DE3041221C2 - Verriegelungsbeschlag an einem Kipp-Schiebeflügel, vorzugsweise Hebe-Kipp-Schiebeflügel, von Fenstern, Türen od.dgl. - Google Patents

Verriegelungsbeschlag an einem Kipp-Schiebeflügel, vorzugsweise Hebe-Kipp-Schiebeflügel, von Fenstern, Türen od.dgl.

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DE3041221C2 DE19803041221 DE3041221A DE3041221C2 DE 3041221 C2 DE3041221 C2 DE 3041221C2 DE 19803041221 DE19803041221 DE 19803041221 DE 3041221 A DE3041221 A DE 3041221A DE 3041221 C2 DE3041221 C2 DE 3041221C2
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Siegenia Frank KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft einen Verriegelungsbeschlag an einem Kipp-Schiebeflügel, vorzugsweise Hebe-Kipp-Schiebeflügel, von Fenstern, Türen od. dgl. mit einem Verschlußgetriebe, das eine durch eine Betätigungsvorrichtung zumindest in eine Ver- und eine Entriegelungsstellung bewegbare, mit rahmenseitigen Riegeleingriffen zusammenwirkende Riegelelemente versehene Treibstange aufweist, wobei wenigstens ein Riegelelement und der zugehörige rahmenseitige Riegeleingriff mit zusammenwirkenden Abdrückschrägen versehen sind, mit einer Zusatzverriegelung nahe der verschlußseitigen, unteren Flügelecke, deren über eine zweite Betätigungsvorrichtung bewegbare, hinter der Verschlußgetriebe-Treibstange angeordnete Zusatztreibstange ebenfalls ein mit einem rahmenseitigen Riegeleingriff zusammenwirkendes Riegelglied am Treibstangenende zum Sichern des Flügels gegen Verschieben bei in der Kipp-Schaltstellung befindlichem Verschlußgetriebe besitzt, und mit einer mit der Zusatztreibstange zusammenwirkenden Schaltsperre, die einen durch eine Feder ständig in Richtung auf seine Sperrstellung belasteten Sperrbolzen mit Sperransatz aufweist, der über eine Sperrerweiterung aufweisenden Längsschlitz mit der Zusatztreibstange zusammenwirkt, durch einen rahmenseitigen beim Schließen des Flügels in die entsperrte Stellung drückbar ist und bereits in der
Entriegelungsschaltstellung in Folge der Wirkung der Abdrückschrägen in die Sperrstellung gelangt, wobei weitere Sperrmittel zwischen der Verschlußgetriebe-Treibstange und der Zusatzverriegelung vorgesehen sind, über die die Zusatzverriegelung jeweils in der Entriegelungsstellung der Verschlußgetriebe-Treibstange blockierbar ist
Es gehört bereits ein Verriegelungsbeschlag dieser Gattung durch uie DE-OS 26 03 240 zum Stand der Technik. Hierbei kann mit Hilfe der durch den zweiten Bedienungshebel betätigbaren Zusatzverriegelung in der Verriegelungsstellung der Verschlußgetriebe-Treibstange die Öffnungsart des Flügels — entweder Horizontalverschieben oder Kippöffnen — bleibend vorgewählt und dabei der Flügel in der gekippten Öffnungsstellung sicher gegen Horizontalverschieben am feststehenden Rahmen festgelegt werden.
Bei diesem Verriegelungsbeschlag kann die Verschlußgetriebe-Treibstange durch eine erste Betätigungsvorrichtung in drei verschiedene Schaltstellungen, nämlich die Verriegelungsstellung, die Schiebe-Entriegelungsstellung und die Kipp-Entriegelungsstellung bewegt werden, während sich die Zusatzverrisgelung über die zweite Betätigungsvorrichtung in zwei verschiedene Vorwahlstellungen, nämlich die Schiebe-Vorwahlstellung und die Kipp-Vorwahlstellung bringen läßt.
Durch die Sperrmittel zwischen der Verschlußgetriebe-Treibstange und der Zusatzverriegelung wird dabei erreicht, daß die zweite Betätigungsvorrichtung ausschließlich bei in Verschlußstellung des Flügels ausgerückter Schaltsperre und in Verriegelungsschaltstellung der ersten Betätigungsvorrichtung zwischen ihren beiden Vorwahlstellungen umstellbar ist, während die erste Betätigungsvorrichtung in der einen Vorwahlstellung der zweiten Betätigungsvorrichtung für die Erzeugung eines großen Schaltweges und in der anderen Vorwahlstellung der zweiten Betätigungsvorrichtung für die Erzeugung eines kleineren Schaltweges vorbereitet ist.
