DE2548889A1 - Verfahren und elektrische einrichtung zum schuetzen von kassenschubladen, moebeln sowie der tueren von geldschraenken, tresoren und anderen wiederverschliessbaren raeumen - Google Patents

Verfahren und elektrische einrichtung zum schuetzen von kassenschubladen, moebeln sowie der tueren von geldschraenken, tresoren und anderen wiederverschliessbaren raeumen

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DE2548889A1
DE2548889A1 DE19752548889 DE2548889A DE2548889A1 DE 2548889 A1 DE2548889 A1 DE 2548889A1 DE 19752548889 DE19752548889 DE 19752548889 DE 2548889 A DE2548889 A DE 2548889A DE 2548889 A1 DE2548889 A1 DE 2548889A1
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drawer
alarm
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DE19752548889
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Jeanclaude Denis
Oscar Libotte
Raoul Marcel Arthur Pierlot
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COMINIERE BRUESSEL SA
L Devillez & Camion S A Ets
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COMINIERE BRUESSEL SA
L Devillez & Camion S A Ets
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    • E05G5/006Cashier's counters or receptables for holding valuables readily accessible for handling, with safeguard mechanisms for the valuables in case of hold-up
    • GPHYSICS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Verfahren und elektrische Einrichtung zum Schützen von Kassenschubladen, Möbeln sowie der Türen von Geldschränken, Tresoren und anderen wiederverschließbaren Räumen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schützen von Kassenschubladen, Möbeln sowie der Türen von Geldschränken, Tresoren und anderen wiederverschließbaren Räumen gegenüber bewaffnete Überfälle und andere Zwangseingriffe, wobei in diesen Räumen Geld, Wertpapiere und sonstige Werte aufbewahrt werden. Ferner befaßt sich die Erfindung mit einer elektrischen Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Hierdurch soll erreicht werden, daß die Kassenschublade oder eine entsprechende Tür, wenn sie geschlossen sind, gewissermaßen unantastbar sind und außerdem einen Alarm auslösen, wenn unter Bedrohung eine Kraft zum öffnen ausgeübt wird.
  • Eine beträchtliche Anzahl von Lösungen sind bereits vorgeschlagen worden, um derartige Kassenschubladen oder Türen gegenüber bewaffneten Überfällen zu schützen, indem man diese bei den Überfällen sofort und rasch schließt oder indem ein allgemeiner Alarm beim nächstgelegenen Polizeiposten ausgelöst wird. Solche Verfahren und Einrichtungen besitzen auf den ersten Blick unbeschreibbare Vorteile; es hat sich Jedoch bei der Benutzung herausgestellt, daß sie sowohl aus psychologischen als auch aus praktischen Gründen ziemlich viele Mängel besitzen.
  • Beispielsweise in dem Falle, wo sich Kassenschubladen oder dgl. schließen und automatisch verriegeln, sei es nach einer festgelegten Zeit, infolge einer nicht vorgesehenen Handlung, durch Einwirkung eines besonderen Mechanismus usw., wenden sich die Täter eines bewaffneten überfall unvermeidlich gegen den Kassierer und die anderen Angestellten, um sie unter Bedrohung zu zwingen, daß einer von ihnen die Kasse öffnet. Derartige Mittel führen nur zu einer Verspätung für die Oberfalltäter, ohne daß diese behindert werden und ohne daß Sicherheitsdienste oder Polizei, sei es nach einem vorgegebenen Zeitintervall von dem Überfall, eingreifen können.
  • Andere Schutzsysteme sind nicht mit der Kassenschublade bzw. einer Tür verbunden, sondern bestehen im Vorsehen von Pedalen, Druckknöpfen, Hebeln und dgl., die eine Alarmglocke in Gang setzen oder die direkt mit einer Sicherheitsstation oder einem Polizeiposten verbunden sind.
  • Diese Einrichtungen sind mit den Nachteilen behaftet, daß sie in der Nähe der Füße oder der Hände des Kassierers oder anderer Angestellter sein müssen, also in einem leicht zugänglichen Bereich, was nur eine einfache Betätigung erfordert. Bedauerlicherweise fordern die Täter von bewaffneten Überfällen sofort eine absolute Unbeweglichkeit, was dazu führt, daß diese Einrichtungen im allgemeinennicht benutzt werden, bevor die Überfalltäter verschwunden sind, und da außerdem diese Einrichtungen aus logischen Gründen in gewisser Weise noch nicht gegenüber einfachen Bewegungen geschützt sind, werden sie oft zufällig und ungewollt betätigt, wodurch zu ungewollten Zeiten Alarm ausgelöst wird, der schließlich zu Zweifeln bei denjenigen führt, an die der Alarm gerichtet ist.
