DE2359177A1 - Treibstangenbeschlag fuer fluegel von fenstern, tueren od. dgl. - Google Patents

Treibstangenbeschlag fuer fluegel von fenstern, tueren od. dgl.

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DE2359177A1
DE2359177A1 DE2359177A DE2359177A DE2359177A1 DE 2359177 A1 DE2359177 A1 DE 2359177A1 DE 2359177 A DE2359177 A DE 2359177A DE 2359177 A DE2359177 A DE 2359177A DE 2359177 A1 DE2359177 A1 DE 2359177A1
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Gerhard Frank
Ernst Roth
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Siegenia Frank KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05C9/1858Fastening means performing sliding movements parallel with actuating bar of the roller bolt type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B2015/0458Leaf springs; Non-wound wire springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

73 141 P
SIEGENIA-FBANK KG, 59 Siegen-Kaan-Marienborn, Eisenhüttenstr. 22
Treibstangenbeschlag für Flügel von Fenstern, Türen od. dgl.
Die Erfindung betrifft einen Treibstangenbeschlag für Flügel von Fenstern, Türen od. dgl. mit an wenigstens einer Flügelkante verlaufender Bewegungsachse, welcher eine längs der der Bewegungsachse benachbarten Falzfläche des Flügels unter einer Stulpschiene verschiebbar geführte Treibstangen aufweist. Sie befaßt sich dabei mit einem Treibstangenbeschlag, bei dem die Treibstange an einem federnd nachgiebigem Teilstück einen abgesetzten Zapfen trägt, der durch einen Schlitz in der Stulpschiene vorsteht und in der Schließlage des Flügels durch eine an der Falzfläche des Festrahmens sitzende Anschlagplatte entgegen der Federkraft und rechtwinklig zur Stulpebene eingedrückt sowie in QEfnungslage des Flügels durch die Federkraft mit seinem größeren Querschnittsbereich in eine Schlitzerweiterung der Stulpschiene eingerastet ist.
Es ist bereits ein Treibstangenbeschlag dieser Art durch das DT-GM 1 889 736 bekannt, bei dem der an der Treibstange sitzende, abgesetzte Zapfen im Zusammenwirken mit der im Schlitz der Stulpschiene vorgesehenen Schlitzerweiterung den ausschließlichen Zweck hat, eine Schaltsperre zu bilden, die in der Schwenköffnungsstellung des Flügels die Treibstange selbsttätig gegen Verschieben relativ zur Stulpschiene
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blockiert, die Schaltbewegung der Treibstange in der Schließlage des Flügels aber zwangsläufig freigibt, damit die mit der Treibstange verbundenen bzw. gekuppelten Riegelglieder bedarfsweise mit den zugeordneten rahmenseitigen Riegelteilen in und außer Eingriff gebracht werden können.
Bei dem Treibstangenbeschlag nach dem DT-GM 1 889 736 handelt es sich um einen Zweihand-Kipp-Schwenkbeschlag, bei dem einerseits in den verschlußseitigen aufrechten Flügelholm .ein durch einen Bedienungsgriff betätigbarer Treibstangen-Kantenverschluß eingebaut ist, während andererseits in den schwenkgelenkseitigen, aufrechten Flügelholm ein durch einen weiteren Handgriff betätigbarer Treibstangenbeschlag eingebaut ist, über den die Schwenkgelenke des Flügels zum Zwecke des Schwenköffnens eingerückt und zum Zwecke des Kippöffnens ausgerückt werden. Der schwenkgelenkseitige Treibstangenbeschlag ist hierbei mit der Schaltsperre ausgestattet, um ihn in der Schwenköffnungsstellung des Flügels gegen Fehlbedienung zu sichern. Er kann außerdem noch mit besonderen Riegelzapfen ausgestattet sein, die mit rahmenseitigen Riegeleingriffen zusammenwirken, wenn der Flügel sich in seiner Schließlage befindet. Dabei müssen die Riegelzapfen am Flügel und die Riegeleingriffe am Festrahmen so ausgestaltet sein, daß sie beim Offnen und Schließen des Flügels um die seitliche Schwenkachse mit ihren Wirkflächen auf einem vorbestimmten Kreisbogen relativ zueinander ohne wesentliche Hemmungen eine Gleitbewegung ausführen können. Zu diesem Zweck sind die Riegelzapfen, wie das Prospektblatt "Ökonom-Dreh-Kippbeschlag" auf Seite 2 zeigt, zumindest teilweise konisch ausgebildet und der Riegeleingriff an den Schließplatten ist an den zugeordneten Kanten mit Anfasungen versehen.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß mit Hilfe solcher konischer Riegelzapfen
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ein genügender Schließdruck bei geschlossenem Flügel nur dann erreicht werden kann, wenn die vorgeschriebene Falzluft zwischen Flügel und
lendrahmen genaue stens eingehalten wird oder aber wenn Unterschiede in der Falzluft durch exzentrische Verstellbarkeit der konischen Riegelzapfen durch entsprechendes Nachregulieren ausgeglichen werden können.