Die der Zusatzverriegelung zugeordnete Schaltsperre hat eine Ausbildung und Wirkungsweise, bei der sie nur in Schiebe-Vorwahlstellung der Zusatzverriegelung in ihre Sperrstellung gelangen kann, sobald der Flügel horizontal verschoben wird. Bei Kipp-Vorwahlstellung der Zusatzverriegelung bleibt sie jedoch auch dann unwirksam, wenn der Flügel durch Bewegen der Verschlußgetriebe-Treibstange über die erste betätigungsvorrichtung in die Kipp-Öffnungsstellung gebracht wird.
Ein Nachteil des Verriegelungsbeschlags nach DE-OS 26 03 240 wird primär darin gesehen, daß die für die verschiedenen Sperrfunktionen erforderlichen Teile teils bei der Schaltsperre und teils in den Betätigungsvorrichtungen für die beiden Treibstangen vorgesehen sind. Bei den mit den Sperrteilen zusammenwirkenden Beschlagteilen ist daher eine im Hinblick auf die Fertigungstoleranzen äußerst präzise Herstellung erforderlich, was nicht nur kostensteigernd ist, sondern auch eine komplizierte Konstruktion bedingt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die für die verschiedenen Sperrfunktionen notwendigen Beschlagteile so auszubilden, daß bei vereinfachter Konstruktion im gebräuchlichen Bereich liegende Fertigungstoleranzeii beibehalten werden können, ohne die Funktionsfähigkeit Hieser Beschlagteile zu beeinträchtigen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erreicht durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen.
Der wesentliche technische Fortschritt eines diese Merkmale aufweisenden Verriegelungsbeschlags liegt -, darin, daß außer der sowohl mit der Zusatztreibstange als auch der Verschlußgetriebe-Treibstange zusammenwirkenden Schaltsperre keinerlei zusätzliche Funktionselemente erforderlich sind, um eine fehlbedienungssichere Funktion desselben bei einstiegssicherer Festlegung in des in Kippöffnungsstellung befindlichen Flügels am feststehenden Rahmen zu gewährleisten. Sobald näinlich die Verschlußgetriebe-Treibstange über die erste Betätigungsvorrichtung aus ihrer Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung übergeführt wird, ist die π Zusatztreibstange in jeder ihrer beiden möglichen Vorwahlstellungen gegen Umstellen durch die zweite Betätigungsvorrichtung formschlüssig blockiert, weil der Sperrbolzen durch die Verschlußgeti iebe-Treibstange, ebenfalls formschlüssig, gegen eine Verstellung si durch äußere Krafteinwirkung blockir/i wird.
Vorteilhafte Weiterbildungsrnaßnah^er. des Verriegelungsbeschlages nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen 2 bis 7 aufgezeigt
Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Beschlages, 2i soweit rie durch die Ansprüche gedeckt sind, sind nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ausführlich erläutert. Hierin zeigt
F i g. 1 in schematisch vereinfachter Darstellung einen in Kipp-Schiebeflügel an einem Fenster, einer Tür od. dgl., mit einem Verriegelungsbeschlag,
Fig.2 den in Fig. 1 mit Ziffer Il gekennzeichneten Teilbereich des Beschlags etwa in natürlicher Größe und im Längsschnitt,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie I1I-11I in Fig. 2,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 2,
F i g. 5 eine Ansicht in Pfeilrichtung V in der F i g. 2,
F i g. 6 eine Ansicht in Pfeilrichtung VI in der J7 i g. 2,
F i g. 7 eine Ansicht in Pfeilrichtung VlI in der F i g. 2, 4(i und
F.g.8 etwa in natürlicher Größe den in Fig. 1 mit-Ziffer VIII gekennzeichneten Teilbereich des Beschlags, teilweise im Schnitt, und die Betätigungsvorrichtung für die Zusatzverriegelung.
•tj In F i g. 1 der Zeichnung ist in schematisch vereinfachter Ansichtsdarstellung eine aus einem feststehenden Rahmen 1 und einem Flügel 2 bestehende Tür gezeigt, bei welcher der Flügel 2 aus seiner Schließstellung relativ zum feststehenden Rahmen 1 entweder horizontal verschoben oder aber in eine Lüftungs-Kippstellung gebracht werden kann. Um das zu ermöglichen ist dabei der Flügel 2 mittels Laufwagen 3 auf einer Laufschiene 4 des uv'toren waagerechten Rahmenschenkels Γ abgestützt und am oberen waagerechten Rahmenschenkel 5i 1" mittels Ausstellt-men 5 an einer Führungsschiene 6 gehalten.
