DE2852360A1 - Dreh-kipp-beschlag - Google Patents
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- E05D15/48—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl^Phys. Dr. K.. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr. -Ing. H. Li ska -
S MÜNCHEN 86, DEN - /', PßZ, 1978
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22
Firma
Aug. Winkhaus
August-Winkhaus-Straße 78
4404 Telgte
August-Winkhaus-Straße 78
4404 Telgte
Dreh-Kipp-BeschLag
Zusatz zum deutschei Patent
(Deutsche Patentanmeldung P
030027/0020
Die Erfindung betrifft einen Dreh-Kipp-Beschlag, umfassend einen am kippachsenfernen Schenkel des Flügelrahmens unter
einer Abdeckschiene verdeckt laufenden Be.tätigungsgestängeabschnitt
und eine Ausstellvorrichtung mit einem an der Abdeckschiene angelenkten Ausstellelement, wobei eine zwischen
der Abdeckschiene und dem Gestängeabschnitt wirksame Sperrvorrichtung
mit zwei Sperrelementen, nämlich einem Sperrglied und einer Sperrgliedfalle zum Sperren des Betätigungsgestänges
in der Kippstellung in der Weise vorgesehen ist, daß unterhalb
des Betätigungsgestängeabschnitts an einem-ein tar^gloch
dieses Betätigungsgestängeabschnitts durchsetztenderi, von der
Abdeckschiene getragenen Lagerteil ein sich in der Längsrichtung des Betätigungsgestängeabschnitt erstreckender
Trägerhebel um eine zur Flügelebene senkrechte Achse kippbar
gelagert ist, welcher das eine Sperrelement zum Eingriff mit dem am Betätigungsgestängeabschnitt angebrachten anderen
Sperrelement trägt, unter Federeinwirkung steht und von einem an dem Ausstellelement angebrachten S.teuernocken verstellbar
ist.
Ein solcher Dreh-Kipp-Beschlag ist Gegenstand der Hauptanmeldung.
Erfindungsgemäß wird für einen solchen Dreh-Kipp-Beschlag
eine Weiterbildung vorgeschlagen, welche darin besteht, daß der Steuernocken an einem die Abdeckschiene durchsetzen- .
den Druckstift angreift, welcher mit seinem anderen Ende auf
den Trägerhebel einwirkt.
Dabei kann der Trägerhebel zweiarmig ausgebildet'sein, an
seinem einen Arm das Sperrglied tragen und seinem anderen Arm
in Eingriff mit dem Druckstift stehen. .
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Das Lagerteil für "den Trägerhebel kann von einem Fortsatz eines der Anlekung des Ausstellelements in der Abdeckschiene
dienenden Lagerbolzens gebildet sein.
Das Ausstellelement kann den Steuernocken an einem über die Anlenkstelle überstehenden Schwanzteil tragen.
Der Steuernocken kann von einer Einprägung, Einstanzung oder einfräsung des Ausstellelements gebildet sein.
Der Druckstift kann mit einer Schulter ausgeführt sein, welche von unten an der Abdeckschiene anliegt.
Eine für die Praxis besonders geeignete Ausführungsform besteht darin, daß das Sperrglied an dem Trägerhebel und die
Sperrgliedfalle an dem Betätigungsgestängeabschnitt angebracht
sind. Dabei kann das Sperrglied von einem Sperrstift und die Sperrgliedfalle von einer Durchbrechung des Betätigungsgestängeabschnitts
gebildet sein. Die Sperrgliedfalle kann dabei auf dem Endabschnitt des Langlochs gebildet
sein.
Um zu verhindern, daß bei einer Verschwenkung ,des Ausstell·-,
elements bei Einstellung der Abdeckschiene in eine nicht der Kippstellung entsprechende Stellung eine überlastung der
Sperrvorrichtung und ggf. eine Zerstörung eintritt, indem das Sperrglied nicht in seine Sperrgliedfalle findet, sondern
an dem Betätigungsgestängeabschnitt anstößt, wird weiter vorgeschlagen,
daß der Sperrstift an dem Trägerhebel federnd gelagert ist.