Die der Erfindung zugrunde liegende Zweckvorstellung besteht in der Beseitigung der dem bekannten Treibstangenbeschlag anhaftenden Nachteile, Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Treibstangenbeschlag der eingangs erläuterten Gattung baulich einfacher und zugleich so zu gestalten, daß auch die in der Nähe einer längs einer Flügelkante verlaufenden Bewegungsachse am Flügel angeordneten Treibstangenbeschlags-Baueinheiten mit Riegelgliedern und am F e stf ahmen zugeordneten Riegeleingriffen ausgestattet werden können, deren Wirkflächen bei geschlossenem Flügel parallel zur Fenster- oder Türebene liegend zusammenarbeiten.
Die Lösung dieses komplexen Problems ist erfindüngsgemäß auf einfache Weise durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1 erreichbar, weil ein unmittelbar mit der Treibstange verbundenes Element bedingt durch die der Treibstange innewohnende Eigenelastizität die Doppelfunktion einer Schaltsperre und eines Riegelgliedes erfüllen kann. Diese Doppelfunktion kann noch dadurch in vorteilhafter Weise unterstützt werden, daß der Treibstange, wie beim DT-GM 1 889 736 eine Feder als Zusatzelement zugeordnet wird.
Durch die DT-AS 1 273 365 und das DT-GM 1 925 723 ist es zwar bereits bei Treibstangenbeschlägen vorbekannt, die Funktion eines Riegelgliedes und einer Schaltsperre zu vereinigen; jedoch sind hierzu vielgliedrige und damit baulich aufwendige Einbauten am Treibstangenbeschlag notwendig.
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Als besonders zweckmäßig hat sich nach der Erfindung die Anwendung der Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1 in Verbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 2 herausgestellt, weil hierdurch nämlich die als Folge einer Fehlbedienung des Treibstangenbeschlages beim Schließen des Flügels auftretenden Beschädigungen oder Zerstörungen der achsseitigen Riegelglieder und Riegeleingriffe wirksam zu verhindern sind.
Eine optimale, von der jeweiligen Falzfluft zwischen Flügel und Festrahmen unbeeinflußte Funktionssicherheit des erfindungsgemäßen Treibstangenbeschlages ist erreichbar, wenn die Merkmale des Anspruchs benutzt werden. Ohne Beeinträchtigung der Wirksamkeit der Schaltsperre können hierdurch nämlich die Riegelglieder immer mit einem relaitv großen Längenteilstück in die Riegeleingriffe des Festrahmens eintreten.
Eine besonders stabile Gestaltungsform für die erfindungsgemäße Besehlagausbildung ergibt sich, wenn auch die Merkmale des Anspruchs 4 zum Einsatz gelangen, denn sie bewirken in jeder Schaltstellung des Treibstangenbeschlages eine exakte Abstützung und Führung des mit der Treibstange verbundenen Zapfens an der Stulpschiene sicher.
Eine leichtgängige Schaltbarkeit des Treibstangenbeschlages bei in der Schließlage befindlichem Flügel ist erreichbar durch die Merkmale des Anspruchs 5, solange die Falzluft zwischen dem Flügel und dem Festrahmen innerhalb vorgegebener Grenzen variiert.
Im Sinne einer leichten Schaltbarkeit des Treibstangenbeschlages bei geschlossenem Flügel wirken sich schließlich auch noch die Merkmale des . Anspruchs 6 aus.