In den kipp- und schiebbaren Flügel 2 ist ein Treibstangenbeschlag 7 eingebaut, der ein Treibstangen-Verschlußgetriebe 8 und ein damit über eine Eckumlenkung 9 verbundenes Treibstangen-Stellgetriebe 10 umfaßt, über das die oben waagerecht liegenden Ausstellarme 5 verriegelt und entriegelt sowie ggf. auch bewegt werden können.
Das Treibstangen-Stellgetriebe 10 weist dabei eine
r> fest mit dem Flügel verbundene Beschlagschiene 11 auf, die gleichzeitig auch der Lagerung und Führung der Ausstellarme 5 dient, und ist außerdem mit einer unter dieser Beschlagschiene 11 verschiebbaren Treibstange
12 ausgestattet, die mit den Ausstellarmen 5 zusammenwirkt.
Das Verschlußgetriebe 8 hat eine ebenfalls fest am Flügel montierte Beschlagschiene 13, hinter welcher eine Treibstange 14 längsverschiebbar geführt ist, die durch einen Bedienungshebel 15 in zwei Schaltstellungen, nämlich eine Verriegelungs-Schaltstellung und eine Entriegelungs-Schaltstellung bewegt werden kann. Die Treibstange 14 ist einerseits über das Umlenkglied 15 der Eckumlenkung 9 mit der Treibstange 12 des Treibstangen-Stellgetriebes 10 gekuppelt und trägt andererseits Riegelemente 16', 16", die aus der Beschlagschiene 13 vorstehen und mit am feststehenden Rahmen 1 angeordneten Riegeleingriffen 17', 17'' zusammenwirken.
Zwischen dem Flügel 2 und dem feststehenden Rahmen 1 befindet sich nahe der verschluBseitigen unteren Ecke noch eine Zusatzverriegelung 18, deren flügelseitiges Riegelglied 19 mit einem rahmenseitigen Riegeleingriff 20 in und außer Eingriff gebracht werden kann. Dabei ist das Riegelglied 19 dieser Zusatzverriegelung 18 durch eine zweite Zusatztreibstange 21 verschiebbar, die sich mittels eines zweiten Bedienungshebels 22 bewegen IaQt.
Wird die Zusatzverriegelung IS zwischen Flüge! 2 und feststehendem Rahmen 1 eingerückt, dann kann der Flügel 2 bei Betätigung des Verschlußgetriebes 8 über den Bedienungshebel 15 lediglich in eine Lüftungs-Kippstellung gebracht werden, wobei eine Horizontalverschiebung des Flügels 2 unterbrochen ist.
Ist hingegen die Zusatzverriegelung 18 ausgerückt, dann läßt sich der Flügel 2 horizontal verschieben, sobald das Treibstangen-Verschlußgetriebe 8 über den Bedienungshebel 15 aus der Verriegelungs-Schaltstellung in die Entriegelungsschaltstellung gebracht worden .ist.
"" Die baulichen und funktioneilen Besonderheiten des Treibstangen-Verschlußgetriebss 8 and der Zusatzverriegelung 18 sowie die gegenseitige Wirkverbindung zwischen diesen Funktionsteilen werden nachfolgend in Verbindung mit den F i g. 2 bis 8 der Zeichnung näher erläutert. Die F i g. 2 bis 7 zeigen dabei in ausführlicher Darstellung den in Fig. 1 mit Ziffer 11 bezeichneten Teilbereich des Treibstangen-Verschlußgetriebes 8, in welchem sich auch die Zusatzverriegelung 18 befindet, während die F i g. 8 in ausführlicher Darstellung den in F i g. 1 mit Ziffer VIII gekennzeichneten Teilbereich des Verschlußgetriebes 8 wiedergibt.
In F i g. 2 der Zeichnung ist der der verschluBseitigen, unteren Ecke einer Kipp-Schiebetür zugeordnete Bereich des Verschlußgetriebes 8 in der Verriegelungs-Schaltstellung gezeigt, d. h, das flügelseitige Riegelelement 16" ist in den rahmenseitigen Riegeleingriff 17" eingerückt. Hingegen ist die unterhalb des flügelseitigen Riegelelements 16" und des rahmenseitigen Riegeleingriffs 17" gelegene Zusatzverriegelung 18 ausgerückt, d.h., deren Riegelglied 19 befindet sich außer Eingriff mit dem rahmenseitigen Riegeleingriff 20.
Die Riegeleingriffe 17" und 20 befinden sich an einer gemeinsamen Grundplatte 23, die am feststehenden Rahmen 1 befestigt ist Damit sich die Grundplatte 23 bündig in eine Ausfräsung 23' am feststehenden Rahmen 1 einsetzen läßt, weist sie eine ebene Stirnfläche 24 und eine dazu parallele Rückfläche 25 auf. Der Riegeleingriff 17" ist als aufwärts gerichteter Hakensieg gestaltet, der mit seinem freien Ende 26 teilweise über die ebene Stirnfläche 24 der Grundplatte 23 vorsteht und dort eine Anzugsschräge 27 hat, die in eine senkrechte Sperrfläche 28 übergeht.
