DE19812576C2 - Verriegelungsbeschlag mit Schließlagen-Endanschlag im schließseitigen Falz eines von zwei Flügeln eines mehrflügeligen Fensters oder einer mehrflügeligen Tür - Google Patents

Verriegelungsbeschlag mit Schließlagen-Endanschlag im schließseitigen Falz eines von zwei Flügeln eines mehrflügeligen Fensters oder einer mehrflügeligen Tür

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DE19812576C2 DE1998112576 DE19812576A DE19812576C2 DE 19812576 C2 DE19812576 C2 DE 19812576C2 DE 1998112576 DE1998112576 DE 1998112576 DE 19812576 A DE19812576 A DE 19812576A DE 19812576 C2 DE19812576 C2 DE 19812576C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Verriegelungsbeschlag im schließsei­ tigen Falz eines von zwei in Schließlage im wesentlichen in einer gemeinsamen Hauptebene angeordneten und einander mit ihren schließseitigen Falzflächen gegenüberliegenden Flügeln eines mehrflügeligen Fensters oder einer mehrflügeligen Tür, mit einer eine Beschlagteilnut des Flügels in Längsrichtung eines schließ­ seitigen Flügelholms abdeckenden Stulpschiene sowie einem um eine quer zu der Falzfläche des Flügels verlaufende Schwenkachse in Öffnungs- sowie in Schließstellung schwenkbaren und bei geöffne­ tem anderem Flügel zugänglichen Betätigungshebel für ein Verrie­ gelungsgestänge.
Ein derartiger Verriegelungsbeschlag ist beispielsweise aus der DE-A-35 04 025 bekannt. In der genannten Vorveröffentlichung wird ein Falzgetriebe für den unterschlagenden Flügel zweiflü­ geliger, setzholzloser Fenster oder Türen beschrieben, das von einem Hebelgetriebe mit einem Betätigungshebel sowie einem an diesem schwenkbar gelagerten Lenker Gebrauch macht. Bei Schließstellung des Betätigungshebels sind Betätigungshebel und Lenker quer zu der Falzfläche des unterschlagenden Flügels übereinander angeordnet. Zur Sicherung der Schließstellung des Betätigungshebels weist dieser eine gegen den Lenker vorsprin­ gende Rastnase und der Lenker eine die Rastnase aufnehmende Rastausnehmung auf.
Nachdem auch das vorbekannte Falzgetriebe für den Benutzer handhabungsfreundlich sein muß, kann der Betrag der den Betäti­ gungshebel in seiner Schließstellung sichernden und bei Lösen der Rastverbindung mit dem Lenker zu überwindenden Rastkraft nicht beliebig groß gewählt werden. Dieser Umstand wiederum be­ dingt die Gefahr von Fehlbedienungen des Verriegelungsbeschla­ ges nach dem Stand der Technik. So besteht bei Bewegen des Be­ tätigungshebels in Schließlage die Gefahr, daß der Betätigungs­ hebel nach anfänglichem Verrasten mit dem Lenker unter unbeab­ sichtigtem Lösen der Rastverbindung sowie unter Überwinden der verhältnismäßig kleinen Rastkraft über seine Schließstellung hinaus geschwenkt wird und dann eine Position einnimmt, in wel­ cher das zugeordnete Verriegelungsgestänge entriegelt bzw. nicht hinreichend mit dem festen Flügelrahmen im Eingriff ist und/oder in welcher der Betätigungshebel beispielsweise Dich­ tungen der Flügelanordnung beschädigen kann.
Die Funktionssicherheit des vorbekannten Verriegelungsbeschla­ ges zu erhöhen, hat sich die vorliegende Erfindung zum Ziel ge­ setzt.
Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß im Fal­ le eines Verriegelungsbeschlages der eingangs beschriebenen Art für den Betätigungshebel ein dessen Schwenkbewegung in Schließ­ richtung begrenzender Schließlagen-Endanschlag vorgesehen ist, welcher in einer Vertiefung der Stulpschiene gehalten und an dem Rand der Vertiefung in der der Schließbewegung des Betäti­ gungshebels zugeordneten Bewegungsrichtung eines mit dem Betä­ tigungshebel bewegungsverbundenen Gegenanschlages abgestützt ist. Der Schließlagen-Endanschlag sowie der diesem zugeordnete Gegenanschlag definieren eindeutig die Schließlage des Betäti­ gungshebels. Eine unbeabsichtigte Bewegung des Betätigungshe­ bels über seine Schließlage hinaus ist aufgrund des einer der­ artigen Bewegung entgegenwirkenden Formschlusses zwischen Schließlagen-Endanschlag und Gegenanschlag ausgeschlossen. Auf­ grund der erfindungsgemäß gewählten Abstützung des Schließla­ gen-Endanschlages in einer Vertiefung der Stulpschiene stellt sich der beschriebene Formschluß zwischen Schließlagen-Endanschlag und Gegenanschlag selbst dann dauerhaft ein, wenn auf den Betätigungshebel eine verhältnismäßig große Kraft in Schließrichtung ausgeübt wird.