  • In weiter ausgearbeiteten Systemen hat man vorgesehen, daß das öffnen von Schubladenkassen und dgl. durch eine bestimmte Anzahl von Druckknöpfen gesteuert wird, was durch das Ingangsetzen von Lichtzeichen begleitet wird, wobei ein Druckknopf für das normale Öffnen der Schublade, ein anderer Druckknopf für das verspätete bzw. verzögerte öffnen der Schublade, ein dritter für das öffnen mit dem Auslösen eines Alarmsignals usw. vorgesehen ist. Solche Systeme weisen, außer daß sie kostspielig sind, einen einfachen Code auf, was schließlich den Tätern eines bewaffneten überfall bekannt sein kann, die daher den Kassierer oder den Angestellten auffordern können, mittels des für eine normale öffnungsbetätigung vorgesehenen Druckknopfes zu öffnen. Die Verwendung anderer Druckknöpfe durch die Angestellten kann nur eine unerwünschte Reaktion der Überfallstäter mit sich bringen, wobei nicht bekannt ist, daß diese Anwendung nur zu einer wirklichen Behinderung oder für eine genügend lange Zeiteumöffnen der Kassenschublade oder noch zum Auslösen eines Alarms führt.
  • Diese verschiedenen Systeme sind, falls sie den Schutz von Fonds und anderen Werten, die in der Kassenschublade enthalten sind, gewährleisten können, nicht ohne Gefahr für das Leben des Kassierers oder der Angestellten sowie anderer Personen, die sich in den überfallenen Räumen befinden, sei es indem der Kassierer gezwungen ist, eine Bewegung zum Verriegeln der Kassenschublade oder zum Auslösen des Alarms ergreift, sei es, falls die Kassenschublade wieder geschlossen ist vor dem Erscheinen der Überfallstäter, indem der Kassierer unter direkter Bedrohung gezwungen wird, die Kassenschublade zu öffnen, oder unter indirekter Bedrohung einer Geiselnahme. In Jedem Fall kommt zum Vorschein, daß das wesentlichetProblem mehr die Sicherheit und der Schutz der Leute bleibt als der der Fonds und der anderen Werte.
  • Es sei daher festgestellt, daß die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin zu sehen ist, daß die Information und dadurch das Eingreifen der Ordnungskräfte beschleunigt wird, wobei in Jedem Falle ein verbesserter Schutz der Personen bezweckt wird und es soll nicht in der Hauptsache verhindert werden, daß eine Kasse, ein Geldschrank usw. vor Einbrüchen geschützt werden, die sich außerhalb der Offnungsstunden der Räumlichkeiten abspielen. Es ist aber dennoch vorgesehen, daß außer dem Auslösen von Alarm gleichzeitig verschiedene andere Schutzeinrichtungen ausgelöst werden.
  • Die vorliegende Erfindung soll die oben aufgezeigten verschiedenen Mängel beseitigen, indem ein Verfahren vorgeschlagen wird, das gleichzeitig dem Kassierer die Möglichkeit läßt> ohne Gefahr den Befehlen der Oberfalltäter zu gehorchen, die ihn - falls die Kasse geschlossen ist - unvermeidlich auffordern, seine Kasse zu öffnen, was im übrigen gewünscht wird; tatsächlich bewirkt ein öffnen der Kasse unter bestimmten Voraussetzungen notwendigerweise und allein das Ingangsetzen einer Alarmeinrichtung oder anderer Schutz-Einrichtungen.
  • Das genaue öffnungsmanöver der Kasse und das gleichzeitige Auslösen des Alarms können nur in einer einzigen Weise ausgeführt werden, indem wenigstens zwei Betätigungen (DrUcken zweier Tasten) in der Weise bewirkt wird, daß das zufällige Risiko seines unzeitgemäßen Anwendens sehr begrenzt ist.
  • Ein solches erfindungsgemäßes Verfahren ist zu diesem Zweck dadurch gekennzeichnet, daß man zum öffnen der Kassenschublade oder einer Tür ein Steuersystem mit einer eine Anzahl Tasten enthaltenden, elektrisch gesteuerten Tastatur verwendet, die eine Auswahl unter einer Anzahl Zeichen-Kombinationen mit wenigstens zwei dort gewählten Zeichen gestattet und durch die, so oft es gewünscht wird, lediglich zwei davon bestimmt werden, die das Öffnen der Kassenschublade bzw.
  • der Tür gestatten, wobei die eine Kombination außerdem an Ort und Stelle mit einer Schutzeinrichtung verbunden wird.
  • Eine elektrische Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß sie im wesentlichen eine Steuervorrichtung mit einer Tastatur enthält, die mit verschiedene Zeichen enthaltenden Tasten versehen ist und ein Elektronik-System umfaßt, zwecks Einspeicherung zweier unterschiedlicher Kombinationen aus wenigstens zwei Zeichen, die zwei modifizierbare Codes bestimmen, welche so gebildet sind, daß sie, wenn sie die bildenden Zeichen gedrückt sind, allein die Erzielung eines Kontaktes gestatten, über den das Zurückziehen einer an der Kassenschublade bzw. der Tür angebrachten Verriegelungseinrichtung auslösbar ist, wobei einer der Codes, der im voraus bestimmt ist, außerdem zum Antrieb eines Kontaktes vorgesehen ist, durch den eine Schutzeinrichtung einschaltbar ist.
  • Wenn die Einrichtung so vorgesehen ist, daß sie normalerweise unter Speisung aus dem Stromnetz arbeitet, so ist es so zu verstehen, daß sie auch mit Hilfe von Batterien, Akkumulatoren und/oder Reaktoren oder anderen gemischten Systemen, z.B. Stromnetz/Batterien, arbeiten können, wobei die letzteren ein Relais verwenden für den Fall, daß das Stromnetz durchgeschnitten wird.