Der Riegeleingriff 17" begrenzt dabei den unteren Teil einer Ausnehmung 29 in der Grundplatte 23, in welche das Riegelelement 16" von der Seite und von 5 oben her eintreten kann. Dabei ist das Riegelelement 16" im wesentlichen als nach unten offene und insgesamt vor der Stirnseite der Beschlagschiene 13 liegende Tasche gestaltet, die eine Anzugsfläche 30 und eine sich daran anschließende senkrechte Sperrfläche 31
to hat.
Durch das Zusammenwirken der Anzugsschrägen 27 und 30 wird beim Eintreten des Riegelelements 16" in die Ausnehmung 29 der Grundplatte 23 der Flügel 2 parallel zu seiner Ebene an den feststehenden Rahmen 1 herangezogen und anschließend durch die sich gegenseitig hintergreifenden Sperrflächen 28 und 31 in seiner Verriegelungsstellung fixiert.
Oberhalb der Ausnehmung 29 befindet sich an der Grundplatte 23 eine Abdruckschräge 32, die parallel zur
Λ) Änzugsschrägc 27 des Ricgeleingriffs 57 gcnc'gi 'S'«· Andererseits hat das Riegelelement 16" an seiner Oberseite ebenfalls eine Abdruckschräge 33, die parallel zu seiner Anzugsschräge 30 verläuft. Wird das Riegelelement 16" aus meiner Verriegelungsstellung gemäß F i g. 2 nach oben bewegt, dann treffen die beiden Abdruckschrägen 32 und 33 aufeinander und bewirken ein Abdrücken des Flügels 2 vom feststehenden Rahmen 1.
Dufc.ji Längsverschiebung der Verschlußgetriebe·
Treibstange 14 mittels des Bedienungshebels 15 (F i g. t) kann also mit Hilfe des Riegelelementes 16" der Flügel 2 jeweils über eineri begrenzten Cereich verschlußseitig zwangsweise an den feststehenden Rahmen 1 herangezogen bzw. von diesem abgedrückt werden.
Zweckmäßigerweise befindet sich die Abdruckschräge 32 an einem Einsatzstück 34 aus verschleißfestem, aberelastischem Kunststoff, beispielsweise einem Polyamid so daß dieses Einsatzstück 34 im Zusammenwirken mit dem taschenartigen Riegelelement 16" auch einen
Anschlagpuffer bildet.
Auch der Riegeleingriff 20 der Zusatzverriegelung 18 ist als teilweise über die ebene Stirnfläche 24 der Grundplatte 23 vorstehender Hakensteg gestaltet, welcher den oberen Teil einer Ausnehmung 35 in der Grundplatte 23 begrenzt, wobei in diese Ausnehmung 35 das Riegelglied 19 der Zusatzverriegelung 18 eingreifen kann.
Auch das Riegelglied 19 der Zusatzverriegelung 18 hat die Gestalt einer Tasche, die nach oben offen ausgeführt ist und somit von unten her hinter den als Hakensteg gestalteten Riegeleingriff 20 geschoben werden kann. Das Riegelglied 19 ragt insgesamt über die Stirnseite der Beschlagschiene 13 vor und hat eine solche seitliche Ausladung, daß es bei seiner den Hakensteg des Riegeleingriffs 20 hintergreifenden, oberen SchaltsteOung die über die Anzugsschrägen 27, 30 und Abdruckschrägen 32, 33 bewirkte, begrenzte Zwangsverschiebung des Flügels 2 in seiner Ebene nicht behindert
Ist der Flügel 2 als Kipp-Schiebeflügel ausgeführt dann wird der vertikale Stellweg für das Riegelglied 19 der Zusatzverriegelung 18 so bemessen, daß dieses in seiner oberen Schiebestellung den als Hakensteg ausgebildeten Riegeleingriff 20 bereits auf voller Länge hintergreift Ist hingegen der Flügel 2 als Hebe-Kipp-Schiebeflügel ausgelegt dann wird der vertikale Stellweg für das Riegelglied 19 der Zusatzverriegelung 18 so bemessen, daß dieses in seiner oberen Schaltstel-
lung den als Hakensteg ausgebildeten Riegeleingriff 20 zunächst nur über einen geringen Bereich seiner vertikalen Länge hintergreifi. Der volle Eingriff der Zusatzverriegelung wird dann durch die Hebebewegung des Flügels 2 herbeigeführt. Im letzteren Falle wird dabei die Hebebewegung des Flügels 2 in üblicher Weise von der Verschlußgetriebe-Treibstange 14 abgeleitet, in dem diese in bekannter Weise über eine an der ve*, srhlußseitigen unteren Flügelecke eingebaute Eckumlenkung an den Laufwagen 3 angreift, die wiederum über eine Hebevorrichtung in Form von Schwenklaschen oder Keilschubgetrieben mit dem unteren waagerechten Flügelholni verbunden sind.