Nachdem der zur Aufnahme von Beschlagteilen nutzbare Falzraum zwischen den einander benachbarten Flügeln auch in seiner Tiefe quer zu der Hauptebene der Flügel begrenzt ist, kommt einer in dieser Richtung platzsparenden Bauweise von in dem Falzraum un­ terzubringenden Beschlagteilen eine besondere Bedeutung zu. Dem trägt die Erfindung dadurch Rechnung, daß der Schließlagen-End­ anschlag und/oder der diesem zugeordnete Gegenanschlag quer zu der Falzfläche zwischen dem Betätigungshebel und der Stulp­ schiene vorgesehen ist bzw. sind.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung betrifft einen gat­ tungsgemäßen Verriegelungsbeschlag, dessen Betätigungshebel über die Schwenkachse an einer ersten in Längsrichtung des be­ treffenden Flügelholms verschiebbaren Riegelstange und zwischen der Schwenkachse und seinem freien Ende mittels einer quer zu der Falzfläche verlaufenden Drehachse an einem Getriebehebel angelenkt ist, der seinerseits um eine quer zu der Falzfläche verlaufende Achse schwenkbar mit einer zweiten in Längsrichtung des Flügelholms verschiebbaren Riegelstange verbunden ist, wo­ bei die Riegelstangen durch Verschwenken des Betätigungshebels um die Schwenkachse gegenläufig in Längsrichtung des Flügel­ holms verschiebbar sind. Für einen derartigen Verriegelungsbeschlag sieht die Erfindung im Interesse einer Minimierung der Bauteilanzahl vor, daß der Gegenanschlag für den Schließlagen- Endanschlag von einer zu der Stulpschiene hin vorstehenden Ver­ längerung der den Betätigungshebel mit dem Getriebehebel ver­ bindenden Drehachse gebildet ist.
Ebenfalls einer problemlosen Unterbringung des Verriegelungsbe­ schlages in dem zur Verfügung stehenden Flügel-Falzraum dient es, daß - wie erfindungsgemäß ebenfalls vorgesehen - der Gegen­ anschlag bei der Schließbewegung des Betätigungshebels quer zu der Hauptebene des Flügels bewegt ist und der Schließlagen-End­ anschlag einen Befestigungsteil, über welchen er mit der Stulp­ schiene verbunden ist, sowie einen Anschlaglappen aufweist, welcher von dem Befestigungsteil in Stulpschienen-Längsrichtung vorsteht und gegenüber dem Befestigungsteil in der der Schließ­ bewegung des Betätigungshebels zugeordneten Bewegungsrichtung des Gegenanschlages zurückspringt und den Gegenanschlag bei Schließlage des Betätigungshebels in seiner letztgenannten Be­ wegungsrichtung abstützt. Aufgrund der beschriebenen konstruk­ tiven Maßnahmen steht zur Befestigung des Schließlagen-Endan­ schlages an der Stulpschiene ein verhältnismäßig großbauender und somit als Widerlager besonders geeigneter Anschlagteil, nämlich der Befestigungsteil, zur Verfügung, ohne daß hierdurch der Platzbedarf des Verriegelungsbeschlages insgesamt das zu­ lässige Ausmaß übersteigen würde. Die Ausgestaltung des erfin­ dungsgemäßen Anschlaglappens erlaubt es, den Gegenanschlag bei Einschwenken des Betätigungshebels in seine Schließlage quer zu der Flügelhauptebene an dem verhältnismäßig großbauenden Befe­ stigungsteil entlang zu bewegen, bis er an dem Anschlaglappen zur Anlage kommt. Der Gegenanschlag ist dementsprechend bei Schließlage des Betätigungshebels innerhalb einer Außenkontur des Schließlagen-Endanschlages angeordnet, deren Abmessungen in Querrichtung der Flügel-Hauptebene durch die in dieser Richtung gegebene Abmessung des Befestigungsteiles bestimmt wird.