Es kann u.U. erwünscht sein, eine Eingriffsmöglichkeit in
die Sperrvorrichtung zu schaffen; die es gestattet, das
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Sperrglied aus der Sperrgliedfalle auszuheben, wenn das
Dreh-Kipp-Fenster in Kippstellung ist. Eine solche Eingriffs-* möglichkeit kann dadurch geschaffen werden, daß die Abdeckschiene
in Flucht mit dem Sperrstift eine Durchbrechung aufweist. Man kann dann mit einer Nadel oder einem Draht den
Sperrstift gegen die Wirkung der ihn lagernden Feder ausrücken und damit trotz der bestehenden Kippstellung des
Fensters eine Verschiebung des Betätigungsgestänges ermöglichen. Mit dieser Möglichkeit des Eingriffs wird ein Kompromiß
zwischen Einstiegssicherheit und Beherrschung einer Störsituation geschlossen. Es wird eine Verringerung der Einbruchssicherheit in erträglichem Maße in Kauf genommen, insofern,
als es nicht ausgeschlossen wird, daß ein Einbrecher bei aufgekipptem "Fenster mit einer Nadel oder einem Draht den
Sperrstift ausrückt und danach das Betätigungsgestänge auslöst. Allerdings ist das Herantasten an die Durchbrechung
und das Einführen einer Nadel oder eines Drahtes in diese Durchbrechung von außen her durch den Fensterspalt doch
so schwierig, daß ein Gelegenheitseinbrecher von dieser Möglichkeit kaum Gebrauch machen wird. Die Gefahr, daß ein
hochspezialisierter Einbrecher sich dieser Möglichkeit bedient ist zwar nicht auszuschließen, andererseits ist die
Gefahr, daß sich ein solcher Spezialist unter Einsatz von Werkzeugen Zugang erzwingt, doch nie auszuschließen, so daß
durch die vorgesehene Durchbrechung die Sicherheit praktisch nicht leidet.
Die oben erwähnte Störsituation, die in der Praxis gelegentlich vorgefunden wurde, ist folgende: Wenn das Fenster aus
der Kippstellung nicht mehr in die Schließstellung zurückgekippt werden kann, beispielsweise weil sich das Rahmenoder
Flügelmaterial verzogen hat, oder weil ein Gegenstand sich im Schließweg befindet, so kann nach Lösen
der Sperrvorrichtung das Betätigungsgestänge verschoben und somit eine beabsichtigte Fehlbedienung herbeigeführt werden,
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indem der aufgekippte Flügel aus der Kippstellung heraus
zusätzlich verschwenkt wird. Dann kann die Störsituation beseitigt werden.
Der Sperrstift kann an dem Trägerhebel vermittels einer Blattfeder federnd gelagert werden, welche gleichzeitig
eine federnde Abstützung des Trägerhebels gegenüber dem Betätigungsgestängeabschnitt
bewirkt, und den Trägerhebel in die entsperrte Stellung vorspannt.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße
Sperrvorrichtung eines Dreh-Kipp-Beschlags
und
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1.
In den Figuren ist eine Abdeckschiene mit 248 bezeichnet. An dieser Abdeckschiene 248 ist ein Ausstellelement 222
mittels eines Lagerbolzens 26 2 angelenkte Das Ausstellelement 222 führt zu einem Ausstellarm einer üblichen Ausstellvorrichtung,
wobei der Ausstellarm am Blendrahmen angelenkt, am Flügelrahmen verschiebbar und schwenkbar geführt und am
Flügelrahmen außerdem feststellbar ist. An der Unterseite der Abdeckschiene 248 ist ein Betätigungsgestängeabschnitt
24 6 verschiebbar geführt, der in Antriebsverbindung mit einem
Betätigungshandgriff des Flügels steht. Der Betätigungsgestängeabschnitt
246 weist ein Langloch 266 auf. Durch dieses Langloch 266 greift ein Fortsatz 263 des Lagerbolzens 262
hindurch. An diesem Fortsatz 263 ist ein Trägerhebel 268 kippbar gelagert. Dieser Trägerhebel 268 trägt an seinem
einen Arm 269 eine Blattfeder 276. Die Blattfeder 276 ist
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durch einen Niet 278 an dem Arm _26"9 befestigt. Eine erste
Zunge 280 der Blattfeder 276 liegt an dem Betätigungsgestängeabschnitt 246 an und greift mit einem Lappen 282 in ein
Langloch 284 des Betätigungsgestängeabschnitts 246 ein. Eine zweite Zunge 298 der Blattfeder 276 trägt einen Sperrstift
274, der ein Loch 294 des Trägerhebels 26 8 beweglich durchdringt. Der Sperrstift 274 greift in der gezeichneten Stellung
in das Langloch 266 ein, dessen Endbereich 267 als Sperrgliedfalle wirksam ist.
Ein zweiter Arm 271 des Trägerhebels 268 steht im Eingriff mit einem Druckstift 273, der eine Bohrung 275 der Abdeckschiene
248 durchsetzt und eine Schulter 277 aufweist. Der Druckstift 273 steht im Eingriff mit einem Schwanz 279 des Ausstellelements
222, an dem ein Steuernocken 281 ausgebildet ist. Der Steuernocken hat solche Form, daß bei Parallelität des Ausstellelements
222 und der Abdeckschiene 248 der Druckstift
273 unter der Wirkung der Blattfeder 276 durch den Trägerh'ebel 268 nach oben gedrückt werden kann, so daß der Sperrstift
274 außer Eingriff mit der Sperrgliedfalle 267 tritt. Das Betätigungsgestänge 246 kann dann verschoben werden. In der
in Fig. 1 gezeichneten Stellung befindet sich das obere Ende des Druckstiftes 273 in Anlage an dem glatten Schwanz 279
des Ausstellelements 222 und außerhalb des Bereiches des Sperrnockens 281, so daß der Druckstift 273, wie in Fig. 2
gezeigt, nach unten verschoben ist und der Sperrstift 274 in Eingriff mit der Sperrgliedfalle 267 steht.