Aus den F i g. 2. 3 und 4 der Zeichnung ergibt sich, daß die Treibstange 14 des Verschlußgetriebes 8 und die Zusatztreibstange 21 für die Zusatzverriegelung 18 jeweils aus Flachmaterial bestehen und dabei die Treibstange 14 mit ihrer Breitseite unmittelbar der Rückseite der Beschlagschiene 13 zugewendet ist. während die Zusatztreibstange 2i mil ihrer Breitseite parallel zur Treibstange 14 liegend mit Abstand hintör dieser geführt wird.
Zur Erzielung einer hohen Formstabilität ist die Beschlagschienc 13 als im Querschnitt im wesentlichen U-förmige Profilschiene gestaltet und so in die Nut des Flügels 2 eingesetzt, daß ihre beiden Seitenflanschc 13' die Haupttreibstange 14 sowie die Zusatztreibstange 21 umfassen und die Abstützung des Verschlußgetriebes 8 am Grund einer Flügelnut bewirken. Der Steg 13" der Profilschiene bildet den äußeren Abschluß der Nut und weist L.ängsschlitze 36 und 37 auf, welche von dem mit der Treibstange 14 fest verbundenen Riegelelement 16" bzw. von dem mit der Treibstange 21 verbundenen Riegelglied 19 der Zusatzverriegelung 18 durchgriffen sind und als Führung für diese Teile dienen.
Oberhalb des Riegelelements 16" ist der Treibstange 14 und der Zusatztreibstange 21 eine Schaltsperre 38 Zugeordnet, die aus einem flügelseitigen Sperrbolzen 39 sowie einem rahmenseitigen Anschlag 40 besteht, mit dem das aus der Beschlagschiene 13 herausragende Ende des Sperrbolzens 39 zusammenwirkt.
Das hintere Ende des Sperrbolzens 39 ist mittig auf einer Blattfeder 42 abgestützt, deren Enden sich gegen ein Widerlager an Querbolzen 43 abstützen, die in den Flanschen 13' der Beschlagschiene 13 befestigt sind. Der exakten Führung des Sperrbolzens 39 dient ein Durchbruch (Halteführung 44) im Steg 13" der Beschlagschiene 13, während zur Verschiebesicherung der Blattfeder 42 Nocken 45 dienen, welche zwischen die beiden Bolzen 43 greifen.
Der Sperrbolzen 39 der Schaltsperre 38 ist jeweils durch einen Längsschlitz 46 der Treibstange 14 und einen Längsschlitz 47 der Zusatztreibstange 21 hindurchgeführt und mit zwei Paaren von Sperransätzen in Form von Sperrnocken 48 und 49 versehen, wobei das eine Paar von Sperrnocken 48 dem vorderen Ende und das andere Paar von Sperrnocken 49 dem hinteren Ende des Sperrbolzens 39 zugeordnet ist.
Der axiale Abstand 50 zwischen den einander zugewendeten Stirnflächen der Sperrnocken 48 und 49 ist etwa um die Dicke der Zusatztreibstange 21 kleiner bemessen als der Abstand zwischen den voneinander abgewendeten Seitenflächen der beiden Treibstangen 14 und 21. Er ist aber in jedem Falle etwas größer als die Dicke der Treibstange 14 bemessen.
Die Zusatztreibstange 21 weist in ihrem Längsschlitz 47 zwei mit Abstand hintereinanderliegende Sperrerweiterungen 51 und 52 auf, die das Einrücken der Sperrnocken 49 in den beiden möglichen Schaltstellungen der Zusatztreibstange 21 und damit auch des Riegelglieds 19 der Zusatzverriegelung 18 unter der Wirkung der Blattfeder 42 zulassen, sobald der Sperrbolzen 39 vom rahmenseitigen Anschlag 40 freikommt. Die Treibstange 14 ist im Bereich ihres Längsschlitzes 46 nur mit einer Sperrerweiterung 53 ausgestattet, welche das Eingreifen der Sperrnocken 48 dann ermöglicht, wenn sich die Treibstange 14 in ihrer
ίο Verriegelungs-Schaltstellung befindet und der Sperrbolzen 39 durch den rahmenseitigen Anschlag 40 entgegen der Kraft der Blattfeder 42 eingedrückt wird, in diesem Falle sind dann die Sperrnocken 49 aus dem Bereilh des Längsschlitzes 47 der Zusatztreibstange 21 herausgeschoben (Fi g. 2).