Damit der erfindungsgemäße Verriegelungsbeschlag wahlweise bei rechts- oder linksangeschlagenem Flügel verwendet werden kann, ist der Schließlagen-Endanschlag in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung bezüglich einer in Stulpschienenquerrichtung so­ wie senkrecht zu der Hauptebene des Flügels verlaufenden Ebene symmetrisch ausgebildet.
Die Umstellung des Schließlagen-Endanschlages zur Rechts-Links- Verwendung des gesamten Verriegelungsbeschlages wird erfin­ dungsgemäß dadurch ermöglicht, daß der Schließlagen-Endanschlag um eine senkrecht zu der Falzfläche verlaufende Achse drehbar und in seiner nach einer Drehung um 180° eingenommenen Dreh­ stellung arretierbar an der Stulpschiene gehalten ist.
Eine Drehverbindung zwischen Schließlagen-Endanschlag und Stulpschiene ist im Falle einer bevorzugten Variante des erfin­ dungsgemäßen Verriegelungsbeschlages auf konstruktiv einfache Art und Weise dadurch hergestellt, daß der Schließlagen-Endan­ schlag an seiner der Stulpschiene quer zu der Falzfläche gegen­ überliegenden Unterseite einen die Stulpschiene quer zu der Falzfläche durchsetzenden Drehachszapfen aufweist und mittels des Drehachszapfens geführt gegen eine Rückstellkraft quer zu der Falzfläche aus der Vertiefung der Stulpschiene aushebbar und nach einer Drehung um den Drehachszapfen um 180° unter der Wirkung der Rückstellkraft wieder in die Vertiefung einsetzbar ist.
Die beschriebene Rückstellkraft wird im Falle einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch erzeugt, daß zwischen der dem Betätigungshebel abgewandten Unterseite der Stulpschiene und einem an dem Drehachszapfen mit axialem Ab­ stand von der Unterseite der Stulpschiene vorgesehenen radialen Flansch eine Feder bei Gebrauchslage des Schließlagen-Endan­ schlages in axialer Richtung des Drehachszapfens vorgespannt ist. Dabei findet bevorzugtermaßen eine auf dem Drehachszapfen mit diesem konzentrisch aufsitzende Schraubenfeder Verwendung.
Nachstehend wird die Erfindung anhand schematischer Darstellun­ gen zu einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teildarstellung eines Verriegelungsbeschlages in der Draufsicht auf die Falzfläche eines Fenster­ flügels,
Fig. 2 einen Teilschnitt mit einer in Fig. 1 senkrecht zu der Zeichenebene sowie entlang der Linie II-II ver­ laufenden Schnittebene und
Fig. 3 einen Schnitt mit einer in Fig. 2 senkrecht zu der Zeichenebene sowie entlang der Linie III-III verlau­ fenden Schnittebene.
Ausweislich der Fig. 1 bis 3 ist ein Verriegelungsbeschlag in eine schließseitige Falzfläche 1 eines Flügels, nämlich ei­ nes Fensterflügels 2, versenkt montiert. Eine Stulpschiene 3 deckt dabei eine in Längsrichtung des betreffenden Flügelholms verlaufende Beschlagteilnut 4 des Fensterflügels 2 ab. An der dem Betrachter von Fig. 1 abgewandten Unterseite der Stulp­ schiene 3 sind Riegelstangen 5, 6 in Stulpschienenlängsrichtung gegenläufig verschiebbar geführt. Zur gegenläufigen Verschie­ bung der Riegelstangen 5, 6 dienen in bekannter Art und Weise ein Betätigungshebel 7 sowie ein Getriebehebel 8.
Der Betätigungshebel 7 ist um eine quer zu der Falzfläche 1 verlaufende Schwenkachse 9 in eine Öffnungs- sowie in eine Schließstellung schwenkbar. Die Schließstellung des Betäti­ gungshebels 7 ist in Fig. 1 mit ausgezogenen, die Öffnungs­ stellung des Betätigungshebels 7 mit unterbrochenen Linien ver­ anschaulicht. Die Schließrichtung des Betätigungshebels 7 wird durch einen Pfeil 10, die Öffnungsrichtung des Betätigungshebels 7 durch einen Pfeil 11 repräsentiert. Die Schwenkachse 9 ist in einem Längsschlitz 12 der Stulpschiene 3 in deren Längs­ richtung verschiebbar geführt und stellt eine Schwenkverbindung zwischen dem Betätigungshebel 7 und der Riegelstange 5 her. An seinem freien Ende ist der Betätigungshebel 7 mit einem Hand­ griff 13 versehen.
