel relativ zum feststehenden Rahmen in eine Öffnungsstellung s bewegt wird. Durch die Fehlbedienungssperre 4 wird daher die Treibstange 2 relativ zur Stulpschiene 1 selbsttätig gegen unerwünschtes Verschieben blockiert.
Wird der Flügel des Fensters oder der Tür relativ zum feststehenden Rahmen in Schliessstellung bewegt, dann läuft die io Fehlbedienungssperre mit dem als Betätigungsglied dienenden Hebelarm 6 des zweiarmigen Hebels 5 gegen einen rahmenseitigen Anschlag an und wird dabei entgegen der Wirkung des Kraftspeichers 16 aus der in Fig. 1 gezeigten Sperrstellung in die aus Fig. 2 ersichtliche Freigabestellung 15 verschwenkt, und zwar um die die Stulpschiene 1 am einen Ende des Längsschlitzes 11 untergreifende Hakennase 12. Hierdurch gelangt dann der Sperrnocken 9 aus der Sperrast 10 in der Treibstange 2 und gibt diese damit für eine Längsverschiebung relativ zur Stulpschiene 1 frei, die durch das 20 Betätigungsgetriebe 3 bewirkt werden kann.
Eine Weiterbildung der Fehlbedienungssperre 4 kann darin bestehen, dass auf der Oberseite des zweiarmigen Hebels eine Platte 17 an ihrem einen Ende befestigt, beispielsweise vernietet oder verschraubt ist. Diese Platte 17 25 besteht aus elastisch nachgiebigem Werkstoff, z.B. Federstahlband oder Kunststoff, und ist so bemessen, dass sie über das freie Ende des das Betätigungsglied bildenden Hebelarms 6 um ein beträchtliches Mass hinausragt, wie dies den Fig. 1 und 2 entnommen werden kann. Der über das freie Ende des 30 Hebelarms 6 hinausragende Längenabschnitt der Platte 17 weist gemäss Fig. 3 einen seitwärts gerichteten, sowie gegen die Stulpschiene 1 hin abgebogenen Lappen 18 auf, welcher als Auflaufschräge mit dem am feststehenden Rahmen angeordneten oder hiervon gebildeten Betätigungsanschlag 35 zusammenwirkt.
Die Eigenelastizität des frei auskragenden Teilstücks der Platte 17 bietet den Vorteil, dass ein und dieselbe Ausführungsform einer Fehlbedienungssperre 4 auch beträchtlich unterschiedliche Abstandsdifferenzen zwischen den Falzum-40 fangsflächen von Flügel und feststehendem Rahmen ohne weiteres überbrücken kann, ohne dass die Funktionsfähigkeit und Funktionssicherheit der Fehlbedienungssperre 4 beinträchtigt wird.
In manchen Fällen kann es sich auch als sinnvoll erweisen, 45 zwischen der Platte 17 und dem das Betätigungsglied bildenden Hebelarm 6 des zweiarmigen Hebels 5 eine zusätzliche Stützfeder 19 anzuordnen, die als elastisches Zwischenglied die Kraftübertragung von der eigenelastischen Platte 17 auf den Hebelarm 6 optimiert.
so Obwohl sich die in der Zeichnung dargestellte und vorstehend erläuterte Schaltsperre in besonders vorteilhafter Weise zur Benutzung in Verbindung mit Treibstangenbeschlägen eignet, die aus einer Stulpschiene 1 und einer hinter dieser geführten Treibstange 2 bestehen, wie sie regelmässig in Ver-55 bindung mit Fenstern und Türen aus Holz oder Kunststoff im Gebrauch sind, besteht ohne weiteres auch die Möglichkeit, diese Schaltsperre solchen Treibstangenbeschlägen zuzuordnen, bei denen die Treibstangen unmittelbar in einer hinterschnittenen Profilnut am Flügel verschiebbar sind. In fio diesem Falle ist es dann lediglich notwendig, im Einbaubereich für die Fehlbedienungssperre 4 vor der Öffnungsseite der hinterschnittenen Nut einen plattenartigen Träger mit einem Längsschlitz 11 anzubringen, in den sich dann die Fehlbedienungssperre 4 in der bereits oben beschriebenen 65 Art und Weise lösbar einsetzen lässt.