Die Sperrerweiterung 53 in der Treibstange 14 weist in deren Verschieberichtung beim Ausführungsbeispiel eine Länge auf, die wesentlich größer als die Dicke der Sperrnocken 48, aber kleiner als der halbe Schubweg
:ό der Treibstange J4 ist. Die Länge muß selbstverständlich so bemessen dein, daß während des Entriegelungsvorgangs die Sperrflächen der Riegelelemente und -eingriffe außer gegenseitigen Eingriff gelangen und die Abdrückschrägen den Flügel soweit verschieben, daß
:$ die Sperrnocken sich außerhalb der Stange befinden.
Demgegenüber haben die beiden Sperrerweiterungen 51 und 52 in der Zusatztreibstange 21 in deren Verschieberichtung eine Breite, die nur um ein geringes Spiel größer als die Dicke der zugehörigen Sperrnocken
ίο 49 bemessen ist.
Das Zusammenwirken der Schaltsperre 38 mit der Treibstange 14 des Treibstangen-Verschlußgetriebes 8 und der Zusatztreibstange 21 der Zusatzverriegelung 18 erfolgt auf folgende Weise:
is Wenn sich der Flügel 2 in seiner Schließstellung und das Treibstangen-Verschlußgeiriebe 8 isch in seiner Verriegelungs-Schaltstellung befinden, ist der Sperrnokken 39 der Schaltsperre 38 durch den rahmenseitigen Anschlag 40 entgegen der Kraft der Blattfeder 42 zurückgeschoben. Die Sperrnocken 49 befinden sich dabei außerhalb des Längsschlitzes 47 in der Zusatztreibstange 21, so daß sich diese über den Bedienungshebel 22 (Fig. 1) behinderungsfrei verschieben läßt. Demzufolge kann das Riegelglied 19 der Zusatzverriegelung 18 wahlweise in den rahmenseitigen Riegeleingriff 20 ein- oder aus ihm ausgerückt werden. Die Sperrnocken 48 befinden sich gleichzeitig in der Sperrerweiterung 53 der Treibstange 14. Aufgrund des zwischen den Sperrnocken 48 und der Sperrerweiterung 53 in Stangenlängsrichtung vorhandenen Bewegungsraum läßt sich die Treibstange 14 mit Hilfe des Bedienungshebels 15 (Fig. 1) aus der Verriegelungs-Schaltstellung in Richtung der Entriegelungs-Schaltstellung verschieben.
Während dieses Schaltvorgangs kommen die Sperrflächen 28 und 31 zwischen dem Riegeleingriff 17" und dem Riegelelement 16" außer Eingriff und die Abdruckschrägen 32 und 33 treffen aufeinander. Durch das Zusammenwirken der Abdruckschrägen 32 und 33 wird sodann der Flügel 2 zwangsweise um ein vorgegebenes Maß in Öffnungsrichtung verschoben, wobei der Sperrbolzen 39 vom rahmenseitigen Anschlag 40 freikommt und entsprechend dem Ausmaß der Flügelverschiebung durch die Blattfeder 42 nach auswärts geschoben wird. Je nachdem, in welcher Schaltstellung sich die Zusatztreibstange 21 befindet dringen dabei die Spermocken 49 entweder in deren Sperrerweiterung 51 oder in deren Sperrerweiterung 52
ein, während sich gleichzeitig die Sperrnocken 48 aus der Sperrerweiterung 53 der Treibstange 14 herausbewegen.
Damit die Verstellbewegung der Treibstange 14 in Richtung ihrer Entriegelungs-Schaltstellung nach Durchlaufen des in ihrer Sperrerweiterung 53 vorgegebenen Bewegungsraum durch den Sperrbolzen 39 bzw. dessen Sperrnocken 48 nicht behindert wird, sind einerseits die inneren Enden der Sperrnocken 48 mit Anlaufschrägen 54 und andererseits die unteren Querkanten der Schlitzerweiterung 53 mit Anlaufschrägen 55 ausgestattet, die beim Aufeinandertreffen die Verstellbewegung der Blattfeder 42 formschlüssig unterstützen bzw. erzwingen. Bei der restlichen Verschiebung der Treibstange 14 in Richtung der Entriegelungs-Schaltstellung treten dann die Seitenkanten 56 des Längsschlitzes 46 hinter die inneren Enden der Sperrnocken 48 und verhindern dadurch eine Einwärtsbewegung des Sperrglieds 39 entgegen der Sicükrafi der Blattfeder 42. Dadurch «/irr! nine Blockierung des Sperrbolzens 39 und damit seiner Sperrnocken 49 in ihrer Eingriffslage in die Zusatztreibstange 21 erreicht, die durch äußere Krafteinwirkung auf den Sperrbolzen 39 nicht verändert werden kann, solange sich die Treibstange 14 in ihrer Entriegelungs-Schaltstellung befindet.