An der Abdeckschiene 248 ist ein Lagerfuß 285 angebracht, welcher das Langloch 284 durchsetzt und der Befestigung am
Grund einer in die Oberkante des oberen Flügelschenkels im Bereich des Flügelfalzes eingelassenen Nute dient.
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r 10 -
Die Abdeckschiene .248 weist in Flucht mit dem Sperrstift
ein Loch 283 auf, so daß mit einer Nadel oder einem Draht der Sperrstift 274 gegenüber dem Trägerhebel· 268 nach unten
gedrückt werden kann, worauf der Betätigungsgestängeabschnitt 246 verschoben werden kann, obwohl sich der Trägerhebel
268 in seiner der Sperrung entsprechenden Kipplage befindet.
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Claims (2)
- P a t e η t a ns ρ r ü c h e ■1/ Dreh-Kipp-Beschlag, umfassend einen am kippachsenfernen Schenkel des Flügelrahmens unter einer Abdeckschiene verdeckt laufenden Betätigungsgestängeabschnitt und eine Ausstellvorrichtung mit einem an der Abdeckschiene angelenkten Ausstellelement/ wobei eine zwischen- der Abdeckschiene und dem -Gestängeabsqhnitt wirksame Sperrvorrichtung mit zwei Sperrelementen, nämlich einem Sperrglied und einer Speergliedfalle zum Sperren des Betätigungsgestänges in der Kippstellung in der Weise vorgesehen ist, daß unterhalb des Betätigungsgestängeabschnitts an einem ein Langloeh dieses Betätigungsgestängeabschnitts durchsetztenden, von der Abdeckschiene getragenen Lagerteil ein sich in der Längsrichtung des Betägigungsgestängeabschnitts erstreckender Trägerhebel um eine zur' Flügelebene senkrechte Achse kippbar gelagert ist, welcher das eine Sperrelement zum Eingriff mit dem am Betatigungsgestangeabschnxtt angebrachten anderen Sperrelement trägt, unter Federeinwirkung steht und von einem an dem Ausstellelement angebrachten Steuernocken verstellbar ist nach dem deutschen Patent . ... ... (deutsche Patentanmel-26 5€ 6-26. S
dung P ), dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (281) an einem die Abdeckschiene (248) durch-• setzenden Druckstift (273) angreift, welcher mit seinem anderen Ende auf den Trägerhebel (268) einwirkt. - 2. Dreh-Kipp-Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerhebel (268) zweiarmig ist, an seinem einen Arm (269) das Sperrelement (.274) trägt und mit seinem anderen Arm (271) in Eingriff mit dem Druckstift (273) steht.ORIGINAL INSPECTED030027/0020-/ΤΙ)3. Dreh-Kipp-Beschlag nach Anspruch 2, .dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (263) für den Tfägerhebel (268) von einem Fortsatz eines der Anlenkung des Ausstellelements (222) in der Abdeckschiene (248) dienenden Lagerbolzens (262) gebildet ist.4. Dreh-Kipp-Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstellelement (222) den Steuer-, nocken (281) an einem über die Anlenkstelle (262) überstehenden Schwanzteil (279) trägt.5. Dreh-Kipp-Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (281) von einer Einprägung, Einstanzung oder Einfräsung des Ausstellelements (222) gebildet ist.6. Dreh-Kipp-Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstift (273) eine Schulter (277). aufweist, welche von unten an der Abdeckschiene (248) anliegt.7. Dreh-Kipp-Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (274) an dem Trägerhebel (268) und die Sperrgliedfalle (267) an dem Betätigungsgestängeabschnitt (246) angebracht sind.8. Dreh-Kipp-Beschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (274) von einem Sperrstift und die Sperrgliedfalle (267) von einer Durchbrechung des Betätigungsgestängeabschnitts (246) gebildet sind.9. Dreh-Kipp-Beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrgliedfalle (.267) von dem Endabschnitt des Langlochs (266) gebildet ist.030027/002010. Dreh-Kipp-Beschlag nach den Ansprüchen 8 und 9 dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift (274) an dem Trägerhebel (268) federnd gelagert ist. .11. Dreh-Kipp-Beschlag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die .Abdeckschiene (248) in Flucht mit dem Sperrstift (274) eine Durchbrechung (283) aufweist.1.2. Dreh-Kipp-Beschlag nach Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift (274) vermittels einer Blattfeder (276) an dem Trägerhebel (268) federnd gelagert ist, welche gleichzeitig eine federnde Abstützung des Trägerhebels (268) gegenüber dem Betätigungsgestängeabschnitt (246) bewirkt und den Trägerhebel (268) in die entsperrte Stellung vorspannt. .030027/0020
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