In den Fig. 4,5 und 6 ist als zweites Ausführungsbeispiel ein Teilabschnitt eines Treibstangenbeschlages gezeigt, der eine Stulpschiene 21, eine an deren Rückseite längsschiebbar
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geführte Treibstange 22 sowie ein Betätigungsgetriebe 23 umfasst. Das Gehäuse des Betätigungsgetriebes ist dabei fest mit der Stulpschiene 21 verbunden und umfasst die Treibstange 22. Es dient zur Lagerung eines Drehantriebsgliedes, beispielsweise eines Ritzels, welches mit der Treibstange 22 in Eingriff steht und bei seiner Drehung durch einen Bedienungshebel die Längsverschiebung der Treibstange 22 relativ zur Stulpschiene 21 bewirkt.
Die Treibstange 22 lässt sich relativ zur Stulpschiene 21 in mehrere, beispielsweise drei, verschiedene Schiebestellungen bewegen, von denen jede einer ganz bestimmten Schaltstellung des Treibstangenbeschlages entspricht. Bei einem Treibstangenbeschlag, der beispielsweise zur Betätigung eines Drehkippfensters oder einer Drehkipptür benutzt wird, entspricht die erste Schaltstellung vorzugsweise der Verschlussstellung für den Flügel, die zweite Schaltstellung ist der Drehöffnungsfunktion für den Flügel zugeordnet, während die dritte Schaltstellung die Kippöffnungsfunktion für den Flügel bestimmt.
In vielen Fällen ist es erwünscht oder sogar Bedingung, mindestens eine der beiden die Öffnungsfünktionen des Flügels bestimmenden Schaltstellungen, bei Drehkippfenstern oder -türen regelmässig die der Drehöffnungsfunktion zugeordnete Schaltstellung, selbsttätig zu blockieren, sobald der Flügel aus seiner Schliesslage in Öffnungsrichtung bewegt wird. Andererseits muss diese Blockierung - ebenfalls selbsttätig - wieder aufgehoben werden, sobald der Flügel aus der Öffnungsstellung wieder in seine Schliessstellung zum feststehenden Rahmen gelangt. Diesem Zweck dient eine Fehlbedienungssperre 24.
Als Träger für diese Fehlbedienungssperre 24 wird beim Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung die Stulpschiene 21 des Treibstangenbeschlages benutzt.
Die Fehlbedienungssperre 24 besteht aus einem parallel zur Flügelebene verschwenkbar an der Stulpschiene 21 gelagerten, zweiarmigen Hebel 25, dessen einer Hebelarm 26 das mit dem feststehenden Rahmen zusammenwirkende Betätigungselement bildet, während sein anderer Hebelarm 27 an seiner Unterseite, und zwar in Verlängerung eines schmalen Längssteges 28, einen Sperrnocken 29 trägt, dem mindestens eine Sperrast 30 in der Treibstange 22 zugeordnet ist.
Mit seinem Längssteg 28 durchgreift der Hebelarm 27 des zweiarmigen Hebels 25 einen schmalen Längsschlitz 31, der vorzugsweise auf der Längsmittellinie der Stulpschiene 21 angeordnet ist.
An seinem dem ersten Hebelarm 26 des zweiarmigen Hebels 25 unmittelbar benachbarten Ende ist der Längssteg 28 des zweiten Hebelarms 27 mit einer in Richtung des ersten Hebelarms 26 vorspringenden Hakennase 32 versehen, welche durch den Längsschlitz 31 mit der Rückseite der Stulpschiene 21 in Stütz- und Halteeingriff gebracht werden kann, wobei sie zugleich als Schwenklager für den zweiarmigen Hebel 25 dient.
Die aus den Fig. 4 und 5 ersichtliche Einrückstellung der Hakennase 32 wird durch die von ihr abgewendete Kante 33 des Sperrnockens 29 im Zusammenwirken mit dem dieser benachbarten Ende 34 des Längsschlitzes 31 gesichert, und zwar dadurch, dass der Schwenkwinkel des zweiarmigen Hebels 25 relativ zur Stulpschiene 21 durch eine Schraube 35 begrenzt wird, die in den ersten Hebelarm 26 des zweiarmigen Hebels 25 eindrehbar ist. Das aus der Unterseite des ersten Hebelarms 26 vorstehende Ende der Schraube 35 wirkt nämlich in der Ausrückstellung der Fehlbedienungssperre gemäss Fig. 5 mit der Aussenseite der Stulpschiene bzw. dem diese übergreifenden Gehäuseteil des Betätigungsgetriebes 23 als Anschlagglied zusammen, welches den Schwenkwinkel des zweiarmigen Hebels 25 so eingesetzt,
dass die Kante 33 des Sperrnockens 29 nicht völlig aus dem
Längsschlitz 31 der Stulpschiene 21 herausgehoben werden kann, sondern vor dem Ende 34 des Längsschlitzes 31 verbleibt.