Erst nachdem die Treibstange 14 wieder einen Teil ihres Stellwegs in Richtung auf die Verriegelungs-Schaltstellung durchlaufen hat, kommen die Sperrnokken 48 des Sperrbolzens 39 wieder von den Längskanten 56 des Längsschlitzes 46 frei, so daß nunmehr der Sperrbolzen 39 entgegen der Kraft der Blattfeder 42 durch den rahmenseitigen Anschlag 40 in die die Zusatztreibstange 21 entsprechende Stellung gedrückt werden kann.
Durch die Schaltsperre 38 ist somit gewährleistet, daß die Zusatztreibstange 21 und mit ihr das Riegelglied 19 der Zusatzverriegelung 18 nur in der Verriegelungs-Schaltstellung des Treibstangen-Verschlußgetriebes 8 bei in der Schließstellung befindlichem Flügel 2 mit Hilfe des Bedienungshebels 22 in den rahmenseitigen Riegeleingriff 20 ein- bzw. aus ihm ausgerückt werden kann.
Eine Fehlbedienung der Zusatzverriegelung 18 bzw. ihre unerwünschte Betätigung von außen ist also weder bei horizontal in die Öffnungsstellung verschobenen Flügel 2 noch büi in Lüftungskippstellung befindlichem Flügel 2 möglich. Im letzteren Falle wird daher zugleich eine zuverlässige Einstiegssicherung erreicht, da der in die Lüftungsstellung gekippte Flügel 2 sich nicht in unerwünschter Weise horizontal verschieben läßt.
ίο Aus Fig. 5 ist noch ersichtlich, daß sowohl das taschenartige Riegelelement 16" des Treibstangen-Verschlußgetriebes 8 als auch das taschenartig gestaltete Riegelglied 19 der Zusatzverriegelung 18 einen als Aussteifung dienenden Mittelsteg 57 bzw. 58 besitzt, so daß die Haltbarkeit dieser Teile optimiert wird.
Bedingt durch das Vorhandensein der Mittelstege 57 und 58 am Riegelelement 16" bzw. -glied 19 der Zusatzverriegelung 18 ist es notwendig, die ais Hakenstege ausgeführten Riegeleingriffe 17" und 20 an
2(i der rahmenseitigen Grundplatte 22 mit mittig angeordneten Schlitzen 59 bzw. 60 zu versehen, wie das der F i g. 7 zu entnehmen ist. Der Riegeleingriff 17" und 20 haben somit gewissermaßen eine gabelförmige Gestalt. Aus Fig. 7 ist noch zu entnehmen, daß die
gemeinsame Grundplatte 23 der Riegeleingriffe 17" und 20 abgerundete Endbereiche hat. so daß sich die rahmenseitige Ausfräsung 23' mit einem Fingerfräser fertigen läßt. Dabei ist es zweckmäßig, diese Ausfräsung 23' ausschließlich in eine am verschlußseitigen aufrech-
)n ten Rahmenholm sowieso erforderliche Profilleiste einzubringen, deren Dicke so bemessen ist. daß sie die Grundplatte 23 einerseits mit ihrer Stirnfläche 24 und andererseits mit ihrer Rückfläche 25 jeweils bündig aufnimmt.