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— O ■"*
Ια der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 in schematisch vereinfachter Ansichtsdarstellung ein Kipp-Schwenkf lügelfenster mit einem erfindungsgemäßen Treibstangenbeschlag,
Fig. 2 etwa in natürlicher Größe den in Fig. 1 mit Π bezeichneten Teilbereich des Beschlages in seiner Verschluß-Schaltstellung für den Flügel, . ;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch in der Schwenk-Bereitschaftsstellung des Treibstangenbeschlages,
Fig. 4 in räumlicher Rückansieht den Treibstangenbeschlag bei Schwenköffnungsstellung des Flügels und
Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung des Treibstangenbeschlages in der Kippbereitschafts-Schaltstellung, während die
Fig. 6 eine Ansicht in Pfeilrichtung VI auf den Treibstangenbeschlag widergibt, in welcher die drei verschiedenen Schaltstellungen angedeutet sind.
In Fig. 1 der Zeichnung ist als Anwendungsbeispiel der Erfindung ein Kipp-Schwenkfenster mit seinem Festrahmen 1 und seinem Flügel 2 gezeigt. Dabei ist der Flügel 2 in bekannter Weise um die waagerechte Achse 3-3 in eine Qffnungsstellung kippbar und um die lotrechte Achse 4 - 4 in eine Offnungsstellung schwenkbar am Festrahmen 1 gehalten. Zur Begrenzung der Kippöffnungsweite des Flügels 2 um die Achse 3.-3 ist eine Ausstellvorrichtung 5 vorgesehen, die für das Schwenköffnen
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des Flügels 2 zur Bildung von dessen oberem Schwenklager auch mit diesem verriegelt werden kann.
Zur Verriegelung des Flügels 2 in seiner Schließlage am Festrahmen 1, wie auch zum Zwecke der Einstellung seiner Kippbereitschaft um die Achse 3-3 und seiner Schwenkbereitschaft um die Achse 4-4 dient ein Treibstangenbeschlag 6, der in den Flügel 2 eingebaut ist und über einen Bedienungsgriff 7 in drei verschiedene Schaltstellungen gebracht werden kann.
Der erfindungswesentliche Bereich dieses TreibstangenbeSchlages 6 ist in Fig. 1 mit Π bezeichnet und in den Fig. 2 bis 6 ausführlich dargestellt.
Nach den Fig. 2 bis 5 ist in die Falzfläche 8 des Flügels 2 eine Nut geschlagen, in welcher eine Stulpschiene 10 sitzt, die an ihrer Rückseite verschiebbar eine Treibstange 11 führt. Zur Führung der Treibstange können dabei Bundbolzen 12 dienen, die mit der Stülp schiene 10 fest vernietet sind und Längsschlitze in der Treibstange 11 durchgreifen. In der Nähe des freien Endes der Treibstange 11 ist an dieser ein Riegelglied 13 befestigt, das im Beispiel als beidendig schneidenartig zugespibter Flachzapfen ausgebildet ist, der an beiden Längsseiten vorstehende Nocken 14 hat, wie dies deutlich aus Fig. 6 ersichtlich ist.
Dieses Riegelglied 13 durchgreift einen Längsschlitz 15 in der Stulpschiene 10, dessen Länge auf die Länge des Schaltweges der Treibstange 11 abgestimmt ist und dessen Breite 16 mit der Dicke des als Flachzapfen ausgestalteten Riegelgliedes 13 übereinstimmt. Etwa auf halber Länge des Schlitzes 15 befinden sich Ausklinkungen 17 in der Stulpschiene 10, derart, daß sich dort eine Schlitzbreite 18 ergibt,
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die der Breite des Riegelgliedes 13 im Bereich seiner seitlichen Nocken 14 angepaßt i$t. "
Jeder Nocken 14 ist beidendig mit einer Sperrfläche 19 versehen, die quer zur Stulpebene gerichtet ist. Entsprechende Sperrflächen 20 werden auch durch die Endflanken der Ausklinkungen 17 in der Stulpschiene 10 gebildet.