  • Die Einrichtung ist in der Weise vorgesehen, daß die Betätigung der Entriegelung der Kasse, falls sie geschlossen ist, nur möglich ist, wenn die Einrichtung unter Spannung steht, und daß jedes Durchschneiden von Leitungen zu den Schutzeinrichtungen notwendigerweise das Ingangsetzen der Schutzeinrichtung bzw.
  • Schutzeinrichtungen bewirkt.
  • Falls das erfindungsgemäße System für eine Verwendung bei einer Kassenschublade aus jedem Material (Holz eingeschlossen) ausgeführt ist, kann es mit viel widerstandsfähigeren Schubladenkassen, beispielsweise aus Stahl, sowie verstärkten Möbeln vollkommen ausgenutzt werden, wobei diese mit Verschlüssen und anderen üblichen Schutzeinrichtungen versehen sind, und zwar gegen Einbrüche, Brände und dgl., wobei zu Möbeln in diesem Falle die Arten von Geldschränken gehören.
  • Zum besseren Verständnis sei die Erfindung im folgenden anhand einiger nicht als Begrenzung zu verstehender Beispiele beschrieben, die in der beigefügten Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens; Fig. 2 ein elektrisches Schaltschema einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Einrichtung; Fig. 3 eine schematisch gehaltene Perspektivansicht einer Ausführungsvariante, nämlich einer Einrichtung auf vereinfachter Grundlage; Fig. 4 eine Perspektivansicht eines bei der Ausführungsform der Fig. 3 verwendeten Griffes; Fig. 5 bis 10 Schaltschemata verschiedener Auswahlmöglichkeiten von möglichen Codes der in Fig. 3 gezeigten Einrichtung; Fig. 11 ein mögliches allgemeines elektrisches Schalt schema bezüglich der in Fig. 3 dargestellten Einrichtung; Fig. 12 eine schematische Detail-Ansicht einer möglichen Vorrichtung, die absenkbar am Boden der Kassenschublade vorgesehen ist; Fig. 13 eine schematische Teilansicht einer möglichen Verriegelungseinrichtung.
  • Es sei zunächst ein Verfahren beschrieben, bei dem man eine entsprechend große Anzahl Tasten vorgesehen hat und durch das in geeigneter Weise die Möglichkeit besteht, zwei Kombinationen unter einer ganz beträchtlichen Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten zu wählen, und bei dem ferner im wesentlichen vorgesehen ist, eine Schutzeinrichtung mit folgenden Organen zu verbinden: Eine entfernt angeordnete Alarmeinrichtung, die mit einer mit Verzögerung arbeitenden akkustischen oder visuellen Einrichtung versehen ist und die gegenüber der Bedienungsperson (z.B. Kassen-Aufseher) darauf besteht, beispielsweise die Kassenschublade so schnell wie möglich wieder zu schließen, wobei das Signal unterbrochen wird, sobald die Kassenschublade oder die Tür wieder geschlossen sind.
  • In der Darstellung der Fig. 1 ist ein mit einer Tastatur versehener Steuerkasten 1 vorgesehen, der auf einem Schreibtisch 2 placiert ist, welcher eine Kassenschublade 3 besitzt; der Steuerkasten enthält Tasten 4, wobei im Falle des Steuerkastens 1 die Tastatur - wie in Fig. 1 dargestellt ist - aus ästhetischen Gründen und wegen der symmetrischen Anordnung neun gleichartige Tasten 4 sowie eine größere Taste 4' aufweist. Mit 5 ist eine Leitung von dem Steuerkasten 1 zu einem Vibrationssignal (z.B. Summer oder dgl.) 6 bezeichnet, das den Kassenverwalter daran erinnert, daß bereits x-Sekunden vergangen sind, daß die Schublade geöffnet ist; wie bereits angedeutet worden ist, kann dieses Signal 6 jedoch auch vollkommen in dem Steuerkasten 1 integriert sein. Eine Leitung 7 geht vom Steuerkasten 1 zu einer Blockiereinrichtung 8 der Kassenschublade 3, und mit 9 ist eine Leitung vom Steuerkasten 1 zu einer Alarmsignaleinrichtung 10 bezeichnet, die entfernt von der Kassenschublade 3 placiert ist und die daher in einem anderen Raum angeordnet und funktionieren kann oder die auch bei einem Wachtposten, Sicherheitsposten, Polizeiposten usw. placiert sein und arbeiten kann.
  • Selbstverständlich können auch mehrere Alarmsignaleinrichtungen zur gleichen Zeit und an verschiedenen Stellen ausgelöstwerden, und beispielsweise in dem Fall, wo die Tastatur in einer Art Abschlußrechner integriert ist, kann zugleich ein Alarmsignal bei einer Polizeistation oder bei einem Zentralrechner ausgelöst werden, beispielsweise mit dem Ziel, den zentralen Sitz über einen bewaffneten Überfall zu informieren. Mit 3 ist eine Leitung zu einer Stromentnahmestelle 12 oder zu anderen Zuführmitteln bezeichnet.