ü Gemäß F i g. 8 ist der zweite Bedienungshebel 22 (Fig. 1) mit der Zusatztreibstange 21 durch einen einfachen, z. B. um 90° drehbaren. Kurbelarm 61 gekuppelt, der im Getriebegehäuse 62 des Treibstangen-Verschiußgetriebes 8 gelagert ist und mit seinem
4Ii Kurbelzapfen 63 in einen Querschlitz 64 eines Schiebers 65 eingreift, der wiederum mit der Zusatztreibstange 21 verbunden ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verriegelungsbeschlag an einem Kipp-Schiebeflügel, vorzugsweise Hebe-Kipp-Schiebeflügel, von Fenstern, Türen od. dgL mit einem Verschlußgetriebe, das eine durch eine Betätigungsvorrichtung zumindest in eine Ver- und eine Entriegelungsstellung bewegbare, mit rahmenseitigen Riegeleingriffen zusammenwirkende Riegelelemente versehene, Treibstange aufweist, wobei wenigstens ein Riegelelement und der zugehörige rahmenseitige Riegeleingriff mit zusammenwirkenden Abdrückschrägen versehen sind, mit einer Zusatzverriegelung nahe der verschlußseitigen, unteren Flügelecke, deren über eine zweite Betätigungsvorrichtung bewegba- is re, hinter der Verschlußgetriebe-Treibstange angeordnete Zusatztreibstange ebenfalls ein mit einem rahmenseitigen Riegeleingriff zusammenwirkendes Riegelglied am Treibstangenende zum Sichern des Rügeis gegen Verschieben bei in der Kipp-Schaltstellung bptmdlichem Verschlußgetriebe besitzt, und mit einer mk der Zusaizsireibsiange zusammenwirkenden Schaltsperre, die einen durch eine Feder ständig in Richtung auf seiner Sperrstellung belasteten Sperrboizen mit Sperransatz aufweist, der über einen eine Sperrerweiterung aufweisenden Längsschlitz mit der Zusatztreibstange zusammenwirkt, durch einen rahmenseitigen Anschlag beim Schließen des Flügels in die entsperrte Stellung drückbar ist und bereits in der Entriegelungsschaltstellung infolge der Wirkung der Abdrückschrägen in die Sperr·'.ellung gelangt, wobei weitere Sperrmittel zwischen der Verschlußgetriebe-Treibstange und der Zusatzverriegelung vorgesehen sind, über die die Zusatzverriegelung jeweils in der Entriegelungsstellung der Verschlußgstriebe-Treibstange blockierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der sich hinter der Zusatztreibstange (2t) an einem Widerlager (43) federnd abstützende Sperrbolzen (39) der Schaltsperre (38) auch die Verschlußgetriebe-Treibstange (14) im Bereich eines Längsschlitzes (46) quer durchsetzt.
daß am Sperrbolzen (39) an seinen gegenüberliegenden Enden je ein Sperransatz (48 und 49) vorgesehen ist, deren gegenseitiger Absland (50) etwa um die Dicke der Zusatztreibstange (21) kleiner als der Abstand zwischen den voneinander weggerichteten Flächen der Verschlußgetriebe-Treibstange (14) und der Zusatztreibstange (21). jedoch größer als die Dicke der Verschlußgetriebe-Treibstange (14) bemessen ist,
daß der Längsschlitz (47) in der Zusatztreibstange (21) zwei mit Abstand hintereinanderliegende Sperrerweiterungen (51, 52) aufweist, die das Einrücken des einen Sperransatzes (49) in ihren beiden Schaltstellungen ermöglicht, während der Längsschlitz (46) in der Verschlußgetriebe-Treibstange (14) nur eine Sperrerweiterung (53) aufweist, welche das Einrücken des anderen Sperransatzes (48) ausschließlich in der Verriegelungs-Schaltsiellung der Verschlußgetriebe-Treibstange (14) zuläßt.
2. Verriegelungsbeschlag nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzerweiterung (53) in der Verschlußgetriebe-Treibstange (14) in deren Verschieberichtung eine Länge aufweist, die zumindest der Länge der Sperrflächen (28 und 31) an den Riegelelementen und -eingriffen (16', 16" und 17', 17") zuzüglich der Sperransatzdicke entspricht.
3. Verriegelungsbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Abdruckschrägen (32 und 33) in der Verriegelungsstellung der Verschlußgetriebe-Treibstange (14) einen Abstand voneinander haben, der kleiner ist als das Bewegungsspiel der Sperransätze (48) des Sperrbolzens (39) der Schaltsperre (38) in der Sperrerweiterung (53) der Verschlußgetriebe-Treibstange (14).
4. Riegelbeschlag nach Anspruch 1, -dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (39) der Schaltsperre (38) mit seinem hinteren Ende mittig auf einer Blattfeder (42) sitzt, deren beide Enden an Querbolzen (43) an der Beschlagschiene (13) abgestützt sind, während sein vorderes Ends aus der Stirnseite der Beschlagschiene (13) vorsteht
5. Verriegelungsbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich sowohl die Querbolzen (43) für die Blattfeder (42) als auch die Halteführung (44) des Sperrbolzens (39) in einer die Beschlagschiene (13) bildenden, die Verschlußgetriebe-T.-eibstange (14) und die Zsisatztreibstange (21) dreiseitig umfassenden Profilschiene befinden, welche zugleich eine Führung für die Riegelelemente (16' und 16") des Verschlußgetriebes (8) und das flügelseitige Riegelglied (19) der Zusatzverriegelung (18) bildet
6. VerriegeluKgsbeschlag nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß die Sperransätze (48 und 49) als seitlich abstehende Sperrnocken ausgebildet sind.
7. Verriegelungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die Verschlußgetriebe-Treibstange (14) am einen Ende der Sperrerweiterung (53) und der ihr zugeordnete Sperransatz (48) an ihren zusammenwirkenden Flächen jeweils mit Anlaufschrägen (54 und 55) versehen sind.
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