Die Höhe 21 der Nocken 14 ist größer als die Dicke der Stulpschiene 10, so daß im Anschluß an deren Sperrflächen 19 auch noch Sehrägflächen 22 vorgesehen werden können. ·
In die Falzfläche 9 des Festrahmens 1 ist eine Riegelplatte 23 eingelassen, die rait einem gabelartigen Riegeleingriff 24 für das Riegelglied 13 an ihrem einen Ende versehen ist. Im seitlichen Abstand von diesem Biegeleingriff 24, etwa auf halber Länge der Schließplatte 23 befindet sich auf deren Boden ein Höcker 25 oder eine ähnliche Erhöhung, die dem Bereich; der Ausklinkungen· 17 am Längs schlitz 15 der Stulp schiene 10 etwa gegenüberliegt und eine Anschlagplatte für das freie Endes des Riegelgliedes bildet. ' ; (
Wie bereits weiter oben beschrieben wurde, führt sich die Treibstange 11 an mit der Stulpschiene 10 verbundenen Bundbolzen 12, und zwar auch in der Nähe ihres das Riegelglied 13 tragenden Endes. Infolge der der Treibstange 11 innewohnenden Eigenelastizität oder auch mit Unterstützung eines vom Bundbolzen 12 gehaltenen Federelementes 26 sucht sich die Treibstange 11 dicht an die Rückseite der Stulpschiene 10 anzulegen und damit das Riegelglied 13 durch den Längsschlitz 15 der Stulpschiene 10 herauszudrängen. In der Verschlußstellung des Treibstangenbeschlages 6, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, wird sie hieran durch die Nocken 14 gehindert, weil diese sich mit ihrer freien Endfläche seitlich neben dem
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Längsschlitz 15 an der Rückseite der Stulpschiene 10 abstützen. Das gleiche gilt auch für die Kippöffnungs-Schaltstellung des Treibstangenbeschlages 6, wie sie in Fig. 5 angedeutet ist. In beiden Fällen wird also das Riegelglied 13 über seine Nocken 14 im Schlitz 15 der Stulpschiene 10 so weit zurückgehalten, daß es nur teilweise aus der Stulpschiene 10 austreten kann und somit einen Abstand vom Boden der Schließplatte 23 behält.
Wird hingegen die Treibstange 11 gegenüber der Stulpschiene 10 so verschoben, daß das Riegelglied 13 mit seinen Nocken 14 in den Bereich der Ausklinkungen 17 gelangt, dann ist die Treibstange 11, gegebenenfalls mit Unterstützung des Federelementes 26, in der Lage, das Riegelglied weiter aus dem Schlitz 15 der Stulpschiene 10 herauszudrängen, weil die Nocken 14 keine Stützanlage an der Rückseite der Stulpschiene 10 mehr haben. Solange sich jedoch der Flügel 2 gegenüber dem Festrahmen 1 in seiner Schließlage befindet, läßt sich auch in der SchwenköHnungs-Schaltstellung der Treibstange 11 das Riegelglied 13 nicht völlig durch den Schlitz 15 herausdrängen, weil es nämlich daran durch den Hocker 25 oder eine ähnliche Erhöhung auf dem Boden der Schließplatte 23 gehindert wird. Das völlige Herausdrängen des Riegelgliedes 13 aus dem Längsschlitz 15 der Stulpschiene 10 ist vielmehr erst möglich, wenn der Flügel 2 gegenüber dem Festrahmen 1 in eine Schwenköffnungsstellung bewegt wird, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. In diesem Falle rücken nämlich die Nocken 14 unter der Federwirkung der Treibstange 11 in die Ausklinkungen 17 der Stulpschiene 10 ein, wobei die Sperrflächen 19 der Nocken 14 zwischen die Sperrflächen 20 der Ausklinkungen 17 zum Eingriff kommen und hierdurch die Treibstange 11 gegen unbeabsichtigtes Verschieben arretiert wird. Der gesamte Treibstangenbeschlag 6 wird somit über das Riegelglied 13 gegen Fehlschaltung arretiert, solange sich der Flügel 2 gegenüber
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dem Festrahmen 1 in seiner Schwenköffnungsstellung befindet.
Wird der Flügel 2 hingegen geschlossen, dann trifft in der Endphase der Schließbewegung das Riegelglied 13 mit seiner freien Stirnfläche gegen den Höcker 25 oder eine ähnliche Erhöhung der Schließplatte 23 und wird dadurch unter Überwindung der Federkraft durch den Schlitz 15 der Stulpschiene 10 zumindest so weit zurückgedrängt, daß die Sperrflächen 19 der Nocken 14 völlig aus dem Bereich der Sperrflächen 20 der Ausklinkungen 17 gelangen. Betätigt man sodann den Treibstangenbeschlag 6 über den Bedienungsgriff 7, dann wird über die Schrägflächen 22 der Nocken 14 ein völliges Herausdrängen derselben aus den Ausklinkungen 17 der Stulpschiene lO'bewirkt, bis die Nocken 14 wieder völlig hinter die Stulpschiene 10 gelangen.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, die wirksame Länge 28 des Riegelgliedes 13 größer als das sich aus der Tiefe des Riegeleingriffs 24 und der Falzluft 27 zwischen Flügel und Festrahmen 1 ergebende Maß auszubilden, -weil hierdurch nämlich erreicht werden kann, daß ohne Beeinträchtigung des Riegeleingriffs das Ausmaß der Falzluft 27 in größeren Grenzen variiert werden kann.