An der Unterseite des den Längssteg 28 mit dem Sperrnocken 29 und der Hakennase 32 tragenden zweiten Hebelarms 27 ist als Kraftspeicher eine Blattfeder 36 befestigt, die eine etwa Z-förmig gekröpfte Gestalt mit dem Befestigungsschenkel 36', dem freien Federschenkel 36" und dem diese miteinander verbindenden Steg 36"' aufweist. Der freie Federschenkel 36" ragt dabei in Richtung des das Betätigungselement bildenden Hebelarms 26 über die Hakennase 32 hinaus und stützt sich auf der Aussenseite der Stulpschiene 21 bzw. dem diese umgreifenden Gehäuseteil des Betätigungsgetriebes 23 mit Vorspannung ab, wie das den Fig. 4 und 5 entnommen werden kann.
Dabei sucht die Blattfeder 36 den zweiarmigen Hebel 25 der Fehlbedienungssperre 24 in der aus Fig. 4 ersichtlichen Lage zu halten. Durch die Wirkung der Blattfeder 36 wird dabei der Sperrnocken 29 an der Unterseite des zweiten Hebelarms 27 mit der Sperrast 30 der Treibstange 22 selbsttätig in Eingriff gebracht und gehalten, sobald durch entsprechende Verschiebung der Treibstange 22 deren Sperrast 30 in den Wirkbereich des Sperrnockens 29 gelant ist und der Flügel relativ zum feststehenden Rahmen in eine Öffnungsstellung bewegt wird. Durch die Fehlbedienungssperre 24 wird daher die Treibstange 22 relativ zur Stulpschiene 21 selbsttätig gegen unerwünschtes Verschieben blockiert.
Wird der Flügel des Fensters oder der Tür relativ zum feststehenden Rahmen in Schliessstellung bewegt, dann läuft die Fehlbedienungssperre 24 mit dem als Betätigungsglied dienenden ersten Hebelarm 26 des zweiarmigen Hebels 25 gegen einen rahmenseitigen Anschlag an und wird dabei entgegen der Wirkung der Blattfeder 36 aus der in Fig. 4 gezeigten Sperrstellung in die aus Fig. 5 ersichtliche Freigabestellung verschwenkt, und zwar um die die Stulpschiene 21 am einen Ende des Längsschlitzes 31 untergreifende Hakennase 32. Hierdurch gelangt dann der Sperrnocken 29 aud der Sperrast 30 in der Treibstange 22 und gibt diese damit für eine Längsverschiebung relativ zur Stulpschiene 21 frei, die durch das Betätigungsgetriebe 23 bewirkt werden kann.
Auf der Oberseite des zweiarmigen Hebels 25 ist eine Blattfeder 37 an ihrem einen Ende befestigt, beispielsweise vernietet. Ihr anderes Ende ragt über den das Betätigungselement bildenden ersten Hebelarm 26 um ein beträchtliches Mass hinaus, wie dies den Fig. 4 und 5 entnommen werden kann. Der den ersten Hebelarm 26 überragende Längenabschnitt der Blattfeder 37 trägt an seinem freien Ende ein seitwärts gerichtetes Druckstück 38, welches als Auflauffläche mit dem am feststehenden Rahmen angeordneten oder hiervon gebildeten Betätigungsanschlag zusammenwirkt.
Damit sich die das Druckstück 38 für wahlweisen Rechtsund Linksanschlag der Fehlbedienungssperre 24 auf das freie Ende der Blattfeder 37 in zwei um 180° gewendeten Lagen aufstecken lässt, ist es mit einer eingeformten Führung 39 versehen, die beispielsweise eine nach unten offene T-Quer-schnittsform aufweist. An der der Öffnungsseite gegenüberliegenden Fläche hat die Führung 39 eine eingeformte Rastmulde 40, die mit einer Rastwarze 41 der Blattfeder 37 zusammenwirken kann.