  • In Fig. 2 ist ein elektrisches Schaltschema einer Einrichtung mit einer numerischen Tastatur mit zehn Ziffern (O bis 9) veranschaulicht, deren zwei Codes A und B allein die Entriegelung der Kassenschublade hervorrufen, wobei die Codes A und B durch die Kombination von je drei Ziffern gebildet sind, von denen der Code A für ein übliches öffnen und der andere Code B für ein öffnen am Tage eines bewaffneten überfall vorgesehen sind. In diesem Schema ist mit 13 eine Tastatur mit numerischen Tasten veranschaulicht, mit denen einerseits nacheinander nur die drei Ziffern Al, A2, A3, die den Code A bilden, über die entsprechenden Schaltkreise 14, 15, 16 und mit denen andererseits die drei Ziffern B1, B2, B3, die den Code B bilden, über die entsprechenden Schaltkreise 17, 18, 19 eingegeben bzw. eingespeichert werden können.
  • Wenn Jede der Ziffern des einen oder anderen Codes in der vorgesehenen Reihenfolge eingegeben sind (in einer gegebenen Zeit von x Sekunden), dann setzt sich einerseits die Schaltung des Codes A über den Schaltkreis 16 der dritten Ziffer A3 zu einem Schaltkreis 20 fort, der sich seinerseits in zwei Schaltkreise 21, 22 aufteilt, von denen der Schalt kreis 21 zu einer Schließklappe 23 zum öffnen der Kassenschublade führt, während in dem anderen Schaltkreis 22 ein Zeitglied 24 (x Sekunden) eingesetzt ist, wobei dieser Schaltkreis 22 zu einem Schaltkreis 25 und von dort zu einer Signaleinrichtung 26 (Vibrator, Hupe) führt, wobei dieser Schaltkreis 25 mit einer Anschlußschaltung 27 gekoppelt ist, von der ein öffnungswächter 28 der Schublade abgezweigt ist, die den Schaltkreis 25 und somit die Signaleinrichtung 26 unterbricht, sobald die Schublade wieder geschlossen ist.
  • Andererseits wird die Schaltung des Codes B über den Schaltkreis 19 der dritten Ziffer B3 zu einem Schaltkreis 29 fortgesetzt, der sich seinerseits in zwei Schaltkreise 30, 31 aufteilt, von denen der Schaltkreis 30 mit dem Schaltkreis 21 des Codes A gemeinsam weiter verläuft und somit zur SchlieR- bzw. bffnungsklappe 23 der Schublade geführt wird, während der andere Schaltkreis 31 zur Alarmsignaleinrichtung 32 geleitet wird. In diesem Schema ist außerdem noch eine elektrische Zuführung 33 für die verschiedenen Schaltkreise dargestellt.
  • Es versteht sich, daß man für die Herstellung der elektrischen Schaltungen bzw. Schaltkreise die Techniken gedruckter Schaltungen ausnutzen kann; andererseits ist es wesentlich, daß, falls der Code A und der Code B für Jede Kassenschublade im selben Raum evtl. unterschiedlich ist, diese Codes regelmäßig verändert werden, beispielsweise alle 6 Monate und Jedesmal, wenn eine Indiskretion vermutet wird. In der Tat ist es unumgänglich für das Überwachungssystem in seiner ganzen Wirksamkeit, daß die beiden Codes, die das öffnen der Kassenschublade ermöglichen, nicht einer begrenzten Anzahl von Personen bekannt ist und daß nicht der Fall eintreten kann, daß die Täter eines bewaffneten überfall Kenntnis davon erlangen können.
  • Bezüglich der numerischen Tastatur von 0 bis 9 können tausend mögliche Kombinationen der drei Ziffern von 000 bis 999 hergestellt werden, man verfügt so über eine besonders umfangreiche Auswahl von möglichen Codes.
  • Im folgenden sei kurz die Anwendung einer Einrichtung erläutert, wie sie zuvor beschrieben ist, wobei sie zum Zwecke des Funktionsverständnisses in einer örtlichen Geschäftsstelle einer Bankenorganisation installiert ist.
  • In einem solchen Falle ist die Kassenschublade im allgemeinen während der Offnungsstunden der Geschäftsstelle mit Banknoten und Münzen gefüllt, die für laufende Geschäfte erforderlich sind (Banknoten und Münzen sind zu anderen Zeiten sowie in Abwesenheit des Personals im allgemeinen in Panzerschränken, Tresoren usw. eingeordnet). Die Kassenschublade oder dgl. befindet sich in einer örtlichen Geschäftsstelle hinter einem Schalter, in dem Kassenraum, im Schreibtisch des Kassierers, wobei der Steuerkasten, dessen Tastatur vorzugsweise wenigstens zum Teil gegenüber der Sicht der Kunden versteckt ist, seinerseits sich gleichfalls in der Reichweite des Kassierers im Kassenraum oder auf dem Schreibtisch befindet. Jedesmal, wenn der Kassierer Geld mit Hilfe der Tastatur-Tasten in die Schubladenkasse hineinlegen oder aus der Schubladenkasse herausnehmen muß, gibt er den Code A, beispielsweise die Kombination 438, ein, er bestimmt infolgedessen das öffnen der Schublade für eine maximale Zeit von beispielsweise 30 Sekunden, um dort Geld hineinzulegen oder herauszunehmen, wobei dann am Ende der 30 Sekunden ein Signal ertönt, das in dem Steuerkasten eingebaut ist oder nicht; hierdurch soll der Kassierer dazu angehalten werden, daß die Schublade wieder geschlossen werden soll, und dieses Einschieben zum Schließen soll üblicherweise so schnell wie möglich und nach Jedem Zahlungsvorgang erfolgen.