Erwähnt sei noch, daß bei dem in der Zeichnung dargestellten und oben beschriebenen Treibstangenbeschlag die Anwendung der Erfindung bei einem in der Nähe der Schwenkachse des Flügels 2 liegenden Mittelverschluß eines Einhand-Kipp-Schwenkbeschlages behandelt wurde. Selbstverständlich ist die Erfindung aber auch ohne weiteres anwendbar bei Fenstern und Türen, deren Flügel gegenüber dem Festrahmen nur um eine Schwenkachse bewegbar ist. Auch braucht die Anordnung nicht im Bereich eines Mittelverschlusses vorgesehen zu sein, sondern sie kann auch an jeder anderen Stelle in der Nähe der Schwenkachse des Flügels vorgesehen werden.
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Claims (5)

  1. Ju 73 141 P
    SIEGENIA-FRANKKG. 59-Siegen-Kaan-Ma.rienborn, Eisenhüttenstr. 22
    Patentansprüche
    Γ J Treibstangenbeschlag für Flügel von Fenstern, Türen od. dgl. mit an wenigstens einer Flügelkante verlaufender Bewegungsachse, welcher eine längs der der Bewegungsachse benachbarten Falzfläche des Flügels unter einer Stulpschiene verschiebbar geführte Treibstange aufweist, wobei die Treibstange an einem federnd nachgiebigen Teilstiick einen abgesetzten Zapfen trägt, der durch einen Schlitz in der Stulpschiene vorsteht und in der Schließlage des Flügels durch eine an der Falzfläche des Festrahmens sitzende Anschlagplatte entgegen der Federkraft und rechtwinkelig zur Stulpebene eingedrückt sowie in Öffnungslage des Flügels durch die Federkraft mit seinem größeren Querschnittsbereich in eine Schlitzerweiterung der Stulpschiene eingerastet ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Zapfen aus einem Riegelglied (13) des Treibstangenbeschlages (6) besteht und die Anschlagplatte (23) mit einem Riegeleingriff (24) für dieses Riegelglied (13) versehen ist, der im seitlichen Abstand neben der Anschlagfläche (25) liegt.
  2. 2. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Riegelglied (13) als in der Nähe der Schwenkachse (4 - 4) des Flügels (2) liegender Mittelverschluß eines Einhand-Kipp-Schwenkbeschlages (6) ausgebildet ist.
  3. 3. Treibstangenbeschlag nach den Ansprüchen 1 und 2^ dadurch gekennzeichnet,
    daß die wirksame Länge (26) des Riegelgliedes (13) größer als das sich
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    Δ ""
    Jl
    aus der Tiefe des Riegeleingriffs (24) und der Falzluft (27) zwischen Flügel (2) und Festrahmen (L) ergebende Maß ist.
  4. 4. Treibstangenbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 3, . dadurch gekennzeichnet, ' .
    daß das Riegelglied (13) ein beidendig schneidenartig zugespitzter Flachzapf en mit über seine Längsseiten vorstehenden Nocken (14) ist, wobei die Nocken (14) eine mindestens der Dicke der Stulpschiene (LO) entsprechende Höhe (21) haben und beidendig quer zur Stulpebene gerichtete Sperrflächen (19) besitzen, denen entsprechend angeordnete Sperrflächen (20)in der Schlitzerweiterung (17)zugeordnet sind.
  5. 5. Treibstangenbeschlag nach den Anspiiichenl bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Nocken (14) eine Höhe (21) haben, die größer: als die Dicke der Stulpschiene (10) ist, und in ihrem die Stulpscbienendicke überschreitenden Bereich mit gegenüber den Sperrflächen (L9, 20) geneigten Anlaufschrägen (22) versehen sind.
    ■6. Treibstangenbeschlag nach den Ansprüchen Ibis 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Anschlagfläche (25) der Anschlagplatte (23) durch einen über deren Boden vorstehenden Hocker oder eine ähnliche Erhöhung gebildet ist, der bzw. die einen seitlichen Abstand vom Riegeleingriff (24) aufweist und dessen bzw. deren Breite sich mir über einen einer vorbestimmten Schaltstellung des Riegelgliedes zugeordneten Bereich erstreckt. :
    509824/0015
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