Die Eigenelastizität des frei auskragenden Teilstücks der Blattfeder 37 bietet den Vorteil, dass ein und dieselbe Ausführungsform einer Fehlbedienungssperre 24 auch beträchtlich unterschiedliche Abstandsdifferenzen zwischen den Falzumfangsflächen von Flügel und feststehendem Rahmen ohne weiteres überbrücken kann, ohne dass die Funktionfähigkeit und Funktionssicherheit der Fehlbedienungssperre 24 beeinträchtigt wird. Einer übermässigen Erhöhung der Vorspannung in der Blattfeder 37 kann dabei
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dadurch vorgebeugt werden, dass der das Betätigungselement bildende erste Hebelarm 26 gegenüber der Unterseite der Blattfeder 37 einen sich zum freien Ende hin etwa keilförmig erweiternden Spalt 42 bildet, wenn sich die Blattfeder 37 in völlig entspanntem Zustand befindet (Fig. 4).
Damit die Schraube 35 ohne Behinderung durch die Blattfeder 37 jederzeit zugänglich ist, weist die Blattfeder 37 an der betreffenden Stelle — im Bereich des keilförmigen Spaltes 42 — einen Durchbruch 43 auf.
Abschliessend sei noch erwähnt, dass der den Sperrnocken 29 und die Hakennase 32 einstückig aufweisende Längssteg 28 noch mit einem Quersteg 44 versehen ist, der den Befestigungsschenkel 36' der Blattfeder 36, den zweiarmigen Hebel 25 und auch die auf dessen Oberseite anliegende Blattfeder 37 im Bereich von seinem Querschnitt angepassten Durchbrüchen durchgreift und an der Oberseite der Blattfeder 37 durch Vernietung festgelegt ist.
Auf diese Art und Weise lässt sich ein besonders einfacher Zusammenbau der Fehlbedienungssperre 24 erreichen.
Anstelle der Schraube 35 lässt sich als Anschlagglied zur Sicherung der Kupplungsstellung zwischen der Fehlbedienungssperre 24 und der Stulpschiene 21 auch ein lediglich drehbar gelagerter Feststellbolzen benutzen, der über einen seitlich zu seiner Längsachse versetzten Sperransatz in einer vorbestimmten Drehstellung gegen die Oberseite der Stulpschiene 21 stösst, während er in einer anderen vorbestimmten Drehstellung mit dem Sperransatz in einen Durchbruch der Stulpschiene 21 unbehindert eintauchen kann. Im letzteren Falle gelangt dann die Anschlagkante 33 des Sperrnockens 29 aus dem Bereich der Endkante 34 des Längsschlitzes 31 und macht dadurch das Ausrücken der Hakennase 32 möglich.
Die Fig. 7 und 8 zeigen als drittes Ausführungsbeispiel einen Teilabschnitt eines Treibstangenbeschlages, welcher eine Stulpschiene 51, eine an deren Rückseite längsschiebbar geführte Treibstange 52 sowie ein Betätigungsgetriebe 53 umfasst. Das Gehäuse des Betätigungsgetriebes 53 ist dabei fest mit der Stulpschiene 51 verbunden und umfasst die Treibstange 52. Es dient zur Lagerung eines (nicht dargestellten) Drehantriebsgliedes, beispielsweise eines Ritzels, welches mit der Treibstange 52 in Eingriff steht und bei seiner Drehung durch einen Bedienungshebel die Längsverschiebung der Treibstange 52 relativ zur Stulpschiene 51 bewirkt.
Die Treibstange 52 lässt sich relativ zur Stulpschiene 51 in mehrere, beispielsweise drei, verschiedene Schiebestellungen bewegen, von denen jede einer ganz bestimmten Schaltstel-. lung des Treibstangenbeschlages entspricht. Bei einem Treibstangenbeschlag, der beispielsweise zur Betätigung eines Drehkippfenster oder einer Drehkipptür benutzt wird, entspricht die erste Schaltstellung ist der Drehöffnungsfunktion für den Flügel zugeordnet, während die dritte Schaltstellung die Kippöffnungsfunktion für den Flügel bestimmt.
In vielen Fällen ist es erwünscht oder sogar Bedingung, mindestens eine der beiden die Öffnungsfunktion des Flügels bestimmenden Schaltstellungen, bei Drehkippfenstern oder -türen regelmässig die der Drehöffnungsfunktion zugeordnete Schaltstellung, selbsttätig zu blockieren, sobald der Flügel aus seiner Schliesslage in Öffnungsrichtung bewegt wird. Andererseits muss diese Blockierung — ebenfalls selbsttätig — wieder aufgehoben werden, sobald der Flügel aus der Öffnungsstellung in seine Schliessstellung zum feststehenden Rahmen übergeführt wird. Diesem Zweck dient eine Fehlbedienungssperre 54.