  • Bei einem Überfall mit Waffengewalt, bei dem die gegebenen Vorkehrungen getroffen sind, daß zum Beispiel für die Kassenschublade alle Möglichkeiten bestehen, sie statistisch zu schließen, sehen sich die Täter des Überfalls gezwungen, vom Kassierer das öffnen der Kassenschubladen zu fordern; der Kassierer ist, wenn es für ihn und seine Kollegen nicht wünschenswert ist, daß ein an der Stelle hörbares Signal vorhanden ist, das nach 30 Sekunden eintritt, wodurch die Täter des bewaffneten überfall nur verwirrt werden könnten, genötigt, den Code B einzugeben, beispielsweise die Ziffern 974, die es ihm ermöglichen, den Anweisungen der Überfalltäter zu gehorchen, d.h. die Kasse zu öffnen, dabei aber gleichzeitig mit Sicherheit mittels dieses Codes B sofort über die Alarmsignalanlage die nächste Polizeistation zu informieren und auf diese Weise kostbare Minuten für ein Eingreifen der Polizei zu gewinnen, die nicht mehr nach dem Ende des überfall gewarnt wird, wie es augenblicklich der Fall ist, sondern noch während der ersten Sekunden des überfall.
  • Man wählt natürlich so, daß die Kombination der Ziffern des Codes A im wesentlichen unterschiedlich zu denen des Codes B sind, indem man beispielsweise vermeidet, die Ziffern 941 für den einen und 942 für den anderen Code wählt, wodurch das Zufallsrisiko beim Eingeben des Codes B ausgeschlossen ist und die Polizeistationen nicht mehr durch ungewollte Alarmfälle alarmiert werden.
  • Damit das System nicht blockiert wird, wenn man eine Taste drückt, die weder einer der in den beiden Codes vorgesehenen Ziffer, noch der Reihenfolge der darauf vorgesehenen Ziffern entspricht oder wenn diese Ziffern selbst nicht in der durch die beiden Codes vorgesehenen Reihenfolge aufeinanderfolgend in einer bestimmten Zeit von beispielsweise 5 Sekunden gedrückt werden, enthält das System einen besonderen Schaltkreis 34 (vgl. Fig. 2) für Fehler, der das System wieder zu seinem Ausgangspunkt, oder in anderen Worten, auf 0 zurückführt.
  • Verschiedene Anpassungen der zuvor beschriebenen Einrichtung sind natürlich möglich, beispielsweise die Verbindung mit einer Verriegelungsvorrichtung (z.B. mit einem Schlüssel zum Verriegeln bzw. Blockieren der Tasten der Tastatur), die in der Steuer-Tastatur integriert ist, wobei durch Licht angezeigt wird, daß das System unter Spannung steht; es ist sogar möglich, die Tastatur mit einer Anschlußvorrichtung eines Rechners oder anderer mit einer Tastatur versehener elektrischer Einrichtungen, die dem Kassierer zur Verfügung stehen, zu verbinden.
  • Im folgenden sei mit Bezug auf die Fig. 3 bis 11 zu'Beginn eine mehr zusammengedrängte Einrichtung beschrieben, die einen einfachen Schutz besitzt und an eine herkömmliche Schublade angepaßt ist, wobei diese Einrichtung in jedem Falle, wie noch zu sehen sein wird, durch gewisse Zusatzvorrichtungen mehr oder weniger weiter ausgearbeitet werden kann.
  • In diesen Figuren ist mit 35 eine ganz gewöhnliche Schublade bezeichnet, an der ein Griff 36 (Fig. 3 und 4) angebracht ist, der von innen her beispielsweise durch Schrauben 37 (Fig. 4) an der Schublade befestigt ist. Die Innenseite 38 dieses Griffes 36 ist mit Tasten 39 bzw. A', B', C', D' ausgerüstet, wobei durch Leitungen (nicht dargestellt) ein Wähler 40 angeschlossen ist, der gedruckte Schaltungen mit 6 Tasten oder Knöpfen 41 versehen ist, die Je durch eine Gruppe von vier Umschaltern (siehe Fig. 5 bis 10) gebildet sind, wobei die Tasten 41 sechs Kombinationen A' B', A' C', A' D', B' C', B' D' und C' D' entsprechen. Mit 42 ist der Teil einer Gruppe Photokopplungselemente bezeichnet, der im Innern der Schublade 35 befestigt ist, um - in nicht dargestellter Weise -den Wähler 40 zu verbinden. Ein Teil 43 dieses Photokopplungselementes ist am Rahmen des nicht dargestellten Möbelstückes befestigt, das die Schublade trägt. Der Teil 42 umfaßt zwei Lampen 44, 45 und zwei Geberdioden 46, 47, während der Teil 43 zwei Empfängerdioden 48,49 enthält, von denen eine zur Steuerung des Offnungssystems bestimmt ist, d.h. zum Zurückziehen eines Riegels 50, der im Rahmen der Schublade vorgesehen ist und in eine Schließklappe 51 der Schublade 35 eingreift, während die andere Empfängerdiode zur Steuerung des Sicherheitsmittels bestimmt ist (im allgemeinen wenigstens eine entfernt angeordnete Alarmeinrichtung). Mit 52, 53 sind noch Klemmen veranschaulicht, zum Zuführen von Gleichstrom mittels gesonderter Leitungen (nicht dargestellt), wodurch dem Wähler 40 und dem Photokopplungselement 42 Strom zugeführt wird.