Der Getriebehebel 8 ist zwischen der Schwenkachse 9 und dem freien Ende des Betätigungshebels 7 mittels einer quer zu der Falzfläche 1 verlaufenden Drehachse 14 an dem Betätigungshebel 7 angelenkt. An seinem anderen Ende ist der Getriebehebel 8 um eine ebenfalls quer zu der Falzfläche 1 verlaufende Achse 15 schwenkbar mit der Riegelstange 6 verbunden. Die Achse 15 ist in einem Längsschlitz 16 der Stulpschiene 3 in Stulpschienen­ längsrichtung verschiebbar geführt.
Eine von dem Getriebehebel 8 in Richtung auf die Stulpschiene 3 vorstehende und in den Fig. 2 und 3 gezeigte Verlängerung der den Betätigungshebel 7 mit dem Getriebehebel 8 verbindenden Dreh­ achse 14 bildet einen Gegenanschlag 17, der einem stulpschienen­ seitigen Schließlagen-Endanschlag 18 zugeordnet ist. Der Schließ­ lagen-Endanschlag 18 ist in einer sich in Längsrichtung der Stulpschiene 3 erstreckenden Vertiefung 19 gehalten. Die Vertie­ fung 19 der Stulpschiene 3 wird von Rändern in Form von erhabenen und an ihren Oberseiten mit der Falzfläche 1 fluchtenden Stulp­ schienen-Längsrändern 20, 21 begrenzt.
Der Schließlagen-Endanschlag 18 ist bezüglich einer in Stulp­ schienenquerrichtung sowie senkrecht zu der Hauptebene des Flü­ gels verlaufenden Ebene 22 symmetrisch ausgebildet. Beidseits eines Befestigungsteils 23 erstrecken sich dabei Anschlaglappen 24, 25 in Stulpschienenlängsrichtung. Gegenüber dem Befesti­ gungsteil 23 springen die Anschlaglappen 24, 25 in Schließrich­ tung 10 des Betätigungshebels 7 zurück, wobei die Schließrich­ tung 10 des Betätigungshebels 7 mit der Schließrichtung des Ge­ genanschlages 17 übereinstimmt. Bei der in Fig. 1 mit ausgezo­ genen Linien gezeigten Stellung stützt sich der Schließlagen- Endanschlag 18 sowohl mit seinem Befestigungsteil 23 als auch mit seinen Anschlaglappen 24, 25 in Schließrichtung 10 des Be­ tätigungshebels 7 bzw. des Gegenanschlages 17 an dem Stulp­ schienen-Längsrand 21 ab. Zu diesem Zweck ist der Schließlagen- Endanschlag 18 an seiner dem Stulpschienen-Längsrand 21 zuge­ ordneten Längsbegrenzung mit einem in seinem Querschnitt an den Querschnitt des Stulpschienen-Längsrandes 21 angepaßten Aus­ schnitt 26 versehen.
Ein Drehachszapfen 27 steht von der Unterseite des Befesti­ gungsteils 23 an dem Schließlagen-Endanschlag 18 vor und durch­ setzt die Stulpschiene 3. Mit axialem Abstand von der Untersei­ te der Stulpschiene 3 ist an dem in die Beschlagteilnut 4 ra­ genden Ende des Drehachszapfens 27 ein radialer Flansch 28 vor­ gesehen. Zwischen diesem und der Stulpschiene 3 ist eine Feder in Form einer Schraubenfeder 29 vorgespannt, welche auf dem Drehachszapfen 27 mit diesem konzentrisch aufsitzt.