Als Träger für diese Fehlbedienungssperre 54 wird hier die Stulpschiene 51 des Treibstangenbeschlages benutzt. Die Fehlbedienungssperre 54 besteht aus einem parallel zur Flügelebene verschwenkbar an der Stulpschiene 51 gelagerten,
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zweiarmigen Hebel 55, dessen einer Hebelarm 56 das mit dem feststehenden Rahmen zusammenwirkende Betätigungselement bildet, während sein anderer Hebelarm 57 an seiner Unterseite, und zwar in Verlängerung eines schmalen Längssteges 58, einen Sperrnocken 59 trägt, dem mindestens eine Sperrast 60 in der Treibstange 52 zugeordnet ist.
Mit seinem Längssteg 58 durchgreift der Hebelarm 57 des zweiarmigen Hebels 55 einen schmalen Längsschlitz 61, der vorzugsweise auf der Längsmittellinie der Stulpschiene 51 angeordnet ist.
An seinem dem Hebelarm 56 des zweiarmigen Hebels 55 unmittelbar benachbarten Ende ist der Längssteg 58 des Hebelarms 57 mit einer in Richtung des Hebelarms 56 vorspringenden Hakennase 62 versehen, welche durch den Längsschlitz 61 mit der Rückseite der Stulpschiene 51 in Stütz- und Halteeingriff gebracht werden kann, wobei sie zugleich als Schwenklager für den zweiarmigen Hebel 55 dient.
Die aus den Fig. 7 und 8 ersichtliche Einrückstellung der Hakennase 62 wird durch die von ihr abgewendete Kante 63 des Sperrnockens 59 im Zusammenwirken mit dem dieser benachbarten Ende 64 des Längsschlitzes 61 gesichert, und zwar dadurch, dass der Schwenkwinkel des zweiarmigen Hebels 55 relativ zur Stulpschiene durch einen Anschlag 65 begrenzt wird, wie das die Fig. 2 erkennen lässt.
An der Unterseite des den Längssteg 58 mit dem Sperrnocken 59 und der Hakennase 62 tragenden Hebelarms 57 ist als Kraftspeicher eine Blattfeder 66 befestigt, die eine etwa Z-förmig gekröpfte Gestalt mit dem Befestigungsschenkel 66', dem freien Federschenkel 66" und dem diese miteinander verbindenden Steg 66'" aufweist. Der freie Federschenkel 66" ragt dabei in Richtung des das Betätigungselement bildenden Hebelarms 56 über die Hakennase 62 hinaus und stützt sich auf der Aussenseite der Stulpschiene 51 bzw. • dem diese umgreifenden Gehäuseteil des Betätigungsgetriebes 53 mit Vorspannung ab, wie das den Fig. 1 und 2 entnommen werden kann. Dabei sucht die Blattfeder 66 den zweiarmigen Hebel 55 der Fehlbedienungssperre 54 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage zu halten. Durch die Wirkung der Blattfeder 66 wird dabei der Sperrnocken 59 an der Unterseite des Hebelarms 57 mit der Sperrast 60 der Treibstange 52 selbsttätig in Eingriff gebracht und gehalten, sobald durch entsprechende Verschiebung der Treibstange 52 deren Sperrast 60 in den Wirkbereich des Sperrnockens 59 gelangt ist und der Flügel relativ zum feststehenden Rahmen in eine Öffnungsstellung bewegt wird. Durch die Fehlbedienungssperre 54 wird daher die Treibstange 52 relativ zur Stulpschiene 51 selbsttätig gegen unerwünschtes Verschieben blok-kiert.
Wird der Flügel des Fensters oder der Tür relativ zum feststehenden Rahmen in Schliessstellung bewegt, dann läuft die Fehlbedienungssperre 54 mit dem als Betätigungsglied dienenden Hebelarm 56 des zweiarmigen Hebels 55 gegen einen rahmenseitigen Anschlag an und wird dabei entgegen der Wirkung der Blattfeder 66 aus der in Fig. 1 gezeigten Sperrstellung in die aus Fig. 2 ersichtliche Freigabestellung verschwenkt, und zwar um die die Stulpschiene 51 am einen Ende des Längsschlitzes 61 untergreifende Hakennase 62. Hierdurch gelangt dann der Sperrnocken 59 aus der Sperrast 60 in der Treibstange 52 und gibt diese für eine Längsverschiebung relativ zur Stulpschiene 51 frei, die durch das Betätigungsgetriebe 53 bewirkt werden kann.