  • Die elektrische Installation ist so zu verstehen, daß, wenn man gleichzeitig auf zwei Tasten 39 des zum öffnen bestimmten Codes drückt, d.h. beim Code der eingedrückten Knöpfe 41, dann leuchtet eine der Lampen 44 oder 45 auf, was einen Lichtstrom zwischen einer der Geberdioden 46, 47 und der entsprechenden Empfängerdioden 48, 49 zur Folge hat, wodurch der Riegel 50 zurückgezogen wird. Wenn man demgegenüber auf die beiden anderen Tasten 39 drückt, d.h. die, die dem Alarm-Code entsprechen, wird zum ersten Lichtstrom, der das Zurückziehen des Riegels veranlaßt, noch die zweite Lampe 44, 45 eingeschaltet und die Folge davon sind zwei Lichtströme, was außerdem ein Alarmsignal auslöst.
  • In den Fig. 5 bis 10 ist rein schematisch zu erkennen, daß Jeder Schalt kreis einer Kombination der beiden Tasten entspricht, die bei dem normalen Offnungs-Code gewählt werden: Fig. 5: Der normale Offnungs-Code C'D' wirkt auf die Offnungsschaltung (schematisch durch 54 dargestellt) ein und löst notwendigerweise einen öffnungs-Code mit einem Alarm A', B' aus, wodurch zugleich auf die öffnungsschaltung 54 und die Alarmschaltung (schematisch durch 55 dargestellt) eingewirkt wird; Fig. 6: normaler Offnungs-Code B'D', Offnungs-Code mit Alarm A'C'; Fig. 7: normaler Offnungs-Code B'C', Offnungs-Code mit Alarm A'D'; Fig. 8: normaler Offnungs-Code A'D', Offnungs-Code mit Alarm B'C'; Fig. 9: normaler öffnungs-Code A'C', öffnungs-Code mit Alarm B'D'; Fig.10: normaler Offnungs-Code A'B', Offnungs-Code mit Alarm C'D'.
  • In Fig. 11 sind verschiedene elektrische Schaltungen außerhalb der Schublade 35 veranschaulicht, wonach Schalter, beispielsweise Magnetschalter 56 und 57, im Rahmen der Schublade gegenüber den an der Schublade 35 vorgesehenen Klemmen 52 und 53 (siehe Fig. 3) vorgesehen sind und mit einer Zufuhr für positiven und negativen Gleichstrom (58 bzw. 59) in Verbindung stehen. In dieser Schaltung sind auch die beiden Empfängerdioden 48 (zum Zurückziehen des Riegels 50 von der Klappe 51) und 49 für den Alarm angeordnet. Die Diode 48 kann durch ein Verstärker-Relais 60 ein öffnungs-Relais 61 induzieren, das seinerseits mit dem Negativ-Strom 59 verbunden ist, wobei das öffnung Relais das Zurückziehen des Riegels 50 mit sich bringt.
  • Die Diode 49 kann durch ein Verstärker-Relais 62 ein Alarm-Relais 63 induzieren, die die Alarmsignaleinrichtung 64 in Gang setzt. Enn Alarmstopsystem 65 ist vorgesehen und dabei von dem Alarm-Relais 63 abgezweigt, wobei dieses Stopsystem natürlich zugleich isoliert und vollkommen geschützt vorgesehen ist; dieses System ist dennoch notwendig, beispielsweise im Falle der Wartung, wo man das elektrische System abschalten muß ohne dadurch den eigentlichen Alarm auszulösen.
  • Die in Fig. 11 veranschaulichte Schaltung enthält weiterhin eine Verbindung zwischen dem Schalter 56 und dem Offnungs-Relais 61, wobei eine direkte Verbindung mit dem Alarm-Relais 63 in der Weise hergestellt ist, daß, falls man dahin gelangt, die Schublade gewaltsam zu öffnen, d.h. wenn man ohne Benutzung der Tasten 39 den Eingriff zwischen dem Riegel 50 und der Klappe 51 lösen will, ein Auslösen des Alarms 65 erfolgt.
  • Das Alarm-Relais 63 kann, außer mit einer Alarmsignalanlage, mit einer Schließvorrichtung, die eine oder mehrere Türen besitzt, ferner mit einer Einrichtung, bei der ein Geldbündel als Falle vorgesehen ist, verbunden sein, wobei das Bündel von einer Klemme gehalten wird, die durch ein System von Leitungen oder vorzugsweise durch Induktion elektrisch verbunden ist, wobei die Klemme, indem sie niedergedrückt oder sonstwie betätigt wird, gleichfalls das Auslösen des Alarms in dem Fall bewirkt, wenn die Schublade bei einem Überfall unglücklicherweise geöffnet ist.