Mit der in Fig. 1 mit unterbrochenen Linien eingezeichneten Anordnung des Betätigungshebels 7 sowie des Getriebehebels 8 wird der mit dem Verriegelungsbeschlag versehene Fensterflügel 2, bei dem es sich um den unterschlagenden Flügel eines zwei­ flügeligen Fensters ohne Mittelpfosten handelt, aus seiner Öff­ nungs-, beispielsweise seiner Drehöffnungsstellung, in die Schließlage an dem zugehörigen festen Rahmen überführt. Die Riegelstangen 5, 6 nehmen dabei ihre zurückgezogene Entriege­ lungsstellung ein. Nach dem Überführen des Fensterflügels 2 in seine Schließstellung wird der Betätigungshebel 7 in Schließ­ richtung 10 verschwenkt. Damit einher geht eine Verlagerung der Schwenkachse 9 in Fig. 1 nach oben sowie der Achse 15 in Fig. 1 nach unten. Entsprechend bewegen sich die Riegelstangen 5, 6 gegenläufig in ihre jeweilige Schließlage. Die Schwenkbewegung des Betätigungshebels 7 in Schließrichtung 10 endet, sobald der Gegenanschlag 17 an der Unterseite des Betätigungshebels 7 bzw. des Getriebehebels 8 auf den Anschlaglappen 24 an dem Schließ­ lagen-Endanschlag 18 auftrifft. Nunmehr nimmt der Betätigungs­ hebel 7 seine eindeutig definierte Schließlage ein. Um ein un­ beabsichtigtes Rückschwenken des Betätigungshebels 7 in Öff­ nungsrichtung 11 zu vermeiden, sind an dem Betätigungshebel 7 sowie dem Getriebehebel 8 Rasteinrichtungen in Form eines Rast­ vorsprungs 30 an dem Betätigungshebel 7 und einer Rastaufnahme 31 an dem Getriebehebel 8 vorgesehen. Nach dem Verriegeln des Flügels 2 kann der diesem benachbarte Flügel ebenfalls ge­ schlossen und durch Betätigen eines Handgriffs verriegelt wer­ den.
Soll das dargestellte Verriegelungsgetriebe statt an einem - wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt - rechts angeschlagenen an einem links angeschlagenen Fensterflügel eingesetzt werden, so ist der Schließlagen-Endanschlag 18 ausgehend von seiner in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Lage quer zu der Falzfläche 1 aus der Vertiefung 19 der Stulpschiene 3 gegen die Wirkung der von der Schraubenfeder 29 ausgeübten Rückstellkraft auszuheben und zunächst um 90° im Gegenuhrzeigersinn in die in Fig. 1 gestri­ chelt eingezeichnete Lage zu drehen. Bei dieser Stellung des Schließlagen-Endanschlages 18 läßt sich der Betätigungshebel 7 ausgehend von seiner Öffnungsstellung gemäß Fig. 1 über seine Schließlage hinaus in Fig. 1 nach links verschwenken, bis er bezüglich der Längsmittelebene der Stulpschiene 3 spiegelsymme­ trisch zu seiner in Fig. 1 gezeigten Öffnungsstellung angeord­ net ist. Bei der beschriebenen Bewegung nimmt der Betätigungs­ hebel 7 den über die Drehachse 14 an ihn angelenkten Getriebe­ hebel 8 mit.
Nunmehr ist der Schließlagen-Endanschlag 18 ausgehend von sei­ ner in Fig. 1 gestrichelt eingezeichneten Lage um weitere 90° im Gegenuhrzeigersinn zu drehen und dann erneut in die Vertiefung 19 der Stulpschiene 3 einzusetzen. Der Schließlagen-Endan­ schlag 18 ist nunmehr gegenüber seiner in Fig. 1 mit ausgezo­ genen Linien gezeichneten Lage um 180° im Gegenuhrzeigersinn gedreht angeordnet und stützt sich nun mit dem Ausschnitt 26 an dem Stulpschienen-Längsrand 20 ab. Wird der Betätigungshebel 7 nun in seine Schließlage überführt, so läuft der Gegenanschlag 17 in Fig. 1 von links auf den Anschlaglappen 25 des Schließ­ lagen-Endanschlages 18 auf.

Claims (8)

1. Verriegelungsbeschlag im schließseitigen Falz eines Flügels (2) von zwei in Schließlage im wesentlichen in einer gemeinsamen Hauptebene angeordneten und einander mit ihren schließseitigen Falzflächen gegenüberliegenden Flügeln eines mehrflügeligen Fen­ sters oder einer mehrflügeligen Tür, mit einer eine Beschlagteil­ nut (4) des Flügels (2) in Längsrichtung eines schließseitigen Flügelholms abdeckenden Stulpschiene (3) sowie einem um eine quer zu der Falzfläche (1) des Flügels (2) verlaufende Schwenkachse (9) in Öffnungs- sowie in Schließstellung schwenkbaren und bei geöffnetem anderem Flügel zugänglichen Betätigungshebel (7) für ein Verriegelungsgestänge, dadurch gekennzeichnet, daß für den Betätigungshebel (7) ein dessen Schwenkbewegung in Schließrich­ tung (10) begrenzender Schließlagen-Endanschlag (18) vorgesehen ist, welcher in einer Vertiefung (19) der Stulpschiene (3) gehal­ ten und an dem Rand (20, 21) der Vertiefung (19) in der der Schließbewegung des Betätigungshebels (7) zugeordneten Bewegungs­ richtung (10) eines mit dem Betätigungshebel (7) bewegungsverbun­ denen Gegenanschlages (17) abgestützt ist.
2. Verriegelungsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schließlagen-Endanschlag (18) und/oder der diesem zugeordnete Gegenanschlag (17) quer zu der Falzfläche (1) zwischen dem Betätigungshebel (7) und der Stulpschiene (3) vorgesehen ist bzw. sind.
3. Verriegelungsbeschlag nach mindestens einem der vorhergehenden An­ sprüche 1-2, wobei der Betätigungshebel (7) über die Schwenkachse (9) an einer ersten in Längsrichtung des betreffenden Flügel­ holms verschiebbaren Riegelstange (5) und zwischen der Schwenk­ achse (9) und seinem freien Ende mittels einer quer zu der Falzfläche (1) verlaufenden Drehachse (14) an einem Getriebehe­ bel (8) angelenkt ist, der seinerseits um eine quer zu der Falzfläche (1) verlaufende Achse (15) schwenkbar mit einer zweiten in Längsrichtung des Flügelholms verschiebbaren Riegel­ stange (6) verbunden ist, wobei die Riegelstangen (5, 6) durch Verschwenken des Betätigungshebels (7) um die Schwenkachse (9) gegenläufig in Längsrichtung des Flügelholms verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag (17) für den Schließlagen-Endanschlag (18) von einer zu der Stulpschiene (3) hin vorstehenden Verlängerung der den Betätigungshebel (7) mit dem Getriebehebel (8) verbindenden Drehachse (14) gebildet ist.
4. Verriegelungsbeschlag nach mindestens einem der vorhergehenden An­ sprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag (17) bei der Schließbewegung des Betätigungshebels (7) quer zu der Hauptebene des Flügels (2) bewegt ist und der Schließlagen-End­ anschlag (18) einen Befestigungsteil (23), über welchen er mit der Stulpschiene (3) verbunden ist, sowie einen Anschlaglappen (24, 25) aufweist, welcher von dem Befestigungsteil (23) in Stulpschienenlängsrichtung vorsteht und gegenüber dem Befesti­ gungsteil (23) in der der Schließbewegung des Betätigungshebels (7) zugeordneten Bewegungsrichtung (10) des Gegenanschlages (17) zurückspringt und den Gegenanschlag (17) bei Schließlage des Betätigungshebels (7) in seiner letztgenannten Bewegungs­ richtung abstützt.
5. Verriegelungsbeschlag nach mindestens einem der vorhergehenden An­ sprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließlagen-Endan­ schlag (18) bezüglich einer in Stulpschienenquerrichtung sowie senkrecht zu der Hauptebene des Flügels (2) verlaufenden Ebene (22) symmetrisch ausgebildet ist.
6. Verriegelungsbeschlag nach mindestens einem der vorhergehenden An­ sprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließlagen-Endan­ schlag (18) um eine senkrecht zu der Falzfläche (1) verlaufende Achse drehbar und in seiner nach einer Drehung, am 180° einge­ nommenen Drehstellung arretierbar an der Stulpschiene (3) ge­ halten ist.
7. Verriegelungsbeschlag nach mindestens einem der vorhergehenden An­ sprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließlagen-Endan­ schlag (18) an seiner der Stulpschiene (3) quer zu der Falzflä­ che (1) gegenüberliegenden Unterseite einen die Stulpschiene (3) quer zu der Falzfläche (1) durchsetzenden Drehachszapfen (27) aufweist und mittels des Drehachszapfens (27) geführt ge­ gen eine Rückstellkraft quer zu der Falzfläche (1) aus der Ver­ tiefung (19) der Stulpschiene (3) aushebbar und nach einer Dre­ hung um den Drehachszapfen (27) um 180° unter der Wirkung der Rückstellkraft wieder in die Vertiefung (19) einsetzbar ist.
8. Verriegelungsbeschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen der dem Betätigungshebel (7) abgewandten Unter­ seite der Stulpschiene (3) und einem an dem Drehachszapfen (27) mit axialem Abstand von der Unterseite der Stulpschiene (3) vor­ gesehenen radialen Flansch (28) eine Feder (29) bei Gebrauchslage des Schließlagen-Endanschlages (18) in axialer Richtung des Dreh­ achszapfens (27) vorgespannt ist.
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