Auf der Oberseite des zweiarmigen Hebels 55 ist eine Blattfeder 67 an ihrem freien Ende befestigt, beispielsweise vernietet. Ihr anderes Ende ragt über den das Betätigungselement bildenden Hebelarm 56 um ein beträchtliches Mass hinaus, wie dies deutlich den Fig. 1 und 2 entnommen werden kann. Der den Hebelarm 56 überragende Längenab-
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schnitt der Blattfeder 67 trägt an seinem freien Ende ein seit- Funktionsstellung der Fehlbedienungssperre 54, wie das ein wärts gerichtetes Druckstück 68, welches als Auflauf fläche Vergleich der Fig. 1 und 2 deutlich macht. Hierdurch wird mit dem am feststehenden Rahmen angeordneten oder nähmlich auf einfache Art und Weise sichergestellt, dass sich hiervon gebildeten Betätigungsanschlag zusammenwirkt. das Druckstück 68 nicht unbeabsichtigt von der Blattfeder 67
Damit sich das Druckstück 68 lösbar auf das freie Ende der 5 lösen kann. In der Ausrückstellung der Fehlbedienungs-
Blattfeder 67 aufsteckten lässt, ist es mit einer eingeformten sperre 54 gemäss Fig. 2 wirkt dann nähmlich die Unterseite
Führung 69 versehen, die beispielsweise eine nach unten 65 des Druckstücks 68 als Anschlag mit der Oberseite der offene T-Querschnittsform aufweisen kann. Stulpschiene 21 bzw. dem diese übergreifenden Teil des Betä-
Das Druckstück 68 hat an seinem dem Hebelarm 56 des tigungsgetriebes 53 zusammen, und begrenzt dadurch den zweiarmigen Hebels 55 zugewendeten Ende eine armartige io maximalen Schwenkwinkel für den zweiarmigen Hebel 55.
Verlängerung 73, die an ihre Oberseite einen Rastwulst 70 Solange also das Druckstück 68 auf der Blattfeder 67 sitzt und trägt, der entgegen der Rückstellkraft der Blattfeder 67 in mit seiner armartigen Verlängerung 73 den Hebelarm 56 des eine Rastkerbe 71 an der Unterseite des Hebelarms 56 selbst- zweiarmigen Hebels 55 untergreift, kann die Kante 63 des tätig einrücken kann, wenn das Druckstück 61 mit seiner Sperrnockens 59 nicht völlig aus dem Längsschlitz 61 der
Führung 69 in Längsrichtung auf die Blattfeder 67 aufge- 15 Stulpschiene 51 herausgehoben werden, sondern verbleibt schoben wird. sperrend vor dem Ende 64 des Längsschlitzes 61.
Die Eigenelastizität des freiauskragenden Teilstücks der Zum Lösen der Fehlbedienungssperre 54 von der Stulp-Blattfeder 67 hält dabei nicht nur die Rastwulst 70 des Druck- schiene 51 muss also zunächst das Druckstück 68 entgegen stücks 68 mit der Rastkerbe 71 im Hebelarm 56 in Siehe- der Wirkung der ineinandergreifenden Rastmittel 70 und 71 rungseingriff, sondern sie bietet zugleich noch den Vorteil, 20 von der Blattfeder 67 abgezogen werden, damit sich der das dass ein und dieselbe Ausführungsform einer Fehlbedie- Betätigungselement bildende Hebelarm 56 des zweiarmigen nungssperre 54 auch beträchtlich unterschiedliche Abstands- Hebels 55 genügend weit entgegen der Wirkung der Blattdifferenzen zwischen den Falzumfangsflächen von Flügel feder 67 herausdrücken lässt, um die Kante 63 des Sperrnok-und feststehendem Rahmen problemlos überbrücken kann, kens 59 völlig aus dem Längsschlitz 61 der Stulpschiene 51 ohne dass die Funktionsfähigkeit und Funktionssicherheit 25 herauszuheben. Erst dann lässt sich nämlich die Hakennase der Fehlbedienungssperre 54 beeinträchtigt wäre. 62 mit der Stulpschiene 51 ausser Halteeingriff bringen.