  • Andere bekannte Mittel und Einrichtungen können natürlich ebenfalls angeschlossen sein, und zwar insbesondere eine Einrichtung, die einen hinteren Teil 66 der Schublade 35 (siehe Fig. 3 und 11) verschwinden läßt, d.h. die herabgelassen wird, wenn die Alarmschaltung erregt wird. Zu diesem Zweck ist in der vorliegenden Erfindung ein Elektromagnet 67 (Fig. 11 und 12) vorgesehen, der die Alarmschaltung 65 verbindet und die, wenn sie erregt ist, einen Sperrhaken 68 (Fig. 11 und 12) anzieht, der an der Rückseite der Schublade 65 angeordnet ist und normalerweise den herunterklappbaren Teil 36 festhält.
  • Der Elektromagnet 67, der somit schließlich nur erregt wird, wenn die Alarmschaltung 65 ebenfalls anspricht, läßt dabei in diesem Falle durch Absenken nur den hinteren Teil verschwinden. Dieser versenkbare Boden 66 ist vorgesehen, um dort die wichtigsten Werte zu placieren, die in eine nicht dargestellte Falle hineinfallen, die schwer zugänglich ist. Der Teil des hinteren Bodens 66 nimmt seinen Platz nach dem öffnen der Schublade durch ein einfaches Anschlagsystem (nicht dargestellt) wieder ein, das im Rahmen der Schublade angeordnet ist und den Boden der Schublade normal erscheinen läßt.
  • Insbesondere in Fig. 13 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Verriegelungseinrichtung (Riegel 50, Schließklappe 51) vorgesehen. Der Riegel 50, der durch eine Feder 69 gedrückt wird, wird von einem Elektromagneten 70 gehalten, der, wenn er erregt ist, ihn anzieht; dieser Riegel 50 kann sich gegenüber dem hintersten Teil der Klappe 51 neigen bzw. schräg stellen.
  • Die Klappe 51 umfaßt von hinten nach vorn einen nach vorn abgeschrägten hinteren Teil, der den Riegel 50 zurückschiebt, wenn man die Schublade 35 einführt (schließt); die Klappe weist ferner einen Ausschnitt 72 mit einem rechtwinkligen Anschlag 73 auf, wobei der Riegel 50 unter der Wirkung der Feder 69 in den Ausschnitt gelangt. Vorzugsweise ist eine Blattfeder 74 am vordersten Teil des Ausschnittes 72 vorgesehen, damit der Riegel 50 - wie in der Zeichnung dargestellt ist - schräg gestellt wird und damit mit Sicherheit eine Verriegelung mit dem Riegel 50 gegen den Anschlag 73 des Ausschnittes 72 hergestellt ist.
  • Selbstverständlich kann die eine oder andere beschriebene Variante zumindest teilweise mit Merkmalen anderer Varianten kombiniert werden.
  • Auf diese Weise leuchtet es vor allem ein, daß in vereinfachten Einrichtungen es ebenfalls wesentlich ist, daß die Schublade so schnell wie möglich geschlossen wird, wodurch eine Schublade bereit ist für dieses wirkungsvolle Verfahren und für einen evtl. Alarm; zu diesem Zweck hat man ebenfalls ein hörbares System oder eine andere Warnung dafür vorgesehen, wenn die Schublade geöffnet ist, und zwar ein System, das sich im gleichen Maße verstärkt, wie die Zeit vergeht, seit der die Schublade geöffnet worden ist.
  • Es sei festgestellt, daß die erste Variante im selben Prinzip den Vorteil besitzt, daß zwei notwendige Codes in einer äußerst großen Anzahl von möglichen Codes gewählt werden kann; diese Wahl ist vielleicht auf die Dauer markierbar und sie ist nicht modifizierbar auf dem Gebiete, während in der zweiten Variante, falls die notwendigen Codes nur unter drei Möglichkeiten gewählt werden (obwohl man mehr als vier Tasten vorsehen kann, wobei beispielsweise von sechs drei gleichzeitig für jeden Code gedrückt werden), diese Wahl praktisch sofort modifizierbar ist.
  • Die eine oder andere Variante gestattet es jedesmal der Bedienungsperson, selbst wenn die Schublade im Moment eines überfall geöffnet ist, die Schutzmaßnahmen zu ergreifen, und zwar bei der ersten Variante unmittelbar indem ein den Alarm auslösender Code benutzt wird und in der zweiten Variante indem die Schublade geschlossen und dann anschließend der Alarm-Code benutzt wird.

Claims (20)

  1. Pat entansprüche
    Verfahren zum Schützen von Kassenschubladen, Möbeln sowie der Türen von Geldschränken, Tresoren und anderen wiederverschließbaren Räumen gegenüber bewaffnete Überfälle und andere Zwangseingriffe, wobei in diesen Räumen Geld, Wertpapiere und sonstige Werte aufbewahrt werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man zum Öffnen der Kassenschublade oder einer Tür ein Steuersystem mit einer eine Anzahl Tasten enthaltenden, elektrisch gesteuerten Tastatur verwendet, die eine Auswahl unter einer Anzahl Zeichen-Kombinationen mit wenigstens zwei dort gewählten Zeichen gestattet und durch die, so oft es gewünscht wird, lediglich zwei davon bestimmt werden, die das Offnen der Kassenschublade bzw. der Tür gestatten, wobei die eine Kombination außerdem an Ort und Stelle mit einer Schutzeinrichtung verbunden wird.
  2. 2. Elektrische Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlicha?eine Steuervorrichtung mit einer Tastatur enthält, die mit verschiedene Zeichen enthaltenden Tasten versehen ist und ein Elektronik-System umfaßt, zwecks Einspeicherung zweier unterschiedlicher Kombinationen aus wenigstens zwei Zeichen, die zwei modifizierbare Codes bestimmen, welche so gebildet sind, daß sie, wenn die sie bildenden Zeichen gedrückt sind, allein die Erzielung eines Kontaktes gestatten, über den das Zurückziehen einer an der Kassenschublade bzw.
    der Tür angebrachten Verriegelungseinrichtung auslösbar ist, wobei einer der Codes, der im voraus bestimmt ist, außerdem zum Antrieb eines Kontaktes vorgesehen ist, durch den eine Schutzeinrichtung einschaltbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Tastatur versehene Steuervorrichtung eine Vielzahl von Zeichen-Kombinationen, vorzugsweise mehr als 100, umfaßt und daß das Elektronik-System in der Weise vorgesehen ist, daß jede andere von den beiden gewählten Codes abweichende Kombination die Einspeicherung zum Ausgangspunkt zurückführt, wobei das gleiche geschieht, wenn das Aufeinanderfolgen der verschiedenen Zeichen in der bestimmten Reihenfolge des einen oder anderen Codes nicht in einer festgelegten Zeit erfolgt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten der Tastatur von 0 bis 9 numerisch bezeichnet sind und daß jeder der beiden Codes eine Kombination aus drei Ziffern enthält.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung ein an der Schublade befestigter Griff ist, der wenigstens vier Tasten enthält, von denen die Hälfte der gedrückten Tasten den das Zurückziehen der Verriegelungseinrichtung bewirkenden Kontakt bestimmt, während die andere Hälfte der gedrückten Tasten außerdem den Kontakt bewirkt, durch den eine Alarmsignal-Einrichtung auslösbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Tasten der Tastatur übertragenen Befehle durch gedruckte Schaltungen steuerbar sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gedruckten Schaltungen in einem Wähler mit Umschalter und Tasten oder Druckknöpfen angeordnet sind.
  8. 8. Einrichtunghach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Befehl der Tasten durch Zwischenschaltung eines Photokopplungselements übertragbar ist, dessen einer Teil auf dem beweglichen Teil der Schublade bzw. der Tür und dessen anderer Teil demgegenüber auf dem festen Teil, dem Schubladen- oder Türrahmen, angebracht ist.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Befehl der Tasten durch Zwischenschaltung eines öffnungsrelais und eines Alarmrelais übertragbar ist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnungsrelais mit einem Alarmstopsystem gekoppelt ist, das an einer unzugänglichen Stelle befestigt ist.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnungsrelais zum Antrieb und Zurückziehen des Riegels von der Schließklappe der Verriegelungseinrichtung unter Zwischenschaltung eines den Riegel anziehenden Elektromagneten vorgesehen ist.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennbezeichnet, daß der Riegel von einer Feder in die Schließklappe gedrückt wird, die zum Teil mit einer den Riegel schräg stellenden Blattfeder versehen ist.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Alarmrelais das Zurückführen eines Sperrhakens bewirkt, der einen absenkbaren Teil des Sc ubladenbodens festhält.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Alarmrelais zusätzliche Schutzeinrichtungen antreibt.
  15. 15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, gekennzeichnet durch die Zufuhr von Gleichstrom aus dem Ortsnetz, Batterien, Akkumulatoren oder Reaktoren.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine doppelte Stromzufuhr aus dem Ortsnetz vorgesehen ist und daß ein automatischer Übergang von der ersten zur zweiten Zuführung für den Fall vorhanden ist, daß die erste Zuführung durchgeschnitten wird.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß über das Offnungsrelals, nach einer Zeitverzögerung, ein hörbares oder anderes Signal auslösbar ist, das vorzugsweise mit einem Verstärker fortschreitender Intensität versehen ist.
  18. 18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß jedes andere als durch die Tasten befohlene öffnen die Schutzeinrichtungen auslöst.
  19. 19. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatur in einer Anschlußrechner-Einrichtung integriert ist.
  20. 20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten der Tastatur oder des Griffes beispielsweise durch einen Schlüssel verriegelbar sind.
    L e e r s e i t e
DE19752548889 1974-11-04 1975-10-31 Verfahren und elektrische einrichtung zum schuetzen von kassenschubladen, moebeln sowie der tueren von geldschraenken, tresoren und anderen wiederverschliessbaren raeumen Pending DE2548889A1 (de)

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NL7512938A (nl) 1976-05-06
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