Einer übermässigen Erhöhung der Vorspannung in der Es sei noch erwähnt, dass der den Sperrnocken 59 und die
Blattfeder 67 kann dabei auf einfache Weise dadurch vorge- Hakennase 62 einstückig aufweisende Längssteg 58 mit beugt werden, dass der das Betätigungselement bildende einem Quersteg 74 versehen ist, der den Befestigungs-
Hebelarm 56 gegenüber der Unterseite der Blattfeder 67 30 Schenkel 66' der Blattfeder 66, den zweiarmigen Hebel 55 einen sich zum freien Ende hin etwa keilförmig erweiternden und auch die auf dessen Oberseite anliegende Blattfeder 67
Spalt 72 bildet, wenn sich die Blattfeder 67 in völlig ent- im Bereich von seinem Querschnitt angepassten Durch-
spanntem Zustand befindet. brächen durchgreift. An der Oberseite der Blattfeder 67 ist
Vorteilhaft ist, dass der Rastwulst 70 mit der Rastkerbe 71 dabei der Quersteg 74 durch Vernietung festgelegt. Auf diese durch die Eigenelastizität der Blattfeder 67 in kippgelenkar- 35 Art und Weise lässt sich ein besonders einfacher Zusamtigem Eingriff gehalten wird, und zwar in jeder möglichen menbau der Fehlbedienungssperre 54 erreichen.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

  1. 665252
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Fehlbedienungssperre an einem Treibstangenbeschlag, eines Fensters oder einer Tür, mit in mehrere Schaltstellungen verschiebbarer Treibstange, bestehend aus einem parallel zur Flügelebene verschwenkbar am Flügel gelagerten Hebel (5,25, 55), der einen Sperrnocken (9,29,59) trägt, dem mindestens eine Sperrast (10,30,60) an der Treibstange (2, 22, 59) zugeordnet ist, in die der Sperrnocken (9,29,59) bei einer vorbestimmten Schaltstellung der Treibstange (2,22, 52) sowie bei geöffnetem Flügel durch einen am Hebel (5,25, 55) angreifenden Kraftspeicher (16,36,66) einrückbar ist, während in der Schliesslage des Flügels der Hebel entgegen der Wirkung des Kraftspeichers durch einen rahmenseitigen Anschlag verstellbar und sein Sperrnocken (9,29,59) aus der Sperrast ( 10,30,60) der Treibstange (2,22,52) ausrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel als zweiarmiger Hebel (5,25,55) ausgebildet ist, dessen erster Hebelarm (6,
    26, 56) das Betätigungselement bildet, während der zweite Hebelarm (7, 27,57) an seiner Unterseite den Sperrnocken (9,29, 59) trägt, dass die Lagerung des zweiarmigen Hebels (5,25, 55) aus einem Haken (12,32,62) besteht, der in einen Schlitz (11,31,61) eines am Flügel sitzenden Trägers (1,21, 51) lösbar eingerückt ist, und dass die Einrückstellung des Hakens (12,32,62) durch ein dem Träger (1,21,51) zugeordnetes Anschlagglied (13,35,73) sowie einen der Eingriffsrichtung des Hakens (12,32,62) entgegengerichteten Gegenanschlag ( 15,34,64) gesichert ist.
  2. 2. Fehlbedienungssperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1,21,51) für den zweiarmigen Hebel (5,25,55) aus einer Stulpschiene (1,21,51) besteht, hinter der die die Sperrast (10,30,60) enthaltenden Treibstange (2,22,52) gehalten und geführt ist.
  3. 3. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 1 und
    2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (12,32,62) und der Sperrnocken (9,29,59) des zweiarmigen Hebels (5,25, 55) an einem von der Unterseite des zweiten Hebelarms (7,
    27, 57) abstehenden Längssteg (8) ausgebildet sind, der den Längsschlitz (11,31,61) im Träger bzw. in der Stulpschiene (1,21,51) durchgreift.
  4. 4. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 1 bis
    3, dadurch gekennzeichnet, dass das am Träger bzw. an der Stulpschiene (1) befestigbare Anschlagglied (13) aus einer Schraube besteht, die neben dem einen Ende des Längsschlitzes ( 11 ) in ein Loch (14) des Trägers bzw. der Stulpschiene ( 1 ) einsetzbar ist und mit ihrem Kopf vor das freie Ende (15) des zweiten Hebelarms (7) greift.
  5. 5. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 1 bis
    4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite des zweiarmigen Hebels (5) eine Platte (17) aus elastisch nachgiebigem Werkstoff, z.B. Federstahlband oder Kunststoff, befestigt ist, die über das freie Ende des das Betätigungsglied bildenden, ersten Hebelarms (6) hinausragt und dort mit einem seitwärts gerichteten Lappen (18) eine Auflaufschräge für den rahmenseitigen Anschlag bildet.
  6. 6. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 1 bis
    5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Platte (17) und dem das Betätigungsglied bildenden Hebelarm (6) des zweiarmigen Hebels (5) eine zusätzliche Stützfeder (19) angeordnet ist.
  7. 7. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 1 bis
    6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweiarmige Hebel (5,25, 55) auf der dem Betätigungsgetriebe (3,23,53) des Treibstangenbeschlages gegenüberliegenden Seite am Träger bzw. an der Stulpschiene (1,21,51) befestigt ist (Fig. 1 bis 8).
  8. 8. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 1 bis
    7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrückstellung des Hakens ( 12) durch ein am Träger (1) befestigbares Anschlagglied (13) gesichert ist, welches vor einen der Eingriffsrichtung des Hakens (12) entgegengerichteten Gegenanschlag (15) am Hebel (7) greift.
  9. 9. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrückstellung der Hakennase (32) durch die von ihr abgewendeten Kante (33) des Sperrnockens (29) das diesem benachbarte Ende (34) des Schlitzes (31 ) im Träger (21) sowie durch ein den Schwenkwinkel des Hebels (25) relativ zum Träger (21) begrenzendes Anschlagglied (35) gesichert ist.
  10. 10. Fehlbedienungssperre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagglied (35) aus einer in dem das Betätigungselement bildenden Hebelarm (26) des zweiarmigen Hebels (25) sitzenden Stellschraube besteht.
  11. 11. Fehlbedienungssperre nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher aus einer Blattfeder (36) besteht, deren erster Schenkel (36') mit dem den Sperrnocken (29) tragenden Hebelarm (7) verbunden ist, während ihr zweiter Schenkel (36") in Richtung des das Betätigungselement bildenden Hebelarm (26) über die Hakennase (32) hinausragt und auf der Oberseite des Trägers (21) mit Vorspannung abstützbar ist.
  12. 12. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 9 bis
    11, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite des zweiarmigen Hebels (25, 55) eine Blattfeder (37,67) befestigt ist (44,74), die über den das Betätigungselement bildenden Hebelarm (26,56) hinausragt und an ihrem freien Ende ein seitwärts gerichtetes Druckstück (38,68) mit einer Auflaufschräge für den rahmenseitigen Anschlag trägt.
  13. 13. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 9 bis
    12, dadurch gekennzeichnet, dass der das Betätigungselement bildende Hebelarm (26,56) des zweiarmigen Hebels (25,56) gegenüber der Unterseite der Blattfeder (37,67) einen sich zum freien Ende hin etwa keilförmig erweiternden Spalt (42, 72) bildet.
  14. 14. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 9 bis
    13, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (38,68) mit einer eingeformten Führung (39,69) auf das freie Ende der Blattfeder (37,67) in zwei um 180° gewendeten Lagen aufsteckbar und jeweils mit dieser verrastbar ist (40,41,70,71).
  15. 15. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 9 bis
    14, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrnocken (29,59) mit der Hakennase (32,62) sowie einem Längssteg (28,58) und einem Quersteg (44,74) einstückig ausgebildet ist und dabei der Quersteg (44,74) die den Kraftspeicher bildende Blattfeder (36,66), den zweiarmigen Hebel (25,55) sowie die auf dessen Oberseite anliegenden Blattfeder (37,67) durchgreift und dort durch Vernietung festgelegt ist.
  16. 16. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 1 bis 3,7,9 und 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (68) mit seiner Unterseite (65) das den Schwenkwinkel des zweiarmigen Hebels (55) relativ zum Träger (51) begrenzende Anschlagglied bildet.
  17. 17. Fehlbedienungssperre nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (68) an seinem dem Hebelarm (56) des zweiarmigen Hebels (55) zugewendeten Ende eine armartige Verlängerung (73) aufweist, die an ihrer Oberseite einen Rastwulst (70) trägt, der entgegen der Rückstellkraft der Blattfeder (67) in eine Rastkerbe (71) an der Unterseite des Hebelarms (56) lösbar eingerückt ist.
  18. 18. Fehlbedienungssperre nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastwulst (70) kippgelenkartigmit der Rastkerbe (71) in Eingriff steht und dabei zwischen dem freien Ende des das Betätigungselement des Hebels (55) bildenden Hebelarms (56) und der Unterseite der Blattfeder (67) in eine Rastkerbe (71) an der Unterseite des Hebelarms (56) lösbar eingerückt ist.
  19. 19. Fehlbedienungssperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der als Kraftspeicher am Hebel (5,25,
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CH493484A 1983-10-22 1984-10-15 Fehlbedienungssperre an einem treibstangenbeschlag eines fensters oder einer tuere. CH665252A5 